DE45609C - Elektrischer Nummerscheiben-Apparat - Google Patents
Elektrischer Nummerscheiben-ApparatInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
- G08B5/28—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
L. HÄBERLIN in OSNABRÜCK. Elektrischer Nummerscheiben-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1888 ab.
Bei dem vorliegenden Apparat sind die Flacheisenschienen b und d durch Zwischenstücke
c c mit einander unverrückbar verbunden. Auf der hinteren, breiteren Schiene b
ist der stabförmige Elektromagnet α nahe an dem oberen Rande und senkrecht zu der Fläche
derselben befestigt, so dafs der frei vorstehende Pol desselben der vorderen, schmaleren Schienet
zugekehrt ist. Der Eisenkern dieses Elektromagneten ist jedoch so kurz, dafs die PoI-fiäche
desselben von der vorderen Schiene d etwa 4 mm entfernt ist. Ferner ist eine leichte
Achse, welche mit ihren Zapfen in kleinen Messinglagern bei f und g spielt, parallel mit
der Längsrichtung des Elektromagneten seitlich unterhalb desselben leicht drehbar angeordnet.
Diese Achse trägt an ihrem der Schiene d zugekehrten Ende einen zweiarmigen leichten
Hebel e aus Eisenblech, welcher auf der Achse befestigt und mit ihr zugleich drehbar ist. Die
dadurch ermöglichte Kreisbewegung dieses Hebels wird einerseits begrenzt durch den in
der Schiene d befestigten Stift k und andererseits durch das zweimal rechtwinklig umgebogene
obere Ende dieses Hebelarmes, welches auf die Kante von d stöfst, sobald sich
der Hebel in der Richtung des Uhrzeigers entsprechend weit gedreht hat; hiernach ist die
ganze Kreisbewegung desselben auf 550 begrenzt.
Die Stelle der Achse, an welcher der Hebel befestigt ist, ist ferner so gewählt, dafs derselbe
der Polfläche des Elektromagneten zwar sehr nahe kommen, ihn aber in keiner Lage berühren
kann. Das obere umgebogene Ende des Hebels trägt gleichzeitig die Nummerscheibe.
Dem unterhalb der Achse, ebenso wie der Elektromagnet befestigten Eisenkern χ
kommt der untere Hebelarm bei entsprechender Bewegung in gleicher Weise nahe, jedoch
ebenfalls ohne ihn zu berühren. Dieser Eisenkern χ bildet den Ergänzungspol des Elektromagneten
α, und die Verbindungslinie dieser beiden Pole, in welcher auch die Hebelachse
liegt, bildet einen Winkel von 500 mit der Horizontalen.
In der Zeichnung ist ein Apparat mit zwei Nummerscheiben gezeichnet, doch können bei
entsprechender Verlängerung des Schienengestelles deren eine gröfsere Anzahl in einer
Reihe angebracht und ebenso mehrere Reihen parallel unter einander in demselben Kasten
angeordnet werden.
Die Windungen eines jeden Elektromagneten werden dabei einerseits mit der Schiene b,
andererseits mit der entsprechenden Station verbunden. Der gesammte Schienenkörper
eines Nummerkastens wird dann mit der übrigen Leitung, Signalglocke u. s. w. in Verbindung
gebracht.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Sobald z. B. die Station, welcher die Nummerscheibe 1
in der Zeichnung angehört, durch Niederdrücken des Contactes die Leitung schliefst,
geht der Strom der Reihenfolge nach von der Batterie zum Contact, zu den Windungen des
betreffenden Elektromagneten im Apparat, durch diese Windungen in die Schiene b und durch
die Signalglocke zur Batterie zurück. Der Elektromagnet α und in schwächerem Mafse
der Eisenkern χ werden magnetisirt, der im Ruhezustande mit Uebergewicht gegen den
Claims (1)
- Stift k anliegende Eisenblechhebel e wird angezogen und bewegt sich in der Richtung des Uhrzeigers, bis er in der Verbindungslinie der Pole zur Ruhe kommt, wie bei der Nummerscheibe 2 in der Zeichnung. Mit dem oberen umgebogenen Theile bleibt der Hebel dann auf der Kante der Schiene d liegen und die Nummerscheibe ist dann hinter der Oeffnung des Kastens sichtbar. Durch das Gestänge i kann dann der Hebel in die ursprüngliche Lage zurückgeführt werden.Wie leicht ersichtlich, wird die Bewegung des Hebels bei Stromschlufs noch durch die Schwerkraft unterstützt, da der obere Hebelarm, welcher die Nummerscheibe trägt, schwerer ist als der untere.Pa ten τ-Ans ρ ruch:An einem elektrischen Nummerscheiben-Apparat die Anordnung der die Nummerscheiben tragenden Hebel e auf parallel zu dem Elektromagneten α zwischen den Schienen b und d angebrachten Achsen fg, derart, dafs beim Schliefsen des Stromes die Hebel e senkrecht zu der Richtung der Achsen vor den freiliegenden Polen vorbeigedreht und die Nummerscheiben vor die betreffenden Oeffnungen gebracht werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45609C true DE45609C (de) |
Family
ID=320766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45609D Expired - Lifetime DE45609C (de) | Elektrischer Nummerscheiben-Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45609C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4449734A (en) * | 1982-07-07 | 1984-05-22 | Hydra-Jack, Inc. | Mechanical locking outrigger hydraulic jack for an outrigger assembly |
-
0
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Cited By (1)
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US4449734A (en) * | 1982-07-07 | 1984-05-22 | Hydra-Jack, Inc. | Mechanical locking outrigger hydraulic jack for an outrigger assembly |
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