DE45463C - Elektrische Drosselvorrichtung für Dampfmaschinen - Google Patents

Elektrische Drosselvorrichtung für Dampfmaschinen

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DE45463C
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Germany
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throttle valve
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Application number
DENDAT45463D
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English (en)
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f. R. MÜLLER in Kiel, Fleethörn 44
Publication of DE45463C publication Critical patent/DE45463C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1888 ab.
Die Anordnung bezweckt, beim Durchgehen der Maschine den Dampf abzustellen bezw. zu drosseln, wobei von der in Gang befindlichen Maschine auf die Drosselklappe oder ein anderes Ventil durch eine eingeschaltete Bewegungsvorrichtung eingewirkt wird, welch letztere durch Elektromagnete in oder aufser Eingriff gebracht wird.
Bei nur momentanem Schlufs des elektrischen Stromes vermittelst der an einem Manometer oder einer Quecksilberwaage befindlichen Contacteinrichtung soll der Dampf nicht vollständig abgestellt werden, sondern nur eine momentane Drosselung stattfinden.
Zur Steuerung dieser von der Maschine angetriebenen Bewegungsvorrichtung der Drosselklappe ist nur ein schwacher elektrischer Strom erforderlich, und kann als Quelle desselben eine Batterie oder ein Accumulator dienen.
Die Bewegungsvorrichtung kann, wie Fig. 1 zeigt, aus einem von der Maschine angetriebenen, lose auf der Drosselklappenspindel sich bewegenden Hebel α bestehen, welcher vermittelst des auf demselben befestigten, für Vorwärts- oder Rückwärtsgang verstellbaren Mitnehmers c in das Zahnsegment s eingreift und so die Drosselklappe schliefst oder öffnet. Die Stange b wird durch ein Excenter oder einen Kurbelzapfen von der Maschine aus bewegt. Die Feder f hält den um d drehbaren Mitnehmer c in seiner Lage zur Oeffnung der Drosselklappe in Eingriff. Wird der Elektromagnet erregt, so überwindet er den Widerstand der Feder f und bringt durch Drehung von c den Mitnehmerzahn e zum Eingriff und die Drosselklappe wird durch Drehung des Segmentes s geschlossen. Die Mitnehmerzähne e und O1 sind halb so breit wie die Zähne auf dem Segment s, und zwar fafst e die untere, ex die obere Zahnhälfte von s. In offener oder geschlossener Stellung der Drosselklappe bewegt sich der eingerückte Mitnehmerzahn auf der an den Enden zahnlosen Kranzhälfte von s und läuft somit leer. Die Zähne der anderen Kranzhälfte sind weiter geführt, um beim Umlegen des Mitnehmers c ein sofortiges Eingreifen zu ermöglichen. Durch Benutzung von zwei über einander liegenden verstellbaren Segmenten s läfst sich der Drehungswinkel der Drosselklappe verstellen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Bewegungsvorrichtung wird die mit steilen rechts- und linksgängigen Gewindegängen versehene Schneckenwalze a direct von der Maschine aus in Umdrehung versetzt. Der um d drehbare Mitnehmer c mit den entgegengesetzt stehenden, den Gewindegängen entsprechenden Eingriffszähnen e und e, wird auf gleiche Weise durch die Feder f und den Elektromagneten m bewegt, wie in Fig. 1. Durch seine lange, schräge Form wird jeder Eingriffszahn e und ex nur in den ihm entsprechenden Gang der Schneckenwalze α eingreifen und über den entgegengesetzten Gang hinweggleiten. Der Mitnehmer c ist auf der Zugstange g angebracht, welche mit dem auf der Drosselklappenspindel festsitzenden Hebel h verbunden ist und somit je nach Eingreifen von e oder e, die Drosselklappe öffnet oder schliefst. Findet, nachdem ein Mitnehmerzahn in Eingriff gebracht ist, keine Schliefsung oder Unterbrechung des Stromes statt, so läuft der be-
treffende Zahn aus seinem Gange am Ende der Walze heraus und die Drosselklappe befindet sich so lange in offener oder geschlossener Stellung, bis durch Umsteuerung des Mitnehmers c der Rückgang von g bewirkt wird.
Bei den Maschinen, bei welchen durch die erfolgte Schliefsung der Drosselklappe ein Stillstand derselben erfolgt, kann, nachdem der Strom im Elektromagneten m unterbrochen und somit der Mitnehmer c durch die Feder/ zur Oeffnung der Drosselklappe etc. umgesteuert ist, der Rückgang der Bewegungsvorrichtung durch ein angehängtes Gegengewicht oder eine entsprechende Feder bewirkt werden.
Bringt man das Segment s oder den Hebel h mit entsprechenden Ausrückhebeln in Verbindung, so kann, ohne Einfiufs auf die elektrische Drosselvorrichtung, auch beliebig mit der Hand gedrosselt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine elektrische Drosselvorrichtung, bei welcher eine direct von der Schiffs- oder Betriebsmaschine angetriebene, von Elektromagneten gesteuerte Bewegungsvorrichtung die Drosselklappe schliefst oder öffnet, wobei entweder ein angetriebener Hebel a vermittelst eines an ihm befestigten, durch Stromschlufs oder Unterbrechung für Voroder Rückwärtsgang in Eingriff gebrachten Mitnehmer c ein mit der Drosselklappenoder Ventilspindel in Verbindung stehendes Zahnsegment s bewegt oder eine mit einem rechten und einem linken Gewindegange versehene Schneckenwalze α angetrieben wird und in dieselbe ebenfalls mittelst einer Feder f und eines Elektromagneten m die zwei je einem Gewindegange entsprechenden Eingriffszähne eines Mitnehmers c in Eingriff gebracht werden, wodurch eine mit der Drosselklappe in Verbindung stehende Zugstange bewegt wird.
    Die Verwendung vorstehenden Apparates, bei welchem der Schlufs des elektrischen Stromes von verschiedenen entfernten Orten aus durch Contacte durch Jedermann bewerkstelligt wird, zur sofortigen Dampfabstellung und Bremsung der Betriebsmaschine oder AusrUckung gangbarer Transmissionen bei eintretenden Unglücksfällen, wobei für ersteren Fall das Segment 5 oder die Zugstange g direct mit dem Regulator, in letzterem Falle mit einer Ausrückvorrichtung verbunden werden kann, dafs bei einem bewirkten Stillstand der Maschine aber der Rückgang durch einen entsprechend wirkenden Gegendruck erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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