DE4309117C2 - Elektrisch beheizter Wassererhitzer, insbesondere Durchlauferhitzer - Google Patents
Elektrisch beheizter Wassererhitzer, insbesondere DurchlauferhitzerInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
- H05B3/82—Fixedly-mounted immersion heaters
Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrisch beheizten
Wassererhitzer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige
Wassererhitzer sind beispielsweise aus der DE 32 38 874 A1
bekannt; sie sind mit einem Sicherheitsthermostat und einer Einrichtung
zum Einstellen der Heizleistung ausgestattet, die beide in einer
einzigen Schalterkombination realisiert sind. Aufgrund der
Ausbildung des Sicherheitsthermostaten kann es im Störfall
(Wassertemperatur erreicht einen oberen kritischen Wert) zu
kritischen Schaltzuständen kommen, wenn über das Bimetallelement
des Sicherheitsthermostaten die Schaltkontakte nur teilweise
geöffnet bzw. geschlossen werden. Bei größerem Stromfluß kann es
zum Funkenabriß kommen, wobei die Kontakte verschmoren und die
Betriebssicherheit des gesamten Gerätes nicht mehr gewährleistet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Sicherheitseinrichtung
für eine derartige Schalterkombination so weiterzubilden, daß
insbesondere beim Einsatz in elektrisch betriebenen
Durchlauferhitzern bei Überhitzung klar definierte
Abschaltzustände hergestellt werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Im Sicherheitsfall werden die Schaltkontakte der
Schalter eindeutig getrennt und der Stromfluß unterbrochen.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die zur Sicherheitseinrichtung gehörende Feder wird im
Sicherheitsfall in vorteilhafter Weise von einer Arretierung
freigegeben, wobei die über einen Schalthebel verstärkte
Federkraft mittelbar über Stößel auf die Schalter wirkt und
diese in eine dem Ausschaltzustand der Schalter entsprechende
Stellung zurückschiebt.
Eine einfache und toleranzunempfindliche Anordnung ergibt sich,
wenn die Schalter über die Stößel betätigt sind, die von in
Einschaltrichtung wirkenden Schaltfedern belastet sind, und wenn
sowohl die Einrichtung zum Einstellen der Heizleistung als auch
die Sicherheitseinrichtung mit den Stößeln in Ausschaltrichtung
gekoppelt sind.
Eine platzsparende Anordnung, bei welcher die Teile an gut
zugänglicher Stelle im Gerät untergebracht werden können, ergibt
sich, wenn das Einstellglied für die Leistungsstufenwahl über
einen Schieber mit den Stößeln gekoppelt ist, der quer zu diesen
verschiebbar geführt und mit Schaltnocken versehen ist, auf
denen Vorsprünge an den Stößeln unter dem Einfluß der
Schaltfedern aufliegen. Wenn das Einstellglied ein Drehknopf
ist, kann dieser mit einem außen mittig angebrachten, sich axial
erstreckenden Zapfen versehen sein, der in ein Langloch in den
Schieber eingreift, welcher parallel zur Vorderwand des Geräts
in diesem verschiebbar geführt sein kann.
Bei Heizgeräten, die zum Anschluß an ein Drehstromnetz
ausgebildet und mit einer Sicherheitseinrichtung versehen sind,
die auf drei den Phasen zugeordnete Einzelschalter einwirkt,
kann ohne zusätzliche Maßnahmen die Einrichtung zum Einstellen
der Heizleistung eine "Null"-Stellung erhalten, in der alle drei
Einzelschalter in die "Aus"-Stellung überführt sind. Die beiden
anderen Einzelschalter können zum Schalten der Leistungsstufe
verwendet werden, zum Beispiel einer Teillaststufe von 50% der
Nennleistung und einer Vollaststufe.
Die Erfindung läßt sich auch bei Geräten mit einem einfachen
Wechselstromanschluß verwirklichen. In diesem Fall ist die
gemeinsame Schalterkombination primär den einzelnen
Schaltkreisen der Einrichtung zum Einstellen der Heizleistung
zugeordnet und die Sicherheitseinrichtung ohne eigenen Schalter
so ausgebildet, daß sie auf die Schalter in den Schaltkreisen
gleichzeitig und gleichsinnig einwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer in
Vorderansicht,
Fig. 2 Schaltelemente des Geräts nach Fig. 1 in
Ausschaltstellung, die
Fig. 3 und 4 Schnitte durch Schaltelemente
nach den Linien III-III und IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 ein der Fig.
3 entsprechendes Bild der Schaltelemente im Teillastbetrieb und
Fig. 6 ein der Fig. 5 entsprechendes Bild der Schaltelemente nach
dem Ansprechen der Sicherheitseinrichtung.
Der Durchlauferhitzer hat einen das zu erhitzende Wasser aufnehmen
den Wärmeübertrager 10, der mit im einzelnen nicht dargestellten
elektrischen Heizwiderständen versehen ist, die über Schalter 12,
14, 16 in zwei Leistungsstufen einschaltbar sind. Zum Einstellen der
Leistungsstufen hat das Gerät einen Drehknopf 18, der aus einer mit
"Null" bezeichneten "Aus"-Stellung in eine der halben Nennleistung
entsprechende Teillaststellung "Eins" und eine der vollen Nenn
leistung entsprechende Vollaststellung "Zwei" gedreht werden kann.
Die Stellbewegung des Drehknopfes 18 wird auf einen linear beweglich
geführten Schieber 20 durch einen Zapfen 22 übertragen, der mit dem
Drehknopf 18 außermittig starr verbunden ist und in ein sich quer
zur Zeichnungsebene der Fig. 2 erstreckendes Langloch 24 im
Schieber 20 eingreift. Somit ist jeder Stellung des Drehknopfes 18
eine bestimmte Stellung des Schiebers 20 in Verschieberichtung
zugeordnet.
Die Schalter 12, 14, 16 sind als gekapselte Baueinheiten ausgeführt
und je mit einem Schaltstift 26 versehen. Jeder Schalter 12, 14, 16
enthält ferner eine innenliegende Kontaktfeder, welche die Schalt
kontakte voneinander zu trennen und dabei den Schaltstift 26 nach
außen zu verschieben sucht. Dem Schalter 12 ist ein Stößel 28 zuge
ordnet, der von einer Schaltfeder 30 gegen den Schalter 12 gedrückt
ist, die stärker als die innenliegende Kontaktfeder des Schalters
vorgespannt ist. Den beiden Schaltern 14, 16 ist über ein Brücken
glied 32 ein Stößel 34 gemeinsam zugeordnet, der von einer Schalt
feder 36 gegen die Schalter 14, 16 gedrückt ist und die resul
tierende Kraft der Kontaktfedern der beiden Schalter 14, 16 über
windet.
Die beiden Stößel 28, 34 sind in einer senkrecht zur Bewegungsebene
des Schiebers 20 angeordneten Ebene parallel nebeneinander gelagert
und reichen je durch einen Längsschlitz 38 beziehungsweise 40 im
Schieber 20 hindurch. Dieser ist im Bereich des Stößels 28 mit einem
den Längsschlitz 38 beidseitig begrenzenden Schaltnockenpaar 42 und
im Bereich des Stößels 34 mit einem den Längsschlitz 40 beidseitig
begrenzenden Schaltnockenpaar 44 versehen. Beide Stößel 28, 34
tragen je einen Querstift 46, der unter dem Einfluß der Schaltfeder
30 beziehungsweise 36 auf dem betreffenden Schaltnockenpaar 42
beziehungsweise 44 aufliegt. Die Schaltnockenpaare 42, 44 sind so
ausgebildet, daß in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
"Null"-Stellung des Schiebers 20 beide Stößel 28, 34 von den
Schaltern 12, 14, 16 abgehoben sind und diese ihre Ausschaltstellung
einnehmen.
Das Schaltnockenpaar 42 ist so ausgebildet, daß der Stößel 28 nur in
der "Null"-Stellung des Drehknopfes 18 vom Schalter 12 abgehoben
ist. Sobald der Drehknopf 18 aus der "Null" -Stellung herausgedreht
wird, schaltet die Schaltfeder 30 über den Stößel 28 den Schalter 12
ein. Das Schaltnockenpaar 44 ist demgegenüber mit einer ebenen
Nockenfläche 48 so ausgebildet, daß der Stößel 34 solange von den
Schaltern 14, 16 abgehoben und deren Ausschaltzustand solange er
halten bleibt, bis der Drehknopf 18 über die Teillaststellung "Eins"
hinaus in die Vollaststellung "Zwei" geschaltet wird. Durch die
unterschiedliche Ausbildung der Schaltnockenpaare 42, 44 lassen sich
in Verbindung mit einer entsprechenden Zuordnung der Schalter 12,
14, 16 zu den einzelnen Heizwiderständen die gewünschten Leistungs
stufen und eine "Null" -Stellung einstellen.
Bei einem für Drehstromanschluß ausgebildeten Gerät sind die drei
Schalter 12, 14, 16 primär der selbsttätig wirkenden
Sicherheitseinrichtung des Geräts zugeordnet und an je eine Phase
des Netzes angeschlossen. Die Sicherheitseinrichtung hat ein vom
Druck beziehungsweise der Temperatur im Wärmeübertrager 10 beauf
schlagtes Stellglied 50, das auf einen bei 52 schwenkbar gelagerten
doppelarmigen Hebel 54 einwirkt. Dessen vom Stellglied 50 abge
kehrter Hebelarm ist als Sperrklinke 56 für einen Schalthebel 58
ausgebildet, der bei 60 schwenkbar gelagert und von einer Sicher
heitsfeder 62 beaufschlagt ist. Der Stößel 28 und die beiden Stößel
füße 64 des Brückenglieds 32 sind mit Spiel durch Öffnungen im
Schalthebel 58 hindurchgeführt. Der Stößel 28 ist oberhalb der
Öffnung mit einem Ringkragen 66 versehen, dessen Durchmesser größer
als der Öffnungsdurchmesser ist.
In der in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Betriebsstellung ist der
Schalthebel 58 durch die Sicherheitsfeder 62 an die Sperrklinke 56
angedrückt, wobei die Stößel 28, 34 ungehindert nach unten ver
schoben und die Schalter entsprechend der gewählten Leistungsstufe
eingeschaltet werden können. Wenn der Druck beziehungsweise die
Temperatur im Wärmeübertrager 10 einen vorgegebenen Grenzwert über
schreitet, schwenkt das Stellglied 50 den Schwenkhebel 54 in die
Stellung gemäß Fig. 6, wonach die Sicherheitsfeder 62 den Schalt
hebel 58 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei nimmt der Schalthebel
58 den Stößel 28 über dessen Ringkragen 66 und den Stößel 34 über
das Brückenglied 32 soweit nach oben mit, daß die Schalter 12, 14,
16 unabhängig von der jeweiligen Leistungseinstellung in die Aus
schaltstellung gelangen. Nach dem Auftreten des Sicherheitsfalles
und gegebenenfalls Beheben einer Störung kann der Schalthebel 58
durch nicht dargestellte Mittel in seine in den Fig. 3 bis 5
gezeigte Betriebsstellung zurückgeführt werden.
Claims (5)
1. Elektrisch beheizter Wassererhitzer, insbesondere
Durchlauferhitzer, mit einer selbsttätig ansprechenden
Sicherheitseinrichtung, die den Netzanschluß des Gerätes
unterbricht, wenn der Druck oder die Temperatur des erhitzten
Wassers im Gerät einen vorgebbaren Grenzwert erreicht, und
ferner mit einer vom Benutzer zu bedienenden Einrichtung zum
stufenweisen Einstellen der Heizleistung des Geräts, wobei der
Einrichtung zum Einstellen der Heizleistung (18, 20) und der
selbsttätig ansprechenden Sicherheitseinrichtung eine einzige
Schalterkombination (12, 14, 16) gemeinsam zugeordnet ist, und
daß die Sicherheitseinrichtung ein vom Wasserdruck oder der
Wassertemperatur beaufschlagtes Stellglied (50) aufweist, durch
dessen Bewegung im Sicherheitsfall eine mechanische Anordnung
(54, 58, 62) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Anordnung einen Mechanismus
(54, 58) und
eine Feder (62) aufweist, wobei die auf
die Schalterkombination (12, 14, 16) wirkende Ausschaltkraft
durch die über den Mechanismus (54, 58) freigegebene Feder
(62) bestimmt wird.
2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mechanismus (54, 58) eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke (54) und
einen schwenkbar gelagerten Schalthebel (58) aufweist, wobei
- a) das Stellglied (50) auf die Sperrklinke (54) einwirkt und diese im Sicherheitsfall aus einer Sperrstellung in eine Lösestellung überführt,
- b) die Sperrklinke (54) in Sperrstellung den Schalthebel (58) entgegen der Kraft der Feder (62) in einer Lösestellung festhält, in welcher der Schalthebel (58) außer Eingriff mit der durch Stößel (28, 34) betätigbaren Schalterkombination (12, 14, 16) ist,
- c) in Lösestellung der Sperrklinke (54) der Schalthebel (58) durch die Feder (62) in eine Arbeitsstellung überführt ist, in welcher er die Stößel (28, 34) in eine dem Ausschaltzustand der Schalterkombination (12, 14, 16) entsprechende Stellung zurückgeschoben hat.
3. Wassererhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stößel (28, 34) von in Einschaltrichtung
wirkenden Schaltfedern (30, 36) belastet sind, und daß sowohl
die Einrichtung zum Einstellen der Heizleistung (18, 20) als
auch die Sicherheitseinrichtung mit den Stößeln
(28, 34), den Schaltfedern (30, 36) entgegenwirkend, in
Ausschaltrichtung gekoppelt sind.
4. Wassererhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einstellglied (18) der Einrichtung zum Einstellen der
Heizleistung über einen Schieber (20) mit den Stößeln (28, 34)
gekoppelt ist, der quer zu diesen verschiebbar geführt und mit
Schaltnocken (42, 44) versehen ist, auf denen Vorsprünge (46) an
den Stößeln (28, 34) unter dem Einfluß der Schaltfedern (30, 36)
aufliegen.
5. Wassererhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der
zum Anschluß an ein Drehstromnetz ausgebildet und mit einer
Sicherheitseinrichtung versehen ist, die auf drei den Phasen
zugeordnete Einzelschalter einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Einstellen der Heizleistung (18, 20) eine
"Null"-Stellung hat, in der alle Einzelschalter (12, 14, 16) in
die "Aus"-Stellung überführt sind.
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