DE4414823A1 - Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem Antrieb für ein Rührwerk in dem Rührgefäß - Google Patents
Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem Antrieb für ein Rührwerk in dem RührgefäßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem
Rührgefäß und einem Antrieb für ein Rührwerk in dem
Rührgefäß, wobei das Rührgefäß in seinem unteren Bereich
aufheizbar ist.
Es sind Küchenmaschinen bekannt, welche einen Antrieb für
ein Rührwerk in einem Rührgefäß aufweisen. Derartige
Küchenmaschinen dienen beispielsweise zur Herstellung
von Teigen oder ähnlichem, beispielsweise zur Herstel
lung von Teigwaren. Die in das Rührgefäß eingebrachten
Zutaten werden mittels des angetriebenen Rührwerkes
verrührt. Je nach Ausbildung des Rührwerks können die
eingebrachten Zutaten auch beispielsweise zu einem Teig
oder ähnlichem verknetet werden. Es ist weiterhin bei
spielsweise aus der DE-OS 35 07 276 bekannt, derartige
Küchenmaschinen mit einer Heizung auszustatten. Letztere
wirkt bevorzugt im unteren Bereich des Rührgefäßes,
welches hierdurch aufheizbar ist. Derartig ausgestaltete
Küchenmaschinen können beispielsweise zur Herstellung
von Suppen, Soßen oder ähnlichem genutzt werden. Während
der Heizphase wird nunmehr die in dem Rührgefäß befindli
che Suppe oder Soße verrührt, was zu einer optimalen
Vermengung und zu einer verbesserten Aromatisierung der
Speise führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungs
gemäße Küchenmaschine in einfacher Weise weiter zu ge
stalten.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch
angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
dar.
Zufolge diese Ausgestaltung ist eine Küchenmaschine
gegeben, welche neben den genannten Funktionen, wie
Rühren und Aufheizen noch die Möglichkeit eines Garens
von Lebensmitteln aufweist. Dies ist dadurch erreicht,
daß ein Aufsatz für das Rührgefäß einen durchbrochenen
Boden aufweist zum Zubereiten durch Dünsten von Lebens
mitteln, wobei die Durchbrüche in einer Gargut-Auflage
des Aufsatzbodens ausgebildet sind und Kondensat/entste
hende Feuchtigkeit in das Rührgefäß zurückgeleitet wird.
Durch ein Aufheizen eines in dem Rührgefäß befindlichen
Suds werden aromatisierte Dämpfe freigesetzt. Diese
Wirkung wird noch verstärkt, wenn das in dem Rührgefäß
befindliche Rührwerk eingeschaltet ist. Die aromatisier
ten Dämpfe können aufgrund der genannten Ausbildung
durch die Durchbrüche des Aufsatzbodens treten und hier
nach das in dem Aufsatz angeordnete, zu dünstende Lebens
mittel umspülen. Die genannten Lebensmittel bzw. das
Gargut nehmen hierbei Aromastoffe des Dampfes auf. Das
bei dem Dünsten entstehende Kondensat in dem Aufsatz
kann wiederum durch die im Aufsatzboden angeordneten
Durchbrüche zurück in das Rührgefäß geleitet werden.
Vorteilhaft ist hierbei vor allem, daß die bei einem
Dünsten entstehende Feuchtigkeit, insbesondere die aus
tretende Lebensmittelfeuchte ebenfalls in das Rührgerät
auf dem genannten Wege zurückgeleitet werden. Der in dem
Rührgefäß befindliche Sud wird somit wiederum mit Aroma
stoffen des Gargutes angereichert. Das eingeschaltete
Rührwerk bewirkt eine optimale Vermengung der zurückge
leiteten Feuchtigkeit bzw. des Kondensats. Eine derartig
ausgebildete Küchenmaschine ist besonders vorteilhaft
dann einzusetzen, wenn beispielsweise Soßen oder derglei
chen mit Gewürzaromen verfeinert werden sollen, ohne daß
die Soße oder dergleichen direkt mit den Gewürzen in
Kontakt tritt. Hierzu können die Gewürze in dem Aufsatz
angeordnet sein, womit durch das Dünsten die Aromastoffe
aus den Gewürzen herauskondensieren. Dieses Kondensat
tropft folglich durch die Durchbrüche des Aufsatzbodens
zurück in das Rührgefäß. Die dort vorhandene Soße wird
mit den gewünschten Aromen verfeinert. Das ständig dre
hende Rührwerk bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der
Aromastoffe. In einer vorteilhaften Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Aufsatzbo
den einen zentralen, undurchbrochenen Bereich aufweist.
Bedingt durch diese Ausgestaltung ist eine Fläche gebil
det, welche es erlaubt, auch beispielsweise kleinkörnige
Gewürze oder dergleichen in den Aufsatz einzubringen.
Die Durchbrechungen des Aufsatzbodens sind so dimensio
niert, daß übliche Lebensmittel oder großflächige Gewür
ze nicht durch diese in das Rührgefäß fallen können,
jedoch wiederum so groß ausgelegt, daß auch dickflüssi
ges Kondensat bzw. dickflüssige entstehende Feuchtigkeit
zurückgeleitet werden kann. Kleinkörnige Gewürze wie
beispielsweise Salz, Pfeffer oder ähnliche könnten je
doch durch diese Durchbrüche in das Rührgefäß fallen.
Diese Gewürze können durch die genannte Ausbildung in
dem undurchbrochenen Bereich des Aufsatzbodens angeord
net werden. Auch in diesem Bereich werden die Gewürze/Le
bensmittel von den aufsteigenden Dämpfen umspült. Wie
bereits erwähnt, wird bevorzugt der undurchbrochene
Bereich zentral in dem Aufsatzboden angeordnet, was auch
hier zu einer optimalen Umspülung der dort aufgelegten
Gewürze oder Lebensmittel führt. Der Aufsatz kann weiter
hin beispielsweise topfartig ausgebildet sein. Es ist
hierbei denkbar, den Aufsatz kegelstumpfförmig auszubil
den, wobei sich der Aufsatz nach oben hin aufweitet.
Weiterhin ist denkbar, einen solchen topfartigen Auf
satz, bezüglich seiner Grundfläche, oval auszugestalten
und mit Handgriffen zu versehen, wobei diese bevorzugt
in Verlängerung der Längsache des ovalen Aufsatzes ange
ordnet sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist
der oval ausgebildete Aufsatz ein Längenverhältnis von
Längsachse zur Querachse von ca. 1,2 : 1 bis 1,5 : 1 auf.
Ein derart ausgebildeter Aufsatz ist zum Befüllen nach
oben hin offengehalten und kann mittels der Handgriffe
auf ein eingangs beschriebenes Rührgefäß gesetzt bzw.
von diesem abgehoben werden. In einer bevorzugten Anord
nung ist weiterhin vorgesehen, daß zwischen dem Aufsatz
und dem Rührgefäß ein Einsatzdeckel angeordnet ist, der
eine im wesentlichen zentrale Großöffnung aufweist.
Dieser Zwischendeckel ist vorteilhafterweise der Kontur
des Rührgefäßes angepaßt und auf diesem angeordnet. Auf
letzterem wird der Aufsatz gestellt. Das während des
Dämpfungsvorganges entstehende Kondensat bzw. die entste
hende Feuchtigkeit wird, wie bereits erwähnt, durch die
Durchbrüche in dem Aufsatzboden zurückgeleitet. Nach
Durchtritt durch die Durchbrüche des Aufsatzbodens ge
langt das Kondensat bzw. die entstehende Feuchtigkeit
auf die Oberfläche des Einsatzdeckels. Dieser ist bevor
zugt mit einem zu der Großöffnung hin gerichteten Gefäl
le versehen, womit die außerhalb des Großöffnungsberei
ches abtropfende Feuchtigkeit zu der Großöffnung gelei
tet wird. Von hier aus gelangt letztere in das Rührge
fäß. Die zentrale Anordnung der Großöffnung des Einsatz
deckels bewirkt zudem eine zentrale Rückführung des
Kondensats bzw. der entstehenden Feuchtigkeit in Rich
tung auf das ebenfalls zentral angeordnete Rührwerk.
Vorteilhaft an dieser Ausbildung ist auch, daß nach
Abnahme des Aufsatzes das Rührgefäß und besonders das
Rührwerk nicht sofort offenliegt. Um eine verbesserte
Wirkung während des Garvorganges zu erzielen, wird vorge
schlagen, daß der Aufsatz mit einem Deckel überdeckt
ist, wobei der Deckel Durchbrechungen aufweist und eine
Auflagefläche für Gargut ausgebildet ist. Der Deckel
überdeckt somit den Garraum, womit die in den Aufsatz
eintretenden und den Garraum durchflutenden aromatisier
ten Dämpfe nicht unkontrolliert entweichen können. Es
ist somit eine optimale Umspülung der in dem Aufsatz
eingelegten Lebensmittel oder ähnlichem gegeben. Um
jedoch einem erhöhtem Überdruck entgegenzuwirken, weist
der Deckel Durchbrechungen auf, durch welche Dämpfe
austreten können. Diese Durchbrechungen sind jedoch
größen- und mengenmäßig so dimensioniert, daß nur ein
Teil der in den Aufsatz eintretenden aromatisierten
Dämpfe durch die Deckel-Durchbrechungen treten können.
Im Vergleich zum Aufsatzboden, der bis auf den genannten
zentralen, undurchbrochenem Bereich nahezu auf seiner
gesamten Fläche mit Durchbrüchen versehen ist, ist der
Deckel lediglich mit wenigen reihenförmig angeordneten
Durchbrüchen ausgestattet. Bevorzugt wird hierbei eine
Anordnung von zwei sich gegenüberliegenden Reihen von
Durchbrüchen. Letztere können zusätzlich noch dazu ge
nutzt werden, auf der Auflagefläche des Deckels angeord
netes Gargut mit aromatisierten Dämpfen zu umspülen. Es
ist hierdurch eine schichtartige Anordnung von Auflage
flächen für zu dünstende Lebensmittel geschaffen. Auch
wie bei dem zuvor bereits beschriebenen Aufsatz können
bei auf dem Deckel aufliegenden Lebensmitteln Kondensat
bzw. entstehende Feuchtigkeit durch die Durchbrüche in
den Aufsatz und von dort in das Rührgefäß zurückgeleitet
werden. Diese Ausbildung ist besonders dann von Vorteil,
wenn verschiedenartige Lebensmittel durch denselben Sud
gedünstet werden sollen, ohne daß die Lebensmittel mit
einander in Kontakt geraten können. Weiterhin kann der
Deckel an seiner Unterseite, d. h. an der dem Aufsatz
zugewandten Seite, mit einem beispielsweise ringförmigen
Abtropfvorsprung versehen sein. Dieser, nach unten ge
richtete Vorsprung bewirkt ein Abtropfen des sich an der
Unterseite des Deckels ansammelnden Kondensats zurück in
den Aufsatz. Die Außenkontur des Deckels entspricht
bevorzugt der des Aufsatzes. Weiterhin wird vorgeschla
gen, den Deckel ebenfalls mit Handgriffen zu versehen,
welche bei auf dem Aufsatz aufgesetztem Deckel deckungs
gleich zu den Handgriffen des Aufsatzes liegen. Vorteil
hafterweise kann der Deckel auch als Untersetzer für den
Aufsatz dienen, beispielsweise zum Abstellen des Aufsat
zes auf eine Arbeitsfläche. Hier weist der Aufsatz in
seinem unteren, dem Aufsatzboden zugewandten Bereich
eine der Innenkontur des Abtropfvorsprunges des Deckels
entsprechende Außenkontur auf. Wird der Deckel als Unter
setzer genutzt, so wird dieser mit seiner ursprünglichen
Oberseite nach unten auf die Ablage oder dergleichen
gelegt, womit der besagte ringförmige Abtropfvorsprung
nach oben zeigt. Der Aufsatz wird nunmehr auf den Deckel
gestellt, derart, daß die Außenkontur des Bodenbereiches
des Aufsatzes von dem ringförmigen Abtropfvorsprung
umfaßt wird. Etwaige noch aus dem Aufsatz durch die
Durchbrechungen des Aufsatzbodens heraustretende Flüs
sigkeit wird somit innerhalb des durch den ringförmigen
Abtropfvorsprung gebildeten Bereiches aufgefangen. Es
ist des weiteren vorgesehen, daß der Deckel einen inne
ren, nach oben gewölbten Mittelbodenbereich aufweist. Im
Garbetrieb bewirkt dieser domartige Mittelbodenbereich
ein gezieltes Ablaufen von Kondensat bzw. entstehender
Feuchtigkeit an der Oberfläche des Deckels in die randau
ßenseitigen Bereiche. Beim Einsatz des Deckels als Unter
setzer bewirkt diese Ausgestaltung eine Vergrößerung des
Aufnahmevolumens im Bereich des ringförmigen Abtropfvor
sprunges, bei auf diesem Deckel abgestelltem Aufsatz.
Die Grundfläche des nach oben gewölbten Mittelbodenberei
ches ist konturgleich der wesentlichen Außenkontur des
Deckels. Dies bedeutet bei einer, wie zuvor beschriebe
nen, ovalen Ausgestaltung des Aufsatzes und das Deckels
eine entsprechend ovale Grundfläche des Mittelbodenberei
ches. Vorteilhafterweise sind die Durchbrechungen einem
Fußbereich des Mittelbodenbereiches zugeordnet. Die von
dem erhöhten Mittelbodenbereich ablaufende Feuchtigkeit
tritt auf direktem Wege durch die Durchbrechungen in
den Aufsatz. Das Sammeln und Zurückleiten von Kondensat
bzw. entstehender Feuchtigkeit von auf der Auflagefläche
des Deckels angeordnetem Gargut wird dadurch optimiert,
daß der Deckelrand umfangseitig, ausgehend vom Fußbe
reich einen ansteigenden Abschnitt aufweist, der in
einen hochgezogenen Umfangsrand übergeht. Letzterer
schließt die Auflagefläche ab, womit einerseits ein
sicheres Ansammeln des Kondensats bzw. der entstehenden
Feuchtigkeit gegeben ist und andererseits das auf der
Auflagefläche liegende Gargut gegen Herabfallen gesi
chert ist. Der vom Fußbereich ausgehende, ansteigende
Abschnitt bewirkt ein Abfließen des Kondensats bzw. der
entstehenden Feuchtigkeit vom Umfangsrand weg hin zu den
Durchbrechungen, welche, wie bereits erwähnt, im Fußbe
reich des erhöhten Mittelbodenbereiches angeordnet sind.
Es ist somit eine Rinne gebildet, in welcher die Durch
brechungen vorgesehen sind. Wird einem solchen wannenar
tigen Deckel an seiner Unterseite der zuvor erwähnte
ringförmige Abtropfvorsprung zugeordnet, so ist letzte
rer so bemessen, daß die Durchbrechungen des Deckels
außerhalb des ringförmig umschlossenen Bereiches des
Abtropfvorsprunges positioniert sind. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich, daß der Deckel unterseitig
einen umlaufenden Dichtungsvorsprung aufweist, zur dich
tenden Zusammenwirkung mit einem Rand des Aufsatzes.
Hierdurch wird ein unkontrollierter Austritt der aroma
tisierten Dämpfe verhindert. Letztere durchspülen viel
mehr den durch den mit dem umlaufenden Dichtungsvor
sprung versehenen Deckel abgeschlossenen Garraum des
Aufsatzes. Die Dämpfe können nur durch die in dem Deckel
angeordneten Durchbrüche gezielt entweichen, um einer
seits einen zu hohen Überdruck im Garraum zu verhindern
und andererseits auf der Auflagefläche des Deckels vorge
sehenes Gargut zu bedampfen. Bevorzugt wird hierbei eine
Ausbildung des Deckels, bei welcher der Deckel eine
nahezu gleiche Außenkontur wie der Aufsatz aufweist. Der
umlaufende Dichtungsvorsprung ist an der Unterseite des
Deckels entlang dessen Randes mit Abstand zu diesem
angeordnet. Der Deckel wird so auf den Aufsatz gesetzt,
daß der über den Dichtungsvorsprung hinausragende Rand
sich auf dem Rand des Aufsatzes abstützt und sich der
Dichtungsvorsprung innenseitig an den Rand des Aufsatzes
anlegt. Es wird weiterhin vorgeschlagen, bei Einsatz
eines mit Handgriffen versehenen Aufsatzes und eines
ebenfalls mit Handgriffen ausgestatteten Deckels den
umlaufenden Dichtungsvorsprung entlang der Außenkontur
des Deckels anzuordnen. Dies bedeutet, daß der Dichtungs
vorsprung von einem Randbereich des Deckels ausgehend
sich durch den Bereich der Handgriffe erstreckt. Dies
kann beispielsweise in Form von unterseitig angeordneten
Stegen realisiert sein, welche einen dichtenden Abschluß
zwischen den Handgriffen des Aufsatzes und des Deckels
bewirken. Es ist des weiteren von Vorteil, daß zwischen
dem Aufsatz und dem Deckel ein Zwischeneinsatz angeord
net ist. In diesem Zwischeneinsatz können weitere Lebens
mittel, welche gedünstet werden sollen, eingebracht
werden. Es ist somit ein Garen von Lebensmitteln in drei
Schichten ermöglicht. Hierzu weist der Boden des Zwi
scheneinsatzes entsprechende Durchbrüche auf, welche
bevorzugt in gleicher Weise wie die des Aufsatzbodens
ausgebildet und angeordnet sind. Dies bedeutet, daß auch
hier ein zentraler, undurchbrochener Bereich vorgesehen
sein kann. Um auch bei Einsatz eines derartigen Zwischen
einsatzes eine optimale Abdichtung des gesamten Garrau
mes zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß ein Rand des
Zwischeneinsatzes sich innerhalb des umlaufenden Dich
tungsvorsprunges des Deckels befindet. Die Abdichtung
des Garraumes bzw. das Zusammenwirken des umlaufenden
Dichtungsvorsprunges mit einem Rand des Aufsatzes ist
durch den Einsatz eines Zwischeneinsatzes nicht vermin
dert. Bei einer wie zuvor beschriebenen Ausbildung von
Aufsatz und Deckel mit Handgriffen kann der Zwischenein
satz ebenfalls mit Handgriffen versehen sein, mit wel
chen sich der Zwischeneinsatz auf einer Oberseite der
Aufsatzhandgriffe abstützt. Hierbei wirkt sich besonders
vorteilhaft aus, daß der umlaufende Dichtungsvorsprung
des Deckels sich auch durch den Bereich der Handgriffe
erstreckt. Die an der Unterseite der Deckelhandgriffe
angeordneten Dichtungsvorsprung-Abschnitte bewirken eine
optimale Abdichtung in diesem Bereich. Die Deckelhand
griffe überdecken den Bereich der Zwischeneinsatz-Hand
griffe, wobei sich die dort angeordneten Dichtungsab
schnitte dichtend gegen die Oberseite der Aufsatzhand
griffe abstützen. Um dem Benutzer eine Orientierungshil
fe beim Aufsetzen des Aufsatzes auf das Rührgefäß zu
bieten, kann vorgesehen sein, daß der Aufsatz Register
flächen ausbildet, die mit entsprechenden Gegen-Register
flächen an dem Einsatzdeckel zusammenwirken. Die Regi
sterflächen des Aufsatzes sind hierbei bevorzugt im
Bereich des Aufsatzbodens angeordnet und beispielsweise
in Form von Einwölbungen ausgebildet. Diese Einwölbungen
wirken mit entsprechenden Auswölbungen beispielsweise in
Form von Nasen des Einsatzdeckels zusammen. Neben dem
Vorteil einer Orientierungshilfe für den Benutzer bieten
diese Registerflächen auch einen Schutz gegen Verdrehen
des Aufsatzes auf dem Einsatzdeckel. Vor allem bei, wie
bereits erwähnt, ovalem Grundriß des Aufsatzes kann bei
Erschütterung ein Verdrehen des Aufsatzes auf dem Ein
satzdeckel erfolgen, was zugleich, bedingt durch die
ovale Ausgestaltung, ein Herauswandern und Abheben des
Aufsatzes zur Folge hat. Dies ist durch die genannten
Registerflächen erfolgreich verhindert, da diese eine
Drehsicherung darstellen. Als besonders vorteilhaft
erweist sich hierbei, daß eine Registerfläche stufenar
tig ausgebildet ist. Schließlich ist in einer vorteilhaf
ten Weiterbildung vorgesehen, daß eine Registerfläche
sich senkrecht zu einer Hauptachse des Aufsatzes er
streckt. Bei einer erwähnten ovalen Ausgestaltung des
Aufsatzes und einer entsprechenden Ausgestaltung des
Einsatzdeckels erstreckt sich eine Registerfläche des
Aufsatzes senkrecht zu der längeren Achse der ovalen
Grundfläche. Vorteilhafterweise ist die Gegen-Register
fläche an dem Einsatzdeckel ebenfalls entsprechend senk
recht zu der Längsachse der ovalen Auflagefläche des
Einsatzdeckels ausgerichtet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Küchenmaschine mit
einem Rührgefäß, mit einem, mittels eines
Deckels verschlossenen, aufgesetzten Aufsatz,
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Küchenmaschine gemäß Fig. 1, jedoch in
Vorderansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Küchenmaschine, jedoch
bei abgenommenem Aufsatz und Deckel, mit Blick
auf einen Einsatzdeckel des Rührgefäßes,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Aufsatzes, in
einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Vorderansicht des Aufsatzes,
Fig. 6 die Draufsicht des Aufsatzes,
Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in
Fig. 6,
Fig. 9 eine Einzeldarstellung des Deckels in einer
Seitenansicht,
Fig. 10 die Vorderansicht des Deckels,
Fig. 11 den Deckel in Draufsicht,
Fig. 12 eine Unteransicht des Deckels,
Fig. 13 den Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in
Fig. 11,
Fig. 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in
Fig. 11,
Fig. 15 eine Ausschnittsvergrößerung der Fig. 1, den
Auflagebereich des Aufsatzes auf dem Einsatz
deckel des Rührgefäßes zeigend,
Fig. 16 eine weitere Ausschnittsvergrößerung, jedoch
die Fig. 2 betreffend, zur Darstellung einer
Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Aufsatz,
Fig. 17 eine Einzeldarstellung des mittels des
Deckels verschlossenen Aufsatzes, bei Einsatz
eines Zwischeneinsatzes, in einer Längs
schnittdarstellung,
Fig. 18 eine weitere Längsschnittdarstellung, bei der
der Aufsatz auf dem hier als Untersetzer die
nenden, umgedreht angeordneten Deckel aufge
setzt ist und
Fig. 19 eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung,
jedoch in einem Querschnitt.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Küchenmaschine 1
weist ein Gehäuse 2 auf, in welchem zwei Drehschal
ter 3, 4 angeordnet sind. Das Gehäuse 2 besitzt weiter
hin unterseitig Abstellfüße 5.
Zur Lagerung eines Rührgefäßes 6 in der Küchenmaschine 1
ist diese mit einer nicht näher dargestellten Aufnah
me 7 versehen. Ein in dem Gehäuse 2 angeordneter An
trieb 8, beispielsweise in Form eines Elektromotors,
treibt über eine vertikal, koaxial zu einer Vertikalach
se z der Küchenmaschine 1 ausgerichtete Antriebswelle 9
ein innerhalb des Rührgefäßes 6 im Bodenbereich angeord
netes Rührwerk 10 an, welches über eine Kupplungsanord
nung mit der Antriebswelle 9 in kraftschlüssiger Verbin
dung steht. Das Rührwerk 10 ist in dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel in bekannter Weise ausgebildet, in dem um
90 Grad versetzt angeordnete, abgekröpfte Messer über
eine Schraubverbindung an der rührtopfseitigen Welle
drehfest gelagert sind. Die Drehzahl des Rührwerkes 10
wird über den Drehschalter 4 eingestellt.
Das Rührgefäß 6 ist in seinem oberen, offenen Bereich
oval ausgestaltet, wobei in Verlängerung der Längsachse x
eine über den Rand des Rührgefäßes 6 hinausragende Aus
gießnase 11 vorgesehen ist. Letztere weist bei in das
Gehäuse 2 eingesetztem Rührgefäß 6 in Richtung auf den
mit den Drehschaltern 3, 4 versehenen Gehäuseabschnitt.
An dem der Ausgießnase 11 gegenüberliegenden Ende der
Längsachse x ist das Rührgefäß 6 mit einem Kannen
griff 12 versehen. Dieser Kannengriff 12 erstreckt sich
über die gesamte Höhe des Rührgefäßes 6.
Der in dem Rührgefäß 6 gebildete Sudraum 13 ist von
einem Einsatzdeckel 14 abgedeckt. Letzterer sitzt wei
testgehend formschlüssig und dichtend auf dem oberen
Rand des Rührgefäßes 6 auf. Der Einsatzdeckel 14 ist
trichterförmig ausgebildet, wobei eine im wesentlichen
zentral angeordnete Großöffnung 15 vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, ist die Großöffnung 15 des
Einsatzdeckels 14 koaxial zur Vertikalachse z über dem
Rührwerk 10 angeordnet. Die Wandung 16 der Großöff
nung 15 erstreckt sich von einer Oberfläche 17 des Ein
satzdeckels 14 ausgehend bis in den Sudraum 13 hinein.
Die Trichterform des Einsatzdeckels 14 ist dadurch gege
ben, daß von der zentral angeordneten Großöffnung 15,
welche kreisrund ausgebildet ist, ausgehend die Oberflä
che 17 nach außen hin ansteigt. Randaußenseitig geht die
Oberfläche 17 in einen hochgezogenen Umfangsrand 18
über, wobei letzterer zu seinem freien Ende hin nach
außen geneigt ist. Hierdurch resultiert ein sich nach
oben hin erweiterter Aufnahmeraum 19. Die nach oben
gerichtete Fläche des Umfangrandes 18 ist als Deckel
rand 20 bezeichnet.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, zeigt die Projek
tion des Einsatzdeckels 14 eine ovale Gestalt auf.
Auf der Längsachse x sind an dem Deckelrand 20 beidsei
tig der Querachse y Gegen-Registerflächen 21 ausgebil
det. Diese erstrecken sich senkrecht zur Längsachse x.
Erzielt sind diese Gegen-Registerflächen 21 durch ein
Eindrücken des Umfangrandes 18 in den beiden durch die
Längsachse x geschnittenen Bereichen, unter Beibehaltung
des Deckelrandes 20, welcher in diesem Bereich folglich
breiter ausgebildet ist, als in den Bereichen zwischen
den Gegen-Registerflächen 21. Die Breite des hier gebil
deten Deckelrandes 20′ entspricht in etwa der Höhe der
Gegen-Registerfläche 21, womit eine stufenartige Ausbil
dung gegeben ist.
Auf dem Einsatzdeckel 14 ist ein Aufsatz 22 angeordnet,
welcher mittels eines Deckels 23 abgedeckt ist.
Der Aufsatz 22 weist im wesentlichen eine Kegelstumpf
form auf, wobei sich die Aufsatzwandung 24 von einer
ovalen Auflagefläche 25 ausgehend nach oben hin erwei
tert. Das Verhältnis von Längsachse x zur Querachse y
der ovalen Auflagefläche 25 entspricht dem des Verhält
nisses des Einsatzdeckels 14. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist dies ein Verhältnis von ca. 1,2 : 1. Die
Neigung der Aufsatzwandung 24 entspricht der Neigung des
Umfangrandes 18 des Einsatzdeckels 14, hier ca. 45 Grad.
Die Höhe des Aufsatzes 22 ist so gewählt, daß diese etwa
dem Radius auf der Längsachse x der Auflagefläche 25
entspricht.
Die Aufsatzwandung 24 besitzt in ihrem unteren Bereich
einen verjüngten Aufsatzbereich 26, wobei die Höhe des
Aufsatzbereiches 26 etwa einem Fünftel der Gesamthöhe
des Aufsatzes 22 entspricht. Hierdurch ist eine Aufsatz
schulter 27 gebildet, mit welcher sich bei auf dem Ein
satzdeckel 14 aufgesetzten Aufsatz 22 letzterer auf dem
Deckelrand 20 des Einsatzdeckels 14 abstützt. Die Außen
kontur des Absatzbereiches 26 entspricht hierbei der
Innenkontur des Umfangrandes 18 des Einsatzdeckels 14.
In diesem Aufsatzbereich 26 ist der Aufsatz 22 auf sei
ner Längsachse x mit Registerflächen 28 versehen. Diese
erstrecken sich entsprechend den Gegen-Registerflä
chen 21 des Einsatzdeckels 14 senkrecht zur Längsachse x
beidseitig der Querachse y. Auch diese Registerflächen
28 sind durch Einziehungen der Aufsatzwandung 24 gebil
det. Die Höhe der Registerflächen 28, welche senkrecht
zur Auflagefläche 25 ausgerichtet sind, entspricht der
Höhe des Aufsatzbereiches 26, welche wiederum eine klei
nere Höhe aufweist als die der Gegen-Registerflächen 21
des Einsatzdeckels 14. Durch das Einziehen der Register
flächen 28 ist in diesem Bereich die Aufsatzschulter 27
vergrößert, welche bei auf dem Einsatzdeckel 14 gestell
ten Aufsatz 22 sich an den verbreiterten Deckelrandberei
chen 20′ abstützen.
Bedingt durch diese Ausgestaltung der Registerflächen
28 und den mit diesen korrespondierenden Gegen-Register
flächen 21 des Einsatzdeckels 14 ist zum einen eine
Orientierungshilfe für den Benutzer zum Aufsetzen des
Aufsatzes 22 gegeben und zum anderen eine Verdrehsiche
rung des Aufsatzes 22 auf dem Einsatzdeckel 14.
Der die Auflagefläche 25 bildende Aufsatzboden 29 ist
gegenüber einem umlaufenden Abstellrand 30 erhöht ange
ordnet. Das Maß dieser Erhöhung entspricht etwa der
Materialstärke der Aufsatzwandung 24 bzw. des Aufsatzbo
dens 29.
Letzterer weist nahezu über die gesamte Auflagefläche 25
verteilt angeordnete Durchbrüche 31 auf. Lediglich im
zentralen Bereich 32 der Auflagefläche 25 ist der Auf
satzboden 29 geschlossen, d. h. undurchbrochen ausgebil
det. Dieser Bereich 32 entspricht etwa einem Viertel bis
einem Sechstel der gesamten Auflagefläche 25. Die genann
ten Durchbrüche 31 sind als Längsschlitze ausgebildet,
deren Breite in dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 1
bis 1,5 mm und die Länge etwa 10 bis 12 mm entspricht.
Die Ausrichtung der Durchbrüche 31 ist so gewählt, daß
sie in Längserstreckung parallel zur Querachse y verlau
fen.
An dem nach oben weisenden Ende ist die Aufsatzwan
dung 24 mit einem nach außen ragenden, horizontal ver
laufenden Aufsatzrand 33 versehen.
Auf der Längsachse x, beidseitig der Querachse y sind an
der Aufsatzwandung 24 Handgriffe 34 vorgesehen. Letztere
weisen an ihrer Oberseite im Querschnitt kreisabschnitts
förmig ausgebildete Mulden 35 auf.
Der durch die Aufsatzwandung 24 und den Aufsatzboden 29
nach oben hin offen gebildete Raum wird als Garraum 36
bezeichnet.
Ein in dem Rührgefäß 6 befindlicher Sud 37 gibt bedingt
durch eine Aufheizung mittels einer durch den Drehschal
ter 3 einstellbaren Heizung 61 aromatisierte Dämpfe ab,
welche durch die Großöffnung 15 aus dem Rührgefäß 6 nach
oben hin austreten können. Nach Durchtritt des Aufnahme
raumes 19 ziehen diese Dämpfe durch die Durchbrüche 31
des Aufsatzbodens 29 und durchfluten den Garraum 36.
Diese aromatisierten Dämpfe, welche in den Garraum 36
eintreten, sind in den Fig. 1 und 2 mit den Pfeilli
nien a schematisch dargestellt. Die in dem Garraum 36
auf der Auflage 25 aufliegenden Lebensmittel, insbesonde
re Gargut 38 werden durch die aromatisierten Dämpfe
gedünstet. Hierbei entstehendes Kondensat und auch aus
dem Gargut 38 austretende Feuchtigkeit kann durch die im
Aufsatzboden 29 vorgesehenen Durchbrüche 31 zurück in
das Rührgefäß 6 geführt werden. Nach Durchtritt durch
die Durchbrüche 31 gelangen diese über die trichterförmi
ge Ausbildung des Einsatzdeckels 14 in den Bereich der
Großöffnung 15 und von dort in den Sudraum 13 (Pfeillini
en b). Bedingt durch die koaxiale Anordnung entlang der
Achse z der Großöffnung 15 zu dem Rührwerk 10 gelangen
die zurückgeführten Kondensate bzw. die Feuchtigkeit in
den direkten Einfluß des Rührwerkes 10, womit die mit
dem Aroma des Gargutes 38 versetzten zurückgeführten
Feuchtigkeiten in optimaler Weise sofort in den Sud 37
eingerührt werden. Es erfolgt somit ein Austausch von
Aromen zwischen dem Sud 37 und dem Gargut 38, ohne daß
diese miteinander in direkten Kontakt geraten.
Durch die Anordnung eines geschlossenen Bereiches 32 der
Auflagefläche 25 ist auch die Möglichkeit gegeben, klein
körnige Gewürze oder dergleichen in den Garraum 36 einzu
legen. Da diese durch die für diesen Einsatz zu groß
gestalteten Durchbrüche 31 fallen würden, werden derar
tig kleine Gewürze oder dergleichen in dem zentralen,
geschlossenen Bereich 32 angesiedelt. Die Gewürze werden
auch hier von den aromatisierten Dämpfen umspült, wo
durch das sich bildende Kondensat mit den Gewürzaromen
angereichert wird. Wie bereits beschrieben, gelangt das
Kondensat wieder zurück in das Rührgefäß 6 und wird hier
unter den Sud 37 gemengt.
Unterstützt wird diese Wirkungsweise noch durch einen
Einsatz des bereits erwähnten Deckels 23. Mittels diesem
wird der Garraum 36 überdeckt.
Wie in einer Draufsicht des Deckels 23 in Fig. 11 zu
sehen ist, weist der Deckel 23 eine gleiche dem Auf
satz 22 und dem Einsatzdeckel 14 entsprechende Kontur
auf. Die projizierte Fläche ist gleichfalls oval ausge
bildet, wobei auch hier, wie zuvor bei dem Aufsatz 22
beschrieben, das Verhältnis von Längsachse x zur Querach
se y dem Verhältnis der Achsen bei dem Einsatzdeckel 14
entspricht. Die Außenabmaße des Deckels 23 in seinem
unteren Bereich entsprechen denen des Aufsatzes 22 im Be
reich seines Aufsatzrandes 33.
Der Deckel 23 besteht im wesentlichen aus einem Deckelbo
den 39, der randseitig in einen Umfangsrand 40 übergeht.
Letzterer ist entsprechend der Aufsatzwandung 24 des
Aufsatzes 22 nach außen hin geneigt. Der Deckel 23 ist
hierdurch wannenartig ausgebildet.
Weiterhin besitzt der Deckel 23 einen inneren, nach oben
gewölbten, linsenförmigen Mittelbodenbereich 41 auf,
welcher Teil des Deckelbodens 39 ist. Ausgehend von dem
Fußbereich 42 des Mittelbodenbereiches 41 erstreckt sich
ein Abschnitt 43 des Deckelbodens 39 ansteigend bis hin
zum Umfangsrand 40.
Nahe dem Fußbereich 42 zugeordnet sind in dem ansteigen
den Abschnitt 43 Durchbrechungen 44 vorgesehen. Wie aus
Fig. 11 zu erkennen, sind diese Durchbrechungen 44
beidseitig der Längsachse x jeweils über einen Teilbe
reich des Fußbereiches 42 angeordnet. Es ist beidseitig
der Längsachse x jeweils eine Reihe von Durchbrechun
gen 44 vorgesehen, wobei sich jede Reihe entlang des
jeweiligen Fußbereichabschnittes erstreckt. Bezogen auf
den gesamten Umfang des Fußbereiches 42 ist in dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte des Fußberei
ches 42 mit den Durchbrechungen 44 versehen. Letztere
sind sowohl in Längs- als auch in Quererstreckung etwa
doppelt so groß wie die Durchbrüche 31 des Aufsatzes 22.
In gleicher Weise wie der Aufsatz 22 ist auch der
Deckel 23 beidseitig seiner Querachse y in Verlängerung der
Längsachse x mit an dem Umfangsrand 40 außen angeordne
ten Handgriffen 45 versehen. Diese sind so ausgebildet,
daß bei einem Aufsetzen des Deckels 23 auf den Auf
satz 22 diese Handgriffe 45 die des Aufsatzes 22 über
decken.
Der Deckel 23 weist weiterhin unterseitig einen umlaufen
den Dichtungsvorsprung 46 auf, zur dichtenden Zusammen
wirkung mit dem Aufsatzrand 33 des Aufsatzes 22. Dieser
Dichtungsvorsprung 46 erstreckt sich beidseitig der
Längsachse x entlang des Umfangrandes 40, mit Abstand zu
diesem, wodurch eine unterseitige Deckelauflageschulter
47 gebildet ist. In den Bereichen der Handgriffe 45 geht
der Dichtungsvorsprung 46 in unterseitig der Handgriffe
45 angeordnete Dichtungsschultern 48 über. Letztere sind
entlang der beidseitig der Längsachse x angeordneten
Außenkanten der Handgriffe 45 vorgesehen.
Die beiden Dichtungsschultern 48 eines jeden Handgrif
fes 45 sind mittels eines kreisabschnittsförmigen Dich
tungsstreifens 49 miteinander verbunden, wobei letzterer
etwa mittig an der Unterseite des Handgriffes 45, bezo
gen auf die in Längsachsenrichtung, angeformt ist. Wie
insbesondere aus dem Längsschnitt in Fig. 14 zu erken
nen, ragen die Dichtungsstreifen 49 nach unten hin über
den Dichtungsvorsprung 46 hinaus.
Des weiteren besitzt der Deckel 23 einen seiner Außenkon
tur entsprechenden, ovalen Abtropfvorsprung 50 auf.
Letzter ist im Bereich des Fußbereiches 32 des Aufsatzbo
dens 29 an dessen Unterseite vorgesehen. Die bereits
erwähnten Durchbrechungen 44 treten außerhalb des durch
den Abtropfvorsprung 50 gebildeten Mittelbereiches durch
den Deckelboden 39. Die projizierte Fläche des durch den
Abtropfvorsprung 50 gebildeten Bereiches entspricht in
etwa der der projizierten Fläche des inneren, nach oben
gewölbten Mittelbodenbereiches 41.
Bei einem Aufsetzen des Deckels 23 auf den Aufsatz 22
ergibt sich eine abdichtende Überdeckung des Garrau
mes 36. Der Deckel 23 liegt mit seiner Deckelauflage
schulter 47 auf dem Aufsatzrand 33 auf und dichtet in
den handgriffreien Bereichen mittels des sich an der
Innenfläche der Aufsatzwandung 24 anliegenden Dichtungs
vorsprunges 46 ab. Im Bereich der übereinanderliegenden
Handgriffe 34 und 45 erfolgt die Abdichtung mittels der
Dichtungsschultern 48 und der Dichtungsstreifen 49. Die
Dichtungsschultern 48 stützen sich an den Oberseiten der
Handgriffe 34 entlang ihrer Außenkanten ab. In die Mul
den 35 der Handgriffe 34 treten die entsprechend ausge
formten Dichtungsstreifen 49 ein. Es ist somit eine
umlaufende Dichtung zur dichtenden Zusammenwirkung von
Deckel 23 und Aufsatz 22 gegeben.
Bedingt durch den nunmehr abgedeckten Garraum 36 ist ein
Dünsten von in dem Garraum 36 eingelegtem Gargut 38
optimiert. Die eintretenden aromatisierten Dämpfe können
nunmehr nicht unkontrolliert nach außen entweichen. Es
ist lediglich ein kontrollierter Austritt durch die
Durchbrechungen 44 des Deckels 23 möglich. Durch die
geringe Anzahl der Durchbrechungen 44 ist ein gemäßigter
Durchtritt von Dämpfen gegeben. Dieser Durchtritt kann
jedoch noch zum Dünsten von weiteren Lebensmitteln 51,
welche auf den als eine Auflagefläche 52 ausgebildeten
Deckelboden 39 gelegt sind, genutzt werden (s. Pfeillini
en c).
Die in dem Garraum 36 ansteigenden Dämpfe schlagen sich
an der Unterseite des Deckelbodens 39 nieder, kondensie
ren dort und laufen, bedingt durch die gewölbte Ausge
staltung des Mittelbodenbereiches 41 und die ansteigen
den Abschnitte 43 in Richtung auf den Abtropfvor
sprung 50 (s. Pfeillinien d). Hier erfolgt ein Abtropfen
des Kondensats zurück in den Garraum 36, gezielt in
Richtung auf den mit den Durchbrüchen 31 versehenen
Bereich,von wo aus, wie bereits beschrieben, das Konden
sat in das Rührgefäß 6 geleitet wird. Auch beim Dünsten
von auf dem Deckel 23 angeordneten Lebensmitteln 51 kann
dort entstehendes Kondensat bzw. dort entstehende Feuch
tigkeit durch die Durchbrechungen 44 zurückgeführt wer
den. Auch hier erfolgt ein gezieltes Abtropfen des Kon
densats in Richtung auf den mit den Durchbrüchen 31
versehenen Bereich der Auflagefläche 25. Dies ist gleich
falls durch die Ausbildung des erhöhten Mittelbodenberei
ches in Kombination mit den ansteigenden Abschnitten 43
ermöglicht. Hier ist es vorteilhaft, daß die Durchbre
chungen 44 im Übergangsbereich zwischen dem Mittelboden
bereich 41 und den ansteigendem Abschnitt 43 angeordnet
sind.
Wie aus Fig. 17 ersichtlich, kann zwischen dem Auf
satz 22 und dem Deckel 23 ein Zwischeneinsatz 53 angeord
net sein. Letztere weist eine dem Aufsatz 22 entsprechen
de Form auf, besitzt jedoch lediglich etwa die Hälfte
der Höhe des Aufsatzes 22. Ausgehend von einem Zwischen
einsatzboden 54 erstreckt sich eine nach oben hin erwei
terende Zwischeneinsatzwandung 55, deren Neigung der des
Aufsatzes 22 entspricht. An dem oberen Ende ist die Zwi
scheneinsatzwandung 55 mit einem nach außen ragenden
Ringkragen 56 versehen. Letzterer besitzt unterseitig an
den im eingesetztem Zustand den Handgriffen 34 des Auf
satzes 22 zugewandten Bereichen, nahe den freien Enden
Stützstege 57.
Der Zwischeneinsatzboden 54 ist in gleicher Weise wie
der Aufsatzboden 29 mit Durchbrüchen 58 versehen, unter
Belassung eines mittleren, geschlossenen Bereiches 59.
Der Zwischeneinsatz 53 ist derart zwischen dem Deckel 23
und dem Aufsatz 22 angeordnet, daß sich der Rand des
Zwischeneinsatzes 53 innerhalb des umlaufenden Dichtvor
sprunges des Deckels 23 befindet. Der Zwischeneinsatz 53
stützt sich hierbei mittels der Stützstege 57 auf den
Handgriffen 34 des Aufsatzes 22 ab und zwar im Bereich
der Mulden 35. Der Ringkragen 56 ist hierbei von dem
Handgriff 45 des Deckels 23 überdeckt, wobei der Dich
tungsstreifen 49 den Aufnahmeraum für den Ringkragen 56
nach außen hin abdichtet.
Durch diese Ausgestaltung ist es ermöglicht, drei Schich
ten von Lebensmitteln oder dergleichen gleichzeitig zu
dünsten. Zu den beiden zuvor genannten Schichten - Auf
satzboden 29 und Deckelboden 39 - wird durch Einsatz des
Zwischeneinsatzes 53 eine weitere, eine dritte Schicht
gebildet. Die aromatisierten, aufsteigenden Dämpfe,
durchtreten sowohl die Durchbrüche 31 des Aufsatzbo
dens 29 als auch die Durchbrüche 58 des Zwischeneinsatz
bodens 54. Auch ist bei der Nutzung eines Zwischeneinsat
zes 53 die Rückführung von Kondensat oder entstehende
Feuchtigkeit gegeben. Es ist hierbei auch denkbar, den
Boden 54 des Zwischeneinsatzes 53 entsprechend dem
Deckelboden 39 auszugestalten, um eine verbesserte Rückfüh
rung von Kondensat oder dergleichen zu gewährleisten.
Der beschriebene Deckel 23 kann auch als Untersetzer für
den Aufsatz 22 genutzt werden, beispielsweise bei einem
Abstellen des Aufsatzes 22 auf eine Arbeitsfläche. Hier
zu wird der Deckel 23 in umgekehrter Form, d. h. mit der
ursprünglichen Unterseite nach oben, auf die Arbeitsflä
che oder dergleichen gelegt. Der ringförmige Abtropfvor
sprung dient nunmehr als Arretierungsvorsprung für den
Aufsatz 22. Die Außenkontur des Bodenbereiches des Auf
satzes 22 entspricht hierbei der Innenkontur des Abtropf
vorsprunges 50.
Wird der Aufsatz 22 in der beschriebenen Weise auf den
Deckel 23 gestellt, so stützt sich der Aufsatz 22 mit
tels seines Abstellrandes 30 an der ursprünglichen Unter
seite des Mittelbodenbereiches 41, nahe dem Abtropfvor
sprung 50 ab. Ein seitliches Verrücken des Aufsatzes 22
ist durch die ringförmige Umklammerung des Bodenberei
ches mittels des Abtropfvorsprunges 50 verhindert. Der
durch die Erhöhung des Mittelbodenbereiches 41 nunmehr
gebildete Hohlraum unterhalb des Aufsatzbodens 29 ist
begrenzt durch den ringförmigen Abtropfvorsprung 50 und
bildet eine Abtropfwanne 60 aus. In dieser kann noch aus
dem Aufsatz 22 durch den Aufsatzboden 29 durchtretende
Feuchtigkeit gesammelt werden.
Etwaiges von dem Aufsatzrand 33 abtropfendes Kondensat
sammelt sich in dem Bereich zwischen dem ringförmigen
Abtropfvorsprung 50 und dem umlaufenden Dichtungsvor
sprung 46, wobei die ansteigenden Abschnitte 43 des
Deckels 23 ein Ablaufen dieses Kondensats durch die Durch
brüche 44 des Deckels 23 verhindern, da die Neigung des
Abschnittes 43 in Richtung auf den umlaufenden Dichtungs
vorsprung 46 zeigt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (13)
1. Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (6) und einem
Antrieb (8) für ein Rührwerk (10) in dem Rührgefäß (6),
wobei das Rührgefäß (6) in seinem unteren Bereich auf
heizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auf
satz (22) für das Rührgefäß (6) einen durchbrochenen
Boden (29) aufweist zum Zubereiten durch Dünsten von
Lebensmitteln (38), wobei die Durchbrüche (31) in einer
Gargut-Auflage des Aufsatzbodens (29) ausgebildet sind
und Kondensat/entstehende Feuchtigkeit in das Rührge
fäß (6) zurückgeleitet wird.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzbo
den (29) einen zentralen, undurchbrochenen Bereich (32)
aufweist.
3. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Aufsatz (22) und dem
Rührgefäß (6) ein Einsatzdeckel (14) angeordnet ist, der
eine im wesentlichen zentrale Großöffnung (15) aufweist.
4. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufsatz (22) mit einem Deckel (23)
überdeckt ist, wobei der Deckel (23) Durchbrechun
gen (44) aufweist und eine Auflagefläche (52) für
Gargut (51) ausgebildet ist.
5. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Deckel (23) einen inneren, nach
oben gewölbten Mittelbodenbereich (41) aufweist.
6. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchbrechungen (44) einem Fußbe
reich (42) des Mittelbodenbereiches (41) zugeordnet sind.
7. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Deckel (23) randumfangseitig,
ausgehend vom Fußbereich (42) einen ansteigenden Ab
schnitt (43) aufweist, der in einen hochgezogenen
Umfangsrand (40) übergeht.
8. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Deckel (23) unterseitig einen um
laufenden Dichtungsvorsprung (46) aufweist, zur dichten
den Zusammenwirkung mit einem Rand (33) des Aufsat
zes (22).
9. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Aufsatz (22) und dem
Deckel (23) ein Zwischeneinsatz (53) angeordnet ist.
10. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Rand des Zwischeneinsatzes (53)
sich innerhalb des umlaufenden Dichtungsvorsprunges (46)
des Deckels (23) befindet.
11. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufsatz (22) Registerflächen (28)
ausbildet, die mit entsprechenden Gegen-Registerflä
chen (21) an dem Einsatzdeckel (14) zusammenwirken.
12. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Registerfläche (28) stufenartig
ausgebildet ist.
13. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Registerfläche (28) sich senk
recht zur Hauptachse (x) des Aufsatzes (22) erstreckt.
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