DE439214C

DE439214C - Foerderwagenkupplung mit auf die Kuppeloese senkrecht zu ihrer Ebene aufgesetzem Haken

Info

Publication number: DE439214C
Application number: DEG65558D
Authority: DE
Original assignee: ALBRECHT GRUENENDIEK
Current assignee: ALBRECHT GRUENENDIEK
Priority date: 1925-10-14
Filing date: 1925-10-14
Publication date: 1927-01-05

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 5. JANUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 2Oe GRUPPE 16

(G 65558 Il\2oe)

Albrecht Grünendiek in Langendreer.

Förderwagenkupplung mit auf die Kuppelöse senkrecht zu ihrer Ebene aufgesetzem Haken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1925 ab.

Es sind Förderwagenkupplungen bekannt, bei welchen die Kupplung mittels eines auf die Kuppelöse senkrecht zu ihrer Ebene aufgesetzten Hakens erfolgt, wobei die in senkrechter Ebene stehende Öse auf dem Rücken des Tragbügels seitlich, der aufgesetzte Haken also in seiner eigenen Ebene verschiebbar ist. Die Kupplung erfolgt Herbei durch seitliches Einschwenken des Hakens ίο der einen Öse in die gegenüberliegende Öse. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß von den beiden stets vorhandenen Haken nur einer mit der gegenüberliegenden Öse gekuppelt werden kann, während der andere frei herunterhängt und eine Gefahr für den Oberbau bietet.

Die Kupplung nach der Erfindung kennzeichnet sich diesen bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch, daß die Haken beider Ösen gleichzeitig zur Kupplung benutzt wer- s,c

den. Auf diese Weise werden die auftretenden Beanspruchungen auf beide Haken verteilt, so daß diese leichter gehalten werden, können, was wiederum gleichbedeutend mit einer VerbiUigumg der Kupplung ist.

Was nun die neue Einrichtung besonders wertvoll macht, ist der Umstand, daß das Kuppeln der beiden Haken nicht etwa nacheinander, sondern gleichzeitig und mit ein ίο und demselben Handgriff geschieht, indem bei dem durch seitliches Einschwenken erfolgenden Einhängen des Hakens der einen Öse in die gegenüberliegende Öse der Haken der andern Öse zwangsweise ebenfalls gekuppelt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß zum Ein- und Auskuppeln zweier Wagen nicht mehr Zeit benötigt wird, als wenn, wie es bei den bekannten Hakenkupplungen der Fall ist, bloß der Haken einer Öse heso nutzt wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.

Abb. ι zeigt ein Kupplungspaar in gekuppelter, diurchhängender Stellung' in Sedtemansieht,

Abb. 2 wie Abb. 1, jedoch in gestreckter Stellung.

Abb. 3 zeigt den Grundriß zu Abb. 2.

Auf dem Rücken des Tragbügels α ist die Kuppelöse in senkrechter Ebene angeordnet und besitzt einen senkrecht zu ihrer Ebene aufgesetzten Haken c. Die Kuppelöse ist auf dem Rücken des Tragbügels α seitlich, der aufgesetzte Haken c also in seiner eigenen Ebene verschiebbar. Die, Kupplung erfolgt auf die Weise, daß man die Kuppelteile b nach auswärts (senkrecht zur Gleisrichtraig) zieht und dann mit einem Handgriff gleichzeitig beim Einhängen des Hakens der einen Öse in die gegenüberliegende Öse den Haken der anderen Öse einhängt.

Claims

Patentanspruch:

Förderwagenkupplung mit auf die Kuppelöse senkrecht zu ihrex Ebene au'fgesetztem Haken, wobei die in senkrechter Ebene stehende Öse auf dem Rücken des Tragbügels seitlich, der aufgesetzte Haken also in seiner eigenen Ebene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in an sich bekannter Weise durch seitliches Einschwenken bewirkten Einhängen des Hakens der einen Kuppelöse in die gegenüberliegende Öse gleichzeitig die Kupplung des Hakens der anderen erfolgt.

JM.5.

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