DE386910C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE386910C
DE386910C DEO12858D DEO0012858D DE386910C DE 386910 C DE386910 C DE 386910C DE O12858 D DEO12858 D DE O12858D DE O0012858 D DEO0012858 D DE O0012858D DE 386910 C DE386910 C DE 386910C
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flap
recess
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adjusting
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen mit drehbaren Einstellscheiben, deren jede mit einer Aussparung für ein mit den Ziffernscheiben der Maschine zusammenwirkendes Sternrad versehen ist. Diese Aussparung, die sich in der Nullage der Einstellscheiben dem entsprechenden Sternrad gerade gegenüber befindet, hat den Zweck, in dieser Lage eine Drehung des Sternrades und damit der Ziffernscheiben zwecks Zurückbringens der Ziffernscheiben in die Nullage zu ermöglichen. Bei bekannten Maschinen dieser Art ist eine besondere, von den Einstellscheiben abhängige Sperrvorrichtung angeordnet, die während der Rechenoperationen außer Wirkung gehalten wird, die aber, wenn die Einstellscheiben sich in der Nullage befinden oder an dieser vorbeigehen, die Ziffernräder sperrt. Die Sperrvorrichtung .ist mit gewissen Nachteilen behaftet, da sie beim Betrieb Lärm verursacht und durch ihr stoßweises Einschnellen in die Zahnräder diese beschädigen kann.
  • Nach der Erfindung ist die in Frage kommende Aussparung in der Einstellscheibe durch einen an der Einstellscheibe beweglich angebrachten Teil, der in der Nullage der Einstellscheibe gegen das Sternrad liegt und dieses sperrt, gedeckt. Beim Zurückbringen der Ziffernscheiben in die Nullage wird dieser Teil durch ein bewegliches Organ in der Weise beeinflußt, daß der genannte Teil von dem Sternrad weggeführt wird, damit dieses gedreht und die Ziffernscheiben in die Nullage gebracht werden können. worauf der bewegliche Teil seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt und das Sternrad wieder sperrt.
  • Einige Ausführungsbeispiele des F:rtindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt. Es sind nur die Teile der Rechenmaschine, die zur Erläuterung der Erfind;ing erforderlich sind, gezeigt.
  • Abb, i zeigt einen Querschnitt der Maschine. mit den verschiedenen Teilen in Normallage. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie _1-.4 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach aer Liiii:° R-R der Abb. i.
  • Die Abb. 4, 5 und 6 -neigen andere Ausführungsformen der \-orriclitung zur Sperrun; der Sternräder in der Normallage.
  • Die Abb. 7, 8, 9 und to zeigen die Teile nach den Abb. i, 4, 5 und 6 in der Lage, die sie beim Zurückbringen der Ziiternscheiben in die Nullage einnehmen.
  • Abb. i i ist ein Schnitt nach der Linie C'-C der Abb. io.
  • Abb. 12 ist ein Schnitt nach der Linie D-D der Abb. i o.
  • Abb. 13 ist ein Schnitt nach der Linie E-E der Abb.6.
  • An einer am Maschinengestell gelagerten Welle i sind, wie gewöhnlich, nebeneinanderliegende Einstellscheiben 2 angebracht. An einer mit der Welle i parallel und in bekannter Weise angeordneten Welle 3, die in dem in dem Gestell verschiebbaren Schlitten gelagert ist, sind, wiegewöhnlich, Ziffernscheiben 4 und mit diesen fest verbundene Registrierräder 5 angebracht. Jedes Registrierrad 5 steht finit einem an der Welle 6 angebrachten Zwischenrad;, mit welchem ein Sternrad 8 fest verbunden ist, in Eingriff. In jeder Einstellscheibe 2 ist eine Aussparung g vorgesehen, die bei der Nullage der Scheibe i .' s h dem Sternrad gerade gegenüber befindet, c so daß dieses zwecks Zurückführung der Ziffernscheiben in die Nullage gedreht werden kann. Nach der Erfindung wird die Aussparung 9 in der Einstellscheibe 2 normal durch einen an der Scheibe z angebrachten beweglichen Teil i i abgedeckt, der in der Nullage der Einstellscheibe das Sternrad 8 und damit die entsprechende Ziffernscheibe 4 sperrt. Nach der in Abb. i gezeigten Ausführungsform besteht der bewegliche Teil i i aus einer Klappe oder Scheibe, die in der Ebene. der Einstellscheibe an seinem in der Einstellscheibe befestigten Zapfen 12 schwingbar angeordnet ist. Die Klappe i i steht unter Einwirkung einer Feder 13, die sie in der in Abb. i gezeigten, nach außen gebrachten oder Normallage hält. Nach der Abb. i ist die Klappe i i mit einer über den Umkreis der Einstellscheibe 2 ragenden Nase 14 versehen. In dem Schlitten io ist eine mit den Wellen 3 und 6 parallele Welle 15 gelagert, die durch ein Vorgelege 16, 17, 18 in Verbindung mit der Welle 3 steht. An der Welle 15 ist gegenüber jeder Nase 14 der Teile i i eine Kurvenscheibe ig befestigt, die an ihrem Umfang mit einem der Nase 14 entsprechend geformten Rand 2o versehen ist, der die Nase 14 bei der Drehung der Einstellscheiben unbehindert an der Kurvenscheibe vorbeigehen läßt. Wenn die Ziffernscheiben bei der in der Abb. i gezeigten Lage der Teile in die Nullage zurückgebracht werden sollen, sn niu13 die Welle 3 und damit das Sternrad 8 gedreht und die Welle 3 in bekannter Weise verschoben werden. Infolge des zwischen den Wellen 3 und 15 befindlichen Vorgeleges 16, 17, 18 werden dabei auch die Welle 15 und die Kurvenscheibe ig sich in der Pfeilrichtung drehen, so daß die Kurvenscheibe ig die Nase 14 trifft und die Klappe i i gegen die Wirkung der Feder 13 in die in Abb. 7 gezeigte Lage schwingt, so daß das Sternrad unbehindert gedreht werden kann.
  • Nach den Abb. 4 und 8 ist die Klappe i i in radialer Richtung in einer Führung 21 der Einstellscheibe 2 verschiebbar. Bei -der in oben beschriebener Weise bewirkten Drehung der Kurvenscheibe 19 wird folglich der Teil i i radial nach innen in die in Abb.8 gezeigte Lage verschoben, wodurch die Aussparung 9 freigegeben wird, so daß das Sternrad 8 unbehindert gedreht werden kann.
  • Nach der in den Abb.5 und 9 gezeigten Ausführungsform ist die Klappe i i in Richtung des Umfanges in Führungen 22 verschiebbar. Die Klappe ist an ihrer Außenkante mit einer der Aussparung 9 entsprechenden Aussparung 23 und einem nach außen gekehrten Vorsprung 24 versehen, gegen welchen zwecks Verschiebung der Klappe in die in Abb. 9 gezeigte Lage, in welcher die Öffnung freigegeben ist, ein Ansclilag25 der Kurvenscheibe i9 wirkt.
  • Bei der in den Abb.6 und io bis 13 gezeigten Ausführungsforen ist feie Klappe i i am äußeren Ende eines an der Einstellscheibe 2 befestigten federnden Teiles 26, der mit der Klappe aus einem Stück bestehen kann, angebracht. Die Klappe ist hier mit einer Nase 14 und die Kurvenscheibe ig an ihrer gegen die Klappe gekehrten Seitenfläche mit einer Aussparung 27 versehen, in welcher sich die Nase normal befindet. Die Aussparung wird an der einen Seite durch einen Absatz begrenzt und geht an der anderen Seite in eine schräge Fläche 29 über. Wenn die Kurvenscheibe in der Pfeilrichtung gedreht wird, gleitet die Nase 14 an der schrägen Fläche auf die gegen die Nase gekehrte Seite der Kurvenscheibe i9 hinauf, wodurch die Klappe ii von der Einstellscheibe 2 in die in Abb. io bis 12 gezeigte Lage geschwungen wird, so daß die Aussparung g freigegeben wird und das Sternrad unbehindert gedreht werden kann. Wenn die Kurvenscheibe während der Zurückführung der Ziffernscheiben in die Nullage um eine Umdrehung gedreht wird, fällt die Nase 14 wieder in die Aussparung 27 (Abb.6 und 13) hinein, und die Aussparung wird wieder gedeckt. Die Größe der Aussparung 27 ist so bemessen, daß sie in der normalen Lage der Kurvenscheibe ig die Nase 14 nicht hindert, bei der Drehung derEinstellscheibe an der Kurvenscheibe vorbeizugehen.
  • Die Kurvenscheibe ig kann bei sämtlichen Ausführungsformen auch mit zwei oder mehr Aussparungen für die Nase versehen sein; das Vorgelege muß dann dementsprechend bemessen sein.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit drehbaren Einstellscheiben, in denen für die mit den Ziffernscheiben zusammenwirkenden Sternräder Aussparungen vorgesehen sind, welche sich in der Nullage der Einstellscheiben dem entsprechenden Sternrad gegenüber befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aussparung (9) für gewöhnlich abdeckende, an der Einstellscheibe (2) beweglich angebrachte, in der Nullage der Einstellscheibe gegen das Sternrad (8) anliegende Teil (i i) bei dem Zurückbringen der Ziffernscheiben in die Nullage durch ein bewegliches Organ (ig) von dem Sternrad (8) entfernt wird und, nachdem dieses gedreht und die Ziffernscheiben in die Nullage gebracht sind, seine Normallage wieder einnimmt und das Sternrad (8) sperrt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einstellscheibe (2) eine in der Ebene der Scheibe schwingbare Klappe oder Scheibe (ii) angebracht und im Schlitten (io) eine mit der Bewegungsrichtung des Schlittens parallele Welle (15) drehbar gelagert ist, die für jede Klappe (i i) mit einer Kurvenscheibe (i9) versehen ist, an deren Umfang eine oder mehrere Einsenkungen (2o) angeordnet sind, von denen eine in der Ruhelage gegen die Einstellscheibe (2) gekehrt ist, so daß die Klappe (i i) während der Drehung der Einstellscheibe unbehindert an der Kurvenscheibe (i9) vorbeigehen kann, während die Welle (15) beim Zurückbringen der Ziffernscheiben (4) in die Nullage entweder unmittelbar oder mittels eines Vorgeleges (16, 17, 18) gedreht wird, wobei die Kurvenscheibe (ig) die Klappe (i i) trifft, so daß diese nachinnen geschwungen wird und das Sternrad (8) unbehindert so lange durch die Aussparung (g) gehen kann, bis die Ziffernscheiben (4) die Nullage eingenommen haben, worauf die Klappe (ii) unter Einwirkung einer Feder (13) ihre normale, sperrende Lage wieder einnimmt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Einstellscheibe (2) angebrachte Klappe (i1) in radialer Richtung in einer oder mehreren in der Einstellscheibe befindlichen Führungen (21) verschiebbar ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (ii) in Richtung des Umfanges in einer oder mehreren Führungen (22) an der Einstellscheibe (2) verschiebbar ist und an ihrer Außenkante mit einer der Aussparung (9) der Einstellscheibe (2) entsprechenden Aussparung (23) und mit einem mit der Kurvenscheibe (i9) zusammenwirkenden Vorsprung (24) versehen ist, der bei ihrer Drehung die Klappe (ii) verschiebt und deren Aussparung (23) der Aussparung (9) gegenüber bringt, so daß- das Sternrad (8) durch diese gehen kann.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (ii) an einer in der Einstellscheibe (2) befestigten, federnden Zunge angebracht oder zu einer solchen ausgebildet und die Kurvenscheibe (i9) an ihrer gegen die Klappe (ii) gekehrten Seitenfläche mit einer Aussparung (27) versehen ist, in welche in der Nullage der Einstellscheibe ein Absatz (14) der Klappe (i i) eingreift und deren hintere Begrenzung so abgeschrägt ist, daß bei der Drehung der Kurvenscheibe der Absatz (14) auf eine schräge Fläche (29) hinaufgleitet, wobei die Klappe (i i) in der Querrichtung der Einstellscheibe aus der Aussparung (9) geschwungen wird und die Einstellscheibe freigibt, so daß das Sternrad gedreht werden kann, wobei die Größe der Aussparung (27) so gewählt ist, daß der Absatz während der Ruhelage der Kurvenscheibe (i9) bei der'Drehung der Einstellscheibe (2) unbehindert durch die Aussparung gehen kann. -
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