DE4324851A1 - Triebwerk für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Triebwerk für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtriebwerk und ins
besondere ein Triebwerk, in welchem ein Getriebe quer un
mittelbar hinter dem querliegenden Motor mit einer Motor
kurbelwelle und einer parallel dazu liegenden Getriebeab
triebswelle eingebaut ist.
Bei einer herkömmlichen Anordnung eines Kraftfahrzeugtrieb
werkes, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind ein Motor 91
und ein Getriebe 92 in Reihe in Längsrichtung eines Autos
eingebaut, so daß Antriebs- und Abtriebswellen des Getrie
bes in gerader Linie mit einer Abtriebswelle des Motors,
wie einer Kurbelwelle, ausgerichtet sind. Ein solcher
Triebwerksaufbau eignet sich jedoch nicht gut für eine
entsprechende Anpassung zum Bau von kompakten Triebwerken
und tiefgezogenen Motorhaubenkonturen.
Die ungeprüfte japanische Offenlegungsschrift Nr. 1-316 561
aus welcher ein Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist, offen
bart eine herkömmliche Lösung für kompakte Triebwerke, in
welcher ein Motor 93 im Motorraum querliegend angeordnet
und mit einem unmittelbar dahinterliegenden gleichfalls
querliegend eingebauten Getriebe 94 verbunden ist, so daß
die Getriebeabtriebswelle parallel zur Abtriebswelle des
Motors 93 zu liegen kommt. Eine Energieübertragungsvorrich
tung 95 ist an einem Ende der Motorabtriebswelle befestigt,
und erstreckt sich nach hinten zu einem Punkt, an welchem
sie mit einer seitwärts gerichteten Antriebswelle des Ge
triebes verbunden ist, um die Energieübertragung von der
Abtriebswelle des Motors 93 zur Antriebswelle des Getriebes
94 zu erleichtern.
Ferner ist ein Zweiradantriebsdifferential 97 am rückwärti
gen Bereich des Getriebegehäuses 96 eingebaut, und Vorder
radantriebsachsen 98 und 99 sind an seiner rechten und lin
ken Seite angeschlossen.
Der in Fig. 2 dargestellte herkömmliche Typ eines Trieb
werks ist kompakter als Triebwerke, welche die in Fig. 4
dargestellte Reihenlängsanordnung verwenden, und erweist
sich insbesondere vorteilhaft für Fahrzeuge mit niederen
Motorhaubenkonturen. Bei diesem Triebwerk ist das Differen
tial 97 am Ende der Kurbelwelle des Motors 93 angeordnet
und das Getriebe 94 befindet sich oberhalb und zwischen der
Kurbelwelle des Motors 93 und Antriebsachsen des Differen
tials 97. Bei dieser Anordnung wird, falls eine meßbare
Verbesserung durch Verkürzen des vorderen Fahrzeugüberhangs
durch Neigen des Motors 93 zum Fahrzeugheck hin erzielt
wird, der Raum zwischen der rückwärtigen Motoroberfläche 93
und einer Trennwand knapp und eng, so daß die Planungsfrei
heit zur Anordnung des Getriebes 94 und des Differentials
97 beschränkt wird. Dies ist ein Problem, welches insbeson
dere bei V-Motoren auftritt.
Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kraftfahrzeugtriebwerk zu schaffen, in wel
chem ein Differential mittig am Ende einer Motorkurbelwelle
und mittig zu dieser angeordnet und ein Getriebe so einge
baut ist, daß der zwischen und unterhalb der Kurbelwellen
mitte und des Differentials vorhandene Raum effizient ge
nutzt wird, so daß es möglich wird, den Motor zum Fahrzeug
heck hin zu neigen, um eine Verringerung des Fahrzeugüber
hangs und einen Aufbau zu erhalten, bei welchem Hilfsaggre
gate des Motors wirksamer vor dem Motor angeordnet werden
können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Kraftfahrzeugtriebwerk zu schaffen, bei welchem eine
entscheidende Verbesserung bei der Raumnutzung durch den
Einbau eines Getriebes in der Weise erreicht wird, daß sei
ne einen großen Durchmesser aufweisende Hauptabtriebswelle
unterhalb seiner einen kleineren Durchmesser aufweisenden
Gegenabtriebswelle angebracht wird, so daß es möglich wird,
das Getriebe geschickt in einem kleinen, hinter dem Motor
ausgebildeten Raum einzubauen.
Die vorstehenden Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
dadurch gelöst, daß ein Kraftfahrzeugtriebwerk ein
schließlich eines quer im Motorraum liegenden Motors vorge
sehen ist. Der Kraftübertragungsteil umfaßt ferner ein hin
ter dem Motor angeordnetes Differential, wie ein Vorderdif
ferential, und ein hinter dem Motor angeordnetes Getriebe
mit seiner Primär- oder Hauptabtriebswelle, wie einer Ge
triebeabtriebswelle, welche parallel zur Motorkurbelwelle
sowie zwischen und unter dem Motor und dem Differential an
geordnet ist.
Das Getriebe ist insbesondere so eingebaut, daß seine
Primärabtriebswelle tiefer als seine Sekundär- oder Gegen
abtriebswelle bezüglich der Kurbelwelle angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Triebwerk ist das Vorderdifferen
tial in der Weise angebracht, daß die Mittelachse der An
triebswelle am Ende der Mittelachse der Kurbelwelle sitzt,
und das Getriebe ist zwischen und unter dem Motor und dem
Differential eingebaut.
Dieser Aufbau des Getriebes nützt einen unter und zwischen
dem Getriebe und dem Vorderdifferential vorhandenen Raum
effizient aus und ermöglicht ferner, den V-Motor zum Fahr
zeugheck hin zu neigen. Die Neigung des V-Motors nach hin
ten verkürzt den vorderen Überhang des Fahrzeugaufbaus, so
daß die Schaffung einer Karosserie mit kürzerer Nase
möglich wird. Sie schafft ferner einen Raum vor dem V-Mo
tor, in welchem die mit dem Motor in Zusammenhang stehenden
Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise ein Luftkompressor,
eine Servolenkungspumpe und ein Katalysator effizient un
tergebracht sind. Da ferner das Getriebe mit seiner
Primärabtriebswelle, welche einen relativ großen Durchmes
ser hat, unterhalb seiner Gegenabtriebswelle angebracht
ist, die einen kleineren Durchmesser hat als die Primärab
triebswelle, paßt es geschickt in den kleinen unterhalb des
Überhangs ausgebildeten Raum, welcher durch die rückwärts
geneigte Zylinderreihe des V-Motors geschaffen wird, und
schafft eine bessere Raumausnutzung im Vergleich mit
herkömmlichen Triebwerksanordnungen.
Die vorstehenden Aufgaben und andere Zwecke und Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbei
spieles weiter beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reihen-
Längsanordnung eines herkömmlichen Kraftfahr
zeugtriebwerks;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Queranordnung
eines herkömmlichen Kraftfahrzeugtriebwerks;
Fig. 3 eine Ansicht eines seitlichen Aufrisses eines
Kraftfahrzeugtriebwerks gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeugtriebwerk der
Fig. 3 und
Fig. 5 eine detaillierte Ansicht des Kraftfahrzeugtrieb
werks der Fig. 3, wie es sich von oben darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen, insbe
sondere auf Fig. 3 und 4, welche ein erfindungsgemäßes
Triebwerk entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel zeigen, ist ersichtlich, daß eine untere Trennwand 2
einstückig mit einer Bodentrennwand ausgebildet ist und
sich nach oben im Anschluß an das vordere Ende der Boden
trennwand erstreckt, so daß ein Motorraum von einem Fahr
gastraum abgetrennt wird.
Eine Verkleidung 5, die sich quer über die Fahrzeugbreite
erstreckt, wird am oberen Ende der unteren Trennwand 2 ge
bildet. Ein Sechszylinder V-Motor 7 mit einer vorderen und
hinteren Zylinderreihe B1 und B2, die zur Bildung eines
V-Zwischenraums angeordnet sind, ist querliegend im Motor
raum 4 angeordnet mit seiner Abtriebswelle, wie einer Kur
belwelle 6, in Querrichtung. Dieser Sechszylinder V-Motor 7
ist zur Rückseite des Fahrzeugs hin geneigt.
Der Motor weist einen Zylinderblock 8, einen Zylinderkopf 9
für jede der Zylinderreihen B1 bzw. B2 sowie eine Zylinder
kopfabdeckung 10 für jeden Zylinderkopf 9 auf.
Der Zylinderblock 8 ist mit einer an seiner Unterseite an
gebrachten Ölwanne 11 versehen. Eine Kurbelriemenscheibe 12
ist an einem Ende, beispielsweise dem linken Ende der Kur
belwelle 6 angebracht. Verschiedene mit dem Motor in Zusam
menhang stehende, im Motorraum 4 verteilte Elemente sind
ein Kühlerkondensator 66, ein Kühler 67, ein Lüfter 68, ein
Klimaanlagenkompressor 69, eine Servolenkungspumpe 70, ein
Wechselstromgenerator 71, ein Bremsverstärker 72, ein Zahn
stangensteuermechanismus 73 und ein vorderer Rahmen 74.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Motor 7 mit einem Ansaugstutzen
14 mit einem angeblockten Ansaugtank 13 versehen. Dieser
Stutzen 14 ist mit einer Luftansaugleitung (nicht darge
stellt) ausgerüstet, welche mit Luftansaugöffnungen einer
jeden Zylinderreihe B1 und B2 in Verbindung steht. Der Mo
tor 7 ist ferner mit einem Auslaßstutzen 15 versehen, wel
cher mit der vorderen Zylinderreihe B1 verbunden ist, die
mit Auslaßöffnungen in Verbindung steht. Dieser Auslaßstut
zen 15 ist mit einem Umschaltventil 16 sowie einem strom
aufwärts liegenden Katalysator 17 versehen, welcher einen
relativ niedrigen Wärmewiderstand hat und zur Verringerung
von Stickstoffoxid (NOx) Emissionen während insbesonde
re der mageren Verbrennung von Treibstoff eingesetzt ist.
Dieser Auslaßstutzen 15 ist ferner mit einem vorderen Aus
puffrohr 18, einem 3-Wege-Katalysator 19, einem mittlerem
Auspuffrohr 20 und einem stromabwärts liegenden 3-Wege-Ka
talysator 21, in der Reihenfolge vom Fahrzeug aus gesehen,
versehen. Ein Umgehungsrohr 22 ist zwischen dem Umschalt
ventil 16 und dem stromabwärts liegenden Bereich des Kata
lysators 17 angeschlossen, um Auspuffgas die Möglichkeit zu
geben, den stromaufwärts liegenden Katalysator 17 zu umge
hen, wenn der Motor 7 unter Hochlast und Hochgeschwindig
keit betrieben wird, um eine auf Hitze beruhende Ver
schlechterung des stromaufwärts liegenden Katalysators 17
zu verhindern.
Auf ähnliche Weise ist ein Auspuffstutzen 23 an der hinter
en Zylinderreihe B2 zum Austausch mit Auspufföffnungen an
geschlossen. Der Auspuffstutzen 23 ist mit einem Umschalt
ventil 24, einem stromaufwärts liegenden Katalysator 25 und
einem vorderen Auspuffrohr 26, in der Reihenfolge von der
Motorseite aus gesehen, versehen. Dieses vordere Auspuff
rohr 26 ist an seinem stromabwärtigen Ende an einem Aus
puffgassammler 27 angeschlossen. Ein Umgehungsrohr 22 ist
zwischen dem Umschaltventil 24 und dem stromabwärtigen Be
reich des Katalysators 25 angeschlossen, um die Möglichkeit
zu bieten, daß Auspuffgas den stromaufwärts liegenden Kata
lysator 25 umgeht, wenn der Motor 7 unter Hochlast und
Hochgeschwindigkeit betrieben wird. Dies dient dazu, auf
Hitze zurückgehende Verschlechterung des Katalysators 25 zu
verhindern, der zur Verringerung von Stickstoffoxid
(NOx) verwendet wird, und welcher einen kleinen Hitze
widerstand aufweist. Wie man in Fig. 4 sieht, sind ver
schiedene Elemente angeordnet, die im Zusammenhang mit Vor
derrädern 57 und 58 stehen, wie Fahrzeugaufhängungssockel
75, Radgehäuse 76, Gestängeverbindungen 77 und Gelenkver
bindungen 78.
Wie Fig. 5 zeigt, ist ein Handschaltgetriebe 32 querliegend
hinter dem V-Motor 7 angeordnet und konstruktiv mit dem
V-Motor verbunden, so daß eine Primär- oder Hauptabtriebs
welle 30, die als Abtriebswelle dient, und eine Sekundär-
oder Gegenabtriebswelle 31 parallel zur Motorkurbelwelle 6
gelegt werden.
Das neue Triebwerk ist mit einer Kraftübertragungsvorrich
tung 36 zur Kraftübertragung von der Kurbelwelle 6 auf die
Getriebeantriebswelle 35 über eine Abtriebswelle 34 einer
Kupplung 33 ausgestattet. Diese Kraftübertragungsvorrich
tung 36 hat ein fest an der Abtriebswelle 34 angebrachtes
Antriebskettenrad 37 und ein fest an der Getriebeantriebs
welle 35 angebrachtes getriebenes Kettenrad 38, welche mit
tels einer Kette 39 betriebsmäßig gekoppelt sind. Diese
Elemente 37, 38 und 39 der Getriebeeinrichtung 36 sind um
geben und abgedeckt von einem vorgefertigten Teil 40 (40a
und 40b) und einer Kettenabdeckung 41. Das vorgefertigte
Teil 40, welches wiederum den V-Motor 7 und das Getriebe 32
verbindet, dient zur Bildung eines Kupplungsgehäuses bei
40a und einer Kettenabdeckung bei 40b.
An eine Verlängerung der Primärabtriebswelle 30 ist an ei
ner der Kraftübertragungsvorrichtung 36 gegenüberliegenden
Seite des Getriebes 32 ein Antriebsgetriebe 42 fest ange
bracht. Ferner ist in einem Bereich am äußeren Ende der
Verlängerung der Primärabtriebswelle 30 ein Mitteldifferen
tial 46, welches durch ein Sonnenrad 43, ein Planetenrad 44
und einen Zahnkranz 45 gebildet wird. Genauer gesagt ist
das Mitteldifferential 46 auf der Primärabtriebswelle 30
über den Zahnkranz 45 fest am äußeren Ende der Primärab
triebswelle 30 angebracht. Das Mitteldifferential 46, wel
ches ein Planetenräderwerk 45 umfaßt, überträgt Kraft von
der Primärabtriebswelle 30 des Getriebes 32 auf Hinterräder
(nicht dargestellt) und ermöglicht ferner gleichzeitig, daß
die Vorder- und Hinterräder mit unterschiedlichen Geschwin
digkeiten drehen.
Das neue Triebwerk ist mit einem Vorderdifferential 48 aus
gestattet, bei welchem der Zahnkranz 47 in Eingriff mit dem
Abtriebsrad 42 des Getriebes 32 in Eingriff gehalten wird.
Das Vorderdifferential 48, welches wiederum Zahnräder 49
und Seitenräder 50 umfaßt, ist mit den Vorderrädern in der
Weise verbunden, daß sich der Zahnkranz 47 auf der Seite
des Mitteldifferentials 46 oder in einem Abstand von der
Getriebevorrichtung 36 befindet, wobei die Seitenräder 50
an der linken bzw. an der rechten Antriebswelle 51 gesi
chert sind. Diese Antriebswellen 51 und 52 sind mit dem
linken und rechten Vorderrad 57 und 58 über Gleichgeschwin
digkeitskugelgelenke 53 und 54 sowie Vorderachsen 55 bzw.
56 verbunden. Eine Getriebevorrichtung 59, welche mit einem
Antriebsrad 59a und einem Abtriebsrad 59b versehen ist, ist
auf der Antriebswelle 51 zwischen dem Gleichgeschwindig
keitskugelgelenk 53 und dem Seitenrad 50 angebracht, so daß
ein Antriebsdrehmoment auf ein hinter der Getriebevorrich
tung 59 liegendes Zwischengetriebe 60 über das Antriebsrad
59a übertragen wird.
Das Zwischengetriebe 60, welches hinter oder im rückwärti
gen Bereich des Vorderdifferentials 48 liegt, umfaßt ein
Antriebsrad 62, einen koaxial zum Antriebsrad 62 liegenden
Übertragungszahnkranz 63, ein mit dem Übertragungszahnkranz
63 in Eingriff gehaltenes Kegelrad 64, und eine Kegelradan
triebswelle 65, welche einstückig mit dem Kegelrad 64 aus
gebildet ist, welche alle im Zwischengetriebegehäuse 61 un
tergebracht sind. Das Antriebsrad 62 überträgt ein An
triebsdrehmoment vom Abtriebsrad 59b der Getriebevorrich
tung 59 auf das Zwischengetriebe 60. Die Kegelradantriebs
welle 65 treibt die Hinterräder über eine Schneckenwelle
(nicht dargestellt) an.
Beim Betreiben des auf diese Weise aufgebauten und in der
vorstehend beschriebenen Weise angeordneten Triebwerks er
folgt eine Kraftübertragung vom Motor 7 zum Getriebe 32
über (in Richtung von der Motorseite) Kupplung 33, Kupp
lungsabtriebwelle 34, Antriebskettenrad 37, Kette 39, ange
triebenes Kettenrad 38 und Getriebeantriebswelle 35.
Zusätzlich erfolgt eine Kraftübertragung von der Primärab
triebswelle 30 des Getriebes 32 zum Vorderrad 57, 58 über
(in der Reihenfolge von der Getriebeantriebsseite)
Primärabtriebswelle 30, Abtriebsrad 42, Zahnkranz 47, Vor
derdifferential 48, Antriebswelle 51, 52, Kugelgelenk 53,
54 und Vorderachse 55, 56.
Ferner wird der Gang der Kraftübertragung auf die Hin
terräder von der Primärabtriebswelle 30 des Getriebes 32
durch (in der Reihenfolge von der Getriebeseite) das Mit
teldifferential 46, Sonnenrad 43, Antriebs- und Abtriebs
räder 59a und 59b, Antriebsrad 62, Zahnkranz 63, Kegel
rad 64 und Kegelradantriebswelle 65 gebildet.
Bei dem Triebwerk, wie es deutlich aus den Fig. 3 bis 5 und
der vorstehenden Beschreibung verständlich ist, wird das
Vorderdifferential 48 so positioniert, daß seine Mitte
(Differentialmitte), d. h. die Mittelachse der Antriebswelle
51, an die Rückseite der Kurbelmitte gelegt wird, mit wel
cher die Mittelachse der Kurbelwelle 6 des V-Motors 7 ge
meint ist, und das Getriebe 32 ist angeordnet, um einen Raum
effizient auszunützen, welcher unter und zwischen den Mit
telpunkten der Kurbelwelle 6 und dem Vorderdifferential 48
vorhanden ist. Zusätzlich ist die Primärabtriebswelle 30
innerhalb des Getriebes 32 tiefer als die Gegenabtriebswel
le bezüglich dem Erdboden angeordnet.
Diese Anordnung des Getriebes 32 erlaubt die Neigung des
V-Motors 7 auf das Fahrzeugheck zu. Die Neigung des V-Mo
tors 7 im Uhrzeigersinn um seine Achse, wie in Fig. 3 zu
sehen, in Richtung auf die Rückseite verkürzt den vorderen
Überhang des Fahrzeugkörpers, ermöglicht den Bau einer Ka
rosserie mit kürzerer Nase und schafft zusätzlich einen
Raum vor dem V-Motor, in welchem die im Zusammenhang mit
dem Motor stehenden Hilfsaggregate (z. B. Luftkompressor 69,
Servosteuerungspumpe 70 und Katalysator 17) besonders
günstig zueinander verteilt, angeordnet oder eingebaut
sind. Da ferner das Getriebe 32 in der Weise angebracht
ist, daß seine den größeren Durchmesser aufweisende Ab
triebswelle 30 unter seiner den kleineren Durchmesser auf
weisenden Gegenabtriebswelle 31 liegt, paßt es geschickt in
den kleinen Raum, welcher unterhalb des Überhangs ausge
bildet ist, welcher von der nach rückwärts geneigten hin
teren Zylinderreihe des V-Motors 7 geschaffen wird, wobei
ein verbesserter Raumnutzungswirkungsgrad im Vergleich mit
herkömmlichen Anordnungen von Triebwerken erreicht wird.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf ein bevorzug
tes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, erscheint eine
Reihe von anderen Weiterbildungen und Varianten für den
Durchschnittsfachmann möglich, die nicht vom Umfang und
Grundgedanken der Erfindung abweichen. Beispielsweise kann
das Getriebe nicht nur ein Handgetriebe sondern auch ein
Automatikgetriebe sein. Derartige weitere Ausführungen und
Varianten sollen von den Patentansprüchen eingeschlossen
und abgedeckt sein.
Claims (8)
1. Triebwerk zur Übertragung von Motordrehmomenten auf
Antriebswellen für Antriebsräder,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Einen Motor (7) mit einer quer in einem Motorraum ange
brachten Kurbelwelle (6) zur Abgabe eines Drehmoments;
ein hinter dem Motor (7) angeordnetes Differential zum
Differentialantrieb der Antriebswellen; und ein Getrie
be (32) zur Vergrößerung des Motordrehmoments und zu
dessen Übertragung auf das Differential, wobei das Ge
triebe (32) zwischen und unter dem Motor (7) und dem
Differential eingebaut ist, um Antriebs-, Primärab
triebs- und Gegenabtriebswellen (35, 30, 31) des Ge
triebes (32) parallel zur Kurbelwelle (6) unterzubrin
gen.
2. Triebwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärabtriebswelle (30) tiefer als die Gegen
abtriebswelle (31) bezüglich der Kurbelwelle (6) ange
ordnet ist.
3. Triebwerk nach Anspruch 2;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebs- und Primärabtriebswelle (35, 30) in
einer geraden Linie koaxial ausgerichtet sind.
4. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (7) ein nach hinten geneigter V-Motor
ist.
5. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner eine Getriebevorrichtung (36) aufweist,
welche zwischen der Motorkurbelwelle (6) und der An
triebswelle (35) des Getriebes (32) zur Übertragung von
Motordrehmomenten auf das Getriebe (32) angeordnet ist.
6. Triebwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet
daß das Differential auf einer Getriebevorrichtung (36)
auf einer dem Getriebe (32) abgewandten Seite bezüglich
einer Mittellinie des Fahrzeugs angeordnet
ist.
7. Triebwerk nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (32) ein handgeschaltetes Getriebe
ist.
8. Triebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet
daß das Getriebe ein automatisches Getriebe ist.
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