DE4422133A1 - Kraftfahrzeuginnenraum - Google Patents
KraftfahrzeuginnenraumInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/06—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for removing electrostatic charges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/02—Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeuginnenraum mit
einer Auskleidung und mit Innenteilen wie Sitzen, Lehnen,
Sonnenblenden, Luftein- und -auslässen oder dergleichen.
Kraftfahrzeuge werden zunehmend unter Verwendung von
Kunststoffen hergestellt. So bestehen von den
Fahrzeugaufbauten im allgemeinen das Armaturenbrett mit
seinen Funktionsgruppen, die Auskleidungen des
Wagenhimmels und der Türen und die Sitze mit ihren Lehnen
aus Kunststoff. Es sind auch schon ganze Karosserien
aus Kunststoff, beispielsweise aus faserverstärktem
Kunststoff, hergestellt worden.
Neben den Vorteilen bei der Verwendung von Kunststoffen,
wie Gewichtsersparnis, kostengünstige Herstellung,
Korrosionsbeständigkeit oder lange Lebensdauer, besteht
jedoch der Nachteil, daß sich durch Reibung der
Kunststoffteile elektrostatische Felder aufbauen können,
denen der Fahrzeuginsasse ausgesetzt wird. Solche Felder
können beispielsweise entstehen, wenn
Kunststoffbodenbeläge des Fahrzeugs durch die Schuhe
des Fahrzeuginsassen gerieben werden oder wenn sich die
Luft an den Kunststoffeinlässen und -auslässen von Lüftern
oder Klimaanlagen reibt. Solche Felder können sich
unangenehm bemerkbar machen, wenn der Fahrzeuginsasse
die geladenen Kunststoffteile beim Aussteigen berührt
und elektrische Schläge erhält. Für die Abteilung nach
außen sind schon schwanzartige Ableitstreifen am
Fahrzeugheck verwendet worden, die einen Ladungsausgleich
zwischen Fahrzeug und Erdboden herstellen.
Darüber hinaus wird aber der Fahrzeuginsasse im
Fahrzeuginneren ständig dem elektrostatischen Feld
ausgesetzt, wodurch sein Wohlbefinden gestört werden
kann, sei es dadurch, daß er besonders empfindlich auf
solche Felder reagiert, oder sei es dadurch, daß er nur
einer Gefahr ausgesetzt zu sein vermeint und dadurch
psychisch beeinträchtigt wird.
An sich sind selbstentladende Antistatikfolien durch
die DE 23 56 157 und elektrostatische Ladungen ableitende
Gewebe durch die DE 24 45 737 bekannt. Die bekannten
Folien sind hierzu mit Rußschichten versehen, während
die bekannten Gewebe von Metallfäden durchzogen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, in
einem Kraftfahrzeuginnenraum der eingangs genannten Art
das Entstehen von elektrostatischen Feldern zu verhindern
und dadurch eine Erhöhung des Wohlbefindens des
Fahrzeuginsassen zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß die Oberfläche
der Kunststoffteile nicht so leicht verschmutzt, weil
das sonst Schmutzteile zur Kunststoffoberfläche
transportierende, elektrostatische Feld nicht mehr
aufgebaut wird. Dabei sind zumindest die
Frischlufteinlässe mit dem Karosseriepotential elektrisch
leitend verbunden und diese kann wiederum mit der Fahrbahn
elektrisch leitend verbunden sein.
Es genügt bereits, überall dort, wo sich durch Reibung
ein elektrostatisches Feld aufbauen kann, eine elektrische
Ableitung zu schaffen. So ist gemäß einer Ausbildung
der Erfindung auf jeden Fall die Oberfläche der Luftein
und/oder -auslässe elektrisch leitend zu machen. Die
Luftreibung an dieser Oberfläche erzeugt nun kein
elektrostatisches Feld mehr.
Es genügt auch schon, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung
der Erfindung die Oberfläche der Auskleidung und/oder
der Innenteile mit einem Überzug aus zumindest partiell
elektrisch leitfähigem Werkstoff versehen ist. Auch
dadurch kann bereits ein elektrostatisches Feld im
wesentlichen vermieden werden.
Der Überzug kann bereits bei der Fertigung des
Kraftfahrzeugs vorgesehen werden. Er kann aber auch
nachträglich hergestellt werden, und zwar gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung vorzugsweise dadurch,
daß die Oberfläche mit einem elektrisch leitenden Spray
besprüht wird.
Zweckmäßigerweise kann die Oberfläche der Verkleidung
mit einer Folie oder mit Folienstreifen versehen sein.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
In der Zeichnung ist der Innenraum eines
Personenkraftfahrzeugs dargestellt.
Der Fahrzeuginnenraum ist mit einer Auskleidung versehen,
die sich insbesondere am Wagenhimmel 1, an den Türen-
und Seitenwänden 2, 3, 4, den Holmen 5, 6 und am Boden
7 befindet. Diese Auskleidung besteht aus Kunststoff.
Ferner sind im Fahrzeuginnenraum aus Kunststoff bestehende
Innenteile vorhanden, und zwar das Armaturenbrett 8 mit
nicht dargestellten Lufteinlässen, nicht dargestellte
Sonnenblenden und Sitze 9, 10 mit Lehnen 11. Nicht
dargestellte Luftauslässe befinden sich im hinteren Teil
des Fahrzeuginnenraums.
Zumindest ein Teil der Oberfläche dieser Auskleidung
und/oder dieser Innenteile, auf jeden Fall aber die
Oberfläche der Luftein- und/oder -auslässe, sind
elektrisch leitend gemacht. Am einfachsten erfolgt dies
durch Besprühen der Oberfläche mit einem elektrisch
leitenden Spray. Es genügt dabei bereits, von den
Lufteinlässen eine Bahn über die Holme 5 und den
Wagenhimmel 1 zu den Luftauslässen zu sprühen. Es können
auch Folien, wie die in der DE 23 56 157 beschriebenen,
oder Folienstreifen sowie Gittergewebe, wie die in der
DE 24 45 737 beschriebenen, oder Gewebestreifen,
insbesondere für die Auskleidung, zum Einsatz kommen.
Die elektrisch leitenden Teile der Auskleidung
beziehungsweise der Innenteile können jedoch in diesen
auch eingebettet sein, was bereits während der Herstellung
der Teile erfolgen kann.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeuginnenraum mit einer Auskleidung und
mit Innenteilen wie Sitzen, Lehnen, Sonnenblenden,
Luftein- und -auslässen oder dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Oberfläche
der Auskleidung (1 bis 7) und/oder der Innenteile
(8 bis 11) elektrisch leitend gemacht ist, derart,
daß der Aufbau eines elektrostatischen Feldes im
wesentlichen vermieden wird.
2. Kraftfahrzeuginnenraum nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Oberfläche der
Luftein- und/oder -auslässe elektrisch leitend
gemacht ist.
3. Kraftfahrzeuginnenraum nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit einem
Überzug aus zumindest partiell elektrisch leitfähigem
Werkstoff versehen ist.
4. Kraftfahrzeuginnenraum nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit einem
elektrisch leitenden Spray besprüht ist.
5. Kraftfahrzeuginnenraum nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verkleidung
(1 bis 7) mit einer Folie oder mit Folienstreifen
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422133 DE4422133A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Kraftfahrzeuginnenraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422133 DE4422133A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Kraftfahrzeuginnenraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422133A1 true DE4422133A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422133 Ceased DE4422133A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Kraftfahrzeuginnenraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422133A1 (de) |
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1994
- 1994-06-28 DE DE19944422133 patent/DE4422133A1/de not_active Ceased
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