DE4301072B4 - Verfahren zum Ziehen von Einkristallen aus einer Schmelze - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Ziehen von Einkristallen (61) aus einer Schmelze unter Vakuum oder unter Schutzgas mit einer Vorrichtung mit einem Tiegel (14, 28), der in einer Vakuumkammer (52) angeordnet und durch die Wärmestrahlung von Heizelementen (10, 59) erhitzbar ist und bei der ein Ziehelement (49) oberhalb der im Tiegel befindlichen Schmelze vorgesehen ist, mit dem der Einkristall (61) von der Schmelzenoberfläche (55) aus nach oben zu herausziehbar ist und bei der eine Zuführung (23) vorgesehen ist, deren Einfüllöffnung (24) oberhalb des Tiegels (14, 28) endet und über die das Chargiergut von einer Nachchargiervorrichtung (72) aus mit einem Förderer (76) in den Tiegel (14, 28) während des Ziehvorgangs nachfüllbar ist und mit Meßfühlern oder Meßgeräten (80, 65), die laufend die kennzeichnenden Größen des Kristall-Ziehprozesses in einen Regler (74) einspeisen, der den Förderer (76) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe der Meßfühler oder Meßgeräte (65, 68, 80) ermittelte Schmelzenbadhöhe und die ermittelte...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen von Einkristallen aus einer Schmelze unter Vakuum oder unter Schutzgas mit einer Vorrichtung mit einem Tiegel, der in einer Vakuumkammer angeordnet und durch die Wärmestrahlung von Heizelementen erhitzbar ist und bei der ein Ziehelement oberhalb der im Tiegel befindlichen Schmelze vorgesehen ist, mit dem der Einkristall von der Schmelzenoberfläche aus nach oben zu herausziehbar ist und bei der eine Zuführung vorgesehen ist, deren Einfüllöffnung oberhalb des Tiegels endet und über die das Chargiergut von einer Nachchargiervorrichtung aus mit einem Förderer in den Tiegel während des Ziehvorgangs nachfüllbar ist und mit Meßfühlern oder -geräten, die laufend die kennzeichnenden Größen des Kristall-Ziehprozesses in einen Regler einspeisen, der den Förderer ansteuert.
  • Bekannt ist bereits eine Anlage zum Ziehen von Kristallen aus einer Schmelze, mit einer optischen Vorrichtung zur Überwachung und/oder Steuerung des Durchmessers des anwachsenden Teiles des Kristalles (DE OS 2 149 093). Die optische Vorrichtung enthält dazu Photozellen, deren Signale über Verstärker in einen PID-Regler eingegeben werden, der wiederum an einen Hochfrequenzgenerator angeschlossen ist, der der Leistungsregelung dient, und der im übrigen den Heizstrom für die, den Schmelzentiegel umschließenden Heiz-Spule liefert. Die Höhe des Schmelzbad-Spiegels wird also bei dieser Vorrichtung bereits als Regelgröße für den Heizstrom verwendet.
  • Bekannt sind weiterhin ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung und Regelung von Kristallzüchtungsprozessen ( DD 253 437 ), bei denen die Temperaturverteilung, sowie deren Veränderungen in der Nähe der Erstarrungsfront meßtechnisch so erfaßt werden, daß eine entsprechende Korrektur nach dem Vergleich mit einer, für den jeweiligen Kristallzüchtungsvorgang typischen Temperaturverteilung erfolgen kann. Nach dieser Erfindung, wird die von einem aus einer Schmelze wachsenden Kristall und die von der Schmelze selbst emittierte Wärmestrahlung mittels einer linear- oder flächenhaften Photosensorenanordnung, die sich in einem optischen Abbildungssystem befindet und aus mindestens zwei räumlich getrennten Einzelelementen besteht, abgetastet, wobei Differenzsignale entstehen, deren Größe proportional der Temperaturänderung in dem begrenzten Bereich ist, womit Temperaturverteilungen ermittelt werden, die mit der vorgegebenen Temperaturverteilung ständig in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Ein Rechner ermöglicht dabei die Korrektur des nichtlinearen Zusammenhangs zwischen Temperatur und Größe des Signals, so daß jedem Signalwert eine reale Temperatur entspricht.
  • Es sind auch ein Meßverfahren und eine Meßordnung für den Durchmesser von Einkristallen beim Tiegelziehen bekannt ( DE 29 23 240 A1 ), bei denen eine optische Erfassung des Helligkeitsprofils an der Übergangsstelle Schmelze/Einkristall und eine Anzeige der räumlichen Lage des Helligkeitsprofils im Verhältnis zu einem Bezugspunkt auf einer Anzeigevorrichtung benutzt werden. Die Bilder der Übergangsstelle Schmelze/Einkristall bzw. deren Intensitätssignale werden einer Auswerteschaltung für die Durchmesserbestimmung aufgeschaltet bzw. beeinflussen über diese die Ziehparameter, also beispielsweise quantitativ die Höhe des Schmelzenspiegels im Tiegel, oder qualitativ den Einschmelzvorgang des Ausgangsmaterials, welches in Granulat- oder Brockenform vorliegt.
  • Diese bekannten Auswerteschaltungen befriedigen in der Praxis jedoch nicht, da der Ziehprozeß sich insgesamt außerordentlich komplex darstellt und auch von einer Reihe von Effekten bzw. Erfahrungswerten abhängt, die von den herkömmlichen Regelschaltungen nicht richtig oder nicht schnell genug verarbeitet werden können, da sie nicht numerischen Gleichungen oder klassisch mathematischer Logik entsprechen, bzw. oftmals auf mehrdeutigen Meßwerten aufbauen.
  • Verfahren zum Ziehen von Einkristallen sind auch aus der EP 0 170 856 A1 sowie aus der EP 0 499 220 A1 bekannt, bei denen Elemente der Fuzzy-Logik genutzt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zu schaffen, bei dem der Förderer der Nachchargiervorrichtung so gesteuert wird, daß die Temperatur des Schmelzenbads und der Schmelzenstand in engsten Grenzen konstant gehalten werden, so daß der Kristall vollständig gleichmäßig und homogen aus der Schmelze wächst.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem die mit Hilfe der Meßfühler oder Meßgeräte ermittelte Schmelzenbadhöhe und die ermittelte Schmelzentemperatur als Eingangssignale laufend dem Regler zugeführt werden, dem ein Fuzzy-Prozessor implementiert ist, der entlang einer empirisch ermittelte Größen berücksichtigenden Regelstruktur das Stellsignal für den Förderer so ausgibt, daß die Temperatur der Schmelze und der Schmelzbadhöhe möglichst konstant gehalten werden.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale ergeben sich aus dem anhängenden Patentanspruch.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist in den anhängenden Zeichnungen näher dargestellt und zwar zeigen:
  • 1 das Blockschaltbild einer Nachchargiereinrichtung mit einer als Fuzzy-Control ausgebildeten Regelschaltung,
  • 2 die Darstellung eines für die Regelschaltung gemäß 1 typischen Kennfeldes,
  • 3 eine nicht beanspruchte Kristallziehanlage im Längsschnitt, bei der die Regelschaltung gemäß 1 zum Einsatz gelangt und bei der die beiden Parameter Schmelzbadhöhe und Schmelzbadtemperatur über eine Lager-Meßeinrichtung bzw. ein Pyrometer bestimmt werden.
  • Die Kristallziehvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf der doppelwandigen Kesselbodenplatte 3 des Vorrichtungsgestells aufgesetzten, ebenfalls doppelwandigen Kessel 4, der eine Vakuumkammer 52 bildet, einem im Kessel 4 angeordneten, auf der Kesselbodenplatte 3 gelagerten Stützrohr 5 mit einer dieses umschließenden Wärmedämmung 6, einer vom Stützrohr 5 gehaltenen, ringförmigen Wanne 7, mit in dieser gelagerten Graphitfilzplatten 8, zwei an der Kesselbodenplatte 3 gehaltenen Stromzuführungen 9, für einen oberhalb der Wanne 7 gehaltenen Bodenheizer 10, zwei weiteren, in der Kesselbodenplatte 3 gehaltenen Stromzuführungen 11, mit denen jeweils Spannbacken 12 verschraubt sind, die ihrerseits einen Stirn- oder Zylinderheizer 13 tragen, einem Schmelztiegel 14, einem sich auf der Wanne 7 abstützenden Strahlschutzrohr 15 mit seitlicher Wärmedämmung 16, einer vom Strahlschutzrohr 15 getragenen Abdeckplatte 17 mit einer oberen stirnseitigen Wärmedämmung 18 und einer Durchführung 19, mit einem Schutzglas 21, einer Hülse 20, einem Zuführrohr 23 für das Chargengut, einem durch die Abdeckplatte 17, 17a, 18 hindurchgeführten Einfülltrichter 24 und der drehbaren und Tiegelwelle 25 zur Halterung des Tiegeltragbolzens 26.
  • Der von den beiden Stromzuführungen 9 gehaltene Bodenheizer 10 besteht aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten Heizerfüßen 31 und den zwei mit diesen verbundenen, jeweils mäanderförmig ausgeformten Heizschlangen 33 (von denen nur die eine dargestellt ist). Die Heizschlangen 33 bilden zusammen im Zentrum des Bodenheizers 10 eine Öffnung 35, durch die sich der Tiegeltragbolzen 26 hindurcherstreckt, der mit seinem oberen Ende mit dem Stütztiegel 14 fest verbunden ist und über den der Tiegeleinsatz 28 mit seinem Stütztiegel 14 in eine Drehbewegung versetzt werden kann. Der Stirnheizer 13 ist aus einem kreisringförmigen, mit radial verlaufenden Schlitzen 36 versehenen ringförmigen, flachen Teil 38 und einem hohlzylindrischen Seitenteil 39 gebildet. Das hohlzylindrische Teil 39 ist an zwei einander gegenüberliegenden Partien mit sich nach unten zu erstreckenden Heizerfüßen 40 versehen, die jeweils in Ausnehmungen 41 eingreifen, die in den von den Stromzuführungen 11 gehaltenen beiden Spannbacken 12 vorgesehen sind. Um einen sicheren Stromübergang des Stirnheizers 13 in den beiden Ausnehmungen 41 der Spannbacken 12 zu gewährleisten, sind zusätzliche Keile 42 in die trapezförmigen Ausnehmungen 41 eingetrieben.
  • Das Strahlschutzrohr 15 weist vier rechteckige Aussparungen 43, 43a,... auf, die – gleichmäßig auf dem Umfang des Strahlschutzrohrs 15 verteilt – an dessen unterem Rand angeordnet sind. Durch diese Aussparungen 43, 43a, ... sind zum einen die Spannbacken 12 und zum anderen die Heizerfüße 31 des Bodenheizers 10 hindurchgeführt. Weiterhin ist das Strahlschutzrohr 15 mit einer schräg verlaufenden Bohrung 45 versehen, die mit dem Schutzglas 21 der Abdeckplatte 17, 17a und dem Schutzglas 46 des in der Wand des Kessels 4 befestigten Stutzens 47 fluchtet. Weitere Öffnungen in der Seitenwand des Strahlschutzrohres 15 gestatten einen unbehinderten Gasdurchtritt vom oberen Abschnitt des Innenraums des Kessels 4 in den unteren Abschnitt. Der Kessel 4 ist im übrigen im Bereich seiner Deckelpartie 4a mit einem Kragen 48 versehen, der den Durchtritt des Ziehelements 49 gestattet. Weiterhin sind in der Deckelpartie 4a des Kessels 4 ein zweiter Stutzen 50 mit einem Schauglas 51, ein dritter Stutzen 63 mit einer Optik 64 und einer Lichtquelle 65, ein vierter Stutzen 66 mit einer Optik 67 und einem Sensor 68 und ein fünfter Stutzen 82 mit einer Optik 83 und einem Signalgeber 80 vorgesehen.
  • An die zwei Stromzuführungen 9 ist der Bodenheizer 10, der mäanderförmig geschlitzt ist, über Graphitmuttern 27 angeschraubt. Der Bodenheizer 10 hat die Aufgabe, den Tiegel 14, 28 bzw. die Schmelze von der unteren Stirnseite her zu beheizen. An zwei zusätzlichen Stromzuführungen 11 ist ein zweiter Heizkörper 13, der als Topfheizer ausgeführt ist, über Spannbacken 12 befestigt. Die obere Stirnheizung verbessert das Aufschmelzen des zugeführten Chargengutes. Der Stirnheizer 13 kann im Falle einer Siliziumschmelze mit SiC beschichtet bzw. abgedeckt sein, um zu vermeiden, daß Graphitteilchen in die Schmelze fallen und Kohlenstoff-Verunreinigungen ergeben. Die strichliert eingezeichnete Linie zeigt einen Argon-Gasstrom, der über den Kragen 48, durch die zentrale Öffnung 53, über die Schmelze hinweg bzw. um den Tiegel 14 herum, durch die Öffnungen 48 hindurch nach unten zu geleitet und über den Rohrstutzen 60 abgezogen werden kann.
  • Im Zentrum der Heizeinrichtung befindet sich der Graphittiegel 14 der in den Tiegel 28, der aus einem nicht mit der Schmelze reagierenden Werkstoff gebildet ist, eingesetzt ist.
  • Um eine Badberuhigung beim Chargieren während des Ziehvorgangs zu gewährleisten, ist ein zusätzlicher Ring 29, der ebenfalls aus einem nicht mit der Schmelze reagierenden Werkstoff gebildet ist, in den Tiegel 28 eingesetzt. In den Ring 29 befinden sich am unteren Ende Ausbrüche 30, durch die das aufgeschmolzene Chargengut in die Mitte des Tiegeleinsatzes 28 fließen kann.
  • Um beide Heizer 10, 13 herum ist eine Wärmedämmung 8, 16, 18 angebracht, die aus in der Wanne 7 gelagerten Graphitfilzplatten 8, einer seitlichen Wärmedämmung 16, die als Zylinder ausgebildet und auf das Strahlschutzrohr 15 aufgeschoben ist, und einer oberen stirnseitigen, kreisringförmigen Wärmedämmung 18 besteht. Die oberen Abdeckplatten 17, 17a stützen sich – zusammen mit der Wärmedämmung 18 – an der zylindrischen Innenfläche des Kessels 4 ab.
  • Am Deckelteil 4a des Kessels 4, neben dem Kragen 48 für die Durchführung des Ziehelements 49, ist ein Führungsrohr 32 befestigt, in dem eine Stange 34 längsverschieblich gelagert ist, deren oberes Ende als Schraubenspindel 37 ausgebildet ist, die mit einer Antriebswelle 57 im Eingriff steht, die wiederum von einer Motor-Getriebeeinheit 54 antreibbar ist. Das tiegelseitige (untere) Ende der Stange 34 ist mit einem Spannfutter 58 versehen, in das ein Dünnstab 56 aus einem hochdotiertem Werkstoff, mit dem Durchbruch 22 der Durchführung 20 und dem Schlitz 36 fluchtend, eingespannt ist.
  • Um die Zusammensetzung der Schmelze konstant halten zu können, ist der hochdotierte Dünnstab 56 mit Hilfe der Motor-Getriebeeinheit 54 lotrecht nach unten zu in die Schmelze absenkbar bzw. nach oben zu aus dieser herausfahrbar. Beim Eintauchen des Dünnstabs 56 in das Schmelzbad wird das eingetauchte Ende des Dünnstabs 56 abgeschmolzen, wodurch die Zusammensetzung der Schmelze reguliert bzw. konstant gehalten werden kann.
  • Der Füllstand der Schmelze im Tiegeleinsatz 28 wird von einer Vorrichtung überwacht, die aus einem Signalgeber 65 (einer Laserlichtquelle) besteht, der auf den Stutzen 63 mit Optik 64 aufgesetzt ist und dessen Meßstrahl (Laserstrahl) auf die Schmelzenoberfläche 55 gerichtet ist. Die Reflexion des Meßstrahls (des Laserstrahls) wird dann von dem Impulsnehmer 68 (Laserlichtempfänger), der auf den Stutzen 66 aufgesetzt ist, empfangen und im elektrischen Schaltkreis oder Regler 74 ausgewertet (eine Vorrichtung zum Überwachen des Füllstands eines Schmelzenbads ist näher beschrieben in der DE 39 04 858 A1 ). Ebenso werden die Signale des Pyrometers 80 der vom Stutzen 82 mit Optik 83 gehalten ist über die Signalleitung zur Auswertung in den Regler 74 eingegeben. Die Vorrichtung kann nun Signale erzeugen, die dem momentanen Schmelzenstand und der momentanen Schmelzentemperatur entsprechen und diese an einen Granulatförderer oder eine Rüttelvorrichtung im unteren Behälter 76 weiterleiten.
  • Das Nachchargieren des Schmelzenguts erfolgt über das Zuführrohr 23 und den Einfülltrichter 24 von der Nachchar giervorrichtung 72 her in der Weise, daß der Schmelzenzustand bzw. die Badhöhe möglichst konstant gehalten werden. Um diese Konstanz zu erreichen, wird die in der Zeichnung rein schematisch dargestellte Nachchargiervorrichtung 72 in Abhängigkeit der von den Meßfühlern- oder Meßgeräten 63 bis 68 und 80, 82, 83 abgegebenen Eingangssignale über ein von einem Regler 74 verarbeitbares Programm elektrisch zu einem Ausgangssignal verarbeitet. Die Nachchargiervorrichtung selbst besteht aus einem oberen Behälter 75, in dem sich das Chargiergut in Granulatform befindet, einem unteren Behälter 76 mit einer Rüttelvorrichtung oder einem Förderer, über den das Chargiergut in das Zuführrohr 23 eingeleitet wird, und einem in ein beide Behälter 75, 76 miteinander verbindenden Rohrstück eingeschaltetes Schleusenventil 71 mit der zugehörigen Betätigungsvorrichtung 76. (Eine Nachchargiervorrichtung des in Frage stehenden Typs ist in allen Einzelheiten im Europäischen Patent 0 314 858 näher beschrieben).
  • Der Regler 74 berücksichtigt nun nicht nur die von den beiden Sensoren 68 und 80 ermittelten Parameter, Badtemperatur und Badhöhe, sondern auch Elemente die Intuition und empirische Kenntnisse mit einschließen. Während die bisher verwendeten Regler neu abgeglichen werden mußten, wenn sich während des Betriebs der Arbeitspunkt verschob, ermöglicht der Regler 74 ein "Feed-forward" – Verfahren und übernimmt in diesem Sinne die Aufgaben eines erfahrenen Bedieners der Anlage. Bei dem Programmregler 74 handelt es sich um einen Fuzzy-Controller der die menschliche Erfahrungen bzw. das Feed-forward-Konzept einschließt und so einerseits die Qualität des Kristalls verbessert und andererseits die erfahrene Bediener-Person überflüssig macht.
  • Die herausragenden Bedingungen für eine maximale Qualität des Kristalls sind:
    • – Eine absolut gleichmäßige Ziehgeschwindigkeit des Kristalls,
    • – eine absolut konstante Schmelzenbadtemperatur und
    • – eine absolut gleichmäßige Schmelzenbadhöhe.
  • Diese Bedingungen lassen sich im wesentlichen nur erreichen, wenn die Nachchargiervorrichtung 72 immer nur so viel Granulat aus dem oberen Behälter 75 nachchargiert, wie der aufwachsende Kristall dem Schmelzenbad 55 gerade eben entzogen hat. Eine praktische Schwierigkeit besteht nur darin, daß das jeweils nachchargierte Granulat die Bad-Temperatur beeinflußt, d.h. die Badtemperatur nach dem Chargieren absenkt und es eine bestimmte Zeit dauert, bis sich die Soll-Temperatur wieder eingestellt hat. Das in 2 dargestellte Kennfeld entlang dem der Regler 74 arbeitet, ist so aufgebaut, daß in allerkleinsten Schritten nur jeweils so viel Granulat nachchargiert wird, daß es zu keiner für den Ziehprozeß nachteiligen wesentlichen Temperatur-Absenkung kommen kann. Auf der x-Achse sind in diesem Falle die Badhöhe, auf der y-Achse die Badtemperatur und auf der z-Achse die Förderrate bildlich dargestellt. Da die Förderrate möglichst konstant gehalten werden soll, ist ein Regler, der die Betätigungseinrichtung 70 des Schleusenventils 71 nur in großen Schritten mit "ganz auf" bzw. "ganz zu" ansteuert, ungeeignet, da dies zu einem sich "aufschaukelnden" Prozeß führen würde, d.h. zu einem Prozeß der starken "Schwingungen" unterworfen sein würde, so daß der Kristall ungleichmäßig wachsen würde. Wie das Kennfeld nach 2 nun zeigt, würde sich ausgehend von einem "Idealzustand" (der sich etwa im Zentrum des Kennfelds befindet) bei einem Temperatur-Anstieg eine Förderraten-Erhöhung ergeben und ebenso auch, wenn die Badhöhe abnimmt; dagegen wird die Förderrate abnehmen, wenn die Temperatur sinkt und wenn die Badhöhe steigt. Der verwendete Regler 74 ist mit einem Fuzzy-Tech-Baustein 3/86 DX-Prozessor der Fa. Inform Aachen ausgestattet (für solche Anwendungen sind eine Vielzahl von Fuzzy-Prozessoren auf dem Markt verfügbar (z.B. des Typs Togai FC 110/3 oder des Typs Omron EP-3000/4). Als Temperaturmesser 80 findet ein Zweifarbenpyrometer (der Fa. Ircon) und als Strahlenquelle 65 ein Laser (der Fa. Ibel) Verwendung. Wie 3 zeigt, gehen die Meßdaten der Sensoren 80 und 68 über die Signalleitungen 77, 78 und 81 in den Regler 74 ein, wobei die Ansteuerung des Rüttlers bzw. Förderers 76 über die Signalleitung 79 erfolgt. Wie 1 zeigt besteht der Regler 74 aus einem Datenbus 90 über den – in an sich bekannter Weise – die Analog-Digital Wandler 85, 86, der Mikoprozessor 87 und der Fuzzy-Baustein vernetzt sind. Der AD-Ausgangs-Wandler 85 steuert das Stellglied 89 an, das wiederum den Förderer steuert, der das Granulat über das Förderrohr 23 in den ringförmigen Außenbereich des Schmelzenbads rieseln läßt.
  • Langjährige Prozeßbeobachtungen haben gezeigt, daß eine Prozeßstabilität nur erreicht werden kann, wenn alle Regelkreise einer Kristallvorrichtung zu einer hierarchischen Regelstruktur in mehreren Ebenen verknüpft werden.
  • Im wesentlichen sind dies die folgenden Regelweisen:
    Heizerleistung – Spannung der Stromversorgung
    Heizertemperatur – Heizerleistung
    Schmelzbadtemperatur – Heizertemperatur
    Wachstumsgeschwindigkeit – Heizertemperatur
    mittlere Ziehgeschwindigkeit – Heizertemperatur
    Kristalldurchmesser – Ziehgeschwindigkeit
    Schmelzbadhöhe – Granulat-Förderer
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung betrifft nur den zuletzt genannten Regelkreis, wobei jedoch sinngemäß auch für alle anderen Regelkreise gilt, daß deutlich Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Parametern bestehen, so daß die entsprechenden Eingangsignale über einen Fuzzy-Prozessor verarbeitet werden können.
  • Bei dem oben beschriebenen Regelkreis (Schmelzbadhöhe-Förderer) besteht folgende Kausalkette zum Kristallwachstum:
    • a) Während des Ziehprozesses erfolgt eine kleine, aber meßbare Absenkung des Schmelzspiegels.
    • b) Damit entsteht eine Sollwert-Istwert-Differenz der Badhöhe (L) und es erfolgt eine Reaktion des Schmelzbadhöhenreglers durch eine entsprechende Stellgrößenänderung (Ansteuerung des Förderers F).
    • c) Die Badhöhen-Differenz wird durch eine erhöhte Förderrate des Förderers ausgeglichen (was auch der gewünschten Funktion des Höhen-Regelkreises entspricht).
    • d) Zusätzlich tritt jedoch eine unerwünschte Beeinflussung des Temperatur-Gleichgewichts auf: Die erhöhte Förderrate von unaufgeschmolzenem Granulat bewirkt eine Abkühlung der Außenschmelze in der Heizzone, was sich dann
    • e) aufgrund der thermischen Kopplung der Heizzonen auch auf die innere Heizzone auswirken kann und hier u. Umständen ein verstärktes Kristallwachstum aufgrund der etwas kühleren Schmelzbadtemperatur verursacht.
    • f) Dies führt zu einer Druchmesser-Vergrößerung des wachsenden Kristalls, welche von der Durchmesser-Regelung durch Erhöhung der Ziehgeschwindigkeit wieder ausgeglichen wird.
    • g) Die mittlere Ziehgeschwindigkeitserhöhung aufgrund der kühleren Schmelzbadtemperatur in der inneren Heizzone wird mittelfristig durch eine Anhebung der Heizerleistung wieder ausgeglichen. Bei ungünstigen Prozeßbedingungen oder ungeeigneter Reglerabstimmung innerhalb des Gesamtsystems kann nun das ganze System in unerwünschte Schwingungen geraten. Erfindungsgemäß ist deshalb eine Verknüpfung von Höhen-Regelung und Temperatur-Regelung vorgesehen, welche nach dem Prinzip einer Fuzzy-Regelstruktur arbeitet. Die Reaktion der auf die beschriebene Weise gekoppelten Regelkreise verlaufen weich und flexibel. Sowohl das langsame "Wegdriften" einzelner Parameter, als auch das Aufschaukeln zu schwer kontrollierbaren Schwingungen werden auf die beschriebene Weise vermieden.
  • 3
    Kesselbodenplatte
    4, 4'
    Kessel
    5
    Stützrohr
    6
    Wärmedämmung
    7
    Schmelzgut-Auffangwanne
    8
    Graphitfilzplatten
    9
    Stromzuführung
    10
    Bodenheizer;
    ringförmiger, flacher erster
    Heizkörper
    11
    Stromzuführung
    12
    Spannbacke
    13
    Stirnheizer, Zylinderheizer,
    zweiter Heizkörper
    14
    Stütztiegel
    15
    Strahlschutzrohr
    16
    Wärmedämmung
    17, 17a
    Abdeckplatte
    18
    Wärmedämmung
    19
    Durchführung
    20
    Hülse
    21
    Schutzglas
    22
    Durchbruch
    23
    Zuführrohr
    24
    Einfülltrichter
    25
    Tiegelwelle
    26
    Tiegeltragbolzen
    27
    Graphitmutter
    28
    Tiegeleinsatz
    29
    Ring
    30
    Ausbruch
    31
    Heizerfuß
    32
    Führungsrohr
    33
    Heizschlange
    34
    Stange
    35
    öffnung
    36
    Schlitz
    37
    Schraubenspindel
    38
    ringförmiges, flaches Heizelement
    39
    hohlzylindrischer Heizer, Seitenteil
    40
    Heizerfuß
    41
    Ausnehmung
    42
    Keil
    43, 43a
    Aussparung
    45
    Schrägbohrung
    46
    Schauglas
    47
    Stutzen
    48
    Kragen
    49
    Ziehelement
    50
    Stutzen
    51
    Schauglas
    52
    Vakuumkammer
    53
    zentrale Öffnung
    54
    Motor-Getriebeeinheit
    55
    Oberfläche der Schmelze
    56
    Si-Stab (hochdotiert)
    57
    Antriebswelle
    58
    Spannfutter
    59
    ringförmiger, flacher zweiter Heizkörper
    60
    Rohrstutzen
    61
    Einkristall
    62
    Zuführeinrichtung; Wind- oder Hubwerk
    63
    Stutzen
    64
    Schauglas
    65
    Signalgeber, Laserlichtquelle
    66
    Stutzen
    67
    Optik
    68
    Signalgeber, Laserlichtempfänger
    69
    Ventilkappe
    70
    Betätigungseinrichtung
    71
    Schleusenventil
    72
    Nachchargiervorrichtung
    73
    Tiegelrand
    74
    elektrischer Schaltkreis, Programmregler
    75
    oberer Behälter
    76
    unterer Behälter mit regelbarem
    Granulatförderer bzw. einem Rüttler
    77
    elektrische Signalleitung
    78
    elektrische Signalleitung
    79
    elektrische Signalleitung
    80
    Pyrometer, Signalgeber
    81
    elektrische Signalleitung
    82
    Stutzen
    83
    Optik
    84
    Fuzzy-Prozessor
    85
    AD-Wandler
    86
    AD-Wandler
    87
    Mikro-Prozessor
    88
    Speicher
    89
    Stellglied
    90
    Datenbus

Claims (1)

  1. Verfahren zum Ziehen von Einkristallen (61) aus einer Schmelze unter Vakuum oder unter Schutzgas mit einer Vorrichtung mit einem Tiegel (14, 28), der in einer Vakuumkammer (52) angeordnet und durch die Wärmestrahlung von Heizelementen (10, 59) erhitzbar ist und bei der ein Ziehelement (49) oberhalb der im Tiegel befindlichen Schmelze vorgesehen ist, mit dem der Einkristall (61) von der Schmelzenoberfläche (55) aus nach oben zu herausziehbar ist und bei der eine Zuführung (23) vorgesehen ist, deren Einfüllöffnung (24) oberhalb des Tiegels (14, 28) endet und über die das Chargiergut von einer Nachchargiervorrichtung (72) aus mit einem Förderer (76) in den Tiegel (14, 28) während des Ziehvorgangs nachfüllbar ist und mit Meßfühlern oder Meßgeräten (80, 65), die laufend die kennzeichnenden Größen des Kristall-Ziehprozesses in einen Regler (74) einspeisen, der den Förderer (76) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe der Meßfühler oder Meßgeräte (65, 68, 80) ermittelte Schmelzenbadhöhe und die ermittelte Schmelzentemperatur als Eingangssignale laufend dem Regler (74) zugeführt werden, dem ein Fuzzy-Prozessor implementiert ist, der entlang einer empirisch ermittelte Größen berücksichtigenden Regelstruktur das Stellsignal für den Förderer so ausgibt, daß Temperatur der Schmelze und Schmelzbadhöhe möglichst konstant gehalten werden.
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