AT133942B - Elektrisch angetriebenes Eisenbahn- oder Straßenfahrzeug. - Google Patents

Elektrisch angetriebenes Eisenbahn- oder Straßenfahrzeug.

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AT133942B
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    Elektrisch   angetriebenes   Eisenbaln-oder Strassenfahrzcug.   



   Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Eisenbahn-oder Strassenfahrzeug zur Personenbeförderung mit Rädern von normalem Durchmesser, mit unterhalb der Sitzreihen angeordnetem Antriebsmotor mit waagrechter Achse, mit Vorgelege und Differential sowie mit einem Übertragungsgetriebe zur Radachse und besteht in einem in der Länge und Breite durchgängig waagrechten Flur in Höhe einer Stufe, der nur an von Fahrgästen nicht benutzten Stellen unter den Sitzen Durchbrechungen zum Durchlassen von Teilen der   Laufräder,   der Motoren und des Getriebes aufweist. Der oder die Antriebsmotoren mit   waagreehter Achse   samt Vorgelege.

   Differential, Teilen des zur Übertragung auf die Radachse dienenden Kardantriebes wie auch Teile der Radachse, deren Lager und gegebenenfalls Vorgelege sind in bekannter Weise im Hohlraum unterhalb der vorzugsweise quer angeordneten Sitzreihe und oberhalb des Wagenflurs untergebracht, während die Kardanwellen unterhalb des   Wagenflurs   verlaufen. 



   In der Zeichnung sind   Ausführungsbeispiele   zweier Hauptausführungsformen des neuen   Strassen-   fahrzeuges veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist ein   teilweiser Längsschnitt durch   den neuen Niederflurwagen, Fig. 2 ist eine teilweise 
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 schema, Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht des neuen Fahrzeuges, Fig. 6 ist die Seitenansicht des Triebwerkes in anderer Ausführung mit weggebrochenen Einzelheiten, Fig. 7 ist eine Ansieht auf das Triebwerk mit fortgelassenen Einzelheiten vom Wagenende aus, Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 6 dargestellte Triebwerk. 



   Ein Wagenkasten a ruht mit einem als Flur dienenden Bodenteil b mit   Radsätzen c, fi auf   der 
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 halb der Sitzreihe e und oberhalb bzw. innerhalb des unter die Sitzreihe ragenden Wagenbodens oder Flurs angeordnet, während die Räder   c,   ihre Achsen   Ci, Lager k-i.   und ihre Zahnradvorgelege 1 zum grössten Teil unter der Sitzreihe es liegen. Es ist aber nicht notwendig, dass die vorerwähnten Teile wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel stets unter zwei benachbarten Sitzreihen angeordnet sind. 



  Motoren mit stehender Welle unter Wagensitzen anzuordnen, ist an sich bekannt, führt jedoch zu baulichen Nachteilen. 



   Zur Ausführung der neuen Wagenbauart ist es   zweckmässig,   das Differential mit einer Hohlwelle zu versehen, den mittleren Teil der Kardanwelle zu neigen und die Radachsen zu köpfen. 



   Im einzelnen ist die Anordnung derart getroffen, dass Motor f über ein Zahnrad g1 und ein Zwischenzahnrad g2 das Zahnrad g3 antreibt, welches in bekannter Weise mit dem Gehäuse des Differentials g4 fest verbunden ist. Der Antrieb der auf den Fahrzeugseiten angeordneten Kardangetriebe   íl,     il   erfolgt von diesem Differential aus mittels der mit dem Differentialgehäuse fest verbundenen Hohlwelle w1 und der innerhalb dieser letzteren liegenden Welle w2. Die aussenliegende Hohlwelle w1 ist mit dem Zahnrad hl, die Innenwelle      mit dem Zahnrad 713 fest verbunden. Das Zahnrad h1 greift in das Zahnrad   h2   ein und treibt über die Kegelräder    und   über il und kl das in Fig. 2 oben liegende Rad c an. Das auf der 
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   Wie Fig. 3 zeigt, kann die Kröpfung cl praktisch innerhalb der   Radscheibenauswölbung   c'der Laufräder c liegen. 



   Die Auswahl eines geeigneten Motors für den neuen Strassenbahnwagen bietet keine Schwierigkeiten. Die   Rädervorgelege   brauchen nicht gemäss der Darstellung ausgebildet und angeordnet zu sein, vielmehr haben die bisherigen Versuche gezeigt, dass man mit wesentlich weniger Zahnrädern auskommen kann. Es ist auch nicht notwendig, dass der Motor, wie in der Zeichnung, einseitig am Wagenende angeordnet ist und von dort aus die Kardanwelle il und i2 (jene unter Einschaltung einer Zwischenwelle) treibt, wobei vorausgesetzt ist, dass die gleiche Anordnung sich spiegelbildlich am andern Wagenende wiederholt. Es ist vielmehr auch möglich, von einem Motor aus jeweils zwei hintereinander liegende Räder anzutreiben. Auch die Anwendung von gekröpften Achsen ist nicht notwendig ; vielmehr können bei entsprechender Spurweite (z. B.

   Normalspur) auch Aehsstutzen verwendet werden. 



   Erfindungsgemäss ist es möglich, einen   Strassenbalmwagen   zu schaffen, der bezüglich   mechanischer   und elektrischer Ausbildung allen neuzeitlichen Anforderungen entspricht und der ausserdem die grosse Bequemlichkeit bietet, dass der waagerechte Boden bzw. der Flur   durchgängig   nur die   Höhenlage   einer üblichen Stufe über der   Strassendecke   hat, wie Fig. 5 beispielsweise zeigt. 



   Während nach der soeben geschilderten   Ausführungsform   zwei nebeneinander liegende oder zwei hintereinander angeordnete Räder mit einem Motor angetrieben werden, ist es nach der Erfindung auch möglich, vier Motoren anzuwenden, deren waagerechte oder schwach geneigte Achsen mittels Kardanwelle je eines der vier Laufräder antreiben. Die Fig. 6-8 zeigen, dass dazu folgende Anordnung gilt. 



   Auf oder im Fussboden b des Wagens unter einer Bank   e   sitzt der   Motor f, gegebenenfall mit Vor-   
 EMI2.1 
 kasten.   n   und      sind Kardangelenke, o und p Lager für die Triebwelle. 



   Aus den Figuren geht hervor, dass die vier Motoren mit waagerechter oder fast waagerechter Achse unter den Sitzen liegen, von wo aus sie die unter oder neben benachbarten Sitzen angeordneten Achsen und damit die Räder antreiben. Der Radkasten kann am Achsgestell befestigt werden. 



   Die Kardanwellen, die je eines der vier Laufräder antreiben sind beiderseits der Laufachse 
 EMI2.2 
 ebenfalls in den Hohlraum unter dem Sitz ein. Diese Ausführungsart ist nicht dargestellt, aber auf Grund der Figuren ohne weiteres   verständlich.   



   Die neue Bauart hat den grossen Vorzug, Drehmomente bei der Kraftübertragung zu vermeiden. 



  Das Radlager liegt in der   Drueklinie.   Das Getriebe sitzt aussen, so dass es beim Anhänger ohne sonstige bauliche Veränderungen fortfallen kann, wie auch anderseits jeder Anhänger ohne weitere bauliche Ver- 
 EMI2.3 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrisch angetriebenes Eisenbahn-oder Strassenfahrzeug zur Personenbeförderung mit 
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 gekennzeichnet durch einen in der Länge und Breite   durchgängig   waagrechten Flur in Höhe einer Stufe, der nur an von Fahrgästen nicht benutzten Stellen unter den Sitzen Durchbrechungen zum Durchlassen von Teilen der Laufräder, der Motoren und des Getriebes aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die für den Radantrieb auf der einen Fahrzeugseite bestimmten Zahnräder (ici) auf einer mit dem Differentialgehäuse fest verbundenen Hohlwelle (ive) und die für den Radantrieb der andern Seite bestimmten Zahnräder (ii") auf einer von der Hohlwelle umschlossenen Welle angeordnet sind.
    3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil der das Übertragungsgetriebe bildenden Kardanwelle (it, i2) abwärts geneigt unterhalb des Fussbodens verläuft und unterhalb der Radaehse angreift. EMI2.5 nehmungen (c') der Laufradnaben bzw.-seheiben liegen.
    5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder Achsstummel EMI2.6
AT133942D 1929-05-07 1930-04-23 Elektrisch angetriebenes Eisenbahn- oder Straßenfahrzeug. AT133942B (de)

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