DE497351C - Verfahren zur Herstellung eines zur Stromleitung dienenden Metallmantels auf ungegluehten Kohleelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zur Stromleitung dienenden Metallmantels auf ungegluehten Kohleelektroden

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DE497351C
DE497351C DEC39790D DEC0039790D DE497351C DE 497351 C DE497351 C DE 497351C DE C39790 D DEC39790 D DE C39790D DE C0039790 D DEC0039790 D DE C0039790D DE 497351 C DE497351 C DE 497351C
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metal jacket
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unannealed
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carbon electrodes
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zur Stromleitung dienenden Metallmantels auf ungeglühten Kohleelektroden Bis jetzt hat man zur Stromleitung dieiiende Metallmäntel um grüne. d-ii. ungebrannte Kohleelektroden, die in dein Ofen gebrannt werden, in dein sie angewandt werden, nur dadurch herstellen können, daß man die -rÜne Elektrodenmasse in einen runden, aus Blechen hergestellten Metallmantel eingestampft oder daß man Metalldrahtgitter um eine grüne gepreßte Elektrode gelegt und montiert hat. Die Umhüllung mit Drahtgeflecht ist insofern ohne jede praktische Bedeutung gewesen, als einerseits das Drahtgeflecht in der Hitze, sobald es durchglüht, morsch und brüchig wird und abfällt und anderseits die grüne Elektrodenmasse, wenn sie eine gewisse Temperatur erreicht, durch das Drahtgitter hindurchgedrückt wird. Man hat also praktisch nur den aus Blechen liergestellten Metallmantel verwendet, und zwar *beim Söderberg-Verfahren in der Form, daß in einen großen Bleclizvlinder mehr oder minder feste oder teigartige Masse eingepreßt oder eingestanipft wird. Dieses Verfahren sollte den Vorzu- haben, daß die Elektrode k' nicht in einem eigenen Ofen fertiggebrannt und geglüht wird, sondern daß die Abwärrne der Carbid- oder Stahlöfen gleichzeitilg zum Brennen der rohen Elektrode mitverwendet wird. Die Erlindung hat den Zweck- -. den Vorteil des Süderber-Verfahrens nutzbar zu machen unter Ausschaltung der sehr großen Nachteile desselben. Schon allein die Arbeitsweise des Söderberg-Verfahrens über den Carbid- oder Stahlöfen ist eine Belästigung des Ofenbetriebes, denn die Hauptaufgabe des Ofenbetriebes ist die Herstellung der elektrisehen Schmelze und keine Elektrodenherstellung. Es ist ferner klar, daß die Rolielektroden im Söderberg-Verfahren niemals mit großen hydraulischen Drucken gepreßt werden können, daß selbst das Stampfverfahren solche Unzuträ-lichkeiten mit sich führt, daß en man im Söderberg-Verfahren neuerdings davon abgekommen ist und nun die Rohelektroden mittels teigförmiger Masse, welche ganz wenig oder gar nicht gestampft zu werden braucht, aufbaut. Daß damit keine homogene und gute Elektrode erzeugt werden kann, liegt in der Natur der Sache. Eine weitere ungeheuere Belastung des Ofenbetriebes beim Söderberg-Verfahren ist das Mischen der Materialien mit Bindeinittel oder zumindest das Wiederaufwärmen der Masse und die damit verknüpfte Materialbewegung. Alle diese Nebenarbeiten sollten Arbeiten des Elektrodenfabrikanten und nicht der elektrothermischen Betriebe sein.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beseiti-t alle diese im Ofenraum selbst auszuführenden Nebenarbeiten und hat trotzdem den Vorteil, daß die Abwärme der elektrotliernlischen Öfen zum Glühen und Backen der Rolielektroden verwendet werden kann, also das, was eben bis jetzt als der Hauptvorteil der Söderberg-Elektrode bezeichnet wurde, ohne die Belästigungen, die bei dem Aufbau der Rohelektroden im Söderberg-Verfahren entstehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man auf hydraulisch fest gepreßte, aber ungeglühte Rohelektroden durch Spritzverfahren einen Metallüberzug bildet, der sich genau in die Poren der Oberfläche der Rohelektrode einschiebt und damit ein außergewöhnlich lionio-enes Gef#i,-e mit der hydraulisch fest gepreßten Rohelektrode bildet. Die Rohelektrode kann natürlich auch nach dem Stampfverfahren hergestellt sein; sie kann ferner jede Onerschnittsform haben.
  • Dijelektrothermischen Ofenbetrinbe können also das, was sie sonst mühevoll über den Öfen aufbauten, jetzt fertig beziehen, d. h. die mit Metallmantel umgebenen Rohelektroden, die ebenso wie die fertigen Elektroden mit Gewinde und Nippel versehen sein und deren aufgespritzte Metallmäntel gegenseitig verschweißt werden können zur ungehinderten Stromzufuhr an den Elektrodenenden. Der Verband zwischen aufgespritztem ' Metallmantel und Rohelektrode ist viel inniger, als es bei dem Söderberg-Verfahren jemals möglich sein kann, so (laß keinerlei Bedenken bestehen, daß die innere Elektrode beim Brennen herausbricht.
  • Es ist an sich bekannt, bei Ofenelektroden gegen die Einwirkung von Gasen eine dünne Schutzschicht aus nicht oxydierendem Material nach dem Spritzverfahren anzubringen. Diese Elektroden sind jedoch nicht verweildbar für Öfen, bei denen die Elektroden während des Betriebes gebrannt werden.

Claims (1)

  1. PATETXTA.N SPRÜCHE: i. Verfahr"en zur Herstellung eines zur Stromleitung dienenden Metallmantels auf ungeglühten Kohleelektroden, die in dem Ofen gebrannt werden, in dem sie angewandt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel durch Spritzverfallren aufgetragen wird. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aus mit Metallmantel versehenen ungeglühten Teilelektroden durch gegenseitig schraubenförmige Nippelverbindungen zusammengesetzten Elektroden durch einen Spritzmetallgürtel verbunden werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036203A1 (de) * 1969-07-21 1971-03-04 Dmz Lenin Verfahren zum Verbinden von Kohlen stoff Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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