DE453369C - Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone

Info

Publication number
DE453369C
DE453369C DEM92742D DEM0092742D DE453369C DE 453369 C DE453369 C DE 453369C DE M92742 D DEM92742 D DE M92742D DE M0092742 D DEM0092742 D DE M0092742D DE 453369 C DE453369 C DE 453369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
cyclotrimethylene
aryl
alkyl
pyrazolones
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM92742D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C MANNICH DR
Original Assignee
C MANNICH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C MANNICH DR filed Critical C MANNICH DR
Priority to DEM92742D priority Critical patent/DE453369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE453369C publication Critical patent/DE453369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3, 4-Cyclotrimethylen-l-aryl-5-pyrazolone. Es wurde gefunden, daß die Alkyl- und Aralkylderivate der Cyclotrimethylenarylpyrazolone eine hervorragende antipyretische und analigetische Wirkung aufweisen.
  • Zur Gewinnung der neuen Verbindungen, welche gut kristallisierende Körper darstellen, werden Cyclotrimethylenarylpyrazolone mit alkylieren,den Mitteln behandelt. Die Alkyl-und Aralkylcyclotrimethylenarylpyrazolone sind in Wasser und in Äther schwer, in Al- kohol, Benzol und in Säuren meist leicht löslich. Sie sollen in der Therapie Verwendung finden.
  • Zur Herstellung der 3, 4-Cyclotrimethyleiii-aryl-5-pyrazolone werden die Reaktionsprodukte aus den Estern der fl-Ketopentamethylencarbonsäur,c und aromatischen Hydrazinen in Gegenwart von Kandensationsmitteln, wie Natriumalkoholaten, Natriumamid ti. dgl., erhitzt und die entstandenen Kondensationsprodukte durch Auf * lös - en in alkalihaltigern Wasser, Ausfällen mit Säure und Kristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln, z. B. Alkohol, gereinigt. Die 3, 4-CYCIO-ti-imethvlen-i-aryl-5-pyrazolone bilden gut kristallfsierende Verbindungen, welche sich nicht in reinem Wasser, aber in den üblichen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Methylalkohol und Alkalien, lösen. Beispiel i.
  • 2oo Teile 3,4-Cyclotrimethylen-i-phenyl-5-pyrazolon (hergestellt aus 8-Ketopentamethylencarbonsäureäthylester und Phenylhydrazin wie oben) werden in 56o Teilen :2oprozentiger Kalilauge gelöst. Unter Kühlen und Rühren werden langsam 154 Teile Dimethylsulfat zugefügt. Sobald die erste Trübung auftritt, wird geimpft, damit die rnethylierte Verbindung fein und kristallinisch ausfällt. Nach einstündigem Rühren wird das i-Phenyl-:2-methyl-3,4-cyclotrirnethylen-5-pyrazolon abgenutscht, getrocknet, aus Toluol und hierauf aus siedendem Wasser umkristallisiert. Es bildet feine, weiße Nadeln, die bei 1280 schmelzen. Sie sind in Wasser und Äther schwer, in Alkohol, Benzol und in Säuren leicht löslich. Beispiel 2-. 2oo Teile 3,4-Cyclotrimethylen-i-phenyl-5-pyrazolon werden in 56oTeilen 2oprozentiger Kalilauge gelöst, mit 2oo Teilen Äthylbromid und so viel Alkohol versetzt, daß eine homogene Lösung entsteht, und einen Tag am Rückfluß gekocht. Hierauf werden ioo Teile ioprozentiger Kalilatige und 5oo Teile Äther zugefügt. Nach gutem Durchschütteln wird die Ätherschicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen, mit Entfärbungskohle behandelt und dann weitgehend eingedampft. Beim Stehen fällt das i-Phenyl-:2-äthyl-3, 4-cYc10-trimethylen-5-pyrazolon in Form schwach gelblich gefärbter Nadeln aus, die nach dem Umkristallisieren den Schmelzpunkt 143o zeigen. Beispiel 3.
  • 214 Teile 3, 4-Cyclotrirnethylen-i, p-tolyl-5-pyrazolon (hergestellt aus ß-Ketopentamethylencarbonsäureäthylester und p-Tolylbydrazin wie oben) werden in einer Lösung von i 14 Teilen Kaliumhydroxyd in 6oo Teilen Wasser und goo Teilen Akoholaufgelöst und mit i2o Teilen Äthylbromid 8 Stunden am Rückfluß gekocht. Hierauf wirdder Alkohol abdestilliert, das ausgefallene 01 in Äther aufgenommen und mit Lauge durchgeschütb el telt. Die mit Kohle gereinigte Ätherlösung wird auf ein kleines Volumen eingedampft. Nach einigem Stehen, rascher nach dem Animpfen, fällt das i, p-Tolyl-2-äthyl-3, 4-cYc10-trimethylen-5-p3,razolon aus. Die feinen, noch schwach gelblich gefärbten Nadeln werden aus Alkohol oder aus Wasser umkristallisiert. Sie zeigen dann den Schmelzpunkt 1180. Beispiel 4. 279 Teile 3, 4-Cyclotriniethylen-i, 4'-,bromphenyl-5-pyrazolon (hergestellt aus ß-Ketopentamethylencarbonsäureäthylester und p-Bromphenylhydrazin wie oben) werden in 796 Teilen ioprozentiger I#:alilauge gelöst und mit 240 Teilen Bromallylbromid einige Stunden gerührt. Schließlich wirdder halbfeste Niederschlag in Chloroform gelöst und durch Zugabe von Petroläther kristallinisch gefällt. Durch Umkristallisieren aus Äther wird ;das 1, 4'-Bromphenyl-2-ß-bron-iallY1-3, 4-cyclotrimethylen-5-pyrazolon in Form schwach bräunlich gefärbter Kristalle erhalten, die bei iogc> schmelzen. Sie sind in Wasser kaum, in Äther und Petroläther schwer', leicht in Al- kohol, Benzol und Chloroform löslich.
  • In 5oo Teilen 2oprozentiger Kalilauge werden 2,oo Teile 3, 4-Cyclotrimethylen-iphenyl-5-pyr,azolon gelöst und mit 3oo Teilen Benzylchlorid und i 5oo Teilen Alkohol 12 Stunden am Rückfluß gekocht. Darauf wirdder Alkohol mit Wasserdampf abgetrieben und der Rückstand nach Zusatz von 5o Teilen .2oprozentiger Kalilauge mit r 5oo Teilen Äther ausgeschüttelt. Die Ätherlösung wird abgetrennt und daraus durch Schütteln mit iio Teilen konzentrierter Salzsäure das salzsaure Salz des 2-BenzY1-3, 4-cyclotrimethyle,n-i-phenyl-5-pyrazolons ausgef ällt. Dieses wird abgenutscht, aus Alkohol umkristallisiert und hierauf mit 40o Teilen ioprozentiger Natronlauge zersetzt. Das freie i - Phenyl -:2 - benzyl-,3, 4 - cyclotrirnethylen - 5-pyrazolon wird in Äther aufgenommen und durch Konzentrieren zur Kristallisation gebracht. Es wird so in gut ausgebildeten, durchsichtigen triklinen Kristallen vom Schmelzpunkt 104' erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Alkyl-und Aralkylderivaten der 3, 4-CYclotrimethylen-i-arY1-5-pyrazolon.e, dadurch gekennzeichnet, daß, man Cyclotrimethylenarylpyrazolone mit alkylierenden oder aralkylierenden Mitteln behandelt.
DEM92742D 1926-01-01 1926-01-01 Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone Expired DE453369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM92742D DE453369C (de) 1926-01-01 1926-01-01 Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM92742D DE453369C (de) 1926-01-01 1926-01-01 Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE453369C true DE453369C (de) 1927-12-05

Family

ID=7322208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM92742D Expired DE453369C (de) 1926-01-01 1926-01-01 Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE453369C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE453369C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 3,4-Cyclotrimethylen-1-aryl-5-pyrazolone
DE946804C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Abkoemmlingen der Barbitursaeure
AT111573B (de) Verfahren zur Darstellung von Alkyl- und Aralkylderivaten der 1-Aryl-3,4-trimethylen-5-pyrazolone.
AT229496B (de) Verfahren zur Darstellung des neuen Nicotinsäureesters des Dihydrohydroxycodeinons
DE481733C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
DE401993C (de) Verfahren zur Darstellung der Arsinsaeuren aliphatischer Carbonsaeuren
DE490417C (de) Verfahren zur Darstellung von O-Acylderivaten der 2, 6-Dimethyl-4-oxypiperidin-3-carbonsaeurealkylester
DE575470C (de) Verfahren zur Darstellung von C, C-disubstituierten Derivaten der Barbitursaeure
DE917424C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Acetyl-propargyl-arylaminen und ihrer p-staendigen Substitutionsprodukte
CH312530A (de) Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons.
DE525093C (de) Verfahren zur Darstellung von Ephedrinderivaten
DE213155C (de)
AT93325B (de) Verfahren zur Darstellung der Arsinsäuren aliphatischer Karbonsäuren.
DE603624C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern
DE557814C (de) Verfahren zur Darstellung von N-substituierten zwei- oder mehrkernigen Aminooxyverbindungen
AT132701B (de) Verfahren zur Erhöhung der Wasserlöslichkeit von 5-Mono- oder 3.5-Dihalogenderivaten des 2-Oxypyridins.
DE589146C (de) Verfahren zur Herstellung von C, C-disubstituierten Barbitursaeuren
AT120407B (de) Verfahren zur Darstellung von Estern von Derivaten des 4-Oxypiperidins.
DE669663C (de) Verfahren zur Herstellung von Substitutionserzeugnissen von Acylaminosaeuren und deren Salzen
DE365682C (de) Verfahren zur Darstellung der Acetylverbindungen der Chininester aromatischer Oxycarbonsaeuren
AT126160B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoketoalkoholen.
DE681867C (de) Verfahren zur Herstellung monohalogenierter, ungesaettigter, einen Sterinkern enthaltender Ketone
DE581830C (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Acetamide
DE113762C (de)
AT94307B (de) Verfahren zur Darstellung am Stickstoff substituierter Aminobenzoesäurederivate.