DE4122978C2 - Restladungskompensierungsschaltung und Verfahren zum Kompensieren einer Restladung - Google Patents
Restladungskompensierungsschaltung und Verfahren zum Kompensieren einer RestladungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Restladungskompensierungsschaltung,
und im besonderen auf Restladungskompen
sation einer elektrischen Schaltung für den Fall, daß die Be
triebsspannung zeitweise unterbrochen ist, sowie auf ein Ver
fahren zum Kompensieren
einer Restladung.
In vergangenen Jahren wurden Schaltungen für integrierte
Schaltungsvorrichtungen konzipiert, bei denen eine Änderung
einer Versorgungsspannung zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
wie einem Pulssignal, benutzt wurde. Als Beispiel von solchen
Schaltungen gibt es eine Einschalt-Reset-Impulsgenerator
schaltung, die einen Anstieg der Versorgungsspannung über
eine vorbestimmte Spannung bei einem Einschalten erkennt, um
ein Signal zu erzeugen (Einschalt-Reset-Impuls), zum
Initialisieren anderer auf demselben Chip angeordneter Schal
tungen.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm mit einer integrierten Halb
leiterschaltung, die mit einer Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung versehen ist. Wie in Fig. 13 gezeigt, ist die
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung 300 auf demselben
Chip wie eine interne Schaltung 400 der integrierten Halblei
terschaltungsvorrichtung 200 vorgesehen. Die Einschalt-Reset-
Impulsgeneratorschaltung 300 und die interne Schaltung 400
sind mit einem Spannungsversorgungsanschluß 500 zum Empfangen
einer Versorgungsspannung Vcc von einer externen Spannungs
quelle (nicht gezeigt) verbunden.
Die Fig. 13 zeigt interne Strukturen der Einschalt-Reset-
Schaltung in Funktionsblöcken. Eine Koppelschaltung 310 kop
pelt die an einen Versorgungsanschluß 500 angelegte Versor
gungsspannung Vcc an einen Eingangsanschluß einer Verriege
lungsschaltung 320. Die Verriegelungsschaltung 320 hält zwei
Potentiale mit üblicherweise einander komplementären Logikpo
tentialen, die den Potentialen am Eingang entsprechen. Eines
der in der Verriegelungsschaltung 320 gehaltenen Potentiale
wird an eine Ausgangsschaltung 330 und eine Verzögerungs
schaltung 340 angelegt. Die Verzögerungsschaltung 340 sorgt
für eine Verzögerung um einen vorbestimmten Zeitraum für ein
Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 320 und legt das
Ausgangssignal an eine Führungsschaltung 350
an. Die Führungsschaltung 350 invertiert ein Potential
des Eingangsanschlusses der Verriegelungsschaltung 320 als
Reaktion auf eine erste Inversion eines Ausgangslogikpegels
der Verzögerungsschaltung 340 nach dem Einschalten und hält
das Potential auf dem invertierten Pegel. Durch die Operation
der Führungsschaltung 350 wird der logische Ausgangspegel der
Verriegelungsschaltung 320 auf H-Pegel oder L-Pegel für einen
Zeitraum gehalten, der der Verzögerungszeit des Signals im
Verzögerungskreis 350 entspricht, unmittelbar nach dem Ein
schalten. Die Ausgabeschaltung 330 konvertiert das Ausgabesi
gnal der Verriegelungsschaltung 320 in ein Signal POR oder
, das eine Logikpegel-Aktivierungs-Initialisierung der
Schaltung 400 nur unmittelbar nach dem Einschalten vornimmt,
wobei das Signal ausgegeben wird. Auf diese Weise reagiert
der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis 300 auf das Ein
schalten mit dem Erzeugen eines Signals POR oder zum In
itialisieren der internen Schaltung 400. Die interne Schal
tung 400 wird von einer vom Versorgungsanschluß 500 bereitge
stellten Versorgungsspannung Vcc versorgt und beginnt einen
Normalbetrieb, nachdem er initialisiert wurde, wobei der Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorkreis 300 das Pulssignal POR oder
für die Initialisierung erzeugt. Diese Initialisierung
zwingt ein Potential auf einem vorbestimmten Knoten in der
internen Schaltung 400 auf ein Potential (nachfolgend als an
fängliches Potential bezeichnet), das beim Start des Normal
betriebs erhalten werden soll. Wenn daher die Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltung 300 den Einschalt-Reset-Impuls
mit ausreichendem Pegel und ausreichender Breite nicht er
zeugt, wird der oben beschriebene vorbestimmte Knoten in der
internen Schaltung 400 nicht hinreichend auf das anfängliche
Potential gesetzt, was zu Problemen, wie einer Fehlfunktion
der internen Schaltung 400, führt.
Die Fig. 9 zeigt ein Schaltbild mit dem internen Aufbau des
in Fig. 13 gezeigten Einschaltimpulsgeneratorkreises 300. Der
Aufbau und der Betrieb dieser Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung wird nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 9 gezeigt, enthält dieser Einschalt-Reset-Impuls
generatorkreis Inverter 11 und 12, die ein Flip-Flop 101 bil
den, zwei als Dioden verbundene N-Kanal-MOS-Transistoren D11
und D12, die ein MOS-Diodenfeld 102 bilden, einen Kondensator
C11, der zwischen dem Flip-Flop 101 und dem Versorgungsan
schluß 500 verbunden ist, sowie Inverter 13 und 14, die in
Reihe zwischen dem Flip-Flop 101 und einem POR-Ausgangsan
schluß A10 verbunden sind. Dieser Einschalt-Reset-Impulsgene
ratorkreis umfaßt ferner einen Kondensator C12, der zwischen
einem Eingangsanschluß des Inverters 12 und Masse GND verbun
den ist, einem N-Kanal-MOS-Transistor T12, der zwischen dem
Kondensator C11 und der Masse GND verbunden ist, einen Kon
densator C13, der parallel zwischen einem Gate des Transi
stors T12 und der Erde GND verbunden ist, sowie einen N-Ka
nal-MOS-Transistor T11. Das MOS-Diodenfeld 102 ist zwischen
einem Ausgangsanschluß des Inverters 14 und dem Gate des
Transistors T12 vorgesehen.
Nachfolgend wird der Betrieb des Einschalt-Reset-Impulsgene
ratorkreises beschrieben, unter der Annahme, daß die Versor
gungsspannung eingeschaltet ist, wenn die Knoten N11-N14 in
diesem Einschalt-Reset-Kreis Potentiale von 0V (0Volt) durch
ausreichende Entladung aufweisen. Die folgende Beschreibung
wird unter Bezug auf die Fig. 10 und 11 vorgenommen. Fig. 10
ist ein Schaltbild, das den Aufbau des Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorkreises in Fig. 9 genauer illustriert. Fig. 11
ist ein Signalpulsdiagramm zum Verdeutlichen des Betriebs der
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung, wenn jeder Knoten
in der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung das Potential
von 0V aufweist.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Inverter 11 bis 14 jeweils
aus P-Kanal-MOS-Transistoren 110, 120, 130 und 140 gebildet,
die in Reihe zwischen dem Versorgungsanschluß 500 und der
Masse GND verbunden ist, sowie aus N-Kanal-MOS-Transistoren
111, 121, 131 und 141, die zwischen dem Versorgungsanschluß
500 und der Masse GND verbunden sind.
Wie in Fig. 11 gezeigt, steigt die Versorgungs
spannung Vcc ((a) in Fig. 11) von 0V auf z. B. 5V, wenn die
Versorgungsspannung zu einem Zeitpunkt t20 eingeschaltet
wird. Da bei diesem Betrieb der Transistor T12 in einem OFF-
Zustand ist, steigt das Potential ((b) in Fig. 11) des Kno
tens N11 mit der Versorgungsspannung Vcc durch den die Kopp
lung des Kondensator C11. Währenddessen neigt der Kondensator
C12 des Knotens N12 dazu, das Potential vor dem Einschalten,
d. h. 0V, zu erhalten. Das Flip-Flop 101 ist daher so ge
setzt, daß der Ausgangsanschluß des Inverters 12 ein Poten
tial auf H-Pegel aufweist.
Nach dem Einschalten, bis das Potential am Knoten N11 (Fig. 11
(b)) die Schwellspannung Vth des Transistors 130 erreicht,
ist der Transistor 130 im Inverter 13 auf ON, und daher
steigt das Potential am Knoten N13 (Fig. 11 (d)) zusammen mit
der Versorgungsspannung Vcc, als Reaktion auf das Einschalten
der Versorgungsspannung. Wenn das Potential am Knoten N11 die
Schwellspannung Vth übersteigt, wird der Transistor 130 im
Inverter 13 ausgeschaltet (OFF), und im Gegenzug wird der
Transistor 131 eingeschaltet (ON), so daß das Potential am
Knoten N13 auf 0V sinkt. Auf diese Weise steigt das Poten
tial am Knoten N13 zusammen mit der Versorgungsspannung Vcc
zur Schwellspannung Vth nach dem Einschalten der Versorgungs
spannung und kehrt dann auf 0V zurück. Daher ist nach diesem
Einschalten der Transistor 130 im Inverter 14 auf ON, und da
her steigt das Potential am Ausgangsanschluß A10 (Fig. 11
(e)) zusammen mit der Versorgungsspannung Vcc.
Wenn das Potential am Knoten N13 auf L-Pegel (=0V) steht,
ist der Transistor T11 im OFF-Zustand, so daß das Potential
am Knoten N14 vom Potential am Ausgangsanschluß A10 abhängt.
Wenn das Potential am Ausgabeanschluß A10 eine Summe (2Vth)
der Schwellspannungen Vth der das Diodenfeld 102 bildenden
Transistoren D11 und D12 übersteigt, werden beide Transisto
ren D11 und D12 eingeschaltet, und folglich steigt das Poten
tial ((f) in Fig. 11) am Knoten N14 auf ein Potential (Vcc-
2Vth), welches niedriger ist, als die Versorgungsspannung Vcc
um die Schwellspannung (2Vth) des Diodenfeldes 102. Wenn das
Potential am Knoten N14 die Schwellspannung Vth des Transi
stors T12 zum Zeitpunkt t21 übersteigt, wird der Transistor
T12 ebenfalls eingeschaltet. Folglich werden die vom
Versorgungsanschluß 500 durch die Kopplung des Kondensators
C11 an den Knoten N11 angelegten Ladungen zur Erde GND entla
den. Diese Entladung am Knoten N11 schaltet die Transistoren
110 und 121 in den Invertern 11 und 12 des Flip-Flops 101
ein, so daß der Flip-Flop 101 zurückgesetzt wird. Daher wird
das Potential am Knoten N12 auf H-Pegel gesetzt, durch die
Ladungen, die zum Knoten N12 durch den Versorgungsanschluß
500 über den Transistor 110 geleitet werden. Als Reaktion auf
den Knoten N11 mit Potential auf L-Pegel werden die Transi
storen 130 und 141 in den Invertern 13 und 14 leitend. Folg
lich steigt das Potential am Knoten N13 auf das Potential der
Versorgungsspannung Vcc mit H-Pegel, und dann fällt das Po
tential am Ausgabeanschluß A10 auf Erdpotential (=0V). Wäh
renddessen wird als Reaktion auf die Ausgabe (Knoten N13) des
Inverters 13 mit Potential auf H-Pegel der Transistor T11
leitend und vermindert das Potential am Knoten N14 auf 0V.
Daher wird der Transistor T12 erneut in den OFF-Zustand ver
setzt. Das Potential am Knoten N11 verbleibt allerdings auf
L-Pegel durch den Transistor 121 im Inverter 12. Folglich
werden die Potentiale an den Knoten N12 und N13 auf 5V durch
die Transistoren 110 und 130 angehoben, die entsprechend dem
Anstieg der Versorgungsspannung Vcc eingeschaltet sind, und
das Potential am Ausgabeanschluß A10 fällt auf 0V durch den
Transistor 141, der nachfolgend eingeschaltet ist.
Wenn bei dem oben beschriebenen Einschalt-Reset-Impulsgenera
torkreis die Verzögerung durch die Ladung und Entladung wäh
rend der Änderung des Potentials an den betreffenden Knoten
vernachlässigt wird, bleibt das Potential am Anschluß A10 auf
H-Pegel für den Zeitraum, bis die ansteigende Versorgungs
spannung Vcc die Summe (3Vth) der Schwellspannung 2Vth des
Diodenfeldes 102 und der Schwellspannung Vth des Transistors
T12 übersteigt, und es fällt auf L-Pegel, wenn die Versor
gungsspannung Vcc 3Vth danach übersteigt. Der Anschluß A10
empfängt das Impulssignal mit H-Pegel daher für die vorbe
stimmte Periode als Reaktion auf das Einschalten der Versor
gungsspannung. Genauer gesagt, empfängt er einen Einschalt-
Reset-Impuls POR, der auf H-Pegel für einen vorbestimmten
Zeitraum als Reaktion auf das Einschalten gehalten wird.
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm mit einer Struktur einer her
kömmlichen Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung zum Er
zeugen eines Einschalt-Reset-Impulses negativer Polari
tät, entsprechend demselben Prinzip wie bei der Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltung in Fig. 9.
Wie in Fig. 14 gezeigt, im Unterschied zur Schaltung nach
Fig. 9, wird bei diesem Einschalt-Reset-Kreis ein Ausgangssi
gnal eines Inverters 11 in einem Flip-Flop 101 in einen In
verter 13 eingegeben, ein Ausgangssignal des Inverters 13
wird an ein Diodenfeld 102 angelegt, und ein Ausgangssignal
eines Inverters 14 wird an ein Gate eines Transistors T11 an
gelegt.
Nachfolgend wird ein Betrieb dieses Einschalt-Reset-Impulsge
neratorkreises beschrieben, unter der Annahme, daß die Ver
sorgungsspannung eingeschaltet ist, wenn die Knoten N11 bis
N14 bei dieser Einschalt-Reset-Schaltung Potentiale von 0V
(0Volt) durch ausreichende Entladung aufweisen. Die folgende
Beschreibung wird unter Bezug auf die Fig. 15 und 16 gegeben.
Fig. 15 ist ein Schaltbild, das den Aufbau der Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltung in Fig. 14 genauer beschreibt.
Fig. 16 ist ein Signalpulsdiagramm zum Verdeutlichen des Be
triebs der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung, wenn je
der Knoten im Einschalt-Reset-Generatorkreis das Potential
von 0V aufweist.
Wie in Fig. 16 gezeigt, steigt die Versorgungs
spannung Vcc ((a) in Fig. 16) von 0V auf z. B. 5V, wenn die
Versorgungsspannung zu einem Zeitpunkt t20 eingeschaltet
wird. Da bei diesem Betrieb der Transistor C12 in einem OFF-
Zustand ist, steigt das Potential ((b) in Fig. 16) des Kno
tens N11 mit der Versorgungsspannung Vcc durch die Kopplung
des Kondensators C11. Währenddessen neigt der Kondensator C12
des Knotens N12 dazu, das Potential vor dem Einschalten, d. h.
0V, zu erhalten. Der Flip-Flop 101 wird daher so gesetzt,
daß der Ausgangsanschluß des Inverters 12 das Potential auf
H-Pegel aufweist.
Der Knoten N12 weist sein Potential auf L-Pegel auf ((c) in
Fig. 16), wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird.
Der Transistor 130 im Inverter 13 wird daher eingeschaltet,
so daß das Potential ((d) in Fig. 11) am Knoten N13 mit der
Versorgungsspannung Vcc auf den H-Pegel als Reaktion auf das
Einschalten der Versorgungsspannung ansteigt. Als Reaktion
auf das Potential auf H-Pegel am Knoten N13 wird der Transi
stor 141 im Inverter 14 eingeschaltet, so daß das Potential
am Ausgangsanschluß A12 ((e) in Fig. 16) auf L-Pegel (=0V)
unmittelbar nach dem Einschreiben der Versorgungsspannung
ist.
Wenn das Potential am Ausgangsanschluß A12 auf L-Pegel ist,
befindet sich der Transistor T11 im OFF-Zustand, so daß das
Potential am Knoten N14 vom Potential am Knoten N13 abhängt.
Wenn das Potential am Knoten N13 eine Summe (2Vth) der
Schwellspannungen Vth der Transistoren D11 und D12, die das
Diodenfeld 102 bilden, übersteigt, werden beide Transistoren
D11 und D12 eingeschaltet, und entsprechend steigt das Poten
tial am Knoten N14 ((f) in Fig. 16) auf ein Potential (Vcc-
2Vth), das um die Schwellspannung (2Vth) des Diodenfeldes 102
niedriger ist als die Versorgungsspannung Vcc. Wenn das Po
tential am Knoten N14 die Schwellspannung Vth des Transistors
T12 zum Zeitpunkt t21 übersteigt, wird der Transistor T12
ebenfalls eingeschaltet. Folglich wird die Ladung, die vom
Versorgungsanschluß 500 an den Knoten N11 durch die Koppel
wirkung des Kondensators C11 angelegt wurde, zur Erde GND
entladen. Dieses Entladen am Knoten N11 schaltet die Transi
storen 110 und 121 in den Invertern 11 und 12 des Flop-Flops
101 ein, so daß das Flip-Flop 101 zurückgesetzt wird. Daher
ist das Potential am Knoten N12 auf den H-Pegel gesetzt,
durch die Ladungen, die an den Knoten N12 durch den Versor
gungsanschluß 500 über den Transistor 110 angelegt werden.
Als Reaktion auf den Knoten N12 mit Potential auf H-Pegel
werden die Transistoren 131 und 140 in den Invertern 13 und
14 leitend. Folglich wird das Potential am Knoten N13 auf L-
Pegel gesetzt, und dann steigt das Potential am Ausgangsan
schluß A10 auf das Potential der Versorgungsspannung Vcc. Als
Reaktion auf das Ausgangssignal (Ausgabeanschluß A10) des In
verters 14 mit Potential auf H-Pegel wird der Transistor T11
leitend und vermindert das Potential am Knoten N14 auf 0V.
Der Transistor T12 wird daher erneut in den OFF-Zustand ver
setzt. Das Potential am Knoten N11 wird allerdings auf L-Pe
gel gehalten, durch den Transistor 121 im Inverter 12.
Folglich werden die Potentiale am Knoten N12 und dem Ausgabe
anschluß A14 auf 5V durch die Transistoren 110 und 140 ange
hoben, die entsprechend dem Anstieg der Versorgungsspannung
Vcc eingeschaltet sind.
Wenn bei dem oben beschriebenen Einschalt-Reset-Impulsgenera
torkreis die Verzögerung durch die Ladung und Entladung wäh
rend der Änderung des Potentials auf den betreffenden Knoten
vernachlässigt wird, verbleibt das Potential am Anschluß A10
auf L-Pegel für den Zeitraum, bis die ansteigende Versor
gungsspannung Vcc die Summe (3Vth) der Schwellspannung 2Vth
des Diodenfeldes 102 und die Schwellspannung Vth des Transi
stors T12 übersteigt, und es steigt auf H-Pegel, wenn die
Versorgungsspannung Vcc danach 3Vth übersteigt. Der Anschluß
A10 empfängt daher das Pulssignal mit L-Pegel für die vorbe
stimmte Periode als Reaktion auf das Einschalten (power-on).
Genauer gesagt, es empfängt ein invertiertes Signal des
Power-On-Reset-Impulses POR, der auf H-Pegel für eine vorbe
stimmte Periode gehalten wird, als Reaktion auf das Einschal
ten.
Das Signal (oder POR), das auf den Ausgangsanschluß A10
gelegt wird, wie in den Fig. 9 und 14 gezeigt, wird benutzt,
um die unstabilen Knoten zurückzusetzen, bei denen die Mög
lichkeit besteht, daß sie entweder auf H-Pegel oder L-Pegel
nach dem Einschalten stehen, auf die vorbestimmten Pegel.
Die oben beschriebenen Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreise
sind typische Beispiele der herkömmlichen Schaltungen, die
den Wechsel der Versorgungsspannungen benutzen, und sie wer
den konzipiert, ohne daß sie Restladungen beim Abschalten in
Betracht ziehen. Diese Restladungen beeinträchtigen daher
diese Schaltungen in nachteiliger Weise und führen zu Fehl
funktionen, und daher werden die Halbleiterschaltungsvorrich
tungen mit diesen Schaltungen nachteilig und ernsthaft beein
trächtigt.
Wie in den Fig. 10 und 15 gezeigt, basiert das Operations
prinzip der herkömmlichen Einschalt-Reset-Impuls-Generator
schaltungen auf der Annahme, daß die Potentiale an allen Kno
ten im Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis auf 0V vor dem
Einschalten stehen. Die Versorgungsspannung kann allerdings
kontinuierlich und wiederholt ein- und ausgeschaltet werden,
zum Beispiel für einen Funktionstest der integrierten Halb
leiterschaltungsvorrichtung, oder die Versorgungsspannung
kann zeitweilig durch Versorgungsspannungsausfall ausgeschal
tet sein. In diesen Fällen ist die Periode zwischen Ausschal
ten und dem nächsten Einschalten extrem kurz. In solchen Fäl
len werden die elektrischen Ladungen in einigen Knoten in der
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung nicht vollständig
entladen, so daß ein Phänomen tatsächlich vorgekommen ist,
bei dem das Potential im Knoten von 0V beim nächsten Ein
schalten ins Positive oder Negative geschoben wurde. Dieses
Phänomen bewirkt die oben beschriebenen Probleme. Dieses Pro
blem wird des weiteren genau beschrieben unter Bezug auf z. B.
die Einschalt-Reset-Impulsschaltungen nach Fig. 10 und 15.
Zuerst wird dieses Problem unter Bezug auf den Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorkreis in Fig. 10 beschrieben. Nachfolgend
wird ebenfalls Bezug auf Fig. 12 genommen, worin ein Signal
formdiagramm mit Potentialwechseln am Ausgabeanschluß A10 und
an den Knoten N11 bis N14 gezeigt wird, nach dem Einschalten,
wenn die Restladungen nach dem letzten Ausschalten im Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorkreis nach Fig. 10 verblieben
sind.
Wie in Fig. 12 gezeigt, weisen die Knoten N11 und
N12 vor einem Ausschaltzeitpunkt t22 jeweils das Potential
von 0V auf, wie durch (b), (f) und (e) in Fig. 12 angedeu
tet, und die Potentiale an den Knoten N14 und N13 entsprechen
der Versorgungsspannung von 5V, wie durch (c) und (d) in
Fig. 12 angedeutet. Wenn die Spannung zum Zeitpunkt t22 abge
schaltet wird, verringert sich die Versorgungsspannung Vcc
von 5V auf 0V, wie durch (a) in Fig. 12 gezeigt. Für den
Zeitraum vor dem Zeitpunk t23, zu welchem die Versorgungs
spannung Vcc sich bis zur Schwellspannung Vth des MOS-Transi
stors verringert, verringern sich die Potentiale an den Kno
ten N12 und N13, die vor dem Ausschalten auf H-Pegel gehalten
wurden, mit dem Verringern der Versorgungsspannung Vcc durch
den ON-Zustand der Transistoren 110 bzw. 130 (siehe (c) und
(e) in Fig. 12) .
Nach dem Zeitpunkt t23 sinkt die Versorgungsspannung Vcc wei
ter unter die Schwellspannung Vth des MOS-Transistors gegen 0V,
wodurch alle Transistoren in Fig. 10 ausgeschaltet sind.
Wenn daher zum Zeitpunkt t24 die Versorgungsspannung Vcc
vollständig auf 0V absinkt, vermindert sich das Potential am
Knoten N11 auf -Vth durch die vom Kondensator C11 an den Kno
ten N11 angelegten negativen Ladungen. Währenddessen vermin
dern sich die Potentiale an den Knoten N12 und N13 mit der
Versorgungsspannung Vcc durch die eingeschalteten Transisto
ren 110 bzw. 130 bis zum Zeitpunkt t23, zu welchem die Ver
sorgungsspannung Vcc auf die Schwellspannung Vth des MOS-
Transistors absinkt. Wenn allerdings alle mit den Knoten N12
und N13 verbundenen Transistoren zum Zeitpunkt t23 ausge
schaltet sind, sind alle Entladepfade für die Ladungen von
den betreffenden Knoten N12 und N13 elektrisch abgeschnitten.
Daher wird für den Zeitraum vom Zeitpunkt t23 bis zum Zeit
punkt t24 das Potential im Knoten N13 auf dem Potential Vth
gehalten, und das Entladen in den Kondensator C12 findet
nicht statt, so daß das Potential im Knoten N12 ebenfalls auf
dem Potential Vth gehalten wird, wie es zum Zeitpunkt t23
bestand. Daher verbleibt die positive Ladung im Knoten N12.
Für den Zeitraum vom Zeitpunkt t24 zum Zeitpunkt t25, zu wel
chem die Versorgungsspannung wieder eingeschaltet wird, wer
den die negativen und positiven Ladungen, die am Knoten N11
und den Knoten N12 bzw. N13 verblieben sind, graduell durch
einen Übergangsleckstrom entladen. Wenn daher eine hinrei
chend lange Periode zwischen dem Ausschaltzeitpunkt t24 und
dem nächsten Einschaltzeitpunkt t25 besteht, gehen Potentiale
an den Knoten N11, N12 und N13 auf 0V zurück.
Wenn allerdings der Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t24 und
t25 vergleichsweise kurz ist, werden die Restladungen in den
Knoten N11, N12 und N13 kaum entladen. Wenn daher die Span
nung nach dem Abschalten unmittelbar wieder eingeschaltet
wird, sind die Potentiale an den Knoten N11 und den Knoten
N12 und N13 bei diesem Einschalten dieselben wie die Poten
tiale -Vth und Vth beim Abschalten. Wenn daher die Spannungs
versorgung zum Zeitpunkt t25 wieder eingeschaltet wird, wird
das Potential im Knoten N11 entsprechend dem Anstieg der Ver
sorgungsspannung Vcc angehoben, durch die positiven Ladungen,
die vom Versorgungsanschluß 500 an den Knoten N11 durch Kopp
lung des Kondensators C11 bereitgestellt werden. Wenn die
Versorgungsspannung Vcc die Schwellspannung Vth des MOS-Tran
sistors zum Zeitpunkt t26 erreicht, kehrt das Potential am
Knoten N11 zu 0V zurück.
Das Potential am Knoten N11 bleibt daher an der Spannung Vth
fixiert, welches das Potential beim Einschalten ist, zwischen
t25 und t26, da der Transistor 130 im Inverter 13 durch das
niedrige Potential am Knoten N11 auf ON gehalten wird.
Währenddessen befindet sich der Transistor 110 im Inverter 11
im ON-Zustand durch das niedrigere Potential am Knoten N11,
so daß das Potential am Knoten N12 im wesentlichen auf dem
Potential Vth fixiert ist, wie beim Einschalten, für den
Zeitraum vom Zeitpunkt t25 zum Zeitpunkt t26. Das Potential
am Eingangsanschluß N11 des Flip-Flop 101 ist daher niedriger
gesetzt als das Potential am Ausgangsanschluß N12 im Flip-
Flop 101 zum Zeitpunkt t26. Dies bedeutet, daß der Transistor
110 im Inverter 11 eingeschaltet ist und der Transistor 121
im Inverter 12 eingeschaltet ist. Daher ist das Flip-Flop 101
so gesetzt, daß das Potential am Knoten N12 H-Pegel auf eine
selbe Weise erreicht wie beim Ausschalten. Daher wird nach
dem Zeitpunkt t26 das Potential am Knoten N12 entsprechend der Versorgungs
spannung Vcc angehoben, durch die positiven Ladungen, die
durch den Transistor 110 vom Versorgungsanschluß 500 zum Kno
ten N12 gebracht werden. Wenn das Potential am Knoten N12 so
ansteigt, daß es höher als die Schwellspannung Vth ist, wird
der Transistor 121 im Inverter 12 leitend geschaltet. Daher
ist das Potential am Knoten N11 auf 0V fixiert, unabhängig
vom Anstieg des Versorgungspotentials Vcc nach dem Zeitpunkt
t26, wenn das Potential am Knoten N12 die Schwellspannung Vth
erreicht (siehe Fig. 12 (b)) .
Nach dem Zeitpunkt des Einschaltens t25 bleibt daher der
Transistor 130 im Inverter 13 auf ON, und daher steigt das
Potential am Knoten N13 von der Schwellspannung Vth mit der
Versorgungsspannung Vcc nach dem Zeitpunkt t25, wie in Fig. 12(d)
gezeigt. In dem Zeitraum, bis das Potential am Knoten
N13 die Schwellspannung Vth übersteigt (von t25 bis t26), ist
der Transistor 140 im Inverter 14 auf ON, und daher steigt
das Potential am Ausgabeanschluß A10 mit der Versorgungsspan
nung Vcc. Allerdings ist nach dem Zeitpunkt t26, wenn das Po
tential am Knoten N13 die Schwellspannung Vth übersteigt, der
Transistor 141 im Inverter 14 auf ON, und daher ist das Po
tential am Ausgangsanschluß A10 auf Erdpotential 0V fixiert.
In dem Zeitraum von t25 bis t26, während das Potential am
Knoten N13 nicht höher als die Schwellspannung Vth ist, hängt
das Potential am Knoten N14 vom Potential am Ausgabeanschluß
A10 ab. Das Potential am Ausgabeanschluß A10 übersteigt al
lerdings nicht die Summe 2Vth der Schwellspannungen der Tran
sistoren T11 und T12 während dieser Periode. Das Potential am
Knoten N14 während dieser Periode ist daher 0V, was das
gleiche Potential ist wie das Potential zum Zeitpunkt t25
beim Einschalten. Das Potential des Knoten N14 wird daher auf
demselben Potential 0V beim Zeitpunkt des Einschaltens ge
halten im Zeitraum von t25 und t26 und im Zeitraum nach dem
Zeitpunkt t26, während der Transistor T11 eingeschaltet ist
(das Potential am Knoten N13 ist höher als die Schwellspan
nung Vth) (siehe Fig. 12 (f) ). Der Transistor T12 wird stets
auf OFF nach dem Zeitpunkt t25 gehalten, wenn die Spannung
wieder eingeschaltet wird, und das Potential des Knotens N11
ändert sich nur in Abhängigkeit vom Potential des Knotens N12
nach dem Zeitpunkt t25.
Wenn, wie oben beschrieben, das Potential am Knoten N12 nicht
hinreichend auf 0V abgesenkt wurde, sondern auf etwa der
Schwellspannung Vth des Transistors 121 zum Zeitpunkt des
Einschaltens gehalten wird, übersteigt das Potential am Kno
ten N11 bald die Schwellspannung Vth nach dem Einschalten,
und folglich kehrt das Potential am Ausgangsanschluß A10 auf
L-Pegel nach dem Zeitpunkt des Einschaltens t25 zurück, bevor
es hinreichend ansteigt, das heißt, bevor es die Schwellspan
nung Vth erreicht. Das durch eine Kette von gepunkteten Li
nien in Fig. 12(e) dargestellte Pulssignal zeigt den Signalimpuls,
der am Ausgangsanschluß A10 bereitgestellt sein
sollte. Der Einschalt-Reset-Impuls POR mit ausreichender
Pulsbreite wird daher nicht an den Ausgangsanschluß A10 als
Reaktion auf das Einschalten angelegt. Währenddessen arbeitet
keiner der P-Kanal- und N-Kanal-MOS-Transistoren in der MOS-
integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung, wenn die Ver
sorgungsspannung Vcc weniger als die Schwellspannung Vth die
ser MOS-Transistoren ist. Wenn daher der Einschalt-Reset-Im
puls nicht nach dem Zeitpunkt t26 ausgegeben wird, wird die
interne Schaltung 400 (Fig. 13) in der integrierten Halblei
terschaltungsvorrichtung nicht initialisiert. Wenn daher bei
dem Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis nach dem Stand der
Technik der Zeitraum zwischen dem Ausschalten und dem näch
sten Einschalten kurz ist, hat das Ausgangssignal des Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorkreises bereits zum Zeitpunkt t26
angefangen zu steigen, wenn die interne Schaltung 400 in Fig. 13
den Betrieb beginnt nach dem nächsten Einschalten. Folg
lich wird der interne Kreis 400 nicht vollständig initiali
siert, was zur Fehlfunktion der internen Schaltung 400 führt.
Im nachfolgenden wird ein derartiges Problem noch einmal ge
nau beschrieben unter Bezug auf den Einschalt-Reset-Impulsge
neratorkreis in Fig. 15. Im folgenden wird ebenfalls Bezug
auf Fig. 17 genommen, die ein Signalpulsformdiagramm mit dem
Potentialwechsel am Ausgangsanschluß A10 und den Knoten N11
bis N14 nach dem Einschalten illustriert, wenn die Restladun
gen beim letzten Ausschalten im Einschalt-Reset-Impulsgenera
torkreis nach Fig. 15 erhalten geblieben sind.
Wie in Fig. 17 gezeigt, haben die Knoten N11, N13
und N14 vor einem Ausschaltzeitpunkt t22 ein Potential von
0V, wie durch (b), (d) bzw. (f) in Fig. 17 angezeigt, und
die Potentiale am Knoten N14 und dem Ausgangsanschluß A10
sind die Versorgungsspannung von 5V, wie durch (c) bzw. (e)
in Fig. 17 angedeutet. Wenn zum Zeitpunkt t22 die Spannung
ausgeschaltet wird, vermindert sich die Versorgungsspannung
Vcc von 5V auf 0V, wie durch (a) in Fig. 17 angedeutet. Für
den Zeitraum vor dem Zeitpunkt t23, zu welchem die Versor
gungsspannung Vcc sich auf die Schwellspannung Vth des MOS-
Transistors vermindert, sinken die Potentiale am Ausgabean
schluß A10 und dem Knoten N12, die auf H-Pegel vor dem Aus
schalten gehalten wurden, entsprechend mit dem Absinken der
Versorgungsspannung Vcc durch den ON-Zustand der Transistoren
110 bzw. 140 (siehe (c) und (e) in Fig. 17).
Nach dem Zeitpunkt t23 sinkt die Versorgungsspannung Vcc wei
ter unterhalb die Schwellspannung Vth des MOS-Transistors in
Richtung 0V, wobei alle Transistoren in Fig. 15 ausgeschal
tet werden. Wenn daher zum Zeitpunkt t24 die Versorgungsspan
nung Vcc komplett auf 0V abfällt, sinkt das Potential am
Knoten N11 auf -Vth durch die negativen Ladungen, die vom
Kondensator C11 an den Knoten N11 gebracht werden. Während
dessen sinkt das Potential am Knoten N12 mit der Versorgungs
spannung Vcc durch den eingeschalteten Transistor 110 bis zum
Zeitpunkt t23, zu welchem die Versorgungsspannung Vcc auf die
Schwellspannung Vth des MOS-Transistors absinkt. Wenn aller
dings alle Transistoren, die mit dem Knoten N12 verbunden
sind, zum Zeitpunkt t23 abgeschaltet sind, ist ein Entlade
pfad für die Ladungen vom Knoten N12 elektrisch abgeschnit
ten. Wenn daher für die Perioden zum Zeitpunkt t23 zum Zeit
punkt t24 das Entladen in den Kondensator C12 nicht stattfin
det, so daß das Potential am Knoten N12 auf Potential Vth ge
halten wird, wie es zum Zeitpunkt t23 bestand. Die positiven
Ladungen bleiben daher im Knoten N12.
Für den Zeitraum vom Zeitpunkt t24 zum Zeitpunkt t25, zu dem
die Versorgungsspannung wieder eingeschaltet wird, werden die
negativen und positiven Ladungen, die in den Knoten N11 und
N12 verblieben sind, graduell durch ein Übergangsleck entla
den. Wenn daher ein hinreichend langer Zeitraum zwischen dem
Abschaltzeitpunkt t24 und dem nächsten Einschaltzeitpunkt t25
liegt, kehren die Potentiale an den Knoten N11 und N12 auf 0V
zurück.
Wenn allerdings der Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t24 und
t25 vergleichsweise kurz ist, werden die Restladungen in den
Knoten N11 und N12 kaum entladen. Wenn daher die Versorgungs
spannung unmittelbar nach dem Ausschalten wieder eingeschal
tet wird, entsprechen die Potentiale an den Knoten N11 und
N12 den Potentialen -Vth und Vth beim Ausschalten. Wenn daher
die Versorgungsspannung zum Zeitpunkt t25 wieder eingeschal
tet wird, wird das Potential im Knoten N11 entsprechend mit
dem Anstieg der Versorgungsspannung Vcc angehoben durch die
positiven Ladungen, die vom Versorgungsanschluß 500 an den
Knoten N11 durch ein Koppeln des Kondensators C11 angelegt
werden. Wenn die Versorgungsspannung Vcc die Schwellspannung
Vth des MOS-Transistors zum Zeitpunkt t26 erreicht, kehrt das
Potential am Knoten N11 auf 0V zurück. Währenddessen befin
det sich der Transistor 10 im Inverter 11 im ON-Zustand durch
das niedrigere Potential am Knoten N11, so daß das Potential
am Knoten N12 im wesentlichen auf dem Potential Vth wie beim
Einschalten festgehalten wird für den Zeitraum vom Zeitpunkt
t25 zum Zeitpunkt t26. Das Potential am Eingangsanschluß N11
des Flip-Flops 101 ist daher niedriger gesetzt als das Poten
tial am Ausgangsanschluß N12 im Flip-Flop 101 zum Zeitpunkt
t26. Das bedeutet, daß der Transistor 110 im Inverter 11 ein
geschaltet ist und der Transistor 121 im Inverter 12 einge
schaltet ist. Daher ist das Flip-Flop 101 so gesetzt, daß das
Potential am Knoten N12 den H-Pegel auf eine selbe Weise er
reicht wie beim Ausschalten. Daher wird nach dem Zeitpunkt
t26 das Potential am Knoten N12 entsprechend der Versorgungs
spannung Vcc angehoben, durch die positiven Ladungen, die vom
Transistor 110 vom Versorgungsanschluß 500 zum Knoten N12 be
reitgestellt werden. Wenn das Potential am Knoten N12 an oder
über die Schwellspannung Vth ansteigt, wird der Transistor
131 im Inverter 13 leitend. Da allerdings das Potential am
Knoten N13 auf 0V zum Einschaltzeitpunkt t25 steht, beträgt
das Potential am Knoten N13 stets 0V nach dem Zeitpunkt t25,
wie durch (d) in Fig. 17 angezeigt. Wenn daher die Versor
gungsspannung Vcc zum Zeitpunkt t26 die Schwellspannung Vth
erreicht, wird der Transistor 140 im Inverter 14 leitend. Zum
Zeitpunkt t26 wird das Potential am Ausgabeanschluß A10 das
Potential Vth, was dem der Versorgungsspannung Vcc ent
spricht, und steigt danach auf 5V mit dem Anstieg der Ver
sorgungspannung Vcc. Wenn das Potential am Ausgabeanschluß
A10 die Schwellspannung Vth zum Zeitpunkt t26 erreicht, wird
der Transistor T11 leitend. Da allerdings das Potential am
Knoten N14 auf 0V nach dem Ausschaltzeitpunkt t22 gehalten
wurde, wird es auf 0V selbst nach dem Zeitpunkt t26 gehal
ten, unabhängig davon, ob der Transistor T11 ein- oder ausge
schaltet ist (siehe (f) in Fig. 17).
Durch eine Kette von gepunkteten Linien zeigt die Fig. 17(e)
ein Pulssignal, welches am Ausgangsanschluß A10 erscheinen
sollte.
Wie oben beschrieben, wenn das Potential am Knoten N12 nicht
auf 0V gesenkt wird, sondern wenn es etwa auf der Schwell
spannung Vth des Transistors 131 gehalten wird, erreicht das
Potential am Ausgabeanschluß A10 den L-Pegel nur für einen
sehr kurzen Zeitraum von der Einschaltzeit t25 zum Zeitpunkt
t26, zu welchem die Versorgungsspannung Vcc auf die Schwell
spannung Vth ansteigt, und wird stets auf H-Pegel für den
Zeitraum nach dem Zeitpunkt t26 gehalten. Daher wird ein Ein
schalt-Reset-Impuls mit hinreichender Impulsbreite nicht
auf den Ausgabeanschluß A10 als Reaktion auf das Einschalten
ausgegeben. Daher entsteht dasselbe Problem, wie das, welches
unter Bezug auf die Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung
in Fig. 10 beschrieben wurde bei dem Einschalt-Reset-Impuls
generatorkreis nach Fig. 15.
Wenn die Spannung wieder eingeschaltet wird, sollte das Flip-
Flop 10 in eine Richtung gesetzt werden, die es dem Ausgabe
potential des Inverters 12 erlaubt, H-Pegel zu erreichen, um
dieses Problem zu lösen, und daher darf das Potential am Kno
ten N10 beim Einschalten der Spannung nicht höher als das Po
tential (=0V) des Knotens N11 sein, wenn die Spannung wie
der eingeschaltet wird.
Um diese Probleme zu lösen, wurde daher ein Verfahren be
nutzt, wodurch der Knoten N12, in welchem die Ladungen nach
dem Ausschalten verblieben, durch einen Widerstand geerdet
wird. Bei diesem Verfahren fließt allerdings stets ein Strom
vom Knoten N12 gegen Masse, wenn der Widerstandswert des obigen
Widerstands sehr klein ist, so daß die integrierte Halblei
terschaltungsvorrichtung einen hohen Dauerstromverbrauch hat.
Um dieses zu vermeiden, ist es notwendig, den Widerstandswert
des obigen Widerstands um einen gewissen Grad zu erhöhen,
während er trotzdem in einem Bereich gehalten wird, der ein
hinreichendes Entladen der Restladungen des Knotens 12 er
laubt. Wenn allerdings Widerstandselemente auf dem Halblei
tersubstrat gebildet werden, verlangt ein Widerstandselement
mit größerem Widerstandswert eine größere Grundfläche für das
Widerstandselement. Daher vergrößert dieses Verfahren zum
Entfernen der Restladungen den Stromverbrauch und behindert
die Hochintegration der integrierten Halbleiterschaltung in
nachteiliger Weise. Außerdem wird entsprechend dieser Methode
das Potential am Knoten N12 beim Wiedereinschalten der Span
nung auf 0V als niedrigstes gesetzt, was dem Potential am
Knoten N11 beim Wiedereinschalten der Spannung entspricht. Um
allerdings ein Setzen des Flip-Flops 101 in eine Richtung zu
ermöglichen, die die Ausgangsspannung des Inverters 12 auf H-
Pegel setzt, wäre eine größere Differenz zwischen dem Poten
tial am Knoten N12 und dem Potential am Knoten N11 vorzuzie
hen. Wenn diese Differenz kleiner wird, wird es für den In
verter 11 schwieriger, das Potential am Knoten N11 als H-Pe
gel zu identifizieren, und genauso wird es für den Inverter
12 schwieriger, das Potential des Knotens N12 als L-Pegel zu
bestimmen. Die oben beschriebene Methode ist daher nicht
vollständig zuverlässig, da es fraglich bleibt, ob das Flip-
Flop 101 sicher in die Richtung gesetzt wird, die es dem Aus
gabepotential des Inverters 12 erlaubt, den H-Pegel zu errei
chen, wenn die Spannung wieder eingeschaltet wird.
Ein weiteres Verfahren nach dem Stand der Technik, nach dem
das Potential des Knotens N12 mit nach dem Ausschalten ver
bleibenden Ladungen davon abgehalten wird, beim Wiederein
schalten höher als 0V zu sein, geht wie im folgenden be
schrieben. Dieses Verfahren wird unter Bezug auf die Fig. 18(a)
und (b) beschrieben. Wie in Fig. 18 gezeigt, wird bei
diesem Verfahren eine Entladeschaltung mit dem Knoten N12, wo
Ladungen verbleiben, verbunden. Fig. 18 ist ein Blockdia
gramm, das die Struktur der Entladeschaltung zeigt.
Die Entladeschaltung 104 umfaßt, wie in Fig. 18(a) gezeigt,
einen N-Kanal-MOS-Transistor T14, der zwischen dem Knoten N12
und der Erde GND verbunden ist, einen P-Kanal-MOS-Transistor
T15 und einen Kondensator C15, die in Reihe miteinander zwi
schen einem Versorgungsanschluß 500 und der Erde GND verbun
den sind. Ein Knoten N16 zwischen dem Transistor T15 und dem
Kondensator C15 ist mit den Gates der Transistoren T14 und
T15 verbunden. Wie in Fig. 18(b) gezeigt, kann der Transistor
T15 durch einen N-Kanal-MOS-Transistor T16 ersetzt werden. In
so einem Fall ist das Gate des Transistors T16 mit dem Ver
sorgungsanschluß 500 verbunden. Der Betrieb der Entladeschal
tung 104 wird unter Bezug auf Fig. 19 beschrieben. Fig. 19
ist ein Signalpulsdiagramm, welches Änderungen der Potentiale
am Knoten N16 und der Versorgungsspannung Vcc zeigt.
Wenn die Spannung zum Zeitpunkt t0 eingeschaltet wird, be
ginnt die Versorgungsspannung Vcc (Fig. 19(a)) auf 5V anzu
steigen. Das Potential am Knoten N16 beträgt 0V zum Zeit
punkt t0, und wenn die Versorgungsspannung Vcc die Schwell
spannung Vth des MOS-Transistors zum Zeitpunkt t1 erreicht,
wird der Transistor T15 im Entladekreis 104 von Fig. 18(a)
ladend geschaltet, und der Transistor T16 im Entladekreis 104
von Fig. 18(b) wird ladend geschaltet. Folglich erreicht das
Potential am Knoten N16 die Schwellspannung Vth, die der Ver
sorgungsspannung Vcc zum Zeitpunkt t1 entspricht, und danach
steigt sie der Versorgungsspannung Vcc folgend an. Da aller
dings beide Gates und Drains (oder Sources) der Transistoren
T15 und T16 miteinander verbunden sind, ist das Potential am
Knoten N16 auf einem Potential fixiert (Vcc-Vth), welches um
die Schwellspannung Vth niedriger ist als die Versorgungs
spannung Vcc, wenn die Versorgungsspannung Vcc den Maximal
wert 5V erreicht hat. Nach dem Zeitpunkt T1, wenn das Poten
tial am Knoten N16 die Schwellspannung Vth übersteigt, wird
der Transistor T14 als Reaktion hierauf leitend, und daher
ist der Knoten N14 mit der Erde GND über den Transistor T14
elektrisch verbunden.
Wenn die Spannung zum Zeitpunkt t2 abgeschaltet wird, beginnt
die Versorgungsspannung von 5V abzufallen. Da aber der Kon
densator C15 dazu dient, das Potential des Knotens N16 auf
seinem Zustand zu erhalten und eine Entladung des Knotens N16
nur durch ein sogenanntes Übergangsleck von den Source-Drain-
Bereich der damit verbundenen Transistoren T15 und T16 be
wirkt wird, wird das Potential am Knoten N16 nicht abrupt
nach dem Zeitpunkt t2 vermindert, bei welchem die Spannung
abgeschaltet wird, sondern wird auf etwa dem Potential gehal
ten (Vcc-Vth), welches höher als die Schwellspannung Vth ist
(siehe Fig. 19(b)). Nachdem daher die Spannung ausgeschaltet
ist, bleibt der Transistor T14 auf ON. Der Knoten N14 bleibt
daher mit der Erde GND verbunden, vom Zeitpunkt t1, wenn die
Versorgungsspannung Vcc die Schwellspannung Vth erreicht, bis
nach dem Zeitpunkt t2, wenn die Spannung abgeschaltet ist. Im
Knoten N12 verbliebene Ladungen, wenn die Spannung ausge
schaltet ist, werden zur Erde GND entladen, und folglich wird
das Potential am Knoten N12 beim Wiedereinschalten der Span
nung nicht höher als 0V sein.
Selbst bei diesem Verfahren bleibt allerdings der Knoten N12
mit den verbliebenen Ladungen mit der Erde GND elektrisch
verbunden, unmittelbar nach dem Einschalten der Spannung bis
zum Abschalten der Spannung, wodurch ein Einschaltstrom be
wirkt wird, dessen Stärke vom Einschaltwiderstand des Transi
stors T14 abhängt, und der konstant vom Knoten N12 zur Erde
GND fließt. Zusätzlich wird das Potential des Knotens N12 im
niedrigsten Fall zum Erdpotential 0V vermindert, nach dem
Abschalten der Spannung.
Selbst bei diesem Verfahren tritt daher das Problem erhöhten
Stromverbrauchs auf, wie bei der oben beschriebenen Methode,
und die Zuverlässigkeit beim korrekten Setzen des Flip-Flops
101 in Fig. 10 und 15 beim Wiedereinschalten der Spannung
kann nicht wesentlich verbessert werden.
Das Prinzip der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltungen ist in der US-Patentschrift
Nr. 4,818,904 offenbart. Der Kondensator C11, das
Flip-Flop 101, die Inverter 13 und 14, das Diodenfeld 102 und
die Transistoren T11 und T12 in den in den Fig. 9 und 14 ge
zeigten Einschalt-Reset-Impulserzeugerschaltungen entsprechen
der Koppelschaltung 310, der Verriegelungsschaltung 320, der
Ausgabeschaltung 330, der Verzögerungsschaltung 340, sowie
der Führungsschaltung 350, wie sie in Fig. 13 gezeigt sind.
Aus der DE 33 32 701 A1 ist eine Restladungskompensierungsschaltung
bekannt. Diese weist eine Schaltungsvorrichtung auf, die
einen mit einer Spannungsversorgung verbundenen Knoten aufweist.
Eine Restladung bleibt nach Abschaltung der Versorgungsspannung
in einem Kondensator gespeichert. Beim Abschalten wird eine
Halbleiteranordnung durch einen Mikroprozessor stromdurchlässig
geschaltet, die dann den die Restladung speichernden Kondensator
schlagartig auf Masse entleert. Durch das Kurzschließen des Kondensators
auf Masse kann jedoch keine Ladung zum Kompensieren
einer Restladung erzeugt werden. Insbesondere kann keine Überdimensionierung
der kompensierenden Ladung bewirkt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Restladungskompensierungsschaltung
zu schaffen, mit der eine Fehlfunktion
einer Schaltungsvorrichtung aufgrund einer nach dem Abschalten
verbleibenden Restladung verhindert werden kann. Weiterhin
soll ein entsprechendes Verfahren zum Kompensieren einer
Restladung vorgesehen werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Restladungskompensierungsschaltung
gelöst, die die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Des
weiteren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Kompensieren
einer Restladung in einer Schaltungsvorrichtung, die die
Merkmale des Patentanspruches 20 aufweist.
Die Ladungsmenge
der ersten Polarität ist vorzugsweise gleich oder weniger als
die der Ladungen der zweiten Polarität.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die ersten und
zweiten Feldeffekthalbleiterelemente aus N-Kanal-MOS-Transi
storen gebildet, eine Quelle mit niedrigem Potential wie eine
Erde wird als Referenzpotentialquelle benutzt, und die oben
beschriebene beliebige Schaltung ist eine Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorschaltung, die so angepaßt ist, daß sie einen
Resetimpuls zum Zurücksetzen einer anderen vorbestimmten
Schaltung als Reaktion auf das Einschalten ausgibt. Die Ein
schaltimpulsgeneratorschaltung kann einen herkömmlichen Auf
bau aufweisen.
Im besonderen kann die Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschal
tung einen dritten Knoten aufweisen, einen zweiten Kondensa
tor, der zwischen der Spannungsversorgung und dem dritten
Knoten verbunden ist, ein zwischen den zweiten und dritten
Knoten vorgesehenes Flip-Flop, einen dritten Kondensator, der
zwischen dem zweiten Knoten und der Niedrigpotentialquelle
vorgesehen ist, einen ersten Inverter zum Invertieren eines
Potentials am zweiten Knoten sowie eine Potentialführungs
schaltung zum Führen eines Potentials am dritten Knoten auf
ein niedriges Potential als Reaktion auf einen Anstieg eines
Ausgangssignal des ersten Inverters.
Das Flip-Flop umfaßt einen zweiten Inverter zum Invertieren
des Potentials am dritten Knoten und zum Anlegen des inver
tierten Potentials an den ersten Knoten und an einen dritten
Inverter zum Invertieren des Potentials am ersten Knoten und
zum Anlegen des invertierten Potentials an den dritten Kno
ten. Die Potentialschiebeschaltung kann einen ersten N-Kanal-
MOS-Transistor aufweisen, der in Reihe zwischen dem dritten
Knoten und der Niedrigpotentialquelle verbunden ist und ein
Gate zum Empfangen des Ausgangssignals des ersten Inverters
aufweist. Zwei N-Kanal-MOS-Transistoren, die jeweils als Di
oden verbunden sind und miteinander in Reihe verbunden sind,
sind zwischen dem Gate des ersten N-Kanal-MOS-Transistors und
dem Ausgang des ersten Inverters so verbunden, daß sie den
Anstieg des Ausgangspotentials des ersten Inverters zum Gate
des ersten N-Kanal-MOS-Transistors mit einer Verzögerung ei
ner vorbestimmten Zeit übertragen. Ein vierter Kondensator
und der zweite N-Kanal-MOS-Transistor sind parallel zwischen
einem Gate des ersten N-Kanal-MOS-Transistors und der Nied
rigpotentialquelle verbunden. Der zweite N-Kanal-MOS-Transi
stor empfängt an seinem Gate ein Ausgangssignal eines vierten
Inverters, der zum Invertieren des Ausgangssignals vom ersten
Inverter vorgesehen ist.
Folglich erlaubt die vorliegende Erfindung das genügende Ent
laden von Ladungen auf einem beliebigen Knoten, auf welchem
die Ladungen nach dem Abschalten verbleiben, ohne daß eine
Stromversorgung einer mit dem beliebigen Knotenbereich ver
bundenen Schaltung erhöht wird. Durch Anwenden der Erfindung
auf eine Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung kann z. B.
ein korrekter Einschalt-Reset-Impuls stabil erhalten werden,
selbst wenn ein Zeitraum zwischen einem Ausschalten zum näch
sten Einschalten kurz ist, und wobei die Fläche und der
Stromverbrauch der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung
kleiner als beim Stand der Technik sind. Folglich ist es mög
lich, die Fehlfunktion der durch diese Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorschaltung zu initialisierenden Schaltung sicher
auszuschließen, anders als beim Stand der Technik. Durch die
vorliegende Erfindung kann daher die Zuverlässigkeit der in
tegrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung erhöht werden.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild mit dem Aufbau einer Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung
entsprechend einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild, das den in Fig. 1 gezeig
ten Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis
genauer illustriert;
Fig. 3 ein Signalimpulsdiagramm zum Illustrieren
des Betriebs der in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Einschalt-Reset-Impulsgenerator
schaltung;
Fig. 4 ein Schaltbild zum Illustrieren des Auf
baus einer Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung entsprechend einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 5 ein Schaltbild zum genaueren Illustrieren
der in Fig. 4 gezeigten Einschalt-Reset-
Generatorschaltung;
Fig. 6 ein Signalpulsdiagramm zum Illustrieren
des Betriebs eines Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorkreises nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7 ein Blockdiagramm zum Illustrieren der
Funktionsstrukturen einer Restleitungs
kompensationsschaltung;
Fig. 8A-8D modellhafte Diagramme zum Illustrieren
eines Ladungsflusses in der
Restladungsentfernungsschaltung;
Fig. 9 ein Schaltbild zum Illustrieren des Auf
baus einer Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung nach dem Stand der Technik;
Fig. 10 ein Schaltbild zum genaueren Illustrieren
der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschal
tung nach Fig. 9;
Fig. 11 ein Signalpulsdiagramm zum Illustrieren
des Betriebs einer Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorschaltung nach Fig. 9 und
10;
Fig. 12 ein Signalpulsdiagramm zum Illustrieren
von Problemen, die bei einer Einschalt-
Reset-Impulsgeneratorschaltung nach dem
Stand der Technik auftreten;
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer integrierten
Halbleiterschaltungsvorrichtung mit einem
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis;
Fig. 14 ein Schaltbild zum Illustrieren des Auf
baus einer Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung nach dem Stand der Technik;
Fig. 15 ein Schaltbild zum genaueren Illustrieren
einer Einschalt-Reset-Impulsgenerator
schaltung in Fig. 14;
Fig. 16 ein Signalpulsdiagramm zum Illustrieren
des Betriebs einer Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorschaltung nach den Fig. 14
und 15;
Fig. 17 ein Signalpulsdiagramm zum Illustrieren
von Problemen, die bei einer Einschalt-
Reset-Impulsgeneratorschaltung nach dem
Stand der Technik auftreten;
Fig. 18 ein Schaltbild zum Illustrieren einer
Restladungsentfernungsschaltung nach dem
Stand der Technik; und
Fig. 19 ein Signalpulsdiagramm zum Verdeutlichen
des Betriebs einer in Fig. 18 gezeigten
Restladungsentfernungsschaltung.
In Fig. 1 wird ein Schaltbild zum Illustrieren des Aufbaus
einer Reset-Impulsgeneratorschaltung entsprechend einer Aus
führungsform der Erfindung gezeigt, die sich von der in Fig.
10 gezeigten herkömmlichen Schaltung dadurch unterscheidet,
daß eine Restladungskompensierungsschaltung 103 an einem Kno
ten N12 zwischen einem Flip-Flop 101 und einem Inverter 13
zum Entfernen von Restladungen vorgesehen ist. Der weitere
Aufbau und der Betrieb außerhalb der Restladungskompensie
rungsschaltung 103 bei dieser Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung sind mit der in Fig. 10 gezeigten Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltung identisch und werden daher nach
folgend nicht beschrieben.
Das Blockdiagramm in Fig. 7 zeigt die Funktionsstruktur der
Restladungskompensierungsschaltung 103. Wie in Fig. 7 ge
zeigt, umfaßt die Restladungskompensierungsschaltung 103
einen Schalterkreis 103a, der mit dem Knoten N12 verbunden
ist, in dem die Ladungen verbleiben, einen Ladungserzeuger
kreis 103b, der Ladungen mit den Ladungen im Knoten N12 ent
gegengesetzter Polarität erzeugt, sowie einen Steuerkreis
103c, der den Schalterkreis 103a steuert.
Der Steuerkreis 103c ist mit dem Spannungsversorgungsanschluß
500 verbunden und schaltet den Schalterkreis 103a als Reak
tion auf ein Abfallen der Versorgungsspannung Vcc ein. Folg
lich, wenn die Spannung ausgeschaltet wird, ist der Knoten
N12 elektrisch mit der Ladungserzeugerschaltung 103b über den
Schalterkreis 103a verbunden, so daß die im Knoten N12 ver
bleibenden Ladungen durch die in der Ladungserzeugerschaltung
103b erzeugten Ladungen kompensiert werden. Indem die Menge der
durch die Ladungserzeugerschaltung 103b erzeugten Ladungen
größer als die im Knoten N12 verbleibende Ladungsmenge ge
wählt wird, wird daher das Potential am Knoten N12 auf einen
Pegel niedriger als 0V gezwungen, wenn die Spannung abge
schaltet wird.
Wie in Fig. 1 genauer gezeigt, umfaßt die Restladungskompen
sierungsschaltung 103 N-Kanal-MOS-Transistoren T13 und D13,
die in Reihe zwischen dem Knoten N12 und Erde GND verbunden
sind, sowie einen Kondensator C14, der zwischen einem Versor
gungsanschluß 500 und einem Gate des Transistors T13 verbun
den ist. Gate und Drain des Transistors D13 sind miteinander
verbunden.
Der Kondensator C14 und der Transistor D13 arbeiten gemeinsam
als Ladungserzeugungsschaltung 103b und Steuerschaltung 103c
in Fig. 7, und der Transistor T13 dient als Schalterkreis
103a nach Fig. 7.
Nachfolgend wird der Betrieb dieser Restladungskompensie
rungsschaltung 103 beschrieben. Bei der folgenden Beschrei
bung wird auf die jeweils passenden Fig. 8A bis 8D zugegrif
fen. Die Fig. 8A bis 8D zeigen schematisch den Ladungsfluß in
der Restladungskompensierungsschaltung 103 vom Zeitpunkt des
Einschaltens bis nach dem Abschalten der Versorgungsspannung.
Wenn eine Versorgungsspannung eingeschaltet wird, steigt das
Potential am Knoten N15 zwischen dem Transistor D13 und dem
Kondensator C14 entsprechend dem Anstieg der Versorgungs
spannung Vcc, da positive Ladungen an den Knoten N15 durch
die Kopplung des Kondensators C14 angelegt werden (siehe Fig.
8A). Da der Transistor D13 allerdings als Diode verbunden
ist, wird, wenn das Potential am Knoten N15 auf oder über die
Schwellspannung Vth des MOS-Transistors ansteigt, der Transi
stor D13 leitend, so daß die positiven Ladungen vom Knoten
N15 zur Erde GND über den Transistor D13 fließen und das
Drainpotential des Transistors D13 vermindern (siehe Fig.
8B). Der Betrieb des Transistors D13 hält das Potential am
Knoten N15 auf der Schwellspannung Vth. Der Transistor T13
ist daher im OFF-Zustand. Aus diesem Grund übt die Restla
dungskompensierungsschaltung 103 keinen Einfluß auf den Kno
ten N12 aus. Die Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung ar
beitet daher genauso wie die in Fig. 10 gezeigte, nach dem
Einschalten (power-on).
Jetzt wird der Betrieb der Restladungskompensierungsschaltung
103 beim Abschalten beschrieben.
Wie bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik be
schrieben, ist vor dem Ausschalten (power-off) der Knoten N12
mit seinem Potential auf H-Pegel (= 5V) durch die Versor
gungsspannung Vcc, wenn das Potential im Aus
gangsanschluß A10 auf H-Pegel gehalten wird. In diesem
Zustand wird das Potential am Knoten N15 auf der Schwellspan
nung Vth festgehalten, wie oben beschrieben. Die nachfolgende
Beschreibung wird unter Bezug auf die Fig. 2 und 3 vorgenom
men. Fig. 2 ist ein Schaltbild, das genauer den Aufbau der
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung beschreibt. Fig. 3
ist ein Pulsdiagramm zum Illustrieren des Betriebs der Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung nach Fig. 1, wenn die
Versorgungsspannung eingeschaltet wird, bevor die Ladungen
der Knoten N11 und N12 nach dem letzten Ausschalten hinrei
chend entladen sind.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, in welchem die Spannung zuerst zu
einem Zeitpunkt t20 eingeschaltet wird, wenn das Potential an
jedem Knoten im Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis 0V be
trägt, und Ausschalten und Einschalten der Versorgungsspan
nung in kurzen Abständen vorgenommen werden, die ein hinrei
chendes Entladen des Knotens N12 nicht gestatten.
Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt, die Versorgungsspan
nung zum Zeitpunkt t10 ausgeschaltet wird und dadurch die
Versorgungsspannung Vcc ((a) in Fig. 3) abzusinken beginnt,
sinken die Potentiale an den Knoten N12 und im Anschluß A10,
die auf H-Pegel gewesen sind, mit der Versorgungsspannung Vcc
durch die Transistoren 110 und 140 im ON-Zustand (siehe (c)
und (d) in Fig. 3).
Währenddessen wird der Knoten N15 auf Vth gehalten, so daß
die Transistoren T13 und D13 beide im OFF-Zustand sind. In
der Restladungskompensierungsschaltung 103 beginnt der Kon
densator daher, die negativen Ladungen an den Knoten N15 als
Reaktion auf das Ausschalten (siehe Fig. 8C) anzulegen. Da
durch erreicht das Potential ((e) in Fig. 3) am Knoten N15
-Vth zum Zeitpunkt t11 nach dem Ablauf der Zeit, die durch
ein Verhältnis der Kapazität des Kondensators C14 und einer
Streukapazität des Knotens N15 bestimmt wird, vom Zeitpunkt
t10. Wenn die Versorgungsspannung Vcc nach diesem Zeitpunkt
t11 weiter absinkt, tendiert das Potential am Knoten N15
dazu, weiter unterhalb -Vth abzusinken, so daß das Source-Po
tential des Transistors T13 auf ein Hochpotential abfällt,
das niedriger als das Gate-Potential (0V) des Transistors
T13 ist um eine Spannung, die gleich oder größer als die
Schwellspannung Vth ist. Der Transistor T13 wird daher einge
schaltet und neigt dazu, das Potential am Knoten N12 zu dem
Zeitpunkt unter die Versorgungsspannung Vcc zu ziehen. Das
Potential am Knoten 15 hängt allerdings vom Ladebetrieb des
Kondensators C14 ab und ist daher instabil. Im Gegensatz
dazu, da der Knoten N15 mit dem Versorgungsanschluß 500 über
den Transistor 110 im ON-Zustand verbunden ist, ist das Po
tential am Knoten N12 relativ stabil verglichen mit dem Po
tential am Knoten N15. Das Potential am Knoten N12 wird daher
auf einer Spannung gehalten, die gleich der Versorgungsspan
nung Vcc ist durch das Ausgabesignal des Inverters 11. Wäh
renddessen wird das Potential am Knoten N15 auf -Vth gehal
ten selbst nach dem Zeitpunkt t11, durch die positiven La
dungen, die vom Knoten N12 durch den Transistor T13 an den
Knoten N15 angelegt werden.
Wenn die Versorgungsspannung Vcc auf die Schwellspannung Vth
des MOS-Transistors zum Zeitpunkt t12 absinkt, sind alle
Transistoren mit Ausnahme des Transistors T13 bei diesem Ein
schalt-Reset-Impulsgeneratorkreis abgeschaltet, wie bei der
herkömmlichen Technik. Daher ist im Flip-Flop 101 und im In
verter 13 der Entladepfad für die Ladung vom Knoten N12 elek
trisch abgeschnitten, so daß die positiven Ladungen dazu nei
gen, im Knoten N12 zu verbleiben. Bei der beschriebenen Aus
führungsform ist allerdings der Transistor T13 im ON-Zustand
mit dem Knoten N12 verbunden. Während die Versorgungsspannung
Vcc weiter von der Schwellspannung Vth auf 0V absinkt, da
der Transistors 110 nicht arbeitet, ist das Potential am Kno
ten N12 nicht länger fixiert. Während dieser Periode bewegt
sich das Potential am Knoten N15 noch weiter unterhalb -Vth
durch die vom Kondensator 14 an den Knoten N15 angelegten ne
gativen Ladungen. Der Transistor T13
wird daher während dieser Periode im ON-Zustand gehalten.
Folglich werden die negativen Ladungen vom Knoten N15 zum
Knoten N12 (siehe Fig. 8D) übertragen. Als Ergebnis neutrali
sieren die im Knoten N12 verbliebenen positiven Ladungen und
die im Knoten N15 existierenden negativen Ladungen einander
während der Periode vom Zeitpunkt T12, während dem die Ver
sorgungsspannung Vcc die Schwellspannung Vth erreicht bis
zum Zeitpunkt t13, zu welchem diese vollständig auf 0V ab
sinkt. Daher werden die Restladungen im Knoten N12 entfernt,
so daß das Potential am Knoten N12 auf 0V zurückkehrt.
Das Potential am Knoten N12 zum Zeitpunkt t13, wenn die Ver
sorgungsspannung Vcc auf 0V absinkt, kann frei gewählt wer
den, z. B. durch Anpassen eines Kapazitätsverhältnisses zwi
schen den Kondensatoren C12 und C14.
Wenn theoretisch der Kondensator C14 eine gleich große Kapa
zität aufweist wie die des Kondensators C12, sind die Ladun
gen, die vom Kondensator C14 zum Knoten N15 im Zeitraum zwi
schen den Zeitpunkten t12 und t13 angelegt werden, mit den im
Knoten 12 verbliebenen Ladungen ausgeglichen, um diese zu
neutralisieren. Die so gewählte Kapazität des Kondensators
C14 muß es daher dem Potential am Knoten N12 gestatten, 0V
zum Zeitpunkt t13 zu erreichen, wenn die Versorgungsspannung
Vcc auf 0V absinkt (siehe (c) in Fig. 3).
Wenn es gewünscht oder benötigt wird, das Potential am Knoten
N12 beim nächsten Einschalten auf ein Potential niedriger als
0V zu setzen, kann dies bewirkt werden, indem die Kapazität
des Kondensators C14 größer als die des Kondensators C12 ge
wählt wird. Umgekehrt, wenn die Kapazität des Kondensators
C14 weitaus kleiner als die des Kondensators C12 ist, können
die Restladungen im Knoten N12 nicht vollständig entfernt
werden, und daher kann der Knoten N12 kein hinreichend nied
riges Potential zum Zeitpunkt t13 aufweisen.
Tatsächlich ist allerdings ein gewisses Lecken von Ladungen
aus dem elektrischen Pfad zwischen dem Kondensator C12 und
dem Kondensator C14 existent, und daher ist die Ladungsmenge,
die vom Knoten N15 an den Knoten N12 über den Transistor T13,
wenn dieser im leitenden Zustand ist, bereitgestellt wird,
um eine gewisse Menge kleiner als die Gesamtmenge der negati
ven Ladungen, die durch die Entladung des Kondensators C13 am
Knoten N15 anliegen. Wenn daher die Kapazität des Kondensa
tors C12 und die Kapazität des Kondensators C14 vollständig
identisch sind, können die im Knoten N12 verbleibenden Ladun
gen nicht vollständig durch die vom Knoten N15 angelegten ne
gativen Ladungen kompensiert werden, und daher ist das Poten
tial am Knoten N12 zum Zeitpunkt t13 etwas höher als 0V. Be
sonders das Potential am Knoten N12 zum Zeitpunkt t14, wenn
die Spannung wieder eingeschaltet wird, wird positiv. Wie oben
beschrieben, sollte das Potential am Knoten N12 beim Wieder
einschalten der Spannung niedriger als 0V sein, um das Flip-
Flop 101 beim Wiedereinschalten sicher und ordnungsgemäß zu
setzen.
Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß die Kapazität des
Kondensators C15 um einen gewissen Betrag größer gewählt wer
den sollte als die Kapazität des Kondensators C12.
Wenn das Potential am Knoten N12 0V oder ein niedrigeres Po
tential zum Zeitpunkt t13 erreicht, kann die Spannungsver
sorgung unmittelbar nach dem Zeitpunkt t13 oder mit sehr kur
zem Zeitraum danach eingeschaltet werden, ohne daß eine Fehl
funktion dieser Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung auf
tritt. Die Beschreibung wird unter Bezug auf die Schaltungs
operationen vorgenommen, bei welchen die Spannungsversorgung
nach dem Zeitpunkt t13 wieder eingeschaltet wird. Bei der Be
schreibung wird angenommen, daß das Potential am Knoten N12
beim Wiedereinschalten der Spannung 0V beträgt.
Wenn der Knoten N12 das Potential 0V am Zeitpunkt t13 auf
weist, bei dem die Versorgungsspannung Vcc einmal auf 0V ab
sinkt, weisen die Knoten N12 und N15 die Potentiale von 0V
bzw. -Vth beim Zeitpunkt th des nächsten Einschaltens auf.
Währenddessen hat zum Zeitpunkt t14 der Knoten N11 das Poten
tial -Vth, und die Potentiale an den Knoten N13 und N14 am
Ausgangsanschluß A10 betragen 0V. Folglich wird nach diesem
Einschalten der Knoten N11 das Potential von 0V zum Zeit
punkt t15 aufweisen, wenn die Versorgungsspannung Vcc die
Schwellspannung Vth erreicht, wodurch die MOS-Transistoren
in Betrieb gesetzt werden. Währenddessen steigt nach dem Ein
schalten das Potential am Knoten N15 mit dem Anstieg der Ver
sorgungsspannung Vcc und erreicht 0V zum Zeitpunkt t15. Da
her sind zum Zeitpunkt t15 die Potentiale aller Knoten in
diesem Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis auf 0V gesetzt.
Daher arbeitet nach dem Zeitpunkt t15 dieser Einschalt-Reset-
Impulsgeneratorkreis als Reaktion auf den Anstieg der Versor
gungsspannung Vcc, um die Impulse auf L-Pegel zum Ausgangsan
schluß A10 für die vorbestimmte Periode auszugeben.
Genauer gesagt, steigt nach dem Zeitpunkt t15 das Potential
am Knoten N11 mit dem Anstieg der Versorgungsspannung Vcc
durch die Kopplung des Kondensators C11. Währenddessen wird
das Potential am Knoten N12 auf 0V gehalten, was identisch
mit dem Potential zum Einschaltzeitpunkt t14 durch den Kon
densator C12 ist. Das Flip-Flop 101 wird daher so gesetzt,
daß das Potential am Knoten N11 und das Potential am Knoten
N12 H-Pegel bzw. L-Pegel aufweisen. Folglich erhöht der ein
geschaltete Transistor 130 im Inverter 13 das Potential am
Knoten N13 als Reaktion auf den Wechsel der Versorgungsspan
nung Vcc. Wenn die Versorgungsspannung Vcc die Summe 3Vth der
Schwellspannung 2Vth des HOS-Diodenfeldes 102 und der
Schwellspannung Vth des Transistors T12 zum Zeitpunkt t16 er
reicht, wird der Transistor T12 leitend und senkt das Poten
tial am Knoten N11 auf 0V ab (siehe (b) in Fig. 3). Als Re
aktion hierauf werden die Transistoren 110 und 121 in den In
vertern 11 und 12 leitend. Das Potential am Knoten N12 steigt
daher auf die Versorgungsspannung Vcc zum Zeitpunkt t16 und
wird dem Wechsel der Versorgungsspannung Vcc folgen, um nach
folgend 5V zu erreichen. Das Potential am Knoten N12 wird
zwischen Inverter 13 invertiert und zum Knoten N13 übertra
gen, so daß das Potential am Knoten N13 auf den Anstieg des
Potentials am Knoten N12 mit dem Abfallen auf 0V reagiert.
Das Potential am Ausgang des Inverters 14, d. h. des Aus
gangsanschlusses A10, wie durch (d) in Fig. 3 angezeigt,
steigt durch die aktuelle Versorgungsspannung Vcc zum Zeit
punkt t16, wenn das Potential am Knoten N11 abfällt, und wird
danach der Änderung der Versorgungsspannung Vcc folgen und
und auf 5V ansteigen.
Wie oben beschrieben steigt im Restladungskompensierungskreis
103 das Potential am Knoten N15 mit dem Anstieg der Versor
gungsspannung Vcc nach dem Einschaltzeitpunkt t14, um an der
Schwellspannung Vth zum Halten des Transistors T13 im OFF-Zu
stand festgehalten zu werden (siehe (e) in Fig. 3).
Wie für die Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung in der
obigen Ausführungsform beschrieben, kann das Potential am
Knoten N12 sicher auf L-Pegel für die vorbestimmte Periode
nach dem Erreichen der Schwellspannung Vth durch die Versor
gungsspannung Vcc sein, selbst wenn die Periode vom Aus
schaltzeitpunkt t10 zum nächsten Einschaltzeitpunkt t14 kurz
ist. Der Einschalt-Reset-Impuls zum hinreichenden Rück
setzen der internen Schaltung 400 in Fig. 8 kann daher an den
Ausgabeanschluß A10 angelegt werden.
Fig. 4 ist ein Schemadiagramm, bei dem die oben beschriebene
Restladungskompensierungsschaltung 103 auf die Einschalt-Re
set-Impulsgeneratorschaltung mit dem Aufbau nach Fig. 15 an
gewendet wird, wobei der Aufbau einer Einschalt-Reset-Impuls
generatorschaltung entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Wie in Fig. 4 ge
zeigt, ist auch bei der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschal
tung der Restladungskompensierungskreis 103 mit dem Knoten
N12 verbunden, der ein Eingangsanschluß des Inverters 12 ist.
Da der Betrieb des Restladungskompensierungskreises 103 beim
Ein- und Ausschalten der Versorgungsspannung derselbe wie bei
der oben beschriebenen Ausführungsform ist, wird eine Be
schreibung nicht wiederholt.
Jetzt wird der Betrieb der Einschalt-Reset-Impulsgenerator
schaltung entsprechend dieser Ausführungsform beim Ausschal
ten beschrieben.
Wie bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik dis
kutiert, weisen vor dem Ausschalten, d. h. für einen Zustand, in den
das Potential auf dem Ausgangsanschluß A10 auf L-Pegel
festgelegt ist, die Knoten N12 und N13 Potentiale mit H-Pegel
(= 5V) durch die Versorgungsspannung Vcc auf. In diesem Zu
stand ist das Potential am Knoten N15 wie oben beschrieben
festgelegt. Im folgenden wird eine Beschreibung des Betriebs
unter Bezug auf die Fig. 5 und 6 vorgenommen. Fig. 5 ist ein
Schaltbild, welches den Aufbau der Einschaltimpulsgenerator
schaltung verdeutlicht. Fig. 6 ist ein Signalpulsdiagramm zum
Verdeutlichen des Betriebs der Einschaltimpulsgeneratorschal
tung nach Fig. 4, wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet
wird, bevor die Ladungen hinreichend von den Knoten N12 und
N13 nach dem letzten Ausschalten entladen sind. Fig. 6 zeigt
einen Fall, bei welchem die Spannung zuerst zu einem Zeit
punkt t20 eingeschaltet wird, wenn das Potential an jedem
Knoten der Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung 0V be
trägt, und anschließend Ein- und Ausschalten wiederholt wer
den.
Wenn, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, die Versorgungsspan
nung zum Zeitpunkt t10 ausgeschaltet wird und damit die Ver
sorgungsspannung Vcc ((a) in Fig. 6) abzufallen beginnt, be
ginnt das Potential am Knoten N12, das auf H-Potential gewe
sen ist, mit der Versorgungsspannung Vcc durch den Transistor
110 im ON-Zustand abzufallen (siehe (c) und (d) in Fig. 6).
Währenddessen ist der Knoten N15 auf Vth festgelegt,so daß
die Transistoren T13 und D13 beide im OFF-Zustand sind. In
der Restladungskompensierungschaltung 103 beginnt daher der
Kondensator C14 mit dem Anlegen der negativen Ladungen an den
Knoten N15 als Reaktion auf das Ausschalten (siehe Fig. 8C).
Hierdurch erreicht das Potential am Knoten N15 ((e) in Fig.
6) -Vth zum Zeitpunkt t11 nach dem Ablauf der Zeit, die durch
ein Verhältnis der Kapazität des Kondensators C14 und einer
Streukapazität des Knotens N15 bestimmt wird ausgehend vom
Zeitpunkt t10. Wenn die Versorgungsspannung Vcc nach diesem
Zeitpunkt t11 weiter abfällt, neigt das Potential am Knoten
N15 dazu, weiter tiefer als -Vth abzufallen, so daß das
Source-Potential des Transistors T13 auf ein Potential ab
fällt, das niedriger als das Gate-Potential (0V) des Transi
stors T13 ist um eine Spannung gleich oder größer als die
Schwellspannung Vth. Hierdurch wird der Transistor T13 einge
schaltet und neigt dazu, das Potential am Knoten N12 unter
die Versorgungsspannung Vcc zu diesem Zeitpunkt zu vermin
dern. Das Potential am Knoten N15 hängt allerdings vom Ladebe
trieb des Kondensators C14 ab und ist daher instabil. Im Ge
gensatz hierzu ist das Potential am Knoten N12 relativ sta
bil, verglichen mit dem Potential am Knoten N15, da der Kno
ten N12 mit dem Versorgungsanschluß 500 über den Transistor
110 im ON-Zustand verbunden ist. Daher wird das Potential am
Knoten N12 auf einer Spannung gehalten, die gleich der Ver
sorgungsspannung Vcc ist durch das Ausgangssignal des Inver
ters 11. Währenddessen wird das Potential am Knoten N15 auf -Vth
gehalten selbst nach dem Zeitpunkt t11 durch die posi
tiven Ladungen, die vom Knoten N12 durch den Transistor T13
an den Knoten N15 angelegt werden.
Wenn die Versorgungsspannung Vcc auf die Schwellspannung Vth
des MOS-Transistors zu dem Zeitpunkt t12 abfällt, werden alle
Transistoren mit Ausnahme des Transistors T13 im Einschalt-
Reset-Impulsgenerator ausgeschaltet wie bei dem Stand der
Technik. Daher wird im Flip-Flop 101 und im Inverter 11 der
Entladungspfad für die Ladung vom Knoten N12 elektrisch abge
schnitten, so daß die positiven Ladungen im Knoten N12 ver
bleiben. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Tran
sistor T13 im ON-Zustand allerdings mit dem Knoten N12 ver
bunden. Während die Versorgungsspannung Vcc weiter von der
Schwellspannung Vth in Richtung 0V absinkt, da der Transi
stor 110 außer Betrieb ist, ist das Potential am Knoten N12
nicht länger fixiert. Daher wird während dieser Periode das
Potential am Knoten N15 noch weiter unterhalb -Vth gezogen
durch die negativen Ladungen, die an den Knoten N15 vom Kon
densator C14 verbracht werden. Der Transistor T13 wird daher
im ON-Zustand für diese Periode gehalten. Folglich werden die
negativen Ladungen vom Knoten N15 an den Knoten N12 angelegt
(siehe Fig. 8D). Als Ergebnis neutralisieren die im Knoten
N12 verbliebenen positiven Ladungen und die im Knoten N15
existierenden negativen Ladungen einander in der Periode vom
Zeitpunkt t12, an dem die Versorgungsspannung Vcc die
Schwellspannung Vth erreicht, bis zum Zeitpunkt t13, zu wel
chem sie vollständig auf 0V absinkt. Wenn daher die Kapazi
tät des Kondensators C14 größer als die des Kondensators C12
ist, werden die Restladungen am Knoten N12 entfernt, so daß
das Potential am Knoten N12 auf 0V oder niedriger während
eines Zeitpunkts t13 abfällt, wenn die Versorgungsspannung
Vcc auf 0V absinkt (siehe (c) in Fig. 6).
Wenn das Potential am Knoten N12 0V oder weniger zum Zeit
punkt t13 erreicht, kann die Versorgungsspannung unmittelbar
nach dem Zeitpunkt t13 oder zu einem sehr kurzen Zeitpunkt
danach eingeschaltet werden, ohne daß die Fehlfunktion dieser
Einschalt-Reset-Impulsgeneratorschaltung auftritt wie bei
der bereits beschriebenen Ausführungsform. Die Beschreibung
wird unter Bezug auf den Schaltungsbetrieb jetzt fortgesetzt,
wobei die Versorgungsspannung nach dem Zeitpunkt t13 wieder
eingeschaltet wird. Bei der folgenden Beschreibung wird ange
nommen, daß das Potential am Knoten N12 zum Zeitpunkt t13 0V
beträgt.
Wenn zum Zeitpunkt t13, bei dem die Versorgungsspannung Vcc
auf 0V absinkt, der Knoten N12 das Potential von 0V be
sitzt, liegen an den Knoten N12 und N13 die Potentiale von 0
V bzw. -Vth zum Zeitpunkt t14 des nächsten Einschaltens. Wäh
renddessen haben zum Zeitpunkt t14 die Knoten N11 und N13 die
Potentiale von -Vth bzw. Vth, und die Potentiale am Knoten
N14 und am Ausgabeanschluß A10 sind 0V bzw. 5V. Folglich
wird nach diesem Einschalten der Knoten N11 das Potential von
0V am Zeitpunkt t15 aufweisen, an dem die Versorgungsspan
nung Vcc die Schwellspannung Vth erreicht, wodurch die MOS-
Transistoren in den aktiven Zustand versetzt werden. Während
dessen steigt nach dem Einschalten das Potential am Knoten
N15 mit dem Ansteigen der Versorgungsspannung Vcc und er
reicht 0V zum Zeitpunkt t15. Daher sind zum Zeitpunkt t15
die Potentiale aller in dieser Einschalt-Reset-Impulsgenera
torschaltung enthaltenen Knoten auf 0V gesetzt. Daher arbei
tet nach dem Zeitpunkt t15 diese Einschalt-Reset-Impulsgene
ratorschaltung als Reaktion auf den Anstieg der Versorgungs
spannung Vcc mit dem Übertragen der Impulse mit H-Pegel an
den Ausgabeanschluß A10 für die vorbestimmte Periode.
Genauer gesagt, steigt nach dem Zeitpunkt t15 das Potential
am Knoten N11 entsprechend mit dem Anstieg der Versorgungs
spannung Vcc durch die Kopplung des Kondensators C11. Wäh
renddessen wird das Potential am Knoten N12 auf 0V gehalten,
was dem Wert entspricht, der zum Einschaltzeitpunkt t14 durch
den Kondensator C12 gesetzt wird. Daher wird das Flip-Flop
101 so gesetzt, daß das Potential am Knoten N11 und das Po
tential am Knoten N12 H-Pegel bzw. L-Pegel aufweisen. Folg
lich erhöht der eingeschaltete Transistor 120 im Inverter 12
das Potential am Knoten N11 als Reaktion auf die Änderung der
Versorgungsspannung Vcc. Wenn daher die Versorgungsspannung
Vcc die Schwellspannung Vth zum Zeitpunkt t15 erreicht, wird
der Transistor 131 im Inverter 13 leitend. Folglich weist der
Knoten N13 das Potential 0V auf, bis die Versorgungsspannung
Vcc die Summe 3Vth der Schwellspannung 2Vth des MOS-Dioden
feldes 102 und der Schwellspannung Vth des Transistors T12
zum Zeitpunkt t16 erreicht (siehe (f) in Fig. 6). Der Transi
stor 140 im Inverter 14 ist daher leitend, so daß das Poten
tial am Ausgabeanschluß A10 als Reaktion auf die Änderung der
Versorgungsspannung Vcc ansteigt für eine Periode vom Zeit
punkt t14 zum Zeitpunkt t16 (siehe (d) in Fig. 6).
Der Transistor T12 wird leitend und vermindert das Potential
am Knoten N11 auf 0V zum Zeitpunkt t16 (siehe (b) in Fig.
6). Als Reaktion hierauf werden die Transistoren 110 und 121
in den Invertern 11 und 12 leitend. Das Potential am Knoten
N12 steigt daher auf die Versorgungsspannung Vcc zum Zeit
punkt t16 und folgt danach der Änderung der Versorgungsspan
nung Vcc auf 5V. Das Potential am Knoten N11 wird durch den
Inverter 13 invertiert und zum Knoten N13 übertragen, so daß
das Potential am Knoten N13 auf den Anstieg des Potentials am
Knoten N12 durch Ansteigen auf 5V reagiert, entsprechend der
Versorgungsspannung Vcc. Wie durch (d) in Fig. 6 angedeutet,
steigt daher das Potential am Ausgabeanschluß A10 als Reak
tion auf die aktuelle Versorgungsspannung Vcc bis zum Zeit
punkt t16, bei dem das Potential am Knoten N11 abfällt, und
wird danach auf 0V abfallen.
Wie oben für den Restladungskompensierungskreis 103 beschrie
ben, steigt das Potential am Knoten N15 mit dem Anstieg der
Versorgungsspannung Vcc nach dem Einschaltzeitpunkt t14, um
an der Schwellspannung Vth verriegelt zu werden, zum Halten
des Transistors T13 im OFF-Zustand (siehe (e) in Fig. 6).
Wie oben ebenfalls unter Bezug auf die Einschalt-Reset-Im
pulsgeneratorschaltung der obigen Ausführungsform beschrieben
wurden, kann das Potential am Knoten N12 sicher den L-Pegel
für die vorbestimmte Periode halten, nachdem die Versorgungs
spannung Vcc die Schwelle Vth erreicht, selbst wenn die Peri
ode vom Ausschaltzeitpunkt t10 zum nächsten Einschaltzeit
punkt t14 kurz ist. Folglich kann der Einschalt-Reset-Impuls
POR zum hinreichenden Rücksetzen der internen Schaltung 400
in Fig. 13 an den Ausgabeanschluß A10 angelegt werden. Bei
dieser Ausführungsform ist es ebenfalls möglich, das Poten
tial am Knoten N10 auf einen Pegel niedriger als 0V zu set
zen, wenn die Spannung wieder eingeschaltet wird, indem die
Kapazität des Kondensators C14 hinreichend größer als dieje
nige des Kondensators C12 gewählt wird. Bei dem in den Fig. 3
und 6 gezeigten Beispiel beträgt das Potential am Knoten N12
0V, wenn die Spannung eingeschaltet wird. Bei jeder der oben
beschriebenen Ausführungsformen ist allerdings der Betrieb
mit dem Potential am Knoten N12 mit einem Pegel niedriger als
0V beim Wiedereinschalten der Versorgungsspannung selbstver
ständlich und geht aus der obigen Beschreibung hervor, so daß
die Beschreibung für diesen Fall nicht wiederholt wird.
Indem die Restladungskompensierungsschaltung 103 der vorlie
genden Erfindung eingesetzt wird, kann auf diese Weise das
Potential am Knoten N12 mit verbleibenden Ladungen beim Aus
schalten auf ein beliebiges Potential, das nicht höher als 0
V ist, gesetzt werden. Wenn daher die Restladungskompensie
rungsschaltung 103 auf z. B. eine Einschalt-Reset-Impulsgene
ratorschaltung angewendet wird, kann das Flip-Flop 101 sicher
in eine Richtung gesetzt werden, die ein Ausgabepotential des
Inverters 12 mit hohem Pegel gestattet, wenn die Spannung
wieder eingeschaltet wird. Verglichen mit der herkömmlichen
Methode des Entfernens der Restladung vom Knoten N12 kann ein
angemessener Einschalt-Reset-Impuls sicher bereitgestellt
werden.
Außerdem fließt bei der Restladungskompensierungsschaltung
103 der durchgängige Strom vom Versorgungsanschluß 500 zur
Erde GND nur für den kurzen Zeitraum vom Einschaltzeitpunkt
t14 bis zum Zeitpunkt t15, zu dem die Versorgungsspannung Vcc
die Schwellspannung Vth des MOS-Transistors erreicht. Vergli
chen mit der herkömmlichen Methode, bei der verbleibende La
dungen durch Erden des Knotens N12 durch den Widerstand ent
fernt werden, kann der Anstieg des Stromverbrauchs daher
durch Einsetzen der Restladungskompensierungsschaltung 103
zum Entfernen der Restladungen am Knoten N12 verhindert wer
den. Außerdem enthält die Restladungskompensierungsschaltung
103 zwei MOS-Transistoren und den Kondensator T12, und die
Größen der Transistoren D13 und T13 sind vorzugsweise schmal
genug, um das Ansteigen des Stromverbrauchs durch den be
schriebenen Strom zu verhindern. Es ist daher nicht notwen
dig, die Fläche auf dem Halbleitersubstrat, die von den
Schaltungselementen zum Entfernen der Restladungen am Knoten
11 belegt wird, zu vergrößern, was im Stand der Technik zum
Vermindern des hindurchfließenden Stroms nötig ist. Folglich
kann die Restladungskompensierungsschaltung nach der Ausfüh
rungsform das Potential an einem Knoten, der Restladungen
beim Ausschalten enthält, auf das gewünschte Potential zie
hen, ohne daß Stromverbrauch und belegte Fläche vergrößert
werden. Folglich kann eine derartige Einschalt-Reset-Impuls
generatorschaltung erreicht werden, bei der, selbst wenn der
Zeitraum vom Ausschalten bis zum nächsten Einschalten kurz
ist, der Einschalt-Reset-Impuls oder POR zum hinreichen
den Initialisieren der internen Schaltung 400 ausgegeben wer
den, wobei eine hohe Integrationsdichte und niedriger Strom
verbrauch der integrierten Halbleiterschaltungsvorrichtung
erhalten bleiben.
Obwohl die erfindungsgemäße Restladungskompensierungsschal
tung unter Bezug auf den Fall beschrieben wurde, bei dem sie
auf einen Einschalt-Reset-Impulsgeneratorkreis angewandt
wurde, kann die erfindungsgemäße Restladungsentfernungsschal
tung mit jedem Knoten verbunden werden, an dem beim Ausschal
ten einer Versorgungsspannung Restladungen verbleiben zum
Entfernen dieser Restladungen. Im vorliegenden Fall könnten
Parameter wie die Größen der Transistoren D13 und T13 und die
Kapazität des Kondensators C14 entsprechend dem Aufbau einer
Peripherieschaltung optimiert werden, die zu dem Knoten ge
hört, mit dem die erfindungsgemäße Restladungskompensierungs
schaltung zu verbinden wäre.
Claims (21)
1. Restladungskompensierungsschaltung (103), die mit einer
Schaltungsvorrichtung verbunden ist,
wobei die Schaltungsvorrichtung einen mit einer Spannungsversorgung (500) verbundenen Knoten (N12) aufweist, in dem eine Restladung einer ersten Polarität nach dem Abschalten der Versorgungsspannung (Vcc) verbleibt, mit
mit einer Ladungserzeugungsschaltung (103b) zum Erzeugen einer Ladung mit einer der ersten Polarität entgegengesetzten zweiten Polarität zum Kompensieren der Restladung
und einer Vorrichtung (103g) zum Anlegen der kompensierenden Ladung an den Knoten (N12) zu einem Zeitpunkt des Abschaltens der Versorgungsspannung (Fig. 7 und Fig. 1).
wobei die Schaltungsvorrichtung einen mit einer Spannungsversorgung (500) verbundenen Knoten (N12) aufweist, in dem eine Restladung einer ersten Polarität nach dem Abschalten der Versorgungsspannung (Vcc) verbleibt, mit
mit einer Ladungserzeugungsschaltung (103b) zum Erzeugen einer Ladung mit einer der ersten Polarität entgegengesetzten zweiten Polarität zum Kompensieren der Restladung
und einer Vorrichtung (103g) zum Anlegen der kompensierenden Ladung an den Knoten (N12) zu einem Zeitpunkt des Abschaltens der Versorgungsspannung (Fig. 7 und Fig. 1).
2. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Steuerkreis (103c) zum Steuern
der Anlegevorrichtung
(103a).
3. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungserzeugungsschaltung (103b)
und der Steuerkreis (103c) gemeinsam als ein erstes kapazitives
Koppelelement (C14) und ein in Reihe damit als Diode geschaltetes
erstes Feldeffekt-Halbleiterelement (D13) ausgebildet sind.
4. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Knoten (N15), wobei die Ladungserzeugungsschaltung
(C14, D13) die Ladung an den zweiten Knoten (N15) zu dem Zeitpunkt
des Abschaltens der Versorgungsspannung anlegt und
die Anlegevorrichtung (T13) die im zweiten Knoten (N15) gespeicherte
Ladung an den ersten Knoten (N12) zu dem Zeitpunkt des
Abschaltens der Versorgungsspannung anlegt.
5. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegevorrichtung (T13) einen
Strompfad zwischen dem ersten (N12) und zweiten Knoten (N15) zu
dem Zeitpunkt des Abschaltens der Versorungsspannung einrichtet.
6. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegevorrichtung (T13) eine
zwischen dem ersten (N12) und zweiten Knoten (N15) verbundene
Schaltvorrichtung (T13) aufweist, die als Reaktion auf eine
Änderung des Potentials auf dem zweiten Knoten (N15) leitend
wird.
7. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (T13) ein
zweites Feldeffekt-Halbleiterelement (T13) umfaßt, dessen
Steueranschluß mit einer Referenzpotentialquelle (GND) und
dessen erster Leiteranschluß mit dem ersten Knoten (N12) verbunden
ist und das einen zweiten Leiteranschluß aufweist, und
daß der erste Leiteranschluß des ersten Feldeffekt-Halbleiterelementes
(D13) mit dem zweiten Knoten (N15) verbunden ist, der
zweite Leiteranschluß mit der Referenzpotentialquelle (GND) verbunden
ist und der Steueranschluß mit dem zweiten Knoten (N15)
verbunden ist.
8. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung eine
Einschalt-Resetimpuls-Generatorschaltung zum Erzeugen eines
Resetimpulses umfaßt, zum Rücksetzen anderer Schaltungsvorrichtungen
als Reaktion auf das Einschalten.
9. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalt-Resetimpuls-Generatorschaltung
einen dritten Knoten (N11),
ein zwischen der Spannungsversorgung (500) und dem dritten Knoten (N11) verbundenes zweites kapazitives Koppelelement (C11),
eine zwischen dem ersten und dritten Knoten (N12, N11) verbundene Flip-Flop-Vorrichtung (101)
ein zwischen dem ersten Knoten (N12) und einer vorbestimmten Niedrigpotentialquelle verbundenes drittes kapazitives Koppel element (C12),
eine erste Invertervorrichtung (13) zum Invertieren des Poten tials am ersten Knoten (N12) und
eine Potentialziehvorrichtung (T12) aufweist, die das Potential am dritten Knoten (N11) auf ein vorbestimmtes Potential als Reaktion auf einen Anstieg eines Ausgangssignals der ersten Invertervorrichtung (13) zieht.
einen dritten Knoten (N11),
ein zwischen der Spannungsversorgung (500) und dem dritten Knoten (N11) verbundenes zweites kapazitives Koppelelement (C11),
eine zwischen dem ersten und dritten Knoten (N12, N11) verbundene Flip-Flop-Vorrichtung (101)
ein zwischen dem ersten Knoten (N12) und einer vorbestimmten Niedrigpotentialquelle verbundenes drittes kapazitives Koppel element (C12),
eine erste Invertervorrichtung (13) zum Invertieren des Poten tials am ersten Knoten (N12) und
eine Potentialziehvorrichtung (T12) aufweist, die das Potential am dritten Knoten (N11) auf ein vorbestimmtes Potential als Reaktion auf einen Anstieg eines Ausgangssignals der ersten Invertervorrichtung (13) zieht.
10. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Vorrichtung (101) eine
zweite Invertervorrichtung (11) zum Invertieren des Potentials
am dritten Knoten (N11) und zum Anlegen des invertierten Potentials
an den ersten Knoten (N12) sowie eine dritte Invertervorrichtung
(12) zum Invertieren des Potentials am ersten Knoten
(N12) und zum Anlegen des invertierten Potentials an den dritten
Knoten (N11) aufweist und
die Potentialziehvorrichtung ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T12) aufweist, dessen erster Leiteranschluß mit dem dritten Knoten (N11) verbunden ist, dessen zweiter Leiteran schluß mit der vorbestimmten Potentialquelle verbunden ist und dessen Steueranschluß ein Ausgangssignal von der ersten Inver tervorrichtung (13) empfängt.
die Potentialziehvorrichtung ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T12) aufweist, dessen erster Leiteranschluß mit dem dritten Knoten (N11) verbunden ist, dessen zweiter Leiteran schluß mit der vorbestimmten Potentialquelle verbunden ist und dessen Steueranschluß ein Ausgangssignal von der ersten Inver tervorrichtung (13) empfängt.
11. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalt-Resetimpuls-Generatorschaltung
eine zwischen dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) und einem Ausgangsanschluß der ersten Invertervorrichtung (13) verbundene Verzögerungsvorrichtung (102) umfaßt, zum Übertragen eines Anstiegs einer Ausgangsspannung der ersten Invertervorrichtung (13) an den Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) mit einer Verzögerung um einen vorbestimmten Zeitraum,
eine vierte Invertervorrichtung (14) zum Invertieren eines Ausgangssignals der ersten Invertervorrichtung (13) aufweist,
ein viertes zwischen dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) und der vorbestimmten Potentialquelle verbundenes kapazitives Koppelelement (C13) aufweist,
und ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T11) aufweist, dessen erster Leiteranschluß mit dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) verbunden ist, dessen zweiter Leiteranschluß mit der vorbestimmten Potentialquelle verbunden ist und dessen Steueranschluß ein Ausgangssignal der vierten Invertervorrichtung (14) empfängt.
eine zwischen dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) und einem Ausgangsanschluß der ersten Invertervorrichtung (13) verbundene Verzögerungsvorrichtung (102) umfaßt, zum Übertragen eines Anstiegs einer Ausgangsspannung der ersten Invertervorrichtung (13) an den Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) mit einer Verzögerung um einen vorbestimmten Zeitraum,
eine vierte Invertervorrichtung (14) zum Invertieren eines Ausgangssignals der ersten Invertervorrichtung (13) aufweist,
ein viertes zwischen dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) und der vorbestimmten Potentialquelle verbundenes kapazitives Koppelelement (C13) aufweist,
und ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T11) aufweist, dessen erster Leiteranschluß mit dem Steueranschluß des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements (T12) verbunden ist, dessen zweiter Leiteranschluß mit der vorbestimmten Potentialquelle verbunden ist und dessen Steueranschluß ein Ausgangssignal der vierten Invertervorrichtung (14) empfängt.
12. Restladungskompensierungsschaltung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (102)
ein fünftes Feldeffekt-Halbleiterelement (D11, D12) mit zwei
Leiteranschlüssen aufweist, dessen Steueranschluß mit einem der
beiden Leiteranschlüsse verbunden ist.
13. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ladungserzeugungsschaltung
(C14, D13) angelegte Ladungsmenge im wesentlichen gleich
der Restladung ist.
14. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ladungserzeugungsschaltung
(C14, D13) angelegte Ladungsmenge größer als die Restladung
ist.
15. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der ersten und zweiten
Feldeffekt-Halbleiterelemente (T13, D13) vom N-Typ ist und die
Referenzpotentialquelle (GND) eine Niedrigpotentialquelle aufweist.
16. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des dritten Feldeffekt-Halbleiterelements
(T12) vom N-Typ ist.
17. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des vierten Feldeffekt-Halbleiterelements
(T11) vom N-Typ ist.
18. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des fünften Feldeffekt-Halbleiterelements
(D11, D12) vom N-Typ ist.
19. Restladungskompensierungsschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Restladungskompensierungsschaltung
un die Schaltungsvorrichtung auf demselben Halbleitersubstrat
gebildet sind.
20. Verfahren zum Kompensieren einer Restladung in einer Schaltungsvorrichtung,
die einen mit einer Spannungsversorgung (500)
gekoppelten ersten Knoten (N12) aufweist, auf dem eine Restladung
einer ersten Polarität nach dem Abschalten der Spannungsversorgung
erhalten bleibt, mit den Schritten:
Erzeugen einer im wesentlichen kompensierenden Ladung einer der
ersten Polarität entgegengesetzten Polarität und
Anlegen der kompensierenden Ladung an den Knoten (N12) zu einem
Zeitpunkt eines Abschaltens der Spannungsversorgung.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung der der ersten Polarität
entgegengesetzten Polarität eine größere Ladungsmenge als die
Restladung aufweist.
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