DE3433164C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/046—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/023—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J42/00—Coffee mills; Spice mills
- A47J42/38—Parts or details
- A47J42/56—Safety devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine, insbesondere eine Mehrzweck-Kü
chenmaschine für den Haushalt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-Patentschrift 43 73 677 ist eine derartige Küchenmaschine bekannt,
die aus Sicherheitsgründen nur mit einem auf die Arbeitsschüssel aufgesetzten
Deckel in Betrieb gesetzt werden kann. Der Deckel greift mit einem Ansatz in
einen Teil des Gerätegehäuses ein und betätigt bei ordnungsgemäßer Verriegelung
mit dem Rand der Arbeitsschüssel einen im Gerätegehäuse angeordneten Sicher
heitsriegel. So betätigt gibt der Sicherheitsriegel die Schalter zum Einschalten
des Elektromotors frei. Bei Betätigung eines dieser Schalter wird der Sicher
heitsriegel blockiert und blockiert seinerseits den Deckel. Erst wenn der Motor
ausgeschaltet wurde, ist der Sicherheitsriegel wieder entriegelt und kann der
Deckel von der Arbeitsschüssel abgenommen werden. Durch diese Maßnahme wird
zwar die Sicherheit des Gerätes erhöht bzw. der Benutzer gegen Verletzungen am
laufenden Werkzeug geschützt, jedoch wird auch die Benutzung ungefährlicher
Werkzeuge, wie z. B. einer Zitruspresse, die bei offenem Deckel zu betreiben sind,
verhindert.
Die Küchenmaschinen dieser Bauart weichen von den konventionellen Küchenma
schinen ab, die eine schnelle Abtriebswelle zum Aufsetzen eines schmalen Mix
bechers und eine langsame Abtriebswelle zum Aufsetzen einer Rührschüssel auf
weisen. Der in seinem Bodenbereich schnellaufende Messer aufweisende Mixbe
cher gibt durch seine relativ große Höhe und Schlankheit einen gewissen Schutz
gegen ein unbeabsichtigtes Hineingreifen der Bedienungsperson in die laufenden
Messer. Die mit der langsamen Abtriebswelle verbundenen Werkzeuge sind auf
grund der relativ geringen Geschwindigkeiten an sich weniger gefährlich. Daher
wird bei diesen Küchenmaschinen auf einen Sicherheitsriegel, wie er von der
Konstruktion gemäß der US-PS 43 73 677 bekannt ist, verzichtet. Die Küchenma
schinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 arbeiten üblicherweise nur
mit einer Abtriebswelle, deren Drehzahlen in einem Bereich zwischen der der
schnellen Abtriebswelle und der langsamen Abtriebswelle der konventionellen Kü
chenmaschinen liegen. Die Arbeitsschüssel liegt in ihrem Durchmesser zwischen dem
des herkömmlichen Mixbechers und dem der herkömmlichen Rührschüssel. Die Höhe
der Arbeitsschüssel ist jedoch wesentlich niedriger als die Höhe der konventionellen
Mixbecher. In dieser Arbeitsschüssel werden nun eine Vielzahl von unterschiedlichen
Arbeiten bis hin zum Kneten von Teig mit relativ großen umlaufenden Messern aus
geführt, die bis in den Randbereich der Arbeitsschüssel reichen und erhebliche Um
fangsgeschwindigkeiten erreichen. Da diese Arbeitsschüssel wesentlich weiter ist als
ein herkömmlicher Mixbecher und eine wesentlich niedrigere Höhe aufweist, besteht
eine sehr viel größere Gefahr, daß die Bedienungsperson mit der Hand in die Messer
greifen kann und sich verletzt. Aus diesen Gründen besitzen Küchenmaschinen dieser
Bauart, die auch "Food Processoren" genannt werden, immer einen mit einem Dec
kel der Arbeitsschüssel zusammenwirkenden Sicherheitsriegel, so daß sie ohne auf
gesetzten Deckel nicht betreibbar sind. Ein Vorteil dieser Geräte besteht im übrigen
darin, daß in der gleichen Arbeitsschüssel verschiedene Werkzeuge während der Be
arbeitung eines Gutes nacheinander verwendet werden können. Nachteilig ist jedoch
wie gesagt, daß ein weniger gefährliches Gerät, wie z. B. eine Zitruspresse, nicht in
der Arbeitsschüssel betrieben werden kann, da der Benutzer in diesem Fall die Zi
trusfrüchte mit seiner Hand auf einen rotierenden Preßkegel drücken muß und daher
die Zitruspresse mit einem Deckel nicht betrieben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Küchenmaschine gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die mit offen zugänglichen Werkzeugen,
insbesondere einer Zitruspresse betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteiles des Patentanspruches 1.
Vorzugsweise ist der Riegelbetätigungsarm un
lösbar mit dem Werkzeug verbunden. Diese Lösung hat den Vorteil, daß ein weniger
gefährliches Werkzeug bzw. Zubehörgerät bei abgenommenem Deckel der Arbeits
schüssel in dieser betreibbar ist, wobei jedoch der Riegelbetätigungsarm nicht ohne
dieses Werkzeug verwendet werden kann, um die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen
und ohne dieses spezielle Werkzeug mit entsicherter Maschine ohne Deckel zu ar
beiten. Selbst wenn der Riegelbetätigungsarm sich von dem Werkzeug lösen sollte,
ist doch seine Nabe, wenn er allein in die Arbeitsschüssel eingesetzt wird, dem
Einsetzen weiterer Werkzeuge, wie z. B. des Messers im Wege. Damit ist eine relativ
hohe Sicherheit für den Benutzer gegeben und auch eine gewollte Fehlbedienung
unter Umgehung der Sicherheitseinrichtungen erschwert.
Der Riegelbetätigungsarm kann betriebsmäßig lösbar an der Arbeitsschüssel befe
stigbar sein, wobei er mit Deckel-Verriegelungseinrichtungen an der Arbeitsschüssel
zusammenwirken kann. Hierdurch wird ohne größeren Aufwand ein fester Sitz des
Riegelbetätigungsarmes erreicht, wodurch die Gefahr gemindert ist, daß er z. B. am
äußeren Rand des Werkzeuges schleift und die Arbeit behindert. Der Riegelbetäti
gungsarm kann in diesem Fall relativ leicht ausgeführt sein und nimmt auch wenig
Platz in Anspruch.
Zweckmäßigerweise ist der Riegelbetätigungsarm an der dem Boden der Arbeits
schüssel zugewandten Seite des Werkzeuges gelagert und greift am Werkzeug seitlich
vorbei nach oben und über den Rand der Arbeitsschüssel. Insbesondere wenn der
Riegelbetätigungsarm mit Deckelverriegelungen verriegelbar ist, kann er sehr leicht
und dünn ausgebildet sein, so daß ein großer Außendurchmesser des Werkzeuges
möglich ist und der Riegelbetätigungsarm insgesamt den Betrieb wenig behindert.
Zweckmäßigerweise besitzt der Riegelbetätigungsarm im Bereich des Randes der
Arbeitsschüssel einen Handgriff, der seine Verankerung am Rand der Arbeitsschüssel
und die Betätigung des Sicherheitsriegels wesentlich erleichtert.
Die Arbeitsschüssel dient vorzugsweise als Auffangbehälter für das ausgepreßte Gut.
Hierdurch wird ein unter Umständen unnötiges Umfüllen vermieden, wenn in der
gleichen Schüssel mit weiteren Zutaten weitergearbeitet werden kann.
Der Sicherheitsriegel muß nicht die elektrischen Schalter mechanisch verriegeln,
sondern kann seinerseits einen elektrischen Schalter betätigen, der die Verriegelung
dann z. B. elektromagnetisch bewirkt. Anstelle eines Sicherheitsriegels kann auch
einfach ein in Reihe mit dem Ein-Ausschalter des Gerätes liegender Sicherheits
schalter angeordnet sein, wenn das Gerät z. B. eine starke Bremseinrichtung zum
Stillsetzen der Werkzeuge nach Abschaltung des Motors aufweist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen axialen Schnitt durch eine Küchenmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Die Küchenmaschine des Ausführungsbeispieles besitzt ein Sockelgehäuse 2 mit einer
Deckwand 4, die ein Bajonettgewinde 6 zur Befestigung einer darüber angeordneten
Arbeitsschüssel 8 aufweist. Die Deckwand 4 besitzt in ihrem mittleren Bereich ei
nen nach oben aufragenden Rohransatz 10, der sich etwa bis zur mittleren Höhe der
Arbeitsschüssel 8 erstreckt. Im Sockelgehäuse 2 ist ein Elektromotor 12 befestigt,
der eine als schnelle Abtriebswelle dienende, verlängerte und sich durch den Rohr
ansatz 10 vertikal nach oben bis in den oberen Bereich der Arbeitsschüssel 8 er
streckende Motorwelle 14 aufweist. Die Arbeitsschüssel 8 besitzt eine Seitenwand
16, die sich rotationssymmetrisch zur Motorwelle 14 leicht kegelig nach oben er
weiternd erstreckt und einen oberen Randflansch 18 besitzt. Der Randflansch weist
nicht dargestellte Durchbrechungen und an seiner Unterseite ausgebildete Bajonett
flächen auf, die zum Zusammenwirken mit entsprechenden Verriegelungsansätzen
eines weggelassenen Deckels bestimmt sind. Die Arbeitsschüssel 8 besitzt einen Bo
den 20, der in seinem innersten Bereich einen nach oben aufragenden Rohransatz 22
bildet. Der Rohransatz 22 umgreift den Rohransatz 10 der Deckwand 4 des Sockel
gehäuses 2 und ragt ein Stück weiter nach oben als dieser.
Ein nach unten offenes rotationssymmetrisches Getriebegehäuse 32 besitzt einen
oberen Rohransatz 34, der im Rohransatz 10 der Deckwand 4 des Sockelgehäuses 2
nach oben ragt, wobei zwischen die beiden Rohransätze 10 und 34 eine O-Ring-
Dichtung 36 eingesetzt ist. Das Getriebegehäuse 32 besitzt eine an den Rohransatz
34 unten anschließende und sich unter dem Boden 4 des Sockelgehäuses 2 erwei
ternde Gehäuseschale 38 mit einer Innenverzahnung 40. Mit der Innenverzahnung 40
kämmen Planetenräder 42, die andererseits mit einem auf der Motorwelle 14 befe
stigten Zahnradritzel 44 zusammenwirken. Die Planetenräder 42 sind an einem dar
über angeordneten scheibenförmigen Planetenträger 46 gelagert, der an einer sich
davon nach oben erstreckenden, als Hohlwelle ausgebildeten langsamen Abtriebswelle
48 ausgebildet ist. Die langsame Abtriebswelle 48 erstreckt sich über das obere
Ende des Rohransatzes 10 des Sockelgehäuses 2 nach oben und trägt in ihrem
oberen Endabschnitt eine Kupplungshülse 50, die an ihrer Außenseite steil schrau
benlinienförmig verlaufende Kupplungsnuten aufweist. Die langsame Abtriebswelle 48
ist mittels nicht dargestellter dünnschaliger Gleitlager gegen den Rohransatz 34 des
Getriebegehäuses 32 nach außen abgestützt und trägt ein unteres Gleitlager 52 und
ein oberes Gleitlager 54, die die schnelle Abtriebswelle bzw. Motorwelle 14 lagern.
Die Motorwelle 14 überragt die Kupplungshülse 50 nach oben und trägt über dieser
eine Kupplungshülse 52, die an ihrem Außenumfang eine Zahnrad-Verzahnung 54
aufweist, die die Kupplungsverzahnung bildet. Der Motor 12 besitzt seitliche Befe
stigungsarme 56 und das Getriebegehäuse 32 besitzt einen unteren Randflansch 58,
mit denen sie an von der Deckwand 4 des Sockelgehäuses 2 nach unten ragenden
Ansätzen befestigt sind.
Eine Zitruspresse 70 ist in die Arbeitsschüssel 16 eingesetzt. Sie besitzt einen zen
tralen Preßkegel 72, in dessen Innerem ein sich zentral nach unten erstreckender
Rohransatz 74 ausgebildet ist, der an seinem unteren Ende eine Kupplungsverzahnung
aufweist und damit auf die Kupplungshülse 50 der langsamen Abtriebswelle 48 auf
gesteckt ist. Die Kupplungshülse 52 liegt dabei funktionslos im Inneren des Rohran
satzes 74. An das untere Ende des Preßkegels 72 schließt nach außen ein Schleu
derkorb 76 an mit einem sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Bo
den 78, an den eine vertikale Ringwand 80 anschließt. Im Übergangsbereich zwischen
dem Boden 78 und der Ringwand 80 sind Austrittsschlitze 82 ausgebildet, durch die
der ausgepreßte Saft in die Arbeitsschüssel 8 abfließen kann. Der Preßkegel ist im
Inneren durch daran ausgebildete radiale Rippen 84 versteift, von denen benachbart
dem Rohransatz 22 der Arbeitsschüssel 8 Lageransätze 86 nach unten ragen. Mit den
unteren Enden der Lageransätze ist ein kreisscheibenförmiger Flansch 88 ver
schweißt. Ein Riegelbetätigungsarm 90 besitzt einen sich unter dem Boden 78 des
Schleuderkorbes 76 etwa horizontal erstreckenden Armabschnitt 92, an den ein Ring
94 anschließt, der die Lageransätze 86 der Rippen 84 über dem Flansch 88 mit
Spiel umgreift. Vom äußeren Ende des Armabschnittes 92 erstreckt sich ein zweiter,
flacher, entsprechend der Krümmung der Seitenwand 16 der Arbeitsschüssel 8 ge
krümmter Armabschnitt 96 entlang der Seitenwand 16 nach oben. An dessen oberes
Ende schließt ein radial nach außen vorspringender Armabschnitt 98 an, der auf dem
Randflansch 18 der Arbeitsschüssel 8 aufliegt und von dem ein Handgriff 100 nach oben vor
springt. An diesen horizontalen Armabschnitt 98 schließt ein vierter außen am
Randflansch 18 nach unten vorbeigreifender Armabschnitt 102 an, von dem ein Be
festigungsansatz 104 unter den Randflansch 18 vorspringt und in gleicher Weise wie
der nicht dargestellte Topfdeckel mit dem Randflansch 18 verriegelt ist. Der Rand
flansch 18 besitzt nicht dargestellte Unterbrechungen, durch die der Ansatz 104
beim Aufsetzen der Zitruspresse 70 nach unten unter den Randflansch 18 schiebbar
ist. An das untere Ende des Armabschnittes 102 schließt ein radial nach außen vor
springender Armabschnitt 106 an, der auch als Riegelbetätigungsansatz bezeichnet
werden kann.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, besitzt der Riegelbetätigungsansatz 106 einen bei einer
Drehung um den Preßkegel 72 im Uhrzeigersinn vorderen Endabschnitt 108 mit um
die Drehachse des Preßkegels 72 kreisbogenförmiger Vorderkante, an den nach hin
ten bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn ein Rücksprung bzw. ein Ausnehmung 110 an
schließt. Daran wieder schließt ein radial weiter als der Endabschnitt 108 vorsprin
gender hinterer Endabschnitt 112 an, der wiederum eine Kreisbogenkontur an seinem
äußeren Ende aufweist.
Das Sockelgehäue 2 besitzt einen an einer Seite der Arbeitsschüssel 8 bis zu deren
oberem Rand aufragenden Turmansatz 120, in dessen der Arbeitsschüssel zugewand
ten Seitenwand 122 ein horizontaler Eingriffschlitz 124 ausgebildet ist. Der Verrie
gelungsansatz 106 ist durch eine Drehung im Uhrzeigersinn um die Drehachse bzw.
die Motorwelle 14 mit seinen Endabschnitten 108 durch den Eingriffsschlitz 124 in
den Turmansatz 120 hineinschwenkbar. Unterhalb des Eingriffsschlitzes 124 besitzt
die Vorderwand 122 des Turmansatzes 120 einen horizontalen Lageransatz 126, auf
dem ein Sicherheitsriegel 128 verschwenkbar gelagert ist und von der Motorwelle her
gesehen nach links durch eine im Turmansatz 120 befestigte Zugfeder 130 vorge
spannt ist. Der Sicherheitsriegel 128 besitzt eine nach oben vorspringende, der
Frontwand 122 benachbart angeordnete Verriegelungsnase 132, die zum Zusammen
wirken mit der Ausnehmung 110 des Riegelbetätigungsansatzes 106 bestimmt ist,
jedoch in ihrere Ruhestellung, die in Fig. 2 in unterbrochenen Linien 134 angedeutet
ist, unterhalb der Bewegungsbahn des Riegelbetätigungsansatzes 106 liegt. Der Si
cherheitsriegel 128 besitzt außerhalb der Reichweite des vorderen Endabschnittes 108
des Riegelbetätigungsansatzes 106 einen weiter nach oben vorspringenden Wandab
schnitt 134, mit dessen Vorderkante 136 die Vorderkante des hinteren weiter radial
vorspringenden Endabschnittes 112 des Riegelbetätigungsansatzes 106 zusammenwirkt,
wenn der Riegelbetätigungsarm 90 in seine Arbeitsstellung geschwenkt wird und in
den Turmansatz 120 angreift. Dabei wird der Sicherheitsriegel 128 verschwenkt,
wodurch der Riegelansatz 132 auf einer Kreisbogenbahn ansteigt und in die Aus
nehmung 110 des Riegelbetätigungsansatzes 106 eingreift. Im Turmansatz 120 ist
ferner ein den Elektromotor 12 betätigender Drucktastenschalter 138 angeordnet,
von dem eine Drucktaste 140 vertikal nach oben durch eine Deckwand 142 des
Turmansatzes 120 ragt. Die Drucktaste 140 besitzt unterhalb der Deckwand 142 eine
nach unten weisende Schulter 144. Von dem weiter nach oben ragenden Wandab
schnitt 124 des Sicherheitsriegels 128 erstreckt sich ein kreiszylindrisch um die
Achse 126 geführter Wandabschnitt 146 in Richtung von der Motorwelle 14 weg und
liegt in der in unterbrochenen Linien 134 angedeuteten, nicht betätigten Stellung
des Sicherheitsriegels 120 unter der Schulter 144 der Drucktaste 140 und besitzt
ferner eine Anschlagnase 148, die in dieser nicht betätigten Stellung seitlich an der
Drucktaste 140 anschlägt und eine weitere Verschwenkung unter der Wirkung der
Zugfeder 130 verhindert. In dieser Stellung kann die Drucktaste 140 nicht betätigt
und der Motor somit nicht eingeschaltet werden. Erst wenn der Riegelbetätigung
sarm 90 an seinem Handgriff 100 erfaßt und in den Turmansatz 120 eingeschwenkt
wird, wird der Wandabschnitt 146 des Sicherheitsriegels 128 aus der Bewegungsbahn
der Drucktaste 140 weggeschwenkt, so daß diese nach unten drückbar ist. Der
Schalter 138 ist so ausgebildet, daß die Drucktaste 140 im nach unten gedrückten
Zustand verbleibt, bis sie erneut gedrückt wird. In der nach unten gedrückten Stel
lung liegt der obere breitere Abschnitt der Drucktaste 140 vor der Hinterkante 150
des Wandabschnittes 146, wodurch eine Rückschwenkung des Sicherheitsriegels 128
nicht möglich ist und damit dieser über den Verriegelungsansatz 132 auch den Rie
gelbetätigungsarm 90 in der Betriebsstellung verriegelt. Wenn durch einen erneuten
Druck die Drucktaste 140 nach oben zurückgeführt wird, gibt sie den Sicherheits
riegel 128 wieder frei, so daß der Riegelbetätigungsarm 90 aus dem Turmansatz 120
herausschwenkbar ist. Dabei greift der Sicherheitsriegel 128 wieder unter die
Schulter 144 der Drucktaste 140 und verriegelt diese.
Der Innendurchmesser des Rings 94 des Riegelbetätigungsarmes ist kleiner als der
Außendurchmesser des mit den Rippen 84 verschweißten Flansches 88. Dadurch ist
der Riegelbetätigungsarm drehbar aber unlösbar mit der Zitruspresse 70 verbunden.
Im Betrieb wird der Riegelbetätigungsarm vorzugsweise frei von der Arbeitsschüssel
getragen, so daß er nicht an den übrigen Teilen der Zitruspresse schleift.
Die Umlaufrichtung der Abtriebswellen 14 und 48 und der Eingriffsschlitz 124 des
Gehäuses sind so aufeinander abgestimmt, daß der Riegelbetätigungsarm, falls der
übrige Teil der Zitruspresse 70 daran schleifen sollte, in die verriegelte Stellung
gedrückt wird.
Claims (10)
1. Küchenmaschine, insbesondere Mehrzweck-Küchenmaschine für den Haushalt, mit
einem in einem Gerätegehäuse angeordneten und eine Abtriebswelle antreiben
den Elektromotor und einer an das Gerätegehäuse ansetzbaren Arbeitsschüssel,
wobei unterschiedliche Werkzeuge in die Arbeitsschüssel einsetzbar und mit der
Abtriebswelle kuppelbar sind und ein auf die Arbeitsschüssel aufsetzbarer Deckel
einen Sicherheitsriegel im Gerätegehäuse betätigt, der in nicht betätigter Stel
lung die Einschaltung des Elektromotors verhindert, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein bei abgenommenem Deckel in der Arbeitsschüssel (8) zu
betreibendes Werkzeug (Zitruspresse 70) einen drehbar damit verbundenen Rie
gelbetätigungsarm (90) aufweist, der in Eingriff mit dem Sicherheitsriegel (128)
bringbar ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbe
tätigungsarm (90) unlösbar mit dem Werkzeug (Zitruspresse 70) verbunden ist.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegelbetätigungsarm (90) betriebsmäßig lösbar an der Arbeits
schüssel befestigbar ist.
4. Küchenmaschine nach Anspruch 3, wobei die Arbeitsschüssel (8) im Randbe
reich (Randflansch 18) Verriegelungseinrichtungen, z. B. Bajonettansätze zum
Zusammenwirken mit dem Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegelbetätigungsarm (90) mit den Verriegelungseinrichtungen der Arbeits
schüssel (8) zusammenwirkende Verriegelungseinrichtungen (104), z. B. einen Ba
jonettansatz aufweist.
5. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegelbetätigungsarm (90) an der dem Boden (20) der Arbeitsschüssel (8)
zugewandten Seite des Werkzeuges (Zitruspresse 70) gelagert ist und am Werk
zeug seitlich vorbei nach oben und über den Rand der Arbeitsschüssel (8) greift.
6. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegelbetätigungsarm (90) im Bereich des Randes der Arbeitsschüssel (8)
einen Handgriff (100) aufweist.
7. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug ein Preßwerkzeug, insbesondere eine Zitruspresse (70) ist.
8. Küchenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitruspresse
einen Preßkegel (72) aufweist, der im Inneren durch sich radial zur Drehachse
erstreckende Rippen (84) versteift ist und der Riegelbetätigungsarm (90) an bo
denseitigen Lageransätzen (86) der Rippen (84) gelagert ist.
9. Küchenmaschine nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsschüssel (8) als Auffangbehälter für das ausgespreßte Gut dient.
10. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegelbetätigungsarm (90) bei Einschaltung des Ein-Ausschalters (Drucktaste
140) des Elektromotors (12) mechanisch verriegelbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843433164 DE3433164A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Kuechenmaschine, insbesondere mehrzweck-kuechenmaschine fuer den haushalt |
FR8513350A FR2569971B1 (fr) | 1984-09-10 | 1985-09-09 | Appareil de cuisine, notamment appareil menager a usages multiples pouvant utiliser un presse-citron |
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DE19843433164 DE3433164A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Kuechenmaschine, insbesondere mehrzweck-kuechenmaschine fuer den haushalt |
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DE3433164A1 DE3433164A1 (de) | 1986-03-20 |
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Family Applications (1)
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DE19843433164 Granted DE3433164A1 (de) | 1984-09-10 | 1984-09-10 | Kuechenmaschine, insbesondere mehrzweck-kuechenmaschine fuer den haushalt |
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Country | Link |
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1985
- 1985-09-09 FR FR8513350A patent/FR2569971B1/fr not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |