DE816934C - Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder Stahlguss - Google Patents
Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder StahlgussInfo
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- DE816934C DE816934C DEP12467A DEP0012467A DE816934C DE 816934 C DE816934 C DE 816934C DE P12467 A DEP12467 A DE P12467A DE P0012467 A DEP0012467 A DE P0012467A DE 816934 C DE816934 C DE 816934C
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/24—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
- C04B28/26—Silicates of the alkali metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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-
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Description
- Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflächenschutzes auf Werkstücken aus Walzstahl oder Stahlguß Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erhöhung der Zunderbeständigkeit alitierter Werkstücke aus Walzstahl oder Stahlguß. Es ist dabei unwesentlich, ob das Werkstück spritz-, tauch-, Pulver- oder plattieralitiert ist.
- Die Zunderbeständigkeitsgrenze liegt je nach der Art derAlitierung zwischen 700 bis 900° C. Für eine Reihe wichtigster Anwendungsgebiete liegt diese Zunderheständigkeitsgrenze zu niedrig. Das gilt insbesondere für Gefäße, in denen das Glühgut normal geglüht oder im Einsatz gehärtet werden soll. In leiden Fällen ist je nach dem Wärmegefälle von der Außenwand des Gefäßes bis zum Innern des Glüh-bzw. Härtegutes eine Außentemperatur von 95o bis io5o° C notwendig. Die dünne Alitierschicht auf unlegiertem Eisen und Stahlguß wird bei diesen Temperaturen überaus schnell durch Zunderung abgebaut.
- In der Patentschrift 73o883 ist eine Anstrichmasse beschrieben worden, die als Hauptbestandteile Wasserglas und Manganoxyd enthält. Streicht man nun die alitierten Teile mit dieser Anstrichmasse an, so brennt sie im Temperaturgebiet um 85o° C zu einem fest haftenden Email auf. Dieses Email ist bis i ioo° C zunderbeständig und macht das Werkstück außerdem auch gegen chemische Angriffe, etwa durch Kohle, schwefligsaure Gase usw. korrosionsfest.
- Die Masse selbst wird schon seit Jahren mit bestem Erfolg als zusätzlicher Oberflächenschutz für mit NE-Metallen legierte Stähle verwendet. Namentlich ist es gelungen, damit Härtekästen und Glühtöpfe aus Chrom-Nickel-Stahl unempfindlich gegen die Einwanderung von Kohle und Schwefel zu machen.
- Bisher war es aber nicht möglich, dieselbe Masse auch auf Flußeisen oder Stahlguß aufzubrennen, weil die Oberfläche, sei es mit Walzhaut, sei es gebeizt, nur einen ungenügenden Haftgrund für das Email abgibt. In dem Aluminiumoxyd bzw. den Ferroaluminiumverbindungen der Oberfläche alitierter Geräte dagegen ist für die Anstrichmasse ein geeigneter Haftgrund gefunden worden. Für übliche Betriebsbeanspruchungen reicht auch die Stoßfestigkeit des Emails aus.
- Neu an dem Verfahren ist also die Kombination der bekannten- Alitierung mit dem Schutzanstrich der an sich auch bekannten Masse nach der Patentschrift 73o883.
- Nach dem Verfahren können namentlich Glühtöpfe, -rohre, -hauben, Einsatz- und Nitrierhärtegefäße sowie alle anderen thermisch hoch beanspruchten Werkstücke aus Eisen hergestellt werden, wofür bisher mit NE-Metallen mehr oder minder hoch legierte Werkstoffe verwendet worden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflächenschutzes auf Werkstücken aus Walzstahl oder Stahlguß, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke zunächst in bekannter Weise alitiert und sodann mit einer einzubrennenden Anstrichmasse versehen werden, die nach der Vorschrift der Patentschrift 730 883 zusammengesetzt ist und im wesentlichen aus Wasserglas und Manganoxyd besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12467A DE816934C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder Stahlguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12467A DE816934C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder Stahlguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816934C true DE816934C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7364090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12467A Expired DE816934C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Erzielung eines gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Oberflaechenschutzes auf Werkstuecken aus Walzstahl oder Stahlguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816934C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003005B (de) * | 1952-09-03 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von duennen, biegsamen Glasueberzuegen auf Draehten, Folien und aehnlichen Traegern |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12467A patent/DE816934C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003005B (de) * | 1952-09-03 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen von duennen, biegsamen Glasueberzuegen auf Draehten, Folien und aehnlichen Traegern |
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