DE452257C

DE452257C - Kupplung fuer Lastkraftwagen-Anhaenger mit gegabelter Deichsel

Info

Publication number: DE452257C
Application number: DEK96954D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1927-11-08

Description

Kupplung für Lastkraftwagen-Anhänger mit gegabelter Deichsel. Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Lastkraftwagen-Anhänger mit einer gegabelten Deichsel, deren Arme miteinander und mit dem Anhänger gelenkig verbunden sind und je aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß an einem der vorderen Glieder der Deichsel ein Kupplungsbolzen gelagert ist, der beim Übergang der Kupplung in die Fahrstellung in das analere vordere Glied eingreift. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Ausschaltung der Gelenke der Deichsel beim Anfahren des Fahrzeuges selbsttätig erfolgt, so daß das Kuppeln zweier Fahrzeuge rasch und gefahrlos erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Oberansicht der in der Fahrstellung befindlichen Kupplung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 die zugehörige Seitenansicht, einige Teile sind weggebrochen, Abb. 3 in größerem Maßstäbe den Schnitt nach 3-3 der Abb. i, von links gesehen, und Abb. 4 eine Oberansicht der Kupplung bei einer Stellung, die sie vor dem Kuppeln der nicht in einer Richtung stehenden Fahrzeuge einnimmt.
Die Kupplung besitzt eine gegabelte Deichsel mit fünf Gelenken a, b, c, d und e. Diese Gelenke gestatten es, die Kupplung in einer Ebene beliebig zu schwenken und ihr somit jede gewünschte Lage zu geben.
Soll ein Anhänger F mit einem Motorwagen gekuppelt werden, so ist es nur erforderlich, daß der Motorwagen ungefähr bis in die Nähe der Protzöse g des Anhängers heranfährt, da die Protzöse durch Schwenken der Kupplung ohne weiteres in diejenige Lage gebracht werden kann, in welcher der Kupplungsbolzen des Motorwagens in Eingriff mit der Protzöse g treten kann. Ist die Kupplung der beiden Fahrzeuge durch Einführen des Kupplungsbolzens in die Protzöse erfolgt, so kann die Fahrstellung (Abb. i) der beiden Kupplungsarme h und i durch Anziehen des Motorwagens herbeigeführt werden. Im vorderen Gliede des Kupplungsarmes i ist ein Bolzen k in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Dieser Bolzen ist dazu bestimmt, unter der Wirkung einer Feder n (Abb. 3) in eine Bohrung m (Abb. 3 .und 4) des vorderen Gliedes des Kupplungsarmes h einzugreifen; er steht in gelenkiger Verbindung mit einem Handhebel p, mittels dessen er außer Eingriff mit der Bohrung m gebracht wird, wenn die Kupplung verschwenkt werden soll. Wird dagegen die Kupplung aus der verschwenkten Lage (Abb.4) beim Anziehen des Motorwagens gestreckt, d. h. in ihre Fahrstellung gebracht, so wird der Bolzen k durch eine der beiden an dem vorderen Gliede des Kupplungsarmes h vorgesehenen Schrägflächen y (Abb. 3) entgegen der Wirkung der Feder n emporgedrückt. Bei erfolgter Streckung der Kupplung springt er jedoch wieder in die Bohrungm ein, so daß die Kupplung ein starres System bildet. Um zu verhindern, daß die Kupplungsarme h, i beim Verschwenken nach innen durchknicken, sind ihre beiden Glieder in der Nähe der Gelenke b, c mit Anschlagflächen s versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kupplung für Lastkraftwagen-Anhänger mit gegabelter Deichsel, deren Arme miteinander und mit dem Anhänger gelenkig verbunden sind und j e aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestechen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der vorderen Glieder (h, i) der Deichsel ein Kupplungsbolzen (k) gelagert ist, der beim Übergang der Kupplung in die Fahrstellung in das andere -vordere Glied eingreift.