DE4439539A1 - Aufzeichnungsträger-Bewegungseinrichtung - Google Patents
Aufzeichnungsträger-BewegungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei Fotoplottern, im
engeren Sinne einen Hebeschuh für Aufzeichnungsträger in ei
ner Bewegungseinrichtung, eine Verbesserung einer gekrümmten
Kassette und zugeordneter Vorrichtungen zum Öffnen einer
sonst geschlossenen Vorratskassette in lichtdichter Umgebung
der Bewegungseinrichtung, sowie das automatische Abdecken ei
ner Sammelkassette, wenn in sie belichtete Aufzeichnungsträ
ger eingegeben wurden und sie noch in der lichtdichten Umge
bung der Bewegungseinrichtung gehalten wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, flexible Aufzeichnungsträger,
beispielsweise einen lichtempfindlichen Film, eine licht
empfindliche Platte o.a. relativ geringer Dicke in der
Größenordnung von etwa 0,18 mm so zu handhaben, daß die Blät
ter sich einer allgemein teilzylindrischen Auflagefläche in
einem Plotter anpassen. Solche gekrümmten Auflageflächen fin
den sich in Plottern mit einer Abtastvorrichtung, die einen
blattförmigen Aufzeichnungsträger im Rasterformat belichtet,
der unter ihr auf einer Trommel liegt. Dabei ist zu verste
hen, daß das Auflegen des Aufzeichnungsträgers auf eine ge
krümmte Auflagefläche das Handhaben der Blätter in gekrümmter
Gestalt erfordert, so daß sie weitgehend automatisch die Kon
figuration der Auflagefläche annehmen, wenn sie während des
Eingabevorgangs zu ihr transportiert werden. Daher muß das
Abheben der Blätter von einem Vorrat zur Auflagefläche hin
diese Erfordernisse berücksichtigen. Hierzu wird der Auf
zeichnungsträger gekrümmt gehalten, auch wenn er im Vorrat
gestapelt ist, so daß Einzelblätter auf die Trommel des Fo
toplotters in gekrümmtem Zustand aufgelegt werden können. Zu
sätzlich sind die Blätter lichtempfindlich und reagieren in
einigen Fällen auf Raumbeleuchtung, weshalb sie in einer
lichtdichten Umgebung zu halten sind, auch wenn sie als Vor
rat gestapelt sind und in dem Fotoplotter belichtet werden.
Somit ist es wichtig, daß die Vorrichtungen zum Lagern der
blattförmigen Aufzeichnungsträger in einem lichtdichten Be
hälter und zum Öffnen des Vorratsbehälters immer die Lichtab
dichtung des Behälters sicherstellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bewegungsein
richtung anzugeben, die mit einer bereits existierenden Fo
toplotterkonstruktion verbunden werden und blattförmige Auf
zeichnungsträger von einem Vorrat zu einer Trommel transpor
tieren und sie nach Belichtung ohne Einwirkung von Umgebungs
licht zurückführen kann.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bewe
gungseinrichtung anzugeben, bei der ein flexibler Aufzeich
nungsträger so gelagert ist, daß er der allgemeinen Konfigu
ration der Auflagefläche angepaßt ist, auf die er letztlich
mit einem Schuh aufgelegt wird, der ähnlich flexibel ist und
der sich auch der vorgegebenen Form des Aufzeichnungsträgers
beim Auflegen auf die Auflagefläche anpaßt.
Außerdem soll eine lichtdichte Bewegungseinrichtung angegeben
werden, bei der Aufzeichnungsträgerkassetten zur lichtdichten
Lagerung entweder als Sammelkassetten oder Vorratskassetten
geeignet sind und die jeweils leicht in der Bewegungseinrich
tung ohne Einwirkung von Umgebungslicht abgedeckt und wieder
verschlossen werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1, 6, 10, 12 oder 13. Vorteilhafte Weiterbil
dungen sind Gegenstand jeweiliger Unteransprüche.
Die Erfindung besteht in einer Bewegungseinrichtung, bei der
ein Hebeschuh von einem Positioniersystem absteht, das über
einem Vorrat an Aufzeichnungsträgern angeordnet ist. Der He
beschuh ist an einem beweglichen Element gehalten, das von
dem Positioniersystem längs einer zentralen Achse herabhän
gend bewegt wird. Der Schuh besteht aus einem flexiblen Hand
habungsblech, das mit dem herabhängenden Element über eine
Querbetätigung und eine Vertikalbetätigung verbunden ist. Die
Vertikalbetätigung ist mit dem Handhabungsblech verbunden und
bewegt es zwischen einer obersten und einer abgesenkten Posi
tion. Das Handhabungsblech hat Seitenteile beiderseits einer
zentralen Achse, an denen die Querbetätigung mit dem Handha
bungsblech parallel zu der zentralen Achse beiderseits ver
bunden ist. Die Querbetätigung und die Vertikalbetätigung ge
ben bei einem ersten Einschaltzustand dem Handhabungsblech
eine erste Gestalt und in einem zweiten Einschaltzustand eine
zweite Gestalt. Das Handhabungsblech hat Haltemittel zum Hal
ten des Aufzeichnungsträgers an seiner Fläche.
Die Erfindung ermöglicht auch das lichtdichte Handhaben eines
Vorrats an Aufzeichnungsträgerblättern in einem lichtdichten
Gehäusesystem zum Bewegen zwischen diskreten Vorrats-, Sam
mel- und Arbeitspositionen in einem Arbeitsgang. Zu diesem
Zweck ist eine Bewegungseinrichtung vorgesehen, die an einem
Rahmen getragen ist, und an diesem sind eine Vorratsstation
und eine Sammelstation angeordnet, welche in einem Gehäuse
angeordnet sind. Eine erste Kassette hat eine gebogene Aufla
gefläche für gestapelte flexible Aufzeichnungsträger. Sie ist
mit Abdeckmitteln zum wahlweisen Bedecken und Freilegen der
in ihr enthaltenen Aufzeichnungsträger versehen und kann in
eine erste Öffnung des Gehäuses eingesetzt werden, wobei
diese Öffnung Verschlußmittel zum Lichtabschluß hat. Der er
sten Öffnung sind an dem Rahmen gehaltene Mittel zum Einwir
ken auf die Vorratskassette zugeordnet, die die Abdeckmittel
zum Freilegen der Aufzeichnungsträger betätigen, nachdem die
erste Öffnung verschlossen wurde. Eine zweite Öffnung ist im
Gehäuse vorgesehen und der Sammelstation zugeordnet, sie ent
hält Verschlußmittel zum Lichtabschluß. Die zweite Kassette
hat einen Sammelbereich zur Aufnahme belichteter Aufzeich
nungsträger. Antriebsmittel sind der zweiten Öffnung zugeord
net und an dem Rahmen und der Sammelkassette vorgesehen, um
die Abdeckmittel automatisch in Betrieb zu nehmen, wenn die
zweite Öffnung durch die Verschlußmittel verschlossen wurde.
Alternativ zu einer Sammelkassette kann auch eine Förderkas
sette vorgesehen sein, die in die zweite Öffnung so einsetz
bar ist, daß sie mit den Antriebsmitteln in Eingriff kommt
und dadurch Aufzeichnungsträger aus dem Gerät in lichtdichter
Umgebung herausführen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenteilansicht der Bewegungseinrichtung
als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Hebeschuhs an der Vor
ratsstation bei geöffnetem Verschluß,
Fig. 3 eine Rückansicht der Einrichtung nach Fig. 1
zur schematischen Darstellung der Antriebsmecha
nismen zum Freigeben der Kassette,
Fig. 4 eine teilweise gebrochene Seitenansicht der Vor
ratskassette getrennt von der Bewegungseinrich
tung,
Fig. 5 eine teilweise gebrochene Vorderansicht der Kas
sette gemäß der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf eine
Sammelkassette,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Sammelkassette in der Be
wegungseinrichtung,
Fig. 8 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf eine
Förderkassette, die anstelle der in Fig. 6 ge
zeigten Kassette verwendbar ist,
Fig. 9 eine vordere Vertikalansicht der Förderkassette
nach Fig. 8 in der Bewegungseinrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 10 eine teilweise gebrochene Seitenansicht des An
triebsmechanismus an den Kassetten nach Fig. 6
und 8, und
Fig. 11 eine Draufsicht auf den in Fig. 10 gezeigten Me
chanismus.
Fig. 1 zeigt eine Bewegungseinrichtung 2 nach der Erfindung.
Diese hat einen Rahmen 4, der die zum Betrieb und zur Handha
bung relevanten Komponenten trägt, und ein Gehäuse 8 für den
Rahmen 4 und die darin angeordneten Teile. Der Rahmen 4 ist
über den Boden eines Raums bewegbar, so daß die Bewegungsein
richtung 2 an eine vorbestimmte Stelle gerollt und mit einem
nicht dargestellten Fotoplotter verbunden werden kann. Der
Rahmen 4 hat in der Draufsicht eine allgemein rechteckige
Konstruktion, deren längere Seite durch Stirnflächen 3 und 5
des Gehäuses in Richtung einer zentralen Achse A begrenzt
ist. Der Fotoplotter kann beispielsweise der Typ CRESCENT/30
der Gerber Systems Corporation sein. Fotoplotter dieser Art
haben eine trommelförmige Auflagefläche, auf die flexible
Aufzeichnungsträger M mit einer Dicke in der Größenordnung
von 0,18 mm aufgelegt und dort belichtet werden. Die relativ
geringe Dicke der belichteten Aufzeichnungsträger, die bei
spielsweise lichtempfindliche Filme oder Platten sein können,
ermöglicht ihre Lagerung, Handhabung und Auflage auf die
Trommel während der Belichtung in gekrümmter Form.
Die Bewegungseinrichtung 2 ist in dem Gehäuse 8 lichtdicht
untergebracht, jedoch ist ihr Innenraum durch drei ver
schließbare Gehäuseöffnungen zugänglich. Die erste dieser
Öffnungen ist in der Stirnfläche 3 vorgesehen und mit 14 be
zeichnet. Diese Öffnung führt zu einer Vorratsstation 30 an
dem Rahmen 4, die der Aufnahme und Haltung einer Vorratskas
sette 31 dient. Eine vertikal verschiebbarer lichtdichter
Verschluß 20 ist der Öffnung 14 zugeordnet und kann sich auf
Schienen beiderseits der Öffnung 14 vertikal bewegen. Eine
zweite Öffnung 18 ist in einer Seitenfläche des Gehäuses 8
vorgesehen und führt zu einer Sammelstation 32, die nahe der
anderen Stirnfläche 5 des Gehäuses 8 angeordnet ist und zur
Aufnahme und zum Halten einer Sammelkassette 122 oder einer
Förderkassette 124 dient. Die zweite Öffnung 18 ist mit einer
Schwenkklappe 24 abgedeckt, die mit dem Gehäuse 8 an einer
Achse 26 in Richtung der Achse A verbunden ist. Eine dritte
Öffnung 15 ist in der Stirnfläche 5 des Gehäuses auf der
Achse A angeordnet und führt zu einem Verbindungstunnel 16,
durch den hindurch ein blattförmiger Aufzeichnungsträger M
transportiert werden kann und der an die Vorderseite des
Plotters über eine Lichtdichtung angeschlossen werden kann.
Der Rahmen 4 trägt ein Positioniersystem 28 (Fig. 2) über der
Vorrats- und der Sammelstation 30 und 32 derart, daß ein zu
dem System gehörender Trommelschlitten 34 (Fig. 1) in Rich
tung der zentralen Achse A bewegt werden kann, um einen
blattförmigen Aufzeichnungsträger von der Vorratsstation 30
dem angeschlossenen Fotoplotter zuzuführen und ihn dann zu
rück zur Sammelstation 32 zu bringen. Das Positioniersystem
28 enthält eine Steuerung 29, die mit den Systemkomponenten
wie Antriebsmotoren, Betätigungen und Sensoren verbunden ist
und die Bewegungen des Trommelschlittens 34 längs der Achse A
steuert. Das Positioniersystem 28 hat auch Schienen 35, die
aus der Bewegungseinrichtung 2 heraus und in den angeschlos
senen Fotoplotter oberhalb dessen Trommelauflage bewegt wer
den kann. Der Trommelschlitten 34 wird also längs der Schie
nen 35 bewegt und an diskreten Positionen positioniert, die
jeweils unmittelbar über der Vorrats- und der Sammelstation
30 und 32 sowie über der Fotoplottertrommel liegen.
Der Trommelschlitten 34 hat ein herabhängendes Element 38, an
dem ein flexibler Hebeschuh 36 zwischen einer vertikal und
radial rückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung bewegt
werden kann, um einzelne blattförmige Aufzeichnungsträger ge
krümmt zu handhaben. Hierzu besteht der Hebeschuh, wie Fig. 2
zeigt, aus einem rechteckförmigen Handhabungsblech 37, vor
zugsweise aus Aluminium, mit einer Dicke von etwa 0,8 mm und
mehreren Saugvorrichtungen 60 an seiner Außenfläche, mit de
nen ein Blatt M ergriffen und an dem Handhabungsblech 37 ge
halten werden kann. Der Hebeschuh 36 hat ferner einen Verti
kalbetätiger 40 und zwei Querbetätiger 42, die jeweils zwi
schen dem Handhabungsblech 37 und dem herabhängenden Element
38 angeordnet sind. Jeder Querbetätiger 42 und der Vertikal
betätiger 40 sind eine pneumatisch gesteuerte doppelt wirken
de Vorrichtung und werden jeweils zwischen einer Ausschub-
und einer Rückzugstellung durch gesteuerte Zufuhr z. B. von
Preßluft zu Eintrittsöffnungen 54 bzw. 52 bewegt. Ein Ende
eines jeden Querbetätigers 42 verbindet das herabhängende
Element 38 über eine Schwenkstelle 53 mit den anderen Enden
der Betätiger an Schubstangen 48, deren freie Enden mit der
Rückseite des Handhabungsblechs 37 an Schwenkstellen 50 ver
bunden sind. Die Querbetätiger 42 ragen durch Öffnungen 46
beiderseits des herabhängenden Elements 38, um diese Schwenk
verbindungen herzustellen.
Der Vertikalbetätiger 40 ist an seinem oberen Ende mit einer
Strebe des herabhängenden Elements 38 und an seinem unteren
Ende mit dem Handhabungsblech 37 über einen Anschlußträger 56
verbunden, der an dem Vertikalbetätiger 40 mittels Bolzen
o. ä. befestigt ist. Mit dem Handhabungsblech 37 ist der Trä
ger 56 verschweißt. Der Vertikalbetätiger 40 ist eine zwei
teilige Anordnung, deren jeder Teil relativ zum anderen ver
schiebbar ist und mit dem Handhabungsblech 37 bzw. dem herab
hängenden Element 38 verbunden ist. Es handelt sich hier um
das Modell MGQM 32-50-Z805 der Firma SMC. Das Einschalten und
Umsteuern der Betätiger 40 und 42 wird durch Elektromagnet
ventile gesteuert, die von der Steuereinheit 29 nach einer
bekannten Steuervorschrift betätigt werden.
Unterdruck wird von einer nicht dargestellten entfernten Un
terdruckquelle dem Hebeschuh 36 über eine Hauptleitung 62 zu
geführt, die an das herabhängende Element 38 angeschlossen
ist. Die Saugvorrichtungen 60 sind mit der Hauptleitung 62
über einen Unterdruckverteiler 64 verbunden, der an dem Ele
ment 38 befestigt und mit den Saugvorrichtungen 60 über meh
rere Leitungen 66 verbunden ist. Diese sind mit einzelnen
Reihen Saugelemente 70, 72 und 74 verbunden, die wiederum
parallel zur Achse A an dem Handhabungsblech 37 angeordnet
sind. Die Reihen 70, 72 und 74 sind relativ zueinander paar
weise symmetrisch zur Achse A angeordnet, wobei jedes Reihen
paar den unterschiedlichen Breiten der blattförmigen Auf
zeichnungsträger angepaßt ist, die in der Kassette 31 an der
Vorratsstation 30 liegen. Der Unterdruckverteiler 64 ist eine
Mehrventileinheit mit einem Wähler 76, der von der Bedie
nungsperson vor einem Bewegungsvorgang eingestellt wird, um
den Unterdruck nur einem oder allen Reihenpaaren abhängig von
der Breite des jeweiligen Aufzeichnungsträgers zuzuführen.
Beispielsweise für ein Blatt M der geringsten Breite wird der
Wähler 76 so eingestellt, daß nur die Saugelemente des Rei
henpaars 74 mit Unterdruck versorgt werden. Für ein Blatt der
größten Breite wird der Wähler so eingestellt, daß die Saug
elemente eines jeden Reihenpaars 70, 72, 74 wirksam werden.
Wie schematisch in Fig. 2 gezeigt, ist die Kassette 31 unter
dem Hebeschuh 36 am Rahmen 4 angeordnet, so daß bei Bewegung
zur Vorratsstation 30 die Saugvorrichtungen 60 und der Vorrat
an Aufzeichnungsträgern M einander mit zwei Abständen sehr
nahe sind. In diesem Zustand nimmt das Handhabungsblech 37
einen ersten vorgegebenen Radius entsprechend dem Zustand
ein, in dem die Betätiger 40 und 42 umgesteuert sind. An die
ser Stelle wird Unterdruck der Hauptleitung 62 zugeführt und
in gewählte Saugvorrichtungen 60 gebracht. Bei dem Laden ei
nes Aufzeichnungsträgers von einem in der Kassette 31 vorhan
denen Vorrat wird zuerst der Vertikalbetätiger 40 eingeschal
tet, der das Handhabungsblech 37 abwärts auf das oberste
Blatt in der Kassette 31 bringt. Danach werden die Querbetä
tiger eingeschaltet, um die aufwärts gebogenen Endabschnitte
des Handhabungsblechs 37 radial nach außen zu bewegen und so
mit die Saugvorrichtungen 60 an die Aufzeichnungsträger M zu
bringen. In diesem Zustand nimmt das Handhabungsblech 37 ei
nen zweiten vorgegebenen Radius an, der demjenigen des ober
sten Blatts des Vorrates in der Kassette 31 entspricht. Die
Auflagefläche der Vorratskassette 31 hat einen Krümmungsradi
us von etwa 26,7 cm ausgehend von dem Krümmungsmittelpunkt R.
Die Steuereinheit 29 fragt Unterdrucksensoren in den Leitun
gen 66 ab, um festzustellen, ob alle gewählten Saugelemente
durch Einwirkung auf das Blatt abgedichtet sind und gibt ein
Fehlersignal ab, wenn ein offener Unterdruckkreis erfaßt
wird. Tritt ein solcher Fehlerzustand nicht ein, so werden
die Querbetätiger 42 und anschließend der Vertikalbetätiger
40 umgesteuert, wodurch das Aufzeichnungsträgerblatt aus der
Kassette genommen wird. Der Transport des so gehaltenen
Blatts zum Fotoplotter ist dann möglich. Befindet sich das
Blatt dann über der Trommel im Fotoplotter, so wird Unter
druck an der Trommeloberfläche wirksam, und die Betätiger
werden so gesteuert, daß das Handhabungsblech 37 seinen zwei
ten vorgegebenen Radius annimmt, wie vorstehend beschrieben.
Danach wird der Unterdruck in der Hauptleitung 62 unterbro
chen und der Aufzeichnungsträger frei auf der trommelförmi
gen Auflage des Fotoplotters gehalten. Der Trommelschlitten
34 und die ausfahrbaren Schienen 35 werden dann von dem Fo
toplotter zurückgezogen, und der Aufzeichnungsträger wird be
lichtet. Danach wird der Trommelschlitten 34 wieder in den
Fotoplotter geführt, um den belichteten Aufzeichnungsträger
aufzunehmen, wie es vorstehend für die Aufnahme aus der Vor
ratskassette beschrieben wurde. Hier wird aber der Unterdruck
an der Trommel im Fotoplotter unterbrochen, bevor der Auf
zeichnungsträger abgehoben wird. Der Trommelschlitten 34 wird
dann mit dem belichteten Aufzeichnungsträger der Ausgabesta
tion zugeführt. Beide werden über einer Kassette 122 oder ei
ner Förderkassette 124 angeordnet, wonach das Blatt entweder
durch Unterbrechen des Vakuums in der Hauptleitung 62 oder
durch Überführen in den zweiten vorgegebenen Radius und an
schließendes Unterbrechen des Unterdrucks freigegeben wird.
Dieser Vorgang wird dann wiederholt mit der Bewegung des
Trommelschlittens 34 in die Startposition über der Vorrats
kassette 31.
Wie Fig. 3 bis 5 zeigen, besteht die Vorratskassette 31 aus
einer ersten und einer zweiten Stirnkappe 80 und 82, die
durch Endabdeckplatten 77 gebildet sind, welche in Längsrich
tung durch ein starres Bodenblech 84 z. B. aus Aluminium ver
bunden sind, welches die Schale der Vorratskassette 31 bil
det. Der Blattstapel M ruht auf der Oberfläche der Schale 84
und ist relativ zur zentralen Achse mit Endstücken 118 zen
triert, die einstellbar an der Schale 84 längs der Seitenkan
ten des Blattstapels verbunden sind. Die Stirnkappen 80 und
82 haben jeweils einen Grundteil 120, der so bemessen und ge
formt ist, daß er zwischen am Rahmen 4 befestigten Schienen
121 aufgenommen ist, welche in Richtung der zentralen Achse A
verlaufen. Diese Schienen 112 gewährleisten den richtigen
Sitz der Kassette 31 in Querrichtung relativ zur Achse A. Je
de Stirnkappe 80 und 82 hat eine Innenlippe 85 und eine Au
ßenlippe 83, die zueinander einen Abstand haben und mit der
Endabdeckplatte 77 eine Schiene 86 bilden, die sich zum Inne
ren der Kassette öffnet und die Verbindung eines jeden Endes
der Schale 84 mit jeweils einer Endabdeckplatte 77 umgibt.
Eine gewölbte Abdeckung 90 erstreckt sich über die Kassette
zwischen den Endabdeckplatten 77 derart, daß ihre Kanten 91
in jeder Schiene 86 der beiden Stirnkappen 80 und 82 sitzen.
Die Abdeckung 90 ist das Modell R-2342 der Firma ROTALAC. In
jedem nach oben gebogenen Endabschnitt der Stirnkappen 80 und 82
sind zwei Zahnräder 92 und 94 gelagert, die gemeinsam mit
entsprechenden Zahnrädern der Stirnkappen 80 und 82 über Ach
sen 96 und 98 verbunden sind, welche dazwischen über die ge
samte Länge der Kassette 31 verlaufen. Die Zahnräder 92 und
94 sind so an den Stirnkappen 80 und 82 gelagert, daß sie die
sonst durchgehende Innenlippe 85 der Schiene 86 unterbrechen,
über diese hinausragen und zwischen den schwenkbaren Einhei
ten in Eingriff kommen, die die Abdeckung 90 bilden. Dadurch
wird eine Antriebsverbindung zwischen der Abdeckung 90 und
den Zahnrädern 92 und 94 gebildet.
Wie Fig. 4 zeigt, hat die Vorratskassette 31 eine Vorderkante
101, die einen Eingriff 110 zur Kupplung mit der Achse 98 zum
Öffnen der Kassette bildet. Der Eingriff 110 hat hierzu ein
fingerartiges Endstück 99 am freien Ende der Achse 98, einen
Positionierring 97 zur Drehung mit der Achse 98 und eine ko
nische Öffnung 112 in der Vorderseite des Rings 97, um den
richtigen Sitz eines in das Endstück 99 eingreifenden An
triebsstücks 106 zu erreichen, das Teil einer Antriebsvor
richtung ist, die am Rahmen 4 mit einer Halterung 102 (Fig.
3) befestigt ist. Diese Antriebsvorrichtung 100 ist ein Wech
selstrominotor 104 (Fig. 1), ein an ihn angeschlossenes Ge
triebe und eine flexible Kupplung 108 zwischen dem Getriebe
und dem Antriebsstück 106. Die Antriebsvorrichtung 100 ist an
dem Rahmen 4 so montiert, daß das Antriebsstück 106 parallel
zur zentralen Achse A liegt. Dies ist wichtig, weil die Vor
ratskassette 31 durch die Öffnung 14 in die Bewegungseinrich
tung 2 eingeschoben wird, nachdem der Verschluß 20 angehoben
ist und längs der Schienen 121 in Richtung der zentralen
Achse A geschoben wird, bis die Vorratskassette 31 sich durch
eine federnde Raste an einer Aussparung 125 des Rahmens 4 an
ihrer Unterseite verriegelt. Die Position der Aussparung 125
ist so gewählt, daß die Verriegelung gleichzeitig mit dem
Eingriff der Teile 106 und 99 erfolgt. Der Eingriff dieser
Teile wird durch die etwas nachgiebige Ausführung der flexi
blen Kupplung 108 begünstigt.
Im Betrieb wird eine verschlossene Vorratskassette 31 mit ei
nem Vorrat an Aufzeichnungsträgern M in die Bewegungseinrich
tung 2 eingegeben, bis sie in der Aussparung 125 verrastet.
Aufzeichnungsträger können z. B. in einer Dunkelkammer einge
geben werden, und danach wird die Kassette 31 mit einem Knopf
114 manuell verschlossen, wobei die Abdeckung 90 in ihre Aus
gangsstellung zurückgeht. In diesem verschlossenen Zustand
erstreckt sich die Abdeckung 90 ununterbrochen zwischen den
Zahnrädern 92 und 94, so daß bei Drehen des Zahnrades 94 im
Uhrzeigersinn die Länge der Abdeckung 90 an ihm vorbeigeführt
wird und innerhalb der Länge der Schiene 86 möglichst weit
radial außerhalb des Krümmungszentrums R gehalten wird. Ist
die Kassette 31 nun in der Bewegungseinrichtung 2 angeordnet,
wird der Verschluß 20 geschlossen und durch die Steuerung 29
mit einem Sensor 126 am Rahmen 4 geprüft. Wenn der Verschluß
festgestellt und bestätigt ist, aktiviert die Steuerung 29
die Antriebsvorrichtung 100, wodurch die Achse 98 durch ihren
Eingriff mit dem Antriebsteil 106 im Uhrzeigersinn gedreht
wird und die Aufzeichnungsträger M damit freilegt. Auf der
Außenfläche der Abdeckung 90 ist an ihrem hinteren Ende, das
dem Zahnrad 92 zugeordnet ist, ein Magnetelement angeordnet,
- das zusammen mit der Abdeckung 90 während der Freigabe an ei
nem Sensor vorbeigeführt wird, der nahe dem rechten Zahnrad
94 angeordnet ist. Die Steuerung 29 stoppt durch Abfragen
dieses Sensors den Antriebsmotor 104, wenn der Magnet an der
Stelle erfaßt wird, wo die Vorratskassette 31 freigelegt ist.
Es ist auch eine Sammelstation 32 vorgesehen, an der belich
tete blattförmige Aufzeichnungsträger M aus der lichtdichten
Umgebung nach außen gebracht werden können, ohne daß sie zu
fällig Streulicht ausgesetzt werden. Hierzu trägt der Rahmen
4 eine weitgehend plane horizontale Aufnahmefläche 129 an der
Sammelstation 32, an der zwei parallele und gegenseitig beab
standete Führungsteile 128 (Fig. 1) angeordnet sind. Diese
nehmen entsprechend bemessene und geformte Schienen 127 auf,
die als Paar an der Bodenfläche 131 jeder Sammelkassette 122
und Förderkassette 124 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird
jede Kassette 122 bzw. 124 weitgehend horizontal gehalten,
wenn sie am Rahmen 4 innerhalb der Einrichtung gehalten ist.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigte Sammelkassette 122 zur Verwen
dung an der Sammelstation 32 ist ein allgemein rechteckiges
Teil mit langen Seiten 130, die quer zu der zentralen Achse A
liegen, und kurzen Seiten 132, die parallel zur zentralen
Achse A liegen. Die langen und kurzen Seiten 130 und 132 sind
rechtwinklig miteinander verbunden und bilden in der Kassette
einen Sammelbereich 134 für blattförmige Aufzeichnungsträger
M, die von dem Handhabungsblech 36 in oben beschriebener
Weise abgegeben werden. Der Sammelbereich 134 ist durch eine
Sammelschale 138 gebildet, die durch die langen Seiten 130
etwa in der Mitte der Kassettenhöhe gehalten ist. An der
Ober- und Unterseite des Sammelfaches 138 an den langen Sei
ten 130 der Sammelkassette 122 ist eine Schiene 136 quer zur
zentralen Achse A angeordnet. Jede Schiene 136 nimmt den Rand
einer rolloartigen Abdeckung 140 auf, diese ist innerhalb der
Schienen 136 zur Bewegung in Freigaberichtung U gelagert.
Hierzu dient eine Antriebswelle 142, die mit ihren Enden in
den langen Seitenwänden 130 um die Achse R1 drehbar gelagert
ist. In Abständen sind auf der Antriebswelle 142 zwei Zahnrä
der 144 angeordnet, deren Zähne in Gelenkteile der Abdeckung
eingreifen.
Gemäß Fig. 10 und 11 sind Mittel zum Bewegen der rolloartigen
Abdeckung 140 der Sammelkassette 122 vorgesehen, um den Sam
melbereich 134 zu verschließen, nachdem die belichteten Blät
ter der Sammelstation 32 zugeführt wurden und während die Be
wegungseinrichtung gegen Licht abgeschirmt ist. Diese Mittel
sind ein Antriebsmotor 150 am Rahmen 4, der mit einem An
triebszahnrad 152 am Rahmen 4 verbunden ist, welches um eine
Achse Z drehbar ist. Diese liegt bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel parallel zur zentralen Achse A der Einrich
tung. Jede Sammelkassette 122 oder jede Förderkassette 124
hat eine Trägerkonstruktion 151 mit einem komplementären an
getriebenen Zahnrad 154, das mit einer primären angetriebenen
Achse 156 starr verbunden ist. Diese Achse 156 ist in der Au
ßenwand der nächsten langen Seitenwand 130 und in der Kon
struktion 151 um eine zweite Achse Z′ drehbar gelagert. Auf
der primären Achse 156 ist nicht drehbar eine erste Zahn
scheibe 158 befestigt, die mit der Achse 142 über eine zweite
Zahnscheibe 160 und einen Zahnriemen 162 antriebsmäßig gekop
pelt ist.
Das Antriebszahnrad 152 ist unter der Unterseite 131 der Kas
sette 122 oder der Förderkassette 124 und des angetriebenen
Zahnrades 154 angeordnet und kann automatisch in das ange
triebene Zahnrad 154 eingreifen, wenn die jeweilige Kassette
durch die Öffnung 18 quer zur zentralen Achse A in die Bewe
gungseinrichtung 2 eingesetzt wird. Die dann miteinander ge
koppelten Zahnräder 152 und 154 bleiben in Eingriff mit einer
federnd betätigten Raste 164, die in eine entsprechende Aus
sparung 166 der Antriebskonstruktion 151 eingreift (Fig. 11).
Wie Fig. 8 und 9 zeigen, wird die anstelle der Sammelkassette
122 verwendbare Förderkassette 124 in die Bewegungseinrich
tung 2 in derselben Weise eingesetzt, wie es für die Sammel
kassette 122 beschrieben wurde, jedoch hat die Förderkassette
124 eine Länge L′, die um einen Betrag größer als die Länge L
der Sammelkassette 122 ist, der etwa der Länge einer Verlän
gerung 170 entspricht. Diese dient zur Verwendung der Förder
kassette 124 in Verbindung mit einem automatischen Prozessor,
der die entwickelten Aufzeichnungsträger M von der Verlänge
rung 170 auf einen Abschnitt des Förderers in einem licht
dichten Tunnel bringt. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Seitenwand,
die der Öffnung 18 gegenüberliegt, mit einem Verschlußkasten
172 versehen, der lichtdicht an der Außenfläche der Seiten
wand des Gehäuses 8 befestigt ist. Dieser Kasten 172 deckt
eine vierte Öffnung 174 in der Seitenwand ab, und hat selbst
eine lichtdichte Klappe 176, die bei 178 schwenkbar befestigt
ist und vertikal zwischen einer Öffnungs- und einer darge
stellten Schließstellung bewegt wird. Die Förderkassette 124
hat keine Abdeckung, an ihrer Stelle jedoch mehrere querlie
gende Leerlaufachsen 180, die über ein System von Tragbändern
184 miteinander gekoppelt sind, welche auf der primären Achse
142 geführt sind. Die primäre Achse 142 wird ähnlich wie an
hand der Fig. 10 und 11 für die Antriebsmittel 150 beschrie
ben angetrieben. Transmissionen zwischen der primären Achse
142 und den übrigen leerlaufenden Querachsen 180 laufen über
die Tragbänder 184, die auf Rollen 186 geführt sind, welche
nicht drehbar mit jeweils einer Achse 142 und 180 verbunden
sind. Die Tragbänder 184 selbst bewirken den Transport der
Aufzeichnungsträger M aus der Bewegungseinrichtung 2 heraus.
Im Betrieb wird entweder die Sammelkassette 122 oder die För
derkassette 124 in die Öffnung 18 eingesetzt und dann die
Schwenkklappe 24 verschlossen. Wenn die Förderkassette 124
verwendet wird, muß die Klappe 176 erst geöffnet werden, um
die Verlängerung 170 der Förderkassette 124 aus der Einrich
tung 2 herausragen zu lassen. Die Länge L der Sammelkassette
122 beträgt etwa 93 cm, während die Länge L′ der Förderkas
sette 124 etwa 148 cm beträgt. Die Differenz der Längen L und
L′ reicht aus, um das Ende der Förderkassette 124 aus der
Einrichtung 2 herauszuführen. Wenn die Förderkassette 124
verwendet wird, ist der Verschlußkasten 172 mit einem Tunnel
eines automatischen Prozessors verbunden, um die Lichtabdich
tung der Maschine zu vervollständigen. Danach beginnt der
Plotterbetrieb mit dem Ergebnis, daß der Aufzeichnungsträger
M nacheinander von der Vorratsstation 30 abgeführt, belichtet
und entwickelt und an der Sammelstation 32 abgelegt wird. Ab
hängig von der Art der Kassette, d. h. Sammelkassette 122 oder
Förderkassette 124, wird die Antriebsvorrichtung 150 entweder
kontinuierlich für die Förderkassette 124 oder steuerbar
durch die Steuereinheit 29 eingeschaltet, nachdem ein Auf
zeichnungsvorgang abgeschlossen ist, um das Antriebszahnrad
152 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und dadurch die Antriebs
zahnräder 144 im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben und die Ab
deckung 140 aus der Stellung unter der Schale 138 in Schließ
stellung zu bringen.
Vorstehend wurde ein System zum Handhaben von Aufzeichnungs
trägern in einer lichtdichten Umgebung anhand eines vorzugs
weisen Ausführungsbeispiels beschrieben. Zahlreiche Abände
rungen und Weiterbildungen sind ohne Abweichen vom Grundge
danken der Erfindung möglich. Beispielsweise kann der Abstand
zwischen den Saugelementen 60 des flexiblen Hebeschuhs 36
hinsichtlich Anordnung und Größe abhängig von den jeweils
verwendeten Aufzeichnungsträgern M geändert werden.
Claims (15)
1. Aufzeichnungsträger-Bewegungseinrichtung mit einem Hebe
schuh, der von einem Positioniersystem oberhalb eines
Vorrats an Aufzeichnungsträgern, der in einem Rahmen ge
lagert ist, absteht, mit einem in dem Positioniersystem
längs einer zentralen Achse bewegbaren Element, das von
dem Positioniersystem absteht und mit dem Hebeschuh ver
bunden ist, mit einem flexiblen Handhabungsblech, das mit
dem abstehenden Element über Seitenbetätiger und Verti
kalbetätiger verbunden ist, wobei der Vertikalbetätiger
mit dem Handhabungsblech so verbunden ist, daß es zwi
schen einer obersten und einer abgesenkten Position be
wegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungs
blech einander gegenüberliegende Seitenkanten beiderseits
der zentralen Achse hat, mit denen die Querbetätiger ver
bunden sind, daß die Querbetätiger und der Vertikalbetä
tiger in einem ersten Einschaltzustand das Handhabungs
blech in eine erste vorgegebene Dimension bringen und in
einem zweiten Einschaltzustand das Handhabungsblech in
eine zweite vorgegebene Dimension bringt, und daß Halte
mittel an dem Handhabungsblech zum Festhalten des jewei
ligen Aufzeichnungsträgers vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
ersten und einen zweiten Querbetätiger, die mit dem ab
stehenden Element und den Seitenkanten des Handhabungs
blechs schwenkbar verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel mehrere Greifelemente sind, die über die
Länge des Handhabungsblechs mit Abstand zueinander in
Reihen angeordnet sind, und daß die Position eines jeden
Greifelements der Position der Seitenkanten eines blatt
förmigen Aufzeichnungsträgers entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltemittel eine Unterdruckquelle umfassen, die mit
den Greifelementen über eine Unterdruckverteilung ver
bindbar ist, welche Fluid ausgewählten Greifelementen zu
führt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Steuer
mittel zum Steuern der sequentiellen Betätigung des
ersten und des zweiten Querbetätigers und des Vertikalbe
tätigers derart, daß dieser in eine abgesenkte Position
bewegt wird, bevor der zweite Einschaltzustand des ersten
und zweiten Querbetätigers erzeugt wird.
6. Vorratskassette für blattförmige Aufzeichnungsträger in
gekrümmter Form, gekennzeichnet durch eine erste Stirn
kappe und eine zweite Stirnkappe, die jeweils durch eine
Abdeckplatte und eine Innenlippe und eine Außenlippe ge
bildet sind, die eine sich zum Inneren der Kassette öff
nende Schiene mit einem ersten und einem zweiten freien
Ende bilden, durch die Verbindung der ersten und der
zweiten Stirnkappe miteinander über ein starres Blech,
das die Schale der Kassette bildet, durch mindestens eine
gekrümmte Auflagefläche der Schale für Aufzeichnungsträ
ger, und durch eine gewölbte Abdeckung innerhalb der
Schienen der ersten und der zweiten Stirnkappe, die voll
ständig zwischen diesen liegt, und durch an dem ersten
und zweiten freien Ende der Stirnkappen vorgesehene Dreh
mittel, um die die gewölbte Abdeckung herumgezogen wird,
um sie von einem Schließzustand zu einem Öffnungszustand
zu bewegen.
7. Vorratskassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den freien Enden einer jeden ersten und zwei
ten Stirnkappe vorgesehenen Drehmittel mindestens ein An
triebsrad umfassen, und daß die Antriebsräder beider
Stirnkappen miteinander über eine gemeinsame Antriebs
welle verbunden sind.
8. Vorratskassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle die aufeinander ausgerichteten An
triebszahnräder in jeder Stirnkappe verbindet und ein
vorderes Ende hat, das durch ein Kupplungsteil gebildet
ist, welches mit einem ihm angepaßten Antriebsteil der
Bewegungseinrichtung in Eingriff bringbar ist.
9. Vorratskassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale Endstücke hat, die die Endkanten des Auf
zeichnungsträgers in Ausrichtung zueinander bringen, wäh
rend er in der Vorratskassette liegt.
10. System zum lichtdichten Handhaben eines Vorrats an Auf
zeichnungsträgern von einer Vorratsstation zu einer Ar
beitsstation und zu einer Sammelstation, umfassend: eine
Bewegungseinrichtung mit einem Rahmen und einem Gehäuse,
das eine Vorratsstation und eine Sammelstation an einan
der gegenüberliegenden Enden des Rahmens einschließt, wo
bei die Bewegungseinrichtung einen Positionierantrieb
hat, der über der Vorratsstation und der Sammelstation
angeordnet ist, um Aufzeichnungsträger zwischen der Vor
ratsstation und der Arbeitsstation zu bewegen, durch eine
Vorratskassette mit einer allgemein gebogenen Auflageflä
che für flexible Aufzeichnungsträger in einem Stapel in
gekrümmter Form und mit Mitteln zum wahlweisen Bedecken
und Freilegen der Aufzeichnungsträger, eine erste Öffnung
in dem Gehäuse der Bewegungseinrichtung zum Aufnehmen der
Vorratskassette mit einer lichtdichten Verschlußvorrich
tung, der ersten Öffnung zugeordnete und am Rahmen gehal
tene Mittel zum Eingriff mit der Vorratskassette, die die
Abdeckmittel nach Schließen der ersten Öffnung zum Frei
legen der Aufzeichnungsträger bewegen, eine zweite Öff
nung in dem Gehäuse, die der Sammelstation zugeordnet ist
und mit einer Schließvorrichtung zum lichtdichten Ab
schließen, eine zweite Sammelkassette mit einem Sammelbe
reich zum Aufnehmen belichteter Aufzeichnungsträger und
mit Abdeckmitteln für die Aufzeichnungsträger, und der
zweiten Öffnung zugeordnete und an dem Rahmen angeordnete
Mittel zum Eingriff mit der Sammelkassette und zum auto
matischen Bedecken der Kassette mit den Abdeckmitteln
nach Schließen der zweiten Öffnung, wobei die Mittel zum
Öffnen und Schließen der Vorrats- und der Sammelkassette
Antriebsmittel sind, die der Vorratsstation und der Sam
melstation zugeordnet sind.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Sammelkassette einen Förderbereich mit Mitteln zum
Transport der Aufzeichnungsträger von dem Förderbereich
aus der Bewegungseinrichtung durch eine dritte in dem Ge
häuse vorgesehene Öffnung hat, wobei die zweite und die
dritte Öffnung aufeinander ausgerichtet sind.
12. Sammelkassette zum Sammeln belichteten Materials, das ihr
mit einer Bewegungseinrichtung in lichtdichter Umgebung
zugeführt wird, mit einer Schale mit einer ersten und ei
ner zweiten Abmessung, mit einer ersten und zweiten, mit
einem der ersten Abmessung entsprechendem Abstand zuein
ander angeordneten Seitenwand und einer dritten und vier
ten, mit einem der zweiten Abmessung entsprechendem Ab
stand zueinander angeordneten Seitenwand, mit Schienen
über die Länge der ersten und der zweiten Seitenwand zur
Aufnahme der Ränder einer Abdeckung, die in den Schienen
der ersten und der zweiten Seitenwand liegt und dabei
sich zwischen der dritten und der vierten Seitenwand er
streckt, um die Schale gegenüber Streulicht abzuschirmen,
und mit Antriebsmitteln, die der ersten oder der zweiten
Seitenwand zugeordnet und mit den Abdeckmitteln verbunden
sind, um diese über die Schale zu bewegen und belichtete
Aufzeichnungsträger abzuschirmen.
13. Förderkassette mit einer ersten und einer zweiten vorge
gebenen Abmessung zur Aufnahme belichteten Materials, mit
einer ersten und einer zweiten, mit einem einer ersten
Abmessung entsprechenden Abstand zueinander angeordneten
Seitenwand, die an ihren beiden Enden mit einer dritten
und einer vierten Seitenwand verbunden sind, welche zu
einander einen einer zweiten Abmessung entsprechenden Ab
stand haben, durch der ersten und der zweiten Seitenwand
zugeordnete Fördermittel zum beweglichen Tragen eines
blattförmigen Aufzeichnungsträgers, und durch die Bewe
gung der Fördermittel längs der Kassette zwischen der
dritten und der vierten Seitenwand zum Transport von Auf
zeichnungsträgern von einer Stelle innerhalb einer Bewe
gungseinrichtung zu deren Außenseite.
14. Förderkassette nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ei
ne Verlängerung, die mit der Kassette nahe der vierten
Seitenwand verbunden ist, wobei die Fördermittel ein Sy
stem von Antriebsbändern haben, die auf mehreren Leer
laufwellen geführt sind, welche in der ersten und der
zweiten Seitenwand gelagert sind.
15. Förderkassette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel Antriebsmittel haben, die der ersten
oder der zweiten Seitenwand zugeordnet sind und durch ei
ne externe Antriebsquelle angetrieben sind.
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