-
Rechenmaschine mit einem -Umdrehungszählwerk. Nach dem Hauptpatente
32161I wird: an einer Rechenmaschine mit einemUmdrehungszähtwerk, dessen Zählscheiben
zwei Ziffernreihen besitzen, ein die eine dieser beiden Ziffernreiheni abdeckender
Schaulochsahieber 12 selbsttätig in die dem jeweiligen Rechenvorgang entsprechende
Lage geschoben, indem ein bei der Nullstellung des Umdrehungszählwerkes wirksamer
Schaltstift eine Schrägfläche 7 in die Bahn eines. mit der Antriebwelle 8 der Rechenmaschine
umlaufenden verschwenkbaren Treibers 9 bringt, der dann die Verschiebung des Schaulochschiebers
12 bewirkt, während andererseits mit der Antriebwelle 8 ein Steuerkörper 17 verbunden
ist, der den Treiber 9 nur bei einer Drehung der Antriebwehe- im Sinne einer Subtraktions-
oder Divisionsrechnung zur Wirkung kommen läßt.
-
Bei dieser Einrichtung ist der Schaul'oc!h.-schieber 12 in seinen
beiden Endlagen unverriegelt, so daß er von Hand nach Willkür oder durch Zufall
verschoben, werden kann. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch die Anbringung
einer Sperreinrichtung vermieden, durch die der Schaulochschieb@er 12 in seinen
beiden Endlagen festgehalten und nur zum Zwecke seiner ordnungsmäßigen Verschiebung
zur gegebenen Zeit freigelassen wird.
-
Zu diesem Zwecke sind, wie die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
darstellt, zwei Sperren 21 und 35 angeordnet, von denen die
eine
(21) den Schieber 12 in der gezeichneten Additiorns- und Multiplikationsstellung,
die andere (35) ihn in der entgegengesetzten, der 5u btraktions- und Divisionslage
festhält, wobei die erste (21) mit der Antriebwelle 8, die andere (35) mit der Nullstellwelle
i derart in Verbindung steht, daß sie vor Beginn der entsprechenden Sclhieberbewebgung
durch die zugehörige Welle 8 oder i ausgehoben wird.
-
In Abb. i, Teilgrundriß, ist der Schieber 12 derart nach rechts verschoben
dargestellt, daß er die für Addition und Multiplikation dienenden rechten Ziffernreihen
der Zählscheiben 2, von denen nur eine angedeutet ist, freil'äßt. In dieser Lage,
in der. sich die Teile nach einer vollendeten Nullstellung stets befinden, hält
den Schieber 12 der unter dem Einfluß einer Feder stehende Sperrhaken 2i fest, der
hinter einen Absatz eines mit dem Schieber 12 fest verbundenen, unter der Gehäusedecke
liegenden Führungsbleches 23 greift.
-
Findet bei der beschriebenen Lage der Teile eine Drehung der Antrieb-welle
8 im Sinne einer Additions- oder Multiplikationsrechnung, also in. Abb. 2 rechts
herum, statt, so findet gemäß dem Hauptpatent keine Schfeberbewegung statt, mithin
braucht auch die Sperrung nicht aufgehoben zu werden.
-
Findet dagegen eine Drehung der Antriebwelle 8 im Sinne einer Subtraktions-
oder Divisionsrechnung, also in Abb.2 links herum, statt, so tritt gemäß dem Hauptpatent
eine Verschiebung des Schau#löchsthiebers 12 nach links ein, es muß also zunächst
die Sperre 21 ausgehoben werden. Das- geschieht nach- der Erfindung dadurch, daß
der die Schieberbeweg@ung herbeiführende Teil, also der ver= schwenkbare Treiber
9, bevor er die Verschiebung veranlaßt, die Sperre aushebt. Zu diesem Zwecke ist
in dem gezeichneten Beispiel die Anordnung so getroffen, daß dieser Treiber 9 nicht,
wie bei der in der Zeichnung des Hauptpatentes dargestellten Einrichtung, denn Schieber
12 unmittelbar antreibt, sondern daß er ein Zwischenglied, nämlich eine lose auf
die Nullstellwelle i gesteckte, mit einer Zahnung 29 versehene Scheibe 3o, durch
Vermittlung eines Zwischen.zahnraides 28 in Drehung versetzt. Diese Scheibe 3o besitzt
außer einer auf einen mit dem Schieber 12 verbundenen Anschlag i i wirkenden Schrägfläche
io einen Ansatz 33, der, bevor die Schrägfläche io in-, Wirkung tritt, gegen einen
am Sperrhaken 21 vorhandenen Stift 211 trifft und dadurch den Haken 21 aushebt,
so daß die Verschiebung des Schiebers 12 nach links eintreten kann. Durch: eine
Feder 32 wird die Scheibe 30 stets wieder in ihre Anfangslage zurückgeholt,
in der sie durch einen federnden Sperrhaken 31 festgehalten wird.
-
In der neuen Lage wird der Schieber 12 durch den federnden. Sperrhebel
35 (Abb. i und 3) gefangen, der in eine Einkerbung 36 an einem mit dem Schieber
12 verbundenen Führungsblech 38 einfällt. Diese Sperrung bleibt aufrechterhalten,
gleichviel, ob nach der ersten Linksdrehung weitere Linksdrehungen oder Rechtsdrehungen
stattfinden, denn in beiden Fällen bleibt ja der Schieber in, der Divisionslage
liegen. Eine Aufhebung der Sperrung muß erst hei der Nullstellung erfolgen, durch
die gemäß dem Hauptpatent mittels: einer Schrägfläche 1q., die gegen einen Anschlag
15 des Schiebers 12 trifft, dieser Schieber wieder in die gezeichnete Rechtsstellung
gebracht wird. Diese Aufhebung der Sperrung geschieht dadurch, daß ein mit dem Sperrhebel
35 verbundener Sperrzahn 351, der sich beim Einfallen des Sperrhebels 35
in die Einkerbung 36 in einen Einschnitt 3 j1 einer auf der Nullstelliwelle i angeordneten
Scheibe 39 gelegt hat, beim Drehen dieser Welle wieder herausgedrängt wird und dadurch:
den Sperrhebel 35 aushebt.