DE435513C - Ruderlageanzeiger - Google Patents

Description

• Ruderlageanzeiger. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung eines Ruderlageanzeigers nach Patent 434342, wonach die Anzeigevorrichtungen für Haupt- und Hilfsruder zu einer gemeinsamen Anzeigevorrichtung vereinigt sind, welche in der gegenseitigen Anordnung der Skalenzeiger für Haupt- und Hilfsruder ein Abbild der Ruderanordnung im Grundriß darstellt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Empfänger für den Hilfsruderlageanzeiger sich ebenso wie derjenige für den Hauptruderlageanzeiger nur um seine Systemachse bewegt und durch eine Übersetzung derart mit seinem Skalenzeiger sowie dem Empfängersystem für den Hauptruderlageanzeiger verbunden ist, daß eine Relativverstellung des I-Tilfsruderlageanzeigers nur bei Betätigung des Empfängers des letzteren eintritt. Durch diese Anordnung soll das bei den Ausführungsformen gemäß dem Hauptpatent erforderliche Herumschwenken des ganzen Hilfsruderempfängersystems um die Achse des Hauptruderempfängersystems und eine dadurch etwa notwendig werdende Verstärkung der Systemrichtkräfte oder umgekehrt ein Versagen der letzteren vermieden werden.
• Die Abbildung zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für eine solche Anordnung. Das Magnetgestell des Empfängersystems b für den Hauptrederlageanzeiger ist mit dem die Gesamteinrichtung umschließenden Gehäuse fest verbunden, so daß dieses Gestell dauernd feststeht. Auf der Ankerwelle c dieses Empfängers, die den Hauptruderskalenzeiger fträgt, ist auch das Empfängersystem a des Hilfsruderlageanzeigers angeordnet. Das Magnetgestell dieses Empfängers ist fest mit dem Skalenzeiger f verbunden. Der Anker des Hilf sruderempfängers sitzt mittels einer Hohlwelle t lose auf der Ankerwelle c des Systems b. Die Welle t ist durch zwei gleich große Zahnräder v, it mit der Welle y des Hilfsruderskalenzeigers e verbunden. Die Zeiger e, f haben genau dieselbe gegenseitige Anordnung wie nach dein Hauptpatent. Welle y sowie Zahnrad it ruhen in einem Drehlager x, das durch einen Hebel w fest mit der Ankerwelle c des Hauptruderempfängers b verbunden ist.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drehen des Ankers des Hauptruder. empfängers b drehen sich auch Magnetgestell und Anker des Hilfsruderempfängers a im gleichen Sinne und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit drehen sich auch mit der Welle c das Zahnrad z, und der Hebel w, wobei durch den letzteren das Zahnrad u zugleich um die Welle c herumgeschwenkt wird. Infolgedessen tritt zwischen den Zahnrädern v und it keine relative Bewegung auf. Dadurch wird der Zweck erreicht, den Hilfsruderskalenzeiher e entsprechend der Verstellung des Zeigers f mit herumzunehinen, gleichzeitig jedoch vermieden, daß die Wellet' dieses Zeigers eine Eigendrehung ausführt und dieser dadurch eine der wirklichen gegenseitigen- Ruderlage nicht entsprechende Verstellung erfährt. Findet umgekehrt eine Betätigung des Hilfsruderempfängers a statt, so ergibt sich durch die Zahnradübersetzung v, it eine Relativbewegung zwischen den Wellen c und v, so daß der Skalenzeiger e die Lage des Hilfsruders richtig angibt.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCFIE: r. Ruderlageanzeiger nach Patent 434342, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfängersystem (a) für den Hilfsruderlageanzeiger sich ebenso wie dasjenige (b) für den Hauptruderlageanzeiger nur um seine Systemachse bewegt und durch eine Übersetzung (v, u, w) derart mit seinem Skalenzeiger (e) sowie dem Empfängersystem (b) für den Hauptruderlageanzeiger verbunden ist, daß eine Relativverstellung des Hilfsruderlageanzeigers nur bei Betätigung des Empfängers des letzteren eintritt.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (a, b) für Haupt und Hilfsruder gleichachsig angeordnet sind, wobei das Magnetgestell des Hauptruderempfängers (b) feststeht und dasjenige des Hilfsruderempfängers (a) sich mit dem auf der Ankerwelle (c) des Hauptruderempfänger s (b) sitzenden Skalenzeiger (f) dreht, während der Anker des Hilfsruderempfängers (a) mittels einer Hohlwelle (t) lose auf der Ankerwelle (c) des Hauptruderempfängers (b) sitzt und die Bewegurig der letzteren durch eine Hebelverbindung (w) derselben mit der Drehachse (y) des Hilfsruderskalenzeigers (e) und eine gleichförmige Zahnradübersetzung (v, u) zwischen dieser (y) und der i hohlen Ankerwelle (t) des Hilfsruderempfängers (a) gleichförmig auf Anker und Magnetgestell des letzteren übertragen wird.