DE4426664A1 - Entladungslampen-Zündapparat - Google Patents
Entladungslampen-ZündapparatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entladungs
lampen-Zündapparat für eine Hochdruck-Quecksilber
dampflampe eine Metall-Halogen-Kurzbogenlampe oder
dergleichen.
In den letzten Jahren waren Sicherheits- und Umwelt
schutzfunktionen eines Fahrzeugs wünschenswert und
die Individualität des Fahrzeugs war ebenfalls wich
tig. Wünsche für eine verbesserte Fahrsicherheit und
eine verbesserte Fahrzeugkarosseriegestaltung erfor
derten mit Bezug auf das Scheinwerferlicht eine Erhö
hung der Lichtmenge und eine kleine Form. Jedoch war
es mit einer herkömmlichen elektrischen Lampe für das
Fahrzeug schwierig, diesen Anforderungen zu genügen.
Daher wird die Verwendung einer Entladungslampe als
einer neuen Lichtquelle für Fahrzeuge untersucht.
Fig. 24 enthält eine allgemeine Ansicht der Struktur
einer 35W-Metall-Halogen-Kurzbogenlampe, die eine Art
von Entladungslampe 12 ist. In der Metall-Halogen-
Kurzbogenlampe ist eine Quarzröhre 121 an beiden En
den abgedichtet und eine Bogenröhre 122 befindet sich
im mittleren Bereich der Quarzröhre 121. Die Bogen
röhre 122 weist einander gegenüberliegende Wolframe
lektroden 123a, 123b auf, die über Molybdänfolien
124a, 124b mit äußeren Leitungen 125a, 125b verbunden
sind. Weiterhin ist die Bogenröhre 122 mit einem Me
tallhalogenid 126, das durch Kombination mehrerer
verschiedener Metalle wie Natrium und Scandium mit
Jod erhalten wurde, einem Startgas (zum Beispiel Xe
non) 127 und Quecksilber 128 gefüllt.
Die vorbeschriebene Entladungslampe 12 unterscheidet
sich von der herkömmlichen elektrischen Lampe wesent
lich darin, daß die herkömmliche elektrische Lampe
einfach durch Anlegen einer Spannung an einen Faden
emittiert, während die Entladungslampe einen zwischen
den Elektroden erzeugten Bogen als Emitter verwendet
und einen Zündapparat zur Steuerung des Bogenlichts
benötigt.
Es erfolgt nun eine Beschreibung eines Teils, welchen
der Zündapparat spielen sollte, durch Illustrieren
eines Emissionsmechanismus der Entladungslampe. Die
Entladungslampe 12 benötigt für eine Anfangsperiode
eine Hochspannung im Bereich von weniger als zehn bis
über zehn, jedoch weniger als zwanzig Kilovolt. Somit
erzeugt der Zündapparat eine Hochspannung, die zwi
schen den Wolframelektroden 123a und 123b der Entla
dungslampe 12 angelegt wird. Die Entladung wird hier
durch zwischen den Wolframelektroden 123a und 123b
gestartet, was zu einem Stromfluß zwischen den Wolf
ramelektroden 123a und 123b führt. Danach liefert der
Zündapparat die maximale Nennleistung oder den maxi
malen Nennstrom der Entladungslampe 12, um die von
der Entladungslampe 12 emittierte Lichtmenge so
schnell wie möglich zu erhöhen. Zu dieser Zeit akti
viert der fließende Strom das in der Entladungslampe
12 befindliche Startgas 127, um eine Bogenentladung
des Startgases 127 einzuleiten.
Weiterhin erhöht sich die Spannung der Entladungslam
pe 12 zu dieser Zeit von etwa 20 V, und der Zündappa
rat stellt die zur Entladungslampe 12 zugeführte Lei
stung so ein, daß sie entsprechend der Spannung all
mählich abnimmt, um die von der Entladungslampe 12 in
einem Überlastzustand emittierte Lichtmenge einzu
stellen. Zu einer Zeit der Steuerung der zugeführten
Leistung nimmt die Temperatur in der Entladungslampe
12 rasch zu, um das Quecksilber 128 zu verdampfen,
wodurch eine Bogenentladung des Quecksilberdampfes
beginnt. Eine Temperatur in einem mittleren Bereich
des Quecksilberbogens erreicht etwa 4500 K
(Grad Kelvin), und eine höhere Temperatur und ein
höherer Druck werden in der Bogenröhre 122 erzeugt.
Demgemäß beginnt eine Verdampfung des Metallhaloge
nids 126, so daß ein metallisches Ion in dem Bogen
von einem Halogenion getrennt wird, was zu einer
Emission des Metallions mit einem metallen innewoh
nenden Spektrum führt.
Nachdem fast das gesamte Metallhalogenid 126 ver
dampft ist, hat das Bogenlicht eine endgültige Form
und erreicht eine endgültige Ausgabe, und die Span
nung der Entladungslampe 12 ist gesättigt, wodurch
sich eine stabile Spannung ergibt (nachfolgend als
endgültige Entladungslampenspannung bezeichnet). Zu
der Zeit legt der Zündapparat die zu der Entladungs
lampe 12 gelieferte Leistung auf die Nennleitung
fest, so daß die Entladungslampe 12 ein stabiles
Licht ohne Flackern emittieren kann.
Ein derartiger Entladungslampen-Zündapparat ist bei
spielsweise in den japanischen Patentanmeldungen
Nrn. 4-129365 und 4-276791 offenbart, die zuvor von
der Anmelderin eingereicht wurden.
Fig. 25 ist ein Schaltbild des herkömmlichen Ladungs
lampen-Zündapparates.
In Fig. 25 sind eine Batterie-Leistungsquelle 1 und
eine über einen Zündschalter 2 mit der Batterie-Lei
stungsquelle 1 verbundene Inverterschaltung 13 ge
zeigt. Die Inverterschaltung 13 enthält Schalteran
ordnungen 13a, 13b, die abwechselnd ein- und ausge
schaltet werden, einen Zusatztransformator 13c zum
Anheben der durch die Schalteranordnungen 13a und 13b
in einen Wechselstrom umgewandelten Spannung der Bat
terie-Leistungsquelle 1 auf eine gewünschte Spannung,
und einen Kopplungskondensator 13d.
Weiterhin sind ein Treiberabschnitt 14, eine LC-Rei
henresonanzschaltung 15 mit einer Drosselspule 15a,
Kondensatoren 15b und 15c, einen Widerstand 15d sowie
einem Schalter 18 gezeigt. In diesem Fall ist, um
eine Herabsetzung der Resonanzschärfe Q zu vermeiden,
der Widerstandswert des Widerstands 15d vernachläs
sigbar im Vergleich zum Wirkwiderstand aufgrund der
Drosselspule 15a und der Kondensatoren 15b, 15c bei
Resonanz. Weiterhin sind die Entladungslampen 12,
eine selbsterregte Oszillationsschaltung 16, die zur
Anfangsoszillation für die Ausgabe der Resonanzfre
quenz dient, und eine TTL-Pegelwandlerschaltung 17
gezeigt.
Eine Spannungserfassungsvorrichtung 6 dient zur Er
fassung der Spannung der Entladungslampe 12 nach dem
dielektrischen Durchschlag von einem Knotenpunkt zwi
schen den Kondensatoren 15b und 15c über den Schalter
18; eine Stromerfassungsvorrichtung 5 dient zum Er
fassen des Stroms in der Entladungslampe 12 über ei
nen Stromwandler 19; und eine Erfassungsvorrichtung 9
für dielektrischen Durchschlag dient zum Erfassen des
durch die Entladungslampe 12 fließenden Ausbruch
stroms während des dielektrischen Durchschlags über
den Stromwandler 19, um ein Signal zu übertragen,
welches anzeigt, ob der dielektrische Durchschlag
stattfindet oder nicht.
Eine Steuereinrichtung 70 enthält einen Mikrocomputer
oder dergleichen, um Befehle für die Ein/Aus-Opera
tionen des Schalters 18 zu geben und die von der In
verterschaltung 13 ausgegebene Frequenz zu steuern,
abhängig von der Spannungserfassungsvorrichtung
6, der Stromerfassungsvorrichtung 5 und der Erfas
sungsvorrichtung 9 für dielektrischen Durchschlag
übertragenen Signalen. Es ist eine andere Vorrichtung
zum Speichern der endgültigen Entladungslampenspan
nung in Abhängigkeit von einem von der Spannungser
fassungsvorrichtung 6 übertragenen Signal vorgesehen.
Fig. 26 ist eine Darstellung, die die Peripherie der
Entladungslampe 12 detailliert wiedergibt. In Fig. 26
sind ein Entladungslampenaustausch-Erfassungsschalter
21, der automatisch eingeschaltet wird, wenn die Ent
ladungslampe 12 entfernt wird, eine Befestigungsbasis
22 zum Befestigen der eine Fassung enthaltenden Ent
ladungslampe 12 und die Fassung 23 zum Befestigen der
Entladungslampe gezeigt.
Wenn in dem Apparat der Zündschalter 2 eingeschaltet
wird, um das Aufleuchten der Entladungslampe 12 zu
steuern, öffnet die Steuereinrichtung 70 den Schalter
18, um den Eingang von der Spannungserfassungsvor
richtung 6 zu öffnen, und befindet sich in einem War
tezustand, bis die Steuereinrichtung 70 ein Signal
von der Erfassungsvorrichtung 9 für dielektrischen
Durchschlag empfängt.
Andererseits wird die selbsterregte Oszillations
schaltung 16 betätigt, um eine selbsterregte Oszilla
tionsfrequenz auszugeben. Die Oszillationsfrequenz
schwingt in der Inverterschaltung 13, in der LC-Rei
henresonanzschaltung 15 und der TTL-Pegelwandler
schaltung 17 in Resonanz. Darauffolgend wird eine
verstärkte Hochspannung zur Entladungslampe 12 ge
führt, um den dielektrischen Durchschlag zwischen den
Elektroden in der Entladungslampe 12 zu bewirken. In
diesem Moment befindet sich die Entladungslampe 12 in
einem im wesentlichen Kurzschlußzustand, so daß der
Durchbruchstrom in der Entladungslampe 12 fließt. Der
Durchbruchstrom wird von der Erfassungsvorrichtung 9
für dielektrischen Durchschlag über den Stromwandler
erfaßt, und das erfaßte Signal wird zur Steuerein
richtung 70 übertragen, um festzustellen, daß der
dielektrische Durchschlag stattfindet.
Die Steuereinrichtung 70 empfängt das Signal von der
Erfassungsvorrichtung 9 für dielektrischen Durch
schlag, um das Ausgangssignal von der selbsterregten
Oszillationsschaltung 16 zur Inverterschaltung 13
anzuhalten. Statt dessen gibt die Steuereinrichtung
70 eine Frequenz aus, um einen Nennstrom (im Bereich
von 2 bis 3A) als ein normales Zündsignal über den
Treiberabschnitt 14 zur Inverterschaltung 13 zu füh
ren. Gleichzeitig schließt die Steuereinrichtung 70
den Schalter 18, um einen Eingangsanschluß der Span
nungserfassungsvorrichtung 6 mit dem Knotenpunkt zwi
schen den Kondensatoren 15b und 15c zu verbinden.
Danach wird die Entladungslampe 12 durch fließenden
Strom auf der Grundlage der Frequenz zum Führen des
über die Treiberschaltung 14 in die Inverterschaltung
13 ausgegebenen Nennstroms (im Bereich von 2 bis 3A)
eingeschaltet. Hier wird der in der Entladungslampe
12 fließende Strom in der Stromerfassungsvorrichtung
5 mit einem vorbestimmten Wert verglichen, um zu be
stimmen, ob die Entladungslampe 12 eingeschaltet ist
oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß die Entladungs
lampe 12 nicht eingeschaltet ist, wird der obige Vor
gang wiederholt. Andernfalls liest die Spannungser
fassungsvorrichtung 6 die Spannung der Entladungslam
pe 12.
In diesem Fall wird, wenn die endgültige Entladungs
lampenspannung V nicht in der Speichervorrichtung der
Steuereinrichtung 70 gespeichert ist, die endgültige
Entladungslampenspannung Vx als die minimale Endspan
nung in Spezifizierung der Entladungslampe 12 defi
niert, um ein Leistungssteuermuster einzustellen (zum
Beispiel ein Muster, das gleichförmig in einem Be
reich von 75 bis 35 W gedämpft wird. Ein Zielstrom
kann berechnet werden in Abhängigkeit von der Lei
stung und der von der Spannungserfassungsvorrichtung
6 erfaßten Spannung der Entladungslampe 12 durch ei
nen Ausdruck: Strom gleich Leistung/Spannung. Die von
der Steuereinrichtung 70 ausgegebene Frequenz wird
herabgesetzt, wenn der in der Entladungslampe flie
ßende Strom kleiner ist als der Zielstrom, und die
Frequenz wird erhöht, wenn der Strom größer ist als
der Zielstrom. Es ist hierdurch möglich, daß die Ent
ladungslampenspannung näher an die Entladungslampen
spannung Vx entsprechend dem gleichförmigen Dämp
fungsmuster herankommt. Die Frequenz wird variiert
und eingestellt, um die Nennleistung aufrechtzuerhal
ten (von zum Beispiel 35 W), wenn die Entladungslam
penspannung gleich der oder größer als die endgültige
Entladungslampenspannung Vx wird, wodurch eine Zünd
steuerung durchgeführt wird.
Wenn andererseits die endgültige Entladungslampen
spannung Vx gespeichert ist, wird die minimale Nenn
spannung in der Spezifikation bei der obigen Steue
rung durch den gespeicherten Wert ersetzt, und das
Leistungssteuermuster wird auch in ein anderes Muster
entsprechend der neuen endgültigen Entladungslampen
spannung Vx variiert. Eine ähnliche Zündsteuerung
wird durchgeführt, um eine Leistung zu liefern, die
zu dieser Zeit für die Entladungslampenspannung ge
eignet ist.
Die Zündsteuerung wird wie vorbeschrieben durchge
führt, und danach wird der Zündschalter 2 ausgeschal
tet. Dann wird, nachdem bestätigt ist, daß sich die
Entladungslampe 12 in einem stabilen Zustand befin
det, die endgültige Entladungslampenspannung Vx zu
dieser Zeit durch die Spannungserfassungsvorrichtung
6 in einem Speicher in der Steuereinrichtung 70 ge
speichert. Jede gewünschte Zeitspanne bis zu einem
stabilen Zustand der Entladungslampe, die vorher ex
perimentell definiert wurde, wird eingestellt, um zu
entscheiden, ob die Zeitspanne vergangen ist oder
nicht, wodurch der stabile Zustand der Entladungslam
pe 12 bestätigt wird. Es ist hierdurch möglich, das
Speichern einer fehlerhaften endgültigen Entladungs
lampenspannung Vx zu verhindern, selbst wenn der
Zündschalter 2 vor dem stabilen Zustand der Entla
dungslampe ausgeschaltet wird.
Die endgültige Entladungslampenspannung Vx wird für
jede Zündung gespeichert. Es ist hierdurch möglich,
selbst wenn die endgültige Entladungslampenspannung
Vx aufgrund einer Verschlechterung der Entladungslam
pe oder dergleichen sich verändert, die optimale
Zündsteuerung in dem Zustand durchzuführen. In diesem
Fall haben die Spannungserfassungsvorrichtung 6 und
die Stromerfassungsvorrichtung 5 gewünschte Abtast
zeiten.
Wenn die Entladungslampe 12 entfernt ist, wird der
Entladungslampenaustausch-Erfassungsschalter 21 ein
geschaltet und ein Signal mit hohem Pegel wird in die
Steuereinrichtung 70 eingegeben. Das Signal löscht
die in der Speichereinrichtung 70 gespeicherte end
gültige Entladungslampenspannung Vx. Bei der nächsten
Zündzeit wird entschieden, daß die endgültige Entla
dungslampenspannung Vx nicht gespeichert ist, und die
Zündsteuerung wird entsprechend dem minimalen Nenn
spannungswert durchgeführt.
Der im einzelnen beschriebene Entladungslampen-Zünd
apparat ist mit der Einrichtung zum Speichern der
endgültigen Entladungslampenspannung Vx versehen.
Somit kann die Zündsteuerung durch das Leistungssteu
ermuster entsprechend der endgültigen Entladungslam
penspannung Vx für jede Entladungslampe durchgeführt
werden. Es ist hierdurch möglich, einen stabilen Zu
stand schneller zu erzielen und eine Anstiegscharak
teristik der Lichtmenge zu optimieren. Weiterhin
wird, wenn die endgültige Entladungslampenspannung Vx
gespeichert wird, vor dem Speichern festgestellt, ob
die Entladungslampe 12 im stabilen Zustand ist oder
nicht. Es ist hierdurch möglich, eine Zündsteuerung
auf der Grundlage einer fehlerhaften endgültigen Ent
ladungslampenspannung Vx zu vermeiden. Zusätzlich ist
die minimale Nennspannung vorgesehen, um zu verhin
dern, daß die Lichtmenge der Entladungslampe im sta
bilen Zustand eine Lichtmenge zu einer Zeit der Nenn
leistung übersteigt, und eine Herabsetzung der Le
bensdauer zu vermeiden.
Der bekannte Entladungslampen-Zündapparat ist jedoch
wie vorbeschrieben ausgebildet, so daß die folgenden
Probleme bestehen. Es wird keine endgültige Entla
dungslampenspannung Vx zu einer anfänglichen Zündzeit
oder zu einer anfänglichen Zündzeit nach dem Aus
tausch der Entladungslampe gespeichert. Daher wird
die Leistungssteuerung durch Verwendung der minimalen
Nennspannung der Entladungslampe in der Spezifikation
als der Steuerzielspannung durchgeführt, und ein An
stieg der Lichtmenge wird langsamer als im Fall der
optimalen Steuerung. Weiterhin kann, wenn die fehler
hafte endgültige Entladungslampenspannung Vx aufgrund
von Rauschen und dergleichen gespeichert wird, die
optimale Steuerung bei der nächsten Zündzeit nicht
durchgeführt werden. Somit wird die Anstiegscharakte
ristik der Lichtmenge verschlechtert und die Lebens
dauer wird verringert. Zusätzlich ist es erforder
lich, Mittel vorzusehen, die erfassen, ob die Entla
dungslampe ausgetauscht wird oder nicht, was zu einem
kostenaufwendigen Apparat führt.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vor
beschriebenen Probleme zu überwinden, und es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kosten
günstigen Entladungslampen-Zündapparat zu schaffen,
der eine Steuerung entsprechend Veränderungen in ei
ner Entladungslampe selbst bei einer anfänglichen
Zündzeit und bei einer Zündzeit nach einem Austausch
der Entladungslampe ermöglicht, der die Zuführung
einer erhöhten Leistung verhindern kann, der die end
gültige Entladungslampenspannung leicht vorhersagen
kann, der eine genauere endgültige Entladungslampen
spannung finden kann, der eine Steuerung entsprechend
den Veränderungen in der Entladungslampe durchführen
kann, selbst wenn ein gespeicherter Wert nicht vor
handen ist, der die optimale Steuerung ermöglicht,
selbst wenn der gespeicherte Wert durch Rauschen oder
dergleichen beeinträchtigt ist und die Entladungslam
pe ausgetauscht wird, und der verhindern kann, daß
ein durch Rauschen oder dergleichen beeinträchtigter
gespeicherter Wert verwendet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Entladungslampen-Zündapparates ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur
Lösung der vorgenannten Aufgabe ist ein Entladungs
lampen-Zündapparat vorgesehen, der eine Vorhersage
vorrichtung zur Vorhersage einer endgültigen Entla
dungslampenspannung einer Entladungslampe, eine Cha
rakteristikauswahlvorrichtung zur Auswahl einer Ent
ladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteris
tik in Abhängigkeit von dem vorhergesagten Wert, und
eine Stromsteuervorrichtung zum Steuern des Entla
dungslampenstroms in Abhängigkeit von der ausgewähl
ten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristik enthält.
Wie vorstehend festgestellt wird, sagt in dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung nach dem Zünden der Entla
dungslampe die Vorhersagevorrichtung die endgültige
Entladungslampenspannung vorher, bevor die Entla
dungslampe einen gesättigten und stabilen Zustand
erreicht. Die Charakteristikauswahlvorrichtung defi
niert den vorhergesagten Wert als Steuerzielspannung,
um die Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik entsprechend der Steuerzielspannung
auszuwählen. Weiterhin steuert die Stromsteuervor
richtung den Entladungslampenstrom in Abhängigkeit
von der ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/-
Strom- Zuordnungscharakteristik.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem die Charakteristikauswahlvorrichtung bis zur
Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspannung
die vorher gespeicherte minimale Nennspannung einer
Entladungslampe verwendet, um eine Entladungslampen-
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik auszuwählen.
Wie vorstehend festgestellt wird, wird bei dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung die vorher gespeicherte mini
male Nennspannung der Entladungslampe als Steuerziel
spannung verwendet, bis die Vorhersagevorrichtung die
endgültige Entladungslampenspannung vorhersagt. Bis
die Vorhersage beendet ist, wählt die Charakteristik
auswahlvorrichtung die Entladungslampen-Spannungs/-
Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend der mini
malen Nennspannung aus voreingestellten Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristiken
aus.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem nach dem Zünden der Entladungslampe die Vor
hersagevorrichtung die endgültige Entladungslampen
spannung vorhersagt, indem eine von voreingestellten
Entladungslampen-Spannungscharakteristiken in Abhän
gigkeit von Entladungslampenspannungen an zwei wahl
weise vorbestimmten Zeitpunkten auswählt, nachdem die
Entladungslampenspannung minimiert ist.
Wie vorstehend festgestellt wird, findet in dem Ent
ladungslampen-Zündapparat nach dem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung nach dem Zünden der Entla
dungslampe die Vorhersagevorrichtung die Entladungs
lampenspannung zu jedem gewünschten Zeitpunkt, nach
dem die Entladungslampenspannung minimiert ist (im
folgenden als "Vorhersagestartspannung" bezeichnet),
und eine Zeitveränderungsgeschwindigkeit der Entla
dungslampenspannung in Abhängigkeit von der Entla
dungslampenspannung nach einer angemessenen vorbe
stimmten Zeit von der gewünschten Zeit, und sie sagt
die endgültige Entladungslampenspannung vorher durch
Auswahl einer der voreingestellten Entladungslampen-
Spannungscharakteristiken in Abhängigkeit von der
Vorhersage Startspannung und der Zeitveränderungsge
schwindigkeit.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, der
eine Speichervorrichtung zum Speichern der endgülti
gen Entladungslampenspannung einer Entladungslampe
enthält.
Wie vorstehend festgestellt wird, sagt bei dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung nach dem Zünden der Entla
dungslampe die Vorhersagevorrichtung die endgültige
Endladungslampenspannung vorher, bevor die Entla
dungslampe einen gesättigten und stabilen Zustand
erreicht. Weiterhin wird, wenn die Entladungslampe in
dem gesättigten und stabilen Zustand ist, wenn ein
Zündschalter ausgeschaltet ist, die Entladungslampen
spannung zu dieser Zeit in der Speichervorrichtung
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem die Charakteristikauswahlvorrichtung einen
gespeicherten Wert verwendet, wenn der gespeicherte
Wert der endgültigen Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung für die endgültige Entladungslam
penspannung vorhanden ist, anderenfalls verwendet sie
einen vorhergesagten Wert, wenn der gespeicherte Wert
nicht vorhanden ist, um eine Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik auszuwählen.
Wie vorstehend festgestellt wird, wird in dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem fünften Aspekt der
vorliegenden Erfindung die Steuerzielspannung defi
niert als der gespeicherte Wert, wenn der gespeicher
te Wert der endgültigen Entladungslampenspannung in
der Speichervorrichtung für die endgültige Entla
dungslampenspannung vorhanden ist, anderenfalls ist
sie als der vorhergesagte Wert definiert. Die Charakteristikauswahlvorrichtung
wählt die Entladungslam
pen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik entspre
chend der Steuerzielspannung aus.
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem die Charakteristikauswahlvorrichtung einen
vorhergesagten Wert verwendet, wenn eine Differenz
zwischen dem vorhergesagten Wert der Vorhersagevor
richtung und einem in der Speichervorrichtung für die
endgültige Entladungslampenspannung gespeicherten
Wert der endgültigen Entladungslampenspannung gleich
oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, anderen
falls verwendet sie den gespeicherten Wert, wenn die
Differenz geringer als der vorbestimmte Wert ist, um
eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristik auszuwählen.
Wie vorstehend festgestellt wird, wird in dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung die Steuerzielspannung als der
vorhergesagte Wert definiert, wenn die Differenz zwi
schen dem vorhergesagten Wert der Vorhersagevorrich
tung und dem in der Speichervorrichtung für die end
gültige Entladungslampenspannung gespeicherten Wert
der endgültigen Entladungslampenspannung gleich oder
größer als der vorbestimmte Wert ist, anderenfalls
wird, wenn die Differenz geringer als der vorbestimm
te Wert ist, die Steuerzielspannung als der gespei
cherte Wert definiert. Weiterhin wählt die Charakte
ristikauswahlvorrichtung die Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend der
Steuerzielspannung aus.
Gemäß dem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem, bis die Vorhersagevorrichtung eine endgülti
ge Entladungslampenspannung vorhersagt, die Charak
teristikauswahlvorrichtung einen gespeicherten Wert
verwendet, wenn der gespeicherte Wert der endgültigen
Entladungslampenspannung in der Speichervorrichtung
für die endgültige Entladungslampenspannung vorhanden
ist, anderenfalls verwendet sie die vorher gespei
cherte minimale Nennspannung einer Entladungslampe,
wenn der gespeicherte Wert nicht vorhanden ist, um
eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristik auszuwählen.
Wie vorstehend festgestellt wird, definiert in dem
Entladungslampen-Zündapparat nach dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Charakteristik
auswahlvorrichtung, bis die Vorhersagevorrichtung die
endgültige Entladungslampenspannung vorhersagt, die
Steuerzielspannung als den gespeicherten Wert, wenn
der gespeicherte Wert der endgültigen Entladungslam
penspannung in der Speichervorrichtung für die end
gültige Entladungslampenspannung vorhanden ist, ande
renfalls verwendet sie die vorher gespeicherte mini
male Nennspannung der Entladungslampe, wenn der ge
speicherte Wert nicht vorhanden ist, um die Entla
dungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik
auszuwählen.
Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Entladungslampen-Zündapparat vorgesehen, in
welchem bis zur Vorhersage der endgültigen Entla
dungslampenspannung durch die Vorhersagevorrichtung
die Charakteristikauswahlvorrichtung eine Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik aus
wählt für den Fall, daß ein gespeicherter Wert der
endgültigen Entladungslampenspannung in der Speicher
vorrichtung für die endgültige Entladungslampenspan
nung vorhanden ist, durch Verwendung des gespeicher
ten Wertes der vorhergesagten endgültigen Entladungs
lampenspannung, wenn eine Differenz zwischen dem ge
speicherten Wert der endgültigen Entladungslampen
spannung und dem gespeicherten Wert der vorhergesag
ten endgültigen Endladungslampenspannung in der Spei
chervorrichtung für die vorhergesagte endgültige Ent
ladungslampenspannung gleich oder größer als ein vor
bestimmter Wert ist, anderenfalls durch Verwendung
des gespeicherten Wertes der endgültigen Entladungs
lampenspannung, wenn sie geringer als der vorbestimm
te Wert ist, oder im Fall, daß nur der gespeicherte
Wert der vorhergesagten endgültigen Entladungslampen
spannung in der Speichervorrichtung für die vorherge
sagte endgültige Entladungslampenspannung vorhanden
ist, durch Verwendung des gespeicherten Wertes der
vorhergesagten endgültigen Entladungslampenspannung,
oder im Fall, daß beide gespeicherten Werte nicht
vorhanden sind, durch Verwendung der vorher gespei
cherten minimalen Nennspannung einer Entladungslampe.
Wie vorstehend festgestellt wird, wird in dem Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem achten Aspekt der
vorliegenden Erfindung der vorhergesagte Wert, wenn
die Vorhersagevorrichtung die Vorhersage beendet, in
der Speichervorrichtung für die vorhergesagte endgül
tige Entladungslampenspannung gespeichert. Bis die
Vorhersagevorrichtung die endgültige Entladungslam
penspannung vorhersagt, wird für den Fall, daß der
gespeicherte Wert der endgültigen Entladungslampen
spannung in der Speichervorrichtung für die endgülti
ge Entladungslampenspannung vorhanden ist, die Steu
erzielspannung als der gespeicherte Wert der vorher
gesagten endgültigen Entladungslampenspannung defi
niert, wenn die Differenz zwischen dem gespeicherten
Wert der endgültigen Entladungslampenspannung und dem
gespeicherten Wert der vorhergesagten endgültigen
Entladungslampenspannung in der Speichervorrichtung
für die vorhergesagte endgültige Entladungslampen
spannung gleich oder größer als der vorbestimmte Wert
ist. Anderenfalls wird, wenn sie geringer ist als der
vorbestimmte Wert, die Steuerzielspannung als der
gespeicherte Wert der endgültigen Entladungslampen
spannung definiert. Weiterhin wird für den Fall, daß
nur der gespeicherte Wert der vorhergesagten endgül
tigen Entladungslampenspannung in der Speichervor
richtung für die vorhergesagte endgültige Entladungs
lampenspannung vorhanden ist, die Steuerzielspannung
als der gespeicherte Wert der vorhergesagten endgül
tigen Entladungslampenspannung definiert. Alternativ
wird für den Fall, daß beide gespeicherten Werte
nicht vorhanden sind, die vorher gespeicherte minima
le Nennspannung der Entladungslampe verwendet. Die
Charakteristikauswahlvorrichtung wählt hierdurch die
Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakte
ristik aus.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Entladungs
lampen-Zündapparates nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Änderung der
Spannung an der Entladungslampe zu
einer Startentladungszeit nach dem
ersten Ausführungsbeispiel darstellt,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das einen Zündsteu
ervorgang nach dem ersten Ausführungs
beispiel illustriert,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das einen Steuervor
gang der Entladungslampen-Steuervor
richtung nach dem ersten Ausführungs
beispiel illustriert,
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Beziehung zwi
schen der Entladungslampenspannung und
dem visuellen Nutzeffekt bei der Ent
ladungslampe nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 6 ein Diagramm, das eine Entladungslam
penspannungs/Zuführspannung-Zuord
nungscharakteristik bei der Entla
dungslampe nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 7 ein Diagramm, das eine Entladungslam
pen-Spannungs/Strom- Zuordnungscharak
teristik der Entladungslampe nach dem
ersten Ausführungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 8 ein Diagramm, das eine Lichtanstieg
scharakteristik der Entladungslampe
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
wiedergibt,
Fig. 9 ein Diagramm, das die Beziehungen zwi
schen der Entladungslampenspannung und
dem visuellen Nutzeffekt in verschie
denen Entladungslampen nach dem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 10 ein Diagramm, das die Entladungslam
penspannungs/Zuführleistungs-Zuord
nungscharakteristik in den verschiede
nen Entladungslampen nach dem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 11 ein Diagramm, das die Entladungslam
pen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharak
teristiken in den verschiedenen Entla
dungslampen nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wiedergibt,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm der Entladungslampen
spannungen in den verschiedenen Entla
dungslampen nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 13 ein Flußdiagramm, das einen Steuervor
gang einer Vorhersagevorrichtung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel illu
striert,
Fig. 14 ein Blockschaltbild, das einen Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem zwei
ten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung wiedergibt,
Fig. 15 ein Flußdiagramm, das einen Zündsteu
ervorgang nach dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel illustriert,
Fig. 16 ein Zeitdiagramm, das einen Steuervor
gang der Entladungslampen-Steuervor
richtung nach dem zweiten Ausführungs
beispiel wiedergibt,
Fig. 17 ein Flußdiagramm, das einen Zündsteu
ervorgang nach dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung illustriert,
Fig. 18 ein Zeitdiagramm, das einen Steuervor
gang der Entladungslampen-Steuervor
richtung nach dem dritten Ausführungs
beispiel illustriert,
Fig. 19 ein Blockschaltbild, das einen Entla
dungslampen-Zündapparat nach dem vier
ten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung wiedergibt,
Fig. 20 ein Flußdiagramm, das einen Zündsteu
ervorgang nach dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel illustriert,
Fig. 21 ein Zeitdiagramm, das einen Steuervor
gang der Entladungslampen-Steuervor
richtung nach dem vierten Ausführungs
beispiel illustriert,
Fig. 22 ein Flußdiagramm, das einen Zündsteu
ervorgang nach dem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung illustriert,
Fig. 23 ein Zeitdiagramm, das einen Steuervor
gang der Entladungslampen-Steuervor
richtung nach dem fünften Ausführungs
beispiel illustriert,
Fig. 24 eine allgemeine Ansicht einer Metall-
Halogenlampe, die als eine Entladungs
lampe dient,
Fig. 25 ein Blockschaltbild eines bekannten
Entladungslampen-Zündapparates, und
Fig. 26 eine Darstellung der detaillierten
Peripherie der Metall-Halogenlampe.
Es erfolgt nun mit Bezug auf Fig. 1 eine Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er
findung.
Fig. 1 zeigt eine Gleichspannungs-Leistungsquelle 1,
einen Zündschalter 2 und eine Gleichspannungs-Zusatz
vorrichtung 3 mit einer Anhebungs-Zerhacker-Struktur.
Die Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 enthält eine
Spule 31, eine Diode 32, einen Kondensator 33 und
eine Schalteranordnung 34.
Die Gleichspannungs-Leistungsquelle 1 ist über den
Zündschalter 2 mit einem Anschluß der Spule 31 ver
bunden, der als ein Eingangsanschluß der Gleichspan
nungs-Zusatzvorrichtung 3 dient. Der andere Anschluß
der Spule 31 ist mit einem Drainanschluß der Schal
teranordnung 34 und einem Anodenanschluß der Diode 32
verbunden. Ein Kathodenanschluß der Diode 32 ist mit
einem Anschluß des Kondensators 33 verbunden, um als
Ausgang der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 zu
dienen, und der andere Anschluß des Kondensators 33
ist zusammen mit einem Quellenanschluß der Schalter
anordnung 34 mit dem Erdanschluß der Gleichspannungs-
Leistungsquelle 1 verbunden.
Eine Zusatzsteuereinrichtung 4 enthält einen Impuls
breitenmodulations-Steuerabschnitt 41, Fehlerverstär
ker 42 und 43, Widerstände 44 bis 47 und Dioden 48
und 49. Ein Ausgangsanschluß 4a des Impulsbreitenmo
dulations-Steuerabschnitts 41 ist mit einem Toran
schluß der Schalteranordnung 34 der Gleichspannungs-
Zusatzvorrichtung 3 verbunden, und ein Eingangsan
schluß 4b des Widerstands 44 ist mit dem Ausgang der
Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 verbunden. Wei
terhin ist ein nichtinvertierender Eingangsanschluß
4c des Fehlerverstärkers 43 mit dem anderen Anschluß
der Stromerfassungsvorrichtung 5 verbunden, deren
einer Anschluß mit Erde verbunden ist. Ein invertie
render Eingangsanschluß 4d des Fehlerverstärkers 43
ist mit dem Ausgang der eine Strombefehlsvorrichtung
enthaltenden Entladungslampen-Steuereinrichtung 7
verbunden.
Die Widerstände 44 und 45 sind in Reihe zwischen den
Anschluß 4b der Zusatzsteuereinrichtung 4 und Erdpo
tential geschaltet, und ein Knotenpunkt 4e der Wider
stände 44 und 45 ist mit einem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Fehlerverstärkers 42 verbunden.
Weiterhin sind die Widerstände 46 und 47 in Reihe
zwischen eine Bezugsspannung (von beispielsweise 5V)
und Erdpotential geschaltet, und ein Knotenpunkt 4f
der Widerstände 46 und 47 ist mit einem invertieren
den Eingangsanschluß des Fehlerverstärkers 42 verbun
den.
Die Ausgänge der Fehlerverstärker 42 und 43 sind in
einer ODER-Beziehung über die Dioden 48 und 49 ver
bunden und zu einem Eingang des Impulsbreitenmodula
tions-Steuerabschnitts 41 geführt. In diesem Fall
dehnt der Impulsbreitenmodulations-Steuerabschnitt 41
die Ein-Dauer eines zur Schalteranordnung 34 ausgege
benen Signals, um den Grad der Anhebung durch die
Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 zu erhöhen, wenn
ein Ausgangspegel des Fehlerverstärkers 42 oder 43
niedrig ist. Wenn andererseits der Ausgangspegel des
Fehlerverstärkers 42 oder 43 hoch ist, verengt der
Impulsbreitenmodulations-Steuerabschnitt 41 die Ein-
Dauer der Schalteranordnung 34, um den Grad der Anhe
bung herabzusetzen.
Wie vorbeschrieben ist, ist der Impulsbreitenmodula
tions-Steuerabschnitt 41 mit den Fehlerverstärkern 42
und 43 verbunden, die in einer ODER-Beziehung ge
schaltet sind, so daß die Prioritäten dem Fehlerver
stärker zugeordnet wird, der einen höheren Ausgangs
pegel hat, und das Ausgangssignal des Fehlerverstär
kers mit der Priorität wird in den Impulsbreitenmodu
lations-Steuerabschnitt 41 eingegeben. Weiterhin bil
den die Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3, die Zu
satzsteuereinrichtung 4 und die Stromerfassungsvor
richtung 5 eine Stromsteuereinrichtung.
Die Spannungserfassungsvorrichtung 6 enthält Wider
stände 61 und 62, einen Kondensator 63, eine Zener
diode 64 und einen Operationsverstärker 65. Ein An
schluß des Widerstands 61 dient als ein Eingangsan
schluß der Spannungserfassungsvorrichtung 6 und ist
mit dem Ausgangsanschluß der Gleichspannungs-Zusatz
vorrichtung 3 verbunden. Der andere Anschluß hiervon
ist über den Widerstand 62 geerdet und mit einem An
schluß des Kondensators 63, der Kathode der Zener-
Diode 64 und dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 65 verbunden. Die anderen
Anschlüsse des Kondensators 63 und der Zener-Diode 64
sind jeweils geerdet. Die Zener-Diode 64 ist haupt
sächlich zu Schutzzwecken eingefügt, das heißt, daß
keine Überspannung am nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 65 auftritt. Weiterhin ist ein
invertierender Eingangsanschluß des Operationsver
stärkers 65 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
65 verbunden, um als Ausgang der Spannungserfassungs
vorrichtung 6 zu dienen.
Die Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 enthält eine
Verarbeitungsvorrichtung 71 mit der Charakteristik
auswahlvorrichtung, eine Entladungslampenstrom-Be
fehlstabelle 72, in der Strombefehlsdaten gespeichert
sind, und eine Vorhersagevorrichtung 73. Die Verar
beitungsvorrichtung 71 enthält einen Mikrocomputer
mit eingebauten A/D- und D/A-Wandlern, die Entla
dungslampenstrom-Befehlstabelle 72 enthält einen
Speicher wie einen ROM, und die Vorhersagevorrichtung
73 enthält einen Mikrocomputer. Die Entladungslampen
Steuereinrichtung 7 bestimmt die zu der Entladungs
lampe 12 geführte Leistung, das heißt, sie bestimmt
den Strom in Abhängigkeit vom Eingangssignal von der
Spannungserfassungsvorrichtung 6, um das Befehlssi
gnal zum Eingangsanschluß 4d der Zusatzsteuereinrich
tung 4 auszugeben.
Hier zeigt ein Ausgangsspannungswert der Entladungs
lampen-Steuereinrichtung 7 einen Entladungslampen-
Strombefehlswert an, der identisch mit einem Strom
wert ist, der durch die in der Stromerfassungsvor
richtung 5 erzeugte Spannung angezeigt wird, um am
Eingangsanschluß 4c der Zusatzsteuereinrichtung 4
eingegeben zu werden. Wenn beispielsweise der Strom
1A beträgt, wenn die in der Stromerfassungsvorrich
tung 5 erzeugte Spannung 1V beträg, zeigt der Aus
gangsspannungswert der Entladungslampen-Steuerein
richtung 7, das heißt, 1V, auch den Entladungslampen-
Befehlsstrom von 1A an.
Eine Invertervorrichtung 8 besitzt eine Vollbrücken
struktur mit Schalteranordnungen 81 bis 84. Drainan
schlüsse der Schaltervorrichtungen 81 und 82 sind mit
dem Ausgangsanschluß der Gleichspannungs-Zusatzvor
richtung 3 verbunden, und Quellenanschlüsse von die
sen sind jeweils mit Drainanschlüssen der Schalter
vorrichtungen 83 und 84 verbunden. Weiterhin sind die
Drainanschlüsse der Schaltervorrichtungen 83 und 84
über die Stromerfassungsvorrichtung 5 geerdet.
Eine Entladungsbeginn-Erfassungsvorrichtung 9 enthält
Widerstände 91 und 92, die in Reihe zwischen den Aus
gang der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 und Erd
potential geschaltet sind, um die geteilte Spannung
in einen Komparator 93 einzugeben. Der Komparator 93
erfaßt eine hintere Kante der geteilten Spannung, um
durch die erfaßte Kante festzustellen, daß der Entla
dungsbeginn erfolgreich durchgeführt wurde, und über
trägt ein Signal zu einer Zeitschaltung 101 und der
Entladungslampen-Steuereinrichtung 7.
Eine Treibervorrichtung 10 enthält die Zeitschaltung
101 und eine Treiberschaltung 102 und weiterhin Aus
gangsanschlüsse 10a bis 10d, die jeweils mit Toran
schlüssen der jeweiligen, die Invertervorrichtung 8
bildenden Schaltervorrichtungen 81 bis 84 verbunden
sind, um diese ein- und auszuschalten. Die Treiber
schaltung 102 gibt Ausgangssignale an die Anschlüsse
10a bis 10d, um die Schaltervorrichtungen 81 und 84
in Phase und die Schaltervorrichtungen 82 und 83 in
Phase und die Schaltervorrichtungen 81 und 82 in ent
gegengesetzter Phase bei einer konstanten Frequenz zu
halten. Weiterhin hat das Signal eine sogenannte Tot
zeit, das heißt, eine Zeitspanne, während der die
Kombinationen der Schaltervorrichtungen 81 und 84
sowie der Schaltervorrichtungen 82 und 83 nicht
gleichzeitig eingeschaltet sind. Die Zeitschaltung
101 mißt den Zeitablauf, nachdem ein Signal vom Kom
parator 93 in die Zeitschaltung 101 eingegeben wurde.
Eine Entladungsstartvorrichtung enthält einen Trans
formator 111, eine Hochspannungs-Erzeugungsvorrich
tung 112 und eine Zeitkonstantenschaltung 113. Ein
Anschluß auf der Primärseite des Transformators 111
ist mit der Hochspannungs-Erzeugungsschaltung 112
verbunden, und ein Anschluß auf der Sekundärseite des
Transformators 111 ist mit dem Quellenanschluß der
Schaltervorrichtung 81 der Inverterschaltung 8 ver
bunden, um über die Zeitkonstantenschaltung 113 mit
der Hochspannungserzeugungsvorrichtung 112 verbunden
zu sein. Der andere Anschluß auf der Sekundärseite
des Transformators 111 ist mit einem Anschluß der
Entladungslampe 12 verbunden, und der andere Anschluß
der Entladungslampe 12 ist mit dem Quellenanschluß
der Schaltervorrichtung 82 der Invertervorrichtung 8
verbunden.
In der das erste Ausführungsbeispiel illustrierenden
Fig. 1 bilden die Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3
und die Invertervorrichtung 8 eine Zuführungsvorrich
tung zum Zuführen von Leistung zu der Entladungslampe
12, um diese zu zünden.
Es wird nun die Arbeitsweise beschrieben.
Wenn in Fig. 1 der Zündschalter 2 eingeschaltet wird,
wird die Zusatzsteuereinrichtung 4 in Tätigkeit ge
setzt, um die Spannung der Gleichspannungs-Leistungs
quelle 1 durch Ein- und Ausschalter der Schaltervor
richtung 34 der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3
anzuheben. Während der Einschaltperiode der Schalter
vorrichtung 34 wird eine Schleife gebildet, die die
Gleichspannungs-Leistungsquelle 1, die Spule 31 und
die Schaltervorrichtung 34 enthält. Ein Strom fließt
von der Gleichspannungs-Leistungsquelle 1 über die
Schleife in die Spule 31, wodurch sich eine Ansamm
lung von elektromagnetischer Energie in der Spule 31
ergibt. Danach wird während einer Ausschaltperiode
der Schaltervorrichtung 34 eine andere Schleife her
gestellt, die die Spule 31, die Diode 32 und den Kon
densator 33 enthält. Somit wird die während der Ein
schaltperiode der Schaltervorrichtung 34 in der Spule
31 angesammelte elektromagnetische Energie über die
Diode 32 in den Kondensator 33 entladen und wird in
elektrostatische Energie umgewandelt, die im Konden
sator 33 angesammelt wird. Hierdurch wird eine Span
nung über dem Kondensator 33 entwickelt nach dem Ad
dieren der Spannung entsprechend der angesammelten
Energie zu der Spannung der Gleichspannungs-Lei
stungsquelle 1.
Die Betätigung der Schaltervorrichtung 34 wird mit
einer Frequenz f wiederholt, während der Ein/Aus-
Schaltzyklus geändert wird, um allmählich die Span
nung des Kondensators 33 anzuheben, das heißt, den
Ausgangspegel der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung
3. Es wird hier angenommen, daß die Ausgangsspannung
der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 gleich Va
ist. Der Ein/Aus-Schaltzyklus der Schaltervorrichtung
34 wird entsprechend dem Eingangssignal von den An
schlüssen 4b, 4c und 4d der Zusatzsteuereinrichtung 4
variiert.
In der Zusatzsteuereinrichtung 4 verstärkt der Feh
lerverstärker 42 eine Differenz zwischen der festen
Spannung Vf (invertierender Eingang) am Punkt 4f, die
erhalten wird durch Teilen der Bezugsleistungsquelle
durch die Widerstände 46 und 47, und der Spannung Ve
(nichtinvertierender Eingang) an dem Punkt 4e, die
durch Teilen der Ausgangsspannung Va der Gleichspan
nungs-Zusatzvorrichtung 3 durch die Widerstände 44
und 45 erhalten wird. Hier wird die feste Spannung Vf
so eingestellt, daß die Spannung Ve am Punkt 4e
gleich der Spannung für Va = 400V ist (nachfolgend
als "vorbestimmter Wert 1" bezeichnet). Zu einer
Zeit, in der der Zündschalter 2 eingeschaltet ist,
ist die Ausgangsspannung Va der Gleichspannungs-Zu
satzvorrichtung 3 geringer als der vorbestimmte Wert
1, und das Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 42
ist auf einem niedrigeren Pegel. Demgemäß dehnt der
Impulsbreitenmodulations-Steuerabschnitt 41 die Ein
schaltdauer des zur Schaltervorrichtung 34 ausgegebe
nen Torsignals, um den Grad der Anhebung der Aus
gangsspannung Va der Gleichspannungs-Zusatzvorrich
tung 3 zu erhöhen, und verengt weiterhin die Ein
schaltdauer, um den Grad der Anhebung herabzusetzen,
wenn Va näher an den vorbestimmten Wert 1 heran an
steigt. Weiterhin hält zu einem Zeitpunkt, an dem der
vorbestimmte Wert 1 erreicht wird (Vf = Ve), der Im
pulsbreitenmodulations-Steuerabschnitt 41 die Span
nung.
Es wird angenommen, daß eine Zeitspanne von einer
Einschaltzeit des Zündschalters 2 zu der Zeit, in der
der vorbestimmte Wert 1 erreicht wird, als ta defi
niert ist. Zu der Zeit hat, da kein Strom in der
Stromerfassungsvorrichtung 5 vorhanden ist (d. h. die
Spannung Vc am Punkt 4c ist null), der Fehlerverstär
ker 43 einen niedrigeren Ausgangspegel als der Feh
lerverstärker 42. Daher wird das Ausgangssignal des
Fehlerverstärkers 43 nicht in den Impulsbreitenmodu
lations-Steuerabschnitt 41 eingegeben und ist irrele
vant für den Anhebungsvorgang.
Gleichzeitig mit dem obigen Anhebungsvorgang hält die
Treiberschaltung 102 einen EIN-Zustand der Schalter
vorrichtungen 81 und 84 der Invertervorrichtung 8 und
hält einen AUS-Zustand der Schaltervorrichtungen 82
und 83. Demgemäß wird die Ausgangsspannung Va
(Gleichspannung) der Gleichspannungs-Zusatzvorrich
tung 3 der Entladungslampe 12 direkt zugeführt.
Das Ausgangssignal Va der Gleichspannungs-Zusatzvor
richtung 3 wird über einen Knotenpunkt 11a in die
Zeitkonstantenschaltung 113 der Entladungsstartvor
richtung 11 eingegeben. Wenn das Ausgangssignal der
Zeitkonstantenschaltung 113 einen vorbestimmten Wert
2 erreicht, gibt die Hochspannungs-Erzeugungsvor
richtung 112 eine Impulsspannung an den Transformator
111 ab, so daß ein Hochspannungsimpuls zur Entla
dungslampe 12 geführt wird, um die Anfangsentladung
zu bewirken. Ein Zeit tb, die erforderlich ist, damit
das Ausgangssignal der Zeitkonstantenschaltung 113
den vorbestimmten Wert 2 erreicht, und die Zeit ta,
die erforderlich ist, damit das Ausgangssignal Va der
Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 den vorbestimmten
Wert 1 erreicht, kann ausgedrückt werden als tb ta.
Wenn der Strom in der Entladungslampe 12 fließt, um
die Anfangsentladung zu starten, wird eine Last der
Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 (Impedanz der
Entladungslampe 12) geändert, das heißt, ein Nicht
lastzustand wird in einen Zustand mit schwerer Last
geändert, wodurch sich ein rascher Abfall des Aus
gangssignals Va der Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung
3 ergibt. Der rasche Spannungsabfall wird von der
Entladungsbeginn-Erfassungsvorrichtung 9 erfaßt und
zur Zeitschaltung 101 und zur Entladungslampen-Steu
ereinrichtung 7 übertragen, so daß die Zeitschaltung
101 eine vorbestimmte Zeit tc zählt. Zu einem Zeit
punkt, an dem die Zeitschaltung 101 die vorbestimmte
Zeit tc gezählt hat, überträgt die Treiberschaltung
102 Signale mit der Totzeit von mehreren Mikrosekun
den bei der Frequenz f₂ (zum Beispiel 400 Hz) und
einem Taktverhältnis von etwa 50% in entgegengesetz
ter Phase, um abwechselnd die Schaltervorrichtungen
81 und 84 sowie die Schaltervorrichtungen 82 und 83
ein- und auszuschalten. Fig. 2 zeigt eine Änderung
der Spannung an der Entladungslampe 12 während der
Anfangsentladung.
Jedoch wird eine Rechteckwellen-Wechselspannung mit
einer Nullspitze, die im wesentlichen gleich der
Spannung Va ist, an die Entladungslampe 12 angelegt,
während ein Einschaltverlust in der Entladungslampe
12 aufgrund der Schaltervorrichtungen 81 bis 84 er
zeugt wird. Umgekehrt ist die Spannung Va im wesent
lichen gleich der Entladungslampenspannung V₁ der
Entladungslampe 12 (V₁≈Va).
Andererseits überträgt die Spannungserfassungsvor
richtung 6 die Entladungslampenspannung V₁, die durch
Teilen der Spannung durch die Widerstände 61 und 62
erhalten wird, über den Operationsverstärker (Puffer)
65 zu der Entladungslampen-Steuereinrichtung 7. Der
Kondensator 63 ist so vorgesehen, daß er ein der Lam
penspannung V₁ überlagertes Schaltrauschen der
Gleichspannungs-Zusatzvorrichtung 3 absorbiert.
Es erfolgt nun eine Beschreibung eines späteren Ver
fahrens der Steuerung der Entladungslampen-Steuerein
richtung 7 mit Bezug auf das in Fig. 3 gezeigte Fluß
diagramm.
Wenn die Spannungserfassungsvorrichtung 6 im Schritt
ST3-1 die Entladungslampenspannung V₁ überträgt, be
stimmt die Verarbeitungsvorrichtung 71 in der Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 die Steuerzielspan
nung VM als vorher gespeicherte minimale Nennspannung
in der Spezifikation der Entladungslampe 12. Danach
wird im Schritt ST3-2 eine der Steuerzielspannung VM
zugeordnete Charakteristik aus den Entladungslampen-
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristiken ausge
wählt, die in der Entladungslampenstrom-Befehlstabel
le 72 voreingestellt sind. Im Schritt ST3-3 liest die
Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 entsprechend der
von der Spannungserfassungsvorrichtung 6 übertragenen
Entladungslampenspannung V₁ den der Entladungslampe
12 zugeführten Entladungslampen-Befehlsstrom IS in
Abhängigkeit von der im Schritt ST3-2 ausgewählten
Zuordnungscharakteristik, um eine Spannung entspre
chend dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker 43 aus
zugeben.
Als nächstes beginnt im Schritt ST3-4 die Vorhersage
vorrichtung 73, die endgültige Entladungslampenspan
nung vorherzusagen. Im Schritt ST3-5 entscheidet die
Verarbeitungsvorrichtung 71, ob die Vorhersagevor
richtung 73 die Vorhersage der endgültigen Entla
dungslampenspannung beendet hat oder nicht. Der Vor
gang kehrt zum Schritt ST3-3 zurück, um die Steuerung
entsprechend der im Schritt ST3-2 ausgewählten Zuord
nungscharakteristik durchzuführen, bis die Vorhersage
beendet ist. Nach Beendigung der Vorhersage wird im
Schritt ST3-6 die Steuerzielspannung VM durch die von
der Vorhersagevorrichtung 73 vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung ersetzt in Abhängigkeit von
der im Schritt ST3-1 eingestellten minimalen Spannung
in der Spezifikation der Entladungslampe 12. Im
Schritt ST3-7 wird eine Entladungslampen-Spannungs/-
Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend einer
neuen Steuerzielspannung VM aus der Entladungslampen
strom-Befehlstabelle 72 ausgewählt. Im Schritt ST3-8
wird entsprechend der von der Spannungserfassungsvor
richtung 6 übertragenen Entladungslampenspannung V₁
der zur Entladungslampe 12 geführte Entladungslampen-
Befehlsstrom IS aus der neuen, im Schritt ST3-7 aus
gewählten Zuordnungscharakteristik gelesen, um eine
Spannung entsprechend dem Befehlssignal zum Fehler
verstärker 43 auszugeben.
Im Schritt ST3-9 wird festgestellt, ob der Zündschal
ter 2 ausgeschaltet ist oder nicht, und die Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 gibt eine Spannung
entsprechend dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker
43 aus, bis der Zündschalter 2 ausgeschaltet ist.
Im Gegensatz hierzu wird der tatsächlich in der Ent
ladungslampe 12 fließende Entladungslampenstrom I₁
durch die Stromerfassungsvorrichtung 5 umgewandelt,
um am nichtinvertierenden Eingangsanschluß in den
Fehlerverstärker 43 eingegeben zu werden. Weiterhin
wird die Spannung des Stroms I₁ mit einer Spannung
entsprechend dem Entladungslampen-Befehlsstrom IS
verglichen, der von der Entladungslampen-Steuerein
richtung 7 bestimmt und am invertierenden Eingangs
anschluß eingegeben wird. Da der Fehlerverstärker 43
ein größeres Ausgangssignal hat als der Fehlerver
stärker 42, wird zu dieser Zeit die Einschaltdauer
der Schaltervorrichtung 34 durch den Impulsbreitenmo
dulations-Steuerabschnitt 41 entsprechend dem Aus
gangssignal des Fehlerverstärkers 43 in späteren
Schritten (d. h. nach der Anfangsentladung) gesteuert.
Für den Fall, daß die Stromerfassungsvorrichtung 5
ein größeres Ausgangssignal hat als die Entladungs
lampen-Steuereinrichtung 7 (d. h. der tatsächlich
fließende Entladungslampenstrom I₁ ist größer als der
Entladungslampen-Befehlsstrom IS), gibt der Fehler
verstärker 43 ein Signal mit hohem Pegel aus. Hier
durch verengt der Impulsbreitenmodulations-Steuerab
schnitt 41 die Einschaltdauer der Schaltervorrichtung
34, um die Ausgangsspannung der Gleichspannungs-Zu
satzvorrichtung 3 zu verringern, damit der in der
Entladungslampe 12 fließende Strom herabgesetzt wird.
Andererseits gibt für den Fall, daß die Stromerfas
sungsvorrichtung 5 ein kleineres Ausgangssignal hat
als die Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 (d. h.
der tatsächlich fließende Entladungslampenstrom I₁
ist kleiner als der Entladungslampen-Befehlsstrom
IS), der Fehlerverstärker 43 ein Signal mit niedrigem
Pegel aus. Somit dehnt der Impulsbreitenmodulations-
Steuerabschnitt 41 die Einschaltzeit der Schaltervor
richtung 34, um die Ausgangsspannung der Gleichspan
nungs-Zusatzeinrichtung 3 anzuheben, damit der in der
Entladungslampe 12 fließende Strom vergrößert wird.
Die Zusatzsteuereinrichtung 4 wird betätigt, um den
obigen Vorgang derart zu wiederholen, daß der tat
sächlich fließende Entladungslampenstrom I₁ gleich
dem Entladungslampen-Befehlsstrom IS wird. Dieses
Rückführungssystem bewirkt, daß die Entladungslampe
12 schnell eine Nennlichtmenge erreicht.
Fig. 4 zeigt eine erläuternde Steuerung der Entla
dungslampensteuereinrichtung 7. Wenn bei der ersten
Zündung der Zündschalter eingeschaltet wird, wird die
Steuerzielspannung als der vorher gespeicherte mini
male Nennwert der Entladungslampe definiert und die
Zuordnungscharakteristik entsprechend der Steuerziel
spannung wird ausgewählt, um den Entladungslampen
Befehlsstrom IS auszugeben. Andererseits wird die
Vorhersagevorrichtung 73 gestartet, um die endgültige
Entladungslampenspannung vorherzusagen, und die Steu
erzielspannung wird durch einen vorhergesagten Wert
ersetzt, wenn die Vorhersage beendet ist. Daher wird
eine neue Zuordnungscharakteristik entsprechend dem
vorhergesagten Wert ausgewählt, um den Entladungslam
pen-Befehlsstrom IS auszugeben, bis der Zündschalter
ausgeschaltet wird. Eine gleichartige Steuerung wird
bei der zweiten Zündung oder später durchgeführt.
Es erfolgt nun eine genaue Beschreibung der Entla
dungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristi
ken, die in der Entladungslampen-Befehlsstromtabelle
72 der Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 voreinge
stellt sind, mittels einer 35W-Metall-Halogenlampe
als ein Beispiel der Entladungslampe 12.
Fig. 5 enthält ein Diagramm, das eine Beziehung zwi
schen der Entladungslampenspannung und dem visuellen
Nutzeffekt in der Entladungslampe 12 wiedergibt. In
Fig. 5 definiert die Abszisse die Entladungslampen
spannung und die Ordinate definiert den von der Ent
ladungslampe 12 emittierten Lichtstrom pro 1 Watt,
das heißt den visuellen Nutzeffekt (1m/W). Das die
Beziehung zwischen der Entladungslampenspannung und
dem visuellen Nutzeffekt wiedergebende Diagramm in
Fig. 5 zeigt das folgende:
Für eine Periode A₁ mit einer niedrigen Entladungs
lampenspannung, unmittelbar nachdem die Entladungs
lampe 12 mit der Anfangsentladung beginnt, bewirkt
ein Startgas (zum Beispiel Xenon) die Hauptemission,
und der visuelle Nutzeffekt zu dieser Zeit ist rela
tiv niedrig.
Danach wird in einer Periode A₂, in der die Entla
dungslampenspannung bis zu etwa 60V steigt, eine Io
nisation von Quecksilber durch einen Temperaturan
stieg in der Bogenröhre gefördert, um den Quecksil
berdampfdruck zu erhöhen, wodurch sich ein Anstieg
der Lampenspannung ergibt. Das Quecksilber bewirkt
fast die gesamte Emission zu dieser Zeit, so daß der
visuelle Nutzeffekt mit steigendem Quecksilberdampf
druck ebenfalls ansteigt.
In der nächsten Periode A₃, in der der visuelle Nutz
effekt im wesentlichen konstant ist, selbst wenn die
Entladungslampenspannung ansteigt, besteht ein Zu
stand, in dem fast das ganze zur Bestimmung der Ent
ladungslampenspannung beitragende Quecksilber ver
dampft ist. Da jedoch die Emission noch vom Quecksil
ber abhängig ist, verändert sich der visuelle Nutz
effekt kaum.
Weiterhin werden in einer Periode A₄, in der der vi
suelle Nutzeffekt stark ansteigt, während die Entla
dungslampenspannung sich nur relativ gering ändert,
die Verdampfung und Ionisierung eines Metallhalogens
gefördert und die Emission von Metallen wird akti
viert, um den visuellen Nutzeffekt rasch zu erhöhen.
Der Anstieg des visuellen Nutzeffekts wird an einem
Punkt angehalten, an dem die Entladungslampenspannung
einen endgültigen Wert erreicht. Ein geringfügiger
Anstieg der Lampenspannung in der Periode A₄ wird
durch Dampfdruck des Metallhalogenids bewirkt.
Wie vorstehend erläutert ist, besteht eine enge Be
ziehung zwischen der Entladungslampenspannung und dem
visuellen Nutzeffekt der Entladungslampe 12, und eine
Emissionsmenge [1m] der Entladungslampe 12 kann durch
den Ausdruck gefunden werden: visueller Nutzeffekt
[1m/W]×Leistung [W]. Es ist dadurch möglich, die
Emissionsmenge zu stabilisieren, indem die für jede
gewünschte Entladungslampenspannung zugeführte Lei
stung eingestellt wird, während der visuelle Nutzef
fekt in Betracht gezogen wird.
Beispielsweise wird während der Zündung bei der Nenn
leistung (35W) die Entladungslampenspannung bei der
endgültigen Entladungslampenspannung von 85,0 [V]
stabilisiert, und der visuelle Nutzeffekt zu dieser
Zeit ist 85,7 [1m/W], so daß der Lichtstrom 3000 [1m]
erreicht während der Nennzündung, das heißt zu einer
Zeit der Ausgabe von 100% der Emissionsmenge. Da der
visuelle Nutzeffekt 49,7 [1m/W] beträgt, wenn die
Entladungslampenspannung sich im Verlauf des Anstiegs
befindet, beispielsweise 50,0 (V) beträgt, ist es
daher möglich, wie die Emissionsmenge zu der Zeit der
Zuführung der Nennleistung, den Lichtstrom von
3000 [1m] zu erhalten, indem die zugeführte Leistung
auf 60,4 W (3000 [1m]/49,7 [1m/W] = 60,4 W) einge
stellt wird.
Angesichts des Vorhergehenden zeigt Fig. 6 eine Ent
ladungslampen-Spannungs/Zuführungsleistungs-Zuord
nungscharakteristik, die eine konstante Emissionsmen
ge der Entladungslampe 12 ergibt. Die Abszisse defi
niert die Entladungslampenspannung [V] und die Ordi
nate definiert die Entladungslampenleistung [W], die
der Entladungslampe für jede gewünschte Entladungs
lampenspannung zugeführt wird. Da die maximale Nenn
leistung PM, die der Entladungslampe 12 zugeführt
werden kann, auf beispielsweise 75W begrenzt ist,
bestimmt in diesem Fall Fig. 6 die Entladungslampen-
Spannungs/Zuführungsleistung-Zuordnungscharakteristik
in einem Bereich, der die maximale Nennleistung nicht
überschreitet. Zusätzlich bedeutet PT die Nennlei
stung der Entladungslampe 12.
Fig. 7 zeigt eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-
Zuordnungscharakteristik, die in Abhängigkeit von der
Entladungslampen-Spannungs/Zuführungsleistung-Zuord
nungscharakteristik gefunden wurde. Die Abszisse de
finiert die Entladungslampenspannung [V] und die Or
dinate definiert den für jede gewünschte Entladungs
lampenspannung zu der Entladungslampe 12 geführten
Entladungslampenstrom [A]. Jedoch ist der maximale
Nennstrom IM der der Entladungslampe 12 zugeführt
werden kann, ebenfalls auf beispielsweise 2,6 A be
grenzt. Daher definiert Fig. 7 die Entladungslampen
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik in einem
Bereich, der den maximalen Nennstrom nicht über
schreitet.
Die voreingestellten Zuordnungscharakteristiken wer
den verwendet, um die Rückführungssteuerung durchzu
führen, wodurch sich eine in Fig. 8 gezeigte Licht
anstiegscharakteristik der Entladungslampe 12 ergibt.
Während ein leichtes Überschwingen, ein leichtes Un
terschwingen und dergleichen aufgrund der Begrenzung
der maximalen Nennleistung und des maximalen Nenn
stroms bewirkt werden, ist es möglich, die Emissions
menge (d. h. den Strahlenleistungsausgang) der Entla
dungslampe im wesentlichen Schritt für Schritt und
schnell auf 100% der Lichtmenge (d. h. die Nennlicht
menge) zu führen.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden die Entla
dungslampenspannung und die zugeführte Leistung durch
die Beziehung zwischen der Entladungslampenspannung
und dem visuellen Nutzeffekt gefunden, und die Bezie
hung zwischen der Entladungslampenspannung und dem
Entladungslampenstrom wird als die Entladungslampen-
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik voreinge
stellt, wodurch sich eine ideale Emissionsmenge er
gibt. In diesem Fall entsteht jedoch ein Nachteil
dadurch, daß die Beziehung zwischen der Entladungs
lampenspannung und dem visuellen Nutzeffekt in Abhän
gigkeit von der Qualität und einer Betriebszeit der
Entladungslampe 12 geändert wird. Daher ist es erfor
derlich, die Änderung in der Entladungslampe 12 zu
absorbieren, um die Emissionsmenge schrittweise zu
führen, selbst wenn irgendein Typ von Entladungslampe
befestigt ist, und bei der vorliegenden Erfindung
wird die endgültige Entladungslampenspannung der Ent
ladungslampe beachtet.
Fig. 9 zeigt die Beziehungen zwischen der Entladungs
lampenspannung und dem visuellen Nutzeffekt für ver
schiedene Entladungslampen 12. Die endgültige Entla
dungslampenspannung der Entladungslampe 12 ist nicht
konstant aufgrund der Veränderung hinsichtlich der
Qualität und der Betriebszeit jeder Entladungslampe.
Demgemäß gibt es verschiedene visuelle Nutzeffekte
für jede gewünschte Entladungslampenspannung. Bei
spielsweise wird die Veränderung bewirkt, wie durch
die Kurven des visuellen Nutzeffekts η₆₅ (die die end
gültige Entladungslampenspannung von 65V anzeigt), η₈₅
(die die endgültige Entladungslampenspannung von 85V
anzeigt) und η₁₀₅ (die die endgültige Entladungslam
penspannung von 105V anzeigt) in Fig. 9 wiedergegeben
ist. Für den Fall, daß nur eine Entladungslampen-
Spannungs/Zuführungsleistung-Zuordnungscharakteristik
durch den visuellen Nutzeffekt gefunden werden kann,
ist es daher unmöglich, eine Differenz in dem visuel
len Nutzeffekt zu der Entladungslampenspannung zu
absorbieren. Es ist hierdurch unmöglich, die optimale
Leistung zu der Entladungslampe zu führen, und es ist
schwierig, einen schnellen Anstieg der Lichtmenge zu
realisieren.
Fig. 10 zeigt die Entladungslampen-Spannungs/Zufüh
rungsleistung-Zuordnungscharakteristiken, die ent
sprechend den Kurven des visuellen Nutzeffekts η₆₅, η₈₅
und η₁₀₅ in Fig. 9 beschrieben sind, um die obige Ver
änderung in der Entladungslampe zu absorbieren. Eine
Kurve P₆₅ für die zugeführte Leistung in Fig. 10 ist
auf der Grundlage der Kurve η₆₅ für den visuellen
Nutzeffekt bestimmt, und P₈₅ und P₁₀₅ sind in gleicher
Weise auf der Grundlage von η₈₅ bzw. η₁₀₅ bestimmt.
Fig. 11 zeigt Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristiken, die entsprechend den Kurven
P₆₅, P₈₅ und P₁₀₅ für die zugeführte Leistung beschrie
ben sind. In Fig. 11 ist eine Entladungslampen-Strom
kurve i₆₅ auf der Grundlage der Kurve P₆₅ für die zu
geführte Leistung bestimmt, und i₈₅ und i₁₀₅ sind in
gleicher Weise auf der Grundlage von P₈₅ bzw. P₁₀₅ be
stimmt. Für den Fall, daß die endgültige Entladungs
lampenspannung größer oder gleich 65V und geringer
als 85V ist, wird Strom der Entladungslampe 12 ent
sprechend der Entladungslampen-Stromkurve i₆₅ zuge
führt. Weiterhin wird der zur Entladungslampe 12 ge
führte Strom zu der Zeit der Nennleistung, nachdem
die Entladungslampenspannung 65V überschritten hat,
entsprechend der Entladungslampen-Stromkurve PT ge
steuert. Andererseits wird für den Fall, daß die end
gültige Entladungslampenspannung größer als oder
gleich 85V und niedriger als 105V ist, der Strom ent
sprechend der Kurve i₈₅ zugeführt. Wenn sie gleich
oder größer als 105V ist, wird der Strom entsprechend
der Kurve i₁₀₅ zugeführt.
Wie in dem Fall der endgültigen Entladungslampenspan
nung von 65V und mehr sowie weniger als 85V wird,
nachdem die Entladungslampenspannung die Spannung an
unteren Grenzen der jeweiligen Entladungslampen-
Stromkurven überschreitet, der zur Entladungslampe 12
geführte Strom zu der Zeit der Nennleistung entspre
chend der Entladungslampen-Stromkurve PT gesteuert.
Es ist hierdurch möglich, eine angemessene Leistung
zu der Entladungslampe 12 entsprechend den Änderungen
in den jeweiligen Entladungslampen zu führen.
Die Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristiken für drei Arten von endgültigen Entla
dungslampenspannungen wurden in dem Ausführungsbei
spiel diskutiert. Es ist jedoch festzustellen, daß
die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt
ist und drei oder mehr Arten von endgültigen Entla
dungslampenspannungen verwendet werden können. Wenn
die Anzahl der Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu
ordnungscharakteristiken steigt, ist es möglich, eine
geeignetere Leistung zu der Entladungslampe entspre
chend den Veränderungen in der Qualität oder der Be
triebszeit der Entladungslampe zu führen.
Es folgt nun die Beschreibung eines Verfahrens zur
Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspannung
in der Vorhersagevorrichtung 73.
Fig. 12 zeigt ein Zeitdiagramm der Entladungslampen
spannung. Die Kurven A und B haben dieselbe endgülti
ge Entladungslampenspannung und die Kurve A zeigt
eine Zündung in einem Zustand an, in der die Entla
dungslampe ausreichend gekühlt ist (nachfolgend als
Kaltstart bezeichnet), während die Kurve B eine Zün
dung in einem Zustand anzeigt, in dem die Entladungs
lampe erwärmt ist (nachfolgend als Heißstart bezeich
net). Obgleich die Kurven C und D ebenfalls dieselbe
endgültige Entladungslampenspannung haben, sind deren
Werte größer als die der Kurven A und B. Die Kurve C
zeigt den Kaltstart und die Kurve D den Heißstart an.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, fällt die Entla
dungslampenspannung nach dem dielektrischen Durch
schlag einmal ab und steigt danach allmählich bis zur
endgültigen Entladungslampenspannung an. Im Verlauf
des Abfalls der Entladungslampenspannung besteht kein
sichtbarer Unterschied zwischen den vier Kurven und
es kann ein bemerkenswerter Unterschied nach dem Be
ginn des Anstiegs der Entladungslampenspannung gefun
den werden.
Die Kurve A wird im folgenden diskutiert. Zuerst wird
angenommen, daß die Entladungslampenspannung (Vorher
sagestartspannung) zu jeder gegebenen Zeit, nachdem
die Entladungslampenspannung minimiert ist, als Ent
ladungslampenspannung VAO zu einer Zeit t₀ bestimmt
ist. Als nächstes wird eine andere Entladungslampen
spannung zu einer Zeit t₁ nach dem Verstreichen einer
angemessenen vorbestimmten Zeit von der Zeit t₀ als
VA1 definiert. In diesem Fall kann eine Zeitverände
rungsgeschwindigkeit δA der Entladungslampenspannung
durch den folgenden Ausdruck gefunden werden:
δA= (VA1-VA0)/(t₁-t₀).
In gleicher Weise können Zeitveränderungsgeschwindig
keiten δB, δC und δD der Kurven B, C und D durch die
folgenden Ausdrücke gefunden werden:
δB= (VB1-VB0)/(t₁-t₀)
δC= (VC1-VC0)/(t₁-t₀)
δD= (VD1-VD0)/(t₁-t₀)
δC= (VC1-VC0)/(t₁-t₀)
δD= (VD1-VD0)/(t₁-t₀)
Fig. 12 stellt ein Zeitveränderungsdiagramm der Ent
ladungslampenspannung dar, das eine Entladungslampen
spannungs-Charakteristik zeigt. In dem Zeitverände
rungsdiagramm sind Zeitveränderungen der Entladungs
lampenspannung in Abhängigkeit vom Zustand der Entla
dungslampe und der endgültigen Entladungslampenspan
nung zum Zündzeitpunkt gegeben und die Vorhersage
startspannung und die Zeitveränderungsgeschwindigkeit
haben ebenfalls verschiedene Werte in Abhängigkeit
von den Zeitveränderungen. Beispielsweise hat die
Kurve B eine größere Vorhersagestartspannung als die
Kurve A, die Kurve A hat eine größere Zeitverände
rungsgeschwindigkeit als die Kurve B und die Kurven A
und B haben dieselbe endgültige Entladungslampenspan
nung. Das gleiche gilt für die Kurven C und D. Typi
scherweise hat, wenn die Kurven dieselbe endgültige
Entladungslampenspannung haben, eine der Kurven mit
der kleineren Vorhersagestartspannung eine größere
Zeitveränderungsgeschwindigkeit.
Wenn ein Vergleich zwischen den Kurven B und C vor
genommen wird, haben wie bei der Beziehung zwischen
den Kurven A und B die Kurve D eine größere Vorhersa
gestartspannung und die Kurve C eine größere Zeitver
änderungsgeschwindigkeit. Jedoch haben die jeweiligen
Kurven unterschiedliche endgültige Entladungslampen
spannungen. Typischerweise können die endgültigen
Entladungslampenspannungen einander gleich sein, oder
sie können einander unterschiedlich sein selbst in
dem Fall, daß die Kurven jeweils verschiedene Vorher
sagestartspannungen und verschiedene Zeitverände
rungsgeschwindigkeiten haben.
Bei einem Vergleich zwischen den Kurven A und C hat
die Kurve C, obgleich die jeweiligen Kurven dieselbe
Vorhersagestartspannung haben, eine größere Zeitver
änderungsgeschwindigkeit und eine größere endgültige
Entladungslampenspannung als die Kurve A. Im allge
meinen hat für den Fall, daß die Kurven dieselbe Vor
hersagestartspannung haben, eine der Kurven mit einer
größeren Zeitveränderungsgeschwindigkeit die größere
endgültige Entladungslampenspannung.
Von den Kurven A und D hat die Kurve D eine größere
Vorhersagestartspannung, die jeweiligen Kurven haben
dieselbe Zeitveränderungsgeschwindigkeit und die Kur
ve D hat auch eine größere endgültige Entladungslam
penspannung. Im allgemeinen hat für den Fall, daß die
Kurven dieselbe Zeitveränderungsgeschwindigkeit ha
ben, eine der Kurven mit der größeren Vorhersage
startspannung die größere endgültige Entladungslam
penspannung.
Angesichts der vorgenannten Tatsachen können, wenn
die endgültige Entladungslampenspannung durch Auffin
den der Vorhersagestartspannung vorhergesagt wird, die
endgültigen Entladungslampenspannungen voneinander
verschieden sein, obgleich wie bei der Beziehung zwi
schen den Kurven A und C die Vorhersagestartspannung
konstant ist. Das heißt, es bestehen viele Kurven,
die sich an einem Punkt (t₀, VA0) schneiden, und es
ist unmöglich, eine Kurve nur durch die Vorhersage
startspannung zu bestimmen und die endgültige Entla
dungslampenspannung vorherzusagen. Alternativ können,
wenn die endgültige Entladungslampenspannung durch
Auffinden der Zeitveränderungsgeschwindigkeit vorher
gesagt wird, die endgültigen Entladungslampenspannun
gen voneinander verschieden sein, selbst wenn wie bei
der Beziehung zwischen den Kurven A und D die Zeit
veränderungsgeschwindigkeit konstant ist. Das heißt,
es gibt viele Kurven mit einer konstanten Zeitverän
derungsgeschwindigkeit für eine bestimmte Zeitspanne,
und es ist unmöglich, eine Kurve nur durch die Zeit
veränderungsgeschwindigkeit zu bestimmen und die end
gültige Entladungslampenspannung vorherzusagen. Wenn
daher sowohl die Vorhersagestartspannung und die
Zeitveränderungsgeschwindigkeit beachtet werden, kann
beispielsweise eine Kurve A bestimmt werden als eine
Kurve, die den Punkt (t₀, VA0) schneidet und eine
Zeitveränderungsgeschwindigkeit δA hat, so daß die
endgültige Entladungslampenspannung automatisch defi
niert werden kann.
In diesem Fall wird die Zeitveränderungsgeschwindig
keit der Entladungslampenspannung für die Vorhersa
gestartspannung mit einem bestimmten Wert experimen
tell gefunden, um die endgültige Entladungslampen
spannung zu ergeben, die aus der Zeitveränderungsge
schwindigkeit vorhergesagt wird, wodurch die Entla
dungslampenspannungs-Charakteristik eingestellt wird.
Demgemäß ist es möglich, die endgültige Entladungs
lampenspannung nach der Zündung der Entladungslampe
in Abhängigkeit von der Entladungslampenspannung zu
jeder gewünschten Zeit, nachdem die Entladungslampen
spannung minimiert ist, und die Entladungslampenspan
nung nach dem Verstreichen einer angemessenen vorbe
stimmten Zeit seit der gewünschten Zeit vorherzusa
gen. Beispielsweise ist es bei der Kurve A möglich,
wenn die Entladungslampenspannungs-Charakteristik zu
einer Zeit der Vorhersagestartspannung VA0 ausgewählt
wird, nur eine Spannung entsprechend der Zeitverände
rungsgeschwindigkeit δA zu bestimmen. Die bestimmte
Spannung kann als die vorhergesagte endgültige Entla
dungslampenspannung dienen.
Die Kurve B ist bezüglich der endgültigen Entladungs
lampenspannung mit der Kurve A identisch, unterschei
det sich von dieser jedoch in bezug auf die Vorhersa
gestartspannung und die Zeitveränderungsgeschwindig
keit. Für die Kurve B ist es möglich, wenn eine Ent
ladungslampenspannungs-Charakteristik zu einer Zeit
der Vorhersagestartspannung VB0 ausgewählt wird, nur
eine Spannung entsprechend der Zeitveränderungsge
schwindigkeit δB zu bestimmen, wodurch sich die als
die endgültige Entladungslampenspannung dienende be
stimmte Spannung ergibt. In diesem Fall wird, während
die Vorhersagestartspannungen VB0 und VA0 und auch die
ausgewählten Entladungslampenspannungs-Charakteristi
ken voneinander verschieden sind, eine entsprechende
Charakteristik eingestellt, derart, daß die Kurve B
dieselbe Spannung entsprechend der Zeitveränderungs
geschwindigkeit δB hat wie die Kurve A. Das gleiche
gilt für die Kurven C und D.
Weiterhin ist die Kurve C identisch mit der Kurve A
hinsichtlich der Vorhersagestartspannung, unterschei
det sich jedoch von dieser in bezug auf die Zeitver
änderungsgeschwindigkeit und die endgültige Entla
dungslampenspannung. Bei der Kurve C ist es möglich,
wenn eine Entladungslampenspannungs-Charakteristik zu
einer Zeit der Vorhersagestartspannung VC0 ausgewählt
wird, nur eine Spannung entsprechend der Zeitverände
rungsgeschwindigkeit δC zu bestimmen, wodurch sich
die als die vorhergesagte endgültige Entladungslam
penspannung dienende bestimmte Spannung ergibt. In
diesem Fall sind, obgleich die Vorhersagestartspan
nungen VC0 und VA0 und auch die ausgewählten Entla
dungslampenspannungs-Charakteristiken identisch sind,
die Zeitveränderungsgeschwindigkeiten δC und δA von
einander verschieden. Daher wird die Entladungslam
penspannungs-Charakteristik so eingestellt, daß die
Kurve C eine Spannung entsprechend der Zeitverände
rungsgeschwindigkeit δC hat, die gegenüber der der
Kurve A unterschiedlich ist.
Zusätzlich ist die Kurve D hinsichtlich der Zeitver
änderungsgeschwindigkeit identisch mit der Kurve A,
unterscheidet sich jedoch von dieser in bezug auf die
Vorhersagestartspannung und die endgültige Entla
dungslampenspannung. Bei der Kurve D ist es möglich,
wenn eine Entladungslampenspannungs-Charakteristik zu
einer Zeit der Vorhersagestartspannung VD0 ausgewählt
wird, nur eine Spannung entsprechend der Zeitverände
rungsgeschwindigkeit δD zu bestimmen, wodurch sich
die als die vorhergesagte endgültige Entladungslam
penspannung dienende bestimmte Spannung ergibt. In
diesem Fall sind die Vorhersagestartspannungen VD0
und VA0 sowie auch die ausgewählten Entladungslampen
spannungs-Charakteristiken voneinander verschieden.
Daher wird, selbst wenn die Zeitveränderungsgeschwin
digkeiten δD und δA identisch sind, die Entladungs
lampenspannungs-Charakteristik so eingestellt, daß
die Kurve D eine Spannung entsprechend der Zeitver
änderungsgeschwindigkeit δD hat, welche von der der
Kurve A verschieden ist.
Als Ergebnis ist es in jedem Zündungszustand möglich,
die endgültige Entladungslampenspannung vorherzusa
gen, indem eine der voreingestellten Entladungslam
penspannungs-Charakteristiken nach dem Zünden der
Entladungslampe ausgewählt wird in Abhängigkeit von
der Entladungslampenspannung zu jedem gewünschten
Zeitpunkt, nachdem die Entladungslampenspannung mini
miert ist, und die Entladungslampenspannung nach dem
Verstreichen der angemessenen vorbestimmten Zeit seit
der gewünschten Zeit ausgewählt wird.
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise der
Vorhersagevorrichtung 73 mit Bezug auf das Flußdia
gramm nach Fig. 13.
In der für die Entladungslampen-Steuereinrichtung 7
vorgesehenen Vorhersagevorrichtung 73 wird im Schritt
ST13-1 entschieden, ob die von der Spannungserfas
sungsvorrichtung 6 zugeführte Entladungslampenspan
nung V₁ den minimalen Wert hat oder nicht. Wenn sie
den minimalen Wert hat, wird im Schritt ST13-2 ent
schieden, ob eine wahlfrei vorbestimmte Zeit erreicht
ist oder nicht. Wenn die vorbestimmte Zeit erreicht
ist, definiert die Vorhersagevorrichtung 73 im
Schritt ST13-3 die Entladungslampenspannung V₁ zu
dieser Zeit als die Entladungslampenspannung V₀ (Vor
hersagestartspannung) zum Zeitpunkt t₀.
Nachfolgend wird im Schritt ST13-4 bestimmt, ob eine
angemessene vorbestimmte Zeit seit dem Zeitpunkt t₀
verstrichen ist oder nicht. Wenn die vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, definiert die Vorhersagevor
richtung 73 im Schritt ST13-5 die Entladungslampen
spannung V₁ zu dieser Zeit als die Entladungslampen
spannung V₁ zum Zeitpunkt t₁. Im Schritt ST13-6 wird
die Zeitveränderungsgeschwindigkeit δ der Entladungs
lampenspannung durch den folgenden Ausdruck gefunden:
δ = (V₁-V₀)/(t₁-t₀).
In der Vorhersagevorrichtung 73 wird die Zeitverände
rungsgeschwindigkeit der Entladungslampenspannung für
eine Vorhersagestartspannung mit einem bestimmten
Wert im voraus experimentell gefunden, um die aus der
Zeitveränderungsgeschwindigkeit vorhergesagte endgül
tige Entladungslampenspannung zur Verfügung zu stel
len, wodurch Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristiken eingestellt werden. Im Schritt
ST13-7 wird die Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu
ordnungscharakteristik für die Vorhersagestartspan
nung V₀ ausgewählt. Im Schritt ST13-8 wird nur eine
Spannung entsprechend der Zeitveränderungsgeschwin
digkeit δ bestimmt, und der bestimmte Wert dient als
die endgültige Entladungslampenspannung.
Es folgt nun eine Beschreibung des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf Fig. 14, in der dieselben Bezugszeichen für die
Teile verwendet werden, die mit denen beim ersten
Ausführungsbeispiel identisch sind, und auf deren
Beschreibung verzichtet wird. In Fig. 14 enthält eine
Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 eine Verarbei
tungsvorrichtung 71, eine Entladungslampenstrom-Be
fehlstabelle 72, eine Vorhersagevorrichtung 73 zur
Vorhersage einer endgültigen Entladungslampenspan
nung, bevor eine Entladungslampe 12 einen gesättigten
und stabilen Zustand erreicht, und eine Speichervor
richtung 74 zum Speichern der endgültigen Entladungs
lampenspannung der Entladungslampe 12.
Die Arbeitsweise nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist identisch mit der nach dem ersten Ausführungsbei
spiel mit Ausnahme der Steuerung der Entladungslam
pen-Steuereinrichtung 7, und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet. Es erfolgt daher nur eine Beschrei
bung der Steuerung der Entladungslampen-Steuerein
richtung 7 mit Bezug auf das Flußdiagramm nach Fig.
15.
In der Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 entschei
det im Schritt ST15-1, wenn die Entladungslampenspan
nung V₁ von der Spannungserfassungsvorrichtung 6
übertragen wird, die Verarbeitungsvorrichtung 71, ob
die endgültige Entladungslampenspannung in der Spei
chervorrichtung 74 gespeichert ist oder nicht. Wenn
die endgültige Entladungslampenspannung gespeichert
ist, liest die Verarbeitungsvorrichtung 71 im Schritt
ST15-2 einen gespeicherten Wert aus der Speichervor
richtung 74, um die Steuerzielspannung VM als den
gespeicherten Wert zu definieren. Wenn die endgültige
Entladungslampenspannung nicht gespeichert ist, defi
niert andererseits im Schritt ST15-3 die Verarbei
tungsvorrichtung 71 die Steuerzielspannung VM als die
voreingestellte minimale Nennspannung in der Spezifi
kation der Entladungslampe 12. Danach wird im Schritt
ST15-4 eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik entsprechend der Steuerzielspan
nung VM aus den Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu
ordnungscharakteristiken ausgewählt, die in der Ent
ladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 voreingestellt
sind. Im Schritt ST15-5 wird entsprechend der von der
Spannungserfassungsvorrichtung 6 übertragenen Entla
dungslampenspannung V₁ der zur Entladungslampe 12
geführte Entladungslampen-Befehlsstrom IS aus der im
Schritt ST15-4 ausgewählten Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik gelesen, um eine
Spannung entsprechend dem Befehlssignal zu einem Feh
lerverstärker 43 auszugeben.
Als nächstes beginnt im Schritt ST15-6 die Vorhersa
gevorrichtung 73 mit der Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung. Im Schritt ST15-7 bestimmt
die Verarbeitungsvorrichtung 71, ob die Vorhersage
vorrichtung 73 die Vorhersage der endgültigen Entla
dungslampenspannung beendet oder nicht. Bis die Vor
hersage beendet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt
ST15-5 zurück, um entsprechend der im Schritt ST15-4
ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik zu steuern. Nach Beendigung der
Vorhersage wird im Schritt ST15-8 die durch die Vor
hersagevorrichtung 73 vorhergesagte endgültige Entla
dungslampenspannung an die Stelle der im Schritt
ST15-3 gesetzten minimalen Nennspannung in der Spe
zifikation der Entladungslampe 12 gesetzt, um als die
Steuerzielspannung VM zu dienen.
Im Schritt ST15-9 wird eine Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend der
im Schritt ST15-2 oder im Schritt ST15-8 eingestell
ten Steuerzielspannung VM aus der Entladungslampen
strom-Befehlstabelle 72 ausgewählt. Im Schritt
ST15-10 wird entsprechend der von der Spannungserfas
sungsvorrichtung 6 übertragenen Entladungslampenspan
nung V₁ der zu der Entladungslampe 12 geführte Entla
dungslampen-Befehlsstrom IS aus der im Schritt ST15-9
ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik gelesen, um eine Spannung ent
sprechend dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker 43
auszugeben.
Im Schritt ST15-11 wird bestimmt, ob ein Zündschalter
2 ausgeschaltet ist oder nicht, und die Entladungs
lampen-Steuereinrichtung 7 gibt die Spannung entspre
chend dem Befehlssignal zu dem Fehlerverstärker 43.
Wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet ist, wird im
Schritt ST15-12 bestimmt, ob sich die Entladungslampe
12 im gesättigten und stabilen Zustand befindet oder
nicht. Wenn sie im gesättigten und stabilen Zustand
ist, wird zu dieser Zeit im Schritt ST15-13 die Ent
ladungslampenspannung in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert. Eine wahlweise Zeit zum Erreichen des gesät
tigten und stabilen Zustands wird experimentell vor
herbestimmt, um zu bestimmen, ob die wahlweise Zeit
verstrichen ist oder nicht, wodurch bestätigt wird,
ob die Entladungslampe 12 im gesättigten und stabilen
Zustand ist oder nicht.
Fig. 16 zeigt eine erläuternde Steuerung der Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7. Da bei der ersten
Zündung kein gespeicherter Wert in der Steuervor
richtung 74 für die endgültige Entladungslampenspan
nung vorhanden ist, wird die Steuerzielspannung VM
als die vorher gespeicherte minimale Nennspannung der
Entladungslampe definiert, und eine neue Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik ent
sprechend dem minimalen Nennwert wird ausgewählt, um
den Entladungslampen-Befehlsstrom auszugeben. Ande
rerseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit der
Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspannung,
und die Steuerzielspannung VM wird durch den vorher
gesagten Wert zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Vor
hersage beendet ist, ersetzt. Weiterhin wird eine
Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakte
ristik entsprechend dem vorhergesagten Wert ausge
wählt, um den Entladungslampen-Befehlsstrom IS auszu
geben, bis der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird. In
diesem Fall wird angenommen, daß die Entladungslampe
12 noch nicht im gesättigten und stabilen Zustand
ist, wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, und
es wird keine Spannung in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert.
Da kein gespeicherter Wert in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung vor
handen ist, erfolgt bei der zweiten Zündung die
Steuerung wie bei der ersten Zündung. Wenn der Zünd
schalter 2 in diesem Zustand ausgeschaltet wird, be
findet 50806 00070 552 001000280000000200012000285915069500040 0002004426664 00004 50687sich die Entladungslampe 12 im gesättigen und
stabilen Zustand, und die Entladungslampenspannung
wird zu diesem Zeitpunkt in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speichert.
Wenn die Spannung einmal in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speichert ist, wird die Steuerzielspannung VM als der
gespeicherte Wert bei der folgenden Zündung ohne die
Vorhersage definiert. Wenn die Entladungslampe 12
beim Ausschalten des Zündschalters 2 im gesättigten
und stabilen Zustand ist, wird die Entladungslampen
spannung zu diesem Zeitpunkt in der Speichervorrich
tung 74 für die endgültige Entladungslampenspannung
bei jedem Ausschaltvorgang gespeichert, um als die
Steuerzielspannung VM zum nächsten Zündzeitpunkt zu
dienen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Zündsteuerung nach
dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
Bezug auf das Flußdiagramm nach Fig. 17. Die Hardwa
re-Ausbildung nach dem dritten Ausführungsbeispiel
ist identisch mit der in Fig. 14 gezeigten nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel. Weiterhin ist das dritte
Ausführungsbeispiel in der Arbeitsweise identisch mit
dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der
Steuerung der Entladungslampen-Steuereinrichtung 7,
und auf deren Beschreibung wird verzichtet. Daher
wird nur die Steuerung der Entladungslampen-Steuer
einrichtung 7 beschrieben.
Wenn die Entladungslampenspannung V₁ von der Span
nungserfassungsvorrichtung 6 übertragen wird, ent
scheidet die Verarbeitungsvorrichtung 71 in der Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung 7 im Schritt ST17-1,
ob die endgültige Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung 74 gespeichert ist oder nicht.
Wenn die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert ist, liest die Verarbeitungsvorrichtung 71 im
Schritt ST17-2 einen gespeicherten Wert aus der Spei
chervorrichtung 74 für die endgültige Entladungslam
penspannung, um die Steuerzielspannung VM als den
gespeicherten Wert zu definieren. Anderenfalls wird
im Schritt ST17-3 VM als die vorher gespeicherte mi
nimale Nennspannung in der Spezifikation der Entla
dungslampe 12 definiert.
Danach wird im Schritt ST17-4 eine Entladungslampen-
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend
der Steuerzielspannung VM aus den in einer Entla
dungslampenstrom-Befehlstabelle 72 voreingestellten
Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakte
ristiken ausgewählt. Im Schritt ST17-5 wird entspre
chend der von der Spannungserfassungsvorrichtung 6
übertragenen Entladungslampenspannung V₁ der zu der
Entladungslampe 12 geführte Entladungslampen-Befehls
strom IS aus der im Schritt ST17-4 ausgewählten Ent
ladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteris
tik gelesen, um eine Spannung entsprechend dem Be
fehlssignal an einen Fehlerverstärker 43 auszugeben.
Als nächstes beginnt im Schritt ST17-6 die Vorhersa
gevorrichtung 73 mit der Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung. Dann bestimmt im Schritt
ST17-7 die Verarbeitungsvorrichtung 71, ob die Vor
hersagevorrichtung 73 die Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung beendet oder nicht. Bis die
Vorhersage beendet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt
ST17-5 zurück, um entsprechend der im Schritt ST17-4
ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik zu steuern. Nach Beendigung der
Vorhersage wird im Schritt ST17-8 bestimmt, ob der
gespeicherte Wert vorhanden ist oder nicht. Wenn der
gespeicherte Wert vorhanden ist, wird im Schritt
ST17-9 bestimmt, ob die Differenz zwischen dem ge
speicherten Wert und einem vorhergesagten Wert gerin
ger ist als ein vorbestimmter Wert oder nicht. Der
vorbestimmte Wert wird experimentell vorherbestimmt.
Wenn die Differenz geringer ist als der vorbestimmte
Wert, wird bestimmt, daß der gespeicherte Wert ein
korrekter Wert ist, der nicht durch Rauschen oder
dergleichen beeinträchtigt ist. Im Schritt ST17-10
bleibt die Steuerzielspannung VM als gespeicherter
Wert definiert.
Wenn eine neue Entladungslampe nach dem Austausch
anfänglich eingeschaltet wird, wird der gespeicherte
Wert als die endgültige Entladungslampenspannung in
einer alten Entladungslampe beibehalten und die für
die neue Entladungslampe vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung ist verschieden von der für
die alte Entladungslampe. Dann wird im Schritt ST17-9
bestimmt, daß die Differenz gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert ist. Das heißt, im Schritt
ST17-9 wird bestimmt, ob der gespeicherte Wert der
korrekte Wert ist, der durch Rauschen oder derglei
chen nicht beeinträchtigt ist, oder nicht, und die
Entladungslampe wird ausgetauscht.
Wenn im Schritt ST17-8 der gespeicherte Wert abwesend
ist oder wenn im Schritt ST17-9 entschieden wird, daß
die Differenz gleich oder größer als der vorbestimmte
Wert ist, wird im Schritt ST17-11 die Steuerzielspan
nung VM als der vorhergesagte Wert definiert.
Nachfolgend wird im Schritt ST17-12 eine Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik ent
sprechend der im Schritt ST17-10 oder im Schritt
ST17-11 eingestellten Steuerzielspannung VM aus der
Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 ausgewählt.
Im Schritt ST17-13 wird entsprechend der von der
Spannungserfassungsvorrichtung 6 übermittelten Entla
dungslampenspannung V₁ der zu der Entladungslampe 12
geführte Entladungslampen-Befehlsstrom IS aus der im
Schritt ST17-12 ausgewählten Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik gelesen, um eine
Spannung entsprechend dem Befehlssignal zum Fehler
verstärker 43 auszugeben.
Im Schritt ST17-14 wird entschieden, ob der Zünd
schalter 2 ausgeschaltet ist oder nicht. Bis der
Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, gibt die Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 die Spannung entspre
chend dem Befehlssignal an den Fehlerverstärker 43
aus. Wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, wird
im Schritt ST17-15 entschieden, ob die Entladungslam
pe 12 sich in einem gesättigten und stabilen Zustand
befindet oder nicht. Wenn sie im gesättigten und sta
bilen Zustand ist, wird im Schritt ST17-16 zu diesem
Zeitpunkt die Entladungslampenspannung in der Spei
chervorrichtung 74 für die endgültige Entladungslam
penspannung gespeichert. Eine wahlweise Zeit zum Er
reichen des gesättigten und stabilen Zustands wird
experimentell vorherbestimmt, um zu bestimmen, ob die
wahlweise Zeit verstrichen ist oder nicht, wodurch
bestätigt wird, ob die Entladungslampe 12 im gesät
tigten und stabilen Zustand ist oder nicht.
Fig. 18 zeigt eine erläuternde Steuerung der Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 nach dem dritten Aus
führungsbeispiel. Da bei der ersten Zündung kein ge
speicherter Wert in der Speichervorrichtung 74 für
die endgültige Entladungslampenspannung vorhanden
ist, wird die Steuerzielspannung VM als der vorher
gespeicherte minimale Nennwert der Entladungslampe 12
definiert, und eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-
Zuordnungs-Charakteristik entsprechend dem minimalen
Nennwert wird ausgewählt, um den Entladungslampen-
Befehlsstrom IS auszugeben.
Andererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit
der Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspan
nung, und die Steuerzielspannung VM wird zu einem
Zeitpunkt, zu welchem die Vorhersage beendet ist,
durch den vorhergesagten Wert ersetzt. Weiterhin wird
eine neue Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik entsprechend dem vorhergesagten
Wert ausgewählt, um den Entladungslampen-Befehlsstrom
IS auszugeben, bis der Zündschalter 2 ausgeschaltet
wird. In diesem Fall wird angenommen, daß sich die
Entladungslampe 12 noch nicht im gesättigten und sta
bilen Zustand befindet, wenn der Zündschalter 2 aus
geschaltet wird, und es wird keine Spannung in der
Speichervorrichtung 74 für die endgültige Entladungs
lampenspannung gespeichert.
Da kein gespeicherter Wert in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung vor
handen ist, erfolgt die Steuerung bei der zweiten
Zündung wie bei der ersten Zündung. Wenn der Zünd
schalter 2 in diesem Zustand ausgeschaltet wird, ist
die Entladungslampe 12 im gesättigten und stabilen
Zustand, und zu diesem Zeitpunkt wird die Entladungs
lampenspannung in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung gespeichert.
Da die Speichervorrichtung 74 für die endgültige Ent
ladungslampenspannung den gespeicherten Wert enthält,
der zum Zeitpunkt der zweiten Zündausschaltung ge
speichert wurde, wird bei der dritten Zündung die
Steuerzielspannung VM als der gespeicherte Wert defi
niert. Weiterhin wird eine Entladungslampen-Span
nungs-Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend dem
gespeicherten Wert ausgewählt, um den Entladungslam
pen-Befehlsstrom IS auszugeben. Andererseits beginnt
die Vorhersagevorrichtung 73 mit der Vorhersage der
endgültigen Entladungslampenspannung, um zu berech
nen, ob zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vorhersage been
det ist, die Differenz zwischen dem gespeicherten
Wert und einem vorhergesagten Wert geringer ist als
der vorbestimmte Wert oder nicht. Der gespeicherte
Wert zum Zeitpunkt der zweiten Zündausschaltung ist
nicht durch das Rauschen oder dergleichen beeinträch
tigt, so daß als Ergebnis der Berechnung die Diffe
renz geringer ist als der vorbestimmte Wert, und die
Steuerung wird mit der weiterhin als dem gespeicher
ten Wert definierten Steuerzielspannung VM durchge
führt. In diesem Fall wird angenommen, daß sich die
Entladungslampe 12 im gesättigten und stabilen Zu
stand befindet, wenn der Zündschalter 2 wieder ausge
schaltet wird, und während zu diesem Zeitpunkt die
Entladungslampenspannung in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speichert wird, ist der gespeicherte Wert durch das
Rauschen beeinträchtigt und unterscheidet sich hier
durch von einem tatsächlichen Wert.
Da die Speichervorrichtung 74 für die endgültige Ent
ladungslampenspannung einen Wert enthält, der zum
Zeitpunkt der dritten Zündausschaltung gespeichert
wurde, wird die Steuerzielspannung VM als der gespei
cherte Wert definiert. Weiterhin wird eine Entla
dungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik
entsprechend dem gespeicherten Wert ausgewählt, um
den Entladungslampen-Befehlsstrom IS auszugeben. An
dererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 der
Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspannung,
um zu berechnen, ob die Differenz zwischen dem ge
speicherten Wert und einem vorhergesagten Wert zum
Zeitpunkt der Beendigung der Vorhersage geringer ist
als der vorbestimmte Wert oder nicht. Der zum Zeit
punkt der dritten Zündausschaltung gespeicherte Wert
ist durch das Rauschen beeinträchtigt, so daß als
Ergebnis der Berechnung die Differenz gleich oder
größer als der vorbestimmte Wert ist, und die Steue
rung wird durchgeführt, nachdem die Steuerzielspan
nung VM durch den vorhergesagten Wert ersetzt ist.
Es wird angenommen, daß hier die Entladungslampe 12
durch eine neue ersetzt wird. In diesem Fall enthält
die Speichervorrichtung 74 für die endgültige Entla
dungslampenspannung bei der anfänglichen Einschaltung
der neuen Entladungslampe einen Wert, der zum Zeit
punkt der vierten Zündausschaltung der alten Entla
dungslampe gespeichert wurde. Demgemäß wird die Steu
erzielspannung VM als der gespeicherte Wert defi
niert, und eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu
ordnungscharakteristik entsprechend dem gespeicherten
Wert wird ausgewählt, um den Entladungslampen-Be
fehlsstrom IS auszugeben. Andererseits beginnt die
Vorhersagevorrichtung 73 mit der Vorhersage der end
gültigen Entladungslampenspannung, um zu berechnen,
ob die Differenz zwischen dem gespeicherten Wert und
einem vorhergesagten Wert zum Zeitpunkt der Beendi
gung der Vorhersage geringer ist als der vorbestimmte
Wert oder nicht. Die Entladungslampe 12 wird ausge
tauscht, so daß als Ergebnis der Berechnung die Dif
ferenz gleich oder größer als der vorbestimmte Wert
ist, und die Steuerung wird durchgeführt, nachdem die
Steuerzielspannung durch den vorhergesagten Wert er
setzt ist.
Bei der zweiten Zündung der Entladungslampe 12 ent
hält die Speichervorrichtung 74 für die endgültige
Entladungslampenspannung den Wert, der zum Zeitpunkt
der ersten Zündausschaltung gespeichert wurde. Daher
wird die Steuerzielspannung als der gespeicherte Wert
definiert, und eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-
Zuordnungscharakteristik entsprechend dem gespeicher
ten Wert wird ausgewählt, um den Entladungslampen-
Befehlsstrom auszugeben. Andererseits beginnt die
Vorhersagevorrichtung 73 mit der Vorhersage der end
gültigen Entladungslampenspannung, um zu berechnen,
ob die Differenz zwischen dem gespeicherten Wert und
einem vorhergesagten Wert nach der Beendigung der
Vorhersage geringer ist als der vorbestimmte Wert
oder nicht. Der gespeicherte Wert zum Zeitpunkt der
ersten Zündausschaltung wird nicht durch das Rauschen
oder dergleichen beeinträchtigt, so daß als Ergebnis
der Berechnung die Differenz geringer ist als der
vorbestimmte Wert, und die Steuerung wird mit der
Steuerzielspannung VM durchgeführt, die weiterhin als
der gespeicherte Wert definiert ist.
Eine gleichartige Steuerung wird für jede spätere
Zündung durchgeführt.
Es folgt nun eine Beschreibung des vierten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf Fig. 19, in der dieselben Bezugszeichen für Teile
verwendet werden, die identisch mit denen in Fig. 14
sind, und auf deren Beschreibung hier verzichtet
wird. Gemäß Fig. 19 enthält eine Entladungslampen-
Steuereinrichtung 7 eine Verarbeitungsvorrichtung 71,
eine Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72, eine
Vorhersagevorrichtung 73 zur Vorhersage einer endgül
tigen Entladungslampenspannung, bevor die Entladungs
lampe 12 einen gesättigten und stabilen Zustand er
reicht, eine Speichervorrichtung 74 zum Speichern der
endgültigen Entladungslampenspannung der Entladungs
lampe 12 und eine Speichervorrichtung 75 zum Spei
chern der endgültigen Entladungslampenspannung, die
von der Vorhersagevorrichtung 73 vorhergesagt wurde.
Die Arbeitsweise beim vierten Ausführungsbeispiel ist
identisch mit der beim ersten Ausführungsbeispiel mit
Ausnahme der Steuerung der Entladungslampen-Steuer
einrichtung 7, und auf ihre Beschreibung wird daher
verzichtet. Es wird nur die Steuerung der Entladungs
lampen-Steuereinrichtung 7 mit Bezug auf das Flußdia
gramm nach Fig. 20 beschrieben.
Wenn die Entladungslampenspannung V₁ von der Span
nungserfassungsvorrichtung 6 übertragen wird, ent
scheidet die Verarbeitungsvorrichtung 71 in der Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung 7 im Schritt ST20-1,
ob die endgültige Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung 74 gespeichert ist oder nicht.
Wenn die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert ist, liest im Schritt ST20-2 die Prozessorvor
richtung 71 die endgültige Entladungslampenspannung
aus der Speichervorrichtung 74, um die Steuerziel
spannung VM als die endgültige Entladungslampenspan
nung zu definieren.
Wenn andererseits die endgültige Entladungslampen
spannung nicht gespeichert ist, entscheidet die Ver
arbeitungsvorrichtung 71 im Schritt ST20-3, ob die
vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung zu
einer früheren Zündzeit in der Speichervorrichtung 75
gespeichert ist oder nicht. Wenn die vorhergesagte
endgültige Entladungslampenspannung gespeichert ist,
liest die Verarbeitungsvorrichtung 71 im Schritt
ST20-4 die vorhergesagte endgültige Entladungslampen
spannung aus der Speichervorrichtung 75, um die Steu
erzielspannung VM als die vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung zu definieren.
Wenn andererseits die vorhergesagte endgültige Entla
dungslampenspannung nicht gespeichert ist, wird im
Schritt ST20-5 die Steuerzielspannung VM als die vor
eingestellte minimale Nennspannung in der Spezifika
tion der Entladungslampe 12 definiert. Nachfolgend
wird im Schritt ST20-6 eine Zuordnungscharakteristik
entsprechend der Steuerzielspannung VM aus den in der
Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 voreinge
stellten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristiken ausgewählt. Im Schritt ST20-7 wird
entsprechend der von der Spannungserfassungsvorrich
tung 6 übertragenen Entladungslampenspannung V₁ der
zu der Entladungslampe 12 geführte Entladungslampen-
Befehlsstrom IS aus der im Schritt ST20-6 ausgewähl
ten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristik gelesen, um eine Spannung entsprechend
dem Befehlssignal an einen Fehlerverstärker 43 auszu
geben.
Als nächstes beginnt im Schritt ST20-8 die Vorhersa
gevorrichtung 73 mit der Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung. Die Verarbeitungsvorrich
tung 71 entscheidet im Schritt ST20-9, ob die Vorher
sagevorrichtung 73 die Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung beendet oder nicht. Bis die
Vorhersage beendet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt
ST20-7 zurück, um entsprechend der im Schritt ST20-6
ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik auszuwählen. Nach Beendigung der
Vorhersage wird im Schritt ST20-10 die von der Vor
hersagevorrichtung 73 vorhergesagte endgültige Entla
dungslampenspannung in der Speichervorrichtung 75
gespeichert. Im Schritt ST20-11 ersetzt die von der
Vorhersagevorrichtung 73 vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung den im Schritt ST20-4 oder
Schritt ST20-5 eingestellten Wert, um als Steuerziel
spannung VM zu dienen.
Im Schritt ST20-12 wird eine Zuordnungscharakteristik
entsprechend der im Schritt ST20-2 oder im Schritt
ST20-11 eingestellten Steuerzielspannung VM aus der
Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 ausgewählt.
Entsprechend der von der Spannungserfassungsvorrich
tung 6 übertragenen Entladungslampenspannung V₁ wird
der zu der Entladungslampe 12 geführte Entladungslam
pen-Befehlsstrom IS aus der im Schritt ST20-12 ausge
wählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik gelesen, um eine Spannung entsprechend
dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker 43 auszugeben.
Im Schritt ST20-14 wird entschieden, ob der Zünd
schalter 2 ausgeschaltet ist oder nicht, und die Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung 7 gibt die Spannung
entsprechend dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker
43 aus. Wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird,
wird im Schritt ST20-15 entschieden, ob die Entla
dungslampe 12 im gesättigten und stabilen Zustand ist
oder nicht. Wenn sie im gesättigten und stabilen Zu
stand ist, wird im Schritt ST20-16 die Entladungslam
penspannung zu dieser Zeit in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speichert. Eine wahlweise Zeit zum Erreichen des ge
sättigten und stabilen Zustands wird experimentell
vorherbestimmt, um zu entscheiden, ob die wahlweise
Zeit verstrichen ist oder nicht, wodurch bestätigt
wird, daß die Entladungslampe 12 im gesättigten und
stabilen Zustand ist oder nicht.
Fig. 21 zeigt eine erläuternde Steuerung der Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 nach dem vierten Aus
führungsbeispiel. Da beim ersten Zünden kein gespei
cherter Wert in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung und in der Spei
chervorrichtung 75 für die vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung vorhanden ist, wird die
Steuerzielspannung VM als der vorher gespeicherte
minimale Nennwert der Entladungslampe 12 definiert,
und es wird eine neue Entladungslampen-Spannungs/-
Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend dem mini
malen Nennwert ausgewählt, um den Entladungslampen-
Befehlsstrom IS auszugeben.
Andererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit
der Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspan
nung und die von der Vorhersagevorrichtung 73 vorher
gesagte endgültige Entladungslampenspannung wird nach
Beendigung der Vorhersage in der Speichervorrichtung
75 gespeichert. Weiterhin wird die Steuerzielspannung
VM durch die vorhergesagte endgültige Entladungslam
penspannung ersetzt, und es wird eine neue Entla
dungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik
entsprechend der vorhergesagten endgültigen Entla
dungslampenspannung ausgewählt, um den Entladungslam
pen-Befehlsstrom IS auszugeben, bis der Zündschalter
2 ausgeschaltet wird. In diesem Fall wird angenommen,
daß die Entladungslampe noch nicht im gesättigten und
stabilen Zustand ist, wenn der Zündschalter 2 ausge
schaltet wird, und es wird keine Spannung in der
Speichervorrichtung 74 für die endgültige Entladungs
lampenspannung gespeichert.
Bei der zweiten Zündung ist ein gespeicherter Wert
nicht in der Speichervorrichtung 74 für die endgülti
ge Entladungslampenspannung, jedoch in der Speicher
vorrichtung 75 für die vorhergesagte endgültige Ent
ladungslampenspannung vorhanden. Daher wird die Steu
erzielspannung VM als die vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung zu der früheren Zündzeit
definiert, die in der Speichervorrichtung 75 gespei
chert ist, wodurch die Steuerung durchgeführt wird.
Andererseits beginnt wie beim ersten Zünden die Vor
hersagevorrichtung 73 mit der Vorhersage der endgül
tigen Entladungslampenspannung, und die von der Vor
hersagevorrichtung 73 vorhergesagte neue endgültige
Entladungslampenspannung wird in der Speichervorrich
tung 75 für die vorhergesagte endgültige Entladungs
lampenspannung nach Beendigung der Vorhersage gespei
chert. Weiterhin wird die Steuerzielspannung VM durch
die neue vorhergesagte endgültige Entladungslampen
spannung ersetzt, um die Steuerung durchzuführen. In
diesem Fall wird angenommen, daß die Entladungslampe
12 im gesättigten und stabilen Zustand ist, wenn der
Zündschalter 2 wieder ausgeschaltet wird, und die
Entladungslampenspannung zu dieser Zeit wird in der
Speichervorrichtung 74 für die endgültige Entladungs
lampenspannung gespeichert.
Wenn die Spannung einmal in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speichert ist, wird die Steuerzielspannung VM als der
gespeicherte Wert definiert, der in der Speichervor
richtung 74 für die endgültige Entladungslampenspan
nung bei einer späteren Zündung gespeichert ist, wo
durch sich keine Vorhersage ergibt. Wenn die Entla
dungslampe 12 im gesättigten und stabilen Zustand
ist, wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, wird
die Entladungslampenspannung zu dieser Zeit in der
Speichervorrichtung 74 für die endgültige Entladungs
lampenspannung bei jedem Ausschaltvorgang gespei
chert, um als Steuerzielspannung zum nächsten Zünd
zeitpunkt zu dienen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Zündsteuerung nach
dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung mit Bezug auf das Flußdiagramm nach Fig. 22.
Die Hardware-Ausbildung nach dem fünften Ausführungs
beispiel ist identisch mit der in Fig. 19 gezeigten
nach dem vierten Ausführungsbeispiel. Weiterhin ist
das fünfte Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Ar
beitsweise identisch mit dem ersten Ausführungsbei
spiel mit Ausnahme der Steuerung der Entladungslam
pen-Steuereinrichtung 7, und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet. Daher wird nur die Steuerung der
Entladungslampen-Steuereinrichtung 7 beschrieben.
Wenn die Entladungslampenspannung V₁ von der Span
nungserfassungsvorrichtung 6 übertragen wird, ent
scheidet die Verarbeitungsvorrichtung 71 in der Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung 7 im Schritt ST22-1,
ob die endgültige Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung 74 gespeichert ist oder nicht.
Wenn die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert ist, entscheidet im Schritt ST22-2 die Verar
beitungsvorrichtung 71, ob die Differenz zwischen
einem gespeicherten Wert in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung und
einem gespeicherten Wert in der Speichervorrichtung
75 für die vorhergesagte endgültige Entladungslampen
spannung geringer als ein vorbestimmter Wert ist oder
nicht. Der vorbestimmte Wert wird experimentell vor
herbestimmt. Wenn die Differenz geringer als der vor
bestimmte Wert ist, wird entschieden, daß der gespei
cherte Wert in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung ein korrekter
Wert ist, der nicht durch Rauschen oder dergleichen
beeinträchtigt ist. Im Schritt ST22-4 wird die Steu
erzielspannung VM als die endgültige Entladungslam
penspannung definiert.
Wenn eine neue Entladungslampe anfänglich nach dem
Austausch eingeschaltet wird, wird der gespeicherte
Wert in der Speichervorrichtung 74 für die endgültige
Entladungslampenspannung weiterhin als die endgültige
Entladungslampenspannung in einer alten Entladungs
lampe definiert, und die für die neue Entladungslampe
vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung ist
verschieden von der für die alte Entladungslampe.
Dann wird im Schritt ST22-2 entschieden, daß die Dif
ferenz gleich oder mehr als der vorbestimmte Wert
ist. Das heißt, im Schritt ST22-2 wird bestimmt, ob
der in der Speichervorrichtung 74 für die endgültige
Entladungslampenspannung gespeicherte Wert der kor
rekte Wert, der durch das Rauschen oder dergleichen
nicht beeinträchtigt ist, ist oder nicht, und die
Entladungslampe wird ausgetauscht.
Wenn im Schritt ST22-2 entschieden wird, daß die Dif
ferenz gleich oder mehr als der vorbestimmte Wert
ist, wird im Schritt ST22-5 die Steuerzielspannung VM
als vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung
bei einem vorhergehenden Zündzeitpunkt definiert, die
in der Speichervorrichtung 75 für die vorhergesagte
endgültige Entladungslampenspannung gespeichert ist.
Wenn die endgültige Entladungslampenspannung im
Schritt ST22-1 nicht in der Speichervorrichtung 74
gespeichert ist, wird im Schritt ST22-3 entschieden,
ob die vorhergesagte endgültige Entladungslampenspan
nung zu der vorhergehenden Zündzeit in der Speicher
vorrichtung 75 gespeichert ist oder nicht. Wenn die
vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung
gespeichert ist, liest im Schritt ST22-5 die Verar
beitungsvorrichtung 71 den gespeicherten Wert aus der
Speichervorrichtung 75 für die vorhergesagte endgül
tige Entladungslampenspannung, um die Steuerzielspan
nung VM als die vorhergesagte endgültige Entladungs
lampenspannung zu definieren. Andererseits wird im
Schritt ST22-6 die Steuerzielspannung VM als die vor
her gespeicherte minimale Nennspannung in der Spezi
fikation der Entladungslampe 12 definiert.
Nachfolgend wird im Schritt ST22-7 eine Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik ent
sprechend der Steuerzielspannung VM aus den in der
Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 voreinge
stellten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristiken ausgewählt. Im Schritt ST22-8 wird
entsprechend der von der Spannungserfassungsvorrich
tung 6 übertragenen Entladungslampenspannung V₁ der
zu der Entladungslampe 12 geführte Entladungslampen-
Befehlsstrom IS aus der im Schritt ST22-7 ausgewähl
ten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscha
rakteristik gelesen, um eine Spannung entsprechend
dem Befehlssignal zu einem Fehlerverstärker 43 auszu
geben.
Als nächstes beginnt im Schritt ST22-9 die Vorhersa
gevorrichtung 73 mit der Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung. Im Schritt ST22-10 ent
scheidet die Verarbeitungsvorrichtung 71, ob die Vor
hersagevorrichtung 73 die Vorhersage der endgültigen
Entladungslampenspannung beendet oder nicht. Bis die
Vorhersage beendet ist, kehrt der Vorgang zum Schritt
ST22-8 zurück, um entsprechend der im Schritt ST22-7
ausgewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuord
nungscharakteristik zu steuern. Nach Beendigung der
Vorhersage wird im Schritt ST22-11 die von der Vor
hersagevorrichtung 73 vorgesagte endgültige Entla
dungslampenspannung in der Speichervorrichtung 75 für
die vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung
gespeichert. Im Schritt ST22-12 wird entschieden, ob
der gespeicherte Wert in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung vorhanden
ist oder nicht. Wenn der gespeicherte Wert vorhanden
ist, wird im Schritt ST22-13 entschieden, ob die Dif
ferenz zwischen dem in der Speichervorrichtung 74 für
die endgültige Entladungslampenspannung gespeicherten
Wert und dem im Schritt ST22-9 vorhergesagten Wert
geringer ist als ein vorbestimmter Wert oder nicht.
Der vorbestimmte Wert wird experimentell vorherbe
stimmt. Im Schritt ST22-13 wird wie im Schritt ST22-2
entschieden, daß der in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
cherte Wert ein korrekter Wert ist, der nicht durch
Rauschen oder dergleichen beeinträchtigt ist, und die
Entladungslampe wird ausgetauscht. Wenn die Differenz
geringer als der vorbestimmte Wert ist, wird im
Schritt ST22-14 die Steuerzielspannung VM weiterhin
als der in der Speichervorrichtung 74 für die endgül
tige Entladungslampenspannung gespeicherte Wert defi
niert.
Wenn im Schritt ST22-12 der gespeicherte Wert nicht
in der Speichervorrichtung 74 für die endgültige Ent
ladungslampenspannung vorhanden ist oder wenn im
Schritt ST22-13 entschieden wird, daß die Differenz
gleich oder mehr als der vorbestimmte Wert ist, wird
im Schritt ST22-15 die Steuerzielspannung VM als der
im Schritt ST22-9 vorhergesagte Wert definiert.
Nachfolgend wird im Schritt ST22-16 eine Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik ent
sprechend der im Schritt ST22-14 oder im Schritt
ST22-15 eingestellten Steuerzielspannung VM aus der
Entladungslampenstrom-Befehlstabelle 72 ausgewählt.
Im Schritt ST22-17 wird entsprechend der von der
Spannungserfassungsvorrichtung 6 übertragenen Entla
dungslampenspannung V₁ der zu der Entladungslampe 12
geführte Entladungslampen-Befehlsstrom IS aus der im
Schritt ST22-16 ausgewählten Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik gelesen, um eine
Spannung entsprechend dem Befehlssignal zum Fehler
verstärker 43 auszugeben.
Im Schritt ST22-18 wird entschieden, ob der Zünd
schalter 2 ausgeschaltet ist oder nicht. Bis der
Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, gibt die Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 die Spannung entspre
chend dem Befehlssignal zum Fehlerverstärker 43 aus.
Wenn der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, wird im
Schritt ST22-19 entschieden, ob die Entladungslampe
12 in einem gesättigten und stabilen Zustand ist oder
nicht. Wenn sie im gesättigten und stabilen Zustand
ist, wird im Schritt ST22-20 die Entladungslampen
spannung zu dieser Zeit in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
chert. Eine wahlweise Zeit zum Erreichen des gesät
tigten und stabilen Zustands wird experimentell vor
herbestimmt, um zu entscheiden, ob die wahlweise Zeit
verstrichen ist oder nicht, wodurch bestätigt wird,
ob die Entladungslampe 12 im gesättigten und stabilen
Zustand ist oder nicht.
Fig. 23 zeigt eine erläuternde Steuerung der Entla
dungslampen-Steuereinrichtung 7 nach dem fünften Aus
führungsbeispiel. Da bei der ersten Zündung kein ge
speicherter Wert in der Speichervorrichtung 74 für
die endgültige Entladungslampenspannung und in der
Speichervorrichtung 75 für die vorhergesagte endgül
tige Entladungslampenspannung vorhanden ist, wird die
Steuerzielspannung VM als der vorher gespeicherte
minimale Nennwert der Entladungslampe 12 definiert,
und eine Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik entsprechend dem minimalen Nennwert
wird ausgewählt, um den Entladungslampen-Befehlsstrom
IS auszugeben.
Andererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit
der Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspan
nung, und die von der Vorhersagevorrichtung 73 vor
hergesagte endgültige Entladungslampenspannung wird
nach der Beendigung der Vorhersage in der Speicher
vorrichtung 75 gespeichert. Weiterhin wird die Steu
erzielspannung VM durch die vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung ersetzt, um eine neue Zuord
nungscharakteristik entsprechend der vorhergesagten
endgültigen Entladungslampenspannung auszuwählen, um
den Entladungslampen-Befehlsstrom IS auszugeben, bis
der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird. In diesem Fall
wird angenommen, daß die Entladungslampe 12 noch
nicht im gesättigten und stabilen Zustand ist, wenn
der Zündschalter 2 ausgeschaltet wird, und es wird
keine Spannung in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung gespeichert.
Bei der zweiten Zündung wird, da der gespeicherte
Wert nicht in der Speichervorrichtung 74 für die end
gültige Entladungslampenspannung, jedoch in der Spei
chervorrichtung 75 für die vorhergesagte endgültige
Entladungslampenspannung vorhanden ist, die Steuer
zielspannung VM als die vorhergesagte endgültige Ent
ladungslampenspannung zu einer vorhergehenden Zünd
zeit definiert, die in der Speichervorrichtung 75
gespeichert ist, wodurch die Steuerung durchgeführt
wird. Andererseits beginnt wie bei der ersten Zündung
die Vorhersagevorrichtung 73 mit der Vorhersage der
endgültigen Entladungslampenspannung. Wenn die Vor
hersage beendet ist, wird die von der Vorhersagevor
richtung 73 vorhergesagte neue endgültige Entladungs
lampenspannung in der Speichervorrichtung 75 gespei
chert. Demgemäß wird die Steuerzielspannung VM durch
die neue vorhergesagte endgültige Entladungslampen
spannung ersetzt, wodurch die Steuerung durchgeführt
wird. Wenn der Zündschalter 2 in diesem Zustand aus
geschaltet wird, ist die Entladungslampe 12 im gesät
tigten und stabilen Zustand, und die Entladungslam
penspannung zu dieser Zeit wird in der Speichervor
richtung 74 für die endgültige Entladungslampenspan
nung gespeichert.
Bei der dritten Zündung wird, da die Speichervor
richtung 74 für die endgültige Entladungslampenspan
nung den Wert enthält, der zu der zweiten Zündaus
schaltzeit gespeichert wurde, eine Berechnung durch
geführt, um zu entscheiden, ob die Differenz zwischen
einem in der Speichervorrichtung 74 für die endgülti
ge Entladungslampenspannung gespeicherten Wert und
einem in der Speichervorrichtung 75 für die vorherge
sagte endgültige Entladungslampenspannung gespeicher
ten Wert geringer ist als ein vorbestimmter Wert oder
nicht. Der in der Speichervorrichtung 74 für die end
gültige Entladungslampenspannung gespeicherte Wert zu
der zweiten Zündausschaltzeit wird nicht durch das
Rauschen oder dergleichen beeinträchtigt, so daß als
Ergebnis der Berechnung die Differenz geringer als
der vorbestimmte Wert wird. Die Steuerzielspannung VM
ist definiert als der in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
cherte Wert, und eine Entladungslampen-Spannungs/-
Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend dem ge
speicherten Wert wird ausgewählt, um den Entladungs
lampen-Befehlsstrom IS auszugeben.
Andererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit
der Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspan
nung, und eine neue von der Vorhersagevorrichtung 73
vorhergesagte endgültige Entladungslampenspannung
wird in der Speichervorrichtung 75 gespeichert. Wei
terhin wird eine Berechnung durchgeführt, um zu ent
scheiden, ob die Differenz zwischen dem in der Spei
chervorrichtung 74 für die endgültige Entladungslam
penspannung gespeicherten Wert und einem von der Vor
hersagevorrichtung 73 vorhergesagten Wert geringer
als der vorbestimmte Wert ist oder nicht. Der zu der
zweiten Zündausschaltzeit gespeicherte Wert wird
nicht durch das Rauschen oder dergleichen beeinträch
tigt, so daß als Ergebnis der Berechnung die Diffe
renz geringer als der vorbestimmte Wert wird, und die
Steuerung wird mit der Steuerzielspannung fortge
setzt, die weiterhin als der gespeicherte Wert defi
niert bleibt. In diesem Fall wird angenommen, daß die
Entladungslampe 12 im gesättigten und stabilen Zu
stand ist, wenn der Zündschalter 2 wieder ausgeschal
tet wird, und während die Entladungslampenspannung zu
dieser Zeit in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung gespeichert wird,
wird der gespeicherte Wert durch das Rauschen beein
trächtigt, so daß er von einem tatsächlichen Wert
verschieden ist.
Bei der vierten Zündung erfolgt die Steuerung wie bei
der dritten Zündung. Da der in der Speichervorrich
tung 74 für die endgültige Entladungslampenspannung
gespeicherte Wert durch das Rauschen beeinträchtigt
ist, ist als Ergebnis der Berechnung die Differenz
gleich oder größer als der vorbestimmte Wert. Daher
wird, bis die Vorhersage beendet ist, die Steuerziel
spannung VM als die bei der dritten Zündung vorherge
sagte endgültige Entladungslampenspannung definiert.
Nach Beendigung der Vorhersage wird die Steuerziel
spannung VM durch einen neuen vorhergesagten Wert
ersetzt, um die Steuerung durchzuführen.
Es wird angenommen, daß hier die Entladungslampe 12
gegen eine neue ausgetauscht wird. In diesem Fall ist
der zu einer Zündzeit der alten Entladungslampe ge
speicherte Wert in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung und der Speicher
vorrichtung 75 für die vorhergesagte endgültige Ent
ladungslampenspannung vorhanden, wenn die neue Entla
dungslampe anfänglich eingeschaltet wird, aber die
Differenz ist als Ergebnis der Berechnung geringer
als der vorbestimmte Wert. Demgemäß wird die Steuer
zielspannung VM als der in der Speichervorrichtung 74
für die endgültige Entladungslampenspannung gespei
cherte Wert definiert, und eine Entladungslampen-
Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik entsprechend
dem gespeicherten Wert wird ausgewählt, um den Entla
dungslampen-Befehlsstrom IS auszugeben.
Andererseits beginnt die Vorhersagevorrichtung 73 mit
der Vorhersage der endgültigen Entladungslampenspan
nung, und die von der Vorhersagevorrichtung 73 vor
hergesagte neue endgültige Entladungslampenspannung
wird in der Speichervorrichtung 75 für die vorherge
sagte endgültige Entladungslampenspannung nach Been
digung der Vorhersage gespeichert. Weiterhin wird
eine Berechnung durchgeführt, um zu entscheiden, ob
die Differenz zwischen dem in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speicherten Wert und einem von der Vorhersagevor
richtung 73 vorhergesagten Wert geringer ist als der
vorbestimmte Wert oder nicht. Die Entladungslampe 12
wird ausgetauscht, so daß als Ergebnis der Berechnung
die Differenz gleich oder größer als der vorbestimmte
Wert ist, und die Steuerung wird durchgeführt, nach
dem die Steuerzielspannung VM durch den vorhergesag
ten Wert ersetzt ist.
Bei der zweiten Zündung erfolgt die Steuerung wie bei
der ersten Zündung. Da der in der Speichervorrichtung
74 für die endgültige Entladungslampenspannung ge
speicherte Wert nicht durch das Rauschen oder der
gleichen beeinträchtigt ist, ist in diesem Fall als
Ergebnis der Berechnung die Differenz geringer als
der vorbestimmte Wert. Daher wird die Steuerzielspan
nung VM als der in der Speichervorrichtung 74 für die
endgültige Entladungslampenspannung gespeicherte Wert
definiert.
Die gleiche Steuerung wird für jede spätere Zündung
durchgeführt.
Wie vorstehend ausgeführt ist, enthält gemäß dem er
sten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Entla
dungslampen-Zündapparat die Vorhersagevorrichtung zum
Vorhersagen der endgültigen Entladungslampenspannung
der Entladungslampe und die Entladungslampen-Steuer
einrichtung zum Steuern des Entladungslampenstroms in
Abhängigkeit von der durch Verwendung des vorherge
sagten Wertes ausgewählten Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik. Als Ergebnis
werden die mehreren folgenden Wirkungen erhalten. Es
ist möglich, die optimale Leistung zu der Entladungs
lampe zu führen entsprechend der Veränderung der end
gültigen Entladungslampenspannung aufgrund der Quali
tät oder der Betriebszeit selbst zu der anfänglichen
Zündzeit oder zu der Zündzeit nach dem Austausch der
Entladungslampe, und die Zeit herabzusetzen, die für
die Stabilität des Lichtstroms erforderlich ist. Da
keine Mittel erforderlich sind für die Feststellung,
ob die Entladungslampe ausgetauscht ist oder nicht,
ist es weiterhin möglich, einen kostengünstigen Ent
ladungslampen-Zündapparat vorzusehen.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
steuert die Entladungslampen-Steuereinrichtung in dem
Entladungslampen-Zündapparat, bis die Vorhersagevor
richtung die endgültige Entladungslampenspannung vor
hersagt, den Entladungslampenstrom in Abhängigkeit
von der Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik, die durch Verwendung der vorher ge
speicherten minimalen Nennspannung der Entladungslam
pe ausgewählt wurde. Als Folge ergibt sich die Wir
kung, daß es möglich ist, eine überhöhte Leistungs
zuführung zu verhindern, die eine übermäßige Licht
menge erzeugt, so daß eine Herabsetzung der Lebens
dauer der Entladungslampe vermieden wird.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
sagt nach dem Zünden der Entladungslampe die Vorher
sagevorrichtung die endgültige Entladungslampenspan
nung vorher durch Auswahl einer der voreingestellten
Entladungslampenspannungs-Charakteristiken in Abhän
gigkeit von den Entladungslampenspannungen zu zwei
wahlweise vorherbestimmten Zeiten, nachdem die Entla
dungslampenspannung minimiert wurde. Als Folge ergibt
sich die Wirkung, daß die endgültige Entladungslam
penspannung leicht vorgesehen werden kann.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält der Entladungslampen-Zündapparat die Vorher
sagevorrichtung und die Speichervorrichtung zum Spei
chern der endgültigen Entladungslampenspannung. Als
Folge hiervon bewirkt nur eine Zündung, daß die Spei
chervorrichtung die endgültige Entladungslampenspan
nung speichert, und es ist möglich, eine genauere
endgültige Entladungslampenspannung vorzusehen als in
dem Fall, in dem nur die Vorhersagevorrichtung vor
gesehen ist.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
steuert in dem Entladungslampen-Zündapparat die Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung den Entladungslampen
strom in Abhängigkeit von der Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik, die durch Ver
wendung des gespeicherten Wertes, wenn der gespei
cherte Wert der endgültigen Entladungslampenspannung
in der Speichervorrichtung vorhanden ist, und ande
renfalls durch Verwendung des vorhergesagten Wertes,
wenn der gespeicherte Wert nicht vorhanden ist, aus
gewählt wurde. Als Folge ergeben sich die Wirkungen,
daß es möglich ist, die optimale Leistung zu der Ent
ladungslampe entsprechend der Veränderung der endgül
tigen Entladungslampenspannung aufgrund der Qualität
oder der Betriebszeit zu führen, selbst wenn der ge
speicherte Wert nicht vorhanden ist, und die für die
Stabilität des Lichtstroms erforderliche Zeit zu re
duzieren.
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung
steuert in dem Entladungslampen-Zündapparat die Ent
ladungslampen-Steuereinrichtung den Entladungslampen
strom in Abhängigkeit von der Entladungslampen-Span
nungs/Strom-Zuordnungscharakteristik, die durch Ver
wendung des vorhergesagten Wertes, wenn die Differenz
zwischen dem vorhergesagten Wert und dem in der Spei
chervorrichtung gespeicherten Wert der endgültigen
Entladungslampenspannung gleich oder größer als der
vorbestimmte Wert ist, anderenfalls durch Verwendung
des gespeicherten Wertes, wenn die Differenz geringer
als der vorbestimmte Wert ist, ausgewählt wurde. Als
Folge ergeben sich die Wirkungen, daß es möglich ist,
die optimale Leistung zuzuführen, selbst wenn der
gespeicherte Wert durch Rauschen oder dergleichen
beeinträchtigt wird, so daß er einen nicht korrekten
Wert darstellt, oder eine neue Entladungslampe an
fänglich eingeschaltet wird, nachdem sie ausgetauscht
wird, und einen kostengünstigen Entladungslampen-
Zündapparat zu schaffen, da keine Mittel erforderlich
sind zum Löschen des gespeicherten Wertes, nachdem
festgestellt wurde, ob die Entladungslampe ausge
tauscht wurde oder nicht.
Gemäß dem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung
steuert die Entladungslampen-Steuereinrichtung, bis
die Vorhersagevorrichtung die endgültige Entladungs
lampenspannung vorhersagt, den Entladungslampenstrom
in Abhängigkeit von der Entladungslampen-Spannungs/-
Strom-Zuordnungscharakteristik, die durch Verwendung
des gespeicherten Wertes, wenn der gespeicherte Wert
der endgültigen Entladungslampenspannung in der Spei
chervorrichtung vorhanden ist, und anderenfalls durch
Verwendung der vorher gespeicherten minimalen Nenn
spannung der Entladungslampe, wenn der gespeicherte
Wert nicht vorhanden ist, ausgewählt wurde. Als Folge
ergibt sich die Wirkung, daß es möglich ist, eine
überhöhte Leistungszuführung zu verhindern, die eine
übermäßige Lichtmenge erzeugt, so daß eine Herabset
zung der Lebensdauer der Entladungslampe vermieden
wird.
Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält der Entladungslampen-Zündapparat die Spei
chervorrichtung zum Speichern der von der Vorhersage
vorrichtung vorhergesagten endgültigen Entladungslam
penspannung. Bis die Vorhersagevorrichtung die end
gültige Entladungslampenspannung vorhersagt, wird die
Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakte
ristik ausgewählt für den Fall, daß der gespeicherte
Wert der endgültigen Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung vorhanden ist, durch Verwendung
des gespeicherten Wertes der vorhergesagten endgülti
gen Entladungslampenspannung, wenn die Differenz zwi
schen dem gespeicherten Wert der endgültigen Entla
dungslampenspannung und dem gespeicherten Wert der
vorhergesagten endgültigen Entladungslampenspannung
in der Speichervorrichtung gleich oder größer als der
vorbestimmte Wert ist, und anderenfalls, wenn die
Differenz geringer als der vorbestimmte Wert ist,
durch Verwendung des gespeicherten Wertes der endgül
tigen Entladungslampenspannung, oder im Falle, daß
nur der gespeicherte Wert der vorhergesagten endgül
tigen Entladungslampenspannung in der Speichervor
richtung vorhanden ist, durch Verwendung des gespei
cherten Wertes der vorhergesagten endgültigen Entla
dungslampenspannung, oder für den Fall, daß beide
gespeicherten Werte nicht vorhanden sind, durch Ver
wendung der vorher gespeicherten minimalen Nennspan
nung der Entladungslampe. Der Entladungslampenstrom
wird in Abhängigkeit von der ausgewählten Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik ge
steuert. Als Folge ergeben sich die Wirkungen, daß es
möglich ist, die Verwendung des durch Rauschen oder
dergleichen beeinträchtigten gespeicherten Wertes zu
vermeiden und die optimale Leistung zuzuführen.
Claims (8)
1. Entladungslampen-Zündapparat,
gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung (72) zum vorhergehenden Speichern mehrerer Entladungslampen-Spannungs/- Strom-Zuordnungscharakteristiken, die als Strom zu Spannungs-Charakteristiken einer Entladungs lampe (12) dienen,
eine Vorhersagevorrichtung (73) zum Vorhersagen eines Wertes einer endgültigen Entladungslampen spannung der Entladungslampe (12),
eine Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) zum Auswählen der Entladungslampen-Spannungs/Strom- Zuordnungscharakteristik in Abhängigkeit von dem von der Vorhersagevorrichtung (73) vorhergesag ten Wert, und
eine Stromsteuervorrichtung (7) zum Steuern des Stroms der Entladungslampe (12) zu der Spannung der Entladungslampe (12) abhängig von der von der Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) aus gewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu ordnungscharakteristik.
gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung (72) zum vorhergehenden Speichern mehrerer Entladungslampen-Spannungs/- Strom-Zuordnungscharakteristiken, die als Strom zu Spannungs-Charakteristiken einer Entladungs lampe (12) dienen,
eine Vorhersagevorrichtung (73) zum Vorhersagen eines Wertes einer endgültigen Entladungslampen spannung der Entladungslampe (12),
eine Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) zum Auswählen der Entladungslampen-Spannungs/Strom- Zuordnungscharakteristik in Abhängigkeit von dem von der Vorhersagevorrichtung (73) vorhergesag ten Wert, und
eine Stromsteuervorrichtung (7) zum Steuern des Stroms der Entladungslampe (12) zu der Spannung der Entladungslampe (12) abhängig von der von der Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) aus gewählten Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zu ordnungscharakteristik.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, bis die Vorhersagevorrichtung (73) die end
gültige Entladungslampenspannung vorhersagt, die
Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) eine vor
her gespeicherte minimale Nennspannung der Ent
ladungslampe (12) verwendet, um die Entladungs
lampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharakteristik
auszuwählen.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorhersagevorrichtung (73) nach dem Zün
den der Entladungslampe (12) die endgültige Ent
ladungslampenspannung vorhersagt, indem eine von
voreingestellten Entladungslampen-Spannungscha
rakteristiken in Abhängigkeit von Entladungslam
penspannungen zu zwei wahlweisen Zeiten ausge
wählt wird, nachdem die Entladungslampenspannung
minimiert wurde.
4. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Speichervorrichtung (74) zum Speichern der
endgültigen Entladungslampenspannung der Entla
dungslampe (12).
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71)
die Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik auswählt durch Verwendung eines
gespeicherten Wertes, wenn der gespeicherte Wert
der endgültigen Entladungslampenspannung in der
Speichervorrichtung (74) für die endgültige Ent
ladungslampenspannung vorhanden ist, oder ande
renfalls durch Verwendung des vorhergesagten
Wertes, wenn der gespeicherte Wert nicht vorhan
den ist.
6. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71)
die Entladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungs
charakteristik auswählt, wenn ein Absolutwert
der Differenz zwischen einem vorhergesagten Wert
von der Vorhersagevorrichtung (73) und einem
gespeicherten Wert der endgültigen Entla
dungslampenspannung in der Speichervorrichtung
(74) für die endgültige Entladungslampenspannung
gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist, durch Verwendung des vorhergesagten Wertes,
oder, wenn die Differenz geringer als der vor
bestimmte Wert ist, durch Verwendung des gespei
cherten Wertes.
7. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß, bis die Vorhersagevorrichtung (73) die end
gültige Entladungslampenspannung vorhersagt, die
Charakteristik-Auswahlvorrichtung (71) die Ent
ladungslampen-Spannungs/Strom-Zuordnungscharak
teristik auswählt durch Verwendung eines gespei
cherten Wertes für den Fall, daß der gespeicher
te Wert der endgültigen Entladungslampenspannung
in der Speichervorrichtung (74) für die endgül
tige Entladungslampenspannung vorhanden ist,
anderenfalls durch Verwendung der minimalen
Nennspannung der Entladungslampe (12), wenn der
gespeicherte Wert nicht vorhanden ist.
8. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Speichervorrichtung (75) zum Speichern der
von der Vorhersagevorrichtung (73) vorhergesag
ten endgültigen Entladungslampenspannung vorge
sehen ist, daß, bis die Vorhersagevorrichtung
(73) die endgültige Entladungslampenspannung
vorhersagt, die Charakteristik-Auswahlvorrich
tung (71) die Entladungslampen-Spannungs/Strom-
Zuordnungscharakteristik auswählt für den Fall,
daß der gespeicherte Wert der endgültigen Entla
dungslampenspannung in der Speichervorrichtung
(74) für die endgültige Entladungslampenspannung
vorhanden ist, durch Verwendung eines gespei
cherten Wertes der vorhergesagten endgültigen
Entladungslampenspannung, wenn die Differenz
zwischen dem gespeicherten Wert der endgültigen
Entladungslampenspannung und dem gespeicherten
Wert der vorhergesagten endgültigen Entladungs
lampenspannung in der Speichervorrichtung (75)
für die vorhergesagte endgültige Entladungslam
penspannung gleich oder größer als ein vorbe
stimmter Wert ist, anderenfalls, wenn die Diffe
renz geringer als der vorbestimmte Wert ist,
durch Verwendung der endgültigen Entladungslam
penspannung, oder durch Verwendung des gespei
cherten Wertes der vorhergesagten endgültigen
Entladungslampenspannung, wenn nur der gespei
cherte Wert der vorhergesagten endgültigen Ent
ladungslampenspannung in der Speichervorrichtung
(75) für die vorhergesagte endgültige Entla
dungslampenspannung vorhanden ist, oder durch
Verwendung der vorher gespeicherten minimalen
Nennspannung einer Entladungslampe (12), wenn
beide gespeicherten Werte nicht vorhanden sind.
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