DE426930C - Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren - Google Patents
Brennstoffpumpe fuer kompressorlose DieselmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffpumpe für kompressorlose Dieselmotoren,
bei denen der Brennstoff nicht durch Druckluft, sondern unmittelbar durch die Brennstoffpumpe
in den Arbeitszylinder gedrückt wird, also die Brennstofförderung und die
Einspritzung in den Zylinder zeitlich zusammenfallen. Hierbei ist also die Förderzeit
der Brennstoffpumpe gleich der öffnungsdauer der Brennstoffdüse. Brennstoffpumpen
dieser Art sind an und für sich bekannt.
Weiterhin ist bekannt, bei derartigen Pumpen die Brennstoffmenge zu regeln; so hat
man z. B. versucht, den mit dem Totpunkt des Pumpenkolbens zusammenfallenden Anfangspunkt
der Brennstofförderung unverändert zu lassen und zwecks Regelung der Brennstoffmenge die Förderung durch früheres
oder späteres Aufstoßen eines Rückströmventils zu unterbrechen. Hierbei hat sich
aber gezeigt, daß sich der für den einwandfreien Gang des Motors erforderliche, stets
genau gleichbleibende Anfangszeitpunkt der Brennstoffeinspritzung infolge Unregelmäßigkeiten
im Zuflüsse oder infolge Luftblasen in der Saugleitung nicht erreichen läßt.
Des ferneren ist bei Dieselmotoren, bei denen, im Gegensatz zu der im vorstehenden
behandelten Ausführungsform, der Brennstoff mittels Druckluft in den Arbeitszylinder
geblasen wird, bekannt, die Regelung der Brennstoffmenge derart stattfinden zu lassen,
daß das Saugventil der Pumpe gleichzeitig als Rückströmventil Verwendung findet und durch
entsprechende Steuerung früher oder später geschlossen wird, so daß eine größere oder
kleinere Fördermenge sich ergibt. Bei diesen sogenannten überbemessenen Brennstoffpumpen
wird also nur ein Teil des Gesamthub-
raumes der Brennstoffpumpe gefördert, wäh- i rend die überschüssige Brennstoffmenge zu
Beginn des Pumpendruckhubes durch das offen gehaltene Saugventil zurückgedrückt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Anwendung solcher überbemessener Brennstoffpumpen
auf kompressorlose Dieselmotoren. ■ Die Aufgabe dieser Übertragung ist bisher
noch nicht gelöst worden, da die Schwierigkeit entgegensteht, daß bei dem zwecks Änderung
der Brennstoffmenge erforderlichen früheren oder späteren Schluß des Saugventils
der Einspritzbeginn verlegt wird. Bei Vergrößerung der Brennstoffmenge sind aber
hierbei starke Frühzündungen die unvermeidliehe Folge, die unbedingt vermieden werden
müssen.
Gemäß vorliegender Erfindung erfüllt die Brennstoffpumpe für kompressorlose Dieselmotoren
mit unmittelbarer Einspritzung die Bedingung des* stets gleichbleibenden Beginns
der Brennstofförderung und daher des gleichbleibenden Einspritzbeginns, der für die Verbrennung
im Dieselmotor von ausschlaggebender Bedeutung ist, und läßt zugleich den Vorteil
der Überbemessung ausnutzen. Hierbei kann eine geringe Verschiebung des Einspritzschlusses
zugelassen werden, da dieser auf den Verlauf der Verbrennung von geringem Einfluß
ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform im
Längsschnitt veranschaulicht.
Der Pumpenkolben α saugt den Brennstoff während seines Rückganges durch das Saugventil
b in den Pumpenraum c, von wo aus der Brennstoff beim Pumpenvorwärtsgang
durch das Druckventil d und die Druckleitung e in die Düse des Arbeitszylinders gedrückt
wird. Der Antrieb des Pumpenkol-
bens α erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform
durch eine auf einer Welle η sitzende Nockenscheibe f, die auf eine an
einem schwingbaren Hebel g sitzende Rolle i einwirkt. Der Hebel g ist um den Zapfen I
drehbar gelagert, welch letzterer beim Drehen einer Schraubenspindel m mittels eines Handrades
s seitlich verschoben werden kann. Der Hebel g steht unter der Wirkung einer Druckfeder
k, so daß die Rolle i dauernd in Eingriff mit der Nockenscheibe/ steht. An dem Hebel
g ist der Pumpenkolben α mittels eines Lenkers h angelenkt.
Gleichachsig zum Pumpenkolben α ist das
durch eine Feder belastete Saugventil b ange- :
ordnet. Dieses erhält von derselben Welle n aus wie der Pumpenkolben α, aber gesondert
von diesem, seinen Antrieb. Zu diesem Zweck ist auf der Welle η ein Exzenter ο angeordnet,
das unter Zwischenschaltung einer in dem ' Pumpengehäuse geführten Exzenterstange an !
dem Steuerhebel q angreift, der unmittelbar auf das Saugventil b einwirkt. Den Drehpunkt
des Steuerhebels q bildet ein Zapfen p, der durch Drehung eines ζ. Β. λόπ Hand zu
betätigenden Exzenters r gehoben oder gesenkt werden kann, so daß ein späteres oder
früheres Schließen des Saugventils möglich ist.
Wird die Nockenscheibe/ in Richtung des gezeichneten Pfeiles gedreht, so beginnt der
Druckhub der Pumpe, sobald der Punkt 1 der Nockenscheibe 'die Nockenrolle i berührt.
Das Antriebsexzenter 0 des Saugventils b ist so eingestellt, daß in der gezeichneten Stellung,
bei welcher die Rolle i die Nockenscheibe / bei Punkt 2 berührt, das Saugventil
b gerade schließt. Dem Nocken weg 1-2 entspricht eine Nockenerhebung x, während weleher
der Brennstoff durch das offen gehaltene Saugventil b aus dem Pumpenraum c zurückgedrückt
wird; eine Brennstofförderung findet also während dieses Teiles 1-2 der Druckperiode
nicht statt. Der restliche Nockenhub y, der dem Nockenweg 2-3 entspricht,
stellt den wirksamen Nockenhub dar, da von Punkt 2 ab nach Schluß des Saugventils
Brennstoff gefördert wird. Der übrige Teil der Umdrehung der Nockenscheibe/ von Punkt 3 bis Punkt 1 ist die Saugperiode des
Nockens.
Soll zum Beispiel die Fördermenge verringert werden, so wird der Hebel g mittels der
Schraube m der Nockenbewegung entgegen, also nach links, verschoben. Da der Schlußzeitpunkt
des Saugventils b unverändert geblieben ist, so ist bei Schluß des Saugventils
Punkt 2 der Nockenscheibe bereits über die Rolle i hinweggelaufen. Hieraus folgt, daß
der restliche, wirksame Nockenhub kleiner geworden ist und daß somit eine Verminderung
der Brennstoffmenge erreicht wird. Ebenso kann durch Verschiebung des Hebels g in
entgegengesetzter Richtung die Fördermenge vergrößert werden.
Die Verstellung des Hebels g und die hierdurch bedingte Änderung des Hubes des Pumpenkolbens
α bewirkt also eine Änderung der Brennstoffmenge, die bisher bei überbemessenen
Brennstoffpumpen nur durch Verlegung der Schlußzeit des als Rückströmventil benutzten
Pumpensaugventils erreicht worden ist.
Soll eine Verlegung des Zündzeitpunktes im Motorzylinder erfolgen, dann ist dies durch
die Verstellung des Exzenters r gewährleistet; denn dieser verlegt den Drehpunkt/» des
Steuerhebels q, wodurch sich eine Veränderung der Schlußzeit des Saugventils b ergibt.
Je nach der Einstellung in der einen oder anderen Richtung wird hierdurch ein früherer
oder späterer Förderungsbeginn bedingt, mit dem der Zündzeitpunkt zusammenfällt.
Claims (3)
1. Brennstoffpumpe für kompressorlose
Dieselmotoren, bei denen der Steuernocken den Pumpenkolben durch ein Zwischenglied
antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (g) derart einstellbar
ist, daß sein Angriffspunkt (Roller') an der Nockenscheibe (/) sich
relativ zu dieser verschiebt, so daß der wirksame Druckhub geändert werden kann, während das Saugventil (b) in an
sich bekannter Weise von derselben Welle (») wie der Pumpenkolben, aber
gesondert von diesem mittels eines Gestänges Co1 q) gesteuert wird, so daß der
Beginn der Förderung und Einspritzung nicht verlegt wird.
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied
ein mittels einer Rolle (·/) von der Nockenscheibe (/) beeinflußter, federbelasteter
Hebel (g) dient, der um einen mittels Schraubengewinde (m) verstellbaren
Zapfen (Z) drehbar ist.
3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehpunkt (p) des Saugventilgestänges ■ (0, q) mittels Exzenters (r) verstellbar ist,
so daß der Zündzeitpunkt zusätzlich verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM67701D DE426930C (de) | Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM67701D DE426930C (de) | Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426930C true DE426930C (de) | 1926-03-22 |
Family
ID=7312301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM67701D Expired DE426930C (de) | Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426930C (de) |
-
0
- DE DEM67701D patent/DE426930C/de not_active Expired
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