DE4009810C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein allradgetriebenes Motorfahrzeug mit
querliegendem Motor, der sich im vorderen Fahrzeugbereich be
findet und einem querliegendem Getriebe, das an ein Mittel
differentialgetriebe und ein Frontdifferentialgetriebe, die
koaxial zur Achse der Vorderräder des Motorfahrzeuges ange
ordnet sind, angeschlossen ist und über eine Übertragungswelle
und eine Kardanwelle mit einem der Achse der Hinterräder zuge
ordneten hinteren Differenzialgetriebe verbunden ist.
Ein derartiges Motorfahrzeug ist aus der EP-00 43 806 B1 bekannt.
Auch die JP-OS 60-1 79 334 beschreibt ein allradgetriebenes Motor
fahrzeug mit querliegendem Motor, das derart aufgebaut ist, daß
das Mitteldifferentialgetriebe und ein Frontdifferentialge
triebe koaxial auf der Axiallinie der Vorderräder angeordnet
sind, während sich vor diesen Differentialgetrieben der Motor
und das Getriebe befinden.
Diese Ausgestaltungen besitzen den Nachteil, daß, insbesondere
bei starken Motoren, durch die große Masse eine problematische
Überlastung der Vorderachse mit den darauf beruhenden nega
tiven Einflüssen auf die Fahreigenschaften gegeben sind. Außer
dem führt die Einbindung der Kraftübertragung auf die Kardan
welle in die koaxiale Ausbildung des Mittel- und des Frontge
triebes zwar zu einer kompakten Bauform, was jedoch gleichzeitig
durch die damit verbundenen hohen Anforderungen eine sehr prä
zise Fertigung eine erhebliche Verteuerung dieses Bauteils zur
Folge hat.
Die DD 2 40 709 A1 beschreibt einen Fahrantrieb für Stallarbeits
maschinen mit mittig angeordnetem, tiefliegendem Antriebsblock
und angetriebener Vorder- und Hinterachse. Bei extrem langsam
fahrenden Fahrzeugen, wie Stallarbeitsmaschinen, spielen jedoch
Einflüsse auf die Fahreigenschaften nur eine untergeordnete
Rolle.
Schließlich beschreibt die EP-01 80 374 B1 einen Antrieb für ein
allradgetriebenes Fahrzeug, bei dem jedoch Motor und Getriebe
vor dem MItteldifferential angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein allradgetriebenes
Motorfahrzeug mit querliegendem, im vorderen Fahrzeugbereich an
geordneten Motor der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, dessen Motor- und Getriebegewicht bei Beibehaltung der
raumsparenden Bauweise und einschließlich einer konstruktiv und
fertigungstechnisch vereinfachten Gestaltung der Kraftüber
tragung auf das hintere Differentialgetriebe die Vorderräder
des Fahrzeuges nicht einseitig belastet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
sich der Motor und das Getriebe hinter dem Mitteldifferential
getriebe und dem Frontdifferentialgetriebe befinden, während
sich die Übertragungswelle zur Übertragung des Antriebsdreh
momentes vom Mitteldifferenzialgetriebe auf die Hinterräder
quer zur Fahrzeugrichtung erstreckt und unterhalb der Achse
der Vorderräder angeordnet ist.
Hierbei führt der Anschluß der Motor-Getriebeeinheit an die
hintere Seite des koaxial angeordneten Mitteldifferential-
bzw. Frontdifferentialgetriebes zu einer für die Fahreigen
schaften vorteilhaften Masseverteilung, wobei gleichzeitig die
raumsparende Anordnung beibehalten wird. Zum anderen wird die
Ausbildung der Achse mit den in diese integrierten koaxialen
Getrieben vereinfacht, indem die Übertragungswelle parallel
zur Vorderachse angeordnet ist und dadurch dennoch die geringe
Länge der Antriebseinheit gewährleistet ist. Weiterhin ermög
licht die parallel und unterhalb der Vorderachse vorgesehene
Anordnung der Übertragungswelle deren Anschluß an die Kardanwelle
unterhalb des Motors, so daß es zu keiner Behinderung zwischen
Motor und Kardanwelle kommt und eine einfache Montage der Über
tragungswelle und der Kardanwelle gewährleistet ist.
Bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen dieses Fahrzeuges wird
auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung zweier verschiedener Ausführungs
beispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der
Erfindung, unter Darstellung des Hauptteils des
Allradantriebssystems, entlang der Schnittlinie A-A
der Fig. 5,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaues
eines allradgetriebenen Motorfahrzeuges mit der
Anordnung des Getriebes und der hiermit in Zusammen
hang stehenden Teile, wie sie entsprechend der
Schnittlinie A-A in Fig. 5 wiedergegeben sind,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Motor und der entsprechenden
Teile der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß dieser Aus
führungsform,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Positionsbe
ziehungen der einzelnen Elemente dieser Ausführungs
form, von der linken Fahrzeugseite aus gesehen,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform und
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung dieser
Ausführungsform.
Es soll zunächst eine nähere Beschreibung der ersten Aus
führungsform wiedergegeben werden.
Die Fig. 2 zeigt den Gesamtaufbau eines Allradantriebssystems
der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Bezugsziffer 1
bezeichnet eine Vierzylindermaschine, die sich im vorderen
Teil der Fahrzeugkarosserie befindet. Die Kurbelwelle 1a,
bei welcher es sich um die Abtriebswelle des Motors 1 handelt,
liegt quer, d.h., sie erstreckt sich in Seitenrichtung des
Fahrzeuges. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet ein Zahnradgetriebe,
das sich quer auf der linken Seite des Motors 1 befindet. In
diesem Getriebe 2 ist innerhalb eines Getriebegehäuses eine
Getriebehauptwelle 5 angeordnet, die an die Kurbelwelle 1a
des Motors 1 über ein Kupplungssystem 4 angeschlossen ist,
während eine Sekundärwelle 6 parallel zur Getriebehauptwelle
5 angeordnet ist. Durch Wechsel des Zahnradzuges zwischen den
beiden Wellen 5 und 6 wird das Untersetzungsverhältnis geändert.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet ein Mitteldifferentialgetriebe, das
das Drehmoment von dem Getriebe 2 auf die Vorderräder und die
Hinterräder verteilt. Die Bezugsziffer 8 identifiziert ein
Frontdifferentialgetriebe, das einen Teil des Antriebsdreh
momentes von dem Mitteldifferentialgetriebe 7 auf das linke
bzw. das rechte Vorderrad 11L bzw. 11R über die Wellen 9L bzw.
9R und die Antriebswellen 10L bzw. 10R, bei welchen es sich um
die Achsen handelt, überträgt. Das Mitteldifferentialgetriebe 7 und das
Frontdifferentialgetriebe 8 sind koaxial zur Achse der Vorder
räder 11L und 11R angeordnet. Der Motor 1 und das Getriebe 2
befinden sich hinter den beiden Differentialgetrieben 7 und 8
in der Karosserie des Fahrzeugs.
Mit der Bezugsziffer 12 ist ein Übertragungsmechanismus be
zeichnet. Dieser Übertragungsmechanismus überträgt den ver
bleibenden Teil des Antriebsdrehmomentes von dem Mitteldiffer
entialgetriebe 7 auf eine Kardanwelle 13, die sich in Längs
richtung der Fahrzeugkarosserie zur hinteren Fahrzeugseite
erstreckt. Die Kardanwelle 13 umfaßt eine Mehrzahl von Wellen
13a, 13b (von denen in der Zeichnung nur zwei dargestellt sind),
die über Kreuzgelenke 17 miteinander in Verbindung stehen. Das
rückwärtige Ende der Kardanwelle 13 (der Wellenabschnitt 13b)
ist an ein hinteres Differentialgetriebe 14 angeschlossen, das
das Antriebsdrehmoment auf das rechte bzw. linke Hinterrad 16L
bzw. 16R über die Achsen 15L bzw. 15R verteilt.
Die Fig. 1 zeigt den genauen Aufbau des Mitteldifferentialge
triebes 7, des Frontdifferentialgetriebes 8 sowie des Über
tragungsmechanismus 12. Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Front
differentialgetriebe 8 mit einem Ritzelpaar 23 versehen, die
drehbar über eine Ritzelwelle 22 im Differentialgetriebe
gehäuse 21 gehalten sind, wobei ein Paar von Achswellenrädern 24
jeweils mit einem Ritzel 23 kämmt und an einem Ende (dem inneren)
der rechten bzw. linken Welle 9L bzw. 9R befestigt sind. Das
Differentialgetriebegehäuse 21 ist drehbar auf den Achswellen 9L,
9R gehalten.
Das Mitteldifferentialgetriebe 7 umfaßt einen Planetenradmecha
nismus des Doppelritzeltyps mit einem Sonnenrad 31, das mit
einem Tellerrad 32 kämmt und die miteinander über die Ritzel 34
und 35 beider Systeme in Verbindung stehen, die von einem Ritzel
träger 33 gehalten sind. Das Tellerrad 32 erstreckt sich über
die rechte Seite des Differentialgetriebegehäuses 21 des Front
differentialgetriebes 8 und deckt diese Seite ab. Ein Zahnrad
32a kämmt mit einem Ausgangszahnrad 6a der Sekundärwelle 6 des
Getriebes 2 und ist an der äußeren peripheren Oberfläche des
linken Endbereiches des Tellerrades 32 ausgebildet, das dem
Sonnenrad 31 entspricht. Der Ritzelträger 33 ist mit dem Differ
entialgehäuse 21 des Frontdifferentialgetriebes 8 in der Weise
verbunden, daß sich der erstere einheitlich mit dem letzteren
dreht.
Der Übertragungsmechanismus 12 ist mit einem ersten Übertragungs
zahnrad 41 versehen, das einheitlich mit dem Sonnenrad 31 des
Mitteldifferentialgetriebes 7 ausgebildet ist, während ein
zweites Übertragungszahnrad 43 drehbar am linken Endbereich
einer Übertragungswelle 42 vorgesehen ist, und zwar in Quer
richtung des Fahrzeuges und parallel zu den Wellen 9L und 9R.
Es kämmt mit dem ersten Übertragungszahnrad 41, während ein
drittes und ein viertes Übertragungszahnrad 44 bzw. 45 vorge
sehen sind, die als Kegelräder ausgebildet sind, die die Drehung
der Übertragungswelle 42 auf eine Übertragungswelle 46 über
mitteln, die an die Kardanwelle 13 (Welle 13a) angeschlossen ist.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Anordnung des Motors 1, des
Untersetzungsgetriebes 2 und der hiermit in Verbindung stehenden
Teile im vorderen Bereich der Fahrzeugkarosserie. Wie die Figuren
zeigen, werden der Motor 1 und das Getriebe 2 von Vorderrahmen
51L und 51R derart gehalten, daß die axiale Mitte P1 der Kurbel
welle 1a des Motors 1 und die Hauptwelle 5 des Getriebes 2 sich
in rückwartiger Richtung der Fahrzeugkarosserie vom Punkt P2
und oberhalb des Punktes P2 befinden, wobei es sich bei diesem
Punkt um die axiale Mitte der Achse der Vorderräder 11L und 11R
handelt (nämlich die Mitte des Mitteldifferentialgetriebes 7
und des Frontdifferentialgetriebes 8). Der Motor 1 ist derart
angeordnet, daß die Seite des Zylinderkopfes 1b (die Oberseite)
diagonal und nach vorn geneigt ist, gesehen in Richtung der
Kurbelwelle. Bei dem Punkt P3 handelt es sich um die axiale
Mitte der Sekundärwelle 6 des Getriebes 2 und befindet sich in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie zwischen dem Punkt P2, bei
welchem es sich um die axiale Mitte der Vorderachse handelt,
und P1, der in der axialen Mitte der Kurbelwelle (Hauptwelle)
liegt. Der Punkt P4 befindet sich in der axialen Mitte der
Übertragungswelle 42 und ist zwischen P2, also der axialen
Mitte der Frontachse und P1, also der axialen Mitte der Kurbel
welle, in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie und unterhalb
von P1 und P2 angeordnet. Das heißt, daß die Übertragungswelle
42 sich in dem sog. toten Raum zwischen der Kurbelwelle 1a und
der Vorderachse (den Wellen 9L, 9R und der Antriebswellen 10L
und 10R) befindet. Von der Übertragungswelle 42 erstrecken sich
die Übertragungswelle 46 sowie die Kardanwelle 13 im wesent
lichen horizontal in Richtung auf die rückwärtige Fahrzeug
karosserie. Die Kardanwelle 13 ist in Längsrichtung der Karosser
ie unterhalb des Motors 1 angeordnet und verläuft an der Seite
(auf der dem Betrachter der Fig. 4 zugewandten Seite) einer Öl
wanne 61. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 be
findet sich die Übertragungswelle 42 vor den Wellen 9L und 9R
sowie den Antriebswellen 10L und 10R für den Vorderantrieb. Dies
liegt daran, daß die Fig. 1 und die Fig. 2, entsprechend der
Linie A-A der Fig. 5, abgeleitet sind, während tatsächlich sich
die Übertragungswelle 42 hinter der Vorderachse befindet.
In Fig. 3 und Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 52 ein Lenk
system. Dieses Lenksystem ist so aufgebaut, daß die Lenkkraft
des (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Lenkrades auf das
rechte und das linke Vorderrad 11L bzw. 11R über eine Lenkwelle
53, einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 54 sowie Spurstangen
55 usw. übertragen wird, um somit das rechte und das linke Vorder
rad 11L und 11R zu steuern. Die Lenkwelle 53 verläuft unterhalb
des Motors 1 von dem Fahrgastraum ausgehend und steht mit dem
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 54 in Verbindung, der sich
vor dem Motor 1 befindet. Die Bezugsziffer 56 bezeichnet die
Aufhängung, die die Vorderräder 11L und 11R mit der Fahrzeug
karosserie (Vorderrahmen 51L und 51R) verbindet, während mit
der Bezugsziffer 57 ein Kühler identifiziert ist.
Da sich bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der
Motor 1 und das Getriebe 2 sich hinter der Achse der Vorderräder
11L und 11R (Wellen 9L und 9R und Antriebswellen 10L und 10R)
befindet, vermag diese Ausgestaltung die einseitige Belastung
der Vorderräder 11L und 11R durch das Fahrzeuggewicht zu ver
mindern, um somit zu einer Verbesserung der Laufstabilität bei
zutragen.
Da die Übertragungswelle 42 des Übertragungsmechanismus 12, die
die Antriebskraft von dem Mitteldifferentialgetriebe 7 zur
Hinterradseite überträgt, innerhalb des sog. toten Raumes
zwischen der Achse der Vorderräder 11L und 11R und der Kurbel
welle 1a des Motors 1 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie
angeordnet ist, vermag diese Anordnung der Übertragungswelle
42 und entsprechend die Anordnung des Übertragungsmechanismus
zu einer Verkürzung der Länge der Antriebseinheit einschließ
lich des Motors 1 und des Getriebes 2 sowie der hiermit in
Verbindung stehenden Teile in Längsrichtung und in Vertikal
richtung zu führen. Somit läßt sich ein kompakter Aufbau der
Antriebseinheit ausbilden. Darüber hinaus hat diese Anordnung
den Vorteil, daß die Übertragungswelle 46 sowie die Kardanwelle
13 leicht montiert werden können, ohne daß man mit dem Motor 1
und dem Getriebe 2 in Konflikt gerät.
In den Fig. 6 bis 8 ist die zweite Ausführungsform der er
findungsgemäßen Ausgestaltung wiedergegeben. Bei dieser Aus
führungsform befindet sich die axiale Mitte P4 der Übertragungs
welle 42, die sich in Querrichtung des Übertragungsmechanismus
erstreckt, welcher das Antriebsdrehmoment von dem Mitteldiffer
entialgetriebe 7 auf die Hinterräder überträgt, vor der axialen
Mitte P2 der Vorderachse und unter den Punkten P2 und P1, bei
welchem es sich um die axiale Mitte der Kurbelwelle 1a handelt.
Die Übertragungswelle 46 und die Kardanwelle 13 verlaufen im
wesentlichen horizontal in Richtung auf den rückwärtigen Karos
serieteil von der Übertragungswelle 42 an der Seite der Ölwanne
61 unter dem Motor 1. Der grundsätzliche Aufbau des Allrad
antriebssystems und der Ausgestaltung der Anordnungen des
Motors 1 und des Getriebes 2 sowie der hiermit in Verbindung
stehenden Teile ist der gleiche wie im Fall der ersten Aus
führungsform. Gleiche Bezugsziffern identifizieren die gleichen
Bauelemente, so daß sich eine nähere Beschreibung an dieser
Stelle erübrigt.
Auch bei der vorgenannten zweiten Ausführungsform befinden sich
der Motor 1 und das Getriebe 2 in der Mitte des Mitteldifferential
getriebes 7 und des Frontdifferentialgetriebes 8, d.h. hinter
dem Punkt P2, welcher in der axialen Mitte der Achse der Vorder
räder 11L und 11R liegt, so daß damit die einseitige Be
lastung der Vorderräder 11L und 11R durch das Fahrzeuggewicht
vermindert werden kann, während sich die Laufstabilität hier
durch verbessern läßt.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß
verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne
dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (8)
1. Allradgetriebenes Motorfahrzeug mit querliegendem
Motor, der sich im vorderen Fahrzeugbereich befindet,
und einem querliegenden Getriebe, das an ein Mittel
differentialgetriebe und ein Frontdifferentialgetriebe,
die koaxial zur Achse der Vorderräder des Motor
fahrzeugs angeordnet sind, angeschlossen ist und
über eine Übertragungswelle und eine Kardanwelle
mit einem der Achse der Hinterräder zugeordneten
hinteren Differenzialgetriebe verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Motor (1) und das Ge
triebe (2) hinter dem Mitteldifferentialgetriebe
(7) und dem Frontdifferentialgetriebe (8) befinden,
während sich die Übertragungswelle (42) zur Übertra
gung des Antriebsdrehmoments vom Mitteldifferential
getriebe (7) auf die Hinterräder (16L, 16R) quer
zur Fahrzeugrichtung erstreckt und unterhalb der
Achse der Vorderräder (11L, 11R) angeordnet ist.
2. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Übertragungswelle (42) - in Fahr
zeuglängsrichtung gesehen - zwischen der Achse der
Vorderräder (11L, 11R) und der Kurbelwelle (1a)
befindet.
3. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungswelle (42) vor der Achse
der Vorderräder (11L, 11R) angeordnet ist.
4. Motorfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Getriebe (2) hinter und oberhalb des Mitteldifferen
tialgetriebes (7) befindet.
5. Motorfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwelle (53) in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie unterhalb des
Motors (1) verläuft.
6. Motorfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanwelle (13)
in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie unterhalb
des Motors (1) verläuft.
7. Motorfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kardanwelle (13) seitlich der Ölwanne
(61) unterhalb des Motors (1) verläuft.
8. Motorfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) derart
angeordnet ist, daß die Seite des Zylinderkopfes
(1b) diagonal und nach vorn geneigt ist, gesehen
in Richtung der Kurbelwelle (1a).
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1989
- 1989-03-28 JP JP1076148A patent/JPH02254027A/ja active Pending
-
1990
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- 1990-03-28 US US07/500,422 patent/US5064017A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048680A1 (de) | 2008-09-24 | 2010-03-25 | Audi Ag | Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb |
DE102008048680B4 (de) | 2008-09-24 | 2019-04-18 | Audi Ag | Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge mit Allradantrieb |
Also Published As
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JPH02254027A (ja) | 1990-10-12 |
DE4009810A1 (de) | 1990-10-11 |
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