DE625189C - Verfahren zur Darstellung von komplexen Silberverbindungen aromatischer Amine - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von komplexen Silberverbindungen aromatischer Amine

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DE625189C
DE625189C DER90867D DER0090867D DE625189C DE 625189 C DE625189 C DE 625189C DE R90867 D DER90867 D DE R90867D DE R0090867 D DER0090867 D DE R0090867D DE 625189 C DE625189 C DE 625189C
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von. komplexen Silberverbindungen aromatischer Amine Während sich aromatische Amiaioverbindungen, wie Anilin oder die Toluidine; die keine negative Gruppe enthalten, mit wasserlöslichen Silbersalzen zu Komplexverbindungen umsetzen, die leicht unter Abscheidung von Silber in Zersetzung übergehen und an der Luft zum Teil die basischen Komponenten abgeben, wurde jetzt gefunden, daß aromatische Amine, die eine durch Alkyl veresterte Caxboxylgruppe aufweisen, haltbar Komplexverbindungen liefern. Derartige Verbindungen entstehen, wenn man dis Aminosä ureester mit konzentrierten wässerigen oder alkoholischen Lösungen der Silbersalze in der Wärme umsetzt oder wenn man konzentrierte alkoholische Lösungen der Aminos,nureester mit gepulverten Silbersalzen oder deren konzentrierten wÄs:serigen oder alkohofschen Lösungen in der Wäxme umsetzt und gegebenenfalls die Löstmgsmittel im Vakuum entfernt.
  • Die so erhaltenen Verbindungen sollen für pharmazeutische Zwecke Verwendung finden-Beispiele i. ri g p-Aminobenzoiesäureäthylester werden in der Wäxme in io ccm Methanol gelöst. Die Lösung wird mit ,einer gleichfalls warmen Lösung, von ;,7 g Silbernitrat in 3 ccm Wässer versetzt. Die Additionsverbindung- scheidet sich beim Abkühlen in Form farbloser Blättchen aus, die abgesaugt und nötigenfalls mit wenig eiskaltem Methanol gewaschen werden. Ausbeute an der Verbindung AgN03 # zp-NH2 # Cs.H4,' COOCJI5 praktisch quantitativ.
  • 2. Eine Lösung von 5.g p.-Aminobienzoesäureäthiylester in 5 ccm warmem Methanol wird mit einer Lösung von 10,149 Silbernitrat in S ccm destilliertem Wasser versetzt. Aus der abgekühlten Lösung scheiden sich beim. Reiben mit einem Glasstab derbe Kristalle ab, die abgesaugt und mit einer MisChuüg von Athermethanol gewaschen werden. Ausbeute etwa 13 g.
  • 3. Eine Lösung von 6,6g o-Aminöbenzooesäureäthylester in 3 ccm Methanol wird in der unter i beschriebenen Weise mit seiner Lösung von - .3,38 g Silbernitrat in 2 ccm destiMertem Wasser umgesetzt und die sich sofort ausscheidende Additionsverbindung Ag°N 03, # 2 o-N H.2 # C&134 # 'C O 0 C2 H5 nach dem Abkühlen abgesaugt. Ausbeute 9o bis 950/6 Theorie.
  • Die gleiche Verbindung entsteht, wenn man den. o-Aminobenzoesäureäthylestcr in die heiße wässerige Silbernitratläsung unter Umschütteln eintropft und dann unter Reihen mit einem Glasstab abkühlt.
  • 4. 3,3 g m-Aminobenzoes-äuneäthylester in 2 ccm Methanol werden mit einer warmen Lösung von 47 g Silbernitrat in i ccm destilliertem Wasser versetzt. Die Additionsverbindung scheidet sich beim Abkühlen in Kristalldrusen aus, die abgesaugt und mit Äthermethanol -gewaschen werden. 5. In gleicher wie =unter i beschriebener Weise wird p.-Amino-m-oxybenziaes;äureäthplester umgesetzt. Die filtrierte Lösung scheidet beim Stehen Kristalle ab; die abgesaugt und mit wenig Methanol gewaschen werden. -6. In gleicher Weise wird die konzentrierte warme Lösung von 2/1o Mol m, p-Diaminöbenzo!esäuneäthylester- in Methanol mit einer konzentrierten warmen Lösung von '/,ö Mol Silbernitrat in destilliertem Wasser versetzt. Die Lösung wird- zur Entfernung geringer ausgeschiedener Silbermengen mit Kohle geschüttelt und filtriert. Aus - dem Filtrat. scheidet sich die Additionsverbindung in etwas verfärbten Kristallen ab.
  • 7: Die -kochend heiße Lösung von 2,2 g Silberdichromat in 30o ccm-destilliertem Wasser wird unter Umschütteln mit einer Lösung von 4g, p-Aminobenzoies,äureätliylester in 3o ccm Methanol versetzt. Es scheiden sich leuchtend_ röte Blättchen ab, die abgesaugt und mit wenig Methanol zur Entfernung des überschüssigen p-Arninobenzoes;äureäthylest-ers gewaschen werden.
  • 8: In der unter i beschriebenen Weise wird eine heiße Lösung von 14,3 g p-Aminobenzaesäuriepropylester in 7 ccm Methanol mit ,einer gleichfalls heißen Lösung von 6,76g_ Silbernitrat in 4 ccm Wassei versetzt: Die $dtrierte Lösung scheidet leim Stehen die farblose Additionsverbindung .aus, die auf Ton abgepreßt wird. _
    9. 5,5g p-Aminobanzoes,äureäthylester wer-
    den in feine warme Lösung von 2,9g Silber-
    nitrat in 6o ccm Methanol eingetragen.. Die
    nötigenfalls xiach Zusatz von Täterkohle fa-
    trierte Lösung wird b,ei-gewöhhhchem Druck
    ,oder besser im Vakuum auf ietwa 12 ccm kon-
    zentriert. Die ausgeschiedenen Kristalle wer-
    den nach 18 stündigem Stehen abflltriert und
    getrocknet. Ausbeute nahezu quantitativ.
    i o. Die heffie- Lösung van 5,59 p-Amzno-
    benzoes@äureä'hylester in 35 ccm Methanol
    wird unter Umschütteln in kleinen Portionen
    mit 2,9g fein. gepulvertem Silbernitrat ver-
    setzt, worauf die nätigienfalls' unter Zusatz
    von Kohle M.trierte Lösung auf etwa 12 ccm
    eingeengt wird, Die nach dem Abkühlen aus-
    geschiedenen Kristalle werden abgesaugt und
    getrocknet. Ausbeute nahezu quantitativ.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von komplexen Silberverbindungen aromatischer Amine, dadurch: .gekennzeichnet, daß man in der -Wärme Aminobenzolcarbonsäurealkylester mit - konzentrierten wÄsserigen oder alkoholischen Lösungen von Silbersalzen oder konzentrierte alkoholische Lösungen der Aminosäureester mit gepulverten Silbersalzen oder deren konzentrierten wässerigen. oder alkoholischen Lösungen umsetzt und gegebenenfalls die Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
DER90867D 1934-06-19 1934-06-19 Verfahren zur Darstellung von komplexen Silberverbindungen aromatischer Amine Expired DE625189C (de)

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