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Kartoffelschälmaschine. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schälen
von Kartoffeln, bei welcher ein feststehender Reibzylinder mit einem ulillaufenden,
mit Reibflächen versehenen Boden ztisalnmenwirkt, so (laß die Kartoffeln durch die
Fliehkraft abwechselnd vom Boden Z,-eli den Reibzylinder und von diesem gegen den
Boden geschleudert werden, wobei eine gewisse Schälung der Kartoffeln eintritt.
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.Nach der Erfindung wird die Schälwirkung einer Kartoffelschälmaschine
dieser Art dadurch wesentlich erhöht, daß gegenüber dem feststehenden Reibzylinder
Reibkörper in entgegengesetzter Richtung zum Boden umlaufen. Bei dieser Ausbildung
der 1Iaschilie werde-:i die Kartoffeln nicht nur durch das Hin- und Herschleudern
zwischen dem umlaufenden Boden und dem feststellenden Reibzylinder geschält, sondern
es erfolgt auch eine wirksame Schälring dadurch, daß die Kartoffeln vom feststehenden
Reibzylilider gegen die umlaufenden Reibkörper und voll diesen wieder zurück gegen
den feststehenden Reibzylinder bzw. den Boden geworfen werden. Die Richtung, in
welcher die Kartoffeln dabei auftreffen. ist elitgegengesetzt zum Drehsinne der
innlaufenden Reibkörper bzw. des Bodens, so daß die Kartoffeln der Mitnahme durch
diese Reibkörper bzw. die Reibflächen des Bodens einen Widerstand entgegensetzen
und daher wirksam geschält werden. Dabei erhalteil die Kartoffeln durch clas Zusammenwirken
der Reibflächen des Bodens entweder finit dein feststehenden Rcibn-linder oder den
unilaufenden Reibkörpern eine jeweilige Drehung, die derjenigen eiltgegengcsetzt
ist, welche ihnen die Reil)fliiclieti erteilen wollen, auf welche sie auftreffen,
so daß auch cla(lurch das allseitige Schälen gesichert ist.
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Diese günstige Schälwirkung erfordert hiernach das Zusammenwirken
dreier Reibkörper, von denen der als Reibzyliilcler ansebildete Reibkörper feststeht
und die beiden anderen Reibkörper entgegengesetzt zueinander unilaufeli. 1Jan hat
bereits vorgeschlagen, die Reibfläche des unilaufenden Bodens durch einen Ansatz
zu vergrößern, da aber dieser Ansatz zusammen finit dem Boden umläuft, fehlt hier
der dritte Reibkörper, der entgegengesetzt zum Boden umlaufen muß. Ferner hat man
bei einer anderen Ausführungsform auf einen feststellenden Reibzvlinder verzichtet
und diesen entgegengesetzt zum Boden unflaufen lassen, so daß auch bei dieser Kartoffelschähnaschine
der dritte Reibkörper nicht vorhanden Ist.
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Vorteilhaft sind die entgehen zum Boden umlaufenden Reibkörper als
ein unilaufender Rcil)zylindcr ausgebildet. Um dabei das Ansammeln von Kartoffeln
an einer Stelle der llaschilie und. dadurch etwa entstehende Klemillungen zu verineidcn,
sind erfinclungsgelnäß zwischen dem feststehenden und dein umtaufenden keil)zylinder
um deren Achsen fest miteinander verbundene Scheidewände lose drehbar über dein
Boden angeordnet. Diese Scheidewände bilden ein Zellenrad, durch (las der Ringraum
.zwischen beiden Reibzylindern in Zellen unterteilt ist, die infolge cler Dr ehbarkeit
des Zellenrades den Kartoffeln bei jeder Größe .und Gestalt für (lie Bearbeitun-
durch die drei Reibkörper hinreichende Bewegungsfreiheit gestatten, jedoch das Anstauen
von Kartoffeln an einer Stelle verhindern.
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Die Scliiil«-irlctili- kaliil i11
a11 Sich licl;annter Weise
noch dadurch erhöht \\-erden, ct;i:i inan die Kartoffeln in die Bahn gruppenweise
anhcor(lneter.unabhängir voneinander fcdern-(ler Schalter bringt, welche die Kartoffeln
ab-
wechselnd erfassen und loslassen. Infolge des |
durch die Schaber auf die Kartoffeln aus'c- |
übten 1 >ruckes erfolgt (las Schälen schnelle r |
find ;mündlicher. Nach der I=i-fiiidttit- sind |
(leiii@r:uül.l die cntgcgeilgesetzt 7-11 111 DotlC:n |
tnnl<ulfcn@lrn Reibkörper als gruppenweise |
über dein h0den angeordnete, unabhängig |
voneinander federnde Schalter aus-childet. |
Das \\ idcrltl@er für clie Kartoffeln hei ihrer |
Bearbeitung durch ilie Schalter ist hierbei |
(furch den finit Reibflächen versehenen ttiii- |
laufenden Boden allein oder in Zusammen- |
wirkun; niit den feststehenden Reiblciirpern |
gebildet. gegen welche die Kartoffeln durch |
die hliehlcraft geschleudert werden. Die Kar- |
toffeln können daher bei jeder Größe und Ge- |
stalt so lange. bis ihr Widerstand größer als |
die Federspannung der Schaber ist, mit diesen |
zusammen uinlaufen_. ohne daß ein Festklem- |
inen eintreten kann. Dabei erfolgen Drehun- |
geil der Kartoffeln nicht nur in der beschrie- |
benen @@'ei se, sondern auch unter der @Virkung |
cler federnden Schaber. |
Da hei verschiedener Größe der Kartoffeln |
(ler Widerstand, welchen sie den Schabern |
eilt-cgensetzen. sehr verschieden sein kann, |
ist nicht ausgeschlossen, daß sich Kartoffeln |
vor einer Schaltergruppe anhäufen und ein |
zeitweises Festklerninen der Schaber eintritt. |
Um dies selbsttätig zu verhüten, sind erfin- |
dungs1.enläß die Federn 'aller doppelarmigen |
Schalter finit einem gerneinsanien, mit den |
Schabern umlautenden P#egeltulgsglie(1 ver- |
bunden, (las gegenüber den Drehachsen der |
Schaber drehbar gelagert und durch stär- |
kere Federn. in seiner Laga gehalten ist. |
Halten sich mehrere Kartoffeln zwischen den |
Schabern einer Gruppe und deal umlaufenden |
Boden festgeldenimt, wobei also die Federn |
der Schaber nicht weiter nachgeben können, |
so wird der M-iderstand, den die Kartoffeln |
der Schabergruppe entgegensetzen, so hoch, |
(laß die das gemeinsame Regelungsglied hal- |
tenden stärkeren Federn nachgehen und eine |
Teildrelitui- (les -Pegeltin#,sgliecles im Sinne |
cler Uinlaufsrichtung des Bodens zulassen. was |
eine selbsttä ti`eLockerung der eingeklemmten |
'Kartoffeln zur Folge hat. |
Ein Einklemmen der Kartoffeln zwischen |
die Schaber einer Gruppe kann dadurch noch |
erfindungsgemäß verhütet werden, daß die |
ühereina nderliegenden Schalter jeder Gruppe |
iin Querschnitt U-förmig sirtl. wobei der Steg |
finit 1Zeiltfliicli;n versehen i.° find die Schenkel |
rFlatt sind. Die vorderen I@anten der Schaber |
bilden dann die Schabfl;ichen, während die |
Matten Schenkel für die Kartoffeln Führun- |
gcn bilden, welche verhüten, daß Kartoffel, |
zwischen zwei Schalter einer Gruppe treten |
können. |
Auf der Zeichnung sind mehrere Aus- |
i üln-ungsformen der har toffelschälinaschine nach der Irrfindung dargestellt.
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_11i1. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Maschine; 11i1>.2 ist ein wagerechter ()tierschnitt nach der Linie .l-13 der
Abb. i; 11b. 3 -neigt einen Teil Gier Abh. 2 und veranschaulicht die kungsweise:
,1111i. 4 ist ein senkrechter Längschnitt durch eine andere Ausführungsform der
Maschine. A11. 5 ein wagerechter 'Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. ..1; Ablt.
6 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie E-F der A11. 5 in größerem Maßstabe;
A11. 7 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine Abänderungsforin, und Abb.
8 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie G-H der A11. 7. -Bei der Ausführungsform
nach Abb. i bis 3 ist in einem oben durch einen Deckel i abschließbaren, unten geschlossenen
Behälter 2 auf einer Welle 3, die unten in einem Spurlag er d., oben in einem Halslager
5 läuft, ein Bollen 6 befestigt. über dem Boden ist die @@ elle 3 von einer Hohlwelle
7 utngebell, auf der ein Reilmylinder S befestigt ist. Mittels der Kurbel 9 und
der Kegelräder io, i i, i2 kölinen der Boden 6 und der Reibzvlincler 8 in entgegengesetztem
Sinne in Drehung gesetzt werden. In den Behälter :2 ist ein Zylinder i3 eingesetzt,
der gegenüber dein ReibzvIinder 8 illit einer Reibfläche 1d. versehen ist. "!.wischen
dieser Reibfläche und dem Zvliiider 8 hat auch der Boden 6 eine Reibfläche i;.
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Um die Hohlwelle 7 ist ferner ein Zellenrad lose drehbar, dessen z.
B. vier Zellenwände 16 in den Ringraum zwischen dem umlaufenden Reiltzylinder
8 und dem feststehenden Reillzvlincler 1d. mit Spiel hineinragen. Diese W ände 16
sind durch Speichen 17 mit der labe i8 verbunden, die auf der Hohlwelle 7 lose sitzt
und sich auf einen Bund i9 dieser Welle so stützt, daß die Zellenwände 7-6 mit Spiel
oberhalb des Reibbodens 15 schweben.
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Der Behälter 2 ist oben z. B. am Deckel r finit einer Zuleitung 2o
für das Waschwasser und unten finit einer Abflußleitung 21 versehen.
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Die zu schälenden Kartoffeln werden in die durch die Zellenwände 16,
clie Zylinder 8, 14 und den Reibboden 15 gebildeten Zellen eingebracht, worauf durch
die Kurbel 9 der Zylinder 8 und der Reibboden 15 in Umlauf gesetzt werden. Dabei
kann Waschwasser die Maschine durchströmen.
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ist z. B. eine Kartoffel unter der Wirkung der Fliehkraft gegen den
feststehenden keibzYlinder 14 geschleudert worden, so erhält sie infolge der Drehung
des Reibbodens 15 im Sinne des in Abb. 2 gezeichneten Pfeiles eine Drehung tun ihre
zum Zylinder 14 parallele
Achse. Diese Drehung erfolgt im Sinne
des Pfeiles a (--#,1)b- 3, Stellung I). Unter cler Wirkung des umlaufenden Reibbodens
15 tin:l iles Widerstandes des Zylinders 14 wird die Kartoffel nach einer Resultierenden
b von diesem Zylinder weggeschleudert und trifft in dieser Richtung auf den umlaufenden
Zylinder S auf. Einerseits ist diese Richtung entgegengesetzt zur Umlaufrichtung
des Zvlinders t; (Abb. 3, Stellung II), anderseits ist die Drehung der Kartoffel
um ihre Achse eiltgegengesetzt zu dem Drehsinn, den ihr der Zvlinder S erteilen
will. Demgemäß wird die Kartoffel beim Auftreffen auf den "Zylinder 8 auf einer
größeren Fläche ihres Unifaliges gründlich geschält.
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Wird die Kartoffel nunmehr durch den Zylinder S mitgenommen, so erhält
sie eine entgegengesetzte Drehung, etwa um ihre zum Zylinder parallele Achse, wie
der Pfeil c (All. 3, Stellung III) erkennen läßt. Die Kartoffel wird dann ungefähr
tangential im Sinne des Pfeiles d abgeschleudert und trifft in dieser Richtung auf
den Zylinder i4.. Zumeist wird dabei die Kartoffel zugleich den Reibboden 15 berühren,
der entgegengesetzt zu der Auftreffrichtung umläuft (Abb.3, Stellung IV). Auch würde
der Boden 15 in Zt:saminenwirkung mit dem feststehenden Zylinder 14 der Kartoffel
eine Drehung zu erteilen suchen, die entgegengesetzt zu der Drehung ini Sinne des
Pfeiles c ist, daher wird die Kartoffel auch beim Auftreffen auf den Zylinder 14
und den Reibboden 15 wirksam geschält, und zwar besonders an der dein Boden
zugekehrten Fläche ihres Umfanges, also all einer anderen Stelle als bei der Bearbeitung
durch den Zvlinder S.
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Eine Anhäufung der Kartoffeln in dem Ringraum zwischen den beiden
Reibzylindern S und 14 ist durch die Zellenwände 16 verhindert, die infolge der
losen Drehbarkeit utn die Hohlwelle 7 den Kartoffeln die. nötige rewegungsfreilleit
gestatten, aber die Kartoffeln jeder Zelle von den Kartoffeln, die sich in den benachbarten
Zellen befinden, getrennt halten.
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Die Zellenwände 16 können auch mit Reibflächen 22 auf einer oder beiden
Seiten verselten sein, wie bei einer Scheidewand in Abb.2 dargestellt ist. Die Schälwirkung
ist hierdurch noch «-eiter erhöht, da dann die Kartoffeln zwischen den Wänden von
Zellen hin und her geschleudert werden, die am Boden und ;in allen vier Seiten mit
Reibflächen versehen sind.
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All die Stelle des umlaufenden Reibzylinders S treten bei der Ausfüllrungsforni
nach Abb. .I bis 6 gruppenweise angeordnete Schaber, die entgegeilgesetzt zum Reibboden
15 umlaufen. Auf einer Grundplatte 23, die auf der Hohl-«-elle; befestigt ist, sind
gleichmüßig verteilt Ständer 24 befestigt, und um diese Ständer sind je drei Schaber
25 lose drehbar, und zwar im Abstand übereinander, indem z. B. Hülsen 26 zwischen
ihnen über die Ständer -74 geschoben sind. Die Schaber sind als Doppelhebel ausgebildet.
An dein inneren kürzeren Arin jedes Hebels greift eine Feder 27 an, deren anderes
Ende all einer auf der Hohlwelle 7 befestigden Hülse 25 angreift. Der längere Arm
der Schaber 25 ragt über die Bodenfläche i 5 und reicht fast bis zum feststehenden
Reibzvlincler 1:I.
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Die Schaler 25 haben im Querschnitt eine U-förmige Gestalt (Abb. 6)
uncl sind z. B. aus Blech gebogen. Der Steg 25a des U-förmigen Bleches ist etwas
nach vorn gewölbt (Abb. 5) uncf an dein über dem Reibboden z ,# liegenden Teil mit
eitler Reibfläche 29 versehen. Die beiden Schenkel 25I) sind etwas einwärts gebogen,
so claß sich die Schaler nach hinten verjüngen, und haben eine-möglichst glatte
Oberfläche.
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Werden- mittels der Kurbel 9 die Schaber enigegcngesetzt zum Reibboden
15 in Drehung gesetzt, so «-erden die Kartoffeln zwischen dein feststehenden Reil)zylinder
i4., dein Reibboden 15 und den Sclialiern 25 ebenso hin und leer geschleudert
wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3, sie werden aber auch von den Schabern
erfaßt und gegen den Boden gedrückt. Da die Kartoffeln nicht zwangläufig geführt
sind, sondern lediglich unter der Wirkung der Fliehkraft das Bestreben haben, sich
in den Winkel zwischen dein Reibboden 15 und dem Reibzylinder 14 zu legen, so können
sie sich beim Auftreffen der Schaber 25 entsprechend ihrer Größe und Gestalt so
einstellen, daß sie mit dein kleinsten Widerstand unter den Schabern hindurchtreten.
Solange dieser Widerstand zu klein ist, laufen daher die Kartoffeln zusaminen mit
den Schabern 25 um, wodurch ein Festklemmen der Kartoffeln vermieden ist. Beien
Durchtritt durch die Schaber werden die Kartoffeln durch die Reibflächen 29 geschält.
wobei sich die Schaler entsprechend iler jeweiligen Gestalt der Kartoffeln um die
Ständer 24 unter Spannung der Federn 27 drehen können, durch die sie in ihre
Ruhelage gebracht werden.
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Eine Drehung der Kartoffeln bei ihrem Durchgang durch eilte Schabergruppe
ist dadurch vermieden, daß die glatten Schenkel 25h der Schaber bei verschiedenem
Zurüclcdr;iiigel1 für die Kartoffeln Führungsglieder bilden. die verhindern, daß
Teile der Kartoffeln zwischen einzelne Schalirr 25 treten können.
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hin @l tlie lZartoftelil nach Durchtritt durch eilte Schabergrtippe
voll dein Druck cler
Schaber befreit, so schnellen sie infolge der
1litnahine durch den umlaufenden Reibboden 15 in den Raum zwischen zwei -Schabergruppeu.
Hierbei ändern sie wiederum ihre Lage und sind der Fliehkraft frei unterworfen,
so daß sie gegen den Reibzylinder 1.4 geschleudert «-erlen und somit sicher :ii
die Bahn der Schaber 25 der folgenden Gruppe gelangen.
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Um ein Anhäufen von Kartoffeln vor einer Schabergruppe zu verhüten,
sind bei der Abänderungsforr i nach Abb. 7 und S das innere Ende der Federn 27 aller
Schaber 25 an zinem gemeinsamen Ringe 3o befestigt, der um die Hohlwelle 7 lose
drehbar ist und sich auf die Grundplatte 23 abstützt. Der Ring 3o wird z. B. durch
drei Federn 31 in seiner Lage gehalten, die mit einem Ende an. der Grundplatte 23
und mit dem anderen Ende an dein Ring befestigt sind. Die Federn 31 sind so gerichtet,
daß sie gespannt werden, wenn der Ring 3o eine Teildrehung im Sinne der Umlaufrichtung
der Grundplatte 23 ausführt. Die drei Federn 31 sind ferner zusammen so stark, daß
sie nachgeben, wenn die drei Fe, lern 27 einer Schabergruppe so weit gedehnt sind,
daß ihre zulässige Dehnung überschritten werden würde.
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Wird daher eine Kartoffel zwischen den Schabern 25 einer Gruppe eingeklemmt,
was zumeist erst erfolgen wird, wenn die Schaber sich um die Ständer 2¢ so weit
gedreht haben, daß die Federn 27 stark gespannt sind, so wird, da die stärkeren
Federn 31 dann nachgeben, der Ring 30 durch die Federn 27 der Schabergruppe
um die Hohlwelle ; gedreht, und zwar im Sinne der U nnlaufrichtung der Grundplatte
23. Dies hat zur Folge, daß die Schaber 25, bei weichen sich eine Kartoffel eingeklemmt
hat, eine weitere Drehung um die Ständer 2:1 ausführen können; die eingeklemmten
Kartoffeln kommen dadurch frei und können unter der Wirkung des umlaufenden Bodens
15 uugehirtdert zu der folgenden Schabergruppe gelangen.
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Die Zylinder 8 und 14 können auch mit :Metallbürsten anstatt mit Raspelflächen
versehen sein. Da der Zylinder i-. für die Kartoffel im wesentlichen als `iderlager
-zu dienen hat, wird durch die Metallbürsten nicht nur der erforderliche Widerstand
geliefert, sondern zugleich auch ein Abputzen der Kartoffeln erzielt. Der Boden
6 1;a11 ferner mit Löchern versehen sein, uni das Waschwasser während des Schälvorganges
hindurchzulassen. Natürlich kann auch der feststehende Reibzylinder innerhalb des
umlaufenden Bodens und der entgegengesetzt zu diesem umlaufende Reibzylinder am
äußeren Umfange des Bodens angeordnet sein.