DE665358C - Elektrisch angetriebener Niederflur-Strassenbahn-Triebwagen - Google Patents

Elektrisch angetriebener Niederflur-Strassenbahn-Triebwagen

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DE665358C
DE665358C DEL80104D DEL0080104D DE665358C DE 665358 C DE665358 C DE 665358C DE L80104 D DEL80104 D DE L80104D DE L0080104 D DEL0080104 D DE L0080104D DE 665358 C DE665358 C DE 665358C
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DEL80104D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Bei Straßenbahnfahrzeugen geht das Bestreben dahin, Fahrzeuge mit tiefliegendem Fußboden auszuführen, bei denen die Höhendifferenz zwischen Straßenpflasteroberkante und Wagenfußboden nur durch die einzige vom Wagenfußboden selbst gebildete Einsteigestufe überbrückt wird. Hierbei ist also der Wagenfußboden auf der ganzen Länge und Breite im Wageninnern waagerecht durchgeführt und enthält keine weiteren Stufen. Für Anhängewagen, die also keinen motorischen Antrieb haben, liegen die Verhältnisse natürlich günstiger. Diese Forderung ist bei Triebwagen nicht leicht zu erfüllen. Denn die Fahrgeschwindigkeit, das Wagengewicht und andere Umstände bestimmen die Größenabmessungen der Fahrmotoren, und diese werden unter Zugrundelegung normaler Antriebsverhältnisse so groß, daß die Motoren
an bei Wagen mit niedrigem Fußboden durch letzteren hindurchragen.
Um also bei Triebwagen den Fußboden in der Höhe nur einer Einsteigestufe über den ganzen Wagen durchbilden zu können, ist eine besondere Anordnung der Motoren und Triebwerksteile notwendig. Solcher Art Fahrzeuge, bei denen der Fußboden, soweit er zum Begehen durch die Fahrgäste bestimmt ist, in seiner ganzen Länge und Breite durchgehend waagerecht und höchstens in der Höhe einer Stufe über der Straßendecke verläuft, sind bereits vorbekannt. Bei diesen bekannten Triebwagen mit niedrigliegendem Fußboden werden Wagenräder von normalem Durchmesser und vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung angeordnete Sitze verwendet; die bekannte Lösung bedient sich dabei eines Motors mit Differential sowie eines Kardanantriebes und des Einzelantriebes der auf gekröpfter Achse oder auf Achsstutzen angeordneten Wagenräder. Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, ausgehend von der bekannten Anordnung der Antriebsmotoren unter den Sitzen des Wagens, die Antriebsmotoren mit ihrer Längsachse um die angetriebene Radachse radial schwingend anzuordnen, wobei die Übertragung der Antriebskraft dann wie bei normalen Straßenbahntriebwagen unmittelbar durch Zahnräder erfolgen kann. Durch die Aufhängung des schwingenden Motors in nachgiebigen Lagern am Fahrgestell des Wagens wird ferner der Vorteil erreicht, daß die üblichen Erschütterungen bei laufenden Motoren nicht auf den Wagen, sondern auf das Fahrgestell übertragen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Straßenbahnwagens, Abb. 2 eine Draufsicht dazu,
Abb. 3 und 4 eine abgeänderte Ausführungsform im Längsschnitt und Draufsicht und
Abb. 5 eine Einzelheit über die Motoraufhängung.
Es bedeutet 2 den Fußboden des Wagens, der bis zur Schienenoberkante 3 so weit herabgezogen ist, daß zwischen 2 und 3 ledig-
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lieh der Abstand einer Stufenhöhe besteht. Der Wagenkasten 4 stützt sich über Federn (nicht dargestellt) gegen das Fahrgestells, ab, das ebenfalls über Federn von den Rä^? achsen 6 getragen wird. Im Innern -.desWagenkastens 4 sind die Sitze 7 vorgesehen1;"· unter denen der Antriebsmotor S angeordnet" ist. Der Motor 8 liegt mit seiner Welle 9 in Längsrichtung des Wagens und umgreift mit einem Arm 10 die Radachse 6 bei 12 tatzenlagerartig. Nach den Abb. 1 und 2 ist der Motor 8 mit den seitlichen Ansätzen 13, die zwischen Federn 14 liegen, an dem auf dem Fahrgestell 5 vorgesehenen Arm 15 aufgehängt. Gemäß Abb. 3 und 4 erfolgt die Lagerung des Motors 8 auf dem Fahrgestell 5 mit den Augen 16 und dem Bolzen 17, der in einem Langloch 18 des Bockes 19 auf dem Fahrgestell 5 liegt. Beim Schwingen des Motors 8 um die Radachse 6 entsprechend den wechselnden Belastungen geben nach Abb. 1 die Federn 14 nach, während nach Abb. 3 der Bolzen 17 sich in dem Langloch 18 bewegt. Daß auch bei der rückwärtigen Aufhängung nach Abb. 3 eine Abfederung möglich ist, zeigt Abb. 5, nach der der Ansatz 20 zwischen Federn 21 am Bock 22 des Fahrgestelles 5 aufgehängt ist.
Der Antrieb des Wagens erfolgt nach Abb. ι und 2 von der Motorwelle 9 mit dem Ritzel 23 auf das Zahnrad 24, das auf einer im Arm 10 bei 28 gelagerten Welle 25 sitzt. Von dem weiterhin noch auf der Welle 2 5 sitzenden Kegelrad 26 wird die Antriebskraft auf das Kegelrad 27 auf der Radachse 6 übertragen. Gemäß Abb. 3 und 4 liegt mit der .Motorwelle 9 die Welle 25 gleichachsig, jjb^eide sind gekuppelt. Der Antrieb erfolgt unmittelbar mit dem Kegelrad 2 6 unter einfacher Übersetzung auf das Kegelrad 27 auf der ;Achse 6. Der Eingriff des Getriebes ist infolge der Ausschwingungsmöglichkeit des Motors 8 unabhängig von der Belastung des Wagens und bleibt stets gewahrt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrisch angetriebener Niederflur-Straßenbahn-Triebwagen mit Quersitzreihen, von denen eine den Antriebsmotor und eine andere die angetriebene Radachse überdacht, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Der Antriebsmotor (8) liegt mit seiner Welle in Wagenlängsrichtung und ist einmal durch einen an seinem Gehäuse befestigten Arm (10), der unter Radachsenmitte liegt, schwenkbar durch Tatzenlager auf die Triebachse (6) abgestützt und ferner mit seinem Gehäuse (8) im Lauf gestell (5) selbst aufgehängt. Die starre Triebwelle 6» (25) des Motors ist auf dem Arm (10) gelagert und treibt über ein Kegelradgetriebe die Wagenachse (6) mit den darauf sitzenden Triebrädern an. Dabei ist das Laufgestell unterhalb der Radachsen angeordnet und mit geraden (ungekröpften) Radachsen (6) ausgerüstet, die über die ganze Wagenbreite durchgehen.
    Hierzu 1 Watt Zeichnungen
DEL80104D 1931-12-25 1931-12-25 Elektrisch angetriebener Niederflur-Strassenbahn-Triebwagen Expired DE665358C (de)

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