DE426418C - Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter - Google Patents

Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter

Info

Publication number
DE426418C
DE426418C DES69349D DES0069349D DE426418C DE 426418 C DE426418 C DE 426418C DE S69349 D DES69349 D DE S69349D DE S0069349 D DES0069349 D DE S0069349D DE 426418 C DE426418 C DE 426418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
candy
table top
lever
packaged goods
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES69349D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sapal SA
Original Assignee
Sapal SA
Publication date
Priority to DES69349D priority Critical patent/DE426418C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE426418C publication Critical patent/DE426418C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Einpacken von Stückwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Hüllblätter. Es ist bekannt, bei Maschinen zum Einpacken von Stückwaren in mehrere Hüllblätter das Einpackgut zwecks Anlegens der Einwickelblätter in verschiedener Höhe befindliche Bahnen durchwandern zu lassen. Zweck der Erfindung ist die Vereinfachung einer derartigen, für Bonbons, Seifen und ähnliche Stückwaren geeigneten Einpackmaschine, die erfindungsgemäß der Wanderung des Einpackgutes dienende, in verschiedener Höhe. angeordnete Tischplatten aufweist, denen miteinander verbundene Förderorgane für das Einpackgut zugeordnet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, zum Einpacken von Bonbons in ein inneres und in ein äußeres Einwickelblatt bestimmt, und zwar zeigt: Abb. i die Maschine im Längsschnitt, Abb.2 einen Grundriß derselben, unter ,Weglassung gewisser Teile, Abb.3 einen Senkrechtschnitt nach III-III der Abb. 2, Abb.4 in größerem Maßstab einen "feil der Maschine im Längsschnitt, Abb. 5 einen Grundriß mit teilweisem Schnitt zu Abb.4. Abb.6 in größerem Maßstab eine Einzelheit im Grundriß, Abb.7 einen Senkrechtschnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6, Abb.8 einen Senkrechtschnitt nach Linie VIII-VIII der Abb.6. Abb. 9 einen teilweisen Senkrechtschnitt nach Linie IX-IX der Abb. 2.
  • Abb. io zeigt gewisse Bewegungsteile in gegenüber Abb.4 anderer Lage.
  • Abb. i z und 12 dienen zur Erläuterung der Arbeitsweise gewisser Teile der Maschine. Am Maschinengestell sind drei in verschiedener Höhe befindliche Tischplatten i, 2, 3 vorgesehen. Auf der untersten Tischplatte i wird das Einwic'kelgut, z. B. parällelepipedische Bonbons A, in den Bereich von zwei umlaufenden, endlosen Förderbändern 4 gebracht, welche das Einwickelgut längs einer Führungsleiste 5 (Abb.2) in Reihe bringen in Richtung gegen einen Anschlag 6, welcher an einem periodisch auf und ab bewegten Stößer ; angebracht ist. 'Wenn der Stößer 7 sich in Tiefstellung befindet, wird das vorderste Bonbon A der Reihe durch die Förderbänder 4. in die Bewegungsbahn des Stößers 7 gebracht; ein ortsfester Anschlag 8 begrenzt den Vorschub des vordersten Bonbons, welches nun im Bereiche eines z. B. aus Papier bestehenden Einwickelblattes B ist. Das Einwickelblatt B wird von einem Rollenband abgeschnitten, welches über einen Führungstisch 9 (Abb. 2) geleitet ist, auf dem es durch eine schräg zur Tischplatte stehende, drehbeweglich aufgehängte - Klappe i o gebremst wird, welche an ihrer unteren, freien Angriffskante mit einem z. B. aus Gummi bestellend-en Adhäsionsbelag versehen ist. An dem etwas über die entsprechende Stirnseite des Tisches 9 vorragenden Ende genannten Rollenbandes kommen die Teile i i, 12 einer Zange C zum Angriff, welche das Band im erforderlichen Maße von der Rolle abzieht bzw. in den Bereich des vordersten Bonbons vorzieht, worauf eine Schere 13, 14 vom Rollenband schneidet. Die beiden Scherenhebel 13, 14 sitzen auf einem ortsfesten Bolzen 15 und sind durch je einen ihre Bewegung vermittelnden Lenker 16 bzw. 17 an einen gemeinsamen Winkelhebel 18 angeschlossen. Dieser ist durch einen Lenker mit einem Steuerhebel i9 verbunden, der mittels einer Rolle in eine seitliche Führungsbahn einer Scheibe 2o faßt, welche auf der Antriebswelle 21 befestigt ist (Abb. i). Die Welle 21 treibt eine Welle 22 an, auf welcher zwei Hubscheiben 23, 24 festsitzen. Die Hubscheibe 23 dient zur Steuerung der Zange C und die Hubscheibe 24 zur Bewegung einer Zange D, welche zum Herausholen des zweiten, äußeren Einwickelblattes F bestimmt ist.
  • Die Zubringerzangen C und D, von denen letztere in Abb.3 im Aufriß dargestellt ist, sind einander ähnlich, und zwar bildet der Zangenteil i i einen Schlitten, welcher durch einen Lenker mit einem Steuerhebel 25 verbunden ist, der mittels einer Rolle in eine seitliche Führungsbahn der betreffenden Hubscheibe 23 bzw. 24 faßt. Auf .einem abgesetzten Teil. des Umfanges der Hubscheiben 23, 24 liegt ein Rollenhebel 26 auf, der einen Hebel 27 steuert, auf welchem der federbelastete, am Zangenteil i i gelagerte Zangenhebel 12 mit seinem rückwärtigen Arm aufliegt. Durch Verschiebung des Zangenteiles i i wird die Zange hin .und hei bewegt; wobei der- Zangenhebel 1 2 infolge entsprechender Beeinflussung durch den Führungshebel 27 in der erforderlichen Weise in Schließ- bzw. Offenstellung bewegt wird. Die Führungshebel 2; -der Zangen C, D; von denen die Teile 11, 12 der Zange C in vorgeschobener Lage derselben sich zwischen den Tischplatten i und 2 befinden, die Teile i 1, 12 der Zange- D zwischen den Tischplatten 2 und 3, sind- am einen Ende als Anschlag 28 ausgebildet, welcher von einer Öffnung der entsprechenden oberen Tischplatte 2 bzw. ; aufgenommen wird und zeitweise über diese Tischplatte vorragt. In genannter Öffnung der beiden Tischplatten 2, 3 - -befindet sich, dem Anschlag 28 gegenüber, je ein wagerecht geführter Anschlag 29. Der der Tischplatte 2 zugeordnete Anschlag 29 ist dem Einfluß einer Zugfeder 30 (Abb.4, 1o) unterstellt, während der Anschlag 29 der Tischplatte von einer Blattfeder 3o' (Abb.4) beeinflußt wird, derart, daß die Anschläge 29 in Richtung von den Anschlägen 28 weg nachgeben können. Dem einzelnen Führungshebel 2-7 mit Anschlag 28 ist in einem an der betreffenden Tischplatte 2 bzw. 3 ortsfesten Teil 31 Spielraum für Bewegung in senkrechter Ebene gegeben.
  • Die erwähnte öffnung in der Tischplatte 2 dient dem Durchtritt des Stößers 7, während die öffnung in der Tischplatte 3 einem ebenfalls periodisch auf -und ab bewegten Stößer 32 Durchtritt gewährt. Die Stößer 7 und 32 erhalten ihre Bewegung je von einer auf der zweiten Seite der Hubscheibe 23 bzw. 24 vorgesehenen Führungsnut aus, mit welcher sie je. durch ein Gestänge 33 (Abt. 1, 3) Verbindung -haben. Auf den Tischplatten 2 und 3 ist in je einer Führung ein Falter 34 verschiebbar angeordnet, welcher von einer Zugfeder 35 in Richtung gegen die erwähnte Durchgangsöffnung der betreffenden Tischplatte gezogen wird und dabei mittels eines Stiftes 36 an ein Querhaupt 37 bzw. 38 anschlägt. Die Querhäupter 37, 38 sind an zwei in wagerechter Ebene liegenden Tragstangen 39 befestigt, die längsverschiebbar in zwei Lagerpaaren 40, 41 angeordnet sind. Die Querhäupter 37, 38 werden beim Betrieb. der Maschine durch Vermittlung eines am Querhaupt 37 angreifenden Lenkers 42 hin und her bewegt, welcher durch-ein Gestänge 43 an einen Steuerhebel 44 angeschlossen- ist, der mittels einer Rolle in eine auf der zweiten Seite der Hubscheibe 2o vorgesehene Führungsnut fußt.
  • Das auf der Tischplatte i bei niederbewegterin Btößer 7 an den ortsfesten Anschlag 8 heföiderte . Bonbon .A wird vom aufwärts gehenden Stößer 7 samt dem über dem Bonton befindlichen Einwickelblatt B in Richtung nach der Tischplatte 2 hochgehoben. Hierbei wird das zunächst an die Oberseite des Bonbons A zum Anliegen kommende Einwickelblatt B durch den Anschlag 29 an die entsprechende Längsseite und auf der gegenüberliegenden Seite durch den ortsfesten Teil 3i- unter Mithilfe des Anschlages 28 des Hebels 27 an die betreffende Längsseite des Bonbons angelegt. Das Bernbon A wird mit dem Einwickelblatt B durch den Stößer 7 so weit hochgehoben, daß es zwischen den Anschlägen 29 und 28 und durch die betrcffende Öffnung der Tischplatte 2 hindurch mit seiner Unterseite in die Höhe der Oberkante der Tischplatte 2 kommt, wobei ihm auf der Oberseite eine am Querhaupt 3; angebrachte Blattfeder 45 als Widerlager dient, die gleichzeitig das Einwickelblatt B auf dem Bonbon A niederhält. Alsdann werden die Querhäupter 37,38 ' durch Vermittlung des Lenkers 42 aus ihrer hinteren Endlage in der Pfeilrichtung gemäß Abb. i i vorgeschoben. Dabei schiebt sich auch der dem Querhaupt -37 zugeordnete Falter 34., der einen Ausschnitt für den Anschlag 29 hat, vor und legt den vom Bonbon abstehenden entsprechenden Teil des Einwickelblattes an die Unterseite des Bonbons an (Abt. io). Bei dieser Verschiebung des Querhauptes 37 gelangen an demselben vorgesehene Vasen 37' von der Seite her den beiden Stirnenden des Bonbons gegenüber, wobei sie den in ihrem Bereich vorstehenden Teil des Einwickelblattes an das Bonbon anlegen, d.- h. je einen Sxünlappen an das Bonbon anfalten. Bei seiner Weiterbewegung nimmt dann das mit einem Ausschnitt für den Anschlag 29 versehene Querhaupt 37 das Bonbon mit; inzwischen ist der der Zubringerzange C zugeordnete Führungshebel 27 so ausgeschwungen worden, daß der an ihm vorhandene Anschlag 28 sich gesenkt hat, so daß der Weg für die Förderung des Bonbons auf der Tischplatte 2 frei ist. Bei dieser Verschiebung des Bonbons wird der zweite bisher noch vom Bonbonabstehende Teil -des Einwickelblattes B an die Unterseite des Bonboais A angelegt. Das Bonbon kommt nun in den Bereich einander gegenüberstehender, federbelasteter Preßhebel 46 (Abt. 4, 5, 9) sowie von Leitstücken 47. Der `-über die Stirnenden des Bonbons vorstehende Teil des- Einwickelblattes B trifft gegen das freie Ende der Leitstücke 47, durch welche .nun beiderends ein zweiter Stirnlappen an das Bonbon A an:gefaltet wird, so. daß das Einwickelblatt B an den Stirnenden des Bonbons A -einen oberen und einen unteren Zipfel- E bildet. Die unteren Zipfel E treten unter und die oberen Zipfel F_ über die Leitstücke 47 (Abt. 9) und befinden sich zwischen diesen und der Tischplatte 2 bzw. den Preßhebeln 46, wenn das Querhaupt 37 seine Rückwärtsbewegung antritt. Bei der Rückwärtsbewegung des Querhauptes 37 geht ein an demselben angelenkter Stoßhebel 48 über das durch die Preßhebel 46 in seiner Lage gehaltene Bonbon. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Querhauptes 37, das hierbei wieder ein in der beschriebenen Weise durch den Stößer 7 neu zugeführtes Bonbon mitnimmt, stößt der unter dem Einfluß seiner eigenen Schwere mit dein freien Ende auf der Tischplatte 2 aufliegende Stoßhebel 48 gegen das von den Preßhebeln 46 ,gehaltene Bonbon A und schiebt dasselbe in die Bahn des zuvor in Tiefstellung bewegten Stößers 32 gegen einen ortsfesten Anschlag vor, während das vom Querhaupt 37 mitgenommene Bonbon in den Bereich der Preßhebel 46 gebracht wird. Bevor der Stoßhebel 48 an dem dem Stößer 32 zuzuführenden Bonbon anschlägt, wird letzteres von einer an diesem Hebel 48 vorgesehenen Blattfeder 49 erreicht, welche das Bonbon auf der Oberseite übergreift, zwecks Niederhaltens desselben gegen die Tischplatte z. Bei dieser .Weiterbewegung des Bonbons A durch den Stoßhebel 48 werden die unteren der an den Stirnenden des Bonbons vom Einwickelblatt B gebildeten zwei Zipfel E durch mit den Leitstücken 47 zusammenwirkende Leitstücke 5o aufrecht gestellt und an die Stirnenden des Bonbons angelegt.
  • Das vom Stoßhebel 48 vorgeschobene Bonbon A ist nun im Bereiche des von der Zange D zugeführten äußeren Einwickelblattes F (Abt.4), das duwch diese Zange einem Behälter 51 (Abb.3) entnommen worden ist, in welchem sich ein Stapel solcher Blätter F (Etiketten) befindet. Der Boden des Behälters 51 besitzt eine Austrittsöffnung, durch welche hindurch jeweils das unterste der Blätter F angesaugt wird, um den Teilen i i, 12 der Zange D dargeboten zu werden. Zum Ansaugen des z. B, aus Papier bestehenden äußeren Einwickelblattes F dient eine Saugleitung 52, welche in der erforderlichen Weise durch einen federbelasteten Winkelhebel 53 an den Blätterstapel heran- und wieder von demselben. wegbewegt wird. An den Winkelhebel 53 ist eine Stange 54 angeschlossen, welche durch ein am Steuerhebel 25 der Zange D vorgesehenes Auge 55 hindurchgeschoben und mit einer Schraubenfeder 56 ausgerüstet ist. Auf die Feder 56 trifft das Auge 55 beim Ausschwingen des Steuerhebels 25 nach links (in bezug auf Abb. ;) auf, wodurch in der Folge die Stange 54 in entsprechender Richtung bewegt wird, wobei der Winkelhebel 53 derart verschwenkt wird, daß das Mundstück der Saugleitung 52 sich gegen den Boden des Behälters 51 bewegt, zwecks Ansaugens des untersten Blattes F. Die Saugleitung 52 ist in bekannter Weise an einen ortsfesten Kolben 57 (Abt. i) angeschlossen, dessen Zylinder 58 zwecks Erzeugung der Saugwirkung in der Leitung 52 vom Kolben wegbewegt wird. Die Bewegung des Zylinders 58 wird durch einen Winkelhebel 59 vermittelt, welcher durch eine auf der Antriebswelle 21 befestigte Hubscheibe 6o gesteuert wird.
  • Das vom Stoßhebel 48 vorgeschobene Bonbon A wird sodann vom aufwärts gehenden Stößer 32 samt dem über dem Bonbon liegenden äußeren Einwickelblatt F auf die Höhe der Oberkante der Tischplatte 3 gehoben, wobei ihm auf der Oberseite eine am Querhaupt 38 vorhandene Blattfeder 61 als Widerlager dient, welche das Einwickelblatt F auf dem Bonbon niederhält. Da das Bonbon, wie beim Fördern von der Tischplatte i auf die Tischplatte 2, wieder an einem ortsfesten Teil 31 vorbei zwischen zwei Anschläge 28, 29 bewegt wird, so wird hierbei, in ähnlicher Weise wie vordem das innere Einwickelblatt B, nun das äußere Einwickelblatt F an das Bonbon angelegt. In ähnlicher Weise wie vorher der der Tischplatte 2 zugeordnete Falter 34, kommt jetzt der der Tischplatte 3 zugeordnete Falter 3 ¢ zur Wirkung und wird nun das Bonbon von dem mit dem Querhaupt 37 zugleich sich vorwärts bewegenden Querhaupt 38 mitgenommen, nachdem zuvor der Anschlag 28 des Führungshebels 27 infolge entsprechenden Ausschwingens des letzteren im erforderlichen Maße gesenkt worden ist. Das Bonbon erreicht mit dem dasselbe in der einen Richtung rings umgebenden Einwickelblatt F eine federbelastete Klemmplatte 62, und zwar wird es unter zwei Schenkel 63 derselben geschoben, worauf das Querhaupt 38 in die Ausgangslage zurückkehrt, wobei ein an demselben gelagerter Stoßhebel 64 über das soeben vom Querhaupt 38 vorgeschobene Bonbon hünweggeht. Nocken 65, die von einem nun aufwärts schwingenden Hebel 66 getragen werden, welcher von einer auf der Welle 22 angeordneten Hubscheibe 67 gesteuert wird, kommen nun an dem über die Stirnenden des Bonbons vorstehenden Teil. des Einwi.ckelblattes F zur Wirkung und falten beiderends von unten einen Stirnlappen an das Bonbon an (Abt. 6 und 7). Bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Querhauptes 38, das nun wieder ein neu zugeführtes Bonbon auf der Tischplatte 3 vorschiebt, stößt der unter dem Einfluß seines Eigengewichtes mit dem freien Ende auf der Tischplatte 3 aufliegende Stoßhebel 64 gegen das von den Schenkeln 63 gehaltene Bonbon und schiebt dasselbe unter einem Sperrhaken 68 (Abb. i, 6) hindurch unter den Teil 69 der Preßplatte 62 (Abb.6). Bevor jedoch der Stoßhebel 6¢ am Bonbon zum Angriff kommt, wird dasselbe von einer von diesem Hebel getragenen Blattfeder 7o erreicht, welche das Bonbon oben übergreift, zwecks Niederhaltens desselben auf der Tischplatte 3. Der Stoßhebel 64 besitzt zwei Nocken 64', welche bei dessen Vorwärtsbewegung von der betreffenden Seite her den Stirnenden des Bonbons gegenüber zu stehen kommen, wobei diese Nocken dementsprechend den in ihrem Bereich vorstehenden Teil des Einwickelblattes F an das Bonbon anlegen. Über die so entstandenen Stirnlappen des Einwickelblattes F wird sodann, durch Berührung des letzteren mit unter der Klemmplatte 62 befindlichen Anschlägen 71, von der gegenüberliegenden Seite her ein Lappen übergelegt, worauf auch das äußere Einwickelblatt F nur noch obere, vom Bonbon vorragende Zipfel aufweist. Diese Zipfel werden zwecks Festigung noch einer Pressung unterzogen, wenn das von dem bzw. von den nachrückenden Bonbons auf der Tischplatte 3 weitergeschobene Bonbon in den Bereich eines Preßorgans 72 kommt, welches durch ein Verbindungsstück 73 mit dem Hebel 66 vereinigt ist. Beim Aufwärtsschwingen des Hebels 66 treffen zwei am Preßorgan 72 vorhandene Nasen 72' von unten gegen die auf der Oberseite an ortsfesten Widerlagern 74 Anschlag findenden zwei Zipfel des entsprechend vorgerückten Bonbons, dadurch die Faltung der beiden vorragenden Zipfel der Doppelhülle des Bonbons verstärkend, so daß die Doppelhülle im erklärten Zustand verbleibt, nachdem das nun fertig eingepackte Bonbon die Maschine verlassen hat. Die Aufwärtsbewegung des Preßorgans 72 erfolgt entgegen dem Einfluß einer an der Tischplatte 3 befestigten Blattfeder 75.
  • Selbstverständlich sind Mittel (Anschläge vorgesehen zur Sicherung der in Bereitschaft befindlichen Einwickelblätter in entsprechender Lage. Es könnten gewünschtenfalls, bei entsprechenderErgänzung der Maschine, auch die noch vorragenden zwei Zipfel der Doppelhülle des Bonbons umgelegt werden, beispielsweise in Richtung gegeneinander gegen die nämliche Längsseite, und dann z. B. durch eine Siegehnarke miteinander sowie mit der entsprechenden Seitenfläche der Hülle verbunden werden. Das Einpackgut könnte z. B. auch runde oder ovale Form haben. Dank der einfachen Bauart der Maschine ist natürlich ihre Überwachung entsprechend leicht. Ferner wird die Lebensdauer der Maschine sowie die Leistungsfähigkeit derselben erhöht.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einpacken von Stückwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Hüllblätter, -gekennzeichnet durch dem Vorschub des Einpackgutes (A) dienende, in verschiedener Höhe angeordnete Tischplatten (2, 3), deren hin und her gehende Förderorgane (37, 38) für das im verschiedenen Einwdckelstadien befindliche Einpackgut durch das gleiche Gestänge zwangläufig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einpackmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei je einer Tischplatte (2 bzw. 3) zugeordnete, starr vereinigte, hin und her bewegte Querhäupter (37 bzw. 38) zur Verschiebung des Einpackgutes (A) auf einer gewissen Wegstrecke, an welchen Querhäuptern je ein Stoßhebel (q.8 bzw. 6q.) schwingbar gelagert ist, welcher der weiteren Verschiebung des Einpackgutes bei der jeweils nächstfolgenden Vorschubbewegung der Querhäupter (37, 38) dient.
  3. 3. Einpackmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den der gleichen Tischplatte (2 bzw. 3) zugeordneten zwei gelenkig verbundenen Teilen, Querhaupt (37 bzw. 38) und Stoßhebel (q.8 bzw. 6q.), der eine gleichzeitig als Stirnseitenfalter dient. q..
  4. Einpackmaschine nach Anspruch i, mit Zubringerzangen für die Einwickelblätter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringerzangen (C, D) einen Führungshebel (27) aufweisen, welcher gleichzeitig in einen Ausschnitt der Tischplatte (2 bzw. 3) eingreift und dem auf die Höhe dieser Tischplatte hochgehobenen Einpackgut (A) als Anschlag (28) dient, zwecks Festhaltens des Gutes (A) bis zur Weiterförderung desselben auf der Tischplatte (2 bzw. 3).
  5. 5. Einpackmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zubringerzange (D) eine Saugvorrichtung (52) steuert, welche zum Ansaugen 'je eines Einwickelblattes (F) von einem Blätterstapel dient.
DES69349D Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter Expired DE426418C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69349D DE426418C (de) Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69349D DE426418C (de) Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE426418C true DE426418C (de) 1926-03-11

Family

ID=7500922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES69349D Expired DE426418C (de) Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE426418C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1132483B (de) Maschine zum fortlaufend selbsttaetigen Einwickeln von Gruppen von Buechsen od. dgl.
DE426418C (de) Maschine zum Einpacken von Stueckwaren, wie Bonbons, Seifen usw., in mehrere Huellblaetter
CH113847A (de) Maschine zum Einpacken von Stückwaren, wie Bonbons, Seifen usw. in zwei oder mehr Hüllblätter.
DE1012247B (de) Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form
CH440104A (de) Verpackungsmaschine für etwa quader-, würfel- oder eiförmige Gegenstände
DE431103C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln aus Papier oder aehnlichem Stoff durch Kniffung
DE879670C (de) Maschine zum Einwickeln von Packungen
DE288555C (de) Maschine zur einwickeln von vierseitig prismatischen gegenständen
DE71335C (de) Eine Maschine zum Einpacken von Tabak oder ähnlichen Stoffen in Päckchen von rechteckiger Form
DE281280C (de)
CH111050A (de) Einwickelmaschine für Seifen und andere Stückwaren.
DE439298C (de) Einwickelmaschine fuer Seifen und andere Stueckwaren
DE240664C (de)
DE501574C (de) Maschine zur Umwicklung von kleinen Gegenstaenden
DE1786472B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln
DE35796C (de) Maschine zur Herstellung von Zündholzschachteln
DE286870C (de)
DE457352C (de) Maschine zum Einwickeln von Rasierklingen
DE48678C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung- von Zündbolzschachteln
DE244356C (de)
DE425014C (de) Vorrichtung zum Verschliessen des oberen Endes bereits mit Waren angefuellter Papier- o. dgl. Saecke
AT30263B (de) Packmaschine.
DE559061C (de) Maschine zum Einwickeln von Broten
DE473399C (de) Maschine zum Einwickeln von Broten und aehnlichen Gegenstaenden
DE478301C (de) Maschine zur Herstellung von Papierbechern