DE2114755B2 - Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens - Google Patents

Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens

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DE2114755B2
DE2114755B2 DE19712114755 DE2114755A DE2114755B2 DE 2114755 B2 DE2114755 B2 DE 2114755B2 DE 19712114755 DE19712114755 DE 19712114755 DE 2114755 A DE2114755 A DE 2114755A DE 2114755 B2 DE2114755 B2 DE 2114755B2
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heating element
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Albert George Altrincham Cheshire Docx (Grossbritannien)
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/02Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

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Description

20
In der DE-AS 11 10 777 ist ein Heizelementträger lur einen Muffelbrennofen beschrieben, welcher aus Keramikmasse besteht, in welche das Heizelement in noch nicht gebranntem Zustand eingelegt wird
Derartige Heizelementträger werden auch in Dentalmuffelbrennöfen verwendet. Naditeilig an ihnen ist, daß sie bei zu schneller Aufheizung brechen können. Die Dentalmuffelbrennöfen müssen daher bisher sehr langsam auf die gewünschte Temperatur gebracht jo werden, was beträchtliche Zeit in Anspruch nimmt
Durch die voi liegende Erfindung soll ein Werkstoff für den Heizelementträger ein«■:-, Dentalmuffelbrennofens angegeben werden, wacher ein rasches Aufheizen des Heizelementträgers ohne die Gefahr eines Zerspringens ermöglicht
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Werkstoff Keramik-Fasermaterial verwendet wird.
Keramik-Fasermaterial ist an sich als wärmedärnmendes Material bekannt (vgl. »gas wärme international«, Band 19, Nr. 4, April 1970, Seite 142, oder gutachtlich »Neue Hütte«, 18. Jahrgang, Heft 3, Marc 1973, Seite 179).
Es ist ferner bekannt, die verschleißunterworfenen Auskleidungen von Gußformen aus Materialien herzustellen, welche neben in Partikelform vorliegenden hitzebeständigen Materialien zusätzlich noch organische oder anorganische Fasern enthalten (vergl. die FR-PS15 63 091). 5c
Bei der vorliegenden Erfindung wird von einer bei den bekannten Verwendungsformen für Keramik-Fasermaterial nicht wichtigen Eigenschaft der Keramik-Fasermaterialien Gebrauch gemacht, nämlich ihrer Fähigkeit, den Formänderungen eines anderen, mit v> ihnen verbundenen Körpers zu folgen, hier den thermisch bedingten Dimensionsänderungen des Heizelementes, indem die Lage der Fasern zueinander geringfügig verändert wird.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Keramik-Fasermaterialien als Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens ist der, daß der Heizelementträger so eine geringe Wärmekapazität erhält. Damit kann der Dentalmuffelbrennofen verglichen mit herkömmlichen öfen mit massivem keramischem Heizelementträger erheblich rascher auf die Arbeitstemperatur aufgeheizt werden, was sich sowohl günstig auf den Durchsatz als auch günstig auf den
Energiebedarf auswirkt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur einen axialen Schnitt durch einen Dentalmuffelbrennofen.
Der in der Zeichnung dargestellte Dentalmuffelbrennofen hat ein lotrechtes zylindrisches Gehäuse 1 mit einer oberen Abschlußplatte 2 und einer unteren Abschlußplatte 3, welche unter Zwischenschaltung von hitzefesten O-Ringen 4 unter Verwendung von Spannbolzen 5 gasdicht aufgesetzt sind.
Ein Heizelementträger 6 aus Keramik-Fasermaterial trägt ein gewendeltes Heizelement 7, das zum Teil in die Innenwand des Heizelementträgers 6 eingebettet ist Der Heizelementträger 6 begrenzt eine Heizzone 8, in welche das Heizelement 7 unmittelbar Wärme abstrahlt
Um den Heizelementträger 6 ist ein Papier 9 herumgewickelt, das aus denselben Keramikfasern besteht wie der Heizelementträger 6. Das Papier 9 verstärkt den Heizelementträger 6 und vergrößert seinen Durchmesser so weit, daß die Gesamtanordnung aus Heizelementträger und Papier genau in einen zylindrischen Mantel 10 einsetzbar ist, welcher ebenfalls aus Keramik'Fasei'rnateriaI besteht Den über dem Heizelementträger 6 und unter der Unterseite der oberen Abschlußplatte 2 liegenden Raum füllt ein Formeinsatz 11 aus, welcher ebenfalls aus dem gleichen Keramik-Fasermaterial besteht wie der Heizelementträger.
Unterhalb des Heizelementträgers 6 befindet sich eine Kammer 12, welche durch den Mantel 10 begrenzt ist und mit der Heizzone 8 in Verbindung steht In der Kammer 12 ist ein Tisch 13 zum Tragen von Werkstücken vorgesehen, welcher mittels einer mit ihm verbundenen Zahnstange eines Ritzels IS und einer mit dem letzteren verbundenen WeIIr 16 in vertikaler Richtung verfahrbar ist Die Welle 16 ist über eine nicht näher gezeigte Stopfbuchse durch das Gehäuse hindurchgeführt, und auf ihr ist eine Kurbel 18 angebracht
Das Beschicken des Dentalmuffelbrennofens erfolgt über eine öffnung 20, welche durch eine Tür 21 luftdicht verschließbar ist
Der Innenraum des Dentalmuffelofens ist über einen Stutzen 22 evakuierbar, welcher durch die untere Abschlußplatte 3 hindurchgefiihrt ist.
Der Heizelementträger 6 läßt sich dadurch herstellen, daß man einen zylindrischen Formdorn, welcher aus Messingdrahtgitter besteht und eine wendeiförmige Wellung aufweist, verwendet. In diese Wellung wird das elektrische Heizelement 7 eingelegt und seine Enden werden festgelegt Dann wird die Innenseite des Formdornes mit Unterdruck beaufschlagt und zugleich wird von der Außenseite des Messingdrahtgitters her eine Aufschlämmung aus den Keramikfasern aufgebracht. Die Keramikfasern lagern sich auf diese Weise in gleichförmiger Dicke um den Umfang des Formdornes herum an, wobei das Heizelement 7 zugleich in das Keramikfasermaterial eingebettet wird. Das Aufbringen der Aufschlämmung erfolgt durch Aufsprühen und wird solange fortgesetzt, bis man die gewünschte Wandstärke des Heizelementträgers 6 erhalten hat. Nach er Verfestigung des Keramikfasermaterials wird der Formdorn entfernt.
Ein abgewandelter, in der Zeichnung nicht wiederge-
ψ< gebener Dentalmuffelbrennofen weist eine Mehrzahl
'% quadratischer oder rechteckiger Heizelementträger auf,
Cf; die jeweils mit einem eigenen Heizelement versehen
t|] sind. Die Herstellung dieser Heizelementträger kann
v1' ganz analog wie oben schon beschrieben erfolgen, nur
'■ i wird anstelle eines zylindrischen Formdornes eine
flache Form aus Messingdrahtnetz verwendet. Die fertigen Heizelementträger 6 mit den Heizelementen 7 werden dann zu einer quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisenden Muffel zusammengesetzt, wobei die Enden der einzelnen Heizelemente elektrisch miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Keramik-Fasermaterial als Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffenbrennofens.
2. Verfahren zur Herstellung eines Heizelementträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufschlämmung aus den Keramikfasern hergestellt wird, das Heizelement auf einem eine Vertiefung aufweisenden Sieb gehaltert wird und daß die Aufschlämmung von der Seite des Siebes her, auf der sich das Heizelement befindet, aufgebracht wird, wobei zugleich die vom Heizelement abliegende Seite des Siebes mit Unterdruck beaufschlagt ist
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung aufgesprüht wird.
DE19712114755 1970-03-26 1971-03-26 Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens Ceased DE2114755B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB1478970A GB1350574A (en) 1970-03-26 1970-03-26 Muffle furnaces
GB2121970 1970-05-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2114755A1 DE2114755A1 (de) 1971-11-25
DE2114755B2 true DE2114755B2 (de) 1979-05-31

Family

ID=26250798

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712114755 Ceased DE2114755B2 (de) 1970-03-26 1971-03-26 Werkstoff für den Heizelementträger eines Dentalmuffelbrennofens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1585458A (en) * 1976-05-01 1981-03-04 Docx Ag Furnace muffles and furnaces comprising such muffles
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ES2754701T3 (es) * 2017-04-12 2020-04-20 Ivoclar Vivadent Ag Dispositivo de tratamiento dental

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Publication number Publication date
FR2087963A5 (en) 1971-12-31
SE378734B (de) 1975-09-08
DE2114755A1 (de) 1971-11-25

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