DE367054C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE367054C
DE367054C DEO10979D DEO0010979D DE367054C DE 367054 C DE367054 C DE 367054C DE O10979 D DEO10979 D DE O10979D DE O0010979 D DEO0010979 D DE O0010979D DE 367054 C DE367054 C DE 367054C
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wheel
teeth
tooth
wheels
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DEO10979D
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen bekannter Bauart, deren Antriebsräder mit durch Kurvenscheiben radial verstellbaren Einerzähnen und seitlich einstellbaren Zehnerzähnen versehen sind, die Zählräder einstellen, welche an den nicht mit Zähnen versehenen Teilen des Umfangs der Antriebsräder durch gegen den Umfang dieser Räder liegende Sternräder gesperrt sind. Bezweckt wird eine Konstruktion, die ohne Sperrhaken oder Widerstand bzw. Lärm verursachende Organe arbeitet. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die die Verdrehung der Sternräder zulassenden ausgesparten Teile des Umfangs der Antriebsräder an den Stellen, an denen sich die Zähne nicht in Arbeitsstellung befinden, durch Lamellen gedeckt sind, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Zähne verstellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der &ichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Maschine.
  • Abb.2 zeigt eine Seitenansicht des Zählrades.
  • Abb. 3 ist die Abwicklung des Umfanges von einem Teil des Zählrades nach Abb. 2.
  • Abb. 4 und 5 entsprechen den Abb. 2 und 3, zeigen aber die Teile in anderer Lage.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt in größerem Maßstab nach der Linie 12-i2 der Abb. 2.
  • Abb. 7 und 8 sind Schnitte in größerem Maßstab nach den Linien 13-13 und 14-1q. der Abb. 4 und z( igen beispielsweise zwei Zehnerzähne in der Arbeitslage.
  • Abb. g ist eine Seitenansicht des in Abb. 2 benutzten Zählrades ohne die angesetzten Teile. An einer im Maschinengestell gelagerten Welle i (Abb. x) sind, wie gewöhnlich, nebeneinanderliegende Zählräder 2 befestigt, von denen indessen nur eins auf der Zeichnung dargestellt ist. In dem Zählrad sind die gewöhnlichen Zähne 3 (Einerzähne) verschiebbar, welche in eine vorgeschobene Lage durch eine neben dem Zählrad befindliche drehbare Kurvenscheibe 4 gebracht werden können. Die Kurvenscheibe 4 kann mittels einer Handhabe 5 umgestellt werden und ist mit zwei konzentrischen Nuten 6, 7 versehen, die durch eine schräglaufende Nut 8 vereinigt sind, in welche die Zapfen g der Zähne 3 eingreifen. Die Scheibe 4 wird in der eingestellten Lage durch ein Gesperre io (Abb. i) verriegelt, das in einer an der Welle i befestigten Hülse ii verschiebbar ist und durch eine Feder 12 in die Zähne 13 der Scheibe 4 gedrückt wird.
  • Wird das Zählrad gedreht, was durch die Drehung der Welle i mittels einer Handkurbel geschieht, so gelangen die durch die Kurvenscheibe vorgeschobenen Zähne in Eingriff mit den Zähnen eines Zwischenrades 14 (Abb. i), das sich dadurch um drei .Zähne dreht und dabei das Registrierrad 15 umstellt, so daß eine damit vereinigte Ziffernscheibe 16 um drei Ziffern gedreht wird. Die Ziffern werden der Reihe nach in einer Öffnung 17 des Gehäuses 18 sichtbar, das zu dem die Ziffernscheiben und die Getrieberäder 14, 15 tragenden Schlitten ig gehört. Die Zwischenräder und die Registrierräder .mit den Ziffernscheiben sind auf Wellen 14x und 15x des Schlittens ig frei gelagert.
  • An den Zählrädern 2 (außer demjenigen der Einer) sind fernersogenannte Zehnerzähne 2o, 2i (Abb. 5 und 6) gelagert, die quer zum Rad verstellbar sind und von einer Feder 22 (Abb. i) außerhalb der Ebene der Zähne 3 gehalten, aber bei der Überführung eines Zehners in die erwähnte Ebene eingestellt werden, so daß der betreffende Zahn während der Drehung des Zählrades mit dem Zwischenrad 14 in Eingriff kommt und es um einen Zahn dreht.
  • Um den Zehnerzahn in die Arbeitslage zu bringen, ist ein sogenannter Zehnerüberführungsarm 23 (Abb. i) vorgesehen, der schwenkbar im Schlitten ig gelagert ist und von einem Stift 24, welcher auf der Ziffernscheibe niederer Ordnung sitzt und eine schräge Fläche 25 des Armes 23 betätigt, in die Bahn des Zehnerzahnes gebracht wird, wobei eine Daumenfläche des Armes 23 den Zahn 2o seitwärts führt. Die hier angegebenen Teile sind auch an den bisher gebräuchlichen Rechenmaschinen vorhanden.
  • Mit dem Zwischenrad 14 ist ein Sternrad 26 (Abb. i) vereinigt oder aus einem Stück angefertigt, dessen Umkreis ebenso viele Vertiefungen 27 oder ebenso viele Zähne hat wie das Zwischenrad 14, derart, daß für jede Vertiefung ein ihr gegenüberliegender Zahn vorhanden ist (Abb. i). Die Vertiefungen sind nach dem Halbmesser des Zählrades 2 gekrümmt, und die Lage des Sternrades ist so gewählt, daß es gegen den Umfang des Rades 2 anliegt. Ist das Rad 2 in normaler Lage (Abb. i), so befindet sich eine Öffnung 38 des Rades dem Sternrad 26 gegenüber. Sobald aber das Rad 2 aus der in Abb. i dargestellten. Lage herausgedreht ist, werden das Sternrad und zugleich auch das Zwischenrad 14, das Registrierrad 15 und die Ziffernscheibe 16 durch das Rad 2 gesperrt. Um diese Sperrung in dem Augenblick aufzuheben, in dem die vorgeschobenen Zähne des Rades 2 am Zwischenrad vorbeigehen, ist das Rad 2 mit einer Vorrichtung versehen, durch welche eine Öffnung im Umfang des Rades entsteht, durch welche die Zähne des Sternrades hindurchtreten können.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, können die Sternräder 26 mit einem Teil ihrer Breite gegen den Umfang des Rades a und mit dem anderen Teil ihrer Breite gegen die Kurvenscheibe 4 anliegen. Im Umfang des Rades 2 ist eine Versenkung oder Aussparung 49 (Abb. i und 9) vorgesehen, die sich an sämtlichen Zähnen 3 entlang erstreckt. Die Sperrung durch das Rad 2, die das Sternrad bei der Aussparung 49 verliert, übernimmt die Kurvenscheibe 4, welche auf einem Teil ihres Umkreises denselben Radius hat wie das Rad ?- Dieser Teil der Scheibe 4 ist für den unten angegebenen Zweck in Zungen oder Lamellen 50 eingestellt.
  • In den Abb. 2 und 3 ist die Scheibe 4 in ihrer Anfangslage dargestellt. In dieser Lage erstreckt sich die Scheibe mittels der Lamellen an der ganzen Aussparung 49 entlang bis zum Zehnerzahn 2o. Bei der Umstellung der Scheibe 4, beispielsweise zum Vorschieben der drei Zähne 3, wie in Abb. 4 und 5 dargestellt, entsteht eine Öffnung oder Unterbrechung 51 bei diesen drei Zähnen, wo das Sternrad weder von dem Rad 2 noch von den Lamellen der Scheibe 4 gesperrt wird. Während die drei Zähne das Zwischenrad drehen und das Registrierrad mit der Ziffernscheibe umstellen, können also drei Zähne des Sternrades durch die Öffnung 51 hindurchgehen, worauf das Sternrad von den Lamellen der Scheibe 4 oder von dem Rad 2 wiederum gesperrt wird, je nach der Drehrichtung des Rades ?- Für die Weiterschaltung des Sternrades um einen Zahn, wenn die Zehnerzähne in die Arbeitslage gebracht werden, muß eine Öffnung im Umfang des Antriebsrades geschaffen werden. Dies geschieht dadurch, daß der Zehnerzahn 2o, der in einer Aussparung oder Öffnung 52 im Umkreis des Rades 2 angebracht ist, einen Stift 53 hat, der, wenn der Zahn 2o in die Arbeitslage gebracht wird, eine vor dem Zahn liegende Lamelle 5o der Scheibe 4 seitwärts führt, wie in Abb. 8 gezeigt ist, so daß die Lamelle dem Sternrad keine Stütze bietet. Dieses Rad kann dann mit einem Zahn durch die entstandene Öffnung hindurchgehen, während der Zahn 2o das Zwischenrad nebst dem Sternrad dreht.. Letzteres wird alsdann wieder von dem Rad 2 und den Lamellen der Scheibe 4 gesperrt.
  • Der zweite Zehnerzahn 2i des Rades 2 ist ebenfalls beweglich in einer Öffnung oder Aussparung 54. des Rades und hat einen Stift 55, der beim, Verschieben des Zahnes 2i in die Arbeitslage eine Lamelle 56 beiseite schiebt, die an einer Nabe 57 des Rades 2 befestigt ist (Abb. 7). Die Lamelle 56 hat einen seitlichen Vorsprung 56x, der sich bei. der Normallage der Lamellen 56 in derselben Ebene befindet wie die Lamellen 5o der Scheibe 4 und demnach das Sternrad sperrt, wenn die Zehnerzähne 21 an dem Sternrad vorbeigehen (Abb. 6). Ist dagegen der Zahn 21 in der Arbeitslage, so hält er die Lamelle 56 in der in Abb. 7 gezeigten Lage, so daß das Sternrad um einen Zahn gedreht werden kann.
  • Wie ersichtlich, ist bei der beschriebenen Ausführungsform das Registrierrad mit der Ziffernscheibe vom Sternrad und dem Zählrad vollständig gesperrt bis zu dem Augenblick, wo die von dem letzteren vorgeschobenen Zähne die Umstellung der Ziffernscheibe bewerkstelligen. Unmittelbar nach der Umstellung wird die Ziffernscheibe vom Sternrad von neuem gesperrt. Selbst wenn das Zählrad sehr schnell gedreht wird, werden das Zwischenrad, das Registrierrad und die Ziffernscheibe nach der Umstellung vom Sternrad sicher gesperrt und können durch die lebendige Kraft nicht über die neue Lage hinausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Rechenmaschine, deren Antriebsräder mit durch Kurvenscheiben radial verstellbaren Einerzähnen und seitlich einstellbaren Zehnerzähnen versehen sind, die Zählräder einstellen, welche an den nicht mit Zähnen versehenen Teilen des Umfanges der Antriebsräder durch gegen den Umfang dieser Räder liegende Sternräder gesperrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (4) mit Lamellen (50) versehen ist, welche das Sternrad (26) sperren und von denen immer eine dem einen Zehnerzahn (2o) des Zählrades (2) gegenüberliegt, und daß gegenüber dem anderen Zehnerzahn (2i) sich eine an dem Antriebsrad (2) angebrachte Lamelle (56) befindet, wobei beide Lamellen (50, 56) bei der Verstellung des Zehnerzahnes (2o, 21) in die Arbeitslage von diesem beiseite gedrückt werden.
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