DE425696C - Einrichtung, insbesondere zur Rettung der Passagiere und Besatzung von Schiffen - Google Patents

Einrichtung, insbesondere zur Rettung der Passagiere und Besatzung von Schiffen

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DE425696C
DE425696C DEV20322D DEV0020322D DE425696C DE 425696 C DE425696 C DE 425696C DE V20322 D DEV20322 D DE V20322D DE V0020322 D DEV0020322 D DE V0020322D DE 425696 C DE425696 C DE 425696C
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ship
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STETTIN ACT GES
VULCAN WERKE HAMBURG FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/30Devices for guiding boats to water surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Einrichtung, insbesondere zur Rettung der Passagiere und Besatzung von Schiffen. Zur Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen Schiff und Land - oder von Schiff zu Schiff, insbesondere zur Sicherung des Lebens der an Bord befindlichen Passagiere und Be. satzung, muß jedes Schiff mit einer hinreichenden Anzahl von Booten ausgerüstet sein, damit, wenn sich das Schiff z. B. in Seenot befindet, eine Verbindung mit dem Lande oder den zu Hilfe eilenden Schiffen hergestellt werden kann. Das Zuwasserlassen der bemannten Boote ist sehr schwierig und bei schrägliegendem Schiff -oft unmdglich, da die Boote nicht von der Bordwand frei kommen und durch den Wellenschlag leicht an der Bordwand zerschellen können. Gelingt es, das bemannte. Boot glücklich zu Wasser und aus dem Bereich des Schiffes zu bringen, so ist es durch die See beim Landen gefährdet oder die Besatzung wird, bevor sie Land. erreicht und wenn sonst keine Hilfe in der Nähe ist, vielleicht verhungern oder erfrieren.
  • Diesem übelstand. wird nach der Erfindung -dadurch abgeholfen, daß alle oder wenigstens ein Teil der Boote als Flugzeugkörper ausgebildet werden,-was praktisch keine Schwierigkeiten macht. Die z. B. aus Leichtmetall hergestellten Körper werden. so eingerichtet, daß sie im Bedarfsfalle schnell mit Tragflächen, ,Tauf rädern oder Kufen und den sonstwie erforderlichen Teilen ausgerästet werden können. Die Maschinenanlage ist zweckmäßig fest eingebaut oder ist so ausgebildet, daß sie im Bedarfsfalle- leicht einzusetzen ist. Zur Fortbewegung dient auch bei Verwendung der Flugzeugkörper als gewöhnliche Boote zweckmäßig ein Luftpropeller. Unter Umständen kann mit dem Luftpropeller auch eine zu-und abschaltbare Bootsschraube angeordnet sein, wie die Luftpropellerwelle zu- und abschaltbar eingerichtet sein, kann.
  • Die Boote werden z. B., wie allgemein üblich, auf Deck an der Bordwand: aufgestellt. -Die Unterbringung kann aber auch unter Deck erfolgen. Auf dem Schiff, zweckmäßig im Hinterschiff, wird eine Plattform geschaffen, wie sie z. B. bei Flugzeugmutterschiffen bekannt ist. Die mit der Plattform auf dem gleichen Deck untergebrachten Boote können auf Schienen leicht auf die Plattform geschoben werden. Befinden sich die Boote in einem tiefer gelegenen Deck, so werden sie ohne Schwierigkeit mittels Ausleger auf die Plattform gehoben. Hier werden die Tragflächen und die anderen erforderlichen Teile am Bootskörper eingesetzt. Jedes Boot kann infolge seiner Fluggeschwindigkeit beim Rettungswerk mehrfach verwendet werden, so daß die Anzahl der Boote herabgesetzt werden kann. Die Plattform dient als Abflug; und Landungsplatz.
  • Bei der stetig fortschreitenden Entwicklung im Flugzeugbau und der fast unbegrenzten Verwendungsmöglichkeit der Flugzeuge wird z. B. für das Rettungswesen. nach dem Erfindungsgedanken ein neuer Weg gewiesen, der von größter Wichtigkeit werden kann. So ist s. B. für ein im Eise eingeschlossenes Schiff der Gegenstand der Erfindung die einzige Möglichkeit, eine Verbindung mit dem Lande herzustellen. Eine andere, nicht zu unterschätzende Verwendungsmöglichkeit besteht darin, Postsachen oder einzelne Passagiere an Land zu befördern, ohne daß ein zeitraubendes und oftmals umständliches Anlaufen eines Hafens notwendig wird. Unter Umständen ist es. nicht einmal erforderlich, daß die als Flugzeuge verwendeten Bootskörper mit einem Antriebsmotor verseI:en werden. Hat man lediglich nur ein gutes Wegkommen vom Schiff im Auge, so genügt es, die Rettungsboote wie Gleit- oder Segelflugzeuge auszubilden und auszurüsten.
  • In ,der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke als Ausführungsbeispiel bei einem Passagierschiff dargestellt. Die als Flugzeugkörper ausgeführten Boote a sind hier teils auf dem gleichen Deck angeordnet wie die Platfform, teils befinden sie sichin einem tiefer gelegenen Deck. Sie werden in bekannter Weise in Bootsklampen gelagert und sind auf den parallel den Bordwänden angeordneten Schienen fahrbar. Die im unteren Deck untergebrachten Flugzeugkörper können ebenfalls auf Schienen in das Bereich des Auslegers b geschoben werden, der sie auf die Plattform c hebt, wo sie flugfertig montiert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: r. Einrichtung, insbesondere zur Rettung der Passagiere und der Besatzung von in Seenot befindlichen Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordboote als Flugzeugkörper (a) ausgebildet sind, welche im Bedarfsfalle mit den für ein Flugzeug erforderlichen Teilen ausgerüstet werden. a. Einrichtung nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß das als Flugzeugkörper dienende -Boot (a) z. B. auf Schienen und gegebenenfalls mittels Auslegers (b) zwecks Umwandlung in ein Flugzeug auf eine Plattform (c) gebracht wird, wo Abflug und Landung erfolgt.
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