DE525093C - Verfahren zur Darstellung von Ephedrinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Ephedrinderivaten

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DE525093C
DE525093C DE1930525093D DE525093DD DE525093C DE 525093 C DE525093 C DE 525093C DE 1930525093 D DE1930525093 D DE 1930525093D DE 525093D D DE525093D D DE 525093DD DE 525093 C DE525093 C DE 525093C
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ephedrine
benzene
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bromopropiophenone
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  • Verfahren zur Darstellung von Ephedrinderivaten Es wurde gefunden, daß sich Ephedrine mit i-Pheiiyl-i-oxo-2-brompropan (a)-Brompropiophenon) leicht zu Ketoalkoholen gemäß nachstehender Gleichung umsetzen: Aus optisch aktiven Ephedrinen entstehen optisch aktive Ketoalkohole, die sich zum Teil sehr leicht racemisieren. Die neuen Verbindungen sind in den üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Äther, Benzol, Chloroform, leicht löslich, in Wasser nicht löslich. Mit Säuren bilden sie in Wasser lösliche, kristallisierende Salze. Im Gegensatz zu den Ephedrinen weisen die gewonnenen Ketoalkohole eine ausgesprochene Wirkung auf das Atemzentrum auf. Sie sollen therapeutische Verwendung finden.
  • Beispiel i 16 Teile 1-Ephedrin werden in 8o Teilen Benzol 5 Stunden mit 12 Teilen w-Brompropiophenon gekocht. Dann wird ohne Rücksicht auf ausgefallenes Ephedrinsalz das Reaktionsgemisch mit Säure behandelt, alkalisch gemacht und ausgeäthert. Das unveränderte Ephedrin wird durch Vakuumdestillation entfernt und der Rückstand aus Methylalkohol tunkristallisiert. Das so erhaltene Kondcnsationsprodukt ist löslich in Äther, Benzol, Al- kohol und Chloroform, unlöslich in Wasser und schmilzt bei 92 bis 93'. Es ist optisch. inaktiv.
  • Das salzsanre Salz ist äußerst löslich in Wasser, sehr leicht in Alkohol und schmilzt bei 194'.
  • C"H"0.N- HCI, berechnet: 1-ICI 10,(,'3".1", gefunden: io,6i %.
  • Kondensiert man 1-Ephedrin mit w-Brompropiophenon genau so wie eben beschrieben, macht jedoch die saure Lösung des Reaktionsgemisches nur alkalisch und kristallisiert das ausgeschiedene dicke 01 aus Miethylalkohol um, so erhält man den leicht racemisierbaren, optisch aktiven Ketoalkohol C,3 H., - CH OH - C H (C H,) - N - (CH,) - CH (CH") - CO - C, H, vom F. 126'. Diese Verbindung ist ebenfalls leicht löslich in Äther, Benzol und Chloroform und unlöslich in Wasser.
  • Das Hydrochlorid ist leicht löslich in Wasser und schmilzt bei 192 bis 193'.
  • CI9 H." 0.» N - H Cl, berechnet: H CI-I 0,93 gefunden: io,6.4 1/". B e i S P i e 1 2 2o Teile racemisches Ephedrin werden 5 Stunden mit 12 Teilen co-Brompropiophenon in ioo Teilen Benzol gekocht. Dann werden die Basen mit Säure ausgeschüttelt, die saure Lösung alkalisch gemacht, ausgeäthert und der Ätherrückstand im Vakuum destilliert, wobei das unverinderte Ephedrin wiedergewonnen wird. Der Rückstand, aus Methylalkohol umkristallisiert, g#ibt den racemischen Ketoalkohol vom F. 92 bis 930.
  • B e i s P i e 1 3 4 Teile d-Ephedrin werden in 2o Teilen Benzol 5 Stunden Mit 2,5 Teilen to-Brompropiophenon gekocht. Dann schüttelt man die Basen mit Säure aus, macht alkalisch und kristallisiert aus Methylalkohol. Man erhält ein optisch aktives Kondensationsprodukt vom F. 126' mit denselben Eigenschaften wie die nach Beispiel i gewonnene Verbindung, nur entgegengesetzter Drehungsrichtung. Eine Lösung der Base in verdünnter Salzsäure zeigt die Drehung Durch Vereinigung gleicher Mengen der d- und 1-Verbindung wird die racemische Verbindung vom F. 92 bis 93' erhalten.
  • Beispiel 4 36 Teile d-Pseudoephedrin werden in i5oTeilen Benzol mit 23Teilen w-Brompropiophenon 5 Stunden gekocht und das ausgefallenePseudoephedrinsalzabgesaugt. Dann säuert Man mit wenig Salzsäure an, wobei sich das salzsaure Salz des Kondensationsproduktes in Kristallen abscheidet, die abgesaugt und aus Wasser, in dem sie ziemlich schwer löslich sind, umkristallisiert werden. F. 2o6'-, C"H",0.N-HCI, berechnet: HCI 10,93, gefunden: io,69 "/" und 10,74'/, Die Base ist in Benzol, Alkohol und Chloroform leicht, in Wasser unlöslich und schmilzt bei 1560. Beispiel 5 33 Teile racemisches Pseudoephedrin werden in 2ooTeilen Benzol 5 Stunden mit 2 1 Teilen co-Brornpropiophenon getrocknet. Die Basen werden in Säure aufgenommen und alkalisch gemacht. Die ausgefallenen Basen werden mit Salzsäure in das Hydrochlorid übergeführt und dieses aus Wasser umkristallisIert. F. 217 bis --18', wobei racemisches Psetidoephedrinhvdrochlorid in der Mutterlauge zurückbleibt.
  • C,1,H,z,O,N - HCI, berechnet: HCI 10,93 gefunden: 10,43 Oh.
  • Die Base ist leicht löslich in Äther,.Benzol, Alkohol und Chloroform und schmilzt bei 1350.
  • Beispiel 6 4 Teile 1-Pseudoephedrin werden in 2o Teilen Benzol 5 Stunden mit 2,5 Teilen co-Brornpropiophenon gekocht. Das erhaltene Hydrochlorid schmilzt bei 2o6 bis :207' und verhält sich ebenso wie die in Beispiel 4 beschriebene Verbindung, nur ist die Drehung Die Base schmilzt bei 156'. Gleiche Teile beider Basen schmelzen bei 135c1. Die so erhaltene raceniische Base ergibt ein Hydrochlorid, das bei 2170 schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: VerfahrenzurDarstellungvonEphedrinderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Ephedrin i-Phenyl-i-oxo-2-brompropan (w-Broinpropiophenon) einwirken läßt.
DE1930525093D 1930-01-19 1930-01-19 Verfahren zur Darstellung von Ephedrinderivaten Expired DE525093C (de)

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