DE433685C

DE433685C - Sprechmaschine mit Funkspruchempfangseinrichtung

Info

Publication number: DE433685C
Application number: DEH103850D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-10-14
Filing date: 1925-10-14
Publication date: 1926-09-03

Description

Vorrichtungen, bei welchen die Tonleitungsröhren einer Sprechmaschine und einer Funkspruchempfangseinrichtung mittels eines Drehventils an einen gemeinsamen Schalltrichter angeschlossen werden können, sind bekannt.

Bei diesen bekannten Einrichtungen geschieht bei Verwendung einer Hilfsstromquelle zum Verstärken des Funkspruchempfanges etwa wie bei einem Lautsprecher das Ein- und Ausschalten der Hilfsstromkreise für die Funkspruchempfangseinrichtung unabhängig vom Einstellen des Drehventils. Hierbei kann es, namentlich wenn die Handhabung solcher Vorrichtungen durch Laien erfolgt, vorkommen, daß durch eine unrichtige Schaltung der elektrischen Hilfsströme Kurzschluß oder ein Durchbrennen der Lampen sowie ein unnötiger Stromverbrauch verursacht werden.

Eine solche falsche Schaltung der Erfindung wird diadurch verhindert, daß das Drehventil mit Kontaktarmen fest verbunden ist, welche beim Drehen der Ventiltrommel das Ein- und Ausschalten der Hilfsstromkreise für die Funkspruchempfangseinrichtung in der erforderlichen Weise bewirken.

Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar

Abb. ι das Drehventil mit den daran angeschlossenen Tonleitungsröhren einer Sprechmaschine und eines Funkspruchempfangsgerätes nebst der Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Hilfsströme in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι und

Abb. 3 die Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der elektrischen Hilfsströme in Draufsicht.

In der Platte α ist eine Buchse b zum Lagern einer Welle c vorgesehen, deren unteres Ende eine zylindrische Trommel d trägt. Boden und Mantel der Trommel d sind durch ίο ein festes Knierohr e durchbrochen. Die Trommel d ist durch einen an der Platte a befestigten Zylinder f umschlossen, so daß sich die Trommel d in dem letzteren leicht drehen läßt. In den Zylinder f mündet das Tonleitungsrohr g einer Sprechmaschine und auf der gegenüberliegenden Seite das von einer Funkspruchempfangseinrichtung abzweigende Tonleitungsrohr h, so daß je nach der Stellung der Trommel d eins der beiden ao Rohre g oder h mittels des Knierohres e mit dem Schalltrichter i in an sich bekannter Weise verbunden werden kann.

Das obere Ende der Welle c trägt einen Handgriff / zum Drehen der Trommel ei soä5 wie gemäß der Erfindung eine Scheibe k mit drei Kontaktarmen m, 0, p. Konzentrisch zur Welle c ist auf der Platte α ein Ring q mit drei Doppelkontaktfedern r, s und t angeordnet, an welche Leitungsdrähte r^x-r², S¹S² und i^x-i² angeschlossen sind. Die Leitungsdrähte r¹, s¹ und t¹ sind beispielsweise mit der Rundfunkempfangseinrichtung und die Leitungsdrähte r², s* und t² mit der Hilfsstromquelle verbunden.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:

Angenommen, die Trommel d nimmt diejenige Stellung ein, welche durch das in Abb. ι punktiert gezeichnete Knierohr e bedingt ist, dann ist das Tonleitungsrohr g der 40 Sprechmaschine durch das Knierohr e mit dem Schalltrichter i verbunden, und die Kontaktarme m, 0 und p nehmen die in Abb. 1 und 3 gezeichnete Stellung ein. Soll die Rundfunkempfangseinrichtung eingeschaltet 45 werden, so dreht man die Trommel d so weit nach rechts herum, bis der Kontaktarm m gegen den Anschlagstift u trifft und das Tonleitungsrohr h durch das Knierohr e mit dem Schalltrichter i verbunden ist. Während die- 5° ser Drehung sind die Kontaktarme m, ο und p mit den Kontaktfedern r, s und t nacheinander in Berührung gelangt, so daß die Stromkreise für die Rundfunkempfangseinrichtung in der erforderlichen Weise ge- 55 schlossen worden sind. Beim Zurückdrehen der Trommel d trifft der Arm m gegen einen Anschlagstift v.

Claims

Patent-Anspruch :

Sprechmaschine mit Funkspruchempfangseinrichtung und einem Drehventil zum Anschluß der von den beiden Einrichtungen ausgehenden Schalleitungen an einen gemeinsamen Schalltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehventil (c, d) mit Kontaktarmen («, 0, p) fest verbunden ist, welche bei der Drehung der Ventiltrommel (d) das Ein- und Ausschalten von Stromkreisen (r¹-/-², S¹S², iM²) der Funkspruchempfangseinrichtung bewirken.

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