DE462633C - Vorrichtung zum Auswechseln von Schaufensterauslagen durch an endlosen Ketten befestigte, vor das Schaufenster absatzweise gefuehrte Wandererker - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln von Schaufensterauslagen durch an endlosen Ketten befestigte, vor das Schaufenster absatzweise gefuehrte Wandererker

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DE462633C
DE462633C DES70312D DES0070312D DE462633C DE 462633 C DE462633 C DE 462633C DE S70312 D DES70312 D DE S70312D DE S0070312 D DES0070312 D DE S0070312D DE 462633 C DE462633 C DE 462633C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswechseln von Schaufensterauslagen, bei der das Auswechseln durch an endlosen Ketten befestigte, vor das oder die S Schaufenster absatzweise geführte Wandererker erfolgt. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Antriebes der durch eine Laschenkette miteinander verbundenen und auf Schienen laufenden Wandererker, die eine sehr einfache, durchaus sichere und vollkommen stoßfreie Fortbewegung gewährleistet, indem diese durch an einer Schleppkette angeordnete Nocken bewerkstelligt wird, die sich gegen federnde, über jedem Wandererker angeordnete Mitnehmer legen und diese mit den Wandererkern weiterführen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung und deren Antrieb in einem Avisführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Teil der Vorrichtung im Aufriß,
Abb. 2 im Grundriß und
Abb.3 in einer Stirnansicht, in Richtung des Pfeiles A gesehen.
Abb. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten des Antriebes, und zwar
Abb. 4 den bei der Vorrichtung nach den
Abb. ι bis 3 zur Anwendung kommenden Mitnehmer mit Sperrklinke im Grundriß und Abb. 5 im Aufriß,
Abb. 6 eine zweite Ausführungsform des Mitnehmers im Grundriß,
Abb. 7 eine dritte Ausführungsform des Mitnehmers im Grundriß.
Abb. 8 zeigt eine von dem Antrieb betätigte Sperrvorrichtung.
Abb. 9 zeigt schematisch die Vorrichtung zum Regeln der Stillstandspausen.
Bei dem in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel laufen die ' einzelnen Wandererker 1 mit je zwei beweglichen Rollenpaaren 2 und 3 auf den Schienen 4. Die Erker 1 sind oben mit je zwei Rollen 5 und 6 zwischen den Schienen 4 und unten mit je einer Rolle 7 zwischen den Schienen 8 geführt. Hierdurch werden seitliche Schwankungen der Erker 1 bei deren Bewegung verhindert. Die Verbindung der Erker 1 miteinander erfolgt oben durch eine Laschenkette 9, deren einzelne · Glieder durch die Hängebolzen 10 (Abb. 1 und 3) drehbar miteinander verbunden sind und unten durch ein Flacheisen 11, das an je zwei einander folgenden Erkern 1 mittels der Drehbolzen 12 drehbar angelenkt ist (Abb. τ).
Die Fortbewegung der Erker 1 auf den Schienen 4 erfolgt durch eine um die beiden Kettenräder 13, 14 gelegte Kette 15. Die das Kettenrad 14 an ihrem unteren Ende tragende Welle 16 wird von einem Motor aus durch das Kegelradgetriebe 17, 18, 19 in Drehung versetzt. Die Übertragung der Bewegung der Kette 15 auf die Erker 1 bzw. die diese miteinander verbindende Laschenkette 9 erfolgt durch einen oder mehrere an der Kette
15 befestigte Nocken 20 und je einen über jedem der Erker 1 angebrachten und mit der Laschenkette 9 verbundenen Mitnehmer 21 (Abb. 2). Um ein Ausweichen der Nocken 20 beim Ineingrifftreten mit den Mitnehmern 21 und während des Eingriffes zu verhindern, ist die Kette 15 auf die in Betracht kommende Vorschublänge in einer, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Winkeleisen bestehenden Führung 22 geführt (Abb. 4, 6 und 7). Die Mitnehmer 21 können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei der aus den Abb. 2, 3, 4 und S ersichtlichen Ausführungsform besteht der Mitnehmer aus einem an der Laschenkette 9 starr befestigten Arm 23 und einem an der Laschenkette 9 bei 24 drehbar befestigten Arm 25 (Abb. 4). Die beiden Arme 23, 25 sind durch die beiden Schraubenfedern 26 miteinander verbunden, um den Stoß in dem Augenblick, in dem der Nocken 20 mit dem Mitnehmer 21 bzw. dessen Arm 25 in Eingriff tritt (Abb. 4) und die Bewegung der Erker 1 eingeleitet wird, auf ein Mindestmaß abzuschwächen, indem die Federn 26 durch Ausschwingen des Armes 25 um seinen Drehzapfen 24 den Stoß auffangen. Bei der aus Abb. 6 ersichtlichen Ausführungsform besteht der Mitnehmer aus zwei an der Laschenkette 9 starr befestigten Halteeisen 27 und 28 und einem in diesen verschiebbar gelagerten Bolzen 29 mit Kopf 30. Zwischen den beiden Halteeisen 27, 28 ist eine um den Bolzen 29 gelegte Schraubenfeder 31 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende gegen einen auf dem Bolzen 29 innerhalb der Halteeisen 27, 28 befestigten Anschlag 32 legt. Tritt der Nocken 20 bei der Bewegung der Kette 15 in Berührung mit dem Kopf 30 des Bolzens 29, so wird die Feder 31 durch den Bolzen 29 zusammengedrückt und dadurch der Stoß beim Beginn der Bewegung der Erker 1 abgeschwächt.
Um ein Zurückfedern der Mitnehmer während der Bewegung der Erker 1 zu verhindem, ist bei jedem Mitnehmer 21 eine Vorrichtung angebracht, die den vorgeschobenen Mitnehmer in seiner Lage festhält. Diese Vorrichtung besteht, wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, aus einer an der Laschenkette 9 unter dem Mitnehmer 21 bei 33 drehbar gelagerten Klinke 34, die durch eine Feder 35 nach oben in die Bahn des Mitnehmers 21, bei dem Mitnehmer nach Abb. 6 in die Bahn des Kopfes 30 gedrückt wird. Wird infolge der Bewegung der Kette 15 in Richtung des Pfeiles (Abb. 4 und 6) der Nocken 20 gegen den Hebel 25 (Abb. 4) oder gegen den Bolzen 29> 3° (Abb. 6) gedrückt und der Hebel 25 bzw. der Kopf 30 in Eingriff mit der Sperrklinke 34 gebracht, so weicht diese zunächst nach unten entgegen der Wirkung der Feder 35 aus. Ist der Arm 25 bzw. der Kopf 30 des Mitnehmers 21 an der Nase der Sperrklinke 34 vorbeigegangen, so geht diese in ihre Ausgangslage zurück und sperrt so den Arm 25 bzw. den Bolzen 29, 30 gegen ein Zurückfedern unter Wirkung der Feder 26 bzw. der Feder 31. Das Auslösen der Sperrklinke 34 erfolgt bei der Weiterbewegung der Laschenkette 9 bzw. der Erker zwangläufig, und zwar durch einen unten an einer der Laufschienen 4 angebrachten Anschlag 36, gegen den die Klinke 34 mit dem Daumen 37 stößt. Hierdurch wird die Sperrklinke 34 entgegen der Feder 35 wieder nach unten gedrückt, bis erstere den Arm 25 bzw. den Bolzen 29, 30 wieder freigibt.
Damit die Erker 1, sobald der gewünschte Vorschub erfolgt und der Nocken 20 der Kette 15 außer Eingriff mit dem zugehörigen Mitnehmer 21 getreten ist, sich nicht noch wediterbewögen können, erweist es sich als zweckmäßig, eine besondere Hemmvorrichtung anzubringen. In Abb. 8 ist eine solche Hemmvorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus dem an geeigneter Stelle quer zur Laschenkette 9 verschiebbar angeordneten Riegel 38, der von dem jeweils außer Eingriff mit dem den Vorschub einer der Erker 1 bewerkstelligenden Mitnehmer 21 tretenden Nocken 20 derart betätigt wird, daß dei Riegel 38 in Eingriff mit dem zugehörigen Erker tritt und diesen gegen eine weitere Bewegung festhält. Der Nocken 20 ist zu diesem Zweck mit einem Stift 39 versehen, der in dem Augenblick, in dem der Nocken 20 im Begriff steht, mit dem Mitnehmer 21 (Abb. 8) mit dem Kopf 30 des Bolzens 29 außer Eingriff zu treten, in Eingriff mit dem freien Ende des Stößers 40 tritt. Dieser wird dann durch den Nockjen 20 nach links verschoben. Hierbei wird der mit dem Stößer 40 verbundene Kniehebel 41 um seinen Drehpunkt 42 entgegen der Wirkung der Feder 43 in Riehtung des Pfeiles 44 ausgeschwungen, wodurch der Riegel 38, der mit dem einen Arm des Kniehebels 41 verbunden ist, gegen die Kette9 vorgeschoben und in Eingriff mit dem entiprechenden Erker 1 gebracht wird. Verläßt der Nocken 20 das freie Ende des Stößers 40, so wird dieser und somit auch der Riegel 3 S durch die Feder 43 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Der Stoß, der sich in dem Augenblick, in dem einer der Nocken 20 der Kette 15 mit einem der Mitnehmer 21 zwecks Bewegung der Erker 1 in Eingriff tritt, bemerkbar macht, kann auch durch die in Abb. 7 dargestellte Anordnung auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden. Nach dieser Anordnung besteht der Mitnehmer 21 aus einem an

Claims (5)

  1. der Laschenkette 9 befestigten starren Anschlag 21', während der an der Kette 15 befestigte Nocken 20 in sich federnd ist. Er ist bei der dargestellten Anordnung mit einem Bolzen 45 versehen, der durch ein an der Kette 15 angebrachtes Auge 46 tritt, in dem eine den Bolzen 45 umgebende Feder 47 angeordnet ist. Diese Feder legt sich mit ihrem aus dem Auge 46 - vorstehenden Ende gegen den Xocken 20 und mit ihrem anderen Ende gegen die Rückwand des Auges 46. Der Bolzen 45 ist durch einen Splint 48 o. dgl. gegen Heraustreten aus dem Auge 46 gesichert.
    Die Zeit, während der die Erker 1 stillstehen, kann durch Verlängern oder Verkürzen der Kette 15 oder auch durch Versetzen der Nocken 20 auf der Kette 15 nach Bedarf verlängert oder verkürzt werden (Abb. 9). Werden die Xocken 20 auf der Kette 15 in Abständen voneinander angebracht, die den Abständen der Mitnehmer 21 voneinander entsprechen, so werden die Erker 1 ohne jede Unterbrechung bewegt.
    Ρλ ϊ ε ν ϊ λ ν S ρ κ ϋ C η ε :
    ι. Vorrichtung zum Auswechseln von Schaufensterauslagen durch an endlosen Ketten befestigte, vor das Schaufenster absatzweise geführte Wandererker, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der durch eine Laschenkette (9) miteinander verbundenen auf Schienen (4) laufenden Wandererker (1) durch an einer Schleppkette (15) angeordnete Nocken (20) erfolgt, die sich gegen federnde über jeden Wandererker angeordnete Mitnehmer (21) legen und diese mit dem Wandererker weiterführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mitnehmer (21) eine Sperrvorrichtung angebracht ist, die den durch die Nocke (20) vorgeschobenen und dabei unter Federspannung gesetzten Mitnehmer (21) in seiner Lage festhält und nach bestimmter Zeit selbsttätig ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneter Stelle an den Schienen (4) eine Hemmvorrichtung zur Verhinderung einer Weiterbewegung der Wander er ker (1) angebracht ist, die von dem jeweils außer Eingriff stehenden Nocken (20) durch Anlegen gegen einen Stößer (40) betätigt und selbsttätig wieder ausgelöst wird, sobald der betreffende Nocken (20) wieder außer Eingriff mit der Hemmvorrichtung tritt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (25) an der Schleppkette (15) in einem von der Entfernung der Mitnehmer (21) voneinander abweichenden Abstande angebracht sind, um so eine absatzweise Bewegung der Wandererker herbeizuführen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppkette (15) nach Bedarf verlänger- oder verkürzbar ist, um durch Verändern des Abstandes der Nocken (20) die Zeit der Bewegungsunterbrechung beliebig regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DES70312D 1925-06-06 1925-06-06 Vorrichtung zum Auswechseln von Schaufensterauslagen durch an endlosen Ketten befestigte, vor das Schaufenster absatzweise gefuehrte Wandererker Expired DE462633C (de)

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