DE23365C - Ventilsteuerung für Dampf-, qas. und andere Motoren, die untheilbar mit dei^ Re_ gulator verbunden ist - Google Patents

Ventilsteuerung für Dampf-, qas. und andere Motoren, die untheilbar mit dei^ Re_ gulator verbunden ist

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Publication number
DE23365C
DE23365C DENDAT23365D DE23365DA DE23365C DE 23365 C DE23365 C DE 23365C DE NDAT23365 D DENDAT23365 D DE NDAT23365D DE 23365D A DE23365D A DE 23365DA DE 23365 C DE23365 C DE 23365C
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DE
Germany
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regulator
steam
parts
attached
segments
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Active
Application number
DENDAT23365D
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English (en)
Original Assignee
PH. HIRSCHE^ in Düsseldorf, Bahnstr. 52
Publication of DE23365C publication Critical patent/DE23365C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
PH. HIRSCHEL in DÜSSELDORF.
verbunden ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1882 ab.
Im Gegensatz zu den bis jetzt gebräuchlichen Steuerungen und Regulatoren, die für sich je einen einzelnen Theil der Maschine bildeten, ist bei vorliegender Construction die Steuerung und der Regulator so innig mit einander verbunden, dafs beide Constructionstheile als ein Ganzes zu betrachten sind, und eine getrennte Verwendung dieser Theile unmöglich ist.
Bei dem vorliegenden Steuerungsmechanismus werden durch eine Herzscheibe zugleich die Ausgangsventile und zwei im Regulator bewegliche Klinken, die auf die Einlafsventile wirken, bewegt.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit Steuerungs- und Regulatormechanismus;
Fig. 2 einen Verticalschnitt parallel zur Cylinderachse durch die Steuerung der Dampfeinlafsventile . und den Regulator;
Fig. 3 einen Grundrifs des Cylinders mit seitlicher Anordnung der Steuerventile und einen Horizontalschnitt durch das die Steuerung umgebende kofferförmige Gehäuse;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Dampfcylinder zur Klarlegung der Anordnung der Dampfeinlafs- und Auslafsventile;
Fig. 5 eine specielle Anordnung der Regulatorsegmente mit Schrauben zum Heben und Senken der Segmente, um damit einen rascheren oder langsameren Gang der Maschine hervorbringen zu können.
Der Antrieb des Steuerungsmechanismus geschieht von der Hauptwelle vermittelst eines Excenters 1, Fig. 1, das durch eine Excenterstange 2 und einen Hebelarm 3 einer zwischen den Ein- und Auslafsventilen angebrachten Herzscheibe 4 eine oscillirende Bewegung giebt. Am unteren Theil der Herzscheibe 4 befinden sich zwei Zugstangen 5 und 6, die durch Hebel mit den Auslafsventilen 23 und 24 verbunden sind und durch Zug bezw. Druck das Oeffhen und Schliefsen dieser Ventile direct bewirken. Am oberen Theil der Herzscheibe befinden sich ebenfalls zwei Zugstangen 7 und 8, die aber nicht in directer Verbindung mit den Einlafsventilen 25 und 26, Fig. 2, stehen, sondern zwei Schieber 12 und 13 des Regulators nach oben und unten bewegen. Die Führung dieser Schieber ist in Form zweier Leisten an der Kofferwandung angenietet. An diesen Schiebern sind zwei bewegliche Klinken 14 und 15 angebracht, die mit ihren unteren Enden auf zwei Hebel 16 und 17 der Einlafsventile wirken, während die beiden oberen Enden auf der noch zu beschreibenden Regulatorhülse gleiten. Die beiden Hebel 16 und 17 der Einlafsventile, Fig. 2, sind in den Kofferwandungen des Regulators gelagert und stehen mit den erwähnten Klinken 14 und 15 in keiner festen Verbindung. Je nach der Geschwindigkeit der Maschine greifen die Klinken 14 und 15 mehr oder weniger weit mit ihrem unteren Ende auf die entsprechenden Hebel 16 und 17 der Einlafsventile und drücken die Hebel bei ihrem Abwärtsgange so lange nach unten und öffnen daher so lange die Ventile, bis die Kanten der Klinken an denen der Hebel vorbeigehen
können, worauf der Einlafs des Dampfes aufhört.
Um das Uebergreifen der Regulatorklinken 14 und 15 über die Hebel 16 und 17 dem Gange der Maschine anzupassen, ist die Regulatorachse 18 durch den Koffer hindurchgeführt und seitlich vom Cylinder gelagert. Dieselbe . wird von der Hauptwelle aus durch Zahn- und Schneckenradverbindung in schnelle Rotation versetzt, und zwar befindet sich hierzu hinter dem Excenter auf der Hauptwelle ein Schneckenrad, welches durch einen darunterliegenden Schneckentrieb 9 die horizontale Welle 10 bewegt. Diese Welle 10 überträgt wiederum durch das Schneckenrad 11 und einen daneben liegenden Schneckentrieb 22 die Bewegung auf die verticale Regulatorspmdel 18. Am oberen Ende der Regulatorspindel befinden sich zwei Scheibensegmente 19 und 20, die sich der Geschwindigkeit der Maschine entsprechend heben und senken. An diesen Segmenten ist die in Fig. 2 schwarz gezeichnete Regulatorhülse 21 befestigt, die sich jedoch nicht mit den Segmenten drehen kann, sondern nur ihre Auf- und Abwärtsbewegungen mitmacht. Die Hülse 21 ist vierkantig und wird durch die beiden Kofferwandungen geführt bezw. an jeder drehenden Bewegung verhindert. Die beiden seitlichen Flächen der Regulatorhülse, auf denen, wie schon gesagt, die oberen Enden der Klinken 14 oder 15 sich bewegen, sind keilförmig, und zwar derartig, dafs beim Aufwärtsgehen der Hülse 21' die oberen Klinkenenden sich nach auswärts und die unteren sich nach einwärts bewegen, d. h. dafs die Gröfse der Auflagefläche der Klinken 14 und 15 auf die Ventilhebel 16 und 17 verringert und dadurch ein früheres Abrutschen der ersteren von letzteren hervorgerufen wird.
Wegen der Kofferform des Gehäuses, in die der ganze Mechanismus eingeschaltet ist, soll ein Zusammensetzen bezw. Auseinandernehmen des ganzen Apparates leicht zu. bewerkstelligen sein. Die einzelnen Drehachsen der Hebel, Klinken u. s. w. sind in den Kofferwandungen gelagert, und diese beiden Wandungen werden durch Schrauben zusammengehalten, so dafs nach dem Lösen derselben jeder Drehstift mit der Hand entfernt werden kann.
In den Segmenten 19 und 20 sind zwei drehbar an einer auf der Regulatorwelle befindlichen Büchse angebrachte Regulirungsschrauben 27 und 28 befestigt, die zum Verstellen der Segmente gegen die Hülse dienen. Durch Veränderung der gegenseitigen Lage beider Theile wird die Geschwindigkeit der Maschine sich regeln lassen, so dafs man in den Stand gesetzt ist, durch wenige Umdrehungen der Regulirungsschrauben den Gang der Maschine zu beschleunigen oder zu verlangsamen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ventilsteuerung für Dampf-, Gas- und andere Motoren, welche organisch und untheilbar mit dem Regulator verbunden ist, und charakterisirt ist durch die gleichzeitige Combination :
    a) eines Regulators, welcher derart angeordnet ist, dafs die einzelnen Theile der Steuerung theils die Auslafsventile direct reguliren und theils die am Regulator angebrachten beweglichen Theile zur Bedienung der Dampfeinlafsventile in Thätigkeit setzen;
    b) der Steuerung, bestehend aus dem Excenter i, der Excenterstange 2, der Kurbel 3 und der Herzscheibe 4 mit ihren beiden Zugstangen 5 und 6 für die Auslafsventile 23 und 24 und ihren beiden Zugstangen 7 und 8 für die beweglichen Schieber 14 und 15 des Regulators;
    c) eines kofferförmigen Gehäuses zur Anbringung des Regulators, letzterer bestehend aus der Regulatorachse 18, den beiden Seg, menten 19 und 20 und der vierkantigensich nur nach oben und unten bewegenden Regulatorhülse 21 mit den beiden keilförmig angebrachten Seitenflächen, und den Stellschrauben 27 und 28, welche dazu dienen, durch Verstellen der Segmente die Maschinengeschwindigkeit zu reguliren;
    d) der am Regulator angebrachten Schieber 12 und 13 mit den Klinken 14 und 15, die auf die Hebel 16 und 17 der Einlafsventile mit veränderlicher Auflagefläche wirken;
    e) des Bewegungsmechanismus für die Regulatorwelle 18, bestehend aus dem auf der Hauptwelle aufgesetzten Schneckenrad, dem Schneckengetriebe 9, der Welle 10, dem Schneckengetriebe 11 und der Schnecke 22;
    sowie ferner
    f) durch die Anwendung des kofferförmigen Gehäuses für die Lagerung der einzelnen Theile des Mechanismus derartig, dafs sämmtliche Drehzapfen und Achsen in dessen Wandungen lose "gelagert sind und durch Zusammenziehen derselben mittelst Schrauben festgehalten werden, um nach dem Lösen der einen Wandung sämmtliche Constructionstheile mit der Hand entfernen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23365D Ventilsteuerung für Dampf-, qas. und andere Motoren, die untheilbar mit dei^ Re_ gulator verbunden ist Active DE23365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4483190A (en) * 1982-09-24 1984-11-20 Fmc Corporation Muzzle velocimeter

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