DE440888C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Triebwagen mit zwei parallelen Achsen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Triebwagen mit zwei parallelen Achsen

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DE440888C
DE440888C DES73488D DES0073488D DE440888C DE 440888 C DE440888 C DE 440888C DE S73488 D DES73488 D DE S73488D DE S0073488 D DES0073488 D DE S0073488D DE 440888 C DE440888 C DE 440888C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 21
(S134S8U\2ol)
Socioto de Construction et d'Entretien de Materiel Industriel et Agricole „Scemia"
in Paris.
Antriebsvorrichtung für elektrische Triebwagen mit zwei parallelen Achsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1926 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Februar 1926 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Antriebsvorrichtung für Schienenfahrzeuge.
Es sind Wagengesteile von elektrisch betriebenen Fahrzeugen bekannt, bei denen die in der Längsrichtung des Wagens angeordneten Elektromotoren unmittelbar am Wagenkasten befestigt sind, wobei sie ihre Bewegung auf die Wagenräder mittels einer Längswelle übertragen., die mit der entsprechenden. Achse durch. Kegelradverzahnting yerbunden to
440 88S
ist. Diese Anordnung bietet gegenüber Fahrzeugen mit Tatzenlagermotoren den. Vorteil ; der Platzersparnis und Verminderung des toten Gewichtes der nicht federnd aufgehäng- ι ten Antrieb steile. j
Die Vorrichtung eignet sich außerdem zur Anwendung einer Bremsanordnung, die aus einer auf der Welle d'es konischen Ritzels aufgekeilten Bremstrommel besteht. Da diese ίο Welle mit einer größeren Geschwindigkeit umläuft als die Wagenachse, können die auf \ den Trommelkranz wirkenden Bremskräfte zur Erzielung der gleichen Bremswirkung erheblich geringer sein als die Kräfte, welche auf die Radfelgen ausgeübt werden müssen.
Diese Anordnung ist jedoch bei Wagen mit . außen liegenden Plattformen, bei denen die : Motoren zwischen den Achsen angeordnet sein ' müssen, schwer durchzuführen. In diesem \ Falle werden die Motoren im allgemeinen ': symmetrisch zur Mittelebene des Wagens an- , geordnet. !
Der Radabstand dieses Wsgens ist also mindestens doppelt so groß wie die Längenaus- I dehnung der gesamten aus Motor, Antriebs- ; welle und Zahnradkupplung bestehenden An- \ Ordnung. Dieser kleinste Radabstand ist aber j noch so groß, daß es dem Wagen nicht möglich ist, Kurven mit kleinem Krüm- ! mungshalbmesser ohne Zwängung zu durch- | fahren. I
Um diesem Übelstande abzuhelfen, hat man ; vorgeschlagen, die beiden Motoren nebenein- ! ander parallel zuir Längsachse des Wagens ' anzuordnen. Dier Achsantrieb, wird dann aber, anstatt wie bisher in der Achsmitte, dicht an einem Wagenrad erfolgen, so daß es nicht : mehr möglich ist, auf der mit dem konischen ; Ritzel versehenen Welle eine Bremstrommel ; unterzubringen, die groß genug ist, um eine : genügend starke Bremswirkung mit ihr er- zielen zu. können.
Der Antrieb gemäß der Erfindung ist ; durch, zwei Motoren gekennzeichnet, deren · Achsen in zueinander parallelen Ebenen liegen und zur Längsachse des Wagens spitzwinklig stehen, zu dem Zweck, zum Antrieb des Wagens Motoren gebräuchlicher Art verwenden zu können, die die Wagenachsen in der Mitte antreiben, so daß die Bremsvorrich- t tung auf der Antriebswelle angebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist .ein Grundriß eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung bei einem Straßenbahnwagen, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Die Motoren 1 und 2 beliebiger Bauart sind im Rahmen 3 des Straßenbahnwagens in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Klemmschrauben oder Schellen an schrägen Querträgern 4 befestigt, die ihrerseits sowohl auf den Längs trägern des Ratanengestelles 3 als auch auf den Hauptquierträgern 5 ruhen.
Die Welle 6 jedes Motors ist zweckmäßig unter Zwischenschaltung .eines Kuippluingsgliedes 7 mit der Welle 8 eines Kegelrades 9 verbunden, das mit einem auf der Mitte der Achse der Wagenräder 11 aufgekeilten Kegelrad 10 in Eingriff steht.
Die Welle 8 des Kegelrades 9 trägt eine Bremstrommel 12, die infolge der Anordnung der einzelnen Teile leicht untergebracht werden kann.
Die beschriebene Anordnung gestattet daher, die Treibachsen des Wagens in der Mitte ^5 anzutreiben, so daß die bisher verwendeten Motoren beibehalten und die Treibachsen genügend nähe aneinander angeordnet werden können und der Wagen in Kurven mit kleinem Krümmungshalbmesser nicht mehr aus den Schienen springt.
Die Verbindung der Motorwelle mit dem zugehörigen Antriebsritzel für die Wagenachsen kann entweder, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, durch .eine elastische Kupplung 7 oder auf jede beliebige andere Weise hergestellt werden, beispielsweise mittels einer Kardanwelle o.d'gl., wobei diese Verbindung eine einwandfreie Mitnahme des Ritzels 9 sicherstellen muß, wie auch die Lage des Motors zur entsprechenden Wagenachse sein mag.
Die bei .elektrisch- betriebenen, auf Schienen laufenden Fahrzeuge, insbesondere bei Triebwagen von Straßenbahnen, anwendbare Erfindung kann auch· in bestimmten Fällen bei Fahrzeugen Verwendung finden, die mittels Verbrennungsmotoren- angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung for elektrische Triebwagen mit zwei parallelen Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß d!er Antrieb aus zwei schräg zur Längsachse, des Fahrgestelles nebeneinander · angeordneten Motoren besteht, die je mit einer entsprechenden , Treibachse durch j.e ein Kegelritzel (9) verbunden sind, .dieses greift in der Mitte der Wagenachse an und wird., durch den Motor mittels einer Welle (8) angetrieben, die eine mit dem Motor verbundene elasti- 1x0 sehe oder kardanartig wirkende Kupplung (7) und eine Bremstrommel (12) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES73488D 1926-02-15 1926-02-28 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Triebwagen mit zwei parallelen Achsen Expired DE440888C (de)

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