DE542771C - Verfahren zur Verhuetung des Abbrandes bei Zusaetzen im Kupolofen - Google Patents

Verfahren zur Verhuetung des Abbrandes bei Zusaetzen im Kupolofen

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DE542771C
DE542771C DENDAT542771D DE542771DD DE542771C DE 542771 C DE542771 C DE 542771C DE NDAT542771 D DENDAT542771 D DE NDAT542771D DE 542771D D DE542771D D DE 542771DD DE 542771 C DE542771 C DE 542771C
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PETER KOLLING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhütung des Abbrandes bei Zusätzen im Kupolofen Bei der Verwendung von Zusätzen aller Art, wie Ferrosilicium, Ferromangan, Ferrophosphor, Ferrochrom, Nickel, Titan usw., zur Eisengattierung war es bisher nicht möglich, ohne besonderen Schutz beim Durchgang durch den Schmelzofen den Abbrand und mechanische Verluste zu verhüten.
  • Um die Zusätze beim Durchgang durch den Kupolofen möglichst zu schützen, hat man schon eiziige Zusätze in brikettierter Form in den Ofen, andere wieder beim Abstich in die Abstichrinne und andere wieder in die Gießpfanne aufgegeben. Ein weiteres Verfahren sieht einen Hilfsschmelzofen vor, der an den Herd des Kupolofens angeschlossen ist. Die Zusätze, die in einem solchen Hilfsschmelzofen bzw. einer angeschlossenen Kammer aufgelöst werden sollen, sind aber vorwiegend der oxydierenden Wirkung der Kupolofengase ausgesetzt, weil die Auflösung der Zusätze durch die Kupolofengase erfolgt. Wird aber ein besonderer Ölbrenner an den Hilfsschmelzofen angeschlossen, dann sind die Zusätze auch in diesem Fall den Verbrennungsgasen ausgesetzt. Von einer Verhütung des Abbrandes im Kupolofen bei Zusätzen von Veredelungsstoffen ohne besonderen Schutz kann hierbei keine Rede sein.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dagegen geeignet, die beschriebenen Ltbelstände zu beseitigen. Die Zusätze werden in einer oder mehreren an den Herd angeschlossenen, schlackenfreien Kammern, in die das flüssige Eisen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren steigt, aufgelöst, und zwar unter Luftabschluß.
  • Beiliegende Zeichnung stellt die Anlage zu dem obigen Verfahren dar, wobei Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Mittelachse des Ofens und der Kammer, Abb. z ein Schnitt in Richtung C-D der Abb. i und Abb. 3 ein Schnitt nach A-B der Abb. i ist. Der Arbeitsgang ist folgender: Das flüssige Eisen, das sich im Kupolofenherd sammelt, tritt zugleich auch durch den Schlitz a in die Kammer b; von hier aus verteilt es sich durch den Kanal g in die Kammer c. Während _in der Kammer b die Schlacke abgeschieden wird, gelangt in die Kammer c schlackenfreies Eisen. In der schlackenfreien Kammer findet dann die Auflösung der Zusätze statt. die beim Abstich des Eisens aus dem Kupoi.-tfenherd im Eiseninhalt der Kammer aufgei 5st in den Kupolofenlierd zurückfließen, sich hier mit dem übrigen Eiseninhalt des Herdes mischen und nach und nach in die Pfanne gelangen. Die schlackenfreie Kammer wird nach außen durch einen Deckel abgeschlossen, so daß weder von innen noch von außen Luft bzw. Gase eintreten können und dadurch eine Verhütung des Abbrandes gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Verhütung des Abbrandes und mechanischer Verluste bei Zusätzen von Veredelungsstoffen, wie Ferrolegierungen, Nickel, Titan usw., beim Schmelzen im Kupolofen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusätze ohne besondere Schutzmittel in flüssigem Eisen aufgelöst werden, das sich in einer mit dem Kupolofen drucklos verbundenen, mit dem Herde in annähernd gleicher Höhe liegenden und nach außen hin abgeschlossenen Kammer so wie im Herde des Kupolofens sammelt.
DENDAT542771D Verfahren zur Verhuetung des Abbrandes bei Zusaetzen im Kupolofen Expired DE542771C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949964C (de) * 1952-03-16 1956-09-27 Arthur Huppertsberg Fa Verfahren zur Herstellung einer Schlauchlitze, danach hergestellte Schlauchlitze, sowie aus einer solchen Litze gefertigter Sockenhalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949964C (de) * 1952-03-16 1956-09-27 Arthur Huppertsberg Fa Verfahren zur Herstellung einer Schlauchlitze, danach hergestellte Schlauchlitze, sowie aus einer solchen Litze gefertigter Sockenhalter

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