DE1010347B - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen

Info

Publication number
DE1010347B
DE1010347B DEL14759A DEL0014759A DE1010347B DE 1010347 B DE1010347 B DE 1010347B DE L14759 A DEL14759 A DE L14759A DE L0014759 A DEL0014759 A DE L0014759A DE 1010347 B DE1010347 B DE 1010347B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
heating
metal parts
inductor
defective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL14759A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Schaetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL14759A priority Critical patent/DE1010347B/de
Publication of DE1010347B publication Critical patent/DE1010347B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D13/00After-treatment of the enamelled articles
    • C23D13/02Removing defects by local re-melting of the enamel; Adjusting the shape

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen Beim Emaillieren, von Blechteilen läßt es sich nicht immer vermeiden" daß die Oberfläche der emaillierten Teile kleinere, im allgemeinen punktförinige Erhebungen, oder Vertiefungen aufweist, die, meistens auf Blechfehler, Fehler in der Blechhehandlung oder Spritz- bzw. Frittefehler zurückzuführen sind.
  • Man könnte nun die Emailschicht der fehlerhaften Stellen abschleifen, sie mit einer neuen Ernailschicht versehen und dann das Blechteil erneut durch den Emaillierofen laufen lassen.. Bei diesem Ausbeisserungsverfahren beisteht jedoch die Gefahr, daß infolge des zwei- oder mehrmaligen Durchlaufes des Ernailliergutes durch, den Ofen weitere Fehler auftreten, die dann. eine erneute Ausbesserung der, Teile bedingen würden. Außerdem würde durch dieses Ausbesserungsverfahren, die vorhandene Ofenkapazität zu stark in Anspruch genommen. werden.
  • Um diese Nachteile, zu vermeiden, ist bereits ein Verfahren zum Ausbessern von Emailschäden vo-rgeschlagen worden, bei dem die Schadenstellen nach Aufbringen von, Emailpuder oder einem Schlicker voll entfernt liegenden. Randgebieten ausgehend. in Richtung auf die Schadenstellen zu unter langsamer Steigerung der Wärme erhitzt werden., Als Wärmequellen können hierbei entweder gasbeheizte Brenner oder elektrische Wärmestrahler dienen. Die Erfahrung bat jedoch gezeigt, daß bei Verwendung -.a,sbie#-heizter Breiiner unter der Einwirkung der Flamme in Verbindung mit den. Verbrennungsrückständ.en Verf2*.,rbungeil in der Ema.ilschicht eintreten,. Bei Erwäriming durch elektrische Strahlungsbeheizung können; zwar derartige Verfärbungen vermieden. werden, je- doch ist hierbei eine! Konzentration der Wärme- auf die Scha,deiistelle nicht möglich und die zu in,stallierende Leistung verhältnismäßig hoch. Auch ist zur Aufheizung des Emailliergutes mittels elektrischer Wärmestrahler eine erliebliche Zeit bis zum Erreichen der notwendigen Temperatur erforderlich. Abgesehen von den durch diese lange Erwärmungszeit bedingten hohen Kosten. besteht die Gefahr, daß hierbei, ähnlich wie. ],ei einem nochmaligen Durchgang durch den Emaillierofen, neue Fehlerstellen in der Emailschicht auftreten.
  • 3 genstand dei- Erfindung ist cin "'erfahren zum Ausbessern. von fehlerhaft ernaillierten Blechteilen, bei dein die fehlerhaftein Stellen nach Abschleifen ihrer gebrannten Emailschicht und erneutem Auftragen einer- oder mehrerer Emailschichten örtlich erhitzt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Erhitzung mittels einer Einrichtung zur induktiven 1-lochfrequeinzerwärmung vorgenommen wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anwendung der Hochfrequenz-Induktionserhitzung zur Erwärmung der #-chadhaften Stellen des Emailliergutes kann ohne Schwierigkeiten eine! örtliche Begrenzung der Erwärniungszone erzielt werden, so daß die fehlerlose Umgebung unbeeinflußt bleibt. Ferner sind hierbei die Erwärmungszeiten außerordentlich kurz, so, daß die Anzahl der je Arbeitsschicht durchführbaren Reparatureil groß ist. Es entfällt auch die, Gefahr der Beeinträchtigung der- Emailschicht, wie sie bei Verwendung gasbeheizter Brenner d.tirch die! Verb-rennungsrückstände besteht.
  • Die Erwärmung von Werkstückeii aus Stahl mittels induzierteri Ho,chfrequeli7ströliie ist an sich bekannt. Ebenso. ist es dem Fachmann geläufig, daß die Induktionserbitzung vor allein zur Erzielung örtlich begrenzter Erwärrnungszonen geeignet ist, insbesondere dann, wenn mit Wechselströmen. hoher Frequenz ge.-arbeitet. wird. Es bestand, jedoch in der Fachwelt ein Vorurteil, diese Erwärmungsatt auch beim Ausbessern, von fehlerhaft emaillierten Blechteilen anzuwenden,. da durch Induktion, im Gegensatz zu allen anderen Erwärmungsarten, nur im Blechteil selbst eine Erwärmung erzielt werden kann, während die Einailschicht lediglich durch Wärmeleitung erhitzt wird, und man daher ein. Abplatzen des Emails oder zumindest Rißbildung befürchtete. Eingehende Versuchie haben jedoch gezeigt, daß dieses Vorurteil nicht gerechtfertigt ist, sondern daß sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in jeder Beziehung einwandfreie Ausbesserungen. fehlerhaft emaillierter Blechteile erzielen lassen" sofern nur dafür gesorgt wird, daß die- Teinperatursprünge. in der Nähe der Reparaturstelle nicht zu groß werden.
  • Derartige unzulässige Temperatursprünge können b7eInläß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes dadurch vermieden werden, daß während des Auflicizvorganges eine oszillierende Relativbewegung zwischen Induktor und auszubesserndem Blechteil erfolgt. Hierbei ist es an sich gleichgültig, ob der, Induktor feststeht und die oszillierenden Bewegungen von dein Emailliergut ausgeführt werden, oder ob umgekehrt verfahren wird. Bei großen Werkstücken kann es jedoch vorteilhaft sein, den Induktor oszillierend bewegbar anzuordnen.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens er - forderliche Induktionserlützungseinrichtung weist zweckmäßig einen Induktor auf, der aus mehreren, räumlich neben- bzw. übereinander angeordneten Induktionsspulen besteht, damit das von ihm cr7xugte elektromagnetische Feld das in seine Nähe gebrachte auszubessernde Blechteil wirksam durchsetzen kann.

Claims (2)

  1. PATIENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Ausbessern. von fehlerhaft emaillierten Blecliteilen, bei dern die fehlerhaften Stellen nach Abschleifen, ihrer gebrannten Ernailschicht und erneutem Auftragen einer oder mehrerer Emailschichten örtlich erhitzt werden, da.-durch gekennzeichnet, daß die Erhitzung mittels einer Einrichtung zur induktiven Hochfrequenzerwärmung vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufheizvorganges eine oszillierende Relativbewegung zwischen Induktor und, auszubesserndem Blechteil vorgenommen wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Vorfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor aus mehreren, räumlich neben- bzw. übereinander angeordneten Induktionsspulen besteht. 4. Vorrichtung nach Ailspruch3, dadurch gekc:inzeichnet, daß der mehrteilige Induktor oszillierend. bewegbar angeordnet ist. - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 619 000; Auszüge deutscher Patent-Anmeldungen, Band 19, S. 756; Stückert, »Die Emailfabrikation«, 2.Auflage, 1941, S. 34, 35, 238.
DEL14759A 1953-02-23 1953-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen Pending DE1010347B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL14759A DE1010347B (de) 1953-02-23 1953-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL14759A DE1010347B (de) 1953-02-23 1953-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1010347B true DE1010347B (de) 1957-06-13

Family

ID=7259917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL14759A Pending DE1010347B (de) 1953-02-23 1953-02-23 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1010347B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1696626B1 (de) * 1967-02-28 1971-08-05 Ferro Holland Verfahren zum Ausbessern fehlerhafter Emailschichten auf gusseisernen Wannen
FR2901282A1 (fr) * 2006-05-17 2007-11-23 Critt Z3T Ass Loi De 1901 Procede de reparation localisee de l'email et emetteur mettant en oeuvre le procede
DE102013017298A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Bernd Maryniak Verfahren zur Herstellung eines vollständig oder teilweise emaillierten Bauteils
EP3569737A1 (de) * 2018-05-17 2019-11-20 INNO HEAT GmbH Verfahren zum reparieren einer schadstelle in der emaillebeschichtung eines vollständig oder teilweise emaillierten bauteils

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619000C (de) * 1934-06-16 1935-09-23 Firmitana Metallkeramik G M B Verfahren zur Herstellung emaillierter Gegenstaende mit grosse? Abmessungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619000C (de) * 1934-06-16 1935-09-23 Firmitana Metallkeramik G M B Verfahren zur Herstellung emaillierter Gegenstaende mit grosse? Abmessungen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1696626B1 (de) * 1967-02-28 1971-08-05 Ferro Holland Verfahren zum Ausbessern fehlerhafter Emailschichten auf gusseisernen Wannen
FR2901282A1 (fr) * 2006-05-17 2007-11-23 Critt Z3T Ass Loi De 1901 Procede de reparation localisee de l'email et emetteur mettant en oeuvre le procede
DE102013017298A1 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Bernd Maryniak Verfahren zur Herstellung eines vollständig oder teilweise emaillierten Bauteils
EP3058117A1 (de) * 2013-10-18 2016-08-24 Inno Heat GmbH Verfahren zur herstellung eines vollständig oder teilweise emaillierten bauteils
EP3569737A1 (de) * 2018-05-17 2019-11-20 INNO HEAT GmbH Verfahren zum reparieren einer schadstelle in der emaillebeschichtung eines vollständig oder teilweise emaillierten bauteils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2009761A1 (de) Ofen mit Umwalzbeheizung
DE1010347B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von fehlerhaft emaillierten Blechteilen
DE460823C (de) Mit ausziehbarem Brennrost und Iotrecht verstellbarem Brenner versehener Heizofen fuer die wahlweise Verfeuerung von Kohle oder Gas
DE619000C (de) Verfahren zur Herstellung emaillierter Gegenstaende mit grosse? Abmessungen
DE608807C (de) Verfahren zum Einbrennen von Email
DE963608C (de) Haerten der Innenflaeche von zylindrischen Buchsen
DE967146C (de) Verfahren zur Kaltverformung von Stahlgegenstaenden
DE1068831B (de)
DE421274C (de) Ringfoermiger Kanalofen zum Gluehen, Haerten, Zementieren, Brennen u. dgl.
DE497351C (de) Verfahren zur Herstellung eines zur Stromleitung dienenden Metallmantels auf ungegluehten Kohleelektroden
DE1696626B1 (de) Verfahren zum Ausbessern fehlerhafter Emailschichten auf gusseisernen Wannen
DE924454C (de) Verfahren und Einrichtung zum Gluehen metallischer Hohlkoerper mit duenner Wand und dickem Boden
DE500823C (de) Ofen zum ununterbrochenen Blankgluehen von Metallgegenstaenden in einer Gasatmosphaere unter Luftabschluss ohne Einsatztopf
DE581693C (de) Einrichtung zum Aufstreuen von Emaille auf eiserne Gegenstaende
DE663939C (de) Brennofen, insbesondere zum Emaillieren von schildfoermigem Brenngut
DE665935C (de) Verfahren zur elektrischen Widerstandsschweissung nach dem Abbrennverfahren ohne Anwendung einer Vorwaermung
DE1758517B1 (de) Verfahren zur Waermebehandlung von langgestreckten Werkstuecken mit in Laengsrichtung veraenderlicher Querschnittsform
DE263518C (de) Brennverfahren und Brennofen, inbesondere zum Emailllieren
DE579068C (de) Ofen, bei welchem das Behandlungsgut mittels einer Foerderkette durch den Heizraum gefuehrt wird
DE1908463A1 (de) Verfahren zum oertlichen Gluehen der Schweissnaehte an Werkstuecken
DE1254436B (de) Verfahren zum selbsttaetigen Flaemmen von Werkstuecken, insbesondere Brammen, Bloecken und Knueppeln
DE974748C (de) Einrichtung zum induktiven Erhitzen von gekroepften Werkstuecken
DE605634C (de) Dampfbackofen
AT162215B (de) Elektrische Kocheinrichtung
DE806140C (de) Waermebehandlung von Schleudergusshohlkoerpern