DE4123336A1 - Kristallziehverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Kristallziehverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kristallziehen
aus der Schmelze, vorzugsweise ein Verfahren zum Einkri
stallziehen, mit einer Kristallziehanlage, die eine
Vorrichtung zur Messung der Position der Oberfläche der
Schmelze während des Ziehvorgangs, eine Chargiervorrich
tung für das Nachchargieren der Schmelze während des
Ziehvorgangs, eine Positioniervorrichtung für das Positio
nieren des Schmelzentiegels während des Ziehvorgangs
aufweist.
Auf dem Gebiet des Kristallzüchtens ist eine Vielzahl
von unterschiedlichen Verfahren bekannt, zum Beispiel
Kristallzüchten aus der Gasphase, aus der Lösung, aus
der Schmelze. Die verschiedenen Verfahren zum Kristall
züchten aus der Schmelze haben wegen ihrer weit
entwickelten Verfahrenstechnik und der Produktionsquan
tität eine Vorrangstellung gegenüber anderen Züchtungs
methoden erreicht.
Beim Kristallzüchten aus der Schmelze werden Tiegelver
fahren unterschiedlichster Art angewendet. So existiert
das sogenannte Kyropoulus-Verfahren, das durch ein Eintau
chen eines gekühlten Keimkristalls in die Schmelze gekenn
zeichnet ist. Weiterhin existiert das sogenannte
Czochralski-Verfahren, bei dem ein Kristall aus der
Schmelze gezogen wird.
Außerdem existiert das Bridgman-Verfahren, das gekenn
zeichnet ist durch ein vertikales Senken eines Tiegels
im Temperaturgradienten. Schließlich existiert das tiegel
freie, vertikale Zonenschmelzen.
Im Prospekt der Firma Leybold mit der Kennzeichnung
045.9.60.61.045.02 5.02.89 T & D und dem Titel "Crystal
Growing" werden die genannten Vorrichtungen und Verfahren
zum Kristallziehen aus der Schmelze beschrieben. Dieser
Stand der Technik kann als Ausgangsbasis für die vorlie
gende Erfindung herangezogen werden. Dies gilt insbeson
dere für die Figur auf Seite 9 des Leybold-Prospekts.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin die deutsche
Offenlegungsschrift Nr. 39 04 858.
Durch diese Offenlegungsschrift ist ein Verfahren zum
Regeln eines Schmelzbades, insbesondere eines Schmelzbades
zum Züchten von Einkristallen oder von Körpern, bestehend
aus mehreren Kristallen bekannt geworden.
In der Offenlegungsschrift wird vorgeschlagen, daß als
Ist-Wert für die Regelung der Höhe und/oder der Konfigura
tion der Oberfläche des Bades der Meßwert einer Triangu
lierung mit Hilfe mindestens eines Meßlichtstrahls, der
von einer Lichtquelle ausgesendet,
an der Oberfläche des Schmelzbades reflektiert und durch
einen Lichtempfänger aufgenommen wird, benutzt wird.
In der Praxis wird als sehr nachteilig empfunden, daß
in demjenigen Bereich der Innenwand des Tiegels, der
der Schmelzenoberfläche benachbart ist, eine Erosion
der Innenwand des Tiegels aufgrund chemischer Reaktionen
stattfindet.
Verharrt nun, wie dies beim Stand der Technik der Fall
ist, die Schmelzenoberfläche während des Kristallzieh
vorgangs stets in derselben Position in Bezug auf die
Innenwand des Schmelzentiegels, dann kommt es sehr bald
zu einer tiefen, ringnutartigen Erosion der Innenwand
des Schmelzentiegels. Dies hat zur Folge, daß beim Stand
der Technik die Standzeiten von Schmelzentiegeln erheblich
reduziert werden.
Die vorliegende Erfindung macht sich zur Aufgabe, diesen
Nachteil des Standes der Technik zu beheben. Die Stand
zeiten der Schmelzentiegel sollen verlängert und damit
das gesamte Kristallziehverfahren ökonomischer gestaltet
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe
zugrunde, für den Einsatz des Gegenstands der deutschen
Offenlegungsschrift 39 04 858, präzise Verfahrensvorschrif
ten zur Vermeidung der beschriebenen starken konzen
trierten Erosion in der Innenwand des Schmelzentiegels
zu liefern.
Zur Aufgabenstellung gehört es auch, der Industrie ein
Verfahren zur Verfügung zu stellen, das bei herkömmlichen
Kristallziehanlagen einsetzbar ist, ohne daß diese baulich
verändert werden müssen.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Nachchargierung so vorgenommen wird,
daß bei konstanter Position der Schmelzenoberfläche in
Bezug auf die Kristallziehanlage der Schmelzentiegel
in Bezug auf die Kristallziehanlage gehoben und abgesenkt
wird.
Insbesondere wird vorgeschlagen, daß während eines ersten
Zeitintervalls die Nachchargiermenge pro Zeiteinheit
größer ist als die durchschnittliche Nachchargiermenge
pro Zeiteinheit, die notwendig wäre, um den Materialver
brauch durch den wachsenden Kristall auszugleichen, daß
während eines zweiten Zeitintervalls die Nachchargiermenge
pro Zeiteinheit kleiner ist als die durchschnittliche
Nachchargiermenge pro Zeiteinheit, die notwendig wäre,
um den Materialverbrauch durch den wachsenden Kristall
auszugleichen, daß während des ersten Zeitintervalls
zur Konstanthaltung der Schmelzenoberfläche in Bezug
auf die Kristallziehanlage der Schmelzentiegel abgesenkt
wird, daß während des zweiten Zeitintervalls zur Konstant
haltung der Schmelzenoberfläche in Bezug auf die
Kristallziehanlage der Schmelzentiegel gehoben wird.
Zur Durchführung der beschriebenen Verfahren wird vorge
schlagen, daß eine Regeleinrichtung
vorgesehen wird, der an ihrem Eingang der gemessene
Ist-Wert der Position der Schmelzenoberfläche in Bezug
auf die Kristallziehanlage als Eingangssignal zugeführt
wird, der an ihrem Eingang eine Führungsgröße zugeführt
wird, die die Bewegungen des Schmelzentiegels in Bezug
auf die Kristallziehanlage definiert.
Alternativ kann vorgesehen werden, daß der Regelalgorith
mus von vornherein in der Regeleinrichtung installiert
wird.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Ohne großen baulichen Aufwand wird im wesentlichen nur
durch verfahrenstechnische, beziehungsweise regeltechni
sche Maßnahmen, die Standzeit des Schmelzentiegels
erheblich verlängert. Dadurch wird ein ökonomisches
Kristallziehverfahren erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, der Aufgabenstellung
und der erzielten Vorteile sind der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen.
Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand von fünf Figuren
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtungen zum Kristallziehen nach
dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt eine Kristallziehanlage, mit der das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt einen Schaltplan für die Kristallzieh
anlage nach Fig. 2.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Diagramme, die das erfindungs
gemäße Kristallziehverfahren erläutern.
Bei der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbei
spiels der Erfindung wird von einem Stand der Technik
ausgegangen, wie er sich in Form der oben zitierten
Schriften darstellt.
Die Beschreibungen und die Figuren dieser Schriften können
zur Erläuterung der Ausgangsbasis für die nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung herange
zogen werden.
Die Fig. 1 ist dem oben genannten Prospekt, siehe dort
Seite 9, entnommen. Mit 1 ist in Fig. 1 die Antriebsvor
richtung für den Tiegel bezeichnet. Die Bezugsziffern
2 geben die Austritte für das Inertgas an. Mit 3 ist
der Tiegel bezeichnet, die Schmelze trägt die Bezugsziffer
4. 5 ist die Bezugsziffer für den Kristall, der aus der
Schmelze gezogen wird. Mit 6 ist der Keimkristall, oder
Impfling bezeichnet, der vom Keimkristallhalter 7 gehalten
wird.
Mit 8 ist die Kristallantriebsvorrichtung bezeichnet,
die die Ziehwelle 18 antreibt.
Mit 9 ist der Eintritt für das Inertgas in die Schleusen
kammer 10 bezeichnet. 11 bezeichnet das schematisch
dargestellte Schleusenventil.
12 ist ein optischer Sensor für die Positionsmessung
der Oberfläche der Schmelze 4. Mit 13 ist der Ziehkessel
bezeichnet. Der Ofenkessel trägt die Bezugsziffer 14.
Mit 15 ist die Heizvorrichtung für die Schmelze 4
bezeichnet. Die Stromzuführung für die Heizvorrichtung
trägt die Bezugsziffer 17. Mit 16 ist der Bodenkessel
bezeichnet.
Weitere konstruktive Details zu Vorrichtungen zum
Kristallziehen und verfahrenstechnische Details können
außer dem genannten Prospekt auch der umfangreichen
wissenschaftlichen Literatur und der Patentliteratur
entnommen werden. Rein beispielhaft sei auf die deutsche
Offenlegungsschrift 39 04 858 hingewiesen.
Im wesentlichen läuft das Kristallziehverfahren nach
Fig. 1 wie folgt ab:
Das Ausgangsmaterial schmilzt im Tiegel 3. Der Keimkri
stall 6 taucht in die Schmelze 4 und wird von ihr benetzt,
das heißt angeschmolzen. Anschließend wird der Keimkri
stall nach oben aus der Schmelze gezogen. Es bildet sich
der Kristall. An der Ziehwelle 18 befindet sich der Keim
kristallhalter 7, der den Keimkristall zieht und gleich
zeitig in rotierende Bewegung versetzt. Auch der Tiegel
rotiert. Kristall und Tiegel drehen sich gegenläufig.
In Fig. 1 ist mit dem Pfeil 19 die Drehung des Kristalls
bezeichnet. Der Pfeil 20 bezeichnet die Drehung des
Tiegels. Während des Ziehvorgangs wird der Tiegel angeho
ben. Dies wird durch den Pfeil 21 dargestellt.
Außerdem wird während des Ziehvorgangs die rotierende
Ziehwelle 18 nach oben gezogen. Dieser Vorgang wird durch
den Pfeil 22 dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Kristallziehanlage nach Fig. 1, jedoch
mit einer Meßeinrichtung für die Position der Oberfläche
der Schmelze, mit einer Chargiervorrichtung für das
Nachchargieren der Schmelze und mit einer Positioniervor
richtung für das Positionieren des Schmelztiegels während
des Ziehvorgangs.
Identische Komponente der Gegenstände der Fig. 1 und
2 sind mit denselben Bezugsziffern versehen.
In Fig. 2 ist mit 23 eine Lichtquelle bezeichnet, die
einen Meßlichtstrahl 24 aussendet. Dieser Meßlichtstrahl
wird an der Schmelzenoberfläche 25 reflektiert. Der
reflektierte Teil des Meßlichtstrahls trägt die Bezugs
ziffer 26. 51 ist ein Lichtempfänger. 51 und 23 sind
also Komponenten der Messeinrichtung für die Position
der Schmelzenoberfläche. Die Chargiervorrichtung ist
mit 27 bezeichnet. Die Positioniervorrichtung trägt die
Bezugsziffer 28.
Der Chargiervorrichtung wird gemäß dem Pfeil 29 Chargier
gut zugeführt. Entsprechend einer als Ausgangssignal
von einer Regeleinrichtung, siehe Beschreibung der Fig.
3 bis 5, zur Verfügung gestellten Stellgröße wird eine
genau dosierte Nachchargierung durch die Chargiervorrich
tung vorgenommen. Das dosierte Chargiergut gelangt über
das Rohr 30 in die Schmelze 4.
Die Positioniervorrichtung 28 arbeitet ebenfalls nach
der Maßgabe einer Stellgröße, die von der Regeleinrich
tung zur Verfügung gestellt wird. Mit der Positionierein
richtung wird die Position des Tiegels variiert. Dies
wird durch den Doppelpfeil 31 dargestellt.
Entsprechend der Aufgabenstellung, die der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegt, werden an das erfindungsgemäße
Kristallziehverfahren und an die erfindungsgemäße
Kristallziehanlage zwei wesentliche Forderungen gestellt:
Erste Forderung: Entsprechend der Materialentnahme aus
der Schmelze durch den wachsenden Kristall 5 muß neues
Schmelzgut in die Schmelze nachchargiert werden, damit
die Schmelzenoberfläche in Bezug auf die Kristallzieh
anlage ihre festgelegte Position beibehält oder nahezu
beibehält.
Zweite Forderung: Der Schmelzentiegel, das heißt seine
Innenwand soll in Bezug auf die unveränderbare Position
der Schmelzenoberfläche eine Auf- und Abbewegung machen,
so daß die Innenwand des Schmelzentiegels über eine
gewünschte Bandbreite oder Erosionsbreite, siehe Bezugs
ziffer 32 der Fig. 2, verhältnismäßig leicht erodiert
wird und nicht wie beim Stand der Technik in einem engen
Bereich konzentriert erodiert wird. Der Hub des Schmel
zentiegels ist in Fig. 2 mit 33 bezeichnet. Das Maß
der Bandbreite 32 entspricht dem Maß des Hubs 33. In
Fig. 2 ist der Schmelzentiegel in seiner mittleren
Position dargestellt.
Die gestellten Forderungen werden durch zwei Schritte
erfüllt:
Während eines ersten Zeitintervalls, siehe Abschnitt
34 auf der Zeitachse (Abzisse) 35 des Diagramms nach
Fig. 4, ist die Nachchargiermenge pro Zeiteinheit größer
als die durchschnittliche Nachchargiermenge pro Zeitein
heit, die benötigt wird, um den Materialverbrauch des
wachsenden Kristalls auszugleichen.
In Fig. 4 ist auf der Ordinate 36 die Nachchargiermenge
pro Zeiteinheit eingetragen. Die Strecke 37 bezeichnet
das stärkere Nachchargieren über den Zeitintervall 34.
Mit der gestrichelten Geraden 38 beziehungsweise dem
Punkt 39 auf der Ordinate ist die durchschnittliche
Chargiermenge pro Zeiteinheit dargestellt, die benötigt
wird, um den Materialverbrauch des wachsenden Kristalls
auszugleichen.
Während des ersten Zeitintervalls wird gleichzeitig zur
Konstanthaltung der Schmelzenoberfläche in Bezug auf
die Kristallziehanlage der Schmelzentiegel abgesenkt.
Dies ist in Fig. 5 durch die Strecke 40 dargestellt.
In Fig. 5 ist die Abzisse 41 wiederum die Zeitachse.
Auf der Ordinate 42 ist die Position des Schmelzentiegels
in Bezug auf die Kristallziehanlage eingetragen. Die
gestrichelte Gerade 43 beziehungsweise der Punkt 44 stellt
die mittlere Position des Schmelzentiegels
in Bezug auf Kristallziehanlage dar. Der erste Zeitinter
vall ist auf der Abzisse der Fig. 5 ebenfalls mit 34
bezeichnet.
Während eines zweiten Zeitintervalls, siehe die Strecken
45 auf den Abzissen der Fig. 4 und 5, ist die Nachchar
giermenge pro Zeiteinheit kleiner als die durchschnitt
liche Nachchargiermenge 38, 39 pro Zeiteinheit, die
benötigt wird, um den Materialverbrauch des wachsenden
Kristalls auszugleichen. Diese geringere Nachchargiermenge
pro Zeiteinheit wird in Fig. 4 durch die Strecke 46
dargestellt.
Während des zweiten Zeitintervalls 45 wird zur Konstant
haltung der Schmelzenoberfläche in Bezug auf die Kristall
ziehanlage der Schmelzentiegel gehoben. Dies ist durch
die Strecke 47 der Fig. 5 dargestellt.
Anschließend erfolgt wiederum der erste Schritt, dann
der zweite Schritt und so weiter.
Fig. 3 zeigt eine Kristallziehanlage mit Schaltschema
für die Durchführung des erfindungsgemäßen Kristallzieh
verfahrens.
Mit 48 ist in ihrer Gesamtheit eine Regeleinrichtung
bezeichnet. An ihrem Eingang 49 wird der Ist-Wert der
Messung der Position der Schmelze über eine Signalleitung
50 angeliefert. Die Messeinrichtung besteht aus den
Komponenten 27, 51, 52.
Außerdem wird an ihrem Eingang eine Führungsgröße in
Form eines Regelalgorithmus angeliefert. Mit 53 ist eine
Speichereinheit für die Führungsgröße bezeichnet. Die
Speichereinheit 53 kann auch in der Regeleinrichtung
48 integriert sein, so daß die Einheit 53 und die Signal
leitung 58 entfallen können.
Der Regelalgorithmus kann je nach den vom Anwender der
Kristallziehanlage gewünschten Verfahrensparameter
geändert werden. Der Regelalgorithmus bestimmt die Breite
des Erosionsbands. In Fig. 5 ist diese Breite mit der
Strecke 54 auf der Ordinate beschrieben. In Fig. 2 trägt
die Erosionsbreite die Bezugsziffer 32.
Die Regeleinrichtung verarbeitet aufgrund des Regelalgo
rithmus die angelieferten Werte für die Position der
Schmelzenoberfläche zu zwei Signalen am Ausgang 55 der
Regeleinrichtung. Diese beiden Ausgangssignale sind einmal
die Stellgröße für die Positioniervorrichtung 28 des
Schmelzentiegels und zum anderen die Stellgröße für die
Chargiervorrichtung 27. Die Stellgröße für die Positio
niervorrichtung wird über die Signalleitung 56, und die
für die Chargiervorrichtung über die Signalleitung 57
übertragen.
Liste der Einzelteile
1 Antriebsvorrichtung für den Tiegel
2 Austritte für Inertgas
3 Tiegel
4 Schmelze
5 Kristall
6 Keimkristall
7 Keimkristallhalter
8 Kristallantriebsvorrichtung
9 Eintritt für Inertgas
10 Schleusenkammer
11 Schleusenventil
12 optischer Sensor
13 Ziehkessel
14 Ofenkessel
15 Heizvorrichtung
16 Bodenkessel
17 Stromzuführung
18 Ziehwelle
19 Pfeil
20 Pfeil
21 Pfeil
22 Pfeil
23 Lichtquelle, Komponente
24 Meßlichtstrahl
25 Schmelzenoberfläche
26 Meßlichtstrahl
27 Chargiervorrichtung
28 Positioniervorrichtung
29 Pfeil
30 Rohr
31 Doppelpfeil
32 Bandbreite, Erosionsbreite
33 Hub
34 Abschnitt
35 Zeitachse, Abszisse
36 Ordinate
37 Strecke
38 Gerade
39 Punkt
40 Strecke
41 Abszisse, Zeitachse
42 Ordinate
43 Gerade
44 Punkt
45 Strecke
46 Strecke
47 Strecke
48 Regeleinrichtung
49 Eingang
50 Signalleitung
51 Lichtempfänger, Komponente
52 Komponente
53 Speicher
54 Erosionsbreite
55 Ausgang
56 Signalleitung
57 Signalleitung
58 Signalleitung
2 Austritte für Inertgas
3 Tiegel
4 Schmelze
5 Kristall
6 Keimkristall
7 Keimkristallhalter
8 Kristallantriebsvorrichtung
9 Eintritt für Inertgas
10 Schleusenkammer
11 Schleusenventil
12 optischer Sensor
13 Ziehkessel
14 Ofenkessel
15 Heizvorrichtung
16 Bodenkessel
17 Stromzuführung
18 Ziehwelle
19 Pfeil
20 Pfeil
21 Pfeil
22 Pfeil
23 Lichtquelle, Komponente
24 Meßlichtstrahl
25 Schmelzenoberfläche
26 Meßlichtstrahl
27 Chargiervorrichtung
28 Positioniervorrichtung
29 Pfeil
30 Rohr
31 Doppelpfeil
32 Bandbreite, Erosionsbreite
33 Hub
34 Abschnitt
35 Zeitachse, Abszisse
36 Ordinate
37 Strecke
38 Gerade
39 Punkt
40 Strecke
41 Abszisse, Zeitachse
42 Ordinate
43 Gerade
44 Punkt
45 Strecke
46 Strecke
47 Strecke
48 Regeleinrichtung
49 Eingang
50 Signalleitung
51 Lichtempfänger, Komponente
52 Komponente
53 Speicher
54 Erosionsbreite
55 Ausgang
56 Signalleitung
57 Signalleitung
58 Signalleitung
Claims (4)
1. Verfahren zum Kristallziehen aus der Schmelze,
vorzugsweise Verfahren zum Einkristallziehen, mit einer
Kristallziehanlage, die eine Vorrichtung zur Messung
der Position der Oberfläche der Schmelze während des
Ziehvorgangs, eine Chargiervorrichtung für das Nachchar
gieren der Schmelze während des Ziehvorgangs, eine
Positioniervorrichtung für das Positionieren des
Schmelzentiegels während des Ziehvorgangs aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachchargierung so
vorgenommen wird, daß bei konstanter Position der
Schmelzenoberfläche in Bezug auf die Kristallziehanlage
der Schmelzentiegel in Bezug auf die Kristallziehanlage
gehoben und abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während eines ersten Zeitintervalls (34) die Nachchar
giermenge (37) pro Zeiteinheit größer ist als die
durchschnittliche Nachchargiermenge (38, 39) pro Zeitein
heit, die notwendig wäre, um den Materialverbrauch durch
den wachsenden Kristall (5) auszugleichen, daß während
eines zweiten Zeitintervalls (45) die Nachchargiermenge
(46) pro Zeiteinheit kleiner ist als die durchschnittliche
Nachchargiermenge (38, 39) pro Zeiteinheit, die notwendig
wäre, um den Materialverbrauch durch den wachsenden
Kristall (5) auszugleichen, daß während des ersten
Zeitintervalls (34) zur Konstanthaltung der Schmelzenober
fläche (25) in Bezug auf die Kristallziehanlage der
Schmelzentiegel (3) abgesenkt wird, daß während des
zweiten Zeitintervalls (45) zur Konstanthaltung der
Schmelzenoberfläche (25) in Bezug auf die Kristallzieh
anlage der Schmelzentiegel (3) gehoben wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach
Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Regeleinrichtung (48) vorgesehen wird, der an ihrem
Eingang (49) der gemessene Ist-Wert der Position der
Schmelzenoberfläche (25) in Bezug auf die Kristallzieh
anlage als Eingangssignal zugeführt wird, der an ihrem
Eingang (49) eine Führungsgröße in Form eines Regelalgo
rithmus zugeführt wird, die die Bewegungen des Schmelzen
tiegels (3) in Bezug auf die Kristallziehanlage definiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsgröße, beziehungsweise der Regelalgorith
aus in der Regeleinrichtung installiert ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123336A DE4123336A1 (de) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Kristallziehverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
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DE4123336A DE4123336A1 (de) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Kristallziehverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Publications (1)
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DE4123336A1 true DE4123336A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123336A Withdrawn DE4123336A1 (de) | 1991-07-15 | 1991-07-15 | Kristallziehverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Country Status (3)
Country | Link |
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