DE42212C - Indirecter Uebertrager für Regulatoren - Google Patents

Indirecter Uebertrager für Regulatoren

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DE42212C
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DE
Germany
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rod
arm
regulators
regulator
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Application number
DENDAT42212D
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Original Assignee
R. WlLBY in Britannia, Terrace Mirfield, Yorkshire, England
Publication of DE42212C publication Critical patent/DE42212C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der vorliegenden indirecten Uebertragung für Regulatoren bewirken zwei durch einen bewegten Theil der Maschine zu treibende Schaltklinken, je nach Geschwindigkeits - Zu- oder -Abnahme, unter Regulatoreinwirkung in bekannter Weise ein Verlängern bezw. Verkürzen der Verbindung zwischen dem Tachometer und dem Regulirungsorgan. Dieses kann eine Drosselklappe oder ein Expansionsschieber bezw. Ventil sein. ■ ■ ·
In vorliegendem Falle wirkt der Regulator aber nicht direct auf die beiden Schaltklinken, vielmehr unter Vermittelung eines Hebelwerkes, so dafs schon bei geringem Steigen des Regulators diejenige Klinke an ihrem Schaltrad thätig wird, die ein Verlängern jener Verbindung bewirkt, bei geringem Fallen dagegen die andere, ein Verkürzen der Verbindung herbeiführende Klinke. Die Klinken erhalten ihren Antrieb mittelst eines Rahmens, der durch einen bewegten Theil der Maschine in Schwingung versetzt wird.
Ein Schneckenradgetriebe ist überdies mit der Achse der beiden Schalträder zu dem Zwecke in Verbindung, die auf Oeffnen des Regulirorgans wirkende Klinke auszuheben, sobald das Oeffnen weit genug erfolgt ist.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Uebertragung zeigen Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnungen in Seiten- bezw. Oberansicht; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach A-B, Fig. 2, bei verschiedener Einstellung der Klinken und Fig. 5 und 6 Modifikationen.
Der um Welle 6 schwingende Rahmen 10, Fig. ι und 2, erhält von der Maschine eine hin- und herschwingende Bewegung und trägt mittelst Bolzens 11 die Schaltklinken 12 und 13, welche bei normaler Geschwindigkeit der Maschine mit ihren Schalträdern 8 und 9, Fig. 2, nicht zum Eingriff gelangen, weil dazu das Mafs der Schwingung des Rahmens 10, Fig. ι und 2, nicht ausreicht.
Die mit der Drosselklappe oder dem Expansionsschieber oder Ventil in Verbindung stehende', mit dem Regulator verbundene Stange 1, um deren Verlängerung und Verkürzung es sich handelt, ist in bekannter Weise aus zwei Theilen hergestellt. Dieselben sind durch eine Mutter 2 mit Rechts- und Linksgewinde, die ein langgezahntes Stirnrad 3 trägt, verbunden. Die Zähne des letzteren stehen im Eingriff mit einen Kronrad 4, Fig. 2, das auf der Welle 6 der beiden Schalträder 8 und 9 festsitzt. Letzteres ist im Lager 7 gelagert und dient zugleich dem schwingenden Rahmen als Drehachse.
Zur Führung der Mutter 2 dient ein mit Lager 7, Fig. 2, verbundener Halter 5. Die untere Schaltklinke 12 wird durch ein Gegengewicht (oder Feder) .14 eingerückt, Fig. 4, wenn die Einstellung der Stange 1 dies gestattet. Die obere Klinke wird für diesen Fall durch ihr Eigengewicht eingerückt. Zum abwechselnden Ein- und Ausrücken der Klinken dient der Ausrücker 15. Derselbe sitzt stellbar auf dem die Klinken tragenden Bolzen 11, Fig. 3, und fafst mit seitlichen Zapfen, Fig. 2, zwischen beide Klinken durch.
Andererseits sitzt stellbar auf dem Bolzen 11 der Arm 16. Derselbe erhält durch den bei 18 am Rahmen 10 drehbaren zweiarmigen Hebel 17 eine Drehung, wenn der Gang der
Maschine die Thätigkeit der einen oder anderen Klinke erfordert. Durch die vermittelst des Hebels 17 bewirkte Uebersetzung erfolgt diese Thätigkeit der Klinken schon bei der geringsten Verschiebung des Regulatorstellzeugs, so dafs die Uebertragung äufserst präcise eingreift. Auf den Endzapfen 19, Fig. 3, dieses Hebels 17 legt sich zu diesem Zwecke das gekrümmte Ende des Armes 21, Fig. 3, der am Halter 20, Fig. 2, des Lagers 7 drehbar ist und vom Anschlag 24 der durch Arm 26, Fig. 1, mit Stange 1 verbundenen Stange 22 beeinflufst wird. Die zwischen den Theilen 24 und 26 eingeschaltete, die Stange 22 umgebende Feder 27 soll das unbehinderte Einstellen des Regulators ermöglichen. Unten ist die Stange 22 noch in besonderem Halter 23, Fig. 3, geführt.
Beim Anlassen der Maschine stellt man den Arm 26 so ein, dafs Anschlag 24 den Arm 21 so weit niedergedrückt hält, dafs beim Auf- und Abschwingen des Rahmens 10 weder die eine, noch die andere Klinke ihr Schaltrad drehen kann. Dies dauert dann so lange, bis die Maschine mit normaler Geschwindigkeit läuft.
Wird aber dann die Geschwindigkeit zu gering, so fällt der Regulator, Stange 1 geht hoch und dadurch erhält die obere Klinke 13 Eingriff. Diese dreht dann das Kronrad 4 und die Mutter 2 nach einer solchen Richtung, dafs eine Verkürzung der Stange 1 eintritt. Dadurch wird dann die Drosselklappe mehr geöffnet bezw. gröfsere Füllung gegeben, bis unter Steigen des Regulators und Sinken der Stange 1 der Normalzustand wieder erreicht ist.
Wird dagegen die Geschwindigkeit zu grofs, so steigt der Regulator und die Stange 1 senkt sich. Dadurch erhält die untere Klinke 12 Eingriff, und zwar durch die Wirkung des Gegengewichts 14, Fig. 4, unter Aushebung der Klinke 13 durch den Ausrücker 15. Infolge dessen wird Stange 1 verlängert und die Drosselklappe mehr geschlossen bezw. kleinere Füllung gegeben, bis der Normalgang wieder vorhanden ist.
Bei eintretendem Geschwindigkeitswechsel greift der Regulator mit seiner directen Uebertragung gleichsam mit einem Sprunge in die Dampfzuströmung ein und dann erfolgt mittelst der indirecten Uebertragung schrittweise die Adjustirung der Länge der Stange 1, dem veränderten Kraftbedarf entsprechend.
Zum Ausheben der auf Oeffnen des Regulirungsorganes wirkenden Klinke 13 ist ein Ausrückarm 30 auf einer das Schneckenrad 29, Fig. 3, tragenden Achse so eingestellt, dafs die Mutter 2 nicht ganz bis an das Ende des Gewindes auf Stange 1 vorgeschraubt werden kann. Schneckenrad 29 steht zu diesem Zwecke im Eingriff mit der Schnecke 28 der Achse 6, Fig. 2.
Der Zweck der auf Stange 22 angeordneten Feder 27 besteht, wie erwähnt, darin, ein freies Einstellen des Regulators zu ermöglichen. Wird durch diesen die Stange 1 z. B. mehr abwärts bewegt, als die Stange 22 mitfolgen kann, so wird durch Halter 26 die Feder 27 einfach zusammengedrückt.
Arm 16 und Hebel 17 können auch angeordnet werden wie in Fig. 5. In diesem Falle kann man den Zapfen 19 des Hebels in die Mittelrichtung der Klinken verlegen und die Krümmung des Armes 21 vermeiden.
Fig. 6 zeigt diese indirecte Uebertragung in Anwendung bei einer horizontalen Stange 1. Das Lager 7 trägt dann einen Halter 33 zur Führung der Stange 22. Andererseits wird Arm 21 durch einen Winkelhebel ersetzt, dessen Arm 3 durch Anschlag 24 beeinflufst wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei einer indirecten Uebertragung für Regulatoren mit einem Schaltwerk, das auf Einstellung der Verbindung nach dem Regulirungsorgan wirkt und die entgegengesetzt arbeitenden Klinken (12) und (13) mit Schalträdern (8) und (9) enthält, die Anordnung des Hebels (17) am schwingenden Klinkenrahmen (10) in Verbindung mit den Armen (21) und (16), von welchen ersterer Arm durch Anschlag (24) der Stange (1) beeinflufst wird, während letzterer den Bolzen (11) mit Ausrücker (15) dreht und dadurch die Thätigkeit der einen oder anderen Klinke (12, 13) veranlafst.
2. Bei der zu 1. bezeichneten indirecten Uebertragung für Regulatoren:
a) die Anordnung der Feder (27) auf der den Anschlag (24) tragenden Stange (22), zum Zwecke, ein freies Einstellen des Regulators unabhängig von Stange (22) dadurch zu ermöglichen, dafs Arm (26) die Feder (27) zusammendrückt;
b) der Ausrückarm (30) auf der Achse des Schneckenrades (29), das mit Schnecke (28) der Schalträderachse (6) in Eingriff ist, zum Zwecke des Aushebens der Klinke (13).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42212D Indirecter Uebertrager für Regulatoren Expired - Lifetime DE42212C (de)

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