DE4143102A1 - Kraftuebertragungsteil fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftübertragungsteil für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein Kraftübertragungsteil mit einem Mitteldifferentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Vierradantrieb. Üblicherweise haben Kraftübertragungs­ teile für Kraftfahrzeuge mit Vierradantrieb ein Mitteldif­ ferentialgetriebe, das es ermöglicht, Vorderrad- und Hin­ terradantriebe mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutrei­ ben, wenn Kurven durchfahren werden.

Ein derartiger Kraftübertragungsteil ist beispielsweise aus der japani­ schen Offenlegungsschrift Nr. 60(1985)-1 31 324 bekannt. Um andererseits ein Getriebe in vorne liegende Motoren, Vor­ derradangetriebene Fahrzeuge und vierradgetriebene Fahrzeu­ ge einzubauen, so daß das Getriebe richtig in einem Motor­ raum aufgenommen wird, werden ein derartiges Getriebe und ein querliegender Motor üblicherweise beide in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus ausgerichtet und sie werden nebeneinan­ der angeordnet. Das Getriebe ist funktional mit dem quer­ liegenden Motor über ein Rädergetriebe oder eine Kette ver­ bunden. Diese Anordnung führt zu einer Verringerung der ge­ samten Länge des Kraftübertragungsteils in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus.

Um Kraftübertragungsteile im Hinblick auf ihre kompakte Form zu verbessern, benutzt man koaxial angeordnete Hohl­ wellen als Getriebeantriebs- und -abtriebswellen, so daß es möglich wird, eine Vorderradantriebswelle in den hohlen An­ triebs- und Abtriebswellen anzuordnen. Eine solche Kon­ struktion ist beispielsweise in der japanischen Offenle­ gungsschrift Nr. 1(1989)-3 16 561 beschrieben. Eine Koaxial­ anordnung einer Vorderradantriebsachse und Antriebs- und Abtriebswellen bewirkt jedoch insoweit eine Einschrän­ kung, daß diese hohlen Antriebs- und Abtriebswellen und die Vorderradantriebsachse mit großer Genauigkeit hergestellt werden müssen. Die Alternative, eine Vorderradantriebsachse getrennt von Getriebeantriebs- und -abtriebswellen anzuord­ nen, führt zu den folgenden Einschränkungen:

• 1) Der Einbau eines Mitteldifferentialgetriebes in die Ab­ triebswelle eines Getriebes verhindert, daß die Vorder­ radantriebsachse nahe an der Getriebeabtriebswelle an­ geordnet werden kann, da eine mechanische Störung zwi­ schen dem Mitteldifferentialgetriebe und einem Vorder­ achsendifferentialgetriebe vermieden werden muß. Dies verhindert, daß der Kraftübertragungsteil kompakt ge­ baut werden kann. Zusätzlich verhindert das Mitteldif­ ferentialgetriebe, welches in die Getriebeabtriebswelle eingebaut ist, daß das Vorderachsendifferentialgetriebe ungefähr in der Mitte zwischen den Vorderrädern einge­ richtet ist.
• 2) Der Einbau eines Mitteldifferentialgetriebes und eines Vorderachsendifferentialgetriebes nebeneinander in einer Vorderachsenwelle macht den Kraftübertragungsteil in Querrichtung sperrig.
• 3) Der Einbau eines Mitteldifferentialgetriebes in eine andere als die Getriebeabtriebswelle und eine Vorder­ radantriebsachse erfordert eine erhöhte Anzahl von Ein­ zelteilen für den Kraftübertragungsteil.

Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, einen Kraftübertragungsteil eines Kraftfahrzeugs mit Vierradan­ trieb zur Verwendung mit einem querliegenden Motor zu schaffen, in welchem ein Mitteldifferentialgetriebe und ein Antriebsachsendifferentialgetriebe nahe zur Mitte eines Kraftfahrzeugaufbaus in Querrichtung angeordnet werden kann, und welcher in seinen Abmessungen kompakt sowie im Aufbau einfach ist.

Erfindungsgemäß enthält der Kraftübertragungsteil ein Ge­ triebe mit Getriebewellen, mit Drehachsen parallel zu einer Motorkurbelwelle, welche sich in Querrichtung eines Fahr­ zeugs erstrecken, sowie mit einer mit den Antriebsrädern verbundenen Antriebsachse, einem Antriebsachsendifferen­ tialgetriebe zum Differentialantrieb der Antriebsräder durch die Antriebsachse, und mit einem Mitteldifferential­ getriebe zum Differentialantrieb der vorderen und hinteren Antriebsräder.

Die Antriebsachse hat eine Drehachse, die sich unterhalb der Antriebswellen befindet und parallel zu deren Drehach­ sen verläuft. Das Antriebsachsendifferentialgetriebe und die Mitteldifferentialgetriebe sind nebeneinander in Quer­ richtung des Fahrzeugaufbaus auf und fluchtend mit der Drehachse der Antriebsachse angeordnet. Das Antriebsachsen­ differentialgetriebe befindet sich nahe neben dem Wechsel­ getriebe in Querrichtung.

Wenn ein Mitteldifferentialgetriebe koaxial mit der Dreh­ achse der Getriebeabtriebswelle angeordnet ist und sich zwischen dem Wechselgetriebe und dem Antriebsachsendiffe­ rentialgetriebe in Querrichtung befindet, ist der Kraft­ übertragungsteil mit einer Abtriebsradvorrichtung versehen, die drehbar auf der Getriebeabtriebswelle koaxial mit dem Mitteldifferentialgetriebe auf einer vom Wechselgetriebe abgewandten Seite des Mitteldifferentialgetriebes ange­ bracht ist. Die Abtriebsradvorrichtung überträgt einen Dif­ ferentialabtrieb vom Mitteldifferentialgetriebe auf das Antriebsachsendifferentialgetriebe und eine Propellerwelle. Die Abtriebsradvorrichtung umfaßt ein erstes Abtriebsrad, welches mit dem Antriebsachsendifferential funktional verbunden ist, und ein zweites Abtriebsrad, welches mit der Propellerwelle funktional verbunden ist, die sich nahe am ersten Abtriebsrad befindet.

Die Drehachse des Getriebes, zu welchem das Mitteldifferen­ tialgetriebe koaxial angeordnet ist, befindet sich hinter- und unterhalb einer Drehachse der Kurbelwelle in Längsrich­ tung des Fahrzeugaufbaus. Ferner befindet sich eine Dreh­ achse der Antriebsachse, zu welcher das Antriebsachsendif­ ferentialgetriebe koaxial angeordnet ist, genau unterhalb der Drehachse der Getriebeantriebs- und -abtriebswellen.

Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung um­ faßt der Kraftübertragungsteil einen Motor mit einer Kur­ belwelle, die sich in Längsrichtung eines Fahrzeugaufbaus zum Antrieb der Räder erstreckt. Ein hinter dem Motor in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus angeordnetes Getriebe hat Getriebeantriebs- und -abtriebswellen mit Drehachsen paral­ lel zur Kurbelwelle. Eine Vorderradantriebswelle verbindet die Getriebeabtriebswelle mit den vorderen Antriebsrädern und eine Drehachse der Antriebsachse befindet sich hinter und parallel zur Drehachse der Kurbelwelle. Der Kraftüber­ tragungsteil umfaßt ferner eine Propellerwelle zur Über­ tragung des Getriebeabtriebs auf die hinteren Antriebsräder sowie eine Kupplungsvorrichtung zur funktionalen Kupplung der Getriebeabtriebswelle mit der Propellerwelle, die sich in einer Mittelstellung in Querrichtung befindet. Der Motor ist an ein Auspuffrohrsystem mit einzelnen Auspuffrohren angeschlossen, welche jeweils mit Zylinderauslaßöffnungen verbunden sind, sowie einem gemeinsamen Auspuffrohr, an welchem alle Einzelauspuffrohre zusammengeführt sind. Die Kupplungsvorrichtung ist in einem Abstand unterhalb einer Verbindungsstelle zwischen den Einzelauspuffrohren und dem gemeinsamen Auspuffrohr des Auspuffrohrsystems angeord­ net, um ein sich in Querrichtung erstreckendes Lenker­ gestänge in einem Raum zwischen der Kupplungsvorrichtung und der Verbindungsstelle der Auspuffrohre mit dem gemein­ samen Auspuffrohr anzuordnen.

Die vorstehende und andere Aufgaben und Merkmale der Erfin­ dung werden nachfolgend anhand der detaillierten Beschrei­ bung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in welcher durchgehend ähnliche Bezugszeichen zur Bezeichnung von gleichen oder ähnlichen Bauteilen verwendet wurden.

Es zei­ gen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftübertra­ gungsteils gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Erfindung;

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des Kraftüber­ tragungsteils der Fig. 1, in welcher ein Mittel­ differentialgetriebe und ein Antriebsachsendiffe­ rentialgetriebe im einzelnen dargestellt sind;

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, welche den Kraft­ übertragungsteil der Fig. 1 zeigt;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Kraftübertra­ gungsteils gemäß einem anderen bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Kraftübertra­ gungsteils gemäß einem weiteren bevorzugten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 6 eine Querschnittsansicht mit Einzelheiten eines Ge­ triebes in Kombination mit einem Mitteldifferen­ tialgetriebe und einem Antriebsachsendifferenti­ algetriebe;

Fig. 7 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, welche das Getriebe der Fig. 6 zeigt;

Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, welche das Mitteldifferentialgetriebe und das Antriebs­ achsendifferentialgetriebe der Fig. 6 zeigt;

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht, welche den Kraft­ übertragungsteil der Fig. 6 zeigt;

Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Kraftübertra­ gungsteils gemäß einem weiteren bevorzugten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 11 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, welche den Kraftübertragungsteil der Fig. 10 zeigt; und

Fig. 12 eine schematische Seitenansicht, welche den Kraft­ übertragungsteil der Fig. 10 zeigt.

Im einzelnen zeigen die Zeichnungen und insbesondere die Fig. 1 bis 3 einen vorderen Teil eines Aufbaus eines Kraft­ fahrzeugs 1, wie beispielsweise eines Kraftfahrzeugs mit Vierradantrieb, welches ein Kraftübertragungsteil gemäß ei­ nem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist. Ein Motor 6, wie beispielsweise ein Sechszylinder-Verbren­ nungsmotor mit Hubkolben, ist in einem Motorraum 2 des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet, welcher von einer Fahrgast­ zelle 4 über ein Armaturenbrett 3 getrennt ist. Der Motor 6 ist mit seiner Abtriebswelle, wie beispielsweise einer Kur­ belwelle 8, in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 ausgerich­ tet. Ein Wechselgetriebe 7 ist hinter dem Motor 6 im Motor­ raum 2 mit seinen parallel zur Kurbelwelle 8 ausgerichteten und in gerader Linie sowie koaxial zueinander angeordneten Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 eingesetzt. Ein vom Typ her bekannter Kühler 5 ist vor dem Motor 6 im Motorraum eingebaut. Ferner befinden sich im Motorraum 2 eine mit Einlaßöffnungen (nicht dargestellt) des Motors 6 verbundene Ansaugleitung 36, mit Auslaßöffnungen (nicht dargestellt) des Motors 6 verbundene Auspuffrohre 37 sowie ein Lenker­ gestänge 38, das sich in Querrichtung des Motorraums 2 vor einem unteren Teil des Instrumentenbretts 3 erstreckt.

Der Motor 6 ist an einem Ende, in Querrichtung, mit einer mechanischen Kupplungsvorrichtung 11 verbunden oder gekup­ pelt, um die Kraftübertragung des Motorausgangs vom Motor 6 an das Wechselgetriebe 7 zu übertragen bzw. von diesem zu lösen. Die Kupplungsvorrichtung 11 umfaßt ein mit der Kur­ belwelle 8 drehfest verbundenes Motorschwungrad 13, eine in der Weise ausgerichtete Kupplungsscheibe 14, daß sie dem Schwungrad 13 gegenüberliegt, sowie eine Druckplatte 15, welche die Kupplungsscheibe 14 gegen das Schwungrad 13 drückt. Die Kupplungsscheibe 14 ist funktional mit dem Wechselgetriebe 7 über eine Motorabtriebskupplungsvorrich­ tung, wie beispielsweise ein Rädergetriebe 12, verbunden.

Das Rädergetriebe 12 zum Ankuppeln des Motorabtriebs umfaßt ein Abtriebs- oder Antriebszahnrad 16, welches an der Kupp­ lungsscheibe 14 der Kupplungsvorrichtung 11 befestigt ist, sowie ein Antriebs- oder getriebenes Zahnrad 17, welches fest auf der Antriebswelle 23 des Wechselgetriebes 7 be­ festigt ist. Das Antriebszahnrad 16 und das angetriebene Zahnrad 17 sind miteinander über ein Zwischenzahnrad 18 verbunden oder miteinander gekuppelt. Das Rädergetriebe 12 überträgt die Motorleistung zum Antrieb der Getriebean­ triebswelle 21, wenn die Kupplungsvorrichtung 11 eingera­ stet ist. Es dürfte klar sein, daß die Antriebs- und Ab­ triebszahnräder 16 und 17 mittels einer Kette gekuppelt sein können, oder durch ein Paar Riemenscheiben ersetzt werden können, die über einen Riemen gekuppelt sind.

Das Wechselgetriebe 7 hat zusätzlich und parallel zur An­ triebs- und Abtriebswelle 21 und 22 eine Nebenwelle 23. Die Getriebeantriebswelle 21 und die Getriebenebenwelle 23 sind miteinander über einige Untersetzungszahnräder 24 funktio­ nal gekuppelt. Ferner ist die Getriebeabtriebswelle 22 und die Getriebenebenwelle 23 mit der gleichen Anzahl von Schaltzahnrädersätzen 25 versehen, wie es schaltbare Gänge gibt, einschließlich dem Rückwärtsgang. Diese Schaltzahnrä­ dersätze 25 werden wahlweise benützt, um die Getriebeneben­ welle 23 und die Getriebeabtriebswelle 22 zum Schalten der Gänge funktional zu kuppeln.

Die Getriebeabtriebswelle 22 hat eine aus dem Wechselge­ triebe 7 herausstehende Wellenverlängerung 22a, die mit ei­ nem Kupplungszahnrad 26 versehen ist, welches über eine Keilwellenvorrichtung 27 zur Durchführung einer Drehbewe­ gung mit der Wellenverlängerung 22a verbunden ist. Die Wellenverlängerung 22a ist zur Drehung mittels Lagern 28a und 28b gehalten, die in einem Differentialschutzkasten oder -gehäuse 31a eines Mitteldifferentialgetriebes 31 angeordnet sind.

Eine Vorderradantriebsachse 33 ist koaxial mit dem Mittel­ differentialgetriebe 31 und einem Vorderachsendifferential­ getriebe 32 (welches für sich genommen an sich bekannt ist) angeordnet. Diese beiden Differentialgetriebe sind Seite an Seite und in dieser Reihenfolge vom Wechselgetriebe 7 aus gesehen angeordnet. Genauer gesagt befindet sich das Vor­ derachsendifferential 32 neben einem Mittelpunkt der Vor­ derradantriebswelle 33, welches auf einer in Längsrichtung geraden Linie liegt, die durch das Lager 28b verläuft, wel­ ches auf der Seite des Wechselgetriebes 7 liegt. Das Mit­ teldifferentialgetriebe 31 befindet sich auf einer dem Wechselgetriebe 7 bezüglich dem Vorderachsendifferentialge­ triebe 32 gegenüberliegenden Seite. Die Vorderradantriebs­ welle 33 ist in zwei Teile aufgeteilt, nämlich einer linken Antriebsachse 33L und einer rechten Antriebsachse 33R. Jede Antriebsachse 33L bzw. 33R ist an ihrem äußeren Ende mit einem der Vorderräder 9 und an ihrem inneren Ende mit einem seitlichen Zahnrad 32a des Vorderachsendifferentialgetrie­ bes 32 verbunden. Das auf diese Weise angeordnete Mittel­ differentialgetriebe 31 teilt den Getriebeausgang in zwei Bereiche und überträgt einen Teil des Getriebeausgangs auf das Vorderachsendifferentialgetriebe 32 und den anderen An­ teil des Getriebeausgangs auf ein Hinterachsendifferential­ getriebe (nicht dargestellt) mit Hilfe eines Kupplungszahn­ radmechanismus 34 und einer Propellerwelle 35.

Das Mitteldifferentialgetriebe 31, das von der Art eines bekannten Planetengetriebes sein kann, hat ein als An­ triebsmittel dienendes Glockenrad 41, ein als hinteres Ab­ triebsmittel dienendes Sonnenrad 42, ein Planetenrad 43 so­ wie ein Trägerrad 44. Das Glockenrad 41 ist mit einer Au­ ßenzahnung versehen, welche mit dem Kupplungsrad 26 kämmt. Das Planetenrad 43 kämmt sowohl mit dem Glockenrad 41 als auch dem Sonnenrad 42. Das Trägerrad 44 stützt das Planetenrad 43 und wird über ein Vorderachsendifferential­ gehäuse 45 festgehalten. Das Vorderachsendifferentialge­ triebe 32, welches von der Art ist, bei welchem Kegelräder Verwendung finden, hat ein Differentialgetriebegehäuse 45 bzw. eine Abdeckung. Das Differentialgetriebegehäuse 45 hält auf einer vom Wechselgetriebe 7 abgewandten Seite ein Abtriebsrad 46. Das Abtriebsrad 46 kämmt sowohl mit dem Sonnenrad 42 des Mitteldifferentialgetriebes 31 als auch mit einem der Räder des Kupplungszahnradmechanismus 34. Das Rad des Kupplungszahnradmechanismus 34, welches mit dem Ab­ triebsrad 46 kämmt, ist einstückig mit dem Sonnenrad 42 des Mitteldifferentialgetriebes 41 ausgebildet. Das Differenti­ algetriebegehäuse 45 trägt ferner eine Schlupfbegrenzungs­ vorrichtung 47, welche eine hydraulisch gesteuerte Kupplung sein kann. Die Schlupfbegrenzungsvorrichtung ist auf der linken Antriebsachse 33L angebracht, so daß sie dem Ab­ triebsrad 46 des Mitteldifferentialgetriebes 31 gegenüber­ liegt. Die Schlupfbegrenzungskupplung 47 begrenzt die rela­ tive Verdrehung, oder den Schlupf, zwischen dem Abtriebsrad 46 und dem Differentialgetriebegehäuse 45 und, genauer ge­ sagt, zwischen dem Sonnenrad 42 und dem Trägerrad 44 des Mitteldifferentialgetriebes 31. Demzufolge dient das Mit­ teldifferentialgetriebe 31 als Differentialgetriebe mit be­ grenztem Schlupf.

Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 3 ist der Kraftüber­ tragungsteil in bezug auf den querliegenden Motor 6, das Wechselgetriebe 7 und damit verbundene Teile und Mechanis­ men angeordnet, die in den Motorraum 2 des Fahrzeugaufbaus 1 eingebaut sind. Der Motor 6 ist querliegend in den Motor­ raum 2 eingesetzt, wobei sein oberer Bereich einschließlich eines Zylinderkopfes nach hinten geneigt ist und wobei sei­ ne Nockenwelle 8 sich in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus erstreckt. Die Drehachse P2 ist hinter der Drehachse P1 der Kurbelwelle 8 angeordnet, wobei die Antriebs- und Abtriebs­ welle 21 und 22 des Wechselgetriebes 7 koaxial und Seite an Seite mit ihr liegen. Im Mittelpunkt einer die Drehachsen P1 und P2 durchlaufenden Linie befindet sich der Mittel­ punkt P3 des Zwischenzahnrades 18 des Rädergetriebes 12. Die Drehachse P4 der Nebenwelle 23 des Wechselgetriebes 7 ist hinter- und unterhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswelle 21 und 22 angeordnet. Die Drehachse P5 der Vorderachse 33, zu welcher das Mitteldifferentialgetriebe 31 und das Vorderachsendifferentialgetriebe 32 koaxial aus­ gerichtet sind, ist genau unterhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswelle 21 und 22 angebracht. Die Dreh­ achse P6 des Kupplungszahnradmechanismus 34 ist vor und un­ terhalb der Drehachse P5 der Vorderradantriebsachse 33 an­ gebracht. Die Lüfterradwelle 35 erstreckt sich horizontal rückwärts von gerade unterhalb der Drehachse P6 des Kupp­ lungszahnradmechanismus 34.

In der Anordnung des Kraftübertragungsteils ist das Wech­ selgetriebe 7 mit seiner Antriebs- und Abtriebswelle 21 und 22 parallel auf die Längsrichtung des Motors 6 hin orien­ tiert und ausgerichtet. Der Motor 6 ist quergerichtet auf dem Fahrzeugaufbau 1 angebaut und die Antriebs- und Ab­ triebswellen 21 und 22 sind koaxial Seite an Seite an der Vorderradantriebsachse 33 angeordnet. Die Antriebs- und Ab­ triebswellen 21 und 22 sind in dieser Weise angeordnet, weil das Vorderachsendifferentialgetriebe 32, welches auf der Vorderradantriebsachse 33 angebracht ist, sich nahe am Wechselgetriebe 37 befindet und das Mitteldifferentialge­ triebe 31, welches auf der Vorderradantriebsachse 33 ange­ bracht ist, sich auf der dem Wechselgetriebe 7 entfernten, gegenüberliegenden Seite in bezug auf das Vorderdifferenti­ algetriebe 32 befindet. Das Mitteldifferentialgetriebe 31 ist quergerichtet neben einer längsgerichteten Mittelli­ nie des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet, so daß der Kraftüber­ tragungsteil kompakt mit geringer Größe in Querrichtung ge­ baut sein kann. Außerdem verwendet der Kraftübertragungs­ teil Kegelräder, die einen kleinen Durchmesser haben können, im Vorderachsendifferentialgetriebe 32, welches nahe am Wechselgetriebe 7 angeordnet ist. Der Kraftübertra­ gungsteil macht im Mitteldifferentialgetriebe 31 auch Ge­ brauch von einem Planetenrad, welches in Querrichtung klein ausgebildet ist. Insgesamt sind die Querabmessungen des Mitteldifferentialgetriebes 31 und des Vorderachsendiffe­ rentialgetriebes 32 klein, und das Mitteldifferentialge­ triebe 31 ist in Querrichtung neben einer längsgerichteten Mittellinie des Fahrzeugaufbaus 1 gelegen. Als Folge davon kann das Kraftübertragungsteil in Querrichtung mit noch kleineren Abmessungen hergestellt sein. Da außerdem die Kupplungsvorrichtung 11, die einen großen Durchmesser auf­ weist, auf der Kurbelwelle 8 des Motors 6 angebracht ist, welche getrennt von der Vorderradantriebsachse 33 angeord­ net ist, ist die Vorderradantriebsachse 33 so tief wie möglich in Vertikalrichtung unterhalb der Kupplungsvorrich­ tung 11 eingebaut, so daß die Straßenfreiheit des Kraftübertragungsteils minimiert wird.

Da das Kupplungsrad 26, welches auf der Abtriebswelle 22 des den Getriebeausgang auf das Mitteldifferentialgetriebe 31 übertragenden Wechselgetriebes 37 angebracht ist, von den Lagern 28a und 28b drehbeweglich bezüglich des Diffe­ rentialgetriebegehäuses 31a gehalten wird, wird das Kupp­ lungsrad 36 mit ausreichender Baufestigkeit gehalten. Da ferner das Vorderachsendifferentialgetriebe 32 in einem so­ zusagen "toten Querraum" angeordnet ist, der zwischen dem Kupplungsrad 26 und dem Wechselgetriebe 7 vorhanden ist, wird der Kraftübertragungsteil so gebaut, daß er in Quer­ richtung kompakt ist und kleine Abmessungen aufweist.

Durch die Bereitstellung der Keilwellenkupplung 27 wird das Kupplungsrad 26 auf einfache Weise an das Mitteldifferenti­ algetriebe 31 angekuppelt, indem es seitlich eingeschoben wird, sogar obwohl der Motor 6 und die Kraftübertragung nach dem Mittel- und Vorderachsendifferentialgetriebe 31 und 32 eingebaut werden.

Gemäß Fig. 4 wird ein Kraftübertragungsteil für ein Kraft­ fahrzeug mit Vierradantrieb entsprechend einer anderen be­ vorzugten Weiterbildung der Erfindung gezeigt, welcher ei­ nen Drehmomentenwandler anstelle der mechanischen Kupp­ lungsvorrichtung 11 des vorstehenden in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels hat. Ein Motor 6, der ähn­ lich ist wie derjenige des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels, ist mit sei­ ner Abtriebswelle, wie beispielsweise einer Kurbelwelle 8, in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 ausgerichtet. Ein Wechselgetriebe 71, welches ähnlich ist wie das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte vorige Ausführungsbeispiel und welches An­ triebs- und Abtriebswellen 81 und 82 hat, die koaxial ne­ beneinander in Querrichtung angeordnet sind, wird hinter dem Motor 6 mit seinen Antriebs- und Abtriebswellen 81 und 82 parallel zur Motorkurbelwelle 8 eingesetzt. Der Kraft­ übertragungsteil hat einen an der Motorkurbelwelle 8 befe­ stigten hydraulischen Drehmomentenwandler 72, der auf be­ kannte Art und Weise ausgebildet sein kann. Der Drehmomen­ tenwandler 72 umfaßt eine mit der Motorkurbelwelle 8 befe­ stigte Pumpe 73, eine Turbine 74, die mit einem Abtriebs- oder Antriebsrad 16 einer Motorabtriebskupplungsvorrich­ tung, wie beispielsweise einem Rädergetriebe 12, verbunden ist, sowie einen zwischen der Pumpe 73 und der Turbine 74 angeordneten Stator 76, welcher auf einem Gehäuse (nicht dargestellt) des hydraulischen Drehmomentenwandlers 72 über eine Einwegkupplung 75 angebracht ist.

Die Motorabtriebskupplungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Rädergetriebe 12, umfaßt zusätzlich zum Abtriebs- oder Antriebsrad 16 ein Antriebs- oder getriebenes Rad 17, wel­ ches fest auf der Antriebswelle 81 des Wechselgetriebes 71 angebracht ist, und welches mit dem Antriebsrad 16 über ein Zwischenrad 18 verbunden oder gekuppelt ist. Das Räderge­ triebe 12 überträgt die Motorleistung zum Antrieb der Ge­ triebeantriebswelle 81, wenn der hydraulische Drehmomenten­ wandler 72 in Eingriff ist.

Die Getriebeabtriebswelle 82 hat eine aus dem Wechselge­ triebe 71 vorstehende Wellenverlängerung 82a, die mit einem Kupplungsrad 26 versehen ist, welches an der Wellenverlän­ gerung 82a drehfest mittels einer Keilwellenvorrichtung be­ festigt und drehbar mittels Lagern gehalten ist, die in ei­ ner Differentialgetriebeüberdeckung oder einem Gehäuse (nicht dargestellt) eines Mitteldifferentialgetriebes 31 angebracht sind.

In den Fig. 5 bis 9 wird ein Vorderteil eines Fahrzeugauf­ baus eines Kraftfahrzeugs 1 gezeigt, wie beispielsweise ei­ nem vierradgetriebenen Fahrzeug, welches eine Kraftübertra­ gung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung aufweist. Ein Motor 6, wie beispielsweise ein Sechszylinder-Verbrennungsmotor mit Hubkolben, befindet sich in einem Motorraum 2 des Fahrzeugaufbaus 1, der von einer Fahrgastzelle 4 über ein Instrumentenbrett 3 getrennt ist. Der Motor 6 ist mit seiner Abtriebswelle, wie bei­ spielsweise einer Kurbelwelle 8, in Querrichtung des Fahr­ zeugaufbaus 1 liegend ausgerichtet. Ein Wechselgetriebe 7 ist hinter dem Motor 6 im Motorraum 2 mit seinen Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 eingesetzt, die parallel zur Kurbelwelle 8 ausgerichtet sind und in gerader Linie ko­ axial zueinander angeordnet sind.

Ein Kühler 5 von an sich bekannter Art und Weise ist vor dem Motor 6 im Motorraum 2 eingebaut. Ferner sind im Motor­ raum 1 eine mit Einlaßöffnungen (nicht dargestellt) des Mo­ tors 6 verbundene Ansaugleitung 36, mit Auslaßöffnungen (nicht dargestellt) des Motors 6 verbundene Auspuffrohre 37 sowie eine Lenkradsäule 38 angeordnet, die sich in Längs­ richtung des Motorraums 2 vor einem unteren Bereich des In­ strumentenbretts 3 erstreckt.

Da der Motor 6 und das Wechselgetriebe 7 in Aufbau und Funktion denjenigen der Kraftübertragung entsprechen, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, ist eine Beschreibung dieser Teile nicht erforderlich. Die folgende Beschreibung ist auf die Mittel- und Vorderachsendifferentialgetriebe 50 und 60 gerichtet.

Die Getriebeabtriebswelle 22 hat eine aus dem Wechselge­ triebe 7 hervorstehende Wellenverlängerung 22a, zu welcher ein Mitteldifferentialgetriebe 50 koaxial angeordnet ist.

Das Mitteldifferentialgetriebe 50, welches von der Art ei­ nes bekannten Planetengetriebes sein kann, hat ein an der Abtriebswelle 22 des Wechselgetriebes 7 befestigtes Gloc­ kenrad 51, ein koaxial mit dem Glockenrad 51 angebrachtes Sonnenrad 52, sowie ein Planetenrad 54, welches sowohl mit dem Glockenrad 51 als auch dem Sonnenrad 52 kämmt, und wel­ ches von einem Trägerrad 53 getragen wird. Die Wellen­ verlängerung 22a der Getriebeabtriebswelle 22 erstreckt sich bis zum Mitteldifferentialgetriebe 50, verläuft durch dieses hindurch und steht aus diesem hervor. Das Trägerrad 53 ist drehbar auf der Wellenverlängerung 22a der Wellenab­ triebswelle 22 über eine Buchse 55 angebracht. Das Mittel­ differentialgetriebe 50 hat ein erstes Abtriebsrad 56, das fest auf der Buchse 55 des Trägerrades 53 angebracht ist, und ein zweites Abtriebsrad 58, welches einstückig mit dem Sonnenrad 52 vorhanden ist. Das Mitteldifferentialgetriebe 50 ist von einer Schlupfbegrenzungsvorrichtung 47 beglei­ tet, welche eine hydraulisch gesteuerte Kupplung sein kann, und ist auf der Buchse 55 des Trägerrades 53 zwischen dem ersten und zweiten Abtriebsrad 56 und 58 des Mitteldiffe­ rentialgetriebes 31 angebracht. Die Schlupfbegrenzungskupp­ lung 47 begrenzt eine Relativdrehbewegung oder Schlupf zwi­ schen dem Sonnenrad 52 und damit dem zweiten Abtriebsrad 58 und dem Trägerrad 53 des Mitteldifferentialgetriebes 31. Somit dient das Mitteldifferentialgetriebe 50 als ein schlupfbegrenztes Differentialgetriebe.

Das erste Abtriebsrad 56 kämmt mit einem Antriebsrad 51, welches mit einem Vorderachsendifferentialgetriebegehäuse 60a des Vorderachsendifferentialgetriebes 60 verbunden ist, so daß der Getriebeabtrieb auf das Vorderachsendifferenti­ algetriebes 60 teilweise übertragen wird. Das Vorderachsen­ differentialgetriebe 60, welches auf bekannte Art und Weise ausgebildet sein kann, wie beispielsweise ein Getriebe, welches Kegelräder aufweist, befindet sich auf einer Vor­ derradantriebsachse 33. Die Vorderradantriebsachse 33 um­ faßt linke und rechte Antriebsachsen 33L und 33R, welche den Getriebeabtrieb in zwei Teile unterteilen. Die Vorder­ radantriebsachse 33 überträgt die Anteile des Getriebeab­ triebs unabhängig auf die linken und rechten Antriebsachsen 33L und 33R. Das Vorderachsendifferentialgetriebe 60 ist bezüglich des Mitteldifferentialgetriebes 50 seitlich nach außen in bezug auf den Fahrzeugaufbau versetzt.

Die zweite Abtriebswelle 58 ist über ein Zwischenrad 65 mit einem Kupplungsradmechanismus 34 funktional verbunden, so daß der Getriebeabtrieb auf ein hinteres Achsdifferential­ getriebe (nicht dargestellt) über eine Propellerwelle 35 übertragen wird.

Gemäß Fig. 9 ist das Kraftübertragungsteil in bezug auf den querliegenden Motor 6, das Wechselgetriebe 7 und damit ver­ bundene Teile und Mechanismen, die im Motorraum 2 des Fahr­ zeugaufbaus 1 eingebaut sind, angeordnet. Der Motor 6 ist querliegend im Motorraum 2 ausgerichtet, wobei sein oberer Bereich, einschließlich eines Zylinderkopfes, nach rück­ wärts geneigt ist und seine Kurbelwelle 8 sich in Quer­ richtung des Fahrzeugaufbaus erstreckt. Die Drehachse P2, mit welcher die Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 des Wechselgetriebes 7 und das Mitteldifferentialgetriebe 50 koaxial nebeneinanderliegend angeordnet sind, befindet sich hinter und gerade unterhalb der Drehachse P1 der Kurbelwel­ le 8. Auf der Mitte einer durch die Drehachsen P1 und P2 verlaufenden Linie befindet sich die Mitte P3 des Zwischen­ rades 18 des Rädergetriebes 12. Die Drehachse P4 der Neben­ welle 23 des Rädergetriebes 7 ist hinter und unterhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 des Rädergetriebes 7 eingebaut. Die Drehachse P5 der Vorderach­ se 33, zu der das Vorderachsendifferentialgetriebe 60 koa­ xial angeordnet ist, ist genau unterhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 angeordnet. Die Drehachse P6 des Zwischenrades 65 befindet sich gerade hin­ ter der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 und unterhalb der Drehachse P4 der Nebenwelle 23 des Rädergetriebes 7. Auf einer geraden Linie, die durch die Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 und die Drehachse P6 des Zwischenrades 65 läuft, befindet sich die Drehachse P7 der Kupplungsradanordnung 34. Die Propel­ lerwelle 35 erstreckt sich horizontal rückwärts von gerade unterhalb der Drehachse P7 des Kupplungsradmechanismus 34.

In der Anordnung der Kraftübertragung, in welcher sich das Mitteldifferentialgetriebe 50 auf der Abtriebswelle 22 des Wechselgetriebes 7 befindet, und sich das Vorderachsendif­ ferentialgetriebe 60 auf der Vorderradantriebswelle 33 und getrennt von der Getriebeabtriebswelle 22 befindet, weil das Mitteldifferentialgetriebe 50 ganz in der Nähe des Wechselgetriebes 17 angeordnet ist und das Vorderachsendif­ ferentialgetriebe 60 bezüglich des Wechselgetriebes 7 seit­ lich nach außen versetzt ist in Bezug auf das Mitteldiffe­ rentialgetriebe 50, ist es möglich, das Mitteldifferential­ getriebe 50 und das Vorderachsendifferentialgetriebe 60 oh­ ne Störung festzulegen sowie die Abtriebswelle 22 des Wech­ selgetriebes 7 und die Vorderradantriebswelle 33 in einem geringeren Abstand in bezug aufeinander einzurichten, so daß dabei die Möglichkeit geschaffen wird, die Kraftüber­ tragung in ihren Abmessungen kompakt zu machen. Da die er­ sten und zweiten Abtriebsräder 56 und 58 auf der Wellen­ verlängerung 22a der Abtriebswelle 22 des Wechselgetriebes 7 angebracht sind, was typischerweise eine hohe Stabilität hat, werden sie von einem Bauteil mit hoher Baufestigkeit gehalten. Da ferner die schlupfbegrenzende Kupplung 47 in einem sozusagen "querliegenden toten Raum", der zwischen den ersten und zweiten Abtriebsrädern 56 und 58 vorhanden ist, angeordnet ist, wird die Kraftübertragung in ihren Ab­ messungen in Querrichtung kompakt gemacht.

Es versteht sich, daß das Kraftübertragungsteil gemäß die­ sem Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit einem Motor mit einem Drehmomentenwandler ausgestattet sein kann.

Gemäß Fig. 10 bis 12 wird ein Kraftübertragungsteil gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung gezeigt. Da nahezu alle Bauteile dieses bestimmten Kraftübertragungsteils, mit Ausnahme der Motorabtriebskupp­ lungsvorrichtung, nach Aufbau und Funktion identisch oder ähnlich mit denjenigen des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Kraftübertragungsteils übereinstimmen, ist die folgende Be­ schreibung insbesondere auf die die Abtriebskraft übertra­ gende Riemenvorrichtung des Kraftübertragungsteils ge­ richtet sowie auf eine Anordnung des Kraftübertragungsteils in bezug auf einen querliegenden Motor und ein Wechselge­ triebe und damit verbundene Teile und Mechanismen, die in einem Motorraum des Kraftfahrzeugaufbaus eingebaut sind.

Ein Motor 6, wie beispielsweise ein Sechszylinder-Verbren­ nungsmotor mit Hubkolben ist in einen Motorraum des Kraft­ fahrzeugaufbaus 1 eingesetzt, welcher von einer Fahrgast­ zelle 4 mittels eines Instrumentenbretts 3 abgeteilt ist. Der Motor 6 ist mit seiner Abtriebswelle, wie beispiels­ weise einer Kurbelwelle 8, in Querrichtung des Fahrzeugauf­ baus 1 ausgerichtet. Ein Wechselgetriebe 7 ist hinter den Motor in den Motorraum 2 eingebaut, wobei seine Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 parallel zur Kurbelwelle 8 ausgerichtet und in einer geraden Linie koaxial zueinander angeordnet sind. Ein seiner Art nach bekannter Kühler 5 ist vor den Motor 6 in den Motorraum 2 eingebaut. Der Motor 6 ist an einem Ende, in Querrichtung, mit einer mechanischen Kupplungsvorrichtung 11 verbunden oder gekuppelt, um die Kraftübertragung des Motorabtriebs vom Motor 6 auf das Wechselgetriebe herzustellen bzw. zu unterbrechen. Die Kupplungsvorrichtung 11 umfaßt ein Motorschwungrad 13, wel­ ches einstückig mit der Kurbelwelle 8 ausgebildet ist, eine Kupplungsscheibe 14, die dem Schwungrad 13 gegenüberliegend angeordnet ist, sowie eine Druckplatte 15, welche die Kupp­ lungsscheibe 14 gegen das Schwungrad 13 drückt. Die Kupp­ lungsscheibe 14 ist funktional mit dem Wechselgetriebe 7 über eine Motorabtriebskupplungsvorrichtung verbunden, wie beispielsweise ein Riemen/Riemenscheiben-Mechanismus 90.

Der Riemen/Riemenscheiben-Mechanismus 90 umfaßt eine Ab­ triebs- oder Antriebsriemenscheibe 91, die an der Kupp­ lungsscheibe 14 der Kupplungsvorrichtung 11 befestigt ist, sowie eine Antriebs- oder angetriebene Riemenscheibe 92, die fest auf der Antriebswelle 21 des Wechselgetriebes 7 angebracht ist, die miteinander über einen Riemen 93 ver­ bunden oder gekuppelt sind. Der Riemen/Riemenscheiben-Me­ chanismus 90 überträgt den Motorabtrieb zum Antrieb der Ge­ triebeantriebswelle 21, wenn die Kupplungsvorrichtung 11 eingerastet ist. Es versteht sich, daß die Antriebs- und getriebenen Riemenscheiben 91 und 92 durch ein Paar Räder ersetzt werden können, die durch ein Zwischenrad miteinan­ der gekuppelt sind.

Wie im einzelnen in Fig. 11 gezeigt wird, befindet sich ein Querträger 94 mit einem geschlossenen Querschnitt hinter und in Längsrichtung nahe bei dem Wechselgetriebe 7 und dem Vorderachsendifferentialgetriebe 32. Der Querträger 94 er­ streckt sich in Querrichtung von einer Seite des Fahrzeug­ aufbaus zur anderen. Der Querträger 94 ist an seinen ge­ genüberliegenden Enden 94a mit sich in Längsrichtung er­ streckenden Seitenrahmen 100 verbunden. Der Querträger 94 umschließt ein Lenkergestänge 63, welches an seinen entge­ gengesetzten Enden mit Vorderrädern mit Hilfe von Verbin­ dungsstangen 96 verbunden ist. Im einzelnen ist ein Gehäuse 63a des Lenkergestänges 63 am Querträger 94 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt. Das Lenkergestänge 63 wird mit Hilfe einer Lenkersäule 95 in Achsrichtung nach links oder rechts bewegt. Im Motorraum 2 sind ferner eine Ansaug­ leitung 61 und eine Auspuffrohranordnung 62 vorhanden. Die Auspuffrohranordnung 62 umfaßt ein einzelnes oder oberes Auspuffrohr 62a, welches mit einer Auslaßöffnung eines je­ den Zylinders (nicht dargestellt) des Motors 6 verbunden ist, eine Auspuffsammelkammer 62b, in welche alle oberen Auspuffrohre 62a zusammengeführt sind, sowie ein unteres Auspuffrohr 62c, welches von der Auspuffsammelkammer 62b wegführt. Die oberen Auspuffrohre 62a, die in ihrer Länge fast gleich sind, erstrecken sich über das Wechselgetriebe 7 zur Auspuffsammelkammer 62b. Das untere Auspuffrohr 62c verläuft nach rückwärts über eine längsgerichtete Mittelli­ nie des Fahrzeugaufbaus.

Die zwischen den oberen und unteren Auspuffrohren 62a und 62c eingebundene Auspuffsammelkammer 62b und ein Kupplungs­ radmechanismus 34 sind ungefähr in einer Mittelstellung in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet und in verti­ kaler Richtung getrennt voneinander, so daß es möglich wird, daß der Querträger 94 dazwischen verläuft. Der Kupp­ lungsradmechanismus 34, der mit einer Propellerwelle 35 funktional gekuppelt ist, umfaßt eine Radantriebswelle 34a, ein Zahnrad 34b, welches an einem Ende der Radantriebswelle 34a befestigt ist und mit einem Abtriebsrad 46 des Mittel­ differentialgetriebes 31 kämmt, sowie einen Satz von Hy­ poidrädern 34c, die am anderen Ende der Radantriebswelle 34a bzw. einer Verbindungswelle 35a der Propellerwelle 35 befestigt sind, die miteinander kämmen.

Wie im einzelnen in Fig. 12 gezeigt wird, ist der Kraft­ übertragungsteil in bezug auf den querliegenden Motor 6, das Wechselgetriebe 7 und damit verbundenen Teilen und Me­ chanismen angeordnet, die im Motorraum 2 des Fahrzeugauf­ baus 1 eingebaut sind. Der Motor 6 ist querliegend im Mo­ torraum 2 eingebaut, wobei sein oberer Bereich, ein­ schließlich eines Zylinderkopfes, nach hinten geneigt ist und seine Kurbelwelle 8 sich in Querrichtung des Fahrzeug­ aufbaus 1 erstreckt. Die Drehachse P2 mit den Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 des Wechselgetriebes 7 koaxial ne­ beneinanderliegend angeordnet, befindet sich in Längsrich­ tung hinter, und in vertikaler Richtung leicht oberhalb der Drehachse P1 der Kurbelwelle 8. Die Drehachse P3 der Nebenwelle 23 des Wechselgetriebes 7 befindet sich hinter und oberhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebs­ wellen 21 und 22. Die Drehachse P4 der Vorderradantriebs­ achse 33, zu welcher das Mitteldifferentialgetriebe 31 und das Vorderachsendifferentialgetriebe 32 koaxial ausgericht­ et sind, befindet sich genau unterhalb der Drehachse P2 der Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22. Ferner befin­ det sich die Drehachse P5 des Kupplungsradmechanismus 34 hinter und unterhalb der Drehachse P4 der Vorderradan­ triebsachse 33. Die Propellerwelle 35 erstreckt sich hori­ zontal rückwärts von gerade unterhalb der Drehachse P5 des Kupplungsradmechanismus 34. Es sei angemerkt, daß die ein­ zelnen oder oberen Auspuffrohre 62a durch eine einzige Aus­ puffleitung ersetzt werden können.

In der Anordnung der Kraftübertragung, in welcher das Wech­ selgetriebe 7 auf die Antriebs- und Abtriebswellen 21 und 22 hin orientiert ist, die parallel zur Längsrichtung des quer im Fahrzeugaufbaus 1 eingebauten Motors 6 ausgerichtet sind, und in welcher der Kupplungsradmechanismus 34, der funktional mit der Propellerwelle 35 gekuppelt ist, in ei­ ner Mittelposition in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus an­ geordnet ist, schafft die Anordnung der Auspuffsammelkammer 62b und des Kupplungsradmechanismus 34 in der Weise, daß sie voneinander in vertikaler Richtung auf Abstand vonein­ ander angeordnet sind, einen hohen Freiheitsgrad beim Aus­ legen der individuellen oder oberen Auspuffrohre 62a. Eine gegenseitige Störung zwischen dem Auspuffrohr 62a und dem Kupplungsradmechanismus 34 wird vermieden und die individu­ ellen oder oberen Auspuffrohre 62a können auf einfache Wei­ se gleich lang gemacht werden. Außerdem hilft die Anordnung des Querträgers 94, einschließlich des Lenkergestänges 63, in einem Raum, der zwischen der Auspuffsammelkammer 62b und dem Kupplungsradmechanismus 34 gebildet wird, die Höhe des Fahrzeugaufbaus zu verringern. Die Anordnung des Lenkerge­ stänges 63 im Querträger 94 gestattet es, den zu ihrer An­ ordnung erforderlichen Raum kleinzuhalten. Auch erhöht das Schweißen oder eine anderweitige Befestigung des Lenker­ gestängegehäuses 63a am Querträger 94 die Bausteifigkeit der Anordnung.

Der Kraftübertragungsteil kann auch in Kraftfahrzeugen der Art eingebaut werden, die einen vorneliegenden Motor und Heckantrieb haben und in welchen ein Motor und ein Getriebe querliegend im Fahrzeugaufbau eingebaut sind.

Wenngleich die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist dies so zu verstehen, daß sich darauf auch verschiedene andere Ausgestaltungen und Weiterbildungen für den Durchschnitts­ fachmann ergeben, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen und sich vom Grundgedanken der Erfindung ableiten. Derartige weitere Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen sollen durch die Patentansprüche abgedeckt sein.

Claims (20)

1. Kraftübertragungsteil zur Übertragung eines Motorabtriebs von einem Motor, welcher eine sich in Querrichtung eines Fahrzeugaufbaus erstreckende Kur­ belwelle zum Antrieb von Rädern über ein Wechselge­ triebe, mit einer Getriebeantriebs- und -abtriebs­ welle mit parallel zur Kurbelwelle verlaufenden Drehachsen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine mit den Antriebsrädern (9) verbundene Antriebs­ achse (33), wobei eine Drehachse der Antriebsachse (33) parallel zur Drehachse der Getriebewellen (21, 22; 81, 82) verläuft;
ein Antriebsachsendifferentialgetriebe (32; 60), wel­ ches auf der Antriebsachse (33) angeordnet ist und zu dieser koaxial verläuft, wobei das Antriebsachsendif­ ferentialgetriebe (32; 60) nahe am Wechselgetriebe (7; 71) in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet ist; und
ein Mitteldifferentialgetriebe (31; 50), welches auf der Antriebsachse (33) angeordnet ist und koaxial zu dieser verläuft, wobei das Mitteldifferentialgetriebe (31; 50) bezüglich des Antriebsachsendifferentialge­ triebes (32; 60) vom Wechselgetriebe (7; 71) entfernt angeordnet ist.

2. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitteldifferentialgetriebe (31; 50) einen Pla­ netengetriebesatz aufweist.

3. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsachsendifferentialgetriebe (31; 50) Kegelräder aufweist.

4. Kraftübertragungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtriebsrad vorhanden ist, welches fest mit einer Wellenverlängerung der Getriebeabtriebswelle verbunden ist, welche aus dem Wechselgetriebe hervor­ steht und funktional mit dem Mitteldifferentialgetrie­ be verbunden ist; daß Lagervorrichtungen vorhanden sind, auf welchen die Getriebeabtriebswelle auf der dem Abtriebsrad gegenüberliegenden Seiten gelagert ist, und daß das Antriebsachsendifferentialgetriebe in der Weise angeordnet ist, daß es in der Querrichtung einem der Lagervorrichtungen gegenüberliegt, welche zwischen dem Abtriebsrad und dem Wechselgetriebe ange­ ordnet ist.

5. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (56, 58) über eine Keilverbindung mit der Wellenverlängerung (22a, 82a) gekuppelt ist.

6. Kraftübertragungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Motorabtriebsübertragungsvorrichtung zur Übertragung des Motorabtriebs vom Motor (6) auf das Wechselgetriebe (7; 71) vorhanden ist, daß die Motor­ abtriebsübertragungsvorrichtung auf einer Seite des Wechselgetriebes (7; 71) angeordnet ist, die einer anderen Seite des Wechselgetriebes (7; 71) gegenüber­ liegt, auf welcher das Antriebsachsendifferentialge­ triebe (32; 60) und das Mitteldifferentialgetriebe (31; 50) angeordnet sind.

7. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsvorrichtung vorhanden ist, welche zwischen der Kurbelwelle (8) und der Motorabtrieb- Übertragungsvorrichtung angeordnet ist, um die Über­ tragung des Motorabtriebs vom Motor (6) auf das Wechselgetriebe (7; 71) herzustellen bzw. zu unter­ brechen.

8. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsradvorrichtung zur Übertragung eines Differentialabtriebs des Mitteldifferentialgetriebes (31; 50) auf eine Propellerwelle (35) angeordnet ist.

9. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerwelle (35) unterhalb eines Lenkerge­ stänges (63) angeordnet ist.

10. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsradvorrichtung ein Paar Kegelräder aufweist, deren Drehachsen sich unter einem rechten Winkel schneiden.

11. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorabtrieb-Übertragungsvorrichtung ein fest mit der Kupplungsvorrichtung verbundenes Antriebsrad (16) aufweist, daß sie ferner ein mit der Antriebs­ welle (21; 82) des Wechselgetriebes (7; 71) verbun­ denes angetriebenes Rad (17; 61) aufweist, und daß ferner ein Zwischenrad (18; 65) vorhanden ist, welches mit einem Antriebsrad und dem Abtriebsrad (56, 58) kämmt, welches auf der Antriebswelle (21; 81) bzw. der Abtriebswelle (22; 82) vorhanden ist.

12. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorabtrieb-Übertragungsvorrichtung eine mit der Kupplungsvorrichtung fest verbundene Antriebsrie­ menscheibe (91) aufweist, daß ferner ein fest mit der Antriebswelle (21; 81) des Wechselgetriebes (7; 71) verbundene angetriebene Riemenscheibe (92) sowie ein mit der Antriebs- und der angetriebenen Riemenscheibe (91, 92) funktional verbundener Riemen (93) vorhanden ist.

13. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Getriebeantriebs- und -ab­ triebswellen (21, 22; 81, 82) hinter einer Drehachse der Kurbelwelle (8) in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus (1) angeordnet sind.

14. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Wechselrades (18; 65) auf einer durch die Drehachsen der Getriebeantriebs- und -ab­ triebswellen (21, 22; 81, 82) und der Kurbelwelle (8) verlaufenden geraden Linie angeordnet ist.

15. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Antriebsachse (33), zu welcher die Mittelpunkte und Antriebsachsendifferentialgetrie­ be (32; 60) koaxial ausgerichtet sind, genau unterhalb der Drehachse der Getriebeantriebs- und -abtriebswel­ len (21, 22; 81, 82) angeordnet ist.

16. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Drehachsen mit der Kegelräder vor- und unterhalb der Drehachsen der Getriebeantriebs und -ab­ triebswellen (21, 22; 81, 82) angeordnet ist.

17. Kraftübertragungsteil zur Übertragung eines Motorab­ triebs von einem eine Kurbelwelle aufweisenden Motor, welche sich in Querrichtung des Fahrzeugaufbaus er­ streckt, und zum Antrieb von Rädern über ein Wechselge­ triebe, welches hinter dem Motor in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus angeordnet ist, wobei der Kraftüber­ tragungsteil Getriebeantriebs- und -abtriebswellen mit Drehachsen parallel zur Kurbelwelle aufweist, und wobei der Motor an ein Auspuffrohrsystem mit Einzel­ auspuffrohren angeschlossen ist, welche mit Zylinder­ auslaßöffnungen des Motors verbunden sind, und mit einem gemeinsamen Auspuffrohr, an welchem alle Einzel­ auspuffrohre angeschlossen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Vorderradantriebsachse (33) zur Verbindung der Getriebeabtriebswelle (22; 82) mit vorderen Antriebs­ rädern (9), wobei eine Drehachse der Vorderradan­ triebsachse (33) hinter der Kurbelwelle (8) angeordnet ist und zu dieser parallel verläuft;
eine Propellerwelle (35) zur Übertragung des Getriebe­ abtriebs auf hintere Antriebsräder;
eine Kupplungsvorrichtung zur funktionsmäßigen Kupp­ lung der Getriebeabtriebswelle (22; 82) an die Pro­ pellerwelle (35), wobei die Kupplungsvorrichtung in einer Mittelstellung in Querrichtung und in einem Abstand unterhalb eines Verbindungsteils zwischen den Einzelauspuffrohren (62a) des Auspuffrohrsystems ange­ ordnet ist; und
ein in Querrichtung verlaufendes Lenkergestänge (63), wobei das Lenkergestänge (63) zwischen der Kupplungs­ vorrichtung und dem Verbindungspunkt des Auspuffrohr­ systems angeordnet ist.

18. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (94) vorhanden ist, welcher zwischen gegenüberliegenden Enden des Fahrzeugaufbaus verläuft, wobei der Querträger (94) so ausgebildet ist, daß er das Lenkergestänge (63) einschließt.

19. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitteldifferentialgetriebe (50) vorhanden ist, welches koaxial zur Drehachse der Vorderradantriebs­ achse (33) angeordnet ist.

20. Kraftübertragungsteil gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Vorderradantriebsachse (33) un­ terhalb der Drehachse der Getriebeantriebs- und -ab­ triebswellen (81, 82) angeordnet ist.