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Maschine zur Umwicklung von kleinen Gegenständen Es gibt bereits Maschinen
zur Umhüllung von Verkauftsgegenständen;, namentlich von Gegenständen gleicher Größe,
die in, fortlaufender Reihenfolge dem Umhüllungsm@echanismus zugeführt werden. Diese
Maschinen sind gewöhnlich mit einer Vorrichtung ausgerüstet, um von: einer Papierbahn
einte bestimmte: Länge abzuschneiden und diese Länge zur Umhüllung zu 'benutzen.
Damit auch die Enden; des Gegenstandes verpackt werden, ist diese Bahn etwas breiter
als der Gegenstand lang ist.
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Der neuartige Mechanismus nach der vorliegenden Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die abgetrennte Papierlänge nach ihrer Niederlegung auf eine,
Stütze durch zwei Backen, die in zeitlicher Aufeinanderfolge ausgeschwungen werden,
um den, auf das Papier in der Stütze niedergelegten Gegenstand herumgelegt und die
Ränder in einfache überlappung gebracht werden. Dabei wird unter Vermittlung von
Hebeln erst die eine Backe in Eingriff auf das Hüllenmaterial gebracht, und legt
es gegen d-n Gegenstand an, während die andere Backe sich im, einem Abstand davon
befindet. Dann tritt die andere Backe in Wirkung, um das andere Ende des Hüllenmaterials
auf das erst angelegte Ende in überlappung zu bringen, was möglich ist, da sich
die erstbewegte Backe während der Bewegung der zweiten Backe aus ihrer alten Stellung
entfernt. Nachdem die zweite Backe das überlappende: Ende in Stellung gebracht hat,
wird die erste Backe wiederangelegt, um die beiden überlappten Ränder nunmehr in
dieser Lage zu sichern. Die gleichmäßige Anschmiegung der Papierhülle an den einzuwickelnden
Gegenstand wird unter Vermittlung von Federn und Hebeln besorgt, so daß geringe
Abweichungen in der Größe des Gegenstandes nicht hindernd auf den Einwickelvorgang
einwirken.
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Nach dieser einfachen Umhüllung des Gegenstandes durch die Papierbahn
wird das Paket auch an den Enden. verschlossen., und zwar dienen dazu verschiebbare
Verschlußglieder, die durch Hubscheiben in der Maschine gesteuert werden. Diese
Verschlußglieder für jedes Ende des Paketes sind mit Bezug aufeinander beweglich,
um erst eine Abfaltung der überstehenden Enden und dann die Andrückung der abgefalteten
Papierteile gegen den Gegenstand zu besorgen. Die eingewickelten Gegenstände werden
schließlich von der Stütze, auf der die Einwicklung vorgenommen wird, in einen Behälter
durch ande.e Arme ,üblergebracht, die ebenfalls vom Antrieb der Maschine gesteuert
werden, um die @erfaßt.en Gegenstände auszuwerfen.
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
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Abb. i ist ein waagerechter Schnitt und teilweise Draufsicht auf die
Maschine. Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine.
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Abb.3 zeigt in Schnittansicht Einzelheiten der in Abb. 2 dargestellten
Maschine.
Abb. 4 zeigt ähnliche Einzelheiten meiner anderen Lage.
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Abb. 5 bis 7 zeigen die Mechanismen zum Verschluß der herausstehenden
Enden des Packmaterials.
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Abb. 8 ist eine Schnittansicht eines Mechanismus zum Verschluß der
einen Seite, des Verkaufsgegenstandes.
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Abb. 9 ist ein Schnitt durch den Mechanismus, 'durch welchen der fertige
Verkaufsgegenstand aus der Verpackungsmaschine entfernt wird, und Abb. io zeigt
schaubildlich die Einwickelstelle und den damit verbundenen Mechanismus, wobei einzelne
Teile! zur besseren Darstellung abgebrochen gezeigt sind.
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Die Maschine ist auf :einem Tisch i i befestigt (Abb. i und 2). Von
ihm verheben sich die Pfosten 14 für eine zweite Grundplatte 15 (Abb. i). Die Hauptwelle
17 trägt eine Riemenscheibe 18, über die der Riemen i9 gelegt ist. Am anderen Ende
hat diese Welle 17 ein Schwungrad 22, 2 i, und eine Steuerwelle 23 wird von der
Welle 17 unter Vermittlung der Stirnräder 24, 25 angetrieben (Abb.2). Die Steuerwelle
23 treibt durch Kegelzahnräder die senkrechten Wellen 31 und 32 und treibt durch
seinen Kettentrieb auch eine Querwelle 36. Die Querwell;ei 36 findet ihre Lagerung
in den Seitenplatt:n 37, von Pfosten 39 @getragen, die auf der zweiten, Grundplatte
15 ruhen.
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Das Verpackungsmaterial kommt von einer Spule 41 und besteht im vorliegenden.
Fall aus Bleistanniol mit einer Ausfütterung von Wachspapier. Die Bahn 45 des Verpackungsmaterials
geht von der Rolle 41 über eine Spannrolle 46, die von dem gegabelten Joch 47 getragen
wird. Dieses Joch ist an die Seitenpla.tten 37 bei 48 (Abb. 2) angelenkt und hat
eine nach unten ragende Vexlängerung 49, an die die Feder 51 angeschlossen ist.
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Die Bahn geht von der Spannrolle 46 übler eine Leitplatte 52 und zwischen
dein, Leitrollen 53, 54 hindurch (Abb.2). Diese Leitrollen sitzen zwischen den Seitenplatten
37 und werden unter Einschaltung eines passenden Klixikenwerks von der beständig
drehenden Welle 36 schrittweise angetrieben. Von diesen Leitrollen aus gelangt die
Bahn zu zwei Führungsteilen 67 und 68, von welchen der letztere bei 69 in einem
Rahmenteil 71 schwingbar aufgehängt ist. Für gewöhnlich legt sich der Teil 68 unter
seinem :Eigengewicht einfach gegen die Bahn an und kann leicht abgehoben werden,
um das anfängliche Durchziehen der Bahn durch die Maschine zu gestatten.
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Die Leitrolle 54 wird von einer besonderen Stütze 73 getragen, die
an einem Joch 74 befestigt ist, welches an der Seitenplatte 37 bei 75 angelenkt
und durch ein Halteglied 76 mit einem herausragenden Teil 8o der Seitenplatten verbunden
ist.
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Die Stütze 73 enthält nach Abb. 2 auch ein Kissen 81, das gegen die
Rolle 54 durch die Feder 82 gedrückt wird. Dieses Kissen entfernt Wachs, das sich
sonst auf der Rolle 54 leichter ansammeln kann, da diese Rolle in beständiger Berührung
mit dem Wachspapier der Bahn 45 verbleibt.
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Bestimmte Längen der Bahn werden durch ein Messer 85 in Verbindung
mit dem Gegenmesser 86 abgeschnitten, und zwar ist dieses Gegenmesser 86 nach Abb.
2 in die Unteirseite des Führungsstückes 67 eingesetzt, während das bewegliche Messer
bei 87 an diesem Gegenstück 86 schwingbar gehalten wird, um in bestimmten Zeiträumen
in Bewegung gesetzt zu werden. Das schwingbare Messer wird durch ein nicht gezeigtes
Gestänge überwacht, das von einer Hubscheibe auf der Welle 36 in Bewegung gesetzt
wird.
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Zwei Klemmbacken 103 und 104 (Abb.2 und 3) schwingen beide um die
gleiche! Achse 107- Wie aus Abb. io hervorgeht, sind diese Klemmbacken als Jochstücke
ausgebildet, so daß die Backe 104 die Bügelschenkel. io6, die Klemmbacke io3 die
Bügelschenkel io5 aufweist. Die Welle 107 ruht in Lagerböcken io8, die sich
von seinem kurzen Ansatz io9 am Gestell erheben. Die Backe io4 ist lose auf der
Welle 107, die Backe 103 fest daran angebracht, und um die Backe io4 in ihrer Lage
zu sichern, ist bei i 18 an der Welle io7 ein Reibungskragen. angeordnet. Die Gegenbacke
104 steht durch den Lenker i 13 (Abb. 2) mit einem Hebel 114 in Verbindung, welcher
am Zapfen 115 befestigt ist und durch den gleichfalls auf diesem Zapfen sitzenden
Hebel 116 ,ausgeschwungen wird, da der letztere; durch eine nicht dargestellte Rolle
von einer Hübsch@eibe auf Welle 36 überwacht wird. Wenn die beiden Backen. vollständig
geöffnet sind, kann ein Stück Packmaterial zwischen dieselben eintreten. Es trifft
mit seiner Vorderkante auf einen Anschlagstift i2o auf, der in der unteren. Backe
103 sitzt, sich jedoch durch einen Schlitz in der oberen Backe erstreckt.
Wenn der Bogen gegen. den Stift 120 vorgeschoben wird (Abb. 9), so wird die Backe
io4 durch Hebel 113 und 11,1 bewegt und geschlossen. Dann: bewegen die: beiden Backen
das Packungsmaterial, in Stellung über einen Klotz 124, der auf der Grundplatte
15 befestigt ist.
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Der Klotz 124 hat auf seiner Oberfläche eine Aushöhlung, um die einzuwickelnden
Gegenstände, Tabletten, Pillen o. dgl. aufzun,2hmen. Dia Gegenstände 128 (Abb.3)
werden auf den Boden des Verpackungsmaterials aufgebracht, nachdem derselbe von
dein Backen.
103! 104 auf diesen Klotz aufgelegt worden
ist. Nach der Auflegung der Gegenstände 178 werden die beiden Backen i o3, 104 durch
das Glied 113 und Hebel 114 geöffnet. Infolge der losen Anordnung der Backe 104
wird sie von der Backe 103 bewegt werden, ehe die Backe i o3 nach oben hin
ihre Wan.-derung beginnt. Die Wanderung der Backe 103 nach oben wird dadurch
herbeigeführt, daß an dem Bügel 1o6 der Backe 104 ein Stift 129 (Abb.3) vorhanden
ist, der die andere Backe mitnimmt.
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Die Einlegung der Gegenstände, 128 geschieht nach Abb. 3 von einem
Leitbrett 131 auf einer Platte 1322. Nach Abb.3, 4, 9 und 1o gehen Arme 133
von Querwellen 134 aus, die ihre Lagerung in den Lagerböckeir 135, 136 finden. Die
rückwärtigen Enden 137 der Arme 133 sind auf den Wellen 134 gleitbar und haben nach
Abb. 1o Umfangsnuten 138, in welche die Schwinghebel 141 eingreifen. Diese Schwinghebel
sind uni die senkrechten Zapfen 1.12 drehbar und tragen Rollen 1.13 (Abb. i) .in
Eingriff mit Hubscheiben- 144 auf den senkrechten Wellen 31 und 32. Die Hubscheiben
1.1,1 sind so ausgebildet, daß sie die Hinundherbewegung der Arme 133 verursachen,
um die vorderste Reihe Pastillen von beiden Seiten her zu erfassen bzw. wieder freizugeben.
Die Übertragung geht besonders aus Abb. 1o deutlich hervor. Federn 15o greifen auf
Hebel 141 (Abb. 1) ein und dienen dazu, die Rollen 143 in Berührung mit den Hubscheäben
144 zu halten.
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Die Arme 133 stehen nach Abb.3 durch Lenker 146 mit einem Hebel 147
in Verbindung, der bei 148 an die Grundplatte 15 angelenkt ist, und können sich
in der Längsrichtung mit Bezug auf die Welle, 13,1, (Abb. 1o) verschieben. Der Hebel
147 erhält seine Schwingbewegung nach Abb.2 durch einen Arm 152, der mit diesem
Hebel starr verbunden ist und mit einer Rolle 153 auf eine Steuerscheibe 154 der
Welle 23 eingreift. Eine Feder 155, welche sich ebenfalls zwischen die Glieder 146
hineine:rstreckt, dient dazu, den Hebel 147 für gewöhnlich nach unten. hin. zu ziehen
(Abb. 2).
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Die Arme 133 können also ausschwingen und sich auch hin und
her bewegen:, um auf eire Reihe der zu verpackenden Pastillein o. dgl. einzugreifen,
wenn sie nach rückwärts geschwungen sind (Abb.9) und diese Pastillen auszulösen,
wenn: sie dieselben in den Trog 124 eingesetzt haben.
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Nachdem die Pastillen in den Trog des Klotzes 12.1 über dem vorher
dort eingelegten Packungsmaterial gebracht worden sind, müssen sie verpackt werden.
Der Verpackungsmechanismus ist besonders in, den Abb.2, 3, 4, 9 und io gezeigt.
Nach Abb. 3 ist eine Backe 16 i an dem Klotz 124 'bei 162 schwingbar unterstützt.
Ein Ansatz 163 dieser Backe ist bei 164 (Abb.4) durch Beinen Lenker 165 an einen
Hebel 166 angeschlossen, der ebenfalls um die Welle 148 ausschwingt und nach Abb.2
durch einen Arm 167 mit einer Rolle 168 in Berührung mit der Steuerscheibei 169
auf der Welle 23 steht. Die Verbindungsstange 165 wird von einer Feder 171 umschlossen,
und diese Feder kann zwischen. der Unterfläche der Platte 115 und einer Schulter
172 (Abb. 9) zusammengedrückt werden, wenn die. Backe 1.61 in Verschlußstellung
gebracht wird. Die Steuerscheibe 169 ist so ausgebildet, daß sie die Backe 161 erst
in die in Abb. 2 gezeigte Verschlußlage bewegt, von der aus sie in die in Abb.3
gezeigte Offenstellung gebracht wird.
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Mit dieser Backe wirkt jedoch eine andere Backe 173 zusammen, die
sich gegen das Material anlegt, wenn die Backe 161 die: in Abb.3 gezeigte Offenstellung
einnimmt, und dann erst wird die Backe 161 wieder geschlossen, wie in Abb. 4 gezeigt.
Nach dieser Verschlußlage der beiden Backen treten sie in die in Abb, 9 gezeigte
Abstandslage, in welcher das verpackte Stück entfernt werden kann.
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Die Backe 173 ist ebenfalls am Klotz 124 (Abb. 3) angelenkt und wird.
durch ein ähnliches Gestänge bedient wie die Backe 161. Eine von diesem Gestänge
nach rückwärts gehende Verlängerung 182 steht in. Eingriff auf die Steuerscheibe
184 (Abb. i) auf der Welle 23. Wie obererwähnt, wird die Backe 163 in jedem Einwickelvorgang
zweimal in Berührung mit dem zu verpackenden Material gebracht, und es müssen nunc
die Enden, die i über die Reihe der Pastillen herausstehen, geschlossen werden.
Der Mechanismus zum Verschluß dieser Herausstehenden Enden ist besonders in Abb.
i und 5 bis 8 dargestellt.
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Nahe den beiden Enden des Einwickelklotzes 124 befinden sich zwei
Stoßvorrichtungen. Jede Stoßvorrichtung umfaßt einen Kolben oder Schieber 185 in
einem Lager 186. Die Kolben haben die aus Abb. 8 iersichtlichen Winkelhebelfinger
187, gelenkig unterstützt in Vorsprüngen 188, und je ein Arm jedes Fingers
187 läuft in Beinen Kopf 189 aus, der in einer Kreisnut 191 eines Kragens 192 gelagert
ist. Der Kragen sitzt selbst wieder gleitbar auf dem Kolben 185 und hat eine äußere
Umfangsnut 193 für einen Hebel 195 (Abb. i). Dieser Hebel 195 schwingt um den senkrechten
Zapfen 142, und sein nach rückwärts gehender Arm 196 steht durch eine Rolle 197
in Eingriff auf die Steuerscheibe 198, von welchen je eine auf den beiden senkrechten-Wellen
3432 befestigt ist. Eine
Feder i gg (Abt. i) zieht die Rolle
197 in Eingriff mit der Steuerscheibe.
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In dem Kolben 185 befindet sich gleitbar eine Hülse toi (Abt. 5 bis.
7), und in dieser Hülse ist ein Gleitstift 2o2 gelagert. Am rückwärtigen Ende des
Gleitstiftes ao? ist nach Abb. 8 wieder .ein Kragen 203 aufgesetzt, und meine
Umfangsnut 204 dieses Kragens greift d,er Ansatz 2o5 am vorderen Ende Beines Hebels
2o6 ein. Der Hebel 2o6 ist auf einem senkrechten Zapfens 207 schwingbar unterstützt
und hat ;ebenfalls eine nach rückwärts gehende Verlängerung 2o9 mit einer Rolle
2 11, um auf die Daumenscheibe 2 12 einzugreifen. Je eine solche Daumenscheibe ist
auf der Welle 31 und 32 befestigt. Die Verlängerungen. 209 dieser Hebel werden
gegeneinander hin durch die Feder 213 gezogen, welche sich an Ansätze 214
hinter den Rollen 211 anschließt.
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Der Kolben 185 wird gegen Verdrehung durch eine Schraube 215 gesichert
(Abt. 8), die in .eine Längsnut 216 des Kolbens eindringt. Auf das rückwärtige Ende
217 des Kolbens ist ein Kragen: 218 aufgeschraubt, und dieser Kragen wird ebenfalls
durch Stellschrauben 219 in seiner richtigen Lage festgehalten. Nach Ably.8 sitzt
auf der Hülse toi an ihrem rückwärtigen Ende 221 auch eine Mutter 222, die in einem
Sockel 223 des Kolbens Platz findet und gegen welchen sich .eine an diesen Sockel
angebrachte Feder 224 abstützt, die andererseits auf dem Boden 225 des Sockels aufruht.
Eine Feder 226 umgibt auch den Gleitstift 202, und seine Bewegung mit Bezug auf
die Hülse wird durch einen Ansatz 227 'begrenzt, der in einen Schlitz 228 der Hülse
ragt. In dem Kragen 203 befindet sich zwischen dem Boden 231 des Kragens
und dem Ende des Gleitstiftes die Feder 229 (Abb.7), und ein Anschlagstift 232 ,des
Gleitstiftes 202 führt sich in einem Schlitz 233 des Kragens 203.
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Wenn diese Endstoßmechanismen in der Ruhelage sind, so nehmen sie
die in Abb. 8 gezeigte Stellung ein. Es werden dann die Hebel 195 und 2o6 (Abt.
i) durch die zugehörigen Daumenscheiben in Bewegung gesetzt, so daß zuerst die Finger
187 geöffnet werden und die in Abb. 5 gezeigte Stellung einnehmen. Es wird dann
der Kragen 192 etwas auf dem Kolben 185 nach vorn geschoben, so daß die Arme 187
der Winkelhebel nach einwärts bewegt werden (Abb.7), wodurch das Verpackungsstück
die Zusammenstellung 275 nach Abb.9einnimmt. Daraufhin, wird der Kragen 192 wieder
zurückgeschoben (Abb.7), so daß sich die Finger 187 öffnen, und nunmehr wird die
Hülse 201 nach einwärts gestoßen, da jetzt die Anschlagmutter 218 sich am Ende des
Lagerstoßes i.86 befindet. Dadurch 'hört die Bewegung des Kolbens 185 auf, und die
Hülse toi schiebt sich weiter vor und. drückt die Feder 224 zusammen. Das innere
Ende dieser Hülse ist bei 234 (Abb. 8) mit einem Flansch versehen, der jedoch auf
seiner Außenfläche eine Vertiefung aufweist, wie bei 235 in Abb.8 gezeigt und auch
in Abb. 6 und 7 ersichtlich ist. Diese ausgehöhlte Außenfläche des Flansches 234
drückt nun gegen das Ende des Verpackungsmaterials und legt es gegen die äußerste
Pastille der Reihe. Wenn dadurch die Bewegung der Hülse toi begrenzt wird, so bewegt
sich der Gleitstift 202 noch ein Stück weiter, etwas, was bei: Zusammendrückung
der Feder 226 möglich ist, und dadurch werden die Enden der Verpackung dicht gegen
die; Pastillenreihe angepreßt, so daß die Enden. des ganzen Verpackungsstoßes sich
der äußeren Form der Stirnfläche der Pastillenreihen anschmiegen.
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Durch diesen Mechanismus werden also die Enden des Verpackungsmaterials
dicht gegeneinander gefaltet und in die Vertiefungen an den Stirnflächen der Pastillen
eing@epreßt, so da.ß aus dem Verpackungsstück keine unregelmäßigen Enden herausstehen.,
und diese verpackten Enden bleiben dann beständig in jener Lage, in welche sie durch
die Stoßstifte gebracht werden.
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Nach dieser Behandlung der Teile werden die Mechanismen in die .in,
Abb. 8 gezeigte Lage zurückgebracht, und die nach außen hin gespreizten Finger 187
(Abb.8) werden wieder die in Abb. 8 gezeigte Lage einnehmen, wodurch die Möglichkeit
geboten wird, den Verpackungsgegenstand von dem Klotz 124 abzunehmen, eine Arbeit,
die ebenfalls wieder von einem Mechanismus der Maschine vollzogen wird.
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Nach Abb. i, 9 und io sind bei 236 Arme angeordnet, die durch eine
Feder 236' (Abt. io) gegeneinander hingezogen werden. Diese beiden Arme haben an
ihren freien Enden einander zugekehrte Stifte 237. Die beiden Arme 236 sind bei
238 und 23:9 an eine T-förmige Platte 241 an:gelenkt, und diese Platte verschiebt
sich in einem Schlitz 242 einer Schiene 243. Die Schiene hat an ihrem rückwärtigen
Ende nach Abb. i o einen schräg verlaufenden Schlitz 244, durch welchen sich die
Querstange 245 erstreckt. Diese Querstange verbindet zwei Arme 246 auf der Welle
247. Eine Schwingbewegung wird der Welle 247 durch .einen Lenker 251 und Gestänge
252, 259, das auch eine Feder 253 'enthält, übermittelt. Der Arm 259 schwingt um
eine Querstange 261 im oberen Teil des Maschinengestells und trägt eine Rolle 262
in i Eingriff mit einer Steuerscheibe 263 auf einer W ell:e 36.
Die
T-förmige Platte 241 ist durch zwei Querarme 26q.- (Abb. 1o) an nach oben gerichtete
Arme 265 auf der Welle. 266 angeschlossen. Eine Schelle 267 umschließt eine Hülse
268, die auf der Welle 266 befestigt ist.
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Die Platte 241 ist nach Abb.9 mit zwei hintereinanderliegenden Schlitzen
269, 271 versehen. Durch die Schlitze @erstrecken sich die Stifte 272, 273, und
vermittels des Stiftes 272 werden die Ansätze 274 der Arme 236 gehalten.
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Wenn also der Schiene 243 durch die Arme 246 eine Schwingbewegung
übermittelt wird, so werden dadurch die Übertragungsarme 236 um ihre Zapfen 238,
239 (Abb. 1o) ausgeschwungen, so daß die Stifte 237 am Vorderende dieser Arme entweder
gegeneinander hin oder voneinander weg bewegt werden. Die Beweguug der Schwingwelle
247 in Richtung des Uhrzeigers (Abb. 1o oder 4) bringt diese Arme in eine Lage,
in welcher sie den Enden des Gegenstandes gegenüberliegen,. Sobald nun die Schwingwelle
247 ihre Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung hin anfängt, wird sie mit
Bezug auf die Platte 241 verschoben, und dadurch werden die Arme 236 um ihre Schwingzapfen
gedreht, so daß sie mit den Stiften 237 auf den eingepackten Gegenstand aufgreifen.
Setzt die Welle 247 diese Bewegung weiter fort, so werden die Arme 236 angehoben,
da ja die Arme 246 sich in schräg verlaufenden Schlitzen 244 der Schiene 243 führen.
Dadurch wird dann der eingepackte Gegenstand von dem Klotz 124 abgehoben.
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Während der ganzen Bewegung der Arme 246 in dieser Richtung erfassen
also die Stifte 237 den eingewickelten Gegenstand, und nur am Ende der Bewegung
findet eme plötzliche Umkehr statt, durch welche die Arme 236 wieder voneinander
getrennt werden und den Gegenstand freigeben. Letzterer fällt dann in eine Leitrille
276 am vorderen Ende der Maschine, und diese Leitrinne 276 ist so ausgebildet, daß
sie während des Herabrollens der Reihe dieselbe. wendet, um sie mit ihren Enden
aus der Leitrinne austreten zu lassen: Sie fallen dann in. einen Trog 131 eines
Karrens 277, der auf dem schräg verlaufenden Gleise 278 über dem Arbeitstisch
11 unterstützt wird.
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Nach der Aufbringung der Rinne 131 auf das Brett wird die Maschine
angelassen, indem die Kupplung 22 eingerückt wird. Dadurch wird die Papierbahn 45
von der Spule 41 nach abwärts gezogen, und ein bestimmtes Einwickelstück- 121 wird
durch die- Messer 85, 86 davon abgeschnitten. Das abgeschnittene Bogenstück wird
dann zwischen die Bakten 1o3, 1o4 eingelegt, die sich sofort schließen und nach
abwärts bewegen und bei Einsetzen der Rückbewegung das abgeschn.ttene Bogenstück
auf dem Klotz 124 liegenlassen. Die Arme 133 haben in der Zwischenzeit eine Reihe
der kleinen Scheiben 128 erfaßt und haben sie auf diesen Boge1neingelegt. Die Backe
161 legt sich nunmehr nach einwärts in die in Abb. 2 gezeigte Lage und geht dann
zurück, während die Backe 173 nach einwärts bewegt wird. Daraufhin bewegt sich die
Backe 161 wieder in die Verschlußstellung; in welcher das überstehende Ende des
Bogens fest um die ganze Reihe von Scheiben gelegt wird.
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Es werden nun jene Mechanismen in Bewegung gesetzt, durch welche die:
Enden verschlossen werden. Das geschieht durch Bewegung der Kolben 185 nach einwärts.
Die so gefalteten Enden werden schließlich gegen den Inhalt des Verpackungsstückes
angepreßt, und zwar durch Vorschub der Hülse 2o1. Daraufhin 'bewegen sich die Endfaltstücke
wieder seitlich von der Verpackung hinweg, und nunmehr ,ergreifen die Arme 236 die
Verpackung 275 und tragen sie nach vorn, um sie in der Rinne 276 abzulegen;.