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Anordnung an einem Dreistufen-Temperatur-Schalter, vorzugs-
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weise für Warmwasserbereiter Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
an einem Dreistufen-Temperatur-Schalter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art.
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3-Stufenschalter dieser Art sind bekannt und in Gebrauch.
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Dabei betätigt der Sicherheitsthermostat Schaltkontakte zum Trennen
des elektrischen Schaltkreises, beispielsweise des Heizelementes in einem Warmwasserbereiter,
wenn die Wassertemperatur einen oberen kritischen Wert, z.B. 9500, erreicht.
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Diese Schaltkontakte bilden zusammen mit Regulierkontakten und dem
Betriebskontakt, der durch den eine gewünschte Betriebstemperatur in dem Warmwasserbereiter
aufrechterhaltenden Betriebsthermostaten betätigt wird, eine große Zahl von Einzelteilen
und einander zugeordneten Verbindungen.
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Es ist daher wünschenswert und die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile
zu beseitigen und die Vielzahl von Einzelteilen und Verbindungen zu reduzieren,
um einen preiswerter herstellbaren als auch in den räumlichen Erfordernissen der
Einheit reduzierten 3-Stufenschalter zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale erzielt.
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Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unternansprühen angegeben.
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Vorteile und spezielle Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 und 2 ein Gehäuse eines 3-Stufenschalters mit Steuerschaltknöpfen und Anschlüssen
in Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch den 3-Stufenschalter
entlang der Linie Ill-Ill der Fig. 4 und Fig. 4 den 3-Stufenschalter in Draufsicht
unter Entfernung des oberen Teils des Gehäuses und seiner Einzelteile.
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Der in der Zeichnung dargestellte 3-Stufenschalter umfaßt ein Gehäuse
C mit Anschlüssen Pl und P2 zur Stromzuführung und drei Anschlüssen L, 1 und 2,
d.h. den L-, 1- und 2-Zweigen des 3-Stufenschalters. Steuerknöpfe 1';, 2' und eineRückstell-@@@@@
6 (s.Fig. 1) sind auf der Oberseite des Gehäuses C angeordnet. Das Gehäuse zu 0
umfaßt eine Grundplatte C' und einen Deckel C''. Mit der Grundplatte C' sind elektrisch-leitfähige
Schienen 7, 8, 9, 1O, 11 verbunden, die Teile der L-, 1- und 2-2weige des 3-Stufenschalters
bilden. Die Schienen 7 und 8, die die Anschlüsse P1, P2 umfassen, sind an einem
Endteil der Grundplatte C' angeordnet, während die Schienen 10 und 11, die die Anschlüsse
1 und 2 für die 1- und 2-Zweige umfassen, sich von einem zu der Schiene 8 beabstandeten
Punkt erstrecken und über das gegenüberliegende Ende der Grundplatte C' hinausragen.
Die Schiene 9 erstreckt sich von einem von der Schiene 7 beabstandeten Punkt zu
einem Punkt in der Grundplatte C', an dem sie mit einem Kontakt versehen ist, der
zusammen mit einem weiteren Kontakt an einer Feder schiene 9', die an der Grundplatte
Cs befestigt ist, ein Kontaktpaar 5 ausbildet, die federnd gegeneinander liegen.
Das gegenüberliegende Ende der Federschiene 92 bildet den Anschluß für den L-Zweig.
Die Endteile der Schienen 9 10 11 nahe den Schienen 7 und 8 sind mit Kontakten versehen,
die quer zur Grundplatte CB ausgerichtet
sind und dazu dienen,
mit Kontakten an Federschienen 12, 13 und 14 zusammenzuwirken, um so Kontaktpaare
3, 1' und 2' zu bilden. Die Schiene 12 befindet sich in elektrischem Kontakt mit
der Schiene 7 und bildet zusammen mit den Schienen 9 und 9' den vorerwähnten L-Zweig.
Die Kontakte in dem Kontaktpaar 3 liegen federnd gegeneinander.
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Die Federschienen 13 und 14 bilden Schnapp- oder Sprungkontakt-Träger
in dem 3-Stufenschalter und sind auf einer Steuerkurve 8' gelagert, die sich an
dem dem Anschluß P2 gegenüberliegenden Ende der Schiene 8 befindet. Die Schienen
13, 14 werden dazu gebracht, zwischen offenen und geschlossenen Stellungen der Kontaktpaare
1' und 2' mittels der vorerwähnten Steuerknöpfe 1 " und 2'' hin und her zu schwingen,
die an dem Deckel C'' des Gehäuses C mittels einer Achse 15 gelagert sind. An der
Unterseite der Schalt- oder Steuerknöpfe befinden sich Vorsprünge 16, die auf eine
Federlippe 17 an jeder der Schienen 13, 14 einwirken und so angeordnet sind, daß
bei Bewegung der Kontaktstelle des Vorsprunges 16 auf der Lippe 17 die Schienen
13, 14 zurück und nach vorn um ihren Schwenkpunkt auf der Steuerkurve 8' schwingen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel des 3-Stufenschalters ist die Schiene 7
außerdem mit einer Kurve 7' versehen, die zur Kurve 8' ausgerichtet ist und gegen
die die Schiene 7 gedrückt und in Position gehalten wird, wenn der Deckel C'' auf
der Einheit angeordnet wird.
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Im Boden der Grundplatte C' befinden sich nach außen offene Ausnehmungen
18, 19, in denen nach außen konkave Bimetallscheiben 18', 19' angeordnet sind, die
je einen Sicherheitsthermostaten B und einen Betriebsthermostaten A bilden. Am Boden
der Grundplatte C' befindet sich eine Kontaktplatte 20, die die Ausnehmungen 18,
19 abdeckt und sich im Kontakt mit einer Wärme abgebenden Oberfläche, beispielsweise
dem Mantel eines Warmwasserbehälters, befinden soll. So unterliegen die Thermostaten
A und B über die Kontaktplatte 20
dem Wärmeeinfluß. Eine Stange
6', die einen Teil der Rückstelltaste 6 bildet, ist axial beweglich in einer Führung
im Boden der Ausnehmung 18 angeordnet und befindet sich mit der Bimetallscheibe
18' in Kontakt, die unter Schnappwirkung arbeitet, d.h. die plötzlich unter Schnappen
aus einer Betriebsposition bei der kritischen Temperatur, z.B. 950, in die entgegengesetzte
Lage umspringt und dabei gleichzeitig die Stange 6' bewegt. An der Stange 60 ist
ein Querstab 4 vorgesehen. Wenn die Stange 61,wie oben erwähnt'axial bewegt wird,
drückt der Querstab 4 gegen die Federschienen 13, 14 und dadurch eines oder beide
der Kontaktpaare 1 e; 2' auseinander, wenn diese mittels eines oder beider Steuerschalter
1 " , 2'' geschlossen sind. Während dieser Bewegung der Stange 6 drückt der Querstab
4 ebenfalls gegen die Schiene 12 und öffnet dadurch das Kontakt paar 3. Auf diese
Weise werden alle Kontakte 3, 9", 2' in den L-, 1- und 2-Zweigen des Schalters geöffnet,
wenn die kritische Temperatur in dem Warmwasserbereiter überschritten wird, wodurch
dessen Heizelement abgetrennt wird. Der Betriebsthermostat ist in gleicher Weise
wie der Sicherheitsthermostat B aufgebaut, wobei die Bimetallscheibe 19' eine Stange
21 betätigt, die in einer Bohrung im Boden der Ausnehmung 19 axial beweglich ist.
Die Stange 21 liegt gegen eine Schiene 9' an, die einen Kontakt des Kontaktpaares
5 trägt, und die axiale Hin- und Herbewegung der Stange schließt und öffnet das
Kontaktpaar 5. Die Bimetallscheibe 19' des Betriebsthermostaten A bewegt sich hin
und zurück, wenn die Temperatur im Mantel des Warmwasserbereiters eine gewünschte
Höhe, z.B. 850C, ber- oder unterschreitet, wodurch das Kontaktpaar 5 geöffnet und
geschlossen wird, das geeignetermaßen als Betriebskontakt 5 bezeichnet werden kann.
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In dem vorbeschriebenen 3-Stufenschalter sind alle Teile
zum
Überwachen und Aufrechterhalten einer gewünschten Temperatur in dem Warmwasserbereiter
und zum Trennen bei Uberschreiten einer kritischen Temperatur in den 3-Stufenschalter
in solcher Weise eingebaut, daß die Schaltkontakte 1', 2' gleichzeitig Regulierkontakte
bilden, die von den Schaltknöpfen 1'', 2" betätigt werden. Deshalb wird die Zahl
sowohl der Kontakte als auch der Verbindungen zwischen den Kontakten im Verhältnis
zu bisher bekannten 3-Stufenschalt« mit eingebautem Thermostaten verringert.
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Im Betrieb des Warmwasserbereiters überwacht bei geschaltetem 1-Zweig
und/oder 2-Zweig der Betriebsthermostat A die Temperatur in dem Warmwasserbereiter
und schaltet und schließt den Betriebskontakt 5 zur Aufrechterhaltung einer gewünschten
Betriebstemperatur von beispielsweise 85°C. Wenn der Betriebskontakt 5 aus irgendeinem
Grund festschmilzt oder sonstwie festsitzt, so daß er durch den Betriebsthermostaten
A nicht geöffnet werden kann, steigt die Temperatur in dem Warmwasserbereiter auf
die kritische Temperatur, z.B. 95 °C, an; zu diesem Zeitpunkt schnappt der Sicherheitsthermostat
in seine umgekehrte Lage und öffnet über die Stange 6' und den Querstab 4 die Schaltkontakte
3, 1', 2', wodurch der Schaltkreis zum Heizelement getrennt wird.
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Wenn Warmwasser verbraucht wird, sinkt die Temperatur in dem Warmwasserbereiter
sowohl unter die kritische Temperatur als auch unter die Betriebstemperatur, jedoch
springt dann der Thermostat B, der von der Schnapp-Bauart ist, wie vorstehend erwähnt
wurde, nicht um.
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Wenn festgestellt wird, daß das Heizelement des Warmwasserbereiters
durch den Sicherheitsschalter getrennt ist, kann der elektrische Schaltkreis durch
Eindicken der Rückstelltaste 6 wieder mit dem Heizelement verbunden werden, wodurch
der Sicherheitsthermostat mittels der den Querstab 4 tragenden
Stange
6t in seine nicht-umgekehrte Betriebsposition zurückgeführt wird, wodurch gleichzeitig
die Kontakte tragenden Schienen 12, 13, 14 in Schließkontakt mit den Kontakten auf
den Schienen 9, 10, 11 zurückspringen und so die kombinierten Schalt-Regulier-Kontaktpaare
1', 2' schließen. Auf diese Art und Weise kann das Heizelement an dem Warmwasserbereiter
mehrmals mittels der Rückstelltaste zum Erhitzen von Wasser geschaltet werden, bis
der Betriebskontakt 5 repariert oder der 3-Stufenschalter ausgetauscht worden ist.
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