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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen des Einschaltens einer Versorgungsspannung.
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Bei verschiedenen elektronischen
Schaltungsvorrichtungen ist es notwendig, intern Schaltungseinrichtungen
beim Einschalten (einer Versorgungsspannung) zu initialisieren.
Für diesen
Zweck wurden Einschalterkennungsschaltungen benutzt, die Versorgungsspannungspotentiale überwachen und
Signale erzeugen, die bei Anlegen der Versorgungsspannung das Einschalten
anzeigen.
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Die 11 zeigt
schematisch den Aufbau einer derartigen elektronischen Schaltungsvorrichtung. In 11 umfaßt die elektronische Schaltungsvorrichtung
(nachfolgend lediglich als "Halbleiter vorrichtung" bezeichnet) 500 eine
interne Schaltung 510 zum Ausführen einer vorbestimmten Funktion,
eine Einschalterkennungsschaltung 520 zum Überwachen
eines an einen Spannungsanlegeknoten (oder Spannungsanschluß) 550 angelegten
Versorgungsspannungspotentials und zum Erzeugen eines Einschalterkennungssignals
/POR, das das Einschalten anzeigt, wenn die Spannung angelegt wird,
sowie eine Initialisierungsschaltung 530, die auf das Einschalterkennungssignal
/POR reagiert, zum Initialisieren oder Zurücksetzen der internen Schaltung 510.
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Die interne Schaltung 510 kann
eine beliebige Schaltungsvorrichtung, wie eine Halbleiterspeichervorrichtung
oder eine logische Verarbeitungsvorrichtung, sein. Die Einschalterkennungsschaltung 520 erzeugt
das Einschalterkennungssignal /POR, wenn das an den Spannungsanlegeknoten 550 angelegte
Spannungsversorgungspotential auf ein vorbestimmtes Potential ansteigt.
Die Initialisierungsschaltung 530 wird als Reaktion auf
einen Zustandsübergang
(d.h. einen Anstieg oder Abfall) des Einschalterkennungssignals
/POR aktiviert und initialisiert bzw. setzt einen vorbestimmten
Schaltungsbereich in der internen Schaltung 510 zurück.
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Die Initialisierung der internen
Schaltung 510 beim Einschalten gestattet einen stabilen
Betrieb der Halbleitervorrichtung 500, wenn diese danach
die vorgesehene Verarbeitung durchführt.
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Die 12 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus der Einschalterkennungsschaltung herkömmlicher Art,
wie sie durch öffentliche
Vorbenutzung bekannt ist. Wie in 12 gezeigt,
umfaßt
die Einschalterkennungsschaltung 520 eine Kapazität 1 zum
Bewirken einer kapazitiven Kopplung zwischen einer Spannungsversorgungsleitung 55 und
einem Knoten ND1, eine Inverterschaltung 3 zum Invertieren
eines Potentials des Knotens ND1, eine Inverterschaltung 2 zum
Invertieren und Übertragen
eines Ausgabesignals des Inverters 3 zum Knoten ND1, eine
Inverterschaltung 4 zum Invertieren des Ausgabesignals
des Inverters 3 sowie eine Inverterschaltung 5 zum
Invertieren eines Ausgangssignals der Inverterschaltung 4 und
zum Erkennen des Einschalterkennungssignals /POR.
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Die Kapazität 1 überwacht
ein Spannungsversorgungspotential VCC, das zur Spannungsversorgungsleitung 55 übertragen
wird, und reagiert auf den Anstieg des Spannungsversorgungspotentials VCC
beim Ansteigen durch Anheben des Potentials am Knoten ND1.
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Die Inverterschaltungen 2 und 3 bilden
eine Verriegelungsschaltung, die das Potential am Knoten ND1 verriegelt
und ein stabiles Signal erzeugt, das das Einschalten anzeigt.
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Die Inverterschaltung 3 umfaßt p-Kanal-MOS-Transistoren
P1 und P2 (Feldeffekttransistoren vom isolierten Gate-Typ), die
das Potential des Knotens ND1 an den jeweiligen Gates empfangen, sowie
n-Kanal-MOS-Transistoren N1 und N3, die das Potential am Knoten
ND1 auf den jeweiligen Gates empfangen. Die Transistoren P1, P2,
N1 und N3 sind komplementär
zwischen dem Spannungsversorgungspotential VCC und dem Erdpotential
verbunden. Die Inverterschaltung 3 umfaßt ferner einen p-Kanal-MOS-Transistor
P3, der parallel zum p-Kanal-MOS-Transistor P2 vorgesehen ist, zum
Empfangen des Ausgangssignals der Inverterschaltung 4 an seinem
Gate, sowie einen n-Kanal-MOS-Transistor N2, der parallel zum n-Kanal-MOS-Transistor N1 vorgesehen
ist, zum Empfangen des Ausgangssignals der Inverterschaltung 4 an
seinem Gate.
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Die Einschalterkennungsschaltung 520 umfaßt ferner
eine Kapazität 7,
die zwischen einem Ausgabeknoten ND5 der Inverterschaltung 3 und
dem Erdpotential vorgesehen ist, eine Verzögerungsschaltung 8,
die auf das Ausgangssignal der Inverterschaltung 5 reagiert
und ein Reset-Signal erzeugt, nachdem eine vorgegebene Zeit abgelaufen
ist, sowie eine Reset-Schaltung 6 (Zurücksetzschaltung), die auf das
Ausgabesignal der Verzögerungsschaltung 8 reagiert,
durch Zurücksetzen
des Potentials am Knoten ND1 auf Erdpotential. Die Kapazität 7 verlangsamt
den Anstieg des Potentials am Ausgabeknoten ND5 des Inverters 3,
wodurch die Verriegelungseigenschaft der durch die Inverterschaltungen 2 und 3 gebildeten
Verriegelungsschaltung beim Einschalten geschwächt wird.
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Die Verzögerungsschaltung 8 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
P4 und einen n-Kanal-MOS-Transistor N8, die das Ausgangssignal der Inverterschaltung 5 an
ihren Gates empfangen, einen p-Kanal-MOS-Transistor P6, der zwischen einem Leitungsanschluß (Kanalanschluß) des Transistors P4
und einem Knoten ND3 vorgesehen ist und mit seinem Gate mit Erdpotential
verbunden ist, einen n-Kanal-MOS-Transistor
N10, der zwischen dem Knoten ND3 und dem Ausgabeknoten ND4 der Verzögerungsschaltung 8 vorgesehen
ist, sowie einen n-Kanal-MOS-Transistor N12, der auf das Ausgangssignal
der Inverterschaltung 5 reagiert und elektrisch den Knoten
ND4 mit dem Erdpotential verbindet. Der Transistor P6 befindet sich
normalerweise im Ein-Zustand und arbeitet als Widerstand. Der Transistor N10
weist miteinander verbunden Gate und Drain auf und arbeitet als
Widerstand. Der Transistor N12 setzt den Knoten ND4 auf Erdpotentialpegel,
wenn das Einschalterkennungssignal /POR auf hohen Pegel ansteigt.
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Die Resetschaltung 6 umfaßt einen
n-Kanal-MOS-Transistor N6, der das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 8 an
seinem Gate empfängt und
elektrisch den Knoten ND1 mit dem Erdpotential verbindet.
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Die Verzögerungsschaltung 8 überträgt das Signal
auf hohem Pegel vom Knoten ND4, wenn das Einschalterkennungssignal
/POR fest auf niedrigem Pegel steht und die Versorgungsspannung
VCC einen vorbestimmten stabilen Wert erreicht. Durch die Funktion
der Verzögerungsschaltung 8 erreicht
das Einschalterkennungssignal /POR den hohen Pegel, wenn die Versorgungsspannung
VCC stabilisiert ist.
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Nachfolgend wird ein Betrieb der
Einschalterkennungsschaltung nach 12 unter
Bezug auf ein Signalpulsdiagramm in 13 beschrieben.
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Wenn die Spannung an die Halbleitervorrichtung
angelegt wird, steigt die Versorgungsspannung VCC auf der Versorgungsspannungsleitung 55 auf den
hohen Pegel an. Als Reaktion auf den Anstieg der Versorgungsspannung
VCC steigt das Potential des Knotens ND1 auf hohen Pegel durch die
kapazitive Kopplung der Kapazität 1.
Die Transistoren P1 und P2 in der Inverterschaltung 3 werden
ausgeschaltet, und die Transistoren N1 und N3 eingeschaltet, so
daß das
Potential des Knotens ND5 niedrigen Pegel erreicht. Der niedrige
Pegel des Knotens ND5 wird über
die Inverterschaltung 2 zum Knoten ND1 übertragen. Selbst wenn das
Potential des Knotens ND1 unzureichend angestiegen ist, führt daher
die aus den Inverterschaltungen 3 und 2 gebildete
Verriegelungsschaltung die Verriegelungsoperation durch, wodurch
das Potential des Knotens ND1 auf hohem Pegel stabilisiert ist.
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Währenddessen
wird das Potential des Knotens ND5 über die Inverterschaltung 4 zu
den Gates der Transistoren P3 und N3 übertragen. Hierdurch wird der
Transistor P3 ausgeschaltet und der Transistor N3 eingeschaltet,
so daß der
Knoten ND5 stärker zum
Erdpotential hin entladen wird.
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Das Potential des Knotens ND2 wird über die Inverterschaltung 5 zur
Verzögerungsschaltung 8 übertragen.
Das Ausgangssignal der Inverterschaltung 5 ist derzeit
auf niedrigem Pegel. In der Verzögerungsschaltung 8 wird
der Transistor P4 eingeschaltet und der Transistor N8 ausgeschaltet.
Hierdurch wird der Knoten ND3 durch die Transistoren P4 und P6 geladen.
Bei dieser Operation wirkt der Transistor P6 als Widerstand, und
daher steigt das Potential des Knotens ND3 langsam an. Wenn das
Potential des Knotens ND3 höher
als eine Schwellspannung Vth des Transistors N10 wird, wird der
Transistor N10 eingeschaltet und daher das Potential des Knotens
ND3 zum Knoten ND4 übertragen.
Der Transistor ND12 befindet sich im Aus-Zustand.
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Wenn das Potential des Knotens ND4
die Schwellspannung des Transistors N6 in der Resetschaltung 6 übersteigt,
wird der Transistor N6 eingeschaltet. Dadurch wird der hohe Pegel
des Knotens ND1 zum Erdpotential entladen, d.h. auf niedrigen Pegel.
Die Treiberwirkung (Treiberfähigkeit)
des Transistors N6 ist größer als
die Treiberfähigkeit
der Inverterschaltung 2. Wenn das Potential des Knotens ND1
auf niedrigen Pegel durch den Transistor N6 im Ein-Zustand fällt, werden
die Transistoren P1 und P2 in der Inverterschaltung 3 eingeschaltet
und die Transistoren N1 und N3 ausgeschaltet. Dadurch wird der Knoten
ND5 langsam durch die Kapazität 7 geladen, und
dessen Potential steigt auf hohen Pegel an.
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Wenn der Potentialpegel des Knotens
ND5 höher
als die logische Eingangsschwellspannung der Inverterschaltung 4 wird,
fällt das
Potential des Knotens ND2 auf niedrigen Pegel ab, und entsprechend steigt
das Einschalterkennungssignal /POR der Inverterschaltung 5 auf
hohen Pegel an.
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Als Reaktion auf den Anstieg des
Einschalterkennungssignals /POR auf hohen Pegel werden die Transistoren
N8 und N12 eingeschaltet und der Transistor P6 in der Verzögerungsschaltung 8 ausgeschaltet.
Dadurch werden die Knoten ND3 und ND4 zum Erdpotential, d.h. auf
niedrigen Pegel, entladen, und der Transistor N6 in der Resetschaltung 6 wird ausgeschaltet.
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Wenn der Potentialpegel des Knotens
ND1 der niedrige Pegel ist und das Potential des Knotens ND5 die
logische Schwellspannung der Inverterschaltung 2 übersteigt,
arbeitet die aus den Inverterschaltungen 2 und 3 gebildete
Verriegelungsschaltung zum Festhalten des Potentials am Knoten ND1 auf
niedrigem Pegel.
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Als Reaktion auf den Abfall des Potentials am
Knoten ND2 wird der Transistor P3 eingeschaltet, und der Transistor
N2 wird ausgeschaltet, wodurch der Knoten ND5 schnell durch die
Transistoren P1, P2 und P3 geladen wird.
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In dem stabilen Zustand nach dem
Einschalten befindet sich der Potentialpegel des Knotens ND1 auf
niedrigem Pegel, und das Einschalterkennungssignal /POR befindet
sich auf hohem Pegel.
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Durch das Vorsehen der oben beschriebenen
Kapazität 7 wird
die Anstiegsgeschwindigkeit des Potentials am Knoten ND5 verlangsamt,
wodurch der stabile Verriegelungszustand der aus den Inverterschaltungen 2 und 3 gebildeten
Verriegelungsschaltung erreicht wird.
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Die Verzögerungsschaltung 8 aktiviert
die Resetschaltung 6 nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeit, durch Benutzen der Widerstandswirkung der Transistoren P6
und N10. Dadurch steigt, nachdem die Versorgungsspannung VCC den
stabilen Zustand erreicht hat, das Einschalterkennungssignal /POR
auf hohen Pegel, so daß eine
fehlerhafte Erzeugung des Einschalterkennungssignals, das durch
einen instabilen Übergangszustand
beim Einschalten bewirkt werden könnte, verhindert wird.
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Wenn der Resetknoten ND1 auf niedrigen Pegel
zurückgesetzt
ist, wird der Knoten ND5 schnell durch die Transistoren P3 und N2
geladen, was die Verriegelungsoperation beschleunigt.
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Wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet
wird, fällt
die Versorgungsspannung VCC der Spannungsversorgungsleitung 55 von
hohem Pegel auf niedrigen Pegel. Der Knoten ND1 befindet sich bereits
auf niedrigem Pegel, und der Transistor N6 in der Resetschaltung 6 ist
im Aus-Zustand. Daher sinkt das Potential des Knotens ND1 durch
die kapazitive Kopplung der Kapazität 1 leicht auf ein
negatives Potential. Die Transistoren P1 und P2 sind im Ein-Zustand,
und die Transistoren N1 und N3 sind im Aus-Zustand. Daher wird das
Potential auf dem Knoten ND5 durch die Transistoren P2 und P1 zum Spannungsversorgungspotential
VCC (das zum O-V-Potential absinkt) entladen, und daher sinkt das Potential
des Knotens ND5 ab. Ebenfalls als Reaktion auf den Abfall der Versorgungsspannung VCC
auf niedrigen Pegel erreicht der Ausgang der Inverterschaltung 5 ebenfalls
niedrigen Pegel, so daß das Einschalterkennungssignal
/POR auf niedrigen Pegel abfällt.
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Wie oben beschrieben benutzt die
herkömmliche
Einschalterkennungsschaltung eine Kapazität 1 zum Erkennen des
Einschaltens. Wenn daher die Versorgungsspannung VCC auf niedrigen
Pegel (Erdpotentialpegel) beim Ausschalten abfällt, fällt das Potential des Knotens
ND1 weiter ab, wie durch die gestrichelte Linie in 13 angedeutet, vom Erdpotentialpegel,
d.h. von niedrigem Pegel, auf negatives Potential durch die kapazitive
Kopplung der Kapazität 1.
Daher verbleibt die negative Ladung im Knoten ND1.
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Obwohl die Kapazität 7 eingesetzt
wird zum sicheren Invertieren des Verriegelungszustands der durch
die Inverterschaltungen 2 und 3 gebildeten Verriegelungsschaltung,
werden positive Ladungen im Knoten ND5 der Kapazität 7 im
stabilen Zustand gesammelt. Beim Ausschalten werden die positiven Ladungen
des Knotens ND5 über
die Transistoren P1, P2 und P3 zur Versorgungsleitung 55 entladen. Der
Transistor P3 wird ausgeschaltet, wenn das Potential des Knotens
ND5 absinkt, und die positiven Ladungen des Knotens ND5 werden letztendlich durch
die Transistoren P2 und P1 zur Spannungsversorgungsleitung 55 entladen.
Die Treiberwirkung des Transistors P2 ist nicht sehr groß, und die
Transistoren P1 und P2 weisen Widerstandskomponenten auf, so daß der Knoten
ND5 nicht hinreichend entladen wird. Daher verbleibt die positive
Ladung am Knoten ND5, wie in 13(f) gezeigt,
und dessen Potential wird positiv.
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Wenn die Versorgungsspannung darauffolgend
bei einem Zustand angelegt wird, bei welchem der Knoten ND1 die
negativen Ladungen gesammelt und der Knoten ND5 die positiven Ladungen
angesammelt hat, kann ein Einschalterkennungssignal /POR nicht korrekt
erzeugt werden. Ein Betrieb des Einschaltens unmittelbar nach dem
Ausschalten wird nachfolgend unter Bezug auf die 14 beschrieben.
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Beim Anlegen der Versorgungsspannung VCC
steigt das Potential des Knotens ND1 zuerst auf hohen Pegel an.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit bewirkt das Resetsignal
der Verzögerungsschaltung 8,
daß das
Potential des Knotens ND1 auf niedrigen Pegel (Erdpotentialpegel)
abfällt,
und entsprechend steigt das Potential des Knotens ND5 an. Entsprechend
mit dem Anstieg des Potentials des Knotens ND5 steigt das Einschalterkennungssignal /POR
von niedrigem Pegel auf hohen Pegel.
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Wenn die Versorgungsspannung VCC
auf niedrigen Pegel entsprechend mit dem Ausschalten abfällt, hält das Potential
am Knoten ND1 das negative Potential, und das Potential am Knoten
ND5 hält das
positive Potential. Entsprechend mit dem Absinken der Versorgungsspannung
VCC auf niedrigen Pegel arbeitet die Inverterschaltung 5 nicht
mehr, und daher wird das Einschalterkennungssignal /POR langsam
entladen.
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Wenn die Versorgungsspannung VCC
auf den hohen Pegel nach diesem Zustand angehoben wird, steigt das
Potential des Knotens ND1 nicht auf den hohen Pegel, sondern steigt
vom negativen Potential nur zum positiven niedrigen Pegel. Das Potential
am Knoten ND1 wird auf dem Erdpotential durch die Resetschaltung 6 gehalten,
nachdem die vorbestimmte Zeit beendet ist.
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Wenn das Potential des Knotens ND5
auf hohem Pegel durch die verbleibenden positiven Ladungen steht,
erreicht der Ausgang der Inverterschaltung 4 niedrigen
Pegel, und der Knoten ND5 wird auf hohen Pegel durch die Transistoren
P1, P2 und P3 als Reaktion auf den Anstieg der Versorgungsspannung
VCC auf hohen Pegel geladen. Als Reaktion auf dieses Laden wird
das Einschalterkennungssignal /POR auf hohem Pegel gehalten, unmittelbar
nach dem Anlegen einer Versorgungsspannung VCC, und ändert sich
nicht auf hohen Pegel, nachdem es einmal auf niedrigem Pegel festgehalten ist.
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Normalerweise reagiert die Initialisierungsschaltung
auf den Obergang des Einschalterkennungssignals /POR von niedrigem
Pegel auf hohen Pegel durch Erkennen des Einschaltens und durch Ausführen der
Initialisierungsoperation. Daher kann die Initialisierungsoperation
oder die Resetoperation entsprechend dem Einschalten nicht in der
Initialisierungsschaltung durchgeführt werden, und daher kann
die Halbleitervorrichtung nicht in den stabilen Anfangszustand versetzt
werden, wenn die Versorgungsspannung angelegt wird.
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Selbst wenn die Initialisierung so
aufgebaut wäre,
daß sie
entsprechend mit dem hohen Pegel des Einschalterkennungssignals
/POR arbeiten würde,
würde eine
zuverlässige
Initialisierung oder Resetoperation nicht durchgeführt werden,
da das Einschalterkennungssignal /POR die Initialisierungsoperation
oder die Resetoperation unter dem instabilen Spannungsversorgungszustand
unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung bewirkt.
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Wenn die negativen Ladungen im Knoten ND1
verbleiben, beginnt das Potential am Knoten ND1 nach dem Einschalten
durch die kapazitive Kopplung des Kondensators 1 anzusteigen.
Allerdings steigt das Potential des Knotens ND1 langsam an, da es
vom negativen Potential ansteigt. Daher fließt der Strom durch die Transistoren
P1 und P2 in den Knoten ND5 als Reaktion auf das Einschalten, bevor
das Potential des Knotens ND1 den hohen Pegel erreicht, und daher
steigt das Potential des Knotens ND5 an. Der Knoten ND5 hat die
positiven Ladungen gespeichert. Daher erreicht das Potential des Knotens
ND5 den höheren
Pegel schneller, und das Potential des Knotens ND1 ist auf niedrigem
Pegel durch die Inverterschaltung 2 fixiert, so daß die Wirkung
der kapazitiven Kopplung des Kondensators 1 nicht voll
ausgenutzt wird.
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Aus der
US 4,818,904 ist eine Vorrichtung zum
Erfassen des Einschaltens einer Versorgungspannung nach dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1
und 2 bekannt. Die dort offenbarte Schaltung schließt ein Flip-Flop
ein, welches durch eine Schaltung mit einer vorbestimmten Zeitkonstante
zurücksetzbar
ist. Dabei weist diese Schaltungseinrichtung unterschiedliche Schwellwertdetektoren
für einen schnellen
und einen langsamen Anstieg der Versorgungsspannung auf. Hierdurch
wird gewährleistet, daß das Zurücksetzen
der Schaltung selbst unabhängig
von der Anstiegszeit des Versorgungsspannungspegels ist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Vorrichtung zum Erfassen des Einschaltens einer Versorgungsspannung
zu schaffen, die ein Anlegen einer Versorgungsspannung anzeigendes
Einschalterkennungssignal sicher erzeugt, unbeeinflußt durch beim
Abschalten erzeugte Restladungen.
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Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung
zum Erfassen des Einschalten einer Versorgungsspannung nach den
Patentansprüchen
1, 2 und 16 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Bei der Vorrichtung zum Erfassen
des Einschalten einer Versorgungsspannung, im folgenden auch als
Einschalterkennungsschaltung bezeichnet, paßt die Anpaßschaltung die Treiberwirkung
der Verriegelungsschaltung an, die in der Signalerzeugerschaltung
enthalten ist. Dadurch wird eine Menge von Restladungen beim Ausschalten
kompensiert, und der Einfluß der
Restladungen kann eliminiert werden.
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Ferner wird der Aktivierungszeitpunkt
der Signalerzeugungsschaltung bezüglich des Einschaltzeitpunkts
verzögert.
Daher wird bei einem Zustand des stabilen Ausgangssignals der Erkennungsschaltung
die Signalerzeugerschaltung aktiviert, so daß das Einschalterkennungssignal
stabil erzeugt werden kann.
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Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 ein
Funktionsschaltbild mit einer Einschalterkennungsschaltung entsprechend
einer Ausführungsform;
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2 einen
genauen Aufbau einer Einschalterkennungsschaltung aus 1;
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3 ein
schematisches Diagramm mit einem bereichsweisen Aufbau eines P-Kanal-MOS-Transistors;
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4 ein
schematisches Diagramm mit dem Aufbau eines N-Kanal-MOS-Transistors;
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5a–d Signalpulsdiagramme mit
dem Betrieb einer Inverterschaltung zum Treiben eines Eingangsknotens
einer in den 1 und 2 gezeigten Signalgeneratorschaltung,
sowie dem Betrieb einer Anpaßschaltung
zum Anpassen einer Treiberwirkung dieser Inverterschaltung;
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6a–d Signalpulsdiagramme zum
Verdeutlichen eines Betriebs einer Inverterschaltung zum Treiben
eines Ausgabeknotens einer in den 1 und 2 gezeigten Signalgeneratorschaltung
sowie eine Operation einer Anpaßschaltung;
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7a–g Signalpulsdiagramme mit
einer Gesamtoperation einer in den 1 und 2 gezeigten Einschalterkennungsschaltung; 8 einen Funktionsaufbau
einer Einschalterkennungsschaltung entsprechend einer weiteren Ausführungsform;
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9 einen
genauen Aufbau der Einschalterkennungsschaltung aus 8;
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10a–g Signalpulsdiagramme mit
einem Betrieb einer in den 8 und 9 gezeigten Einschalterkennungsschaltung;
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11 einen
schematischen Aufbau einer allgemeinen Halbleitervorrichtung;
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12 den
Aufbau einer herkömmlichen Einschalterkennungsschaltung;
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13a–g Signalpulsdiagramme mit
dem Betrieb der in 12 gezeigten
Einschalterkennungsschaltung; und
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14a–d Signalpulsdiagramme zum
Verdeutlichen eines Problems der herkömmlichen Einschalterkennungsschaltung.
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Die 1 zeigt
einen funktionellen Aufbau einer Einschalterkennungsschaltung entsprechend einer
Ausführungsform.
Wie in 1 gezeigt, umfaßt die Einschalterkennungsschaltung
eine Erkennungsschaltung (Leseschaltung, Detektorschaltung) 100, die
mit einer (Versorgungsspannung (Spannungsversorgungsleitung) 55 verbunden
ist und ein Potential auf der Versorgungsspannungsleitung 55 überwacht, um
ein Einschalten und ein Ausschalten der Versorgungsspannung zu erkennen,
eine Signalerzeugerschaltung (Signalerzeugungvorrichtung) 110 die
auf ein Ausgangssignal der Erkennungsschaltung 100 reagiert
und ein das Einschalten anzeigendes Signal erzeugt, sowie eine
Anpaßschaltung
(Steuerschaltung) 120 zum Anpassen einer Treiberleistung
(Treiberwirkung) der Signalerzeugerschaltung 110.
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Die Erkennungsschaltung 100 um
aßt eine mit
der Spannungsversorgungsleitung 55 verbundene Kapazität (Kondensator) 11.
Die Signalerzeugerschal tung 110 umfaßt eine (zweite) Inverterschaltung 111 zum
Empfangen eines Ausgangssignals der Erkennungsschaltung 100 sowie
eine (erste) Inverterschaltung 112 zum Empfangen eines
Ausgangssignals der Inverterschaltung 111. Ein Ausgabesignal der
Inverterschaltung 112 wird an einen Eingang der Inverterschaltung 111 zurückgeführt. Die
Signalgeneratorschaltung 110 wird aus einer Verriegelungsschaltung
gebildet, die aus zwei kaskadierten Inverterschaltungen 111 und 112 gebildet
ist.
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Die Steuerschaltung 120 umfaßt eine
(erste) Anpaß/Ausgleichsschaltung 121 zum
Anpassen einer Treiberleistung der Inverterschaltung 111 beim Einschalten
und beim Ausschalten sowie eine (zweite) Anpaßschaltung 122 zum
Anpassen einer Treiberleistung der Inverterschaltung 112 beim
Einschalten und beim Ausschalten.
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Die Einschalterkennungsschaltung
umfaßt ferner
eine Ausgabezustandsanpaßschaltung 105 zum
Erleichtern des Übergangs
eines Verriegelungszustands der Signalgeneratorschaltung 110 sowie
einen Resetblock 130 zum Zurücksetzen des Ausgangs der Erkennungsschaltung 100 als
Reaktion auf das Ausgangssignal der Signalgeneratorschaltung 110.
Die Anpaßschaltung 121 regelt
die Treiberleistung der Inverterschaltung 111 beim Einschalten, so
daß eine
schnelle Ansammlung der positiven Ladungen am Knoten ND10 gestattet
wird, und regelt ebenfalls die Treiberwirkung der Inverterschaltung 111,
so daß die
Ansammlung der negativen Ladungen im Knoten ND10 beim Ausschalten
verhindert wird.
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Die Anpaßschaltung 122 regelt
die Treiberwirkung der Inverterschaltung 112 zum Erhöhen der Ladungsgeschwindigkeit
des Knotens ND15 beim Einschalten und zum Verhindern der Ansammlung der
negativen Ladungen im Knoten ND15 Zeitpunkt des Abschaltens. Die 2 zeigt ein Beispiel eines spezifischen
Aufbaus der Einschalterkennungsschaltung nach 1. In 2 sind
die Bereiche, die dieselben Funktionen wie bei der herkömmlichen
Einschalterkennungsschaltung aus 12 durchführen, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In 2 umfaßt eine
Erkennungsschaltung 100 eine Kapazität 1 zum Bewirken der
kapazitiven Kopplung der Spannungsversorgungsleitung 55 mit dem
Knoten ND10. Die in der Erkennungsschaltung 100 enthaltene
Kapazität 1 weist
dieselbe Wirkung wie die Kapazität 1 in
der in 12 gezeigten
herkömmlichen
Einschalterkennungsschaltung auf.
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Die in der Signalgeneratorschaltung 110 enthaltene
tung 111 umfaßt
einen p-Kanal-MOS-Transistor (erstes Transistorelement) P12, dessen
einer Leitungsanschluß mit
dem Spannungsversorgungspotential VCC verbunden ist, und dessen
anderer Leitungsanschluß (Kanalanschluß) mit dem
Knoten ND10 verbunden ist, und dessen Gate mit dem Knoten ND15 verbunden
ist, und weist ebenfalls einen n-Kanal-MOS-Tran sistor (zweites
Transistorelement) N14 auf, dessen einer Leitungsanschluß mit Massepotential
verbunden ist, und essen Gate mit dem Knoten ND15 verbunden ist.
Eine Ausgleichsschaltung (Anpaßschaltung) 121 mit
einem variablen Widerstand ist zwischen dem Knoten ND10 und dem anderen
Leiteranschluß des
Transistors N14 verbunden.
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Die Ausgleichsschaltung 121 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
(Steuerelement, Widerstandselement) P17, dessen einer Leitungsanschluß mit dem
Spannungsversorgungspotential VCC verbunden ist, und dessen Gate
mit dem Erdpotential verbunden ist, und weist ebenfalls einen n-Kanal-MOS-Transistor
(Stromflußvorrichtung)
N13 auf, dessen Gate mit dem anderen Leiteranschluß des Transistors
P17 verbunden ist, dessen einer Leitungsanschluß mit dem Knoten ND10 verbunden
ist, und dessen anderer Leitungsanschluß mit dem anderen Leitungsanschluß des Transistors
N14 verbunden ist.
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Die Inverterschaltung 112 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
(erstes Transistorselement) P1, dessen einer Leitungsanschluß mit dem
Spannungsversorgungspotential VCC verbunden ist und dessen Gate
mit dem Knoten ND10 ver bunden ist, und umfaßt auch einen n-Kanal-MOS-Transistor (zweites
Transistorselement) N3, dessen Gate mit dem Knoten ND10 verbunden
ist, dessen einer Leitungs anschluß mit dem Erdpotential verbunden
ist und dessen anderer Leitungsanschluß mit dem Knoten ND15 verbunden
ist. Die Aus gleichsschaltung (Anpaßschaltung) 122 ist
wischen den Transistor P1 und den Transistor N3 geschaltet.
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Die Ausgleichsschaltung 122 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
(Stromflußvorrichtung)
P13, dessen einer Leitungsanschluß mit dem anderen Leitungsanschluß des Transistors
P1 verbunden ist, und dessen anderer Leitungsanschluß mit dem
Knoten ND15 verbunden ist, und umfaßt ebenfalls eine Widerstandsvorrichtung,
die zwischen dem Transistor P13 und dem Erdpotential verbunden ist.
Die Widerstandsvorrichtung umfaßt
einen p-Kanal-MOS-Transistor P15, der als Diode in einer Vorwärtsrichtung verbunden
ist, zwischen dem Gate des Transistors P13 und dem Erdpotential,
sowie einen p-Kanal-MOS-Transistor P14, der als Diode in einer rückwärtigen Richtung
dazwischen verbunden ist.
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Der Knoten ND15 ist mit kaskadierten
Inverterschaltungen 4 und 5 verbunden. Die Inverterschaltungen 4 und 5 bilden
eine Treiberschaltung. Die Inverterschaltung 5 erzeugt
ein Einschalterkennungssignal /POR.
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Ein in 1 gezeigter
Resetblock (Rücksetzblock) 130 umfaßt eine
Resetschaltung 6 mit einem n-Kanal-MOS-Transistor N6 zum
Zurücksetzen sowie
eine Verzögerungsschaltung 8.
Der Aufbau und der Betrieb der Resetschaltung 6 und der
Verzögerungsschaltung 8 entsprechen
denen der Resetschaltung 6 und der Verzögerungsschaltung 8 aus 10, und entsprechende Bereiche
tragen identische Bezugszeichen.
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Die Transistoren P17, P14 und P15
in den Anpaßschaltungen 121 und 122 weisen
Widerstände auf,
die etwa zehnmal größer als
die der anderen Transistoren bestimmt sind. Die Transistoren N13 und
P13 weisen relativ große
Widerstände
auf, die etwa fünf-
oder sechsma größer als
die der anderen gewöhnlichen
MOS-Transistoren, wie der PMOS-Transistoren P12 und P1 zum Laden
sind, und weisen große
Gateflächen
zum Erhöhen
der Stromtreiberwirkung auf.
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Die Transistoren N3 und N14 weisen
ebenfalls große
Gatebereiche auf, die etwa fünf-
oder sechsmal so groß wie
die der Transistore P1 und P12 sind, so daß die Treiberfähigkeit
verbessert wird.
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Diese Widerstände und Gatebereiche der Transistoren
können
durch Anpassen der Gatelängen
und Gatebreiten erreicht werden.
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Die 3 zeigt
einen abschnittsweisen Aufbau des in 2 gezeigten
p-Kanal-MOS-Transistors. In 3 umfaßt der p-Kanal-MOS-Transistor P+-Störstellenbereiche 201 und 202 mit
einer hohen Störstellenkonzentration,
die auf einem N-Typ-Substrat 200 (das auch ein Wannenbereich
oder ein Bereich mit einer Wirkung wie das Substrat sein kann) gebildet
sind, sowie eine Gateelektrode 203, die auf einem N-Typ-Substratbereich 200 gebildet
ist, mit einem dazwischenliegenden Gateisolationsfilm 204. Eine
Versorgungsspannung VCC wird an den N-Typ-Substratbereich 200 des
p-Kanal-MOS-Transistors
durch einen N+-Störstellenbereich 205 angelegt,
der eine hohe Störstellenkonzentration
aufweist. Daher wird die Versorgungsspannung VCC als rückwärtige Gatevorspannung
des p-Kanal-MOS-Transistors
angelegt.
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Die 4 zeigt
einen abschnittsweisen Aufbau des n-Kanal-MOS-Transistors. In 4 umfaßt der n-Kanal-MOS-Transistor
N+-Stör
stellenbereiche 211 und 212 mit einer hohen Störstellenkonzentration,
die auf einer Oberfläche
eines P-Typ-Substratbereichs 210 gebildet sind, sowie eine
Gateelektrode 213, die auf einem P-Typ-Substratbereich 210 gebildet
ist, mit einem Gateisolationsfilm 21 dazwischen. Eine vorbestimmte
Substratvorspannung VBB wird an den P-Typ-Substratbereich 210 des
n-Kanal-MOS-Transistors über
den P+-Störstellenbereich 215 mit
hoher Störstellenkonzentration
angelegt. Die Substratvorspannung VBB ist allgemein eine negative
Spannung von etwa –3
V (wenn die Versorgungsspannung VCC 5 V beträgt) oder eine Spannung auf Erdpotential.
Im Fall einer Halbleiterspeichervorrichtung oder dergleichen befindet
sich die angelegte Substratvorspannung auf negativem Potential.
Im Fall einer Halbleiterspeichervorrichtung mit einem dreifachen
Diffusionswannenaufbau, einem logischen Schaltkreis als ASIC (Anwendung
spezifischer IC) oder einer Halbleiterspeichervorrichtung, die auf demselben
Substrat als Logikschalter gebildet ist, steht die angelegte Substratvorspannung
auf Erdpotential. Nachfolgend wird eine Operation der Einschalterkennungsschaltung
beschrieben.
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Unter Bezug auf die 2 und 5 wird
jetzt die Inverterschaltung 111 und die Anpaßschaltung 121 beschrieben.
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Beim Anlegen der Versorgungsspannung steigt
das Potential des Knotens ND10 durch die kapazitive Kopplung der
Kapazität 1 in
der Erkennungsschaltung 100. Der Transistor P17 empfängt an seinem
Gate das Erdpotential und befindet sich daher im Ein-Zustand. Der
Einschaltwiderstand des Transistors P17 wird so bestimmt, daß er etwa
zehnmal so groß ist
wie der des Transistors P12. Daher steigt das Gatepotential des
Transistors N13 langsam an. Während
eines ursprünglichen
Zustands nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ist das Gatepotential
des Transistors N13 niedrig, und es befindet sich daher in einem
Zustand hohen Widerstands. Daher besteht kein Pfad, durch den der
Strom vom Knoten ND10 zum Erdpotential fließen kann, (d.h., die positiven
Ladungen werden gesammelt), und daher steigt das Potential am Knoten
ND10 schnell durch den Zufluß der
positiven Ladungen durch die kapazitive Kopplung des Kondensators 1 (Erkennungsschaltung 100)
und durch das Laden über
den Transistor P12.
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Nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeit wird die im Resetblock 130 enthaltene Resetschaltung 6 aktiviert,
als Reaktion auf das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 8,
und zieht das Potential des Knotens ND10 auf Erdpotentialpegel.
Daraufhin wird das Potential des Knotens ND15 durch das Laden über die
Inverterschaltung 112 angehoben. Die Anstiegsgeschwindigkeit
des Potentials am Knoten ND15 ist abhängig von der Ladegeschwindigkeit der
Kapazität 7.
Bei dieser Operation wurde das Gate des Transistors N13 auf hohen
Pegel geladen. Wenn das Potential des Knotens ND15 die logische
Eingabeschwellspannung der Inverterschaltung 4 übersteigt,
steigt das Einschalterkennungssignal /POR schnell auf hohen Pegel
durch die Wirkung der Inverterschaltungen 4 und 5,
die die Treiberschaltung bilden. Der Transistor N14 wird eingeschaltet,
und der Transistor P12 wird ausgeschaltet, so daß die Potentiale auf den Knoten
ND10 und ND15 verriegelt sind.
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Wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet
ist und die Versorgungsspannung VCC abfällt, werden die positiven Ladungen
vom Knoten ND10 durch die kapazitive Kopplung der Kapazität 1 (Erkennungsschaltung 100)
abgezogen. Der Transistor P17 weist einen hohen Widerstand auf,
und die Entladegeschwindigkeit des Gates des Transistors N13 ist
niedrig. Daher befindet sich das Gatepotential des Transistors N13
auf hohem Pegel, und der Transistor N13 befindet sich im Zustand
niedrigen Widerstands, wenn die Spannung ausgeschaltet ist. Das Potential
des Knotens ND15 befindet sich ebenfalls auf hohem Pegel durch die
Kapazität 7.
Dadurch wird der Knoten ND10 mit dem Erdpotential über die
Transistoren N12 und N13 mit niedrigen Widerständen verbunden. Folglich wird
daher, selbst wenn das Potential des Knotens ND10 sich zu einem
negativen Potential beim Abschalten bewegt, dieses Absinken in das
negative Potential verhindert, da die positiven Ladungen vom Erdpotential
durch die Transistoren N13 und N14 bereitgestellt werden. Daher
sammelt der Knoten ND10 nicht negative Ladungen größeren Ausmaßes, und
der Knoten ND10 verbleibt im wesentlichen auf Erdpotential.
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Daher paßt die Anpaßschaltung 121 den
Widerstand des Entladepfades der Inverterschaltung 111 (d.h.
die Stromversorgungsfähigkeit
oder Treiberleistung der Inverterschaltun 111) entsprechend des
Einschaltens und des Ausschaltens an, so daß die Entladegeschwindigkeit
des Ausgabeknotens (Knoten ND10) der Inverterschaltung 111 beim
Einschalten vermindert wird und die Entladegeschwindigkeit des Ausgabeknotens
(Knoten ND10) beim Ausschalten erhöht wird.
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Nachfolgend werden der Betrieb der
Inverterschaltung 112 und der Anpaßschaltung 122 unter Bezug
auf die 2 und 6 beschrieben.
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Beim Anlegen von Versorgungsspannung steigt
das Potential des Knotens ND10 an. Der Transistor P13, dessen bereichsweiser
Aufbau in 3 gezeigt
ist, empfängt
die Versorgungsspannung VCC als rückwärtige Gatevorspannung an seinem
Substratbereich 200. Da der Gateisolationsfilm 204 zwischen
der Gateelektrode 203 (siehe 3)
und dem Substratbereich 200 vorgesehen ist, wird dazwischen
eine Kapazität
gebildet. Daher wird beim Anlegen der Versorgungsspannung das Potential
des Gates des Transistors P13 auf den hohen Pegel angehoben, durch
die kapazitive Kopplung der Gateelektrode 203 und des Substratbereichs 200.
Die Transistoren P14 und P15 weiser, hohe Widerstände auf.
Das Potential des Gates des Transistors P13 wird auf Erdpotential über den
Transistor P15 mit hohem Widerstand entladen. Daher befindet sich
der Transistor P13 anfangs im Aus-Zustand nach dem Einschalten.
Folglich wird der Stromversorgungspfad zum Knoten ND15 sicher abgeschnitten,
selbst wenn der Transistor P1 mit dem Gatepotential eingeschaltet
wird, das niedriger als die Spannungsversorgung ist, durch seine
Schwellspannung, unmittelbar nach dem Einschalten, da der Transistor
Pl3 im Aus-Zustand ist. Als Reaktion auf den Anstieg des Potentials des
Knotens ND10 wird der Transistor N3 eingeschaltet und der Knoten
ND15 auf Erdpotential über den
Transistor N3 entladen.
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Wenn das Potential am Gate des Transistors P13
auf Erdpotential über
den Transistor P15 entladen wird, wird der Transistor P13 eingeschaltet
und befindet sich im Zustand niedrigen Widerstands. Nachdem der
Transistor P13 den Zustand niedrigen Widerstands erreicht, setzt
der Resetblock 130 das Potential des Knotens ND10 auf Erdpotentialpegel. Dadurch
wird der Transistor P1 eingeschaltet und der Transistor N3 ausgeschaltet,
so daß der
Knoten ND15 auf Spannungsversorgungspegel VCC über den Transistor P1 und den
Transistor P13 geladen wird, der einen niedrigen Widerstand aufweist.
Obwohl das Potential am Knoten ND15 langsam ansteigt, steigt das
Einschalterkennungssignal /POR auf hohen Pegel, wenn das Potential
am Knoten ND15 die logische Eingangsschwellspannung des Inverters 4 überschreitet.
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Wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet
wird, befindet sich das Gatepotential des Transistors P13 auf Erdpotentialpegel
durch die Transistoren P14 und P15. Das Potential des Gates des
Transistors P13 sinkt weiter ab durch die kapazitive Kopplung zwischen
Gateelektrode und Substrat, da die Versorgungsspannung beim Ausschalten
absinkt. Der Widerstand des Transistors P13 wird weiter vermindert.
Wenn das Potential des Knotens ND10 durch das Ausschalten abfällt, wird
der Transistor N3 ausgeschaltet und der Transistor P1 eingeschaltet.
Dadurch werden die in der Kapazität 7 gesammelten positiven
Ladungen durch die Transistoren P13 und P1 zur Spannungsversorgungsleitung 55 gezogen
(die Spannungsversorgungsleitung 55 besitzt eine geringe
Impedanz, und wird schnell auf Erdpotentialpegel zum Zeitpunkt des
Ausschaltens entladen). Folglich befindet sich keine positive Restladung
in der Kapazität 7,
und das Potential des Knotens ND15 bewegt sich auf Erdpotentialpegel.
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Das negative Potential am Gate des
Transistors P13 wird auf Erdpotentialpegel durch den Transistor
P14 geladen. Daher erreicht beim darauffolgenden Wiedereinschalten
das Potential am Gate des Transistors P13 schnell hohen Pegel entsprechend
mit dem Anstieg der Gatevorspannung, und der Transistor P13 wird
in den Zustand hohen Widerstands versetzt.
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Wie oben beschrieben korrigiert die
Anpaßschaltung 122 die
Treiberfähigkeit
der Inverterschaltung 112, so daß die Stromversorgungsfähigkeit
des Ausgabeknotens (Knoten NDl5) der Inverterschaltung 112 beim
Einschalten klein und die Spannungsversorgungsfähigkeit der Inverterschaltung 112 beim Ausschalten
groß sein
kann.
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Bei dem obigen Aufbau umfaßt die Steuerschaltung 120 zwei
Anpaßschaltungen 121 und 122. Allerdings
kann nur eine der Anpaßschaltungen 121 und 122 genutzt
werden. Deren Auswahl hängt
vom Wert der Substratvorspannung VBB ab. Wenn die Substratvorspannung
VBB einen kleinen Absolutwert von z.B. 0 V hat, kann nur die Anpaßschaltung 122 benutzt
werden. Wenn die Substratvorspannung VBB andererseits beispielsweise –3 V beträgt (im Fall einer
Versorgungsspannung VCC von 5 V) und daher einen großen Absolutwert
aufweist, kann nur die Anpaßschaltung 121 benutzt
werden. Die Abhängigkeit des
Aufbaus der Steuerschaltung 120 von VBB wurde durch Schaltungssimulation
bestätigt.
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Die 7 zeigt
ein Signalpulsdiagramm mit einer Gesamtoperation der Einschalterkennungsschaltung
entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Steuerschaltung 120 regelt die Treiberfähigkeit
der Signalgeneratorschaltung 110 als Reaktion auf das Einschalten
und das Ausschalten. Beim Einschalten wirkt die Steuerschaltung 120 so, daß der Pfad,
durch den die positiven Ladungen des Knotens ND10 gezogen werden,
abgeschnitten wird, und das Potential des Knotens ND10 sicher und schnell
auf einen ausreichenden Pegel durch die kapazitive Kopplung der
Kapazität 1 ansteigt.
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Beim Ausschalten wirkt die Anpaßschaltung 121 der
Steuerschaltung 120 so, daß die negativen Ladungen des
Knotens ND10 zum Erd potential abgezogen werden, und währenddessen
wirkt die Anpaßschaltung 122 so,
daß die
positiven Ladungen des Knotens ND15 zur Spannungsversorgungsleitung 55 gezogen
werden. Daher verbleiben keine unnötigen Restladungen in den Knoten
ND10 und ND15, und die jeweiligen Potentiale erreichen Erdpotential,
wie in 7 gezeigt. In 7 werden die Änderungen
der Potentiale der Knoten ND10 und ND15 bei der herkömmlichen
Einschalterkennungsschaltung aus 12 zum
Vergleich durch die gestrichelten Linien dargestellt.
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Durch Sicherstellen des Entladens
der Potentiale an den Knoten ND10 und ND15 auf Erdpotential als
Reaktion auf das Ausschalten, steigt das Einschalterkennungssignal
/POR sicher vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel, selbst wenn
Spannung auf das Ausschalten folgend angelegt wird, und daher kann
das Einschalten sicher erkannt werden.
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Anstelle der in den Anpaßschaltungen 121 und 122 enthaltenen
Transistoren P14, P15 und P17 können
Widerstände
mit hohen Widerstandswerten, wie aus Polysilizium oder diffundierte
Widerstände benutzt
werden.
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Die 8 zeigt
einen Funktionsaufbau einer Einschalterkennungsschaltung entsprechend
einer weiteren Ausführungsform.
In Figur 8 umfaßt
die Einschalterkennungsschaltung eine Erkennungsschaltung 100 zum
Erkennen des Einschaltens, eine Signalgeneratorschaltung 110,
die ein das Einschalten anzeigendes Signal als Reaktion auf das
Erkennungsausgangssignal der Erkennungsschaltung 100 erzeugt,
sowie eine Aktivierungssteuerschaltung (Aktivierungssteuervorrichtung) 150 zum
Anpassen eines Aktivierungszeitpunkts der Signalgeneratorschaltung 110.
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Die Aktivierungssteuerschaltung 150 überwacht
die Versorgungsspannung und aktiviert die Signalgeneratorschaltung 110 mit
einem Zeitpunkt, der bezüglich
des Einschaltzeitpunkts verzögert
ist, auf der Basis des Ergebnisses der Überwachung.
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Die Einschalterkennungsschaltung
umfaßt ferner
eine Ausgabezustandsanpaßschaltung 105, die
an einem Ausgang der Signalgeneratorschaltung 110 vorgesehen
ist, sowie einen Resetblock 130, der das Erkennungsausgangssignal
der Erkennungsschaltung 100 entsprechend dem Ausgang der
Signalgeneratorschaltung 110 zurücksetzt. Die Ausgabezustandsanpaßschaltung 105 und
der Resetblock 130 sind dieselben wie die in 1 gezeigten.
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Wie in 8 gezeigt,
verzögert
die Aktivierungssteuerschaltung 150 den Aktivierungszeitpunkt der
Signalgeneratorschaltung 110 bezüglich des Einschaltens, was
den Anstieg des Potentials auf dem Ausgabeknoten in der Erkennungsschaltung 100 bewirkt,
durch die kapazitive Kopplung der Kapazität 1 in der Erkennungsschaltung 100,
ohne einen Verlust der angelegten Ladungen. Daher wird die Wirkung der
kapazitiven Kopplung der Kapazität 1 in
der Erkennungsschaltung 100 hinreichend gebraucht, und damit
wird die Erkennung des Einschaltens sicher durchgeführt.
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Die 9 zeigt
einen spezifischen Aufbau der Einschalterkennungsschaltung aus 8. Wie in 9 gezeigt, umfaßt die Signalerzeugungsschaltung 110 eine
Inverterschaltung 112, die auf das Potential des Knotens
ND10 zum Treiben des Knotens ND15 reagiert, sowie eine Inverterschaltung 111,
die auf das Ausgangssignal der Inverterschaltung 112 reagiert,
d.h. das Potential des Knotens ND15 zum Treiben des Knotens ND10.
Die Inverterschaltung 111 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
P12 sowie einen n-Kanal-MOS-Transistor
N14, die komplementär
zwischen einer Signalleitung 60, 160 und der Erdleitung
verbunden sind. Die Inverterschaltung 112 umfaßt den p-Kanal-MOS-Transistor
P1 und den n-Kanal-MOS-Transistor N3, die komplementär zwischen
einer Signalleitung 160 und dem Erdpotential verbunden
sind. Die Kapazität 7,
die die Ausgabezustandsanpaßschaltung 105 realisiert,
ist zwischen dem Knoten ND15 und dem Erdpotential angeordnet.
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Es ist eine Treiberschaltung (Treibervorrichtung) 40 vorgesehen,
um schnell das Einschalterkennungssignal /POR als Reaktion auf das
Ausgangssignal der Signalerzeugerschaltung 110 zu erzeugen. Die
Treiberschaltung 40 umfaßt einen p-Kanal-MOS-Transistor
P20 sowie einen n-Kanal-MOS-Transistor
N20, die komplementär
zwischen der Signalleitung 160 und dem Erdpotential verbunden
sind.
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Die Aktivierungssteuerschaltung 150 umfaßt einen
p-Kanal-MOS-Tran sistor (Widerstandsvorrichtung) P30, der zwischen
der Versorgungsspannungsleitung 55 und der Signalleitung 160 verbunden
ist. Der p-Kanal-MOS-Transistor P30 ist mit seinem Gate und seinem
einen Leiteranschluß (Drain)
mit der Signalleitung 160 verbunden und wirkt als Potentialabsenkvorrichtung.
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Der Resetblock 130 umfaßt eine
Verzögerungsschaltung 8 und
eine Resetschaltung 6. Die Resetschaltung 6 und
die Verzögerungsschaltung 8 weisen
einen Aufbau gleich dem der herkömmlichen Einschalterkennungsschaltung
auf, und daher werden entsprechende Bereiche mit denselben Bezugszeichen
nachfolgend nicht erneut im Detail beschrieben.
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Das Einschalterkennungssignal /POR
wird durch die Inverterschaltung 5 erzeugt, die das Ausgangssignal
der Treiberschaltung 40 empfängt. Nachfolgend wird eine
Operation der in 9 gezeigten
Einschalterkennungsschaltung unter Bezug auf ein Betriebspulsdiagramm
in 10 beschrieben.
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Beim Anlegen von Versorgungsspannung steigt
das Potential der Spannungsversorgungsleitung 55 schnell
an. Als Reaktion auf den Anstieg des Potentials der Spannungsversorgungsleitung 55 steigt
das Potential am Knoten ND10 durch die kapazitive Kopplung der Kapazität 1.
Der Transistor P30 in der Aktivierungssteuerschaltung 150 verbleibt
im Aus-Zustand, bis das Potential der Spannungsversorgungsleitung 55 gleich
oder größer als
ein Absolutwert der Schwellspannung Vthp wird. Daher befindet sich
das Potential auf der Signalleitung 160 immer noch auf
Erdpotentialpegel. Dadurch verbleibt die Signalgeneratorschaltung 110 im
inaktiven Zustand, bis der Transistor P30 eingeschaltet wird.
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Nachdem das Potential am Knoten ND10
auf ausreichenden Pegel durch die kapazitive Kopplung ansteigt,
steigt das Potential der Signalleitung 160 an, und die
Signalgeneratorschaltung 110 wird aktiviert. Daher arbeitet
die aus den Inverterschaltungen 111 und 112 gebildete
Verriegelungsschaltung. Zum Zeitpunkt des Betriebs dieser Verriegelungsschaltung
ist das Potential am Knoten ND10 höher als das Potential am Knoten
ND15. In diesem Zustand befindet sich das Potential am Knoten ND10
auf einem relativ hohen Pegel, so daß der Knoten ND15 über den Transistor
N3 entladen wird, und währenddessen
der Knoten ND10 durch den Transistor P12, die Signalleitung 160 und
den Transistor P30 geladen wird. Bei gewissen Pegeln der Potentiale
auf den Knoten ND10 und ND15 wird der Verriegelungszustand der aus
den Inverterschaltungen 111 und 112 gebildeten Verriegelungsschaltung
fixiert, und die Potentialpegel der Knoten ND10 und ND15 sind auf
hohem Pegel bzw. niedrigem Pegel festgehalten.
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Da die Treiberschaltung 40 ebenfalls
die Versorgungsspannung über
die Signalleitung 160 empfängt, wird die Treiberschaltung 40 im
wesentlichen zum selben Zeitpunkt wie die Inverter 111 und 112 aktiviert
und stellt das Signal mit hohem Pegel entsprechend dem verriegelten
Potential des Knotens ND15 bereit. Das Einschalterkennungssignal
/POR, das von der Inverterschaltung 5 als Reaktion auf
das Ausgabesignal auf hohem Pegel der Treiberschaltung 40 bereitgestellt
wird, erreicht Erdpotentialpegel, d.h. niedrigen Pegel. Dann wird
der Knoten ND10 auf Erdpotential über den Transistor N6 durch den
Resetblock 130 entladen, der aus der Verzögerungsschaltung 8 und
der Rücksetzschaltung 6 gebildet
ist, nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit.
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Als Reaktion auf den Abfall des Knotens ND10
auf Erdpotentialpegel wird der Knoten ND15 über die Transistoren P1 und
P30 geladen, und daher steigt dessen Potential langsam an. Wenn
die Potentialpegel der Knoten ND10 und ND15 einander überschneiden,
wird der Verriegelungszustand der aus den Inverterschaltungen 111 und 112 gebildeten
Verriegelungsschaltung invertiert, so daß der Knoten ND10 auf niedrigem
Pegel stabilisiert und der Knoten ND15 auf hohem Pegel stabilisiert
wird.
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Wenn der Potentialpegel des Knotens
ND15 hohen Pegel erreicht, erreicht das Ausgabesignal der Treiberschaltung 40 niedrigen
Pegel, so daß das
Einschalterkennungssignal /POR über
die Inverterschaltung 5 vom Erdpotentialpegel, d.h. niedrigen
Pegel, zum Versorgungsspannungspegel VCC, d.h. hohen Pegel, angehoben
wird.
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Als Reaktion auf den Anstieg des
Einschalterkennungssignals /POR auf hohen Pegel wird das Potential
am Knoten ND4 über
den Transistor N12 entladen und erreicht Erdpotentialpegel, und
der in der Rücksetzschaltung 6 enthaltene
Transistor N6 wird ausgeschaltet.
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Beim Ausschalten werden die Signalgeneratorschaltung 110 und
die Treiberschaltung 40 deaktiviert, als Reaktion auf das
Ausschalten. Der Knoten ND10 fällt
auf ein negatives Potential durch die kapazitive Kopplung der Kapazität 1.
Auch verbleiben alle positiven Ladungen im Knoten ND15, ohne daß sie entladen
werden (die positiven Ladungen des Knotens ND15 werden durch den
Transistor P1 und die Signalleitung 160 entladen). Die
negativen Ladungen im Knoten ND10 und die positiven Ladungen im
Knoten ND15 werden schrittweise durch eine parasitäre Kapazität entladen,
und beide erreichen Erdpotential.
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Wenn bei dieser Operation die Versorgungsspannung
unmittelbar nach dem Abschalten angelegt wird, fängt das Potential am Knoten
ND10 von einem negativen Potential aus an, anzusteigen. Allerdings
wird die aus den Inverterschaltungen 111 und 112 gebildete
Verriegelungsschaltung aktiviert, wenn die Versorgungsspannung VCC
einen Wert erreicht, der nicht geringer als der Absolutwert der
Schwellspannung Vthp des Transistors P30 ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Potential des Knotens ND10 über den Potentialpegel des
Knotens ND15 angestiegen. Durch den Anstieg des Potentials des Knotens
ND10 wird der Transistor N13 eingeschaltet, und die positiven Ladungen
der Kapazität 7 werden
entladen. Die positive Restladung im Knoten ND15 erzeugt einen Potentialpegel,
der es dem n-Kanal-MOS-Transistor N14
gestattet, einen Ein-Zustand mit hohem Widerstand gesetzt zu werden.
Daher existiert kein Entladepfad für die positiven Ladungen im
Knoten ND10, so daß die
positiven Ladungen, die von der Kapazität 1 über die
kapazitive Kopplung bereitgestellt wurden, im Knoten ND10 ohne Verlust
verbleiben, und daher der Ladungsversorgungseffekt durch die Koppelkapazität der Kapazität 1 hinreichend
ausgenutzt wird.
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Wenn die Inverterschaltungen 111 und 112 aktiviert
werden, wird der Potentialpegel des Knotens ND10 höher als
der Potentialpegel des Knotens ND15, so daß das Entladen des Transistors
N13 stärker
ausgeführt
wird als das Entladen durch den Transistor N14, und daß das Entladen
des Transistors P12 stärker
ausgeführt
wird als das Entladen des Transistors P1. Daher wird der relativ
hohe Pegel des Knotens ND10 und der relativ niedrige Pegel des Knotens
ND15 durch die Inverterschaltungen 111 und 112 verriegelt,
so daß der
Knoten ND10 auf hohem Pegel fixiert ist und der Knoten ND15 auf
niedrigem Pegel fixiert ist. Dadurch wird das Einschalterkennungssignal
/POR zeitweilig auf Erdpotential fixiert, d.h. auf niedrigem Pegel,
und steigt dann auf hohen Pegel an, als Reaktion auf die Resetoperation der
Resetschaltung 6.
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Wie oben beschrieben wird durch Verzögern des
Aktivierungszeitpunkts der Signalgeneratorschaltung 110 bezüglich des
Einschaltens um einen vorbestimmten Zeitpunkt die kapazitive Kopplungswirkung der
Kapazität 1 hinreichend
ausgenutzt, und daher kann eine stabile Einschalterkennungsschaltung
realisiert werden.
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Die Treiberschaltung 40 empfängt die
Operationsversorgungsspannung über
die Signalleitung 160. Der Zweck dieser Anordnung ist es,
das Einschalten beider Transistoren P20 und N20 zu verhindern, in
Abhängigkeit
vom Potentialpegel, der durch die im Knoten ND15 angesammelten positiven
Ladungen erreicht wird, und damit den Stromfluß vom Versorgungsspannungspotential
zum Erdpotential beim Einschalten zu verhindern. Der Zweck ist auch, den
Anstieg des Einschalterkennungssignals /POR auf hohen Pegel durch
die positiven Ladungen im Knoten ND15 unmittelbar nach dem Einschlten
zu verhindern.
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Wenn das Einschalterkennungssignal
/POR auf hohen Pegel unmittelbar nach dem Einschalten ansteigen
würde,
wäre zu
diesem Zeitpunkt eine eine Initialisierungsoperation ausführende Schaltung
nicht in einem stabilen Zustand. Daher würde eine Initialisierungsoperation
mit der instabilen Versorgungsspannung durchgeführt werden, oder die Initialisierungsschaltung
würde nicht
den Anstieg des Einschalterkennungssignals /POR erkennen und würde die
Initialisierungsoperation nicht durchführen. Daher wird das Einschalterkennungssignal
/POR von niedrigem Pegel auf hohen Pegel angehoben, nachdem die
Versorgungsspannung VCC stabilisiert ist, und die Initialisierungsoperation
wird durchgeführt,
wenn die in der Initialisierungsschaltung enthaltenen Schaltungskomponenten
stabilisiert sind.
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Bei der in 9 gezeigten Aktivierungssteuerschaltung
wird ein als Diode verbundener p-Kanal-MOS-Transistor benutzt, zum
Aktivieren der Signalerzeugerschaltung 110 und der Treiberschaltung 40,
wenn die Versorgungsspannung VCC auf einen Wert steigt, der nicht
geringer als der Absolutwert der Schwellspannung des Transistors
ist. In diesem Fall kann eine Aktivierungssteuerschaltung 150 aus
einer Mehrzahl von als Diode verbundenen p-Kanal-MOS-Transistoren
gebildet sein, die in Serie verbunden sind.
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Wie oben beschrieben, bestimmt die
Aktivierungssteuerschaltung 150 den Operationszeitpunkt der
Signalgeneratorschaltung 110 als nicht früher als der
Zeitpunkt, zu welchem die Potentialdifferenz zwischen dem Eingangsknoten
(Knoten ND10) und Ausgabeknoten (Knoten ND15) der Signalgeneratorschaltung 110 einen
dem Einschaltzustand entsprechenden Wert erreicht oder übersteigt.
Durch diese Bestimmung wird eine Einschalterkennungsschaltung realisiert,
die genau und ohne Fehlfunktion arbeiten kann.
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Der die Versorgungsspannung als Gatevorspannung
empfangende p-Kanal-MOS-Transistor wird als Bestandteil der Aktivierungssteuerschaltung benutzt,
wodurch eine stabile Einschalterkennungsschaltung, die nicht durch
das Substratvorspannungspotential beeinflußt ist, erreicht werden kann.
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Die Anpaßschaltung 120 und
die Aktivierungssteuerschaltung 150 in der in den 1 und 8 gezeigten Einschalterkennungsschaltung
können
in Kombination verwendet werden.
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Entsprechend einer ersten Ausführungsform wird
die Treiberfähigkeit
der Verriegelungsschaltung, die die Signalerzeugerschaltung zum
Erzeugen eines das Einschalten anzeigenden Signals als Reaktion
auf das Ausgangssignal einer Einschalterkennungsschaltung bildet,
entsprechend beim Einschalten und beim Ausschalten angepaßt. Daher
werden keine Restladungen in dem Eingabe- und Ausgabeknoten der
Signalgeneratorschaltung erzeugt, und die Einschalterkennungsschaltung
kann zuverlässig das
Einschalten erkennen.
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Da die Restladungen nicht im Eingabeknoten
der Signalerzeugerschaltung erzeugt werden, kann bei der ersten
Ausführungsform
das Ausgabesignal der Erkennungsschaltung schnell und sicher zur
Signalerzeugerschaltung übertragen
werden, und die Einschalterkennungsschaltung kann stabil das Einschalten
erkennen.
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Da entsprechend der zweiten Ausführungsform
der Aktivierungszeitpunkt der Signalerzeugerschaltung, die ein das
Einschalten als Reaktion auf ein Einschalterkennungsausgangssignal
anzeigendes Signal ausgibt, beim Einschalten verzögert wird, arbeitet
die Signalgeneratorschaltung, nachdem das Erkennungsausgangssignal
einen hinreichenden Pegel erreicht hat, und daher kann das Einschalten
sicher erkannt werden.