DE2022375A1

DE2022375A1 - Kuechengeraet

Info

Publication number: DE2022375A1
Application number: DE19702022375
Authority: DE
Inventors: Smallbone Ronald Leslie; Nevison James Michael
Original assignee: Kenwood Manufacturing Woking Ltd
Current assignee: Kenwood Manufacturing Woking Ltd
Priority date: 1969-05-29
Filing date: 1970-05-08
Publication date: 1970-12-03
Also published as: FR2043770A1; US3612414A; GB1300572A; ES158302U; ES158302Y; JPS4935151B1

Description

10901/02 20/H

KENWOOD 1.1ANUFACTURIIiG (WOKING) LIMITED, New lane, Havant, Hampshire, England Λ ^;

KiI c h e ng er ä t

Die Erfindung betrifft ein Küchengerät, insbesondere eine Kaffeemühle oder einen Safter, mit einem durch einen Deckel verschließbaren Gehäuse und einem angetriebenen, rotierenden Rührmesser oder Rührflügel. _:

Küchengeräte, beispielsweise.Kaffeemühlen oder Safter, umfassen gewöhnlich ein festes. Gehäuse, das an seinem oberen Ende einen-abnehmbaren Deckelaufweist und an seinem unteren Ende ein rotierendes Messer, oder einen ..Rührflügel, enthält, der im allgemeinen von einem Motor angetrieben ist. Das Gehäuse kann entweder selbst den Motor enthalten'oder beispielsweise auf einen Hilfsantrieb einer Haushalts- und Küchenmaschine aufgesteckt werden.

Aufgäbe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Küchengerät der vorstehend geschilderten Gattung einfacher und sicherer als bisher zu gestalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse, im wesentlichen aus einer in einem Außengehäuse verschieblichen, federbelasteten Innen- . trommel besteht, in derem einem Boden eine Antriebswelle für das RührmeBser gelagert ist, welche bei abgehobenem Deckel durch Verachiebung der Innentrommel gegen ein Ende des Außengehäuse e außer Eingriff mit einem Kupplungselement stun Antrieb steht.

' 009849/1308

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Küchengerät geschaffen, das ein verschiebliches Gehäuse aufweist und das bei. abgenommenem Deckel die Antriebswelle für das Rührmesser von dem Antrieb durch den Motor löst, diese dagegen in Eingriff und damit Antriebsverbindimg hält,, wenn der Deckel ordnungsgemäß an Ort und Stelle sitzt.

Vorzugsweise ist der Deckel mit dem Gehäuse, beispielsweise mittels beidseitig am Gehäuse oder am Deckel angeordneter Zapfen, verschließbar. Die Zapfen greifen dabei nach Art von Bajonettverschlüssen in entsprechende Taschen oder Ausnehmungen am Gegenstück ein. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist eine Antriebsverbindung gewährleistet, die lediglich dann im Eingriff steht, wenn der Deckel aufgesetzt ist. Durch diese Konstruktion wird eine erhebliche Sicherheit gewonnen, da Verletzungen eines Benutzers des erfindungsgemäßen Küchengerätes bei abgenommenem Deckel ausgeschlossen sind.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus den weiteren Unteransprüchen.

Es zeigen:

Figur 1 eine Sprengdarstellung, teilweise geschnitten, einer ersten Ausführungsforni eines erfindungsgemäßen Küchengerätes; ·

Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Küchengerätes und

Figur 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Küchengerät mit abgenommenem Deckel und entfernten inneren Teilen.

Die Figur 1" zeigt eine nach dem ¥©ra©Silag der Erfindung ausgestaltete Kaffeemühle« Das- Gehäuse dieser Kaffeemühle beateht im

008849/1 3OS BADORlGlNAt

wesentlichen aus einer Innentrommel 11, die axial verschieb-, lieh in einem Außengehäuse 12 angeordnet und durch eine Feder 13 noch oben gedrückt ist. Die Feder 13 liegt zwischen einer Abstützung in Form einer kreisförmigen Wandung 22 des Außengehäuses 12 und dem Boden 17 der Innentr.ommel 11.. Gemäß der Darstellung in Figur 1 besteht das Außengehäuse im wesentlichen aus einem zylindrischen Abschnitt 24 mit größerem Durchmesser_t an den sich ein zylindrischer Abschnitt 25mit kleinerem. Durchmesser anschließt. Beide Abschnitte sind durch eine dazwischen liegende Wand 22 an ihren Enden koaxial miteinander verbunden. Auf das Außengehäuse 12· läßt sich ein Deckel H aufsetzen, der Bajonettnuten 15 an seinem Seltenrand aufweist, in die ■Vorsprünge 16 am Außengehäuse 12 eingreifen können. Das Außengehäuse und der Deckel 14 bestehen vorzugsweise aus gegossenem oder gespritztem Kunststoffmaterial.

Über dem Boden.17. der Innentrommel 11 ist auf einer angetriebenen Welle über einem Lagerträger 18 ein Rührmesser 19 in Form ■ eines rotierenden Propellers angeordnet. Die Antriebswelle 18 verläuft durch eine öffnung 23 in der Wand 22 Und weist an ihrem unteren Ende ein Antriebs-Kupplungselement 20 auf, das mit einem entsprechenden Kupplungselement 21 auf der Welle eines nicht dargestellten Antriebsmotors zusammenwirkt» In gleicher Weise kann das Kupplungselement 21 am Hilfsantrieb einer Haushalts- oder Küchenmaschine angeordnet sein« Vorzugsweise sind die Kupplungselemente 20 und 21 federnd nachgiebig an der Welle 18 befestigt. Im Bedarfsfalle können jedoch auch die Stirnseiten der treibenden und der angetriebenen Welle als Kupplungselemente ausgebildet sein.

Beim Betrieb der vorstehend erläuterten Kaffeemühle, gleich» gültig ob diese einen eigenen Antriebsmotor aufweist oder durch den Hilfsantrieb einer Küchenmischmaschine angetrieben ist, weist das angetriebene Kupplungselement 20 einen bestimmten Abstand von dem Antriebs-Kupplungselement 21 auf, so daß es

009849/ 13 0 6 bad

selbst dann nicht angetrieben wird, wenn sich das Antriebs-Kupplungselement 21 dreht. Wenn nach dem Einfüllen von Kaffee in die Kaffeemühle der Deckel 14 aufgesetzt und um einen bestimmten Winkel verdreht wird, so daß die Bajonettausnehmungen 15 mit den Ansätzen 16 in Eingriff gelangen, wird die Innentrommel 11 dadurch gegen die Wirkung der Feder 13 nach unten gedrückt und die beiden Kupplungselemente 20 und 21 miteinander in Eingriff gebracht. Damit wird der Antrieb auf das Rührmesser 19 übertragen.

Die vorstehend erläuterte Anordnung läßt sich selbstverständlich in gleicher Weise für weitere Befestigungen von Haushaltsund Küchengeräten, z.B. auf Safter, anwenden. Anstelle der Fe-.der 15 kann jedes sojnst geeignete Element dazu herangezogen werden, die Innentrommel 11 relativ zum Aussengehäuse nach oben zu drücken. Der hier verwendete Ausdruck "Federwirkung" bezieht sich somit auf jegliches Element, welches imstande ist, eine elastische Druckwirkung auf die Innentrommel 11 zu erzeugen. Die dargestellte Form einer Feder ist für diesen Zweck besonders geeignet. Bei Bedarf kann an dem angetriebenen Kupplungselement 20 eine Bremsfläche angeordnet sein, die mit einer entsprechenden Bremsfläche am Außengehäuse 12 in der Weise zusammenwirkt, daß bei Abnehmen des Deckels 14 das Rührmesser 19 positiv und rasch abgebremst wird.

Die Figuren 2 und 3 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaffeemühle. In diesen Figuren sind der Übersichtlichkeit halber, übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen.

Gemäß der Darstellung in Figur 2 besteht das gegossene oder spritzgegossene Kunststoffgehäuse 12 wieder aus den beiden zylindrischen Abschnitten 24 und 25 von unterschiedlich großem Durchmesser. In dieser Ausführungsform sind diese beiden Abschnitte jedoch durch eine ringförmige Wandung 26 miteinander verbunden, die den Innendurchmesser des schmalen zylindri-

.00984971306 BAD original

sehen Abschnittes bis auf ein Kreissegment 33 nicht verdeckt (Figur 3). Das Segment 33 dient zur Positionierung und Pestlegung des Außengehäuses 12, wenn dieses über das Antriebs-Kupplungselement 21 (Figur 1) geschoben wird. Die Innentrommel 11 wird wieder durch eine Schraubenfeder 27 federnd nach oben gedrückt. Die Feder·27·stützt sich auf der Oberseite des Segmentes 33 und einer Anzahl von Rippen 28 ab, die auf einem Teil der Innenwandung des kleineren zylindrischen Bereiches 25 vorgesehen sind. Beispielsweise können drei Rippen vorgesehen sein, die mit dem Abschnitt 25 als Einheit hergestellt sind.

Der Deckel H der Inneritrommel 11 ist bei dieser Ausführungsform so gestaltet, daß er lediglich über die Innentrommel 11 paßt. Der Außendurchmesser des Deckels 14 ist kleiner als der Innendurchmesser des großen zylindrischen Abschnittes 24, so daß die Innentrommel 11 zusammen mit ihrem Deckel H vollständig in dem Außengehäuse 12 enthalten ist. Eine Anzahl von Rippen 29 mit gleichem Abstand, beispielsweise 8 Rippen, Bind an der Innenwand des Außengehäuses 12 ausgebildet. Diese dienen dazu, die Innentrommel 11 im Außengehäuse zu zentrieren. Am Außenrand des Deckels 14 sind wieder einander diametral gegenüberliegende Ansätze 30 vorgesehen, die mit entspreohenden Bajonettausnehmungen 31 im Außengehäuse 12 zusammenwirken. Der Deckel 14 besitzt.außerdem einen Griff 32, der das Ein- und Ausdrehen der Ansätze 30 in bzw« aus ihren zugehörigen Aus-' nehmungen 31 erleichtert. Das nicht dargestellte RÜhrmessor und die Antriebswelle Bind zusammen mit dem Lagerträger 18' im Boden 17 der Innentrommel 11 angeordnet. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Figur 1 ist das angetriebene.Kupplungselement 20 nicht durch eine Trennwand zwischen den zylindrischen Abschnitten 24 und 25 vom .Raum der Innentrommel 11 getrennt. Das bietet den Vorteil, daß die Innentrommel 11 zusammen mit der Antriebswelle und dem lagerträger 18 sowie mit dem Kupplungselement 20 als Einheit aus dem Außengehäuse 12 entnommen werden kann.

0Q9849/1306

_ 5 —

Wenn das angetriebene Kupplungselement 20 mit einem Antrieb s-Kupplungselement 21, z.B. gemäß Figur 1, in Eingriff gebracht werden soll, wird das Außengehäuse 12 mit der Innentrommel 11 über ein derartiges Antriebsr-Kupplungselement geschoben'und der Deckel 14 auf die Innentrommel 11 aufgesetzt, Durch Herunterdrücken des Deckels mittels des Griffes 32 und durch eine Verdrehung im Uhrzeigersinn (in Figur 3) wird die Feder 27 zusammengedrückt und der Deckel 14 mittels des Bajonettverschlusses 30, 31 verriegelt. Gleichzeitig greift das angetriebene Kupplungselement 20 in das Antriebs-Kupplungselement ein. Durch den umgekehrten Vorgang werden die beiden Kupplungselemente voneinander gelöst und der Deckel kann abgehoben werden.

Die vorstehend erläuterten beiden Ausführungsbeispiele beschränken den Erfindμngsgedanken keineswegs. Beispielsweise kann der Deckel mit dem Gehäuse durch ein oder mehrere Schraubengewinde verbunden werden, die entsprechend im Gehäuse und im Deckel vorgesehen sind. Darüberhinaus kann der Deckel so schwer ausgebildet werden, daß er die von der Feder ausgeübte Druckkraft überwindet* In diesem Falle ist ein' Verriegein des Deckels nicht notwendig»

GG9849/1306

Claims

Patent- (Schutz-)Ansprüche

1) Küchengerät, insbesondere Kaffeemühle oder Safter, mit einem durch einen Deckel verschließbarenGehäuse und einem angetriebenen rotierenden Rührmesser oder Rührflügel, diidijuc^^ daß das Gehäuse im wesentlichen aus einer in einem Außengehäuse (12) verschieblichen, federbelasteten Innentrommel (11) besteht, in deren einem Boden (17) eine Antriebswelle (18) für das Rührmesser (19) gelagertist, welche bei abgehobenem Deckel (14) durch Verschiebung der Innentrommel (11) gegen ein Ende des Außengehäuses (12) außer Eingriff mit einem Kupplungselement (21) zum Antrieb steht. .

2β Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1.4). mit dem Außengehäuse (12) verriegelbar ist, wenn er an Ort und Stelle sitzt.

3. Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) das Außengehäuse (12) übergreift und daß Ansätze. (16) auf der Außenseite des Außengehäuses (12) vorgesehen sind, die in Ausnehmungen (15) im Deckel (14) zu dessen Verriegelung eingreifen.

4. Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) über die Innentrommel (11) in das Außengehäuse (12) einschiebbar ist, wobei Ansätze (30) an seinem Außenrand vorgesehen sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen (31) im Außengehäuse (12) zur Verriegelung eingreifen.

5. Küchengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel (11) durch

00984 9·/ 1306 bad original

eine sich zwischen einer Abstützung (22, 28) des Außengehäuses (12) und der Unterseite des Bodens (17) der
Innentrömmel (11) abstützende Spiralfeder (15, 27) belastet ist, · . · - .

ORIGINAL

00 9 8Ά 9./ 1 306

Lee rs e it e