DE102014113259A1 - Küchenmaschine mit einem Garaufsatz - Google Patents

Küchenmaschine mit einem Garaufsatz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem Gefäß (2), einer dem Gefäß (2) zugeordneten Heizeinrichtung und einem an dem Gefäß (2) anordenbaren Garaufsatz (3), wobei der Garaufsatz (3) mindestens eine Garaufsatzöffnung (4) aufweist, durch welche aus dem Gefäß (2) aufsteigender Dampf in den Garaufsatz (3) eintreten kann. Zur Verbesserung des Garergebnisses wird vorgeschlagen, dass dem Gefäß (2) und/oder dem Garaufsatz (3) ein Strömungsverstärker (5) zur Erzeugung einer Dampfzwangsströmung, insbesondere zur Förderung von Dampf aus dem Gefäß (2) in den Garaufsatz (3), zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einem Gefäß, einer dem Gefäß zugeordneten Heizeinrichtung und einem an dem Gefäß anordenbaren Garaufsatz, wobei der Garaufsatz mindestens eine Garaufsatzöffnung aufweist, durch welche aus dem Gefäß aufsteigender Dampf in den Garaufsatz eintreten kann.
  • Küchenmaschinen dieser Art sind im Stand der Technik bekannt. Diese weisen neben den üblichen Funktionen einer Küchenmaschine, wie Rühren und Aufheizen, noch zusätzlich die Möglichkeit eines Garens von Lebensmitteln auf.
  • Die Druckschrift DE 44 14 823 A1 offenbart bspw. eine Küchenmaschine mit einem Gefäß und einem auf das Gefäß aufsetzbaren Garaufsatz. Der Garaufsatz weist einen durchbrochenen Boden mit Garaufsatzöffnungen auf, durch welche Dampf aus dem Gefäß in den Garaufsatz aufsteigen kann, um die in dem Garaufsatz angeordneten, zu garenden Lebensmittel zu umspülen. Das bei dem Garvorgang entstehende Kondensat kann wiederum durch die in dem Garaufsatz angeordneten Garaufsatzöffnungen zurück in das Gefäß geleitet werden.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Garergebnis vorteilhaft zu beeinflussen und insbesondere unabhängig von der Position der Lebensmittel innerhalb des Garaufsatzes zu homogenisieren.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass dem Gefäß und/oder dem Garaufsatz ein Strömungsverstärker zur Erzeugung einer Dampfzwangsströmung, insbesondere zur Förderung von Dampf aus dem Gefäß in den Garaufsatz, zugeordnet ist.
  • Der ausgehend von dem Gefäß in den Garaufsatz strömende Dampf strömt somit nicht nur alleine aufgrund natürlicher Konvektion von dem Gefäß in den Garaufsatz, sondern vielmehr zusätzlich durch eine erzwungene Dampfströmung, welche durch den Strömungsverstärker bewirkt wird. Dadurch ist es möglich, eine beeinflussbare, insbesondere gleichmäßige, Dampfverteilung bzw. Temperaturverteilung innerhalb des Garaufsatzes zu erreichen, so dass die in dem Garaufsatz befindlichen Lebensmittel die jeweils gewünschten Garbedingungen erfahren und vorteilhaft die Garzeit für ein bestimmtes Lebensmittel unabhängig von der Position des Lebensmittels innerhalb des Garaufsatzes ist. Der in den Garaufsatz strömende Dampf zirkuliert durch die erzwungene Dampfströmung innerhalb des Garaufsatzes, kondensiert schließlich und das Kondensat kann durch die Garaufsatzöffnung zurück in das Gefäß der Küchenmaschine gelangen. Das Kondensat kann gegebenenfalls durch Aromen der in dem Garaufsatz enthaltenen Lebensmittel angereichert sein, beispielsweise Fisch, Gemüse usw. Der Strömungsverstärker kann bspw. ein blasebalgartiger Fortsatz des Gefäßes oder des Garaufsatzes sein, mit dem, ggf. von Hand, der Dampfraum verkleinert werden kann und eine erhöhte Dampfdurchtrittsgeschwindigkeit bezüglich der Garaufsatzöffnung erreicht werden kann.
  • Vorteilhaft ist der Strömungsverstärker zur Erzeugung der Dampfzwangsströmung ein Ventilator. Der Ventilator, welcher radial oder axial wirkende Rotorblätter aufweisen kann, kann bspw. elektrisch angetrieben sein. Der Ventilator bewirkt bezüglich der Dampfquelle, d. h. dem Gefäß, eine Förderung des Dampfes in Richtung des Garaufsatzes. Besonders vorteilhaft ist der Ventilator elektrisch betrieben, so dass eine Steuerung oder auch Regelung der Dampfzwangsströmung möglich ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Gefäß und dem Garaufsatz ein das Gefäß zumindest teilweise verschließender Gefäßdeckel angeordnet ist, welcher eine zu der Garaufsatzöffnung korrespondierende Gefäßdeckelöffnung aufweist, durch welche aus dem Gefäß aufsteigender Dampf strömen kann. Gemäß dieser Ausführung ist der Garaufsatz nicht unmittelbar mit dem Gefäß der Küchenmaschine verbunden, sondern mittels eines dem Gefäß zugeordneten Gefäßdeckels. Der Gefäßdeckel ist formschlüssig zu dem Gefäß ausgebildet, so dass das Gefäß zumindest teilweise durch den Gefäßdeckel verschlossen wird. Die in dem Gefäßdeckel angeordnete Gefäßdeckelöffnung ermöglicht auch bei ansonsten dampfundurchlässiger Verbindung des Gefäßdeckels mit dem Gefäß, dass Dampf aus dem Gefäß entweichen kann. Vorteilhaft ist der Gefäßdeckel auch zu dem Garaufsatz formschlüssig ausgebildet, so dass der Garaufsatz zumindest teilweise mit möglichst geringem Spiel mit einem Teilbereich des Gefäßdeckels verbunden, insbesondere in einen Teilbereich des Gefäßdeckels eingesetzt, werden kann. In einem verbundenen Zustand von Gefäßdeckel und Garaufsatz liegen die Gefäßdeckelöffnung und die Garaufsatzöffnung in Dampfströmungsrichtung korrespondierend übereinander, so dass aus dem Gefäß aufsteigender Dampf zuerst durch die Gefäßdeckelöffnung und dann durch die Garaufsatzöffnung in den Garaufsatz strömen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Strömungsverstärker an dem Gefäßdeckel, insbesondere an der dem Garaufsatz abgewandten Seite des Gefäßdeckels, angeordnet ist. In dem verbundenen Zustand des Gefäßes mit dem Gefäßdeckel ragt der Strömungsverstärker somit in das Innere des Gefäßes hinein. Vorteilhaft bei der Anordnung des Strömungsverstärkers an dem Gefäßdeckel ist, dass ein besonders einfacher Wechsel zwischen der Verwendung eines Gefäßdeckels ohne Strömungsverstärker und eines Gefäßdeckels mit Strömungsverstärker möglich ist. Je nachdem, ob die gewünschte Zubereitung von Speisen eine Strömungsverstärkung erfordert oder nicht, kann ein geeigneter Gefäßdeckel auf das Gefäß aufgebracht werden. Die Anordnung des Strömungsverstärkers an der dem Garaufsatz abgewandten Seite des Gefäßdeckels ermöglicht eine Förderung des Dampfes an dem Ort der Entstehung. Alternativ wäre es ebenfalls möglich, den Strömungsverstärker an der dem Garaufsatz zugewandten Seite des Gefäßdeckels anzuordnen. Dabei sind der Gefäßdeckel und der Garaufsatz so auszubilden, dass zwischen diesen ein Freiraum entsprechenden Volumens entsteht, in welchem der Strömungsverstärker angeordnet werden kann. In diesem Fall ist der Strömungsverstärker außerhalb des Gefäßes angeordnet, so dass dieser den Dampf aus dem Gefäß ansaugt. Es ist auch möglich, mehrere Strömungsverstärker an dem Gefäßdeckel anzuordnen, bspw. einen ersten Strömungsverstärker an der dem Garaufsatz abgewandten Seite des Gefäßdeckels und einen zweiten Strömungsverstärker an der dem Garaufsatz zugewandten Seite.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Strömungsverstärker an dem Garaufsatz, insbesondere an der dem Gefäß zugewandten Seite des Garaufsatzes, angeordnet ist. Der Strömungsverstärker kann somit dem Garaufsatz direkt zugeordnet sein, so dass bei der Verwendung des Garaufsatzes gleichzeitig auch der vorteilhafte Strömungsverstärker mit zur Verfügung gestellt wird. Der Garaufsatz und der Strömungsverstärker können einteilig oder auch voneinander trennbar ausgebildet sein. Es empfiehlt sich, den Strömungsverstärker an der dem Gefäß zugewandten Seite des Garaufsatzes anzuordnen, insbesondere in Verbindung mit dem Gefäßdeckel des Gefäßes so, dass der Strömungsverstärker durch die Gefäßdeckelöffnung hindurch in das Innere des Gefäßes hineinragt. Alternativ oder zusätzlich kann ein Strömungsverstärker an der dem Gefäß abgewandten Seite des Garaufsatzes angeordnet sein, so dass der Strömungsverstärker im Inneren des Garaufsatzes angeordnet ist und eine Ansaugung des Dampfes aus dem Gefäß in den Garaufsatz bewirkt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Strömungsverstärker so angeordnet ist, dass eine senkrecht zu einer Ebene der Garaufsatzöffnung und/oder der Gefäßdeckelöffnung stehende Gerade den Strömungsverstärker durchsetzt. Dabei ist der Strömungsverstärker in vertikaler Richtung unterhalb oder oberhalb der Gefäßdeckelöffnung bzw. der Garaufsatzöffnung angeordnet, vorteilhaft insbesondere zentral zu der Garaufsatzöffnung und/oder der Gefäßdeckelöffnung, so dass der durch den Strömungsverstärker geförderte Dampf symmetrisch in den Garaufsatz eintritt.
  • Vorteilhaft ist der Ventilator so ausgebildet, dass dessen Drehzahl steuerbar ist. Somit kann die in den Garaufsatz geförderte Menge Dampf durch eine Variation der Drehzahl variiert werden. Bei einer Erhöhung der Drehzahl wird entsprechend mehr Dampf in den Garaufsatz gefördert. Die Drehzahl kann dabei manuell oder automatisch gesteuert werden, wobei sich im Sinne einer besonders komfortablen Verwendung eine automatische Regelung der Drehzahl bei der Zubereitung von Speisen empfiehlt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Ventilator mehrere Rotorblätter aufweist, welche relativ zu der Rotationsebene des Ventilators verstellbar sind. Somit kann die Menge und Richtung (radial/axial) des geförderten Dampfes verändert werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Rotationsebene des Ventilators, d. h. die Rotationsebene der Gesamtheit aller Rotorblätter, verstellbar sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Seitenansicht einer Küchenmaschine mit einem Gefäß und einem Garaufsatz,
  • 2: einen Gefäßdeckel in einer Draufsicht,
  • 3: eine schematische Querschnittsansicht eines Teilbereichs eines Gefäßes mit einem daran angeordneten Garaufsatz.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst, mit Bezug zu 1, eine Küchenmaschine 1 mit einem Gefäß 2 und einem Garaufsatz 3. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Garaufsatz 3 auf einen Gefäßdeckel 6 des Gefäßes 2 aufgesetzt. Der Garaufsatz 3 kann von dem Gefäß 2 frei entnommen und weggestellt werden. Das Gefäß 2 kann auch ohne den Garaufsatz 3 und/oder den Gefäßdeckel 6 benutzt werden. Der dargestellte Garaufsatz 3 ist mit einem Garaufsatzdeckel 8 verschlossen.
  • 1 verdeutlicht den Nutzungszustand des Gefäßes 2 mit dem Garaufsatz 3. Das Gefäß 2 ist bevorzugt im Einzelnen als Rührgefäß der Küchenmaschine 1 ausgebildet. Es weist ein Rührwerk (nicht dargestellt) auf, das in dem Gefäß 2 angeordnet ist. Das Rührwerk kann durch einen Elektromotor angetrieben werden. Die Küchenmaschine 1 kann in weiterer Einzelheit ein Netzanschlusskabel aufweisen zur Elektroversorgung des Elektromotors und/oder eines Bedienfeldes, mit dem bspw. eine Rührwerksdrehzahl eingestellt werden kann und/oder eine Aufheizung von in dem Gefäß 2 befindlichen Speisen. Eine Einstellung kann bspw. hinsichtlich einer Temperatur und/oder einer Zeitspanne der Aufheizung und/oder einer Zeitspanne der Rührwerksaktivität vorgenommen werden.
  • Mittels einer Heizung oder Heizeinrichtung, die entweder in dem Gefäß 2 selbst ausgebildet sein kann oder auf dieses einwirkt, können in dem Gefäß 2 befindliche Speisen oder Flüssigkeit erhitzt werden, insbesondere durch Aufheizen auf eine Dampftemperatur. Im hier betrachteten Zusammenhang ist es zunächst und üblicherweise möglich, dass Gefäß 2 für einen Garvorgang nur mit Wasser zu füllen. Es kann aber auch eine Flüssigkeit im Sinne einer Suppe oder dergleichen in dem Gefäß 2 enthalten sein. Zusätzlich zu der Dampferzeugung und Einwirkung durch die vorgenannte Heizeinrichtung kann auch mittels des Rührwerks der Küchenmaschine 1 auf die Flüssigkeit eingewirkt werden.
  • Im Übrigen wird zur weiteren möglichen Ausgestaltung einer solchen Küchenmaschine auch auf den vorgenannten Stand der Technik verwiesen, insbesondere auf die Druckschrift DE 44 14 823 A1 (bzw. parallele EP 0 757 530 ).
  • Der Garaufsatz 3 ist mit einem Garaufsatzdeckel 9 verschlossen. Der Garaufsatzdeckel 9 kann Dampfauslassöffnungen zum Entweichen von Dampf aufweisen, so dass der durch die Dampfbeaufschlagung innerhalb des Garaufsatzes 3 ansteigende Druck reguliert werden kann. Alternativ kann Dampf gegebenenfalls auch zwischen dem Garaufsatz 3 und dem Garaufsatzdeckel 9 entweichen.
  • Das Gefäß 2 dient durch die genannte Aufheizmöglichkeit und diesbezügliche Erhitzung eines Fluids auf Verdampfungstemperatur als Dampfquelle, die den für die weiter beschriebene Einleitung von Dampf in den Garaufsatz 3 erforderlichen Dampf erzeugt.
  • 2 zeigt einen Gefäßdeckel 6 in einer Ansicht von oben. Der Gefäßdeckel 6 weist eine zentrale Gefäßdeckelöffnung 7 auf, durch welche Dampf aus dem Gefäß 2 in den darüber angeordneten Garaufsatz 3 entweichen kann. Symmetrisch zu der Gefäßdeckelöffnung 7 sind des Weiteren mehrere Gefäßdeckellöcher 10 angeordnet, durch welche Kondensat aus dem Garaufsatz 3 zurück in das Gefäß 2 strömen kann. Der Gefäßdeckel 6 weist darüber hinaus einen Gefäßdeckelkragen 11 auf, an welchem ein Griff 12 zur bequemen Handhabung des Gefäßdeckels 6 angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Gefäßes 2 und eines darauf angeordneten Garaufsatzes 3. Zwischen dem Gefäß 2 und dem Garaufsatz 3 ist ein Gefäßdeckel 6 angeordnet, welcher das Gefäß 2 – bis auf die Gefäßdeckelöffnung 7 – verschließt. Der Garaufsatz 3 ist mit einem Teilbereich formschlüssig in den Gefäßdeckel 6 eingesetzt, so dass eine Mehrzahl in dem Bodenbereich des Garaufsatzes 3 ausgebildeter Garaufsatzöffnungen 4 in vertikaler Richtung mit der Gefäßdeckelöffnung 7 korrespondiert, d. h. darüberliegend angeordnet ist.
  • An der dem Garaufsatz 3 abgewandten Seite des Gefäßdeckels 6 ist ein Strömungsverstärker 5, hier ein Ventilator, angeordnet, wobei der Strömungsverstärker 5 im hier gezeigten verbundenen Zustand von Gefäß 2 und Gefäßdeckel 6 in das Gefäß 2 hineinragt. Der Strömungsverstärker 5, d. h. der Ventilator, weist eine Mehrzahl von Rotorblättern 9 auf, welche so ausgebildet und angeordnet sind, dass diese eine Wirkung in radialer Richtung entfalten. Der Ventilator ist mit einem Motor und einer dazugehörigen Steuerung (nicht dargestellt) verbunden, mittels welcher die Drehzahl des Ventilators variiert werden kann. Der Strömungsverstärker 5 ist in vertikaler Richtung der Küchenmaschine 1 auf einer die Gefäßdeckelöffnung 7 senkrecht durchsetzenden Gerade angeordnet, so dass die von dem Strömungsverstärker 5 geförderte Luft direkt nach oben durch die Gefäßdeckelöffnung 7 und auch die Garaufsatzöffnungen 4 strömen kann.
  • Obwohl das Gefäß 2 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über einen Gefäßdeckel 6 mit dem Garaufsatz 3 verbunden ist, sind ebenfalls Ausführungsformen denkbar, bei welchen der Garaufsatz 3 unmittelbar – d. h. ohne einen Gefäßdeckel 6 – mit dem Gefäß 2 verbunden wird.
  • Die Erfindung gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel funktioniert so, dass das in dem Gefäß 2 erhitzte Fluid, vorzugsweise Wasser, bis zu dem Siedepunkt erhitzt wird, so dass Dampf innerhalb des Gefäßes 2 entsteht. Der Strömungsverstärker 5, d. h. der Ventilator, erzeugt eine Dampfzwangsströmung, welche den Dampf aus dem Gefäß 2 durch die Gefäßdeckelöffnung 7 und die Garaufsatzöffnungen 4 in den Garaufsatz 3 fördert. In Abhängigkeit von der Menge und/oder Art der in dem Garaufsatz 3 angeordneten Lebensmittel kann eine mehr oder weniger hohe Drehzahl des Strömungsverstärkers 5 gewünscht sein, da die Drehzahl einen unmittelbaren Einfluss auf die Menge des geförderten Dampfstroms hat. Es kann vorgesehen sein, dass eine der Küchenmaschine 1 zugeordnete Steuerung in Abhängigkeit der vorgenannten Parameter die Drehzahl des Strömungsverstärkers 5 einstellt, so dass die Lebensmittel optimal zubereitet werden.
  • Dadurch, dass der Strömungsverstärker 5 zentral unterhalb der Gefäßdeckelöffnung 7 und den Garaufsatzöffnungen 4 angeordnet ist, kann die Dampfströmung im Wesentlichen gleichmäßig in den Garaufsatz 3 eintreten und den Garaufsatz 3 durchströmen. Der Dampf zirkuliert innerhalb des Garaufsatzes 3 und erwärmt dabei die darin enthaltenen Lebensmittel. Sobald die Wärmeenergie des Dampfstroms an die Lebensmittel bzw. den Garaufsatz 3 abgegeben wurde, kondensiert der Dampf an der Innenwandung des Garaufsatzes 3, woraufhin Kondensat an der Innenwandung herabströmt und durch die Garaufsatzöffnungen 4 bzw. die Gefäßdeckellöcher 10 zurück in das Gefäß 2 strömt. Sodann kann ein neuer Verdampfungszyklus beginnen.
  • Obwohl in der gezeigten Ausführungsform ein Garaufsatz 3 ohne zusätzlichen Einsatzboden dargestellt ist, kann der Garaufsatz 3 selbstverständlich einen oder mehrere zusätzliche Einsatzböden aufweisen, um innerhalb des Garaufsatzes 3 unterschiedliche Ebenen auszubilden, in welchen zu garende Lebensmittel angeordnet werden können.
  • Darüber hinaus ist alternativ zu der Anordnung nur eines Strömungsverstärkers 5 auch eine Ausbildung mit mehreren Strömungsverstärkern 5 möglich. Die Strömungsverstärker 5 können dabei sowohl an dem Gefäß 2, an dem Gefäßdeckel 6, als auch an dem Garaufsatz 3 und/oder dem Garaufsatzdeckel 9 angeordnet sein. Im verbundenen Zustand von Gefäß 2 und Garaufsatz 3 kann der Strömungsverstärker 5 sowohl in das Gefäß 2 als auch in den Garaufsatz 3 hineinragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenmaschine
    2
    Gefäß
    3
    Garaufsatz
    4
    Garaufsatzöffnung
    5
    Strömungsverstärker
    6
    Gefäßdeckel
    7
    Gefäßdeckelöffnung
    8
    Rotorblatt
    9
    Garaufsatzdeckel
    10
    Gefäßdeckellöcher
    11
    Gefäßdeckelkragen
    12
    Griff
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4414823 A1 [0003, 0021]
    • EP 0757530 [0021]

Claims (9)

  1. Küchenmaschine (1) mit einem Gefäß (2), einer dem Gefäß (2) zugeordneten Heizeinrichtung und einem an dem Gefäß (2) anordenbaren Garaufsatz (3), wobei der Garaufsatz (3) mindestens eine Garaufsatzöffnung (4) aufweist, durch welche aus dem Gefäß (2) aufsteigender Dampf in den Garaufsatz (3) eintreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gefäß (2) und/oder dem Garaufsatz (3) ein Strömungsverstärker (5) zur Erzeugung einer Dampfzwangsströmung, insbesondere zur Förderung von Dampf aus dem Gefäß (2) in den Garaufsatz (3), zugeordnet ist.
  2. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (5) ein Ventilator ist.
  3. Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gefäß (2) und dem Garaufsatz (3) ein das Gefäß (2) zumindest teilweise verschließender Gefäßdeckel (6) angeordnet ist, welcher eine zu der Garaufsatzöffnung (4) korrespondierende Gefäßdeckelöffnung (7) aufweist, durch welche aus dem Gefäß (2) aufsteigender Dampf strömen kann.
  4. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (5) an dem Gefäßdeckel (6), insbesondere an der dem Garaufsatz (3) abgewandten Seite des Gefäßdeckels (6), angeordnet ist.
  5. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (5) an dem Garaufsatz (3), insbesondere an der dem Gefäß (2) zugewandten Seite des Garaufsatzes (3), angeordnet ist.
  6. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (5) zwischen dem Gefäßdeckel (6) und dem Garaufsatz (3) angeordnet ist.
  7. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverstärker (5) so angeordnet ist, dass eine senkrecht zu einer Ebene der Garaufsatzöffnung (4) und/oder der Gefäßdeckelöffnung (7) stehende Gerade den Strömungsverstärker (5) durchsetzt.
  8. Küchenmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Ventilators steuerbar ist.
  9. Küchenmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator mehrere Rotorblätter (8) aufweist, welche relativ zu der Rotationsebene des Ventilators verstellbar sind.
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