DE602006000858T2

DE602006000858T2 - Stabmixer und eintauchender Haushaltsmixer mit einem solchen Stabmixer

Info

Publication number: DE602006000858T2
Application number: DE602006000858T
Authority: DE
Inventors: Philippe Herbert; Franck Hamelin; Lionel Balan
Original assignee: SEB SA
Current assignee: SEB SA
Priority date: 2005-10-04
Filing date: 2006-10-02
Publication date: 2009-05-14
Anticipated expiration: 2026-10-03
Also published as: ATE390878T1; KR101273532B1; KR20080070647A; FR2891449B1; CN100536737C; RU2408249C2; ES2303326T3; EP1772087B1; RU2008117413A; WO2007042635A1; EP1772087A1; DE602006000858D1; CN101080187A; FR2891449A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der Haushaltsmixer vom tauchenden Typ und bezieht sich insbesondere auf einen Mixstab mit einer Schutzglocke, die ein abnehmbares drehbares Werkzeug einschließt.
Solche Mixstäbe sind wohl bekannt und werden häufig benutzt. Sie sind an ein Gehäuse angekoppelt, das einen Motor umschließt, und umfassen einen zylindrischen Schaft, dessen unterer Teil eine Glocke aufweist, die ein Mixwerkzeug umschließt, das mit einer Welle fest verbunden ist, deren oberes Ende an eine Abtriebwelle des Motors angekoppelt ist. Mit hoher Drehzahl angetrieben wird das Werkzeug innerhalb der zu bereitenden Lebensmittel eingetaucht, wobei es schneidet, mischt, emulgiert, usw.
Um das Reinigen zu erleichtern und eventuell die Benutzung von Werkzeugen unterschiedlichen Typs zu ermöglichen, ist es bekannt, das Schneidwerkzeug auf der Welle des Mixstabs anzubringen, so dass es leicht abnehmbar ist, wobei das Abnehmen des Werkzeugs per Hand erfolgt, ohne ein spezifisches Werkzeug zu benötigen. Das Dokument EP 0 607 507 offenbart beispielsweise eine Lösung, in welcher das Schneidwerkzeug auf der Antriebswelle durch eine federnde Zunge gebremst und durch einen Stift blockiert ist, der in eine im Stutzen des Werkzeugs ausgebildeten Nut eingreift.
Eine solche Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass das Anbringen des Werkzeugs gefährlich ist, insbesondere wenn das Werkzeug scharf schneidend ist, wobei der Benutzer dazu gezwungen ist, das Werkzeug unmittelbar mit den Fingern zu handhaben, und dabei riskiert, sich zu verletzen.
Die folgende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen, indem ein Mixstab vorgeschlagen wird, in welchem die Handhabung des drehbaren Werkzeugs, insbesondere um es auf den Mixstab aufzustecken, sicherer gemacht wird. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es auch, einen Mixstab vorzuschlagen, in welchem das Befestigen des drehbaren Werkzeugs vereinfacht ist.
Das Ziel der Erfindung wird durch einen Mixstab mit einer Schutzglocke erreicht, die ein abnehmbares drehbares Werkzeug einschließt, wobei das Werkzeug dazu bestimmt ist, durch einen von einem Gehäuse getragenen Motor angetrieben zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug mit einem Greifteil fest verbunden ist, an welchem es drehbar angebracht ist, wobei der Greifteil durch die Schutzglocke drehblockiert ist, wenn das Werkzeug auf dem Mixstab angebracht ist.
Ein solches Merkmal weist den Vorteil auf, das Handhaben des Werkzeugs über den Greifteil zu ermöglichen, wobei letzterer unbeweglich bleibt, wenn das Werkzeug innerhalb der Schutzglocke angebracht ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Werkzeug am Mixstab mittels des Greifteils abnehmbar befestigt, wobei der Greifteil Verankerungselemente aufweist, die mit Elementen mit komplementärer Form zusammenwirken, die an der Oberfläche der Glocke vorhanden sind.
Ein solches Merkmal weist den Vorteil auf, eine einfache Befestigung des drehbaren Werkzeugs zu ermöglichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schmiegt sich der Greifteil im Wesentlichen an die Form der Oberfläche der Glocke an.
Ein solches Merkmal ermöglicht eines einwandfreies Integrieren des Greifteils in der Schutzglocke, wenn das Werkzeug auf dem Mixstab angebracht ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gewährleistet der Greifteil einen umlaufenden Schutz des drehbaren Werkzeugs.
Ein solches Merkmal weist den Vorteil auf, eine größere Sicherheit bei der Handhabung des Werkzeugs zu bieten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Greifteil die Form einer Schale auf, die sich an die Form der Schutzglocke des Mixstabs anschmiegt.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Verankerungselemente aus elastischen Zungen, die mit Öffnungen der Schutzglocke zusammenwirken.
Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Verankerungselemente aus zwei gegenüberliegenden elastischen Zungen, die Erhebungen aufweisen, welche in Öffnungen mit komplementärer Form der Schutzglocke eingreifen, wobei die beiden elastischen Zungen entriegelt werden können, indem von der Außenseite der Glocke auf die Erhebungen gedrückt wird.
Die Erfindung betrifft auch ein Elektrohaushaltsgerät mit einem Gehäuse, das einen Elektromotor einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen wie zuvor beschriebenen Mixstab aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Werkzeug, das zum Anbringen auf einem wie zuvor beschriebenen Mixstab bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug mit einem Greifteil fest verbunden ist, auf welchem es drehbar angebracht ist.
Die Ziele, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besser verstanden, die als nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist, die zeigen:
1 eine Seitenansicht eines Hauhaltsmixers, der mit einem Mixstab nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
2 eine perspektivische Ansicht des Mixstabs von 1 mit dem abgenommenen drehbaren Werkzeug;
3 eine der 2 ähnliche Ansicht mit dem auf dem Mixstab angebrachten Werkzeug;
4 eine Längsschnittansicht des Mixstabs von 1 gemäß der Ebene, die durch die beiden Entriegelungsknöpfe hindurchgeht;
5 eine Draufsicht des drehbaren Werkzeugs mit seiner Greifglocke;
6 eine Schnittansicht des drehbaren Werkzeugs mit seiner Greifglocke entlang der Linie VI-VI der 5;
die 7a bis 7c weitere Typen von drehbaren Werkzeugen, die auf dem Mixstab von 1 angebracht werden können.
Es wurden lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente dargestellt. Um das Lesen der Zeichnungen zu vereinfachen, wurden für die gleichen Elemente die gleichen Bezugszeichen von einer Figur zur nächsten verwendet.
Die 1 stellt einen Haushaltsmixer mit einem Gehäuse 100 dar, das in an sich bekannter Weise einen Motor 101 umschließt, der in der Figur gestrichelt schematisch dargestellt ist. Der Motor 101 ist entlang der Längsachse des Gehäuses 100 angeordnet und besitzt eine Abtriebwelle, die mit einem drehbaren Mitnehmer 102 verbunden ist, der eine im unteren Teil des Gehäuses 100 ausgebildete Öffnung durchquert.
Am unteren Teil des Gehäuses 100 ist ein Mixstab 1 abnehmbar oder nicht abnehmbar angebracht, der einen rohrförmigen Schaft 10 aus vorzugsweise rostfreiem Stahl umfasst, wobei der rohrförmige Schaft einen oberen Teil mit einem Ankopplungsteil aufweist, der das Anbringen des Mixstabs 1 am Gehäuse 100 gewährleistet.
Der untere Teil des Mixstabs weist eine Schutzglocke 11 auf, die ein Mixwerkzeug 2 wie ein Drehmesser umfasst, das durch eine Welle 13 in Drehung versetzt ist, die sich innerhalb des rohrförmigen Schafts 10 erstreckt und deren oberes Ende sich mit dem drehbaren Mitnehmer 102 des Gehäuses 100 ankoppelt.
Die Schutzglocke 11 weist einen unteren Rand 11A auf, der entlang der Längsachse des Mixstabs gewellt ist, so dass die Schutzglocke 11, seitlich gesehen, abwechselnd Lappen und Einbuchtungen aufweist. Die Lappen der Schutzglocke 11 weisen seitliche, bohnenförmige Öffnungen 12 auf, die das Zirkulieren der Lebensmittel bei der Verwendung des Mixers ermöglichen.
Insbesondere erfindungsgemäß ist das Mixwerkzeug 2 mit einem Greifteil 20 fest verbunden, der es ermöglicht, das Werkzeug 2 zu handhaben, ohne seine schneidenden Teile zu berühren, wobei das Mixwerkzeug 2 bezüglich des Greifteils 20 drehbar angebracht ist.
Gemäß 2 weist der Greifteil 20 vorteilhafterweise die Forme einer Schale auf, die das Werkzeug 2 ummantelt und auf der Fläche der Glocke 11 befestigt wird.
Vorzugsweise weist die Schale 20 eine Größe und Form auf, die geeignet ist, um ins Innere der Glocke 11 eingesetzt zu werden, indem sie sich an die Form dieser Glocke anschmiegt, wobei die Schale 20 einen umlaufenden Schutz des Mixwerkzeugs 2 gewährleistet, wenn dieser vom Mixstab 1 abgenommen ist.
Diese Schale 20 kann vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Metall wie rostfreiem Stahl gefertigt sein und weist längliche Öffnungen 21 auf, die den länglichen Öffnungen 12 der Schutzglocke 11 ähneln und gegenüber diesen zu liegen kommen, wenn die Schale 20 in der Schutzglocke 11 eingesetzt ist.
Die Schale 20 ist vorteilhafterweise mit zwei elastischen Armen 22 versehen, die in der Wand der Schale 20 ausgeschnitten sind und sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstrecken, wobei diese beiden elastischen Arme 22 ein freies Ende mit einer kreisförmigen Erhebung 22A aufweisen, die sich in eine an der Wand der Schutzglocke 11 ausgebildete kreisförmige Öffnung 14 einfügt, wie dies in 3 dargestellt ist. Die Schale 20 ist somit durch Einfügen der Erhebungen 22A in die Öffnungen 14 unter der elastischen Rückstellung der Arme 22 festgelegt und kann von der Schutzglocke 11 leicht abgenommen werden, indem auf die Erhebungen 22A gedrückt wird, die somit Entriegelungsknöpfe bilden.
Gemäß den 4 bis 6 ist die Welle 13 des Mixstabs über einen Lager 15 in Drehung geführt, das vom unteren Ende des rohrförmigen Schafts 10 getragen ist, und das Mixwerkzeug 2 weist eine hohle Nabe 23 auf, in welche ein am unteren Ende der Welle 13 geschraubter Mitnehmer 16 eingreift. In bevorzugter Weise weist der Mitnehmer 16 wendelförmige Rippen 16A auf, die mit Rillen 23A zusammenwirken, die in der Nabe 23 ausgebildet sind, um das Werkzeug 2 in Drehung anzutreiben.
Die Nabe 23 ist mit der Schale 20 durch zwei Schulter 24 translatorisch fest verbunden, die auf der einen und anderen Seite einer zentralen Öffnung der Schale 20 liegen, deren Ränder von einem Ring 25 aus haltbarem Material wie rostfreiem Stahl, der das Gleiten begünstigt, bedeckt sind.
Ein solcher Mixstab weist den Vorteil auf, mit verschiedenen Werkzeugtypen sehr leicht verwendbar zu sein, wobei jedes Werkzeug 2 einer Schale 20, die der zuvor beschriebenen identisch ist, oder einer spezifischen Schale zugeordnet werden kann, die optimiert ist, um mit dem Werkzeug 2 arbeiten zu können. Das Vorsehen der Greifschale 20 ermöglicht es nämlich, den Durchgangsquerschnitt der Öffnungen 12 der Schutzglocke 11 je nach dem verwendeten Werkzeug 2 anzupassen. Um eine bessere Wirksamkeit des Werkzeugs 2 zu erhalten, kann die Schale 20 eine gegenüber der länglichen Öffnung 12 liegende Wand besitzen, die letztere teilweise oder ganz verschließt, so wie dies jeweils in den 7a und 7b veranschaulicht ist.
Um Beispiele zu nennen, ist das in 7a veranschaulichte Werkzeug mit einer Schneidmesser zum Hacken von Lebensmitteln versehen, und das in 7b veranschaulichte Werkzeug 2 besteht aus einer Scheibe, die kreisförmige Öffnungen aufweist, und eignet sich besonders für das Zubereiten von Mayonnaise oder Pfannkuchenteig. Das in 7c veranschaulichte Werkzeug ermöglicht schließlich das Zerstoßen von Eis und das Zerkleinern von Muskat, Haselnüssen, usw.
Die Schale 20 begrenzt schließlich eine Mixkammer um das drehbare Werkzeug 2, deren Form durch die Form der Innenwand der Schale 20 definiert ist und die somit ebenfalls an das zugeordnete Werkzeug 2 anpassbar ist. Die Form der Schale kann somit von einem Werkzeug zum anderen variieren und beispielsweise auf seiner Innenfläche spezifische Rillen aufweisen.
Ein solches mit einer Greifschale fest verbundenes drehbare Werkzeug weist den Vorteil auf, leicht und sehr schnell auf den Mixstab angebracht und von diesem abgenommen werden zu können, ohne fremde Werkzeuge anzuwenden. Insbesondere vereinfacht das Vorsehen der Schale um das drehbare Werkzeug im hohen Maße das Greifen des Werkzeugs und ermöglicht es, das Werkzeug ohne Verletzungsgefahr anzubringen oder zu reinigen.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, die nur beispielhaft angegeben wurde.
Änderungen bleiben insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung der verschiedenen Elemente oder durch Austausch von technischen Äquivalenten möglich, ohne den Schutzrahmen der Erfindung jedoch zu verlassen.
In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann sich die Form des Greifteils von der Form der Schutzglocke und mit Letzterer nur an manchen Stellen in Kontakt stehen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante kann somit der Greifteil nur aus einer oder mehreren Greifzungen bestehen, die an der Schutzglocke elastisch einschnappen oder nicht.
In einer Ausführungsvariante kann der Mixstab somit mit dem Motorgehäuse fest verbunden sein.

Claims

Mixstab (1) mit einer Schutzglocke (11), die ein abnehmbares drehbares Werkzeug (2) einschließt, wobei das Werkzeug (2) dazu bestimmt ist, durch einen von einem Gehäuse getragenen Motor (100) angetrieben zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (2) mit einem Greifteil (20) fest verbunden ist, an welchem es drehbar angebracht ist, wobei der Greifteil (20) durch die Schutzglocke (11) drehblockiert ist, wenn das Werkzeug (2) auf dem Mixstab (1) angebracht ist.
Mixstab (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (2) am Mixstab (1) mittels des Greifteils (20) abnehmbar befestigt ist, wobei der Greifteil (20) Verankerungselemente (22) aufweist, die mit Elementen (14) mit komplementärer Form zusammenwirken, die an der Oberfläche der Glocke (11) vorhanden sind.
Mixstab nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifteil (20) sich im Wesentlichen an die Form der Oberfläche der Glocke (11) anschmiegt.
Mixstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifteil (20) einen umlaufenden Schutz des drehbaren Werkzeugs (2) gewährleistet.
Mixstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifteil (20) die Form einer Schale aufweist, die sich an die Form der Schutzglocke (11) des Mixstabs (1) anschmiegt.
Mixstab nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente aus elastischen Zungen (22) bestehen, die mit Öffnungen (15) der Schutzglocke zusammenwirken.
Mixstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente aus zwei gegenüberliegenden elastischen Zungen (22) bestehen, die Erhebungen (22A) aufweisen, welche in Öffnungen (14) mit komplementärer Form der Schutzglocke (11) eingreifen, wobei die beiden elastischen Zungen (22) entriegelt werden können, indem von der Außenseite der Glocke auf die Erhebungen (22A) gedrückt wird.
Elektrohaushaltsgerät mit einem Gehäuse (100), das einen Elektromotor einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen Mixstab (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
Werkzeug (2), das zum Anbringen auf einem Mixstab (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (2) mit einem Greifteil (20) fest verbunden ist, auf welchem es drehbar angebracht ist.