DE937377C - Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Trass od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Trass od. dgl.Info
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- DE937377C DE937377C DEB19641A DEB0019641A DE937377C DE 937377 C DE937377 C DE 937377C DE B19641 A DEB19641 A DE B19641A DE B0019641 A DEB0019641 A DE B0019641A DE 937377 C DE937377 C DE 937377C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B19/00—Obtaining zinc or zinc oxide
- C22B19/04—Obtaining zinc by distilling
- C22B19/16—Distilling vessels
- C22B19/18—Condensers, Receiving vessels
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Description
- Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Traß od. dgl. Nach einem bekannten Verfahren wird Zink aus Zinkstaub, Traß od. dgl. in einem von außen beheizten rotierenden Trommelofen ausgeschmolzen, wobei die Temperatur der Trommelinnenwand nur wenig oberhalb des Schmelzpunktes des Zinks auf etwa q.50° C gehalten wird. Bei dieser Arbeitsweise treten Schwierigkeiten dadurch auf, daß das zur Auskleidung der Trommel verwendete feuerfeste Futter eine nur verhältnismäßig geringe Haltbarkeit besitzt, während außerdem der Brennstoffaufwand infolge der durch das Futter hindurch erfolgenden Zufuhr der Wärme notwendigerweise verhältnismäßig hoch ist. Aus diesem Grunde sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, die Lebensdauer der Ausmauerung solcher Öfen durch besondere konstruktive Maßnahmen zu steigern oder von der indirekten Außenbeheizung der Trommel auf eine indirekte Innenbeheizung oder sogar eine direkte Innenbeheizung überzugehen. Erfindungsgemäß wird das Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Traß od. dgl., dadurch in verbesserter Weise möglich, daß man unter Anwendung einer Bußeisernen Trommel auf eine Ausmauerung derselben mit einem feuerfesten Futter völlig verzichtet. Auf diese Weise wird einmal erreicht, daß die Lebensdauer der Trommeln auf derselbenHöhe wie diejenige der ausgemauerten Trommeln gehalten werden kann, während die Wärmebilanz des Prozesses wesentlich günstiger wird. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, daß eine isolierende feuerfeste Ausmauerung nicht vorhanden ist, so daß der Wärmeübergang günstiger wird, während gleichzeitig infolge der schnelleren Zufuhr der zum Ausschmelzen notwendigen Wärme der Durchsatz der Trommeln erheblich gesteigert werden kann.
- Diese Erfolge sind um so mehr überraschend, als es bekannt ist, daß geschmolzenes Zink oberhalb etwa 45o° Eisen anzugreifen beginnt, welcher Angriff bei oberhalb 5oo° C liegenden Temperaturen recht erhebliche Ausmaße annimmt. Es ist deshalb bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zu empfehlen, daß die im Inneren der Trommel insbesondere an deren Wandung herrschenden Temperaturen überwacht und lediglich auf einer Höhe gehalten werden, bei der der Angriff des geschmolzenen Zinkes auf den eisernen Trommelmantel in erträglichen Grenzen gehalten wird. Diese Überwachung erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise mit vollautomatischen Regelanlagen, wodurch das Ansteigen der Temperatur auf eine gefährliche Höhe mit Sicherheit vermieden wird. In der Regel werden ebenfalls in bekannter Weise bei etwa 45o° C liegende Temperaturen eingehalten, welche zweckmäßig nicht allzu stark überschritten werden sollen.
- Als Werkstoff für--die erfindungsgemäß nicht ausgekleidete Drehtrommef-kommen beispielsweise Gußeisen oder auch Spezialqualitäten von Beineisen in Betracht. Es hat sich ferner herausgestellt, daß auch das sphärolytische Gußeisen für die Trommelkonstruktion geeignet ist, bei dem bekanntlich der Graphit nicht in Form von Lamellen, sondern als kleine Sphärolyte vorliegt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Innenwand der nicht ausgekleideten Trommel mit einem Metallbelag aus Aluminium zu versehen, was z. B. durch Aufspritzen dieses 1Vletalles geschehen kann. Auf diese Weise wird der Wärmedurchgang durch die von außen beheizte Trommel nicht behindert, während gleichzeitig eine gesteigerte Haltbarkeit der Trommel erreichbar ist. _ Beispiel Eine gußeiserne Trommel von 2 m Länge, i m :ichtem Durchmesser und etwa 4o mm Wandstärke wird ohne jegliche Auskleidung mit feuerfestem Futter bei einer Temperatur von etwa 450' ° C zum Ausschmelzen von Zink aus Zinkstaub und Traß betrieben und. hierbei ein Zink von o,2°/oaFe erhalten. Die Lebensdauer der gußeisernen Trommel weicht von der einer mit einer feuerfesten Ausmauerung versehenen Trommel nicht ab, während der auf den Durchsatz bezogene Gasverbrauch bedeutend geringer als der bisher benötigte ist. Durch die Trommel wurden je Charge 4 t eines Gemisches von 6o °/a Zinkstaub und 40% Traß durchgesetzt, woraus sich eine Zinkmenge von etwa 3 t ergab.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. aus Zinkstaub, Traß od. dgl., in einer auf etwa 45o° von außen beheizten Drehtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß. eine eiserne, nicht ausgekleidete Drehtrommel verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtausgekleideteDrehtrommel aus Gußeisen verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtausgekleideteDrehtrommel aus Beineisen verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht ausgekleidete Drehtrommel aus sphärolytischem Gußeisen verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß eine nicht ausgekleidete Drehtrommel verwendet wird, deren Innenwand mit einem Aluminiumbelag versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o8 836.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19641A DE937377C (de) | 1952-03-22 | 1952-03-22 | Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Trass od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19641A DE937377C (de) | 1952-03-22 | 1952-03-22 | Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Trass od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937377C true DE937377C (de) | 1956-01-05 |
Family
ID=6960111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19641A Expired DE937377C (de) | 1952-03-22 | 1952-03-22 | Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus dieses in metallischer Form enthaltenden Stoffen, z. B. Zinkstaub, Trass od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937377C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE608836C (de) * | 1931-08-29 | 1935-04-06 | Bergbau Blei Und Zinkfabrikati | Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Zinkstaub und aehnlichen, metallisches Zink enthaltenden Produkten |
-
1952
- 1952-03-22 DE DEB19641A patent/DE937377C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE608836C (de) * | 1931-08-29 | 1935-04-06 | Bergbau Blei Und Zinkfabrikati | Verfahren zum Ausschmelzen von Zink aus Zinkstaub und aehnlichen, metallisches Zink enthaltenden Produkten |
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