DE533784C - Zweiachsiges Deichselgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Zweiachsiges Deichselgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE533784C DE533784C DEA55343D DEA0055343D DE533784C DE 533784 C DE533784 C DE 533784C DE A55343 D DEA55343 D DE A55343D DE A0055343 D DEA0055343 D DE A0055343D DE 533784 C DE533784 C DE 533784C
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- Germany
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- rail vehicles
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
- B61F5/48—Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. SEPTEMBER 1931
26. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Zweiachsiges Deichselgestell für Schienenfahrzeuge
Zusatz zum Patent 479263
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1928 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 26. April 1927.
Die Erfindung bringt eine weitere Ausbildung des zweiachsigen Deichselgestells für
Schienenfahrzeuge Bach Patent 479 263, dessen Deichsel mittels eines die Treibräder
umfassenden und durch den Rahmen hindurch oder unter den Rahmen greifenden Gestänges
oder Bügels die Treibachse an ihren Enden erfaßt und seitlich verschiebt.
Der wesentliche Unterschied der Erfindung gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents
besteht darin, daß der Bügel mit der Deichsel starr verbunden ist und an der Treibachse
mit Belassung ihrer senkrechten Beweglichkeit angreift. Erfindungsgemäß sind ferner
die freien, die Treibachse führenden Bügelenden elastisch ausgebildet. Der Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß jegliche Schwingungen vermieden werden, die bei gelenkartigen
Verbindungen zwischen der Deichsel und dem Bügel auftreten und bei dem hohen Gewicht der schwingenden Teile auch auf die
Maschine einen ungünstigen Einfluß hervorrufen können. Ein weiterer Vorteil besteht in
der größeren Einfachheit der Einrichtung,
25, die auch, eine wesentliche Verbilligung zur
Folge hat. Infolge Fortfalls der verschiedenen Gelenke werden auch die Anforderungen
an die Wartung unter gleichzeitiger Erhöhung der Zuverlässigkeit geringer.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Erfindungsgegenstand bei Anwendung von Innenlagern an der Laufachse
im Aufriß.
Abb. 2 zeigt dasselbe im Grundriß.
Abb. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführung der Verbindung zwischen Deichsel und
Treibachse.
Die Laufachse α ist mit der Treibachse b
durch, eine Deichsel c verbunden, die im Drehzapfen d am Rahmen elastisch gelagert
ist, wodurch die Einfahrt in Krümmungen mit geringeren Stößen als bei fester Lagerung
erfolgt. Die Führung der Treibachse & durch die Deichsel c erfolgt mittels zweier Arme e,
in die das eine Ende der Deichsele ausläuft und deren freie Enden elastisch sind. Diese
Arme e sind unter dem Lokomotivrahmen oder durch diesen hindurchgeführt und erfassen
die Treibachse an ihren Enden. Die Verbindung zwischen Treibachse und Deichselarmen
kann in verschiedener Weise erfolgen. Die Armee können hierbei entweder
an dem zu diesem Zweqk verlängerten Treib-
*) Von dem Patentsiicher ht als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Knipping in. Berlin-Reinickendorf.
zapfen g mittels Gleit- oder Pendelrollenlager
o. dgl. die Treibachse unmittelbar erfassen, wie es in Abb. ι und 2 dargestellt ist, oder an
den Treibachslagern/ angreifen, an denen sie kugelig gelagert sind, wie die Abb. 3 zeigt.
Außerdem ist auf der Treibachsseite das Deichselende bei h noch federnd am Rahmen
aufgehängt. Um die verschiedenen Bewegungen der Deichsele mit ihren Armene
gegenüber dem Untergestell zu ermöglichen, ist der Drehzapfen d in einem Kugelgelenk ι
gelagert. Auch die Lager k zwischen den Armen e und der Treibachse sind kugelig ausgebildet.
Durch die Verbindung der beiden .Treibachslager/ bzw. Tr>eibachszapfen g mit den
beiden Deichselarmen e wird bei seitlichen Bewegungen der Laufachse« 'die Deichsel
um den Drehzapfen ώ gedreht und die Treibachse
b zwangsläufig, z. B. um den Betrag m, seitlich verschoben. Da die Treibachse b zufolge
der Führung ihrer Lager/ nur axial verschoben, aber nicht verschwenkt werden kann, müssen die Deichselarme e, die sich Tim
den Drehzapf en d darehen, gleitend nachgiebig
mit der Treibachse verbunden sein. Aus diesem Grunde sind die Lager k to den Deichselarmen
e noch in einer" Führung ρ kulissenartig verschiebbar angeordnet. An Stelle der
federnden AufhängungA der Deichsele kann
auch eine andere Aufhängung treten, wobei zur Erreichung des gleichen Zweckes die
Lagerung in den Kulissen der Deichselarme mit einem vertikalen Spiel* erfolgen muß,
wie es aus Abb. 3 und 4 hervorgeht.
Claims (2)
- Patentansprüche:κ Zweiachsiges Deichselgestell für Schienenfahrzeuge nach Patent 479 263 mit einer Deichsel, welche die Treibachse mittels eines Bügels an ihren Enden erfaßt. und seitlich verschiebt, gekennzeichnet durch einen starr mit der Deichsel verbundenen Bügel, der an der Treibachse mit Belassung ihrer senkrechten Beweglichkeit angreift.
- 2. Deichselgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die freien, die 'Treibachse führenden Bügelenden elastisch sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL21310D NL21310C (de) | 1927-06-09 | ||
DEA51121D DE480039C (de) | 1927-06-09 | 1927-06-09 | Zweiachsiges Deichselgestell fuer Lokomotiven mit einem die Treibraeder umfassenden und durch den Untergestellrahmen hindurch oder diesen Rahmen umgreifenden Gestaenge oder Buegel |
DEA55343D DE533784C (de) | 1928-09-15 | 1928-09-15 | Zweiachsiges Deichselgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA55343D DE533784C (de) | 1928-09-15 | 1928-09-15 | Zweiachsiges Deichselgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533784C true DE533784C (de) | 1931-09-26 |
Family
ID=6939952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55343D Expired DE533784C (de) | 1927-06-09 | 1928-09-15 | Zweiachsiges Deichselgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533784C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833658C (de) * | 1949-03-24 | 1952-03-10 | Fried Krupp Lokomotivfabrik | Einrichtung zur Achssteuerung bei Schienenfahrzeugen |
EP3461714A1 (de) * | 2017-09-27 | 2019-04-03 | Siemens AG Österreich | Fahrwerk für ein schienenfahrzeug |
-
1928
- 1928-09-15 DE DEA55343D patent/DE533784C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833658C (de) * | 1949-03-24 | 1952-03-10 | Fried Krupp Lokomotivfabrik | Einrichtung zur Achssteuerung bei Schienenfahrzeugen |
EP3461714A1 (de) * | 2017-09-27 | 2019-04-03 | Siemens AG Österreich | Fahrwerk für ein schienenfahrzeug |
AT520590A1 (de) * | 2017-09-27 | 2019-05-15 | Siemens Ag Oesterreich | Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug |
AT520590B1 (de) * | 2017-09-27 | 2020-09-15 | Siemens Mobility Austria Gmbh | Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug |
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