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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Ansteuern einer Hochdruckentladungslampe, im folgenden auch
verkürzt
als Entladungslampe bezeichnet, wie einer Halogenmetalldampflampe
oder dergleichen.
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In
neuen Fahrzeugen sind Sicherheit bezüglich der Fahreigenschaften
des Fahrzeugs und Anpassung an die Umgebung verlangt und Individualität bekommt
jetzt mehr Wichtigkeit. Die Scheinwerfer eines Fahrzeugs müssen zur
Zeit so ausgebildet sein, dass sie eine Erhöhung in der Lichtmenge und
eine Verringerung der Abmessung aufweisen, wobei eine Verbesserung
in der Sicherheit und im Design gegeben sein soll. Übliche für die Fahrzeuge
verwendete Lampen treffen auf Schwierigkeiten, solchen Anforderungen
zu entsprechen. Daher wurde die Anwendung einer Entladungslampe
als neue Lichtquelle diskutiert, die für die Fahrzeugbeleuchtung verwendet
werden soll.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus einer 35 W Halogenmetalldampflampe
entsprechend einer Entladungslampe nach dem Stand der Technik. Die
Halogenmetalldampflampe 12 weist einen Aufbau auf, bei
der ein Quarzkolben 121 an seinen beiden Enden abgedichtet
und ein leuchtendes oder lichtemittierendes Rohr 122 in
seiner Mitte angeordnet ist.
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Die
Bezugszeichen 123a und 123b bezeichnen jeweils
Wolframelektroden, die in dem lichtemittierenden Rohr 122 vorgesehen
sind und jeweils elektrisch über
Molybdänfolien 124a, 124b mit
externen Leitungen 125a, 125b verbunden sind.
Das Leuchtrohr 122 wurde in seinem Innern mit Metallhalogeniden 126 geladen,
die durch Kombinieren verschiedener Arten von Metallen, wie Natrium,
Scandium usw. mit Jod hergestellt werden, sowie einem Startergas
(wie Xenongas) 127 und Quecksilber 128.
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Derartige
Entladungslampen sind sehr unterschiedlich zu den üblichen
Lampen darin, dass die Entladungslampe einen zwischen den Elektroden
erzeugten Lichtbogen als Leuchtelement verwendet, und es ist notwendig,
eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Bogens im Vergleich mit
den Lampen nach dem Stand der Technik vorzusehen, deren einziger
Glühfaden
lediglich mit einer Spannung versorgt wird, um Licht zu emittieren.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung der von der Schaltungsanordnung
zu spielenden Rolle über die
Art des Aussendens von Licht aus der Entladungslampe gegeben. Die
Entladungslampe 12 benötigt
zuerst eine hohe Spannung zwischen einigen kV und einigen zehn kV
um die Entladung zu starten. Die Schaltungsanordnung erzeugt diese
Hochspannung und legt sie zwischen die Wolframelektroden 123a und 123b der
Entladungslampe an.
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Somit
wird eine elektrische Entladung zwischen den Wolframelektroden 123a und 123b der Entladungslampe
hervorgerufen, so dass ein Strom zwischen den Wolframelektroden 123a und 123b fließt. Danach
liefert die Schaltungsanordnung die maximale Nennleistung oder den
maximalen Nennstrom der Entladungslampe 12 an die Entladungslampe 12,
um dabei die durch oder von der Entladungslampe 12 ausgesandte
Lichtmenge so schnell wie möglich
zu erhöhen.
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Zu
diesem Zeitpunkt aktiviert der Strom, der durch die Entladungslampe 12 fließt, das
in dem Leuchtrohr 122 vorhandene Startergas 127,
um dabei eine Bogenentladung auf der Grundlage des Startergases 127 zu
initiieren.
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Zu
diesem Zeitpunkt beträgt
die der Entladungslampe zugeführte
Spannung ungefähr
20 V. Darüber
hinaus stellt die Schaltungsanordnung die der Entladungslampe zuzuführende Leistung
ein, um graduell die Leistung in Übereinstimmung mit dieser Spannung
zu verringern, um dabei die von der Entladungslampe 12 in
einem Überlastzustand
emittierte Lichtmenge zu steuern oder einzustellen.
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Wenn
die der Entladungslampe 12 zuzuführende Leistung gesteuert ist,
steigt die Temperatur im Innern der Entladungslampe 12 schnell
an, um das Quecksilber 128 zu verdampfen, mit dem Ergebnis, dass
eine Bogenentladung auf der Grundlage eines Quecksilbergases beginnt.
Da die Temperatur im Zentrum der Quecksilberbogenentladung ungefähr 4500
Kelvin erreicht und der Innenraum des lichtemittierenden Rohrs 122 auf
eine höhere
Temperatur und einen höheren
Druck gebracht wird, beginnen die Metallhalogenide 126 zu
verdampfen und werden in Metallionen und Halogenionen in dem Bogen
getrennt. Als Ergebnis emittiert das Metallion Licht mit einem dem
Metall eigenen Spektrum.
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Nach
der Verdampfung von im wesentlichen allen Metallhalogeniden 126 erreicht
das Bogenlicht seine endgültige
Form bzw. Ausgangsleistung und eine stabile Spannung ist erreicht
(im folgenden „stationäre Lampenspannung" genannt). Zu diesem
Zeitpunkt legt die Schaltungsanordnung die der Entladungslampe 12 zugeführte Leistung
auf die Nennleistung fest, wodurch die Entladungslampe ein stabiles
Licht frei von jedem Flackern emittiert.
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Es
ist für
die Schaltungsanordnung notwendig, dass sie aktiv die der Entladungslampe 12 zugeführte Leistung
auf der Grundlage der Lampenspannung steuert, damit das Licht schnell
ansteigt und stabilisiert wird. Ein Verfahren zum Durchführen einer solchen
Leistungskontrolle wurde in dem Standard EUREKA PROJEKT 273 VEDILIS
(im folgenden einfach "VEDILIS" genannt) beschrieben,
wobei in 2 ein Beispiel hiervon gezeigt
wird.
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2 zeigt
eine Lampenstrom-Steuerkennlinie, die den durch eine Entladungslampe
fließenden Lampenstrom
(d.h. Leistung) in Abhängigkeit
von der gewünschten,
an der Entladungslampe anliegenden Lampenspannung angibt. Entsprechend
der Lampenstrom-Steuerkennlinie basierend auf "VEDILIS" wird die Lichtanstiegssteuerung in
einem Bereich durchgeführt,
in dem die maximale Nennleistung und der maximale Nennstrom der
Entladungslampe gegeben sind und die Entladungslampe wird schließlich bei
der Nennleistung betrieben und gesteuert.
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Vor
allem wird bewirkt, daß ein
Strom weniger als oder gleich dem maximalen Nennstrom in der Entladungslampe
in dem Lampenspannungsbereich von 0 V bis 28,8 V fließt, der
aus der maximalen Nennleistung/maximalen Nennstrom der Entladungslampe
bestimmt wird. Während
dieses Zeitraums erscheint ein linearer Bereich an der Lampenstrom-Steuerkennlinie.
Ein Strom, der in bezug auf die Lampenspannung die maximale Nennleistung vorsieht,
kann in der Entladungslampe in dem Lampenspannungsbereich von 28,8
V bis auf eine gewünschte
Spannung (40 V in diesem Beispiel) fließen. Während dieses Zeitraums erscheint
ein Kurvenkennlinienstück
auf der Lampenstromsteuerkennlinie.
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Als
nächstes
erscheint ein lineares Kennlinienstück in dem Lampenspannungsbereich
von 40 V bis zu der minimalen Nennspannung 65 V der Entladungslampe.
Wenn der Lampenspannungsbereich diesen Bereich überschreitet, kann ein Lampenstrom,
der die Entladungslampe an der oberen Grenze der Nennleistung von
38 W in bezug auf die Lampenspannung betreibt, in der Entladungslampe
fließen.
Während
dieses Zeitraums erscheint ein gekrümmtes Kennlinienstück auf der
Lampenstromsteuerkennlinie.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden, daß ein
lineares Kennlinienstück,
ein gebogenes Kennlinienstück,
ein lineares Kennlinienstück
und ein gekrümmtes
Kenntlinienstück
als Lampenstrom-Steuerkennlinie auf der Grundlage des "VEDILIS" in dieser Weise
erscheint, bis die Lampenspannung gesättigt und stabilisiert ist.
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3 zeigt eine Lampenstrom-Steuerkennlinie,
die durch eine in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 4-141988
veröffentlichte
Schaltungsanordnung erhalten wird. Die Schaltungsanordnung führt eine
Leistungssteuerung längs
einer geraden Linie gc und einer geraden
Linie gb durch, die einen Winkel von θ bilden,
und zwar während
eines Zeitraums (Übergangsbereich
Ab), in dem ein Bereich von einem Lichtemissions-Erregungsbereich Aa, bei dem ein Fließen des
maximalen Nennstroms in der Entladungslampe in Übereinstimmung mit einer Lampenstrom-Steuerkennlinie,
die durch eine gerade Linie ga bewirkt wird,
in einen Bereich B konstanter Leistung geändert wird, bei dem eine Konstantleistungssteuerung
in Übereinstimmung
mit einer Lampenstrom-Steuerkennlinie durchgeführt wird, die durch die gerade
Linie gc angegeben wird. Die Schaltungsanordnung
bewirkt eine Steuerung der Verringerung der Änderungsrate längs einer
Kurve h, die in der Nähe
des Punkts, bei dem die gerade Linie ga und
die gerade Linie gb sich schneiden, geglättet ist.
Das Symbol PQ in 3 gibt
eine Konstantleistungskurve an.
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Eine
derartige Steuerung einer Hochdruckentladungslampe ist auch aus
der
DE 41 32 299 A1 bekannt.
Diese weist einen Lampenspannungsdetektor und einen Lampenstromdetektor
auf. Die Steuerung erzeugt ein Befehlsignal, um die Ausgangsspannung
der Spannungsquelle derart zu steuern, daß während einer Einschaltphase
der Lampenstrom größer ist
als zur Erzeugung der Nennleistung der Entladungslampe erforderlich.
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Da
die Schaltungsanordnung für
Entladungslampen nach dem Stand der Technik wie oben beschrieben
ausgebildet ist, wurde der visuelle Nutzeffekt bzw. der Wir kungsgrad
der Entladungslampe bei einer gewünschten Lampenspannung, der
aufgrund von Änderungen
ihrer Herstellung und sekulären Änderungen
variiert, überhaupt
nicht berücksichtigt.
Darüber
hinaus kann nur eine Steuerung auf der Grundlage einer festen Lampenstrom-Steuerkennlinie
durchgeführt
werden. Da die feste Lampenstrom-Steuerkennlinie eine ist, die auf
ihre minimale Nennleistung ausgerichtet ist, wird in der Nähe des Punktes,
in dem die Lampenspannung die stationäre Lampenspannung erreicht,
eine Verringerung in der Leistung bewirkt. Als Folge tritt ein großer Einbruch bzw.
ein Unterschwingen in der von der Entladungslampe erzeugten optischen
Ausgangsleistung auf.
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Auch
die
US 5,151,634 offenbart
eine Steuervorrichtung für
die an eine Hochdruckentladungslampe angelegte Spannung und Strom.
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Diese
Steuervorrichtung vergleicht abgespeicherte Referenzwerte für den Lampenstrom
mit dem gemessenen tatsächlichen
Lampenstrom, um den Lampenstrom geeignet zu regeln.
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Die
US 4,914,356 offenbart die
Steuerung einer Entladungslampe während der Warmlaufphase. Hierzu
wird mittels Sensoren der Lampenstrom, die Lampenspannung oder andere
Kennwerte der Lampe erfaßt
und beispielsweise der Lampenstrom konstant eingeregelt. Während der
Warmlaufphase der Lampe wird der Lampenstrom derart geregelt, daß die Warmlaufphase
abgekürzt
wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
für eine
Entladungslampe zu schaffen, durch die schnell die von der Entladungslampe
emittierte Lichtmenge auf die Nennlicht menge steigt und auf dieser
stabilisiert wird, wobei Unterschiede im visuellen Nutzeffekt bei
Variationen der Entladungslampe absorbiert werden sollen, eine Lichtabgabe
durch die Entladungslampe bei übermäßiger Leistung
sowohl im Startzustand als auch im stationären Zustand verhindert werden
soll und wobei der Entladungslampe im Anfangszustand die maximale
Leistung zugeführt
wird und der Anstieg der Lichtmenge schneller durchgeführt wird
und kein Unterschwingen oder Absenken des Lichtpegels auftritt.
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Diese
Aufgabe wird durch die Steueranordnung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steueranordnung werden
in den abhängigen
Ansprüchen
gegeben.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht des Aufbaus einer Entladungslampe nach dem
Stand der Technik,
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2 eine
Darstellung zum Beschreiben eines Steuerungsstandards der Entladungslampe nach
dem Stand der Technik nach 1,
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3 eine
Darstellung zum Beschreiben einer Lampenstrom-Steuerkennlinie auf
der Grundlage des Steuerstandards nach 2,
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4 ein
Blockschaltbild des Aufbaus der Schaltungsanordnung für eine Entladungslampe nach
der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung
der Schaltungsanordnung für
eine Entladungslampe nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
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6 eine
Zeitdarstellung zum Beschreiben der Wellenformen von Signalen, die
an den jeweiligen Punkten der Schaltungsanordnung nach 5 erscheinen,
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7 eine
Darstellung zum Beschreiben eines Beispiels der Beziehung zwischen
Lampenspannung und Nutzeffekt,
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8 eine
Darstellung zum Beschreiben der Beziehung zwischen Lampenspannung
und zugeführter
Leistung auf der Grundlage der Beziehung nach 7,
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9 eine
Darstellung der Lampenstrom-Steuerkennlinie
der Schaltungsanordnung nach 5,
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10 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Lichtmengenanstiegskennlinie der Entladungslampe, die auf der
Grundlage der Kennlinie nach 9 erzeugt
wird,
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11 eine
Darstellung zur Beschreibung eines Beispiels einer Beziehung zwischen
einer Mehrzahl von Lampenspannungen und ihrer entsprechenden Nutzeffekte,
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12 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Beziehung zwischen Lampenspannungen und Eingangsleistung,
die auf der Grundlage der Beziehung nach 11 erhalten
wird,
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13 eine
Darstellung der Lampenstrom-Steuerkennlinie der Schaltungsanordnung nach 5 zur
Durchführung
der Beleuchtungssteuerung auf der Grundlage einer Vielzahl von Steuerkennlinien,
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14 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Lampenstrom-Steuerkennlinie, die mit einer Schaltungsanordnung
für eine
Entladungslampe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
erhalten wird,
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15 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Lampenstrom-Steuerkreises, der in der Schaltungsanordnung
nach 14 verwendet wird,
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16 eine
Darstellung zum Beschreiben der von Differenzverstärkern erzeugten
Ausgangsspannungen, die in dem Lampenstrom-Steuerkreis nach 15 verwendet
werden,
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17 eine
Ansicht zum Erläutern
der Ausgangsspannungen, die von einem Maximalwert-Auswahlkreis erzeugt
werden, der in dem Lampenstrom-Steuerkreis nach 15 verwendet
wird,
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18 eine
Darstellung der von dem Lampenstrom-Steuerkreis nach 15 erzeugten
Ausgangsspannung,
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19 eine
Darstellung zum Beschreiben der Anstiegscharakteristik einer Lampenspannung,
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20 eine
Darstellung für
die Erläuterung der
Anstiegskennlinien der von der Entladungslampe nach 14 emittierten
Lichtmenge,
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21 eine
Darstellung zur Beschreibung der Lampenstrom-Steuerkennlinien der
Schaltungsanordnung nach 14 für die Durchführung einer Beleuchtungssteuerung
auf der Grundlage einer Mehrzahl von Steuerkennlinien,
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22 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Differenzverstärkerkreises,
der in dem Lampenstrom-Steuerkreis zum Durchführen der Beleuchtungssteuerung
auf der Grundlage einer Mehrzahl von Steuerkennlinien verwendet
wird,
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23 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Änderungen
in der Lampenstrom-Steuerkennlinie, die beim Abfall der stationären Lampenspannung
erzeugt werden,
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24 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Lampenstrom-Steuerkreises für die Schaltungsanordnung entsprechend
einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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25 eine
Darstellung zum Beschreiben von Ausgangsspannungen, die von in dem
Lampenstrom-Steuerkreis nach 24 verwendeten
Differenzverstärkerkreisen
erzeugt werden,
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26 eine
Darstellung zur Beschreibung der Ausgangsspannung eines in dem Lampenstrom-Steuerkreis
nach 24 verwendeten Addierers,
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27 eine
Darstellung zur Erläuterung
der von dem Lampenstrom-Steuerkreis nach 24 erzeugten
Ausgangsspannung,
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28 eine
Darstellung zur Beschreibung der Beziehung zwischen der optischen
Ausgangsleistung, einer Lampenspannung und eines Lampenstroms einer
Schaltungsanordnung für
eine Entladungslampe entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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29 eine
Darstellung von Lampenstrom-Steuerkennlinien,
die mit der Schaltungsanordnung nach 28 erhalten
werden, und
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30 eine
schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Differenzverstärkerkreises
zum Steuern eines Unterschwingens.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben. In den 4 und 5 bezeichnen
die Bezugszeichen 1, 2 und 3 jeweils
eine Gleichspannungsversorgung, einen Beleuchtungsschalter und einen
Gleichstrom-Hochstufungskreis (im folgenden "Hochsetzsteller" genannt), der eine Chopper-Anordnung
aus einer Drossel 31, einer Diode 32, einem Kondensator 33 und
einer Schaltvorrichtung bzw. einem Schaltelement 34 besteht.
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Die
Gleichspannungsversorgung 1 ist elektrisch mit einem der
Anschlüsse
der Drossel 31 verbunden, die einem Eingangsanschluß der Gleichstrom-Hochsetzstellers 3 entspricht,
wobei ein Beleuchtungsschalter 2 zwischengeschaltet ist.
Der Drain-Anschluss des Schaltelementes 34 und die Anode
der Diode 32 sind elektrisch mit dem anderen Anschluss
der Drossel 32 verbunden.
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Die
Kathode der Diode 32 ist elektrisch mit einem Anschluss
des Kondensators 33 verbunden, der dem Ausgang des Gleichstrom-Hochsetzstellers 3 entspricht.
Der andere Anschluss des Kondensators 33 ist mit dem Source-Anschluss
des Schaltelementes 34 und Ground (im folgenden "GND" bezeichnet) der
Spannungsversorgung 1 verbunden.
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Mit 4 ist
ein Steuerkreis für
den Hochsetzsteller bezeichnet, der einen Ausgangsanschluss 4a und vier
Eingangsanschlüsse 4b bis 4d aufweist.
Der Ausgangsanschluss 4a ist elektrisch mit dem Gate-Anschluß des Schaltelementes 34 des
Hochsetzstellers 3 verbunden, während der Eingangsanschluss 4b elektrisch
an den Ausgang des Hochsetzstellers 3 angeschlossen ist.
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Weiterhin
ist der Eingangsanschluss 4c elektrisch mit dem Ausgang
eines Stromdetektorkreises 5 verbunden, der elektrisch
mit GND gekoppelt ist. Der Eingangsanschluss 4d ist elektrisch
mit dem Ausgang eines Lampenstrom-Steuerkreises 7 verbunden.
Der Steuerkreis 4 für
den Hochsetzsteller umfaßt
Pulsweitenmodulations (im folgenden "PWM")-Kontroller 41,
Fehlerverstärker 42, 43 und Widerstände 44 bis 47.
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Die
Widerstände
sind zwischen dem Eingangsanschluss 4b des Hochsetzsteller-Steuerkreises 4 und
GND in Reihe geschaltet. Ein Verbindungspunkt 4e zwischen
den Widerständen 44 und 45 ist elektrisch
mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Fehlerverstärkers 42 verbunden.
Weiterhin sind die Widerstände 46 und 47 zwischen
einer Referenzspannung (z.B. 5 V) und GND in Reihe geschaltet. Ein
Verbindungspunkt 4f zwischen den Widerständen 46 und 47 ist
elektrisch mit dem invertierenden Eingang des Fehlerverstärkers 42 verbunden.
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Der
nichtinvertierende Eingang des Fehlerverstärkers 43 ist elektrisch
mit dem Eingang 4c des Steuerkreises 4 verbunden,
während
der invertierende Eingang an den Eingang 4d des Steuerkreises 4 angeschlossen
ist. Die Ausgänge
dieser Fehlerverstärker 42, 43 sind
ODER-verdrahtet über
Dioden 48, 49 miteinander ver bunden und an den
Eingang des PWM-Controllers 41 angeschlossen.
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Wenn
der Pegel des entweder von dem Fehlerverstärker 42 oder dem Fehlerverstärker 43 erzeugten
Ausgangssignals niedrig ist, macht der Controller 41 die
Einschaltimpulse des Signalausgangs zu dem Schaltelement 34 weiter,
so daß dadurch
der Hochsetzgrad des Hochsetzstellers 3 erhöht wird. Wenn
dagegen der Ausgangspegel entweder des Fehlerverstärkers 42 oder
des Fehlerverstärkers 43 hoch
ist, steuert der PWM-Controller 41 die Einschaltimpulse
der Schaltelemente 34 schmaler, um den Hochsetzgrad des
Hochsetzstellers 3 zu verringern.
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Da
die Fehlerverstärker 42 und 43 in ODER-verdrahteter
Weise mit dem PWM-Controller 41, wie oben beschrieben,
verbunden sind, wird einem ihrer hohen Ausgangspegel eine Priorität gegeben
und an den PWM-Controller 41 geliefert.
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Der
Stromdetektorkreis 5 wird unter Verwendung von beispielsweise
einem Widerstand realisiert, dessen einer Anschluss elektrisch mit
GND und der andere Anschluß elektrisch
mit dem Eingang 4c des Steuerkreises 4 des Hochsetzstellers 3 verbunden ist.
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Mit 6 ist
ein Spannungserfassungskreis bezeichnet, der die Widerstände 61, 62,
einen Kondensator 63, eine Zenerdiode 64 und einen
Operationsverstärker 65 umfaßt. Einer
der beiden Anschlüsse des
Widerstandes 61 dient als Eingang des Spannungserfassungskreises 6 und
ist elektrisch mit dem Ausgang des Gleichstrom-Hochsetzstellerkreises 3 verbunden.
Andererseits ist der andere Anschluss des Widerstandes 61 elektrisch mit
GND über
den Widerstand 62 gekoppelt. Weiterhin ist der andere Anschluss
des Widerstandes 61 mit einem der beiden Anschlüsse des
Kondensators 63, der Kathode der Zenerdiode 64 und
einem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 65 verbunden.
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Die
anderen Anschlüsse
des Kondensators 63 und der Zenerdiode 64 sind
an GND angeschlossen. Die Zenerdiode 64 ist in den Spannungserfassungskreis 6 eingefügt, um hauptsächlich den nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 65 vor
einer zu hohen Spannung zu schützen. Der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers 65 ist elektrisch
mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 65 verbunden,
der als Ausgang des Spannungserfassungskreises 6 dient.
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Der
Lampenstrom-Steuerkreis 7 weist eine Verarbeitungseinrichtung 71,
einen Timerkreis 72 und eine angebende Stromtabelle 73 auf.
Die Verarbeitungseinrichtung 71 besteht aus einem Mikrocomputer
mit einem A/D- und einem D/A-Wandler. Die anzeigende Stromtabelle 73 besteht
aus einem Speicher, wie einem ROM oder dergleichen.
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Der
Lampenstrom-Steuerkreis 7 wird dazu verwendet, die Leistung,
d.h. den Strom anzugeben, der einer Entladungslampe 12 auf
der Grundlage eines ihm von dem Spannungserfassungskreis 6 zugeführten Eingangssignals
zugeführt
wird. Der Lampenstrom-Steuerkreis 7 gibt ein Signal aus,
das beschreibend für
den angegebenen Strom zu dem Eingang 4d des Steuerkreises 4 des
Hochsetzstellers ist.
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Der
Wert des angezeigten Stroms, der durch den von dem Lampenstrom-Steuerkreis 7 ausgegebenen
Spannungs wert gegeben ist, ist gleich dem Stromwert, der durch die
Spannung über
den Stromdetektorkreis 5 geliefert wird und die an den
Eingang 4c des Steuerkreises 4 für den Hochsetzsteller
gegeben wird. Wenn ein Strom zum Zeitpunkt, da eine Spannung über den
Stromdetektorkreis 5 1 V ist, beispielsweise 1 A beträgt, dann
meint die von dem Lampenstrom-Steuerkreis 7 ausgegebene
Spannung 1 V und den durch diesen Kreis 7 angegebenen Strom
1 A.
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Mit 8 ist
ein Inverter in Vollbrückenschaltung angegeben,
der Schaltvorrichtungen oder Elemente 81 bis 84 umfaßt. Die
Drain-Anschlüsse
der Schaltvorrichtungen 81 und 82 sind mit dem
Ausgang des Gleichstrom-Hochsetzstellers 3 verbunden.
Die Source-Anschlüsse
der Schaltvorrichtungen 81 und 82 sind elektrisch
mit den Drain-Anschlüssen
der Schaltvorrichtungen 83 und 84 jeweils verbunden.
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Ein
Detektorkreis 9 zum Erfassen des Beginns der Entladung
ist in der Weise aufgebaut, daß Widerstände 91 und 92 elektrisch
in Reihe zwischen dem Ausgang des Hochsetzstellers 3 und
GND geschaltet sind und eine durch die Widerstände 91 und 92 geteilte
Spannung wird einem Komparator 93 eingegeben. Der Komparator 93 erfaßt die Vorderflanke der
geteilten Spannung und entscheidet aus dem Ergebnis der Abtastung,
daß ein
Starten der Entladung erfolgreich durchgeführt wurde. Danach sendet der Komparator 93 ein
Signal an einen Timerkreis 101 und den Lampenstrom-Steuerkreis 7.
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Das
Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Treiber, der Ausgangsanschlüsse 10a bis 10d aufweist,
die jeweils elektrisch mit den Gate-Anschlüssen der jeweiligen Schaltvorrichtungen 81 bis 84 verbunden
sind, um die Schaltvorrichtungen 81 bis 84 des
Inverters 8 jeweils ein- und auszuschalten.
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Der
Treiber 10 umfasst den Timerkreis 101 und einen
Treiberkreis 102. Der Treiberkreis 102 liefert
Signale, die jeweils eine sogenannte Totzeit aufweisen, zu den jeweiligen
Anschlüssen 10a bis 10d während eines
Zeitraums, in dem die Schaltvorrichtungen 81 und 84 jeweils
phasengleich bei derselben Frequenz sind, wobei die Schaltvorrichtungen 82 und 83 identisch
in Phase zueinander bei derselben Frequenz sind, die Schaltvorrichtungen 81 und 82 jeweils
gegenphasig bei derselben Frequenz aktiviert sind und die Schaltvorrichtungen 81 und 84 und
die Schaltvorrichtungen 82 und 83 nicht gleichzeitig
eingeschaltet werden.
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Der
Timerkreis 101 zählt
ein Zeitintervall, das nach der Eingabe des Signals von dem Komparator 93 abgelaufen
ist.
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Mit
dem Bezugszeichen 11 ist ein Entladungsstarter- bzw. Zündkreis
mit einem Transformator 111, einem Hochspannungserzeugungskreis 112 und
einem Zeitkonstantenkreis 113 bezeichnet. Die Anschlüsse der
Primärseite
des Transformators 111 des Zündkreises 11 sind
mit dem Hochspannungserzeugungskreis 112 verbunden. Einer
der Anschlüsse der
Sekundärseite
des Transformators 111 ist elektrisch mit dem Source-Anschluss der Schaltvorrichtung 81 des
Inverters 8 und mit dem Hochspannungs-Erzeugungskreis 112 über den
Zeitkonstantenkreis 113 verbunden.
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Der
andere Anschluss der Sekundärseite des
Transformators ist elektrisch mit einem der Anschlüsse der
Entladungslampe 12 verbunden. Der andere Anschluss der Entladungslampe 12 ist
mit dem Source-Anschluss der Schaltvorrichtung 82 des Inverters 8 verbunden.
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Die
Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels
wird im folgenden beschrieben. Wenn der Beleuchtungsschalter 2 eingeschaltet
wird, beginnt der Steuerkreis 4 für den Hochsetzsteller abhängig von
der von der Gleichspannungsquelle 1 gelieferten Spannung
zu arbeiten, derart, daß er
die Schaltervorrichtung 34 des Hochsetzstellers 3 ein-
und ausschaltet, wodurch die von der Spannungsquelle 1 gelieferte
Spannung erhöht
wird.
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Während der
Einschaltperiode der Schaltervorrichtung 34 wird eine Schleife
von der Gleichspannungsquelle 1, der Schaltervorrichtung 34 und
der Drossel 31 gebildet. Elektromagnetische Energie wird
in der Drossel 31 auf der Grundlage des Stroms gespeichert,
der aus der Gleichspannungsquelle 1 über diese Schleife in die Spule 31 fließt.
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Während der
Ausschaltperiode der Schaltervorrichtugn 34 wird dann eine
Schleife über
die Gleichspannungsquelle 1, den Beleuchtungsschalter 2,
die Drossel 31, die Diode 32 und den Kondensator 33 gebildet.
Die in der Drossel 31 während
der Einschaltperiode der Schaltervorrichtung 34 gespeicherte
elektromagnetische Energie wird über
die Diode 32 an den Kondensator 33 geliefert,
in dem sie in elektrostatische Energie umgewandelt und darin gespeichert
wird. Somit wird eine Spannung entsprechend der elektrostatischen
Energie durch Multiplizierung der Spannung der Gleichspannungssquelle 1 erzielt
und die multiplizierten Spannung erscheint über den Kondensator 33.
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Die über den
Kondensator 33 liegende Spannung, d.h. der Ausgang des
Hochsetzstellers 3 wird graduell durch die wiederholte
Ein- und Aussteuerung der Schaltervorrichtung 34 bei einer
Frequenz f erhöht,
wobei das Ein- Aus-Tastverhältnis
geändert wird.
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Die
Ausgangsspannung des Hochsetzstellers 3 wird als Va bezeichnet.
Das Ein- und Aus-Tastverhältnis
der Schaltervorrichtung 34 hängt von den über die
Eingangsanschlüsse 4b, 4c und 4d des Steuerkreises 4 des
Hochsetzstellers gelieferten Eingangssignalen ab.
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Der
Fehlerverstärker 42 in
dem Steuerkreis 4 für
den Hochsetzsteller verstärkt
eine Differenz zwischen einer festen Spannung Vf (invertierter Eingang)
an dem Verbindungspunkt 4f, die durch Teilen der Referenzspannung
zwischen den Widerständen 46 und 47 erhalten
wird, und einer Spannung Ve (nichtinvertierter Eingang) am Verbindungspunkt 4e, die
durch Teilen der Ausgangsspannung Va des Hochsetzstellers 3 über die
Widerstände 44 und 45 erhalten
wird. Die feste Spannung Vf wird nun gleich der Spannung Ve an dem
Verbindungspunkt 4e gesetzt, die beispielsweise Va = 400
V (erster vorbestimmter Wert) erreicht.
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Wenn
der Beleuchtungsschalter 2 eingeschaltet wird, ist die
Ausgangsspannung Va des Hochsetzstellers 3 niedriger als
der erste vorbestimmte Wert und der Ausgang des Fehlerverstärkers 42 liefert
einen niedrigen Pegel. Daher macht der PWM-Controller 41 das
Ein-Tastverhältnis
eines Gate-Signal-Ausgangs zu der Schaltervorrichtung 34 breit.
Somit wird der Grad des Hochsetzens der Ausgangsspannung Va des
Hochsetzstellers 3 angehoben. Wenn die Ausgangsspannung
Va ansteigt und sich dem ersten vorbestimmten Wert nähert, verringert
der PWM-Controller 41 das Ein-Tastverhältnis, wodurch der Grad des
Hochsetzens der Ausgangsspannung Va reduziert wird. Der PWM-Controller 41 wird
derart aktiviert, dass er die Spannung zum Zeitpunkt von Vf = Ve
hält, wenn
die Spannung Ve den ersten vorbestimmten Wert erreicht (siehe 6(D)).
-
Nun
wird angenommen, dass ein für
den Anstieg der Spannung Ve auf den vorbestimmten Wert vom Einschalten
des Schalters 2 benötigtes
Zeitintervall t1 ist. Da zu diesem Zeitpunkt der Strom in dem Stromdetektorkreis 5 nicht
fließt
(eine Spannung Vc am Eingang 4c ist gleich 0), ist das
Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 43 im
Pegel im Vergleich mit dem Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 42 niedrig
(siehe 6(C)). Somit wird das Ausgangssignal des
Fehlerverstärkers 42 nicht
von der Hochsetzoperation zu diesem Zeitpunkt betroffen.
-
Parallel
zu einer derartigen Hochsetzoperation setzt der Treiberkreis 102 ein
Einschalten der Schaltvorrichtungen 81 und 84 des
Inverters 8 und ein Ausschalten der Schaltvorrichtungen 82 und 83 entgegengesetzt
zu dieser Ein-Operation fort. Somit wird die Ausgangsspannung Va
(Gleichspannung) des Gleichstrom-Hochsetzstellerkreises 3 über die Entladungslampe 12,
so wie sie ist, angelegt (siehe 6(A) und 6(B)).
-
Die
Ausgangsspannung Va des Hochsetzstellers, 3 wird dem Zeitkonstantkreis 113 des
Zündkreises 11 über einen
Verbindungspunkt oder -knoten 11a zugeführt. Wenn das Ausgangssignal
des Zeitkonstantkreises 113 einen zweiten vorbestimmten
Wert erreicht, gibt der Hochspannungs-Erzeugungskreis 112 eine
Impulsspannung an den Transformator 111. Als Ergebnis wird
ein Hoch spannungsimpuls an die Entladungslampe 12 geliefert,
wodurch die Entladung gestartet wird.
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Die
Beziehung zwischen einem Zeitintervall t2, das benötigt wird,
damit das Ausgangssignal des Zeitkonstantkreises 113 einen
zweiten vorbestimmten Wert erreicht, und dem Zeitintervall t1, das
benötigt
wird, damit die Ausgangsspannung Va des Hochsetzstellers 3 den
ersten vorbestimmten Wert erreicht, wird durch t2 ≥ t1 dargestellt.
-
Wenn
der Strom in der Entladungslampe 12 fließt, so dass
die Startentladung durchgeführt
wird, ändert
sich die Last (Impedanz der Entladungslampe 12) des Hochsetzstellerkreises 3 von
einem lastlosen Zustand in einen Zustand starker Last. Daher wird
die Ausgangsspannung Va des Hochsetzstellers 3 plötzlich reduziert
(siehe 6(B)).
-
Der
Detektorkreis 9 erfasst einen derartigen plötzlichen
Spannungsabfall und informiert den Timerkreis 101 und den
Stromsteuerkreis 7 über
das Ergebnis der Erfassung. Der Timerkreis 101 zählt ein vorbestimmtes
Zeitintervall t3 (siehe 6(F)). Wenn
der Timerkreis 101 das vorbestimmte Zeitintervall t3 zählt, sendet
der Treiberkreis 102 ein Signal mit einer Totzeit von wenigen μs oder dergleichen
an jedes Schaltelement 81 und 84 bei einer Frequenz
f2 (z.B. 400 Hz) und einem Tastverhältnis von 50 % (siehe 6(G)). Darüber
hinaus sendet der Treiberkreis 102 ein Signal, das außer Phase
zu dem vorhergehenden Signal ist, an die Schaltvorrichtungen 82 und 83 (siehe 6(H)). Die Schaltvorrichtungen 81 und 84 und
die Schaltvorrichtungen 82 und 83 werden wechselseitig
ein- und ausgeschaltet.
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Obwohl
die Entladungslampe
12 einen durch die Schaltvorrichtungen
81 bis
84 erzeugten
Schaltverlust aufweist, wird die Entladungslampe
12 mit
einer rechteckförmigen
Wechselspannung versorgt, deren Nullspitze etwa Va beträgt. Somit
ist die Spannung Va im wesentlichen gleich der Lampenspannung VL
der Entladungslampe
12 (VL
Va).
-
Der
Spannungserfassungskreis 6 liefert die Lampenspannung VL,
die durch Teilen des Spannungseingangssignals über die Widerstände 61 und 62 erhalten
wird, an den Lampenstrom-Steuerkreis 7 über den Operationsverstärker (Puffer) 65.
Der Kondensator 63 ist dafür vorgesehen, die Ausgangswelligkeit
des Hochsetzstellerkreises 3, die der Lampenspannung VL überlagert
ist, zu absorbieren.
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Der
Lampenstrom-Steuerkreis 7 ist mit einer Tabelle 73 zum
Anzeigen des Stroms versehen, die eine Lampenstrom-Steuerkennlinie
speichert, damit die Entladungslampe 12 schnell und stabil
den Nennlichtstrom erreicht. Die Verarbeitungseinrichtung 71 liest
den angegebenen Lampenstrom ILS aus der Tabelle 73 in Abhängigkeit
von dem Wert der eingegebenen Lampenspannung VL und liefert eine
Spannung entsprechend dem angezeigten Signal an den invertierenden
Eingang des Fehlerverstärkers 43.
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Andererseits
wird ein Lampenstrom IL, der zu diesem Zeitpunkt in der Entladungslampe 12 fließt, in seine
entsprechende Spannung durch den Stromerfassungskreis 5 umgewandelt,
damit sie an den nichtinvertierenden Eingang des Fehlerverstärkers 43 geliefert
wird. Somit gibt der Fehlerverstärker 43 eine
Spannung entsprechend der Differenz zwischen dem angezeigten Lampenstrom
ILS und dem Lampenstrom IL aus.
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Da
zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 43 größer wird
als das des Fehlerverstärkers 42,
wird das Einschaltverhältnis der
Schaltvorrichtung 34 durch den PWM-Controller 41 in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 43 gesteuert,
nachdem das Ausgangssignal des Fehlerverstärkers 43 größer geworden
ist als das des Fehlerverstärkers 42 (nachdem die
Zündung
aufgetreten ist).
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Wenn
das Ausgangssignal des Stromerfassungskreises 5 größer als
das des Lampenstrom-Steuerkreises ist (oder wenn der aktuell-fließende Lampenstrom
IL größer ist
als der Lampenstrom ILS), erzeugt der Fehlerverstärker 43 ein
Signal mit hohem Pegel. Als Ergebnis verringert der PWM-Controller 41 das
Einschalttastverhältnis
der Schaltvorrichtung 34, um die von dem Hochsetzsteller 3 ausgegebene
Spannung zu reduzieren, wodurch der in der Entladungslampe 12 fließende Strom verringert
wird.
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Wenn
auf der anderen Seite das Ausgangssignal des Stromerfassungskreises 5 kleiner
ist als das des Lampenstrom-Steuerkreises 7 (oder wenn der
aktuell-fließende
Lampenstrom IL kleiner als der Lampenstrom ILS ist), liefert der
Fehlerverstärker 43 ein
Signal mit niedrigem Pegel. Als Ergebnis vergrößert der PWM-Controller 41 das
Einschalttastverhältnis
der Schaltvorrichtung 34, um die Ausgangsspannung des Hochsetz stellers 3 zu
erhöhen,
wodurch der in der Entladungslampe 12 fließende Strom
erhöht
wird.
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Somit
wird der Steuerkreis 4 für den Hochsetzsteller in der
Weise aktiviert, daß der
aktuell-fließende
Lampenstrom gleich dem angezeigten Lampenstrom ist. Die Entladungslampe 12 erreicht schnell
den Nennlichtstrom aufgrund dieser Art von Rückkopplungssystem.
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Die
in der Tabelle 73 für
den anzuzeigenden Strom des Lampenstrom-Steuerkreises 7 vorgegebene
Lampenstrom-Steuerkennlinie
wird nun im Detail unter Verwendung als erläuterndes Beispiel einer 35
W Halogenmetallampe, die als Entladungslampe 12 dient,
beschrieben.
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7 ist
eine Darstellung zum Beschreibung einer Beziehung zwischen experimentell
erhaltenen Lampenspannungen der Entladungslampe 12 und
ihren jeweiligen Lichtausbeuten der Entladungslampe 12.
Die Abszisse stellt die Lampenspannung und die Ordinate den Lichtstrom
pro Watt dar, der von der Entladungslampe 12 erzeugt wird,
d.h. die Lichtausbeute lm/W. Die Zeichnung, die die Beziehung zwischen
der Lampenspannung und der Lichtausbeute beschreibt, zeigt die folgenden
Inhalte.
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Während einer
Periode A1, in der die Lampenspannung niedrig ist, unmittelbar,
nachdem die Entladungslampe die Startentladung durchgeführt hat,
emittiert hauptsächlich
das Startergas (z.B. Xenongas) Licht. Die Lichtausbeute zu diesem
Zeitpunkt ist nicht zu niedrig.
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Während einer
Periode A2, in der die Lampenspannung auf ungefähr 60 V ansteigt, ionisiert das
Quecksilber aufgrund eines Temperaturanstiegs in dem Leuchtrohr
sehr stark, so dass der Dampfdruck des Quecksilbers erhöht wird,
wodurch die Lampenspannung erhöht
wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Strahlung oder Emission in Abhängigkeit von
dem Quecksilber erfolgt, steigt ihre Lichtausbeute gleichfalls mit
dem Dampfdruck des Quecksilbers.
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Während einer
Periode A3, in der die Lichtausbeute im Wesentlichen konstant ist,
selbst wenn die Lampenspannung steigt, befindet sich das Quecksilber,
das zu der Entscheidung der Lampenspannung beiträgt, in einem im Wesentlichen
verdampften Zustand. Da allerdings die Emission immer noch von dem
Quecksilber abhängt, ändert sich
ihre Lichtausbeute nicht sehr.
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Während einer
Periode A4, in der die Änderung
der Lampenspannung relativ gering ist, aber ein Anstieg der Lichtausbeute
sehr stark ist, wird das Metallhalogenid heftig verdampft und ionisiert.
Da somit das Licht aktiv durch ein Metall emittiert wird, wird seine
Lichtausbeute abrupt angehoben. Darüber hinaus wird ein Anstieg
der Lichtausbeute gestoppt, wenn die Lampenspannung ihren endgültigen Wert erreicht.
Ein leichter Anstieg der Lampenspannung, der während dieser Periode erzeugt
wird, findet aufgrund des Dampfdrucks des Metallhalogenids statt.
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Somit
besteht eine nähere
Beziehung zwischen der Lampenspannung und der Lichtausbeute der
Entladungslampe 12. Darüber
hinaus wird der von der Entladungslampe 12 emittierte Lichtstrom aus
der Lichtausbeute lm/W x Leistung W bestimmt. Wenn somit die bei
einer ge wünschten
Lampenspannung zuzuführende
Leistung unter Berücksichtigung der
Lichtausbeute festgelegt wird, kann der von der Entladungslampe 12 emittierte
Lichtstrom stabilisiert werden.
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Wenn
die Entladungslampe 12 bei einer Nennleistung von beispielsweise
35 W leuchtet, wird die Lampenspannung bei einer stationären Lampenspannung
von 85,0 V stabilisiert. Da die Lichtausbeute zu diesem Zeitpunkt
85,7 lm/W ist, wird ein Lichtstrom von 3000 lm bei Nennbeleuchtung
erzeugt, d.h. bei Erzeugung eines Ausgangs von der Entladungslampe 12 bei
einer Lichtemissionsmenge von 100 %.
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Wenn
die Lampenspannung beispielsweise 50,0 V ist, die anzeigt, daß die Lampenspannung
angehoben wurde, wird eine Lichtausbeute von 49,7 lm/W erhalten.
Wenn somit die zugeführte
oder eingegebene Leistung auf 3000 (lm)/49,7 (m/W) = 60,4 W festgesetzt
wird, dann wird ein Lichtstrom von 3000 lm identisch zu der von
der Entladungslampe 12 bei Eingabe der Nennleistung emittierten
Lichtmenge erhalten.
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Eine
Lampenleistung-Steuerkennlinie, die auf der Grundlage der obigen
Idee erhalten wird, um die von der Entladungslampe 12 emittierte
Lichtmenge bzw. den Lichtstrom konstant zu machen, wird in 8 dargestellt.
Darin stellt die Abszisse eine Lampenspannung V und die Ordinate
eine Lampenleistung W dar, die der Entladungslampe 12 bei
einer gewünschten
Lampenspannung zugeführt
wird.
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Da
allerdings die maximale Nennleistung PM, die der Entladungslampe 12 zugeführt werden kann,
z.B. 75 W, für
die Entladungslampe 12 definiert ist, wird die Lampenleistung-Steuerkennlinie
in einem Leistungsbereich, der nicht 75 W überschreitet, spezifiziert
oder definiert.
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Eine
Lampenstrom-Steuerkennlinie, die auf der Grundlage einer derartigen
Lampenleistung-Steuerkennlinie erhalten wird, ist in 9 dargestellt.
Die Abszisse stellt die Lampenspannung V und die Ordinate den Lampenstrom
A dar, der der Entladungslampe bei einer gewünschten Lampenspannung zuzuführen ist.
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Da
allerdings der maximale Nennstrom IM, der der Entladungslampe 12 zugeführt werden
kann, z.B. 2,6 A ist, für
die Entladungslampe 12 selbst in 9 definiert
ist, wird die Lampenstrom-Steuerkennlinie in einem Strombereich
bestimmt, der nicht den Strom von 2,6 A überschreitet.
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Eine
Lichtanstiegskennlinie der Entladungslampe 12, die in 10 dargestellt
ist, wird als Ergebnis der Durchführung einer Rückführungssteuerung
unter Verwendung der zuvor beschriebenen entsprechenden Kennlinien
erhalten. Obwohl Änderungen,
wie ein leichtes Überschwingen,
ein leichtes Unterschwingen usw. stattfinden, kann die Lichtmenge
(optische Ausgabe), das heißt
der Lichtstrom, der von der Entladungslampe 12 abgegeben
wird, auf die Lichtmenge entsprechend 100 % in einer im wesentlichen
stufenartigen Weise und schnell angehoben werden, aufgrund des Vorsehens
der maximalen Nennleistung PM und des maximalen Nennstrom IM.
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Somit
kann die ideale Lichtmenge (Lichtstrom) durch Bestimmen der Beziehung
zwischen jeder Lampenspannung und der der Entladungslampe zuzuführenden
Leistung auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Lampenspannung
und der Lichtausbeute und durch Vorbestimmen der Beziehung zwischen
der Lampenspannung und dem Lampenstrom als Lampenstrom-Steuerkennlinie
erhalten werden. Nun tritt jedoch das Problem auf, daß die Beziehung
zwischen jeder Lampenspannung und ihrer entsprechenden Lichtausbeute
abhängig
von den Änderungen
oder Toleranzen variiert, die bei der Herstellung der Entladungslampe 12 und
einer sekulären Änderung
derselben erzeugt werden.
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Es
ist daher notwendig, die Änderungen
hinsichtlich der Entladungslampe 12 zu absorbieren, um stabil
und stufenweise die von der Entladungslampe 12 emittierte
Lichtmenge anzuheben, selbst wenn irgendeine Entladungslampe verwendet
wird. Die Erfinder haben ihre Aufmerksamkeit auf eine stationäre Lampenspannung
einer Entladungslampe gerichtet, um die Änderungen in der Entladungslampe
zu absorbieren.
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11 ist
eine Darstellung zur Beschreibung der Beziehung zwischen Lampenspannungen
von unterschiedlichen Entladungslampen und ihren entsprechenden
Lichtausbeuten. Hier werden die stationären Lampenspannungen der jeweiligen
Entladungslampen aufgrund von Veränderungen oder Nichtgleichmäßigkeiten
bei der Herstellung der einzelnen Entladungslampen und ihre sekulären Änderungen
nicht konstant gehalten. Daher ändert
sich die Lichtausbeute bei gewünschten
Lampenspannungen auf verschiedenen Weisen. Unterschiedliche Änderungen
finden entsprechend einer Kurve η65
(stationäre
Lampenspannung: 65 V), einer Kurve η85 (stationäre Lampenspannung 85 V) und
einer Kurve η105
(stationäre
Lampenspannung 105 V) entsprechend 11 statt.
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Wenn
daher eine entsprechende Kennlinie zwischen einer Lampenspannung
und einer der elektrischen Entladungslampe zugeführten Leistung, wobei beide
zu der Konstanthaltung der emittierten Lichtmenge, die aus der Lichtausbeute
bestimmt wird, verwendet werden, einzig ist, dann kann eine Differenz
oder Veränderung
in der Lichtausbeute zwischen den Lampenspannungen nicht absorbiert
werden. Somit kann keine optimale Leistung der Entladungslampe 12 zugeführt werden,
so daß ein
schneller Anstieg des Lichtstroms nicht erreicht werden kann.
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12 ist
eine Darstellung zum Beschreiben der entsprechenden Kennlinien zwischen "Lampenspannungen
und einzugebende oder zuzuführende Leistung
zu der Entladungslampe 12", die abhängig von den Lichtausbeutekurven η65, η85 und η105 entsprechend 8 erzeugt
wurden, um die Änderungen
hinsichtlich einer derartigen Entladungslampe 12, wie oben
beschrieben, zu absorbieren.
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Die
Symbole P65, P85 und P105 entsprechend 12 werden
jeweils auf der Grundlage der Lichtausbeutekurven η65, η85 und η105 bestimmt. 13 ist
eine Darstellung zum Beschreiben der Lampenstrom-Steuerkennlinien,
die auf der Grundlage dieser Eingangsleistungskurven P65, P85 und P105
erhalten werden.
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In 13 ist
die Lampenstrom-Steuerkennlinie i65 auf der Grundlage der Eingangsleistungskennlinie
P65 bestimmt worden. In ähnlicher
Weise werden die Lampenstrom-Steuerkennlinien i85 und i105 auf der
Grundlage der Eingangsleistungskennlinien P85 und P105 bestimmt.
Wenn die stationäre Lampenspannung
größer oder
gleich 65 V ist oder weniger als 85 beträgt, dann wird der Strom der
Entladungslampe 12 in Übereinstimmung
mit der Lampenstrom-Steuerkennlinie i65 zugeführt. Wenn andererseits die
Lampenspannung 65 V überschreitet, wird
der der Entladungslampe 12 zuzuführende Strom in Übereinstimmung
mit den Leistungskurven gesteuert.
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Wenn
die Lampenspannung größer als
oder gleich 85 V und geringer als 105 V ist, wird ein Strom in Übereinstimmung
mit der Lampenstrom-Steuerkennlinie i85 der Entladungslampe 12 zugeführt. Wenn
die Lampenspannung größer als
oder gleich 105 V ist, wird der Strom in Übereinstimmung mit der Lampenstrom-Steuerkennlinie
von i105 der Entladungslampe 12 zugeführt. Nachdem die Lampenspannung
eine Spannung entsprechend der unteren Grenze jeder Lampenstrom-Steuerkennlinie überschritten
hat, wird der in der Entladungslampe 12 zufließende Strom
in Übereinstimmung
mit den Nennleistungskurven gesteuert. Somit kann die geeignete Leistung
der Entladungslampe 12 abhängig von einer Veränderung
in jeder Entladungslampe zugeführt werden.
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Bezugnehmend
auf 5 erfaßt
oder entscheidet der Startentladungserfassungskreis 9,
ob die Startentladung durchgeführt
wird und sendet ein Signal entsprechend dem Ergebnis der Erfassung
an den Timerkreis 72 des Lampenstrom-Steuerkreises 7.
Der Timerkreis 72 zählt
einen vorbestimmten Zeitraum t4 (z.B. zwei Minuten), nachdem er
das Signal erhalten hat.
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Der
Timerkreis 72 liefert ein Signal an den Verarbeitungskreis 71,
wenn er hochgezählt
hat. Danach speichert der Verarbeitungskreis 71 eine stationäre Lampenspannung
VM, die Lampenspannung, die von dem Spannungsdetektorkreis 6 eingegeben wird,
wenn der Timerkreis 72 das Signal zu der Verarbeitungseinrichtung 71 gegeben
hat. Nach dem Ablauf des vorbestimmten Zeitraums t4, zählt der
Timerkreis 72 einen vorbestimmten Zeitraum t5 (z.B. 5 Sekunden),
wie benötigt,
und erneuert den gespeicherten Wert für jede Hochzählung.
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Wenn
die folgende Beleuchtung durchgeführt wird, wählt die Verarbeitungseinrichtung 71 dann
die oben beschriebenen Lampenstrom-Steuerkennlinie aus der Tabelle 73 des
anzugebenden Stroms auf der Grundlage des gespeicherten Wertes aus
und führt
die Beleuchtungssteuerung der Entladungslampe 12 durch.
Wenn die stationäre
Lampenspannung VM größer gleich
65 V und weniger als 85 V ist (d.h. 65 ≤ VM ≤ 85 V), wählt die Verarbeitungseinrichtugn 71 die
Lampenstrom-Steuerkennlinie i65 aus.
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Da
die stationäre
Lampenspannung unbekannt ist, wenn eine neue Entladungslampe eingeschaltet
werden soll, wählt
die Verarbeitungseinrichtung 71 eine Leistungssteuerkennlinie
(entsprechend der Stromsteuer-Kennlinie i65) aus der Tabelle 73 des
anzuzeigenden Stroms aus, die die minimale, der Entladungslampe
zuzuführenden
Leistung angibt, um ein Leuchten der Entladungslampe bei übermäßiger Leistung
in der Nähe
der stationären
Lampenspannung zu vermeiden und führt eine Beleuchtungssteuerung
der Entladungslampe durch.
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Wenn
die Entladungslampe mit einer stationären Lampenspannung von 65 V
in die Schaltungsanordnung integriert ist, wenn die Beleuchtungssteuerung
vom Beginn an in Übereinstimmung
mit der Lampenstrom-Steuerkennlinie
von i85 mit den Betriebsdaten als Mitte durchgeführt wird, dann stoppt der Anstieg
der Lampenspannung bei einem Punkt (oder einem Punkt g) von 65 V
auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie von i85. Somit leuchtet die Entladungslampe
normalerweise bei der übermäßigen Leistung.
Wenn jedoch die Lampenstrom-Steuerkennlinie von i65 ausgewählt wird,
dann kann eine derartige Situation vermieden werden.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
zeigt die Lampenstrom-Steuerkennlinien bei drei Arten der stationären Lampenspannungen.
Es ist jedoch unnötig
zu sagen, daß mehr
als drei Lampenstrom-Steuerkennlinien gespeichert werden können. Wenn
die Anzahl der Lampenstrom-Steuerkennlinien
ansteigt, können
geeignetere Leistungen, die abhängig
von den Änderungen
oder Nichtgleichmäßigkeiten,
die bei der Herstellung der Entladungslampe erzeugt werden, sowie
ihre sekulare Änderung
bestimmt werden, der Entladungslampe zugeführt werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
In 14 stellt eine durch gestrichelte Linien dargestellte
Kurve PM einen Lampenstrom bei jeder Lampenspannung bei maximaler
Nennleistung der Entladungslampe 12 dar. Eine durch gestrichelte
Linien dargestellte Kurve PT stellt einen Lampenstrom bei jeder
Lampenspannung und bei der Nennleistung dar. Eine gerade Linie IM,
die durch gestrichelte Linien angegeben wird, zeigt den maximalen
Nennstrom.
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Darüber hinaus
geben die gestrichelten Linien VMIM und VMAX jeweils die minimale
Nennspannung und die maximale Nennspannung an. Eine strichpunktierte
Linie it stellt eine gerade Linie dar, die die Nennleistungskurve
PT bei zwei Punkten innerhalb eines Bereichs zwischen der minimalen
Nennspannung und der maximalen Nennspannung der Entladungslampe 12 schneidet.
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Die
strichpunktierte Linie it stellt die gerade Linie dar, die durch
Verbinden eines eine niedrigere Spannung angebenden Punktes von
zwei Punkten, d.h, ein Punkt ip6, bei dem die Nennleistungskurve PT
die minimale Nennspannung VMIN schneidet, mit einem eine höhere Spannung
angebenden Punkt der zwei Punkte, d.h. einem Punkt ip5, bei dem
die Nennleistungskurve PT die maximale Nennspannung VMAX schneidet,
erhalten wird.
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In
der vorliegenden Erfindung existieren eine Mehrzahl von Lampenstrom-Steuerkennlinien
entsprechend den jeweiligen stationären Lampenspannungen. Allerdings
wird eine bestimmte Lampenstrom-Steuerkennlinie iS von diesen zuerst
als darstellendes Beispiel beschrieben. Die Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS schließt
vier lineare Kennlinien i1 bis i4 ein, die durch Verbinden von Punkten ip1
bis ip5 miteinander in einem Spannungsbereich von einer Lampenspannung
von 0 V bis zu der maximalen Nennspannung von 105 V erhalten werden.
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Eine
Beschreibung der Punkte ip1 bis ip5 wird im folgenden durchgeführt. Wenn
die Lampenstrom-Steuerkennlinie in der Form von Koordinaten dargestellt
wird (Lampenspannung und angezeigter Lampenstrom), zeigt der Punkt
ip1 einen Punkt (bei dem die Lampenspannung 0 V ist und der maximale Nennstrom
der Entladungslampe dargestellt ist) und der Punkt ip2 gibt einen Punkt
an (bei dem die maximale Nennleistung der Entladungslampe/der maximale
Nennstrom derselben und der maximale Nennstrom der Entladungslampe
gezeigt wird).
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Der
Punkt ip4 variiert abhängig
von der stationären
Lampenspannung der Entladungslampe. Das heißt, wenn die stationäre Lampenspannung
größer als
oder gleich 65 V und weniger als 85 V ist, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, wird der Punkt ip4 als Punkt auf der geraden
Linie it bei der Lampenspannung von 65 V dargestellt. Wenn andererseits
die stationäre
Lampenspannung größer als
oder gleich 85 V und kleiner 105 V ist, stellt der Punkt ip4 einen
Punkt auf der geraden Linie it bei der Lampenspannung von 85 V dar.
Wenn darüber
hinaus die stationäre
Lampenspannung größer als
oder gleich 105 V ist, wird der Punkt ip4 dargestellt als Punkt
auf der geraden Linie it bei der Lampenspannung von 105 V.
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14 zeigt
ein Beispiel, in dem der Punkt auf der geraden Linie it bei der
Lampenspannung von 85 V als Punkt ip4 angenommen wurde. Der Punkt ip3
wird als Punkt dargestellt, bei dem eine Tangentiallinie i2 der
Kurve PM, die durch den Punkt ip2 geht, sich mit einer Tangentiallinie
i3 schneidet, die durch den Punkt ip4 geht und die in einem Bereich
der Lampenspannungen gezeichnet ist, der niedriger ist als die Lampenspannung
an dem Punkt ip4. In dem in 14 gezeigten
Beispiel ist eine vierte gerade Näherungslinie i3 vorgesehen,
die die Lampenstrom-Steuerkennlinie bildet und eine Tangentiallinie der
Kurve der maximalen Nennleistung PM der Entladungslampe darstellt,
wobei die Tangentiallinie in Richtung der Lampenspannungen niedriger
als die stationäre
Lampenspannung gezogen ist.
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15 zeigt
die schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Lampenstrom-Steuerkreises 7A zum Erreichen der obigen
Lampenstrom-Steuerkennlinie. Der Lampenstrom-Steuerkreis 7a umfaßt Differenzverstärkerkreise 71a, 72a und 73a,
einen Maximalwert-Wahlkreis 74 und einen Begrenzungskreis 75.
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Ein
Eingang VIN des Lampenstrom-Steuerkreises 7A entspricht
einem von dem Spannungsdetektorkreis 6 erzeugten Ausgang
und dieser Eingang ist mit jedem der parallelgeschalteten Differenzverstärkerkreise 71a bis 73a verbunden.
Das Eingangssignal VIN wird einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers OP1
in dem Differenzverstärker 71a über einen
Widerstand R3 gegeben.
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Der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist elektrisch mit
seinem Ausgang über
einen Widerstand R4 verbunden. Die Widerstände R5 und R6 sind zwischen
einer Referenzspannung VREF und GND in Reihe geschaltet. Ein Spannungsteilerpunkt
zwischen den Widerständen R5
und R6 ist elektrisch mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1
verbunden.
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Der
Differenzverstärker 72a umfaßt Widerstände R7 bis
R10 und einen Operationsverstärker OP2.
Der Differenzverstärker 73a besteht
aus den Widerständen
R11 bis R14 und einem Operationsverstärker OP3. Die Eingangs- Ausgangskennlinien der
drei Arten von parallelgeschalteten Differenzverstärkern 71a bis 73a sind
voneinander unterschiedlich.
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Wenn
die Widerstandswerte der Widerstände 61 und 62 nach 5 jeweils
als R1 und R2 bezeichnet sind, wird die von dem Spannungserfassungskreis 6 erzeugte
Ausgangsspannung VIN als VIN = Va R2/(R1 + R2) dargestellt, die
durch einen Spannungsteilerprozeß der angelegten Spannung mit
diesen Widerständen
R1 und R2 erhalten wird.
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Der
Maximalwert-Wahlkreis 74 weist Eingänge ml bis m3 auf, die als
Eingangssignale die von den Differenzverstärkern 71a bis 73a erzeugten
Ausgangssignale VS1 bis VS3 an ihren nichtinvertierenden Eingängen der
Operationsverstärker
OP4 bis OP6 empfangen. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP4
ist mit der Kathode einer Diode D1 verbunden. Darüber hinaus
ist der invertierende Eingang elektrisch mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP4 über die
Diode D1 verbunden.
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Der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP5 ist mit der Kathode
einer Diode D2 und über
die Diode D2 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP5 verbunden. Der invertierende Eingang
des Operationsverstärkers
OP6 ist mit der Kathode einer Diode D3 und über die D3 mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers
OP6 verbunden.
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Die
invertierenden Eingänge
der Operationsverstärker
OP4 bis OP6 sind jeweils in ODER-verdrahteter Form über die
Dioden D1 bis D3 miteinander verbunden, so daß sie als Ausgang des Maximalwert-Wahlkreises 74 dienen.
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Der
Ausgang des Maximalwert-Wahlkreises 74 ist mit dem invertierenden
Eingang eines Operationsverstär kers
OP7 des Begrenzungskreises 75 verbunden. Darüber hinaus
ist sein Ausgang mit der Anode einer Diode D4 und einem Widerstand
R17 verbunden. Die Kathode der Diode D4 ist mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers
verbunden.
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Die
Widerstände
R15 und R16 sind zwischen die Referenzspannung VREF und GND geschaltet. Ein
Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R15 und R16 ist mit dem
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP7 verbunden. Ein Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R17 und der Diode D4 ist elektrisch mit
dem Eingang 4d des Steuerkreises 4 des Hochsetzsteller
als Ausgang des Lampenstrom-Steuerkreises 7A verbunden.
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Die
Betriebsweise dieser Kreise wird im folgenden beschrieben. Die Eingangs-
Ausgangskennlinie des Differenzverstärkers 71a wird dargestellt durch
VS1 = {R6/(R5 + R6)}{1 + R4/R3}VREF – (R4/R3)VIN. In entsprechender
Weise können
die Ausgangskennlinien der Differenzverstärker 72a und 73a jeweils
dargestellt werden als VS2 = {R10/(R9 + R10)}{1 + (R8/R7)}VREF – (R8/R7)VIN
und VS3 = {R14/(R13 + R14)} {1 + (R12/R11)}VREF – (R12/R11)VIN.
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Hier
ist VIN gleich Va{R2/(R1 + R2)}. Die Eingangs-Ausgangscharakteristiken der jeweiligen
Differenzverstärker 71a bis 73a können durch Ändern des
Widerstandswertes der jeweiligen Widerstände der Differenzverstärker 71a bis 73a frei
variieren. Die Einganggs- Ausgangscharakteristiken der Differenzverstärker 71a bis 73a sind
in 16 als ein Beispiel dargestellt.
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Die
von den Differenzverstärkern 71a bis 73a erzeugten
Ausgangssignale werden dem Maximalwert-Wahlkreis 74 zugeführt. Da
der Maximalwert-Wahlkreis 74 die angelegten Eingangssignale über die
ODER-verdrahtete Verbindung ausgibt, liefert der Maximalwert-Auswahlkreis 74 aus
den Eingangssignalen VS1 bis VS3 das maximale Eingangssignal. Somit
wird ein Ausgangssignal VPK von dem Maximalwert-Auswahlkreis 74 erzeugt,
das in 17 durch die durchgezogene Linie
dargestellt ist. Die gestrichelten Linien stellen die Ausgangssignale
nach 16 dar, die von den Differenzverstärkern 71a bis 73a geliefert
werden.
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Das
Ausgangssignal des Maximalwert-Ausgangswahlkreises 74 wird
dem Begrenzerkreis 75 zugeführt. Dieses Signal wird durch
eine Spannugn VCP = {R16/(R15 + R16)}VREF an den nichtinvertierenden
Eingangsanschluß der
Operationsverstärkers OP7
begrenzt, so daß am
Ausgang des Lampenstrom-Steuerkreises 7A das begrenzte
Eingangssignal liegt. Der Widerstand R17 ist ein Strombegrenzungswiderstand
zum Verhindern eines in dem Operationsverstärker OP7 über die Diode D4 fließenden zu
hohen Stroms. Eine Ausgangsspannung VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7A gibt
den Strom an, der in der Entladungslampe 12 bei der gewünschten
Spannung Va fließen
soll, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Der Wert des Stroms, der dem Wert der Lampenspannung
entspricht, ist gleich dem des Stroms entsprechend der Spannung,
die über
dem Stromdetektorkreis 5 liegt und dem Eingang 4c des
Steuerkreises 4 des Hochsetzstellers zugeführt wird.
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Wenn
der durch die Entladungslampe 12 zum Zeitpunkt, an dem
die Spannung über
den Stromdetektorkreis 5 1 V ist, zum Beispiel 1 A beträgt, dann
meint die Ausgangsspannung VOUT = 1 V des Lampenstrom-Steuerkreises 7A auch
einen angezeigten Strom von 1 A.
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Wenn
die Lampenspannung geringer ist als die Spannung am Punkt Vp2, dann
wird die Ausgangsspannung VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7A dargestellt
als Kennlinie einer geraden Linie v1, die vS = {R16/(R15 + R16)}VREF
angibt. Wenn andererseits die Lampenspannung größer als oder gleich einer Spannung
am Punkt Vp3 und geringer als eine Spannung an einem Punkt Vp4 ist,
dann wird die Ausgangsspannung VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7A dargestellt
als Kennlinie einer geraden Linie v2, die angibt vS = {R&/(R5 + R6)} {1
+ R4/R3)}VREF – (R4/R3){R2/(R1
+ R2)}Va.
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Wenn
die Lampenspannung größer oder gleich
der Spannung am Punkt Vp3 und kleiner als die Spannung am Punkt
Vp4 ist, wird die Ausgangsspannung VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7A dargestellt
als Kennlinie mit gerader Linie v3, die angibt vS = {R10/(R9 + R10)}{1
+ (R8/R7)}VREF – (R8/R7){R2/(R1
+ R2)}Va.
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Wenn
die Lampenspannung größer als
oder gleich der Spannung am Punkt Vp4 ist, liefert der Lampenstrom-Steuerkreis 7A eine
Spannung entsprechend der geraden Linie V4, die angibt vS = {R14/(R13
+ R14)}{1 + (R12/R11)}VREF – (R12/R11){R2/(R1
+ R2)}Va.
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Hier
entsprechen die Punkte Vp1 bis Vp5 jeweils den Punkten ip1 bis ip5,
die in 14 gezeigt sind. Weiterhin entsprechen
die geraden Linien vS und v1 bis v4 jeweils den geraden Linien iS
und i1 bis i4. Somit kann eine Lampenstrom-Steuerkennlinie nach 18 aufgrund
eines derartigen Schaltungsaufbaus er zielt werden. Hier fällt die
Lampenstrom-Steuerkennlinie in einen Bereich, der kleiner als oder
gleich der maximalen Nennleistung, dem maximalen Nennstrom und der
maximalen Nennspannung der Entladungslampe 12 ist und im
wesentlichen in Form einer geneigten Linie dargestellt ist, in der
die jeweiligen Schnittpunkte von mindestens vier geraden Näherungslinien
i1, die auf den Lampenspannungskoordinaten in Abhängigkeit
von den Lampenstromkoordinaten existieren, als ip1 bis ip4 dargestellt
sind und als Scheitelpunkt dienen. Die erste gerade Näherungslinie
ist als gerade Linie dargestellt, die erhalten wird, indem ein erster
Koordinatenpunkt (0, maximaler Nennstrom der Entladungslampe, und
ein zweiter Koordinatenpunkt (maximale Nennleistung der Entladungslampe
(maximaler Nennstrom, maximaler Nennstrom) verbunden wird.
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Die
zweite gerade Näherungslinie
wird als Tangentiallinie der maximalen Nennleistungskurve entsprechend
der maximalen Nennleistung der Entladungslampe dargestellt, die
durch den zweiten Koordinatenpunkt hindurchgeht. Die dritte gerade
Näherungslinie
wird als gerade Linie dargestellt, die eine Nennleistungskurve entsprechend
der Nennleistung der Entladungslampe an zwei Koordinatenpunkten
in einem Bereich zwischen der minimalen Nennspannung der Entladungslampe
und der maximalen Nennspannung schneidet. Eine vierte gerade Näherungslinie
wird dargestellt als gerade Linie, die durch einen dritten Koordinatenpunkt
hindurchgeht, der durch die stationäre Lampenspannung auf der dritten gerade
Näherungslinie
angezeigt ist und die zu der zweiten geraden Näherungslinie gerichtet ist.
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Eine
Beschreibung wird nun für
eine Änderung
der Lampenspannung über
die Zeit vom Leuchten (Zünden)
der Entladungslampe bis zur Stabilisierung der Entladungslampe an
der stationären
Lampenspannung in bezug auf 19 gegeben. 19 ist
eine Darstellung zum Beschreiben des Vorgangs des Anstiegs der Lampenspannung über die
Zeit, wobei die Abszisse ein Zeitintervall darstellt und die Ordinate
die Lampenspannung darstellt. Die Lampenspannung steigt plötzlich nach
dem Beginn des Leuchtens an. Dann steigt die Lampenspannung langsam
an und wird danach gesättigt
und stabilisiert.
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Da
die Lampenspannung in dieser Weise sich ändert, nachdem die Entladungslampe
eingeschaltet wurde, ist ein Zeitintervall, das die Lampenspannung
benötigt,
um durch die Punkte ip2 und ip3, die unterschiedlich voneinander
in der Änderungsrate
des zuzuführenden
Stroms (Leistung) sind, hindurchzugehen, ist kurz. Da darüber hinaus
die Punkte ip2 und ip3 während
eines Zeitraums existieren, indem die Lichtausbeute gering ist,
wird kein Flackern oder keine Schwankung in dem von der Entladungslampe
emittierten Lichtstrom erzeugt und keine abrupte Änderung
des emittierten Lichtstroms tritt auf. Selbst wenn irgendein Flackern
erscheint, ist sein Pegel ein Pegel, der visuell nicht beobachtet
werden kann.
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Die
Biegung oder Krümmung
der Kurve um den Eingangsstrom beim Punkt ip4 existiert während eines
Zeitraums, in dem die Lichtausbeute hoch ist. Da allerdings ein
Anstieg der Lampenspannung so langsam ist, ist die Zeit, die die
Lampenspannung benötigt,
um durch die obige Krümmung
am Punkt ip4 hindurchzugehen, so langsam. Somit ist die Krümmung an
dem Punkt ip4 praktisch nichts im Hinblick auf die Zeit. Das heißt, daß kein Flackern
in der Lichtemission von der Entladungslampe auftritt.
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20 zeigt
die Anstiegskennlinie der Lichtabgabe, die erhalten wird, wenn eine
Entladungslampe mit einer stationären Lampenspannung von 85 V
unter Verwendung des Lampenstrom-Steuerkreises 7A betrieben
wird. Die Beleuchtungsvorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liefert
mehr Strom im Vergleich zu dem Fall, in dem die Beleuchtungsvorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Lichtausbeute in einem Lampenspannungsbereich von V1
bis V2 in Betracht gezogen wurde, den Lampenstrom i85 liefert. Obwohl
daher ein Überschwingen
auftritt, wird ein für das
Erreichen einer Lichtabgabe entsprechend 100 % benötigte Zeitintervall
kürzer
gemacht.
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Da
der Lampenstrom weniger als der in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendete Lampenstrom i85 fließt,
tritt ein leichtes Unterschwingen auf. Allerdings überschreitet
weder das Überschwingen noch
das Unterschwingen 20 % der Nennlichtabgabe. Dies ist ein Pegel,
der praktisch außer
Frage ist.
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Das
bedeutet, daß das
vorliegende Ausführungsbeispiel
die von der Entladungslampe emittierte Lichtabgabe erreichen kann,
die praktisch außer
Frage steht, sowohl aufgrund eines einfachen Steueralgorithmus,
bei dem die Lampenstrom-Steuerkennlinie, die in den Lampenspannungsbereich
von der Lampenspannung 0 V bis zur maximalen Nennspannung fällt, durch
eine gebogene Linie, die durch Kombinieren der oben beschriebenen
mindestens vier geraden Linien erhalten wird, dargestellt wird,
als auch eines kostengünstigen
Schaltungsaufbaus.
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Da
darüber
hinaus die obige i3 als Tangentiallinie der maximalen Leistungskurve
gesetzt ist, kann ein Anstieg des Lichtpegels schneller durchgeführt werden.
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Die
eine Lampenstrom-Steuerkennlinie wurde zum Zwecke der Vereinfachung
der Beschreibung bisher beschrieben. Es wird jedoch als nächstes eine Beschreibung
einer Mehrzahl von Lampenstrom-Steuerkennlinien entsprechend verschiedener stationäerer Lampenspannungen
gegeben. 21 ist eine Darstellung zum
Beschreiben einer Vielzahl von Lampenstrom-Steuerkennlinien.
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Eine
Lampenstrom-Steuerkennlinie iS1 wird als Kennlinie dargestellt,
die durch Verbinden der Punkte ip1, ip2, ip31, ip41 und ip5 untereinander
erhalten wird und als Steuerkennlinie, die erhalten wird, wenn eine
stationäre
Lampenspannung größer als oder
gleich 65 V und weniger als 85 V beträgt. Eine Lampenstrom-Steuerkennlinie iS2
wird als eine Kennlinie, die durch Verbinden der Punkte ip1 und ip2,
der Punkte ip32 und ip42 und des Punktes ip5 untereinander und als
Steuerkennlinie dargestellt, die erhalten wird, wenn die stationäre Lampenspannung
größer als
oder gleich 85 V und weniger als 105 V beträgt. Eine Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS3 wird als eine Steuerkennlinie dargestellt, die durch Verbinden
der Punkte ip1 und ip2, der Punkte ip33 und ip43 miteinander und
auf der Grundlage einer geraden Linie it folgend auf den Punkt ip43
erhalten wird.
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Hier
stellen die Punkte ip3X und ip4X (X = 1 bis 3) auf den individuellen
Lampenstrom-Steuerkennlinien Punkte dar, die einen ähnlichen
Sinn zu den obigen Punkten ip3 und ip4 haben.
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Die
Mehrzahl von Lampenstrom-Steuerkennlinien kann durch Aufbau des
Differenzverstärkers 72a in
einer Schaltung gemäß 22 realisiert werden.
Der Differenzverstärker 72a umfaßt eine Speichereinheit 722 für stationäre Lampenspannungen,
einen Umschaltkreis 723, einen Zeitkreis 724 und
eine Differenzverstärkereinheit 721.
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Die
Differenzverstärkereinheit 721 besteht aus
einem Schalter S1, einem Operationsverstärker OP8 und Widerständen R18
bis R25. Eine Eingangs- Ausgangscharakteristik wird durch die Schaltkontakte
des Schalters S1 geändert.
Der Schalter S1 weist Kontakte A1 bis A4 und Kontakte B1 bis B4
und schaltet die Kontakte in Abhängigkeit
zu einem Signal, das von dem Umschaltkreis 723 geliefert
wird.
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Wenn
die stationäre
Lampenspannung größer oder
gleich 65 V und weniger als 85 V ist, werden die Kontakte A1 und
A2 und B1 und B2 des Schalters S1 jeweils in einen leitenden Zustand
gebracht. Wenn die stationäre
Lampenspannung größer als oder
gleich 85 V und kleiner als 105 V ist, werden die Kontakte A1 und
A3 und B1 und B3 des Schalters S1 jeweils im leitenden Zustand gehalten.
Wenn die stationäre
Lampenspannung größer als
oder gleich 105 V ist, leiten jeweils die Kontakte A1 und A4 und
B1 und B4.
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Die
Speichereinheit 722 der stationären Lampenspannung besteht
aus einem Speicher oder dergleichen. Wenn die Speichereinheit 722 für die stationäre Lampenspannung
eine Lampenspannung von dem Spannungserfassungskreis 6 empfängt und mit
einem Signal von dem Zeitkreis 720 versehen wird, speichert
sie die empfangene Lampenspannung als stationäre Lampenspannung.
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Der
Umschaltkreis 723 empfängt
Signale von dem Spannungserfassungskreis 6 und der Speichereinheit 722 für die stationäre Lampenspannung als
Eingangssignale und schaltet die Kontakte des Schalters S1 in Abhängigkeit
von den Eingangssignalen um.
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Der
Zeitkreis 724 empfängt
ein das Starten der Entladung von dem Detektorkreis 9 anzeigendes Signal
und zählt
ein vorbestimmtes Zeitintervall t4 (z.B. zwei Minuten), das seit
der Eingabe des Signals an den Zeitkreis 724 abgelaufen
ist. Weiterhin sendet der Zeitkreis 724 ein Signal zum
Speichern an die Speichereinheit 722 für die stationären Lampenspannungen
nach dem Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls t4. Danach sendet
der Zeitkreis 724 ein Signal zum Speichern an die Speichereinheit 722 jedes Mal,
wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall t5 (z.B. 5 Sekunden) abläuft.
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Die
Differenzverstärkereinheit 721 bildet
einen die Widerständen
R18, R19, R22 und R23 und den Operationsverstärker 8 umfassenden
Kreis, indem jeweils die Kontakte A1 und A2 und B1 und B2 des Schalters
S1 in den leitenden Zustand gebracht werden, wenn die stationäre Lampenspannung
der Entladungslampe größer als
oder gleich 65 V und kleiner als 85 V ist.
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Ein
Ausgangssignal VS65, das von dem Kreis erzeugt wird, wird dargestellt
als VS65 = {R23/(R22 + R23)} {1 + (R19/R18)}VREF – (R19/R18){R2/(R1
+ R2)}Va. Die jeweiligen Widerstandswerte der Widerstände sind
in der Weise bestimmt, dass eine Eingangs-Ausgangscharakteristik von VS65 als
eine Linearkennlinie erzeugt wird, die durch Verbinden der Punkte
ip31 und ip41 auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie iS1 erhalten wird.
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Die
Differenzverstärkereinheit 721 bildet
einen die Widerstände
R18, R20, R22 und R24 und den Operationsverstärker OP8 umfassenden Kreis, indem
jeweils die Kontakte A1 und A3 und B1 und b3 des Schalters S1 in
den leitenden Zustand gebracht werden, wenn die stationäre Lampenspannung
größer als
oder gleich 85 V und weniger als 105 V beträgt.
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Wenn
ein von dem Kreis erzeugtes Ausgangssignal mit VS85 bezeichnet wird,
dann ist dieses Ausgangssignal VS85 = R24/(R22 + R24){1 + (R20/R18)}VREF – (R20/R18)
{R2/(R1 + R2)}Va. Die jeweiligen Widerstandswerte der Widerstände werden
in der Weise festgelegt, daß die
Eingangs- Ausgangscharakteristik von VS85 als lineare Kennlinie ausgebildet
ist, die durch Verbinden der Punkte ip32 und ip42 auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS2 erhalten wird.
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Die
Differenzverstärkereinheit 721 bildet
einen aus den Widerständen
R18, R21, R22 und R25 und dem Operationsverstärker OP8 bestehenden Kreis,
indem jeweils die Kontakte A1 und A4 und B1 und B4 des Schalters
S1 der Differenzverstärkereinheit 721 in
den leitenden Zustand gebracht werden, wenn die stationäre Lampenspannung
größer als oder
gleich 105 V beträgt.
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Wenn
ein von dem Kreis erzeugtes Ausgangssignal als VS105 dargestellt
wird, dann ist das Ausgangssignal VS105 = {R25/(R22 + R25)}{1 + (R21/R18)}VREF – (R21/R18){R2/(R1
+ R2)}Va. Die jeweiligen Widerstandswerte der Widerstände werden
in der Weise gewählt,
daß die
Eingangs- Ausgangscharakteristik von VS105 als lineare Kennlinie dargestellt
wird, die durch Verbinden der Punkte ip32 und ip42 auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS2 erhalten wird.
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Wenn
die Entladungslampe 12 in diese Beleuchtungsvorrichtung
eingefügt
wird und in einem Zustand vor dem ersten Leuchten, d.h. in einem
Ursprungszustand gehalten wird, speichert die Speichereinheit 722 für die stationären Lampenspannungen
zeitweise eine Spannung von 65 V, die die minimale zuzuführende Leistung
vorsieht. Darüber
hinaus hält
der Umschaltkreis 723 die Kontakte A1 und A2 und B1 und
B2 in leitendem Zustand. Als Ergebnis wird die Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS1 erhalten.
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Wenn
der Beleuchtungsschalter 2 eingeschaltet wird und die Entladungslampe 12 beginnt
zu leuchten, dann fließt
der Lampenstrom mit einem Anstieg der Lampenspannung in Übereinstimmung
mit dem Lampenstrom-Steuerkreis iS1. Darauf steigt die Lampenspannung
graduell in einer sanften Weise und wird darauf gesättigt und
stabilisiert an einer vorbestimmten Lampenspannung (d.h. die Lampenspannung
erreicht eine stationäre
Lampenspannung).
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Nach
dem Ablauf des vorbestimmten Zeitintervalls t4 speichert die Speichereinheit 722 für die stationären Lampenspannungen
die Lampenspannung als stationäre
Lampenspannung abhängig
von einem von dem Zeitkreis 724 gelieferten Ausgangssignal.
Danach wird der gespeicherte Wert jedesmal erneuert, wenn das vorbestimmte
Zeitintervall t5 abläuft.
Der Umschaltkreis 723 schaltet die Kontakte des Schalters
S1 abhängig
von dem gespeicherten Spannungswert um.
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Wenn
die stationäre
Lampenspannung 86V beträgt,
schaltet der Umschaltkreis 723 die Kontakte des Schalters
S1 um, um die Kontakte A1 und A2 und B1 und B3 im leitenden Zustand
zu halten. Als Ergebnis ändert
sich die Lampenstrom-Steuerkennlinie von iS1 zu iS2.
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Wenn
die Entladungslampe 12 ausgeschaltet wird und wieder angeschaltet
wird, sieht der Lampenstrom dann ein stabiles Leuchten in Bezug
auf einen Anstieg der Lampenspannung in Übereinstimmung mit der Lampenstrom-Steuerkennlinie
iS2 vor, bei der die Kennlinie der Entladungslampe in Betracht gezogen
wurde.
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Wenn
der Wert der von dem Spannungserfassungskreis 6 eingegebenen
Lampenspannung unter den in der Speichereinheit 722 gespeicherten Wert
während
eines Zeitraums, den Ablauf der ursprünglichen vorbestimmten Periode
t4 nach dem Einschalten der Entladungslampe 12 ausschließend, fällt, schaltet
der Umschaltkreis 723 unmittelbar die Kontakte des Schalters
S1 auf die der Kennlinie iS1 entsprechenden Seite um, die die minimale
zuzuführende
Leistung vorsieht. Allerdings wird der in der Speichereinheit 722 für die stationäre Lampenspannung
gespeicherte Wert nicht erneuert, bis das vorbestimmte Zeitintervall
t5 abläuft.
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Wenn
die Lampenspannung erniedrigt wird und unter 85 V aufgrund einer
Variation in der Entladungslampe 12 oder einer Änderung
in der Umgebung fällt,
wenn die Lampenspannung auf 86 V stabilisiert ist, wie beispielsweise
in 23 gezeigt wird, und die Entladungslampe 12 bei
einem Arbeitspunkt x1 auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie iS2 leuchtet,
dann ändert sich
der Arbeitspunkt von x1 auf x2. Daher leuchtet die Entladungslampe 12 in
einem Überleistungszustand,
bis der vorbestimmte Zeitraum t5 abgelaufen ist und die Speichereinheit 722 für die stationäre Lampenspannung
den gespeicherten Wert erneuert.
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Wenn
daher der Wert der von dem Spannungserfassungskreis 6 eingegebenen
Lampenspannung unter den in der Speichereinheit 722 gespeicherten
Wert fällt,
schaltet der Umschalter 723 unmittelbar die Kontakte des
Schalters S1 auf die der Kennlinie iS1 entsprechenden Seite um,
die die minimale zuzuführende
Leistung vorsieht. Dadurch wird die Lampenstrom-Steuerkennlinie
auf iS1, die durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, umgeschaltet
und der Arbeitspunkt wird auf x3 gebracht, wodurch eine Aufrechterhaltung
der Beleuchtung der Entladungslampe bei der Nennleistung möglich ist.
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Darüber hinaus
werden die Kontakte des Schalters S1 einfach geschaltet und der
in der Speichereinheit 722 gespeicherte Wert wird nicht
erneuert, bis der vorbestimmte Zeitraum t5 abläuft. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit
eines irrtümlichen Erneuerns
des gespeicherten Wertes verringert, wenn ein Abfall der Lampenspannung
kurzzeitig aufgrund von Rauschen oder dergleichen auftritt. Als
Ergebnis kann die Entladungslampe bei der optimalen Leistung selbst
bei dem nächsten
Beleuchtungsvorgang gestartet werden.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
zeigt den Fall, bei dem die durch Kombinieren der vier geraden Linien
entsprechend dem Minimum zur Realisierung dieser Erfindung erhaltene
gebogene Linie als Lampenstrom-Steuerkennlinie
verwendet wird, die den Lampenspan nungsbereich von der Lampenspannung
0 V bis zur maximalen Nennspannung aufweist. Es muß jedoch
nicht gesagt werden, daß die Anzahl
der geraden Linien größer als
vier sein kann. Die Lampenstrom-Steuerkennlinie kann sich darüber hinaus
einer Kennlinie nähern,
die auf der Grundlage der Lichtausbeute aufgrund einer Erhöhung der
Anzahl der geraden Linien erzeugt wird, so daß eine Kennlinie erhalten werden
kann, in der die Lichtabgabe oder der Lichtpegel glatter ansteigt.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
beischreibt auch den Lampenstrom-Steuerkreis 7A, der die
drei Arten von Lampenstrom-Steuerkennlinien entsprechend den drei
stationären
Lampenspannungen aufweist. Die Anzahl der Lampenstrom-Steuerkennlinien
kann erhöht
oder verringert werdne. Je größer die
Anzahl der Lampenstrom-Steuerkennlinien ist, um so mehr Änderungen
der Entladungslampe können
absorbiert werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf 24 beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeispiel
verwendete den Lampenstrom-Steuerkreis 7A entsprechend 15 für die Realisierung der
Lampenstrom-Steuerkennlinie nach 14. Das vorliegende
Ausführungsbeispiel
beruht jedoch auf einem Lampenstrom-Steuerkreis 7B nach 24.
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Der
Lampenstrom-Steuerkreis 7B besteht aus Differenzverstärkern 76 bis 78,
einem Additionskreis 79 und einem Begrenzerkreis 80.
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Ein
Eingangssignal VIN des Lampenstrom-Steuerkreises 7B entspricht
dem von dem Spannungserfassungskreis 6 gelieferten Ausgangssignal
und wird an drei parallelgeschaltete Differenzverstärker 76 bis 78 gegeben.
Das Eingangssignal VIN wird an den invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers
OP9 in dem Differenzverstärker 76 über einen
Widerstand R26 geliefert.
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Der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP9 ist über einen
Widerstand R27 mit seinem Ausgang verbunden. Widerstände R28
und R29 sind zwischen eine Referenzspannungsversorgung VREF und
GND in Reihe geschaltet. Ein Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R28 und
R29 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 9 verbunden.
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Der
Differenzverstärker 77 umfaßt die Widerstände R30
bis R33 und den Operationsverstärker OP10.
Der Differenzverstärker 78 besteht
aus den Widerständen
R34 bis R37 und dem Operationsverstärker OP11. Die Ausgangskennlinien
der drei Arten von parallelgeschalteten Differenzverstärkern 76 bis 78 sind
voneinander unterschiedlich.
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Wenn
der Widerstandswert der Widerstände 61 und 62 in
der 5 jeweils als R1 und R2 dargestellt wird, kann
das von dem Spannungserfassungskreis 6 erzeugte Ausgangssignal
VIN dargestellt werden als VIN = Va R2/(R1 + R2), was aufgrund eines Spannungsteilungsprozesses
der angelegten Spannung mit diesen Widerständen R1 und R2 erhalten wird.
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Der
Addierer 79 weist drei Eingänge n1 bis n3, die jeweils
von den Differenzverstärkern 76 bis 78 er zeugte
Ausgangssignale VS6 bis VS8 empfangen. Die Eingänge n1, n2 und n3 sind jeweils
mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers OP12 über Widerstände 38, 39, 40 verbunden.
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Ein
invertierender Eingang des Operationsverstärkers OP12 ist mit einem Spannungsteilungspunkt
zwischen den Widerständen
R41 und R42 verbunden, die zwischen einem Ausgang des Operationsverstärkers 12 und
GND in Reihe geschaltet sind. Ein Ausgangssignal, das an dem Ausgang
des Operationsverstärkers 12 erscheint,
wird einem Begrenzungskreis 80 als Ausgangssignal Vad des
Addierers 79 zugeführt.
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Der
Ausgang des Addierers 79 ist mit dem invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers OP13,
der den Begrenzungskreis 80 bildet, verbunden. Darüber hinaus
ist der Ausgang des Addierers 79 mit der Anode einer Diode
D5 über
einen Widerstand R45 verbunden. Die Kathode der Diode d5 ist mit
dem Ausgang des Operationsverstärkers
OP13 verbunden.
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Die
Widerstände
R43 und R44 sind zwischen der Referenzspannung VREF und GND in Reihe
geschaltet. Ein Spannungsteilerpunkt zwischen den Widerständen R43
und R44 ist elektrisch mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP13
verbunden. Ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R45 und
der Diode D5 ist mit dem Eingang 4d des Steuerkreises 4 für den Hochsetzsteller
als Ausgang des Lampenstrom-Steuerkreises 7 verbunden.
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Die
Eingangs- Ausgangskennlinien der Differenzverstärker 76 bis 78 sind
jeweils dargestellt als VS6 = {R29/(R28 + R29)}{1 + (R27/R26)}VREF – (R27/R26)VIN, VS7
= {R33/(R32 + R33)}{1 + R31/R30}VREF – (R31/R30)VIN und VS8 = {R37/(R36
+ R37)}{1 + R35/R34}VREF – (R35/R34)VIN.
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Die
Eingangs- Ausgangscharakteristiken der jeweiligen Differenzverstärker 76 bis 78 können frei durch Änderung
der Widerstandswerte der jeweiligen Widerstände der Differenzverstärker 76 bis 78 variiert werden.
Die Eingangs- Ausgangskennlinien der Differenzverstärker 76 bis 78 sind
in 25 als erläuterndes
Beispiel dargestellt.
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Die
von diesen Differenzverstärkern 76 bis 78 erzeugten
Ausgangssignale werden dem Addierer 79 zugeführt. Der
Addierer 79 liefert die Summe der Eingangssignale. Wenn
das von dem Addierer 79 erzeugte Signal als Vad bezeichnet
wird, dann ist das Ausgangssignal Vad = {1 + (R41/R42)}{(R39 R40 VS4
+ R38 R40 VS5 + R38 R39 VS6)/(R38 R39 + R39 R40 + R38 R40)}. Wenn
R38 = R39 = R40 und R41 = 2 × R42,
dann ist Vad = VS6 + VS7 + VS8. In diesem Fall wird das Ausgangssignal
des Addierers 79 wie in 26 dargestellt.
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Das
Ausgangssignal des Addierers 79 wird dem Begrenzerkreis 80 zugeführt und
wird danach durch vCP = {R44/(R43 + R44)}VREF entsprechend einem
dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP12
zugeführten
Eingangssignal begrenzt. Der Widerstand R 45 ist ein strombegrenzender
Widerstand zum Verhindern eines übermäßigen Stroms
in dem Operationsverstärker
OP13 und der Diode D5.
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Ein
Ausgangssignal VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7B gibt
den in der Entladungslampe bei dem gewünschten Lampenstrom Va zu fließenden Strom
an, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Der Wert des Stroms, der dem Wert der Lampenspannung
entspricht, ist gleich dem des Stroms, der der über dem Stromdetektorkreis 5 liegenden
Spannung entspricht und der dem Eingang 4c des Steuerkreises 4 für den Hochsetzsteller
eingegeben wird.
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Wenn
der in der Entladungslampe zu fließende Strom zu dem Zeitpunkt,
an dem die Spannung über
den Stromdetektorkreis 5 1 V ist, beispielsweise 1 A beträgt, dann
meint die Ausgangsspannung VOUT = 1 V des Lampenstrom-Steuerkreises 7B auch
einen angegebenen Strom von 1 A.
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Wenn
die Lampenspannung kleiner ist als die Spannung am Punkt Vp2, wird
die Ausgangsspannung VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7B als
eine als gerade Linie v1 ausgebildete Kennlinie dargestellt, die
vS angibt zu vS = {R44/(R43 + R44)}VREF. Wenn andererseits die Lampenspannung
größer oder
gleich der Spannung am Punkt Vp2 ist, dann wird die Ausgangsspannung
VOUT des Lampenstrom-Steuerkreises 7B dargestellt als Kennlinien
aus geraden Linien v2, v3 und v4, die vS angeben zu vS = {R29/(R28
+ R29)}{1 + (R27/R26)}VREF – (R27/R26){R2/(R1
+ R2)}Va + {R33/(R32 + R33)} {1 + (R31/R30)}VREF – (R31/R30){R2/(R1
+ R2)}Va + {R37/(R36 + R37)}{1 + (R35/R34)}VREF – (R35/R34){R2/(R1 + R2)}Va.
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Hier
entsprechen der Punkt Vp1, der Punkt Vp2 und die Punkte Vp3 bis
Vp5 jeweils den Punkten ip1 bis ip5, die in einer ähnlichen
Weise in 14 des zweiten Ausführungsbeispiels
dargestellt sind. Darüber
hinaus entsprechen die geraden Linien vS und v1 bis v4 jeweils den
geraden Linien iS und i1 bis i4. Somit kann eine Lampenstrom-Steuerkennlinie
nach 27 mit einem derartigen Schaltungsaufbau realisiert
werden.
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Eine
Mehrzahl von Lampenstrom-Steuerkennlinien kann durch Ersetzen des
Differenzverstärkers 77 durch
die Schaltungsanordnung (die unterschiedlich hinsichtlich der Kreiskonstanten
zu dem früheren
Aufbau ist) nach 22 erhalten werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben. 28 ist
eine Darstellung für
die Beschreibung der Beziehung zwischen einer Lampenspannung, einem Lampenstrom
und einer optischen Lichtausgabe in bezug auf die Zeit, die seit
dem Beginn des Zündens abläuft. Eine
durchgezogene Linie v stellt die Lampenspannungs-Anstiegskennlinie
der Entladungslampe 12 dar, eine durchgezogene Linie w
gibt den Lampenstrom an, der in der Entladungslampe 12 in Übereinstimmung
mit einer üblichen
Lampenstrom-Steuerkennlinie fließt und eine durchgezogene Linie 1 bezeichnet
die Lichtabgabe-Anstiegscharakteristik einer üblichen Entladungslampe.
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Eine
gestrichelte Linie w' gibt
einen Lampenstrom an, der in Übereinstimmung
mit einer Lampenstrom-Steuerkennlinie entsprechend dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
fließt.
Eine gestrichelte Linie 1' stellt
eine Lichtabgabe-Anstiegskennlinie einer Entladungslampe dar, die
bei dieser Erfindung verwendet wird. Darüber hinaus gibt eine strichpunktierte
Linie V2 eine erste vorbestimmte Lampenspannung und eine strichpunktierte
Linie V3 eine zweite vorbestimmte Lampenspannung an. 29 ist
eine vergrößerte Dar stellung
der Lampenstrom-Steuerkennlinien, die in der Nähe der stationären Lampenspannungen
erzeugt werden.
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Wenn
die Entladungslampe 12 beginnt zu leuchten, steigt die
Lampenspannung, wie durch die durchgezogene Linie v in 28 angegeben
wird, von einer niedrigeren Spannung zu Beginn des Leuchtens an
und erreicht eine stationäre
Lampenspannung V4 (die als 85 V angenommen wird).
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Ein
Lampenstrom-Steuerkreis variiert den Lampenstrom in Übereinstimmung
mit der durchgezogenen Linie w derart, daß er solch einer Änderung in
der Lampenspannung entspricht. Das heißt, der Steuerbetriebspunkt
vD1 wandert von links nach rechts (zu der stationären Lampenspannung
V4) längs
der Lampenstrom-Steuerkennlinie
entsprechend 29.
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Wenn
die Lampenspannung ansteigt, wird der Betriebspunkt auf die stationäre Lampenspannung
V4 festgelegt, während
sie wie vD1, vD2, vD3 längs
der Lampenstrom-Steuerkennlinie i3 variiert. Da allerdings die optimale
Lampenstrom-Steuerkennlinie der Entladungslampe 12 als
i85 dargestellt ist, in der die durch die gestrichelte Linie angegebene.
Lichtausbeute in Betracht gezogen wurde, wird ein Mangel an Strom
(Leistung) in einem Bereich entwickelt (entsprechend einem durch
die schrägen
Linien angegebenen Bereich, der in den Bereich zwischen den Lampenspannungen
V2 und V4 fällt),
der durch die gestrichelte Linie i85 und der üblichen Lampenstrom-Steuerkennlinie
i3 definiert ist.
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Wie
in 29 dargestellt ist, wird dieser Einfluss auf die
Lichtabgabe-Anstiegskennlinie 1 der üblichen Entladungslampe als
Unterschwingung in einem Bereich, in dem die Lampenspannung v von
v2 zu v4 sich ändert,
ausgeübt.
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Eine
Beleuchtungsvorrichtung entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird verwendet, um eine Lichtabgabe-Anstiegskennlinie zu realisieren,
mit der die Größe von Unterschwingungen verringert
werden können,
sowie eine Differenz zwischen der Größe von Unterschwingungen und
der der Oberschwingungen zu verringern und das Gefühl einer
physikalischen Unregelmäßigkeit
zu vermeiden.
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Ein
Verfahren zur Realisierung einer solchen Kennlinie wird im folgenden
genauer beschrieben.
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30 ist
eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
eines Differenzverstärkerkreises 90 eines Lampenstrom-Steuerkreises,
der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird. Der Differenzverstärker 90 dient als
Vollrichtung zur Begrenzung oder Steuerung von Unterschwingungen.
Eine Beschreibung wird anhand nur einer einzigen Lampenstrom-Steuerkennlinie
entsprechend 14 des zweiten Ausführungsbeispiels
zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung gegeben. Allerdings kann
auch ein Kreis, ähnlich
dem des Differenzverstärkerkreises 72a nach 22 zur
Realisierung einer Mehrzahl von Steuerkennlinien verwendet werden,
der in dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde.
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Der
Differenzverstärkerkreis
empfängt
eine Spannung VIN äquivalent
zu einer von dem Spannungserfassungskreis 6 abgegebenen
Lampenspannung und liefert ein Ausgangssignal am Anschluß m2 des
Maximalwert-Aus wahlkreises 74 entsprechend 15.
Das Ausgangssignal des Spannungserfassungskreises 6 wird
einem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP2 über einen Widerstand R7 zugeführt und
an den Umschaltkreis 725 gegeben, der einen Eingang Si1
und zwei Ausgänge S01
und S02 aufweist.
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Der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit seinem Ausgang über einen Widerstand
Rr verbunden. Darüber
hinaus ist der invertierende Eingang elektrisch mit einem der Anschlüsse eines
Schalters S2 über
einen Widerstand R46 gekoppelt. Der andere Anschluß des Schalters S2
ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP2 verbunden.
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Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit einem Spannungsteilerpunkt
verbunden, der zwischen den Widerständen R9 und R10 vorgesehen
ist, die zwischen einer Referenzspannung VREF und GND in Reihe geschaltet sind.
Darüber
hinaus ist der nichtinvertierende Eingang auch mit einem der Anschlüsse eines
Schalterss S3 über
einen Widerstand R47 verbunden. Der andere Anschluss des Schalters
S3 ist an GND angeschlossen. Die Schalter S2 und S3 sind jeweils
mit Anschlüssen
zum Öffnen
und Schließen
dieser Schalter versehen. Diese Anschlüsse sind miteinander und mit
dem Ausgang S01 des Umschaltkreises 725 verbunden.
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Ein
von dem Operationsverstärker
OP2 erzeugtes Ausgangssignal wird als ein Ausgangssignal VS2' einer Differenzverstärkereinheit 734 verwendet und
wird einer Zeitkonstanten-Schaltereinheit 726 zugeführt. Der
Ausgang des Operationsverstärkers OP2
ist über
einen Widerstand R48 der Zeitkonstantschaltereinheit 726 mit
einem Widerstand R49 verbunden, die das Ausgangssignal des Differenzverstärkerkreises 90 liefert.
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Einer
der Anschlüsse
eines Schalters S4 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R48
und R49 verbunden, während
sein anderer Anschluss elektrisch an GND über einen Kondensator C1 geschaltet
ist, der wiederum mit dem Ausgang des Differenzverstärkerkreises 90 verbunden
ist. Der Schalter S4 ist mit einem Anschluss zum Öffnen und
Schließen
des Schalters versehen, der wiederum an den Ausgang S02 des Umschaltkreises 725 verbunden
ist.
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Wenn
das Ausgangssignal VIN des Spannungserfassungskreises 6 kleiner
als oder gleich der ersten vorbestimmten Lampenspannung (z.B. einer stationären Lampenspannung
von –10
V) ist, liefert der Umschaltkreis 725 ein Signal zum Öffnen der Schalter
S2 und S3. Wenn das Ausgangssignal größer als oder gleich der ersten
vorbestimmten Lampenspannung und kleiner als die zweite vorbestimmten
Lampenspannung (z.B. einer stationären Lampenspannung von –5 V) ist,
liefert der Umschaltkreis 725 ein Signal zum Schließen der
Schalter S2 und S3.
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Wenn
darüber
hinaus die Ausgangsspannung VIN geringer als die zweite vorbestimmte
Lampenspannung ist, liefert der Umschaltkreis 725 ein Signal
zum Schließen
des Schalters S4. Wenn das Ausgangssignal VIN größer als oder gleich der zweiten
vorbestimmten Lampenspannung ist, liefert der Umschaltkreis 725 ein
Signal zum Öffnen
des Schalters S4. Die Beziehung zwischen der ersten und der zweiten
vorbestimmten Spannung ist derart, daß die erste vorbestimmte Spannung
kleiner als die zweite vorbestimmten Spannung ist. Sowohl die erste
als auch die zweite vorbestimmte Spannung fallen in den Lampenspannungsbereich
zwischen den Punkten ip3 und ip4 auf der Lampenstrom-Steuerkennlinie nach 14.
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Der
Widerstand R48 der Zeitkonstanten-Schaltereinheit 726 ist
ein sehr kleiner Widerstand und wird zur Begrenzung des Stroms in
den Kondensator C1 in einem Zustand verwendet, in dem der Schalter
S4 geschlossen ist. Die Zeitkonstante des Kondensators C1 und des
Widerstandes R48 ist daher niedrig.
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Auf
der anderen Seite weist der Widerstand R49 einen großen Widerstandswert
auf. Die Beziehung zwischen den Widerständen R48 und R49 kann dargestellt
werden als R48 << R49. Die von dem
Widerstand R49 und dem Kondensator C1 erzeugte Zeitkonstante ist
in einem offenen Zustand des Schalters S4 groß.
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Die
Betriebsweise des Differenzverstärkerkreises 90 wird
im folgenden beschrieben. Wenn die Lampenspannung geringer als die
erste vorbestimmte Lampenspannung v2 ist, sind die Schalter S2 und S3
geöffnet.
Daher existiert der Steuerbetriebspunkt vD1 auf der geraden Linie
i3, die sich auf die Lampenstrom-Steuerkennlinie bezieht. Darüber hinaus wird
der Strom der Entladungslampe 12 zugeführt in Übereinstimmung mit i3 = {R10/(R9
+ R10)}{1 + (R8/R7)}VREF – (R8/R7)
{R2/(R1 + R2)}Va.
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Der
Schalter S4 der Zeitkonstanten-Schaltereinheit 726 ist
geschlossen, um einen Zeitkonstantenkreis aus dem Widerstand R48
und dem Kondensator C1 zu bilden. Da jedoch die Zeitkonstante niedrig
ist, ist der auf die Zeitkonstantenschaltereinheit 726 ausgeübte Einfluß vernachlässigbar.
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Wenn
die Lampenspannung die erste vorbestimmten Lampenspannung v2 erreicht,
schließt
der Umschaltkreis 725 die Schalter S2 und S3. Da der Widerstand
R46 parallel zu dem Widerstand R8 geschaltet ist, wird die Verstärkung der
Differenzverstärkereinheit 734 verringert.
Da darüber
hinaus der Widerstand R47 parallel zu dem Widerstand R10 liegt,
wird ihr Offset verringert.
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Somit
variiert die Lampenstrom-Steuerkennlinie wie it1 nach 29 und
der Steuerbetriebspunkt bewegt sich von vD1 zu vk1. Hier ist it1
gleich {R10 R47/(R10 + R47)}/[R9 + {R10 R47/(R10 + R47)}]{1 + R8
R46/R7(R8 + R46)}VREF – {R8
R46/R7(R8 + R46)}{R1/(R1 + R29)}Va.
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Wenn
die Lampenspannung die zweite vorbestimmte Lampenspannung erreicht, öffnet der
Umschaltkreis
725 die Schalter S2 und S3 und den Schalter
S4 der Zeitkonstantenschaltereinheit
726. Somit wird die
Eingangs-Ausgangskennlinie der Differenzverstärkereinheit
734 wieder
in die ursprüngliche
Eingangs-Ausgangskennlinie geändert
und einer Eingangs-Ausgangskennlinie der Zeitkonstanten-Schaltereinheit
726 variiert
in Übereinstimmung mit
der Zeitkonstanten (R48 + R49)C1
R49 × C1.
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Das
heißt,
die Eingangs-Ausgangskennlinie der Differenzverstärkereinheit 734 ändert sich
von it1 bis i3 bei der Spannung V2 entsprechend einer Grenzlinie.
Allerdings ändert
sich die Eingangs-Ausgangskennlinie des Differenzverstärkerkreises 90, d.h.
die Lampen strom-Steuerkennlinie in der Reihenfolge von it1, it2,
it3 und i3 in Übereinstimmung
mit der Zeitkonstanten der Zeitkonstanten-Schaltereinheit 726.
Darüber
hinaus bewegt sich auch der Steuerbetriebspunkt in der Reihenfolge
von vk2, vk3, vk4 und vD3. Obwohl eine Beschreibung in der Weise
gegeben wurde, daß die
Eingangs-Ausgangskennlinie in einer schrittweisen Art variiert,
variiert sie in der Praxis kontinuierlich von it1 bis i3. Darüber hinaus entspricht
vD3 einem Punkt von zwei Koordinatenpunkten, bei dem die Lampenspannung
niedriger ist als die bei dem anderen Koordinatenpunkt.
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Somit
erstreckt sich eine aktuelle Lampenstrom-Steuerkennlinie nicht über den
durch die schrägen
Linien nach 29 angegebenen Bereich hinaus,
der einem Bereich einer Leistungsverringerung entspricht. Als Ergebnis
wird der Lampenstrom, der während
eines Zeitraums fließt,
indem die Lampenspannung von V2 bis V4 sich ändert, so dargestellt, wie
durch die gestrichelte Linie w' in 28 angegeben
wird. Darüber
hinaus ändert
sich auch die Lichtabgabe-Anstiegskennlinie von der üblichen durchgezogenen
Linie zu der gestrichelten Linie 1'. Es ist daher möglich, Unterschwingungen
zu verringern.