DE132092C - - Google Patents
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- DE132092C DE132092C DENDAT132092D DE132092DA DE132092C DE 132092 C DE132092 C DE 132092C DE NDAT132092 D DENDAT132092 D DE NDAT132092D DE 132092D A DE132092D A DE 132092DA DE 132092 C DE132092 C DE 132092C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B20/00—Purification of sugar juices
- C13B20/02—Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 132092 KLASSE 89 c.
Die meisten bisher in den Zuckerfabriken zur Trockenscheidung gebrauchten Apparate
erfüllen ihren Zweck nur sehr unvollkommen, da auch bei Anwendung von trockenem Kalk
die erzielte Scheidung nur mangelhaft ist.
Dieses liegt an der schlechten Vertheilung des Kalkes im Saft, wodurch der Saft an einzelnen
Stellen zu viel Kalk erhält und sich hier überhitzt, während er an anderen Stellen wieder
nicht genug der Einwirkung des Kalkes unterworfen wird. Auch der Kalk selbst kommt
durch eine schlechte Vertheilung nicht ordentlich zur Wirkung, weil er meist in einer ziemlich
grofsen Menge zusammen gelagert wird, so dafs zuerst nur die am äufseren Umfange
liegenden Stücke mit dem Saft in Berührung kommen und sich zu löschen beginnen.
Ist der Kalk aber erst eine bestimmte Zeit im Löschen, so fällt er aus einander und setzt
sich zu Boden und bildet eine schwer durchdringliche Schicht für den Saft. (Diese Beobachtung
kann man machen, wenn man Stücke Kalk in heifses Wasser legt)
Diesem Uebelstafid abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Erreicht soll das dadurch
werden, dafs dem Saft die Gelegenheit geboten wird, überall leicht zu dem Kalk hinzuzutreten,
wobei der Saft selbst in dieser Zeit gut gemischt wird, so dafs die Safttheile nie
ungleichmäfsig Kalk enthalten und derselbe vollkommener ausgenutzt wird.
Der Apparat, an welchem sich die zur Erreichung dieses Zweckes dienende Vorrichtung
befindet, ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht des Apparates von oben, Fig. 2 einen Schnitt parallel zur Achse,
Fig. 3 den Korb in Ober- und Seitenansicht. Durch den Apparat geht von unten nach oben die senkrechte Welle α, welche durch Zahnradvorgelege b in Drehung versetzt wird. Das Halslager befindet sich bei c, und die Lagerschalen sind zwischen die beiden I-Träger eingesetzt. Unten am Kasten sitzt das Spurlager d mit Stopfbuchse e.
Fig. 3 den Korb in Ober- und Seitenansicht. Durch den Apparat geht von unten nach oben die senkrechte Welle α, welche durch Zahnradvorgelege b in Drehung versetzt wird. Das Halslager befindet sich bei c, und die Lagerschalen sind zwischen die beiden I-Träger eingesetzt. Unten am Kasten sitzt das Spurlager d mit Stopfbuchse e.
h h h sind die Flacheisen zum Tragen des Kalkkorbes, welche bei i i mit Klammern an
der Welle α festgelegt sind. Das eine der Flacheisen h geht in eine abgedrehte Welle k
über, auf welche das Stahlrohr ο drehbar aufgeschoben ist. Auf diesem Stahlrohr sind die
Rührarme 1 befestigt. Das am Ende des Stahlrohres ο aufgekeilte Zahnrad m greift bei
Drehung der Welle α in einen innen an der
Apparatwand rundum gelagerten Zahnkranz η ein und bringt so die Rührarme 1 in Drehung,
wodurch aufser der bei der Drehung des Korbes hervorgerufenen Kreisbewegung des Saftes in wagerechter Richtung gleichzeitig auch
eine Bewegung in senkrechter Richtung und hierdurch eine vorzügliche Mischung erzielt
wird, y ist ein Stutzen für den Safteintritt, \ ein solcher für den Saftaustritt.
Der zweckmä'fsig viereckig gestaltete Korb wird, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Halter h
eingesetzt, wobei der Deckel χ das Ein- und
Claims (3)
- Aussetzen mittels Flaschenzuges gestattet. Um Scharniere drehbare Thüren machen das Innere des Kalkkorbes leicht zugänglich.Der Korb, dessen Breite nur 30 cm beträgt, ist in mehrere Etagen getheilt, auf deren gelochte Böden die handgrofsen Kalkstücke so zu liegen kommen, dafs zwischen ihrer Oberfläche und dem nächsthöheren Boden etwa 10 cm Zwischenraum verbleiben. Es ist dem Safte hierdurch Gelegenheit gegeben, diese Schichten von oben und unten, ohne in der Bewegung gehindert zu sein, zu bestreichen, und es wird so der Kalk nicht nur an dem Umfange des Korbes, sondern auch in den inneren Theilen dem Saft zugänglich gemacht, wodurch man viel Kalk spart.Durch die neue Vorrichtung werden folgende Vortheile erzielt:i. der Saft hat überall einen freien Zutritt zum Kalk,
- 2. der Saft wird unausgesetzt vorzüglich gemischt,
- 3. dem Kalk werden die besten Bedingungen zur leichten und vollkommenen Löschung geboten. Alles dieses bedingt den Erfolg einer vorzüglichen Scheidung.Der im Saft rotirende Kalkkorb und seine Anwendung zur Trockenscheidung von Rohsäften ist bekannt und nicht Gegenstand des Patentschutzes.Patent-A ν Spruch:
Apparat zur Trockenscheidung von Rohsäften, darin bestehend, dafs der im Saft sich drehende Kalkkorb in mehrere Etagen mit gelochten Böden getheilt ist, welche zur Vertheilung des Kalkes in mehrere flache Schichten dienen, um dem Saft zur vollkommenen Scheidung eine möglichst grofse Berührungsfläche mit dem Kalk zu geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132092C true DE132092C (de) |
Family
ID=400377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT132092D Active DE132092C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132092C (de) |
-
0
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