DE448622C

DE448622C - Automatische Teigabschneidevorrichtung fuer Wirk- und Auspressmaschinen mit ununterbrochenem Austritt des Teigs und vor der Teigaustrittsoeffnung hin und her gehendem Messer

Info

Publication number: DE448622C
Application number: DEB122018D
Authority: DE
Original assignee: CARL BOEGEL P
Current assignee: CARL BOEGEL P
Priority date: 1925-10-02
Filing date: 1925-10-02
Publication date: 1927-08-24

Description

Automatische Teigabschneidevorrichtung für Wirk- und Auspreßmaschinen mit ununterbrochenem Austritt des Teigs und vor der Teigaustrittsöffnung

Automatische Teigabschneidevorrichtungen

für Wirk- und Auspreßmaschinen mit un-

unterbrochenem Austritt des Teigs und vor

der Teigaustrittsöfnung hin und her gehen-

dem Messer sind bekannt. Von diesen be-

kannten Einrichtungen, die den wesentlichen

Mangel ungleichmäßiger Arbeitsweise be-

sitzen, unterscheidet sich der Erfindungs-

gegenstand technisch fortschrittlich dadurch,

daß das Schneidmesser auf einer dreh-

baren Welle festsitzt, die vom Maschinenantrieb aus unter Zwischenfügung eines Doppelkurbelgetriebs in Rechts- und Linksdrehung versetzt wird. In baulicher Beziehung ist beim Erfindungsgegenstand eigenartig, claß eine vom Maschinenantrieb gedrehte Kurbel durch einen Lenker mit einer Pendelkurbel verbunden ist, die lose auf der Messerwelle sitzt und durch eine Torsionsfeder mit einem auf der Messerwelle festsitzendem Sperrsegment nachgiebig verbunden ist, wobei letzteres mit einer Rolle versehen ist, die mit einer Führungsscheibe zusammenarbeitet, in der sich eine Führungsnut mit diametral gegenüb--rliegenden Randausschnitten befindet, durch welche bei be-:;timmten Stellungen der Randscheibe die Rollen des Sperrsegments hindurchtreten können.

Diese besondere Ausgestaltung der Einrichtung bietet selbst bei ununterbrochenem Betrieb den Vorteil vollkommen gleichmäßiger Arbeitsweise und einfacher Bedienung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß, während Abb. 2 einen Grundriß in teilweisem Schnitt erkennen läßt.
Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem Messer i, das auf einer Welle 2 starr befestigt ist. Auf der Welle 2 drehbar gelagert ist eine Kurbel 3, die mittels Pleuelstange,. durch eine an einem Zahnrad 5 befestigte Kurbel 6 angetrieben wird. Das Zahnrad'5 mit Kurbel 6 ist verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf der Nabe 7 einer Friktionsscheibe 8 gelagert, die durch eine Gegenscheibe 9 angetrieben wird. Das Zahnrad 5 steht mit einem Zahnrad io in Eingriff, welch letzteres mit einer Randscheibe i i starr verbunden und mit dieser drehbar auf einer Welle 12 angeordnet ist. Der Rand der Scheibe i i besitzt zwei oder mehrere Durchbrechungen 13, durch die bei je einem bestimmten Drehungsabschnitt Rollen 14 hindurchbewegtwerden. Die Rollen 1.4 sind auf einer Segmentscheibe 15 drehbar gelagert, welch letztere mit der Welle 2 starr verbunden ist. Die Seginentscheibe 15 ist mit der Kurbel 3 durch eine Drehungsfeder 16 elastisch verbunden.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Betrieb der Einrichtung wird durch Friktionsscheibe 9 die Friktionsscheibe 8 und damit das Zahnrad 5 mit der Kurbe16 in Pfeilrichtung a. in Umdrehung versetzt. Hierbei wird die Pleuelstange 4 die Kurbel 3 in Pfeilrichtung ß ausschwenken, was zur Folge hat, daß die Feder 16 gespannt und die Segmentscheibe 15 mitgenommen wird. Solange diese jedoch mit ihren Rollen 1.4 innerhalb der Randscheibe r i sich befindet, wird die Drehungsfeder 16 gespannt, bis sich die durch das Zahnrad io in Umdrehung versetzte Randscheibe i i soweit gedreht hat, daß die Rollen 14. durch eine Durchbrechung 13 hindurehgleiten können, wodurch die Segmentscheibe 15 und damit das Messer i mit der Welle 2 unter Wirkung der Feder 16 ausgeschwenkt werden. Inzwischen hat sich die Durchbrechung 13 bereits wieder weitergedreht, so dalä jetzt beim Ausschwenken der Kurbel 3 in Pfeilrichtung y die Feder 16 nach der anderen Seite gespannt wird und die Rollen 14 von außen gegen den Rand der Scheibe ii so lange drücken, bis sie wieder durch eine Durchbrechung 13 der Scheibe 1 i gleiten können, wodurch die Scheibe 15 und damit das Messer i nach der anderen Seite ausgeschwenkt werden.

Claims

PATFNTANSPRÜCHL: i. AutoinatischeTeigabschneidevorrichtung für Wirk- und Auspreßmaschinen mit ununterbrochenem Austritt des Teigs und vor der Teigaustrittsöffnung hin und her gehendem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer auf einer drehbaren Welle festsitzt, die vom Maschinenantrieb aus unter Zwischenfügung eines Doppelkurbelgetriebs in Rechts- und Linksdrehung versetzt wird.
2. Automatische Teigabschneidevorrich-. tung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Maschinenantrieb gedrehte Kurbel (6,7) durch einen Lenker (4) mit einer Pendelkurbel (3) verbunden ist, die lose auf der Messerwelle (21) sitzt und durch eine Torsionsfeder (16) mit einem auf der Messerwelle festsitzenden Sperrsegment (15) nachgiebig verbunden ist, wobei das Sperrsegment mit einer Rolle (1q.) versehen ist, die mit einer Führungsscheibe (ii) zusammenarbeitet, die eine Führungsnut mit diametral gegenüberliegenden Randausschnitten (13) besitzt, durch welche die Rollen des Sperrsegments bei bestimmten Stellungen der Randscheibe hindurchtreten können.